Krieg zwischen den Welten von abgemeldet (Kampf ums überleben) ================================================================================ Kapitel 2: 02 Ein neuer Anfang? ------------------------------- ^ Funk ^ „ Gesprochenes “ #‚TV’# - Ort - ( Gedachtes ) „AUFSTEHEN!!!!“ „MACHT DAS IHR AUS DEN BETTEN KOMMT!!!!“ „Klasse Tausch zum vorherigen Leben.“murmelte Pat in sein Kissen als der Ausbilder durch den langen Gang schrie. „Weiß einer wie spät es ist???“ fragten die Ajaxbrüder. „Zu früh zum Aufstehen...“ kam es aus Lix Ecke. „Ach kommt...reißt euch zusammen...schließlich gibt es gleich Frühstück...war nicht immer der Fall“ gab Rio zum besten und fuhr so schnell hoch das er sich den Kopf am Drahtgitter über ihm stieß „Aauu...Ich gewöhne mich nie an diese blöden Doppelstockbetten...“ Allgemeines Gelächter machte sich in der Achtmannstube breit. „Er hat Recht Jungs...war nie sicher ob wir überhaupt was zu Essen bekommen...hier 3 Mahlzeiten am Tag und davon sogar 2 warme...“ die Tür sprang auf „AUFSTEHEN IHR MADEN!!“ Sofort waren alle auf den Beinen. Da Hill der Anführer seiner Gruppe und Stubenältester war machte er wie jeden Morgen die Meldung „SIR, melde Stube 12 alpha wie befohlen aufgestanden und bereit für den Morgensport!“ „Wenigstens einer macht ne vernünftige Meldung...Also dann VOR DEN STUBEN ANTRETEN“ brühlte er als er das Zimmer verließ. „GUTEN MORGEN 2. ZUG.“ „GUTEN MORGEN, SIR“ brühlten die knapp 45 Mann in dem Flur als Antwort. „In den Liegestütz fallt ein...wehe ich bin lauter als ihr sonst drehen wir ne Extrarunde auf der Hindernisbahn!..“ „1“ „UND“ donnerte es über den Flur als die Rekruten mit dem all morgendlichen Sport begannen. Hill hatte sich schon oft gefragt ob diese Schinderei wirklich was bringen würde. Er und seine Jungs waren durch das harte Leben am Rande der Existenz gut trainiert und ausdauernd.( wird schon stimmen...schneller zu sein als der Feind ist der Größte Vorteil sagte der Sarge immer) Mit Sarge meinte er den Ausbilder der sie gerade zum 25mal den Boden hat knutschen lassen. Er war ein bulliger Kerl.(Ob er sich mit Rio messen kann von der Kraft her?) fragte er sich. Die Antwort konnte er sich schon ausmalen...ein kurzes Handgemenge und Rio würde wahrscheinlich mit einem Messer an der Kehle dastehen und dumm gucken. Eines war klar, an dem zerfurchten und von der Sonne gegerbten Gesicht war zu erkennen das der Sarge nie etwas anderes außer Militär gemacht hatte. Als sie am ersten Tag in Camp Hades ankamen stand er in Ausgehuniform vor ihnen...behangen wie ein Tannenbaum zu Weihnachten. Seine Jackettärmel schienen fast zu bersten vor lauter Muskelmasse. Rio guckte selber nicht schlecht. Er kannte es, wie schwer es war Klamotten zu finden in die er sich zwängen konnte. „Angeblich soll er mal dem Präsidenten das Leben gerettet haben und dabei ein Bein verloren haben“...tuschelte es durch die Reihen. Er wusste noch ganz genau was der Sarge damals sagte und was geschah...: „Willkommen im Camp Hades.“ Das Camp lag 2 Stunden außerhalb von Olymp in Mitten eines von Schluchten durchzogenes Gebiet, das lebensfeindlicher wirkte als die Slums selber. „Vor dem Namen braucht ihr keine Angst haben...Er beschreibt nicht einmal im Ansatz was euch erwartet“ er lachte grausam aber irgendwie doch erfreut. Die hunderte von Rekruten vor der Tribüne konnten nicht lachen sondern schauten eher dumm aus der Wäsche„....Egal...Ich bin Sergeant Major Dike und ihr seit hier um Soldaten zu werden...Soldaten die fähig sind unseren wunderschönen Planeten zu beschützen und da ihr euch freiwillig gemeldet habt gehe ich davon aus das jeder Einzelne von euch das Beste geben wird. Ich will, dass ihr die von mir aufgegebenen Befehle exakt ausführt! Ich will, kein jammern oder quengeln hören solange ihr unter meinem Kommando steht. Falls ich jemanden dabei erwische schleife ich ihn solange bis er weiß, dass das was ich von euch verlangte kein Grund war zu jammern. Habt ihr mich verstanden?