Naruto - im Bann des [roten Mondes] von KeksFrosch (ich bin am Ende mit meinen Ideen... sry) ================================================================================ Kapitel 1: der Auftrag ---------------------- Sakura ging durch Konoha. In den Armen hielt sie zwei Pakete mit Essen, sie war unterwegs zum Trainingsplatz der Ninjaakademie. Sie erreichte ihr Ziel und sah sich um, den Menschen nach dem sie suchte hatte sie schnell gefunden, er war auch nicht zu übersehen. Mitten auf dem Platz kämpften mindestens Zwanzig genau gleich aussehende Leute gegeneinander. Sakura stellte das Essen auf einen Holzfahl neben ihr, sie formte die Hände vor ihrem Mund zu einem Trichter und rief so laut sie konnte: „Naruto! Mach mal Pause! Ich habe was zu Essen mitgebracht!“ Der Haufen aus kämpfenden Ninjas hielt inne und alle zwanzig Narutos blickten zu Sakura. Dann lösten sich alle bis auf einen in eine Rauchwolke auf. Der Verbliebene kam zu Sakura gelaufen. „Hallo.“, sagte er knapp. Sakura betrachtete ihn und hielt ihm dann eine der Essenspakete vor die Nase. „Du kannst nicht nur immer den ganzen Tag trainieren. Du bist doch bestimmt schon wieder seit heute Morgen hier… Iss erstmal was.“ Naruto nahm das Paket öffnete es und setzte sich auf den Boden, Sakura tat es ihm gleich. Mit vollem Mund erklärte Naruto: „Aber ich muss trainierten… sonst…. sonst…“, er verschluckte sich und musste abbrechen. Sakura sah ihn mitleidig an, sie wusste nicht was sie hätte sagen können, so aß sie einfach weiter. Während sie gemeinsam aßen kam ein junges Ninjamädchen über den Platz gerannt, direkt auf Naruto und Sakura zu. Sakura kannte das Mädchen, sie wohnte in ihrer Nachbarschaft und hatte gerade mit der Ausbildung zum Ninja begonnen. „Sakura! Naruto!“, keuchend blieb sie vor den beiden stehen. „Was ist Shio-chan?“, fragte Sakura. „Tsunade-sama schickt mich…“ Sakura wirkte überrascht und Naruto verschluckte sich um ein Haar wieder. „Was will sie?“, fragte Sakura, die bereits aufgegessen hatte. „Weiß ich nicht… ihr sollt zu ihr kommen.“, dann war Shio schon wieder weiter gerannt. Sakura und Naruto sahen sich an, er schluckte den letzten Bissen herunter und sagte dann hoffnungsvoll: „Vielleicht hat sie einen Auftrag für uns!“ Vor Tsunades Büro angekommen, klopfte Sakura an die Tür. „Herein.“, kam die Stimme der Hokage gedämpft von drinnen. Sakura und Naruto betraten das Zimmer, Naruto begrüßte Tsunade mit den Worten: „Was willste, alte Frau?“ Die Angesprochene knackte mit den Fingern und zog die Augenbrauen zusammen, fasste sich dann aber wieder. „Ich habe einen Auftrag für euch drei.“, erst jetzt bemerkten Naruto und Sakura das Mädchen in der Ecke hinter Tsunade. Es trat daraus hervor und verbeugte sich leicht vor den beiden. So dass ihre schulterlangen, weißen Haare ihr ins Gesicht fielen. Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte sagte sie höflich: „Ich freu mich darauf mit euch zusammen zu arbeiten.“ „Freu dich ma nicht zu früh…“, sagte Tsunade kopfschüttelnd. Die blauen Augen des Mädchens leuchteten vergnügt, dann stellte sie sich vor: „Mein Name ist Yuki, ich bin 17 Jahre alt und für diese Mission eure Gruppenführerin.