“ … „Jawohl, Sir!“… „WAS? ICH HABE EUCH NICHT VERSTANDEN?“ donnerte es zurück. “JAWOHL, SIR!!“ war die deutlich lautere Antwort der Rekruten. „Des Weiteren rate ich euch nichts in Frage zu stellen was ich sage, schließlich wollt ihr starke Kampfmaschinen werden…MARINES!“ „JAWOHL, SIR!!“ Er klatschte die Hände zusammen und rieb sie sich voller Erwartung. Er wirkte wie ein kleines Kind, welches endlich wieder neues Spielzeug bekommen hatte und sich darauf freute zu testen wie viel es aushielt bevor es kaputt geht. Das Leuchten in seinen Augen war verheißungsvoll und flößte nun jedem der bis dahin noch nicht seine Entscheidung bereut hatte Respekt und Angst zu gleich ein. Das vor Spannung und Gier leicht verzerrtes Gesicht tat sein übriges dazu bei. „Da wir uns nun alle gründlich, wie ich finde, kennen gelernt haben“ begann er nach seinem Monolog „stelle ich fest das ihr ALLE SCHEIßE AUSSEHT!!!“(was geht denn jetzt)dachte Hill und schaute leicht an sich hinab(Ok hatte schon mal bessere Klamotten) „Ihr werdet jetzt alle die neuste Ausrüstung der Mars-Armee bekommen. Sie beinhaltet zwo Sportanzüge, zwo OSC’s und eine Ausgehuniform. Gruppenführer übernehmen und zur Einkleidung führen. Der erste Zug fängt an. Zwoter, dritter und vierter folgen. Bis dahin werden die Einweisungen in die Stuben und der Spintaufbau erklärt.“ Vier weniger behangende aber trotzdem adrette und anscheinend durchtrainierte Untergebene drehten sich zu ihm, salutierten und drehten sich erst wieder zu den Rekruten als der Sergeant Major das Podest verließ. Einer der Vier trat vor. „ Ich bin Staff Sergeant Johns und führe den ersten Zug. Ich lese nun die Namen vor die in meinen Zug kommen. Die, die ich aufrufe sammeln vor dem Gebäude rechts von mir.“ Er begann vorzulesen und jeder hörte genau hin. Hier und da konnte Hill einen Namen erhaschen der ihm irgendwie bekannt war. (von der Baustelle vielleicht…na ja unsere Namen sind wichtig, hoffentlich kommen wir alle in denselben Zug).Als er fertig war und das Podium verließ trat der nächste vor die Rekruten. Hill wusste nun das sich das Spielchen noch mal wiederholen würde. Solange bis sie alle aufgeteilt waren. „Mein Name ist Karl, Staff Sergeant. Ich führe den zwoten Zug. Ich rufe ebenfalls alle diejenigen auf die zu mir gehören werden .Wir sammeln uns vor der Baracke links von mir.“ Er rief auf und irgendwo in der Mitte hörte Hill schon die Namen der Ajax-Brüder, dann Rio, Lix und Pat. (das sieht doch schon mal gut aus) dachte er bei sich als er seinen Namen wahrnahm und sich aus den Reihen der Rekruten drängte und zu dem Gebäude ging. Dort sammelten sich langsam alle in kleineren Grüppchen. Pat und die anderen standen auch etwas abseits und begrüßten sich freudig. „Hey Hill, hoffentlich kommen die anderen auch noch zu uns!“ stieß Rio hervor. „ Das will ich doch hoffen“ gab Hill trocken entgegen „ sonst wäre es schade, aber unvermeidlich.“ Als er das sagte, drehte er sich um und sah die anderen Rekruten die vor der Tribüne standen und einige die auf sie zu liefen. Er sah genauer hin und noch bevor er etwas genauer erkennen konnte sagte A schon „ Es sind Fau und Eton. Wir sind alle in einem Zug!!“ brach es aus ihm heraus. Das war nun schon 2 Wochen her. Wie sich herausstellte waren die Sportanzüge relativ bequeme, bräunlich-rötliche Baumwollsachen die damit den Umweltbedingungen des Mars angepasst waren. Die OSC’s , genauer formuliert „Outer Space Surviing Clothes, waren gräulich „Kampfanzüge“. Sie besaßen Schutzpolster auf der Ganzen Körperoberfläche, einen integrierten Holster für die Faustwaffe (Anmerkung von Visier: Faustwaffe = Handfeuerwaffe oder auch Pistole…quasi mit einer Hand halt- u. abfeuerbar) und eine Halterung für das Kampfmesser, sowie 3 Munitionstaschen für die Pistole und 6 für das Sturmgewehr. Des Weiteren war im Rücken auch gleich der Sauerstoffvorrat gespeichert und für den Kopf war der einzige Schutz ein stabiler Helm mit 1 Taschenlampe jeweils oben rechts und links. Das Visier dieses Helms besteht aus sehr stabilen Kunststoffverbundstoffen und der Helm an sich war natürlich luftdicht mit dem Kragen verbunden. (Dieser Overall war Überlebensgarantie Nummer eins, wie der Staff Sergeant Karl immer sagte) dachte Hill als er nach dem Frühstück seinen Spint herrichtete und sich in einen der zwei OSC’s zwängte. „Das die Dinger auch hauteng sitzen sollen…“ kam es quälend aus der Ecke. Als Hill sah wie sich Rio Hilfe suchend an Lix wandte musste er schmunzeln. „Das die für dich überhaupt was hatten war schon ein Wunder mein großer“ gab, ihm auf die Schulter klopfend, Pat entgegen und alle fingen an zu lachen. „Sind alle fertig? Ja?“ fragte Hill. Jeder nickte zustimmend. „Rio kriegst du Luft?? Du siehst so blau aus?“ stichelte Hill noch mal und wieder starte ein kurzer Gelächter. Rio lachte mit, denn er wusste, dass den anderen es nicht besser ging. Jeder wurde irgendwie irgendwo von dem Anzug eingeschnürt. „Deine Stimme ist aber auch heller geworden.“ brummte Rio zurück und das Lachen schwoll an bis die Tür zu der Stube aufflog und der Staff Sarge im Raum stand und brüllte: „W AS IST HIER SO LUSTIG???“ Hill antwortete: „Sir, Rekrut meldet die Stube 12 alpha für Geländemarsch mit Gepäck bereit.“ „Das will ich auch hoffen!“ er zwinkerte kurz und sagte noch „Ich hab nichts gegen lachen, aber das nächste mal seit leise, verstanden??“ alle nickten und waren sichtlich erleichtert das ihr Zugführer nicht so streng war wie der Sergeant Major. Bevor er den Raum verließ drehte er sich ein letztes Mal um „Hill, ist ihre Stimme höher geworden?“ und ging grinsend auf den großen Flur. Die Acht schauten nicht schlecht und fingen wieder mit leisem lachen an. Kurze Zeit darauf.. „Alles zum Ausrüstungscheck vor dem Gebäude antreten.“ Als alle angetreten waren wendete sich der Staff Sarge nochmals zu den Rekruten. „Ihr habt jetzt noch mal die Möglichkeit euren Wasservorrat zu füllen und die Strohhalme in den Helm zu legen. Ja, der Helm wird heute aufgesetzt. Es stehen 30 km an mit Sturmgewehr, welche gleich ausgeteilt werden. Ihr habt fünf Minuten Zeit euren Anzug komplett zu machen. Wegtreten!“ Erst nachdem Staff Sarge Karl auf den Wasservorrat hingewiesen hatte bemerkte Hill wie warm es langsam wurde. (Das wird ein Spaß…dabei geht gerade erst die Sonne auf…) „Macht was er gesagt hat…es wird scheiße heiß heute aber teilt euch das Wasser ein!