“ Naruto und Sakura stellten sich ebenfalls vor. „Gut, dann kennt ihr euch jetzt. Lasst mich euch die Mission erklären.“ Tsunade zog aus ihren Schreibtisch eine Schriftrolle. „Ihr sollt dieses Dokument nach Sora-gakure bringen.“ Naruto verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist das alles? Dafür wollen sie einen überqualifizierten Ninja wie mich schicken?“ Yuki antwortete an Tsunades stelle und ohne eine Miene zu verziehen. „Die Reise ist gefährlich. Sora-gakure befindet sich im Krieg, und dieses Dokument ist von außerordentlicher Wichtigkeit.“ Die Hokage reichte die Schriftrolle an Yuki. „Ihr müsst gut aufpassen.“ Yuki verbeugte sich vor Tsunade und sagte: „Ich werde alles vorbereiten.“, dann wandte sie sich an ihre Gruppenmitglieder: „Wir brechen morgen bei Sonnenaufgang auf. Wir treffen uns am Tor.“ Yuki ging zu Tür verbeugte sich noch einmal und war verschwunden. Auch Naruto und Sakura wollten gehen, doch Tsunade hielt sie auf. „Wartet. Ich wollte noch etwas mit euch besprechen.“ Sie wurden nun von vier interessierten Augen beobachtet. „Es gibt einen Grund warum ich euch für diese Mission ausgesucht habe…“ Naruto fiel ihr ins Wort. „Weil ich so ein großartiger Ninja bin?!“ „Nein.“ Naruto ließ den Kopf hängen. „Sagt es uns, Tsunade-sama.“, bat Sakura höflich. Tsunade lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. „Ich weiß, dass ihr beide um jeden Preis stärker werden wollt und in Sora-gakure leben ein paar der mächtigsten Ninjas überhaupt. Ich denke ein Aufenthalt dort wird euch nicht schaden.“ Naruto machte einen Luftsprung und rief: „Cool, alte Frau!“, dann war er aus der Tür und verschwunden. Tsunade schüttelte den Kopf. „Sakura, ich hoffe, dass du ihn etwas bändigen kannst…“ Sie lächelte und verabschiedete sich ebenfalls. Am nächsten Morgen. Sakura war die Erste am großen Tor. Sie nahm den großen Rucksack von ihrem Rücken und setzte sich auf eine Bank an der Straße. Nach kurzer Zeit tauchte auch Yuki auf. „Guten Morgen.“, begrüßte sie Sakura und setzte sich neben sie. Yukis Tasche war viel kleiner, als Sakuras. „Glaubst du, dass das genug ist?“, fragte Sakura und deutete auf die kleine Tasche. „Muss reichen.“ „Ich hab gelesen, dass Sora-gakure ziemlich weit weg ist…“ Yuki lächelte und kratzte sich am Kopf. „Wir nehmen den Seeweg, das ist viel kürzer.“ Sakura überlegte kurz. „Aber ist der Seeweg nicht auch gefährlicher?“ Yuki nickte. „Wir fahren in ein armes Land das vom Fischfang lebt, viele Fischer bessern ihren unterhalt mit Piraterie auf.“ Sakura blickte zu Boden. „Ich glaube aber nicht, dass wir Probleme bekommen…“, versuchte Yuki Sakura aufzuheitern. In diesem Moment kam Naruto aus dem Dorf, er hatte einen ähnlich großen Rucksack wie Sakura. Yuki richtete sich auf und sagte: „Dann kann’s ja losgehen.“ Sie verließen Konohagakure und Naruto rannte vorne weg. „Nicht so schnell.“, rief Yuki ihm hinterher. Naruto blieb stehen und sah sie an. „Ich bin nicht nur deine Chefin, weil ich so stark bin sondern auch, weil ich den Weg kenne.“ Naruto baute sich vor ihr auf. „Welchen Rang hast du denn?“ „Sag ich nicht.“ „Du bist doch bestimmt Genin und willst es nur nicht zugeben!“ Sakura sah es schon kommen, dass die beiden sich prügelten, doch Yuki gab sich keine Blöße. „Vielleicht verrate ich es dir irgendwann.“, dann ließ sie Naruto stehen und ging weiter. Naruto schürzte die Lippen und lief neben Sakura her. „Was bildet die sich eigentlich ein! Ich mag sie nicht…“ Sakura sagte nichts, sie wurde aber auch nicht aus dem seltsamen Mädchen schlau. Mal war sie ernst und wirkte pflichtbewusst, dann war sie vergnügt und ausgelassen. Sakura blickte zum Himmel. Das wird ja noch lustig… Sie waren jetzt den ganzen Tag gelaufen und Sakura spürte, wie sie langsam müde wurde. Als hätte Yuki das bemerkt, blieb sie stehen und sagte: „Hier machen wir halt, schlafen ein paar Stunden und gehen dann weiter.“ Sakura sah sich um. Der Platz war wirklich gut. Sie waren im Wald und hier von blickdichten Bäumen umgeben. Naruto meldete sich: „Ich hohle Feuerholz!“ „Wir machen kein Feuer.“, sagte Yuki. „Nicht?!“, Naruto war empört. „Nein. Wir sind schon weit gekommen und können es nicht riskieren gesehen zu werden.“, damit war das letzte Wort gesprochen, Yuki packte ihre Decke aus und legte sich hin. Schnaubend tat Naruto es ihr gleich, Sakura folgte ihm. Sie schlief unruhig und wurde von Yuki geweckt. „Wir gehen weiter.“ Naruto drehte sich in seinem Schlafsack um und beschwerte sich. „Es ist doch noch dunkel…“ „Keine Widerrede! Wir gehen weiter.“ Yuki packte ihre Sachen zusammen und marschierte los, ohne auf Naruto und Sakura zu warten, die sich beeilen mussten, um hinterher zu kommen. Nachdem die Sonne aufgegangen war wurde es schnell wärmer. Gott sei Dank ist Sommer, dachte Sakura und folgte Yuki weiter. Nach vielen rastlosen Stunden erreichten sie endlich das Meer. Es war schon spät und die Sonne berührte bereits das Meer. „Das ist unser Schiff.“, sagte Yuki und deutete auf ein relativ großes Fischerboot. „Der Schrottkahn?“, maulte Naruto. „Stell dich nicht so an.“, meckerte die leicht genervte Sakura und trat neben Yuki. „Wann legen wir ab?“ „Sobald wir an Bord sind.“ Yuki trat zu einem ärmlich aussehenden Fischer, der vor dem Boot wartete und redete mit ihm, dann gab sie ihm einen kleinen Beutel. Sie winkte Naruto und Sakura heran. „Das ist Tetsu-san, er wird uns nach Soragakure bringen.“ Dieser verbeugte sich und zeigte den beiden Ninja sein zahnloses Lächeln. Alle vier gingen an Bord und das Schiff legte ab. Es war jetzt dunkel und der Wind ließ das Schiff schaukeln. Sakura konnte nicht schlafen und ging aus ihrer Kabine an Deck, dort waren auch Naruto, Yuki und der Fischer. Yuki saß ganz vorne und spähte in die Nacht. Naruto saß einfach nur da und langweilte sich, Tetsu steuerte das Schiff durch den Sturm. Sakura setzte sich zu Naruto auf eine kleine Bank. „Was macht ihr alle hier?“, fragte sie ihn. „Nichts… das ist es ja…“, antwortete Naruto gelangweilt. „Ich hoffe, dass noch was Spannendes passiert.“ Doch nichts dergleichen geschah. Sakura war neben Naruto eingeschlafen und ihr Kopf sackte auf seine Schulter. Der blonde Ninja lief knallrot an. Jetzt drehte Yuki sich um. „Du magst sie. Oder?“ Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. „Willst du kämpfen?“, fragte das Mädchen und richtete sich auf. Der Junge bettete seine Kameradin vorsichtig auf die Bank, auf der sie gesessen hatten und stellte sich ebenfalls hin. „Immer doch, gerne. Darauf hab ich gewartet.“ Yuki zog eine Braue hoch und lachte auf. „Du bist ein komischer Junge…“ Naruto ging in Kampfstellung, Yuki tat nichts dergleichen, sie stand einfach nur da. Der Junge musterte seine Gegnerin genau, dann fragte er sie: „Warum trägst du kein Ninjastirnband?“ Yuki zuckte mit den Schultern. „Wenn du mich besiegst, sag ich es dir.“ Das ließ sich Naruto nicht zweimal sagen und griff an. Yuki wich geschickt zur Seite aus, doch konterte sie nicht. Ihre Hände steckten locker in den Taschen ihrer Hose. Wieder stürzte sich Naruto auf sie, er wollte unbedingt gewinnen. Das Mädchen fing seine Faust mit bloßer Hand ab und hielt sie fest. Naruto schlug mit seiner zweiten Hand nach ihrem Gesicht, doch Yuki fing auch diesen Angriff problemlos ab. Sie hatte Naruto nun fest im Griff. Yuki lächelte, während Naruto eine kämpferische Miene aufgesetzt hatte. Sie grinste ihn an und sagte: „Naruto?! Was ist mit dir? Von dem Jungen, der Kyuubi in sich trägt, hatte ich mehr erwartet.“ Der Angesprochene riss überrascht die Augen auf. Woher wusste sie das? Yukis Grinsen wurde breiter, sie stieß Naruto kräftig von sich, sodass er gegen den Mast des Bootes knallte und zu Boden sank. Von dem Knall wachte Sakura auf, sie sah, wie Naruto sich fluchend wieder aufrichtete. Er blickte an Sakura vorbei und seine Augen wurden immer großer. Sie drehte sich um, um zusehen was er sah und auch ihre Augen weiteten sich, bei dem Anblick der sich ihnen bot. Yuki stand immer noch da, wo sie gegen Naruto gekämpft hatte, doch hatte sie sich verändert. Sie war von blauem Chakra umhüllt, es war so dicht, das man es hätte greifen können. Und, es hatte eine feste Form angenommen. Diese Form umhüllte sie, wie eine zweite Haut. Sakura erinnerte sie irgendwie an einen Wolf. Einen Wolf mit drei Schwänzen. „Na, Naruto? Weißt du jetzt, warum ich von Kyuubi wusste?“ Naruto spürte, wie sich etwas in ihm regte, wie Kyuubis Stimme an sein Bewusstsein drang. >Lass mich raus!<, forderte sie. Yuki sah wie Narutos Blick trübe wurde, sie machte einen Schritt nach vorn und packte ihn an der Schulter. Sie blickte ihm in die Augen, sie waren orange und die Pupillen waren zu Schlitzen verengt. „Kyuubi, Bruder.“ Er sah sie an, doch war es nicht Naruto, der ihr in die Augen sah. Kyuubi öffnete den Mund und wollte etwas sagen, doch Yuki schüttelte den Kopf. Sie beugte sich vor, bis ihr Mund sich neben Kyuubis Ohr befand und flüsterte etwas. Daraufhin wurden Narutos Augen wieder blau und es sank zu Boden, er war eingeschlafen. Yukis Chakra verschwand von einer Sekunde auf die nächste, dann hob sie Naruto vom Boden auf und trug ihn, vorbei an der verwirrten Sakura, in seine Kabine. Als sie wieder zurückkam, stand Sakura immer noch regungslos da. „Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Yuki ihre Teamkollegin. „Sakura?“ „Was ist passiert?