“ sagte er und alle nickten zustimmend. Es war bereits Mittag als sie den Wendepunkt, das heißt die Hälfte der Strecke hinter sich hatten. Der Schweiß stand allen auf der Stirn und jeder atmete schon mehr oder weniger schwer. Der Weg vor einem begann schon an zu flimmern und die Sonne brannte erbarmungslos durch einen wunderschönen orangeroten wolkenlosen Himmel. Jede Stube ging in einer Reihe für sich die Strecke ab. Es war klarer Befehl niemanden zurückzulassen, Visiere zuzulassen und keinem etwas von seinem Wasser zugeben. Damit sich auch jeder daran hielt, war bei jeder Gruppe ein Hilfsausbilder anwesend. Hill merkte wie die Füße anfingen zu brennen und die Arme von der Waffe immer länger wurden. Er schaute hinter sich und sah, dass es den anderen nicht besser ging. Jeder einzelne hatte seine Last zu tragen. Rio schien weniger Probleme mit der Waffe, als vielmehr mit der Hitze zu haben. „Kommt Leute wir beißen uns da durch. Es geht schon wieder zurück zur Kaserne und wir sind ganz vorne dabei…Einfach an die angenehme dusche und das Essen denken dann läuft es sich wie von selbst!“ ein halb zustimmendes und erschöpftes Raunen ging durch die Gruppe. (Soviel ist noch keiner von uns am Stück zurückgelegt…echt anstrengend…nur ein bisschen frische Luft…) dachte Lix und wollte grade die Hand an das Visier nehmen als er sich wieder fing. (Nein…du schaffst das…die Anderen halten auch durch also packst du das auch) Somit motivierte sich in der Gruppe jeder selbst, denn alle wussten, dass die Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied und keiner wollte es sein. Aus diesem Grund trieben sich vorwärts und vorwärts. Den ganzen Weg durch die Ausbildung, gegen jeden Widerstand um zum Schluß als Beste dazustehen. - 4 Monate nach Ausbildungsbeginn auf dem Exerzierhof des Camps – Der zwote Zug stand in Reihe und Glied in Ausgehuniform vor dem Podium, welches sie noch von der Begrüßung her kannten und warteten auf die Ansprache ihres Staff Sergeant Karl. Er betrat das Podest und stellte sich vor seine Rekruten, salutierte und sagte „Guten Tag zwoter Zug!“ die Antwort schmetterte ihm entgegen „GUTEN TAG, SIR!!!“ „Es erfüllt mich mit Stolz zu sagen, dass ihr jetzt Marines seid. Ihr habt alle gestellten Aufgaben nach meiner vollen Zufriedenheit erfüllt und habt es euch somit verdient zu sagen: Wir sind Marines!“ Er blickte erleichtert und freudig in die Runde. „Mit euch in den Krieg zu ziehen wäre mir eine Ehre!“ „JAWOHL, SIR!“ Kam es automatisch aus alles Mündern und niemanden war es peinlich das zu sagen. „Auf die bestandene Grundausbildung ein dreifaches: MARINES“… „HURRA“ „MARINES“… „HURRA“ „MARINES“… „HURRA“ „In den Heimaturlaub weggetreten!“ Alle waren frohen Mutes wieder in ihre Heimat zu können und verschwanden auf ihre Stuben. Hill und die Anderen sahen dem Ganzen ein bisschen skeptisch entgegen schließlich hatten sie hier eingelebt und ein wenig mehr Luxus genossen als in ihren kleine Wohnungen direkt in den Slums. Auf ihrer Stube angekommen wollte Pat gerade ansetzen etwas zu sagen „Hey Hill, was…Achtung! Staff Sergeant, Marine melde...“ „Schon gut rühren Jungs…Ich weiß ihr wollt nach hause aber der Sergeant Major hat sich eure Leistungen angeschaut und ist der Meinung das ihr noch besser ausgebildet werden könnt. Er will euch als Spezialeinheit haben. Eure Ausbildung wird aber schon Mitte nächster Woche beginnen, das heißt ihr habt zwar ein freies Wochenende müsst aber Montag früh gleich zum Chef…Tut mir leid Jungs, das euer Urlaub platzt…“ Erstaunt sah er, das keiner der acht Mann vor ihm betrügt schaute. „Ist schon in Ordnung, Staff Sergeant. Ich glaub ich kann für alle Sprechen, wenn ich sage das zu Hause keiner auf uns wartet…“ reagierte Hill kurzer Hand. Alle nickten zustimmend. „Also, was kommt auf uns zu??“ fragte Eton… „Das kann euch keiner Beantworten.“ Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)