“ Yuki setzte sich mit ihr auf die kleine Holzbank und erzählte ihr von dem kleinen Kampf. Sakura nickte und sah Yuki in die Augen. „Und du hast auch so ein… ein Wesen in dir?“ Das Mädchen lächelte. „Ja, aber im Gegensatz zu Naruto habe ich es im Griff. Alleine, ohne Bannsiegel.“ Sakura überlegte einen Moment, dann fragte sie: „Könntest du Naruto beibringen Kyuubi zu kontrollieren?“ Yuki schüttelte den Kopf. „Leider nicht…“, sie starrte gedankenverloren in die Nacht. „Lass uns noch etwas schlafen. Wir sind bald da.“ Kapitel 2: die Krieger des Himmels ---------------------------------- Als die drei Ninja am nächsten Morgen aus ihren Kabinen kamen, wartete Tetsu schon auf sie. „Yuki-sama. Wir sind da.“, er deutete auf ein Stück Land, dass nur noch wenige hundert Meter von ihnen entfernt war. Tetsu machte das Boot an einem Kai, am Harfen fest und Yuki, Sakura und Naruto sprangen vom Boot und verabschiedeten sich von dem Fischer. Sakura blickte sich um, sie waren an einem schmalen Strand. Dieser wurde von einer hohen Klippe umschlossen. „Müssen wir da hoch?“, fragte Naruto, der sich, mit einer Hand die Augen vor der Sonne abschirmend, die Klippe hinauf starrte (er konnte sich nicht erinnern was passiert war, nachdem er gegen den Mast geknallt war). „Ja, da müssen wir rauf.“, antwortete Yuki und deutete auf eine schmale Steintreppe, die sich die Klippe hinauf schlängelte. Naruto stöhnte auf. Sakura riss sich zusammen und sagte: „Es heißt nicht umsonst Sora-gakure, das Dorf unter dem Himmel“ Sie machten sich an den Aufstieg. Oben angekommen mussten Sakura und Naruto einräumen, dass es nicht so anstrengend gewesen war, wie sie gedacht hatten. Sie standen nun am Rande eines riesigen Waldes. „Noch ein paar Minuten Fußmarsch, dann sind wir da.“ Sie gingen schweigend durch den dunklen Wald, und erreichten das Dorf ohne Zwischenfälle. Sakura und Naruto staunten nicht schlecht, als sie das Tor erreichten. „Das ist ja riesig…“, sagte Naruto begeistert. Sakura wandte sich mit einer Frage an Yuki: „Wenn das Dorf so groß ist… warum gehört es dann nicht zu den Ninjagroßmächten?“ Yuki lächelte ihr zu. „Du bist ein schlaues Mädchen. Und du hast Recht. Deswegen sind wir hier.“ Sie zückte die Schriftrolle, die sie von Tsunade erhalten hatte. „Mit diesem Dokument wird aus Sora-gakure endlich offiziell eine Großmacht.“ Die drei traten auf das Tor zu und wurden von einem Wachposten begrüßt: „Willkommen zurück, Yuki-dono.“ Die Wache verneigte sich leicht. Sakura und Naruto starrten Yuki an, als währe sie ein Geist. „Was ist? Ich habe nie behauptet aus Konoha zu kommen.“ Sie zwinkerte Naruto zu und zog den Reisverschluss ihres Oberteils ein Stück hinunter. Zum Vorschein kam eine Kette mit einem tropfenförmigen Anhänger. „Das Yang Zeichen.“, erklärte sie. „Wir tragen keine Stirnbänder, wir bekommen diese Ketten zum Abschluss.“ Jetzt viel Naruto auf, dass auch die Wache kein Stirnband trug, sondern ebenfalls diesen Anhänger. „Lasst uns endlich reingehen.“, sagte Yuki und marschierte durch das geöffnete Tor. Naruto und Sakura folgten ihr. Yuki ging zielstrebig die Hauptstraße entlang, hinter ihr, ihre Reisegefährten. Naruto und Sakura betrachteten das Dorf neugierig. Im Großen und Ganzen sah es fast so aus wie Konoha-gakure. Sakura bemerkte, dass fast alle Menschen hier die Yangkette trugen. Wirklich fast jeder. Der Ramenverkäufer, das Blumenmädchen, jede Hausfrau, jeder Hausmann. Sakura sprach Yuki darauf an und Naruto horchte auf, als sie zu erzählen begann: „Hier ist die Ninjagrundausbildung Pflicht, jedes Grundschulkind lernt kämpfen.“ Ihre Zuhörer waren sichtlich überrascht. „Wir befinden uns seit Ewigkeiten im Wettstreit mit Naraku-gakure… und Dorfbewohner, die sich zu verteidigen wissen sind ein Vorteil.“ Sie erreichten ein großes Gebäude am Ende der Straße. „Das ist der Hauptsitz der Sora-nin.“, erklärte Yuki. „Sora-nin?“, fragte Naruto, er konnte sich nicht vorstellen, was das sein sollte. „Sora-gakure ist keine Ninjagroßmacht.“, wiederholte Yuki. „Das heißt wir haben keinen Kage.“ „Keinen Kage?!“, rief der blonde Ninja überrascht. „Wer ist denn dann hier der stärkste Ninja?“ „Das will ich doch gerade erklären…“ Yuki stemmte die Arme in die Hüften und schüttelte leicht genervt den Kopf. „Wir haben keinen Kage. Wir haben als Oberhäupter unseres Dorfes die drei Sora-nin, die Krieger des Himmels.“ Sakura hatte davon gehört. „Ist das nicht so,…“, sie blickte Yuki fragend an. „dass jeder der Drei bestimmte Stärken hat?“ Yuki nickte, dann sagte sie: „Kampfkraft, Strategie und…“, sie kratzte sich am Kopf. „Und was?“, hakte Naruto nach. Das Mädchen blickte ihn an. „Das Herz.“ Bevor einer der beiden Konohaninja etwas sagen konnte, drehte Yuki sich um und ging durch die Eingangstür in das Gebäude. Ihre Teamkollegen folgten ihr. Sie stiegen eine lange Treppe hinauf und erreichten eine prunkvolle Tür. Yuki klopfte an und die Tür schwang leise nach innen auf. Die drei betraten einen relativ schmucklosen quadratischen Raum. Der Tür gegenüber stand ein länglicher Tisch, an dem drei Stühle standen. Zwei von ihnen waren besetzt, der mittlere frei. Yuki deutete auf den Mann der an der linken Seite des Tisches saß. „Das ist Setsuna. Das strategische Genie.“, dann deutete sie auf den jungen Mann auf der rechten Seite. „Das ist Kira. Wenn man so will ist er das Herz der drei.“ Setsuna blickte Yuki ein wenig genervt an. „Jetzt setz dich endlich.“, grummelte er. Sakura und Naruto sahen verwirrt zu, wie Yuki um den Tisch herum ging, Kira einen Kuss auf die Wange gab und sich dann auf dem freien Platz niederließ. Sie lächelte und deutete auf sich selbst. „Mich kennt ihr ja schon.“ Kira tätschelte ihr sachte den Kopf. „Sie ist ein ziemlicher Querkopf, aber… was soll’s. Sie ist nun mal meine große Schwester.“ Yuki ignorierte ihn und musterte Naruto, der seinen Mund nicht mehr zu bekam. „Was? Bist du etwa überrascht? Ich hab doch gesagt, dass ich stark bin.“ „Aber… aber…“, Naruto bekam kein Wort heraus. „Du bist doch kaum älter als wir…“ Yuki grinste: „Ja. Und?“ Sakura blickte von dem verstörten Naruto zu Yuki. „Warum hast du nichts gesagt?“ „Ich halte es außerhalb des Dorfes meist geheim.“, sie deutete auf ihre zwei Kollegen. „Wie wir alle…“ Yuki zog die Schriftrolle aus ihrer Weste und reichte sie Setsuna. „Bitte.“ Er blickte sie übellaunig an, Yuki verdrehte die Augen. „Ich geh ja schon…“, sie stand auf und deutete Sakura und Naruto ihr zu folgen, als sie den Raum verließ. Gemeinsam verließen sie das Gebäude und Yuki führte sie durch die Straßen von Sora-gakure. Sakura gingen ein paar Fragen durch den Kopf, sie beschloss sie Yuki zu stellen. „Warum seid ihr alle noch so jung? Die Kage sind meist doch recht alt…“ Yuki kratzte sich verlegen am Hinterkopf, da Sakura hinter ihr ging, konnte sie Yukis Gesicht nicht sehen. „Zum Sora-nin wird man meist wenn man so um die 15 Jahre alt ist…“ „Warum so früh?“ Yuki drehte sich zu Sakura um und blieb stehen. „Wir… also…“, sie sah aus als suche sie nach Worten. Yuki beschloss mit dem erklären ganz vorne an zu fangen. „Es gibt in unserem Dorf, wie auch bei euch, viele verbotene Techniken. Meistens sind sie verboten, weil sie zu gefährlich sind. Sowohl für den Anwender wie auch für alle anderen.“ „Was hat das mit euch zu tun?“, warf Naruto ein, man sah ihm an, dass er eifersüchtig auf Yuki war. Sie hatte seine Ziele schon erreicht. Sie blickte ihn an. „Diese Techniken dürfen nur von uns Sora-nin benutzt werden.“ „Was hat das mit dem alter zutun?“, fragte Sakura. „Die meisten dieser Techniken… ach was sag ich, eigentlich alle, setzten dem Körper ihres Anwenders aufs übelste zu. Die verkürzen das Leben. Ich kann froh sein wenn ich dreißig werde.“ Sakura und Naruto sahen sie entsetzt an. „Was? Ich hab diesen Weg selbst gewählt. Und nun kommt. Ich will nach Hause.“ Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und bog um die nächste Ecke. ---------- So.... das war das zweite Kapitel^^ Jetzt ist es raus XD Yuki eine Sora-nin! Wie das wohl weitergeht? Danke fürs lesen^^ Kapitel 3: ein (un-)normaler Trainingstag ----------------------------------------- Naruto und Sakura folgten Yuki. Beide waren verwirrt, das Ninjamädchen war irgendwie so unberechenbar. Sie blieb vor einem kleinen, gemütlich aussehenden Haus stehen „Ich wohne ich. Und ihr die nächsten paar Tage ihr auch.“ Yuki drehte sich zu Sakura und Naruto um, wieder mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. „Schlaft ihr in einem Zimmer?“ Die beiden Angesprochenen liefen Augenblicklich tomatenrot an. Yuki musste lachen. „Offensichtlich nicht. Dann nehme ich an, Naruto, du bist der Gentleman und schläfst auf dem Sofa?“ Dieser nickte. „Dann hätten wir das ja geklärt.“, sagte Yuki und ging ins Haus. Auch ihre beiden Gäste kamen herein. Yukis Wohnung war nicht besonders groß, aber unheimlich gemütlich. Yuki führte Sakura in ein kleines Gästezimmer, wo diese ihre Tasche abstellte. Naruto betrat ebenfalls das Zimmer. „Ich hätte gedacht, dass man als Sora-nin ne bessere Wohnung hat.“, sagte er enttäuscht. „Mir gefällt es hier… und nur weil ich mächtig bin, bin ich noch lange nicht reich.“ Naruto brummte zur Antwort. Yuki überlegte kurz, dann sagte sie: „Ich weiß nicht wie ihr euch den Tag vorgestellt habt, aber wollt ihr vielleicht mit zum Training kommen?“ „Gehst du trainieren?“, fragte Sakura verwirrt. Yuki lächelte und schüttelte den Kopf. „Meine Schüler warten bestimmt schon. Immerhin war ich fast eine Woche weg.“ „Du hast Schüler?!“, reif Naruto verwirrt. Sie schlug sich die Hand an die Stirn. „Ja. Ich habe Schüler.“, wiederholte sie geduldig. „Um genauer zu sein. Drei Ge-nin.“ Yuki ging aus dem Gästezimmer und zur Eingangstür. „Wollt ihr nun mit?“, rief sie und ihre Gäste kamen. Fünf Minuten später standen die drei auf einer großen Wiese, die als Trainingsplatz genutzt wurde. Yuki rief so laut sie konnte: „Jinta! Komi! Kaoru!“ Daraufhin liefen die Kinder auf sie zu. Naruto und Sakura schätzten sie auf so sieben bis acht. Die drei fielen Yuki in die Arme. „Yuki-chan!“, rief Komi und bekam von dieser eine leichte Ohrfeige. Yuki löste sich von den dreien und hockte sich hin, so dass sie mit ihnen auf Augenhöhe war. „Habt ihr auch fleißig trainiert während ich weg war?“ Ihre Schüler bejahten in Chor. Yuki deutete auf ihre Gäste. „Das sind Naruto und Sakura, aus Konoha.“ „Hallo!“ „Hi…“ „…“, sagten Yukis Schüler. Jetzt stellte sie diese vor, sie fing mit der kleinsten an: „Das ist Kaoru.“ [Sie erinnerte optisch etwas an Hinata] , dann deutete sie auf die beiden Jungs. „Das sind Jinta und Komi.“ Jinta hatte die Arme vor der Brust verschränkt. [Er erinnert mich an Sasuke XD] Naruto und Sakura begrüßten die drei. „Dann können wir ja loslegen.“, Yuki grinste und ohne ein einziges Fingerzeichen zu machen, erschien ein Kagebunshin neben ihr. Der Schattendoppelgänger ging an den Schülern vorbei und in die Mitte des Platzes, wo er abwartend stehen blieb. Das Original sagte: „Ihr übt heute was ihr wollt. Wenn ihr gegen meinen Doppelgänger gewinnt kämpfe ich persönlich gegen euch.“ Jinta, Komi und Kaoru brachen in Jubel aus und stürzten sich auf den Kagebunshin. „So jetzt haben wir ein wenig Zeit.“, sagte Yuki grinsend und setzte sich ins Gras. Naruto und Sakura setzten sich neben sie. „Ich hab da eine Frage…“, sagte Naruto vorsichtig zu Yuki. „Schieß los.“, sagte diese. „Wie… wie bist du… wie bist du eine Sora-nin geworden?“ Die Angesprochene zog die Knie an und schlang ihre Arme um die Schienbeine. Ihr Blick wurde abwesend. „Ich hab hart dafür gearbeitet…“, sagte Yuki dann. Naruto war noch nicht zufrieden. „War es denn schon immer dein Traum?“ Yuki schüttelte den Kopf. „Nein. Ich hatte lange Zeit kein Interesse daran, oder am Ninjaleben überhaupt…“ Jetzt war auch Sakuras Neugierde geweckt, deshalb fragte sie: „Was hat sich geändert?“ Yuki zog ihre Beine noch fester an sich. „Ich… also… vor einigen Jahren, ich glaub ich war zwölf... wir waren auf Mission und mein kleiner Bruder, den kennt ihr nicht, war schwer verletzt…“, sie blickte abwesend auf den Boden. „Nicht nur verletzt… tot.“ Sakura hielt die Luft an und machte sich vorwürfe, dass sie gefragt hatte, doch Yuki sprach schon weiter: „Ich… ich habe meine Seele verkauft um ihn zu retten. Seitdem habe ich mich verändert, ich habe trainiert, ich habe alles daran gesetzt nie wieder so hilflos zu sein. Ich wollte alle beschützen…stark werden.“ Yuki schwieg und blickte zu ihren Schülern, die immer noch gegen den Kagebunshin kämpften. Naruto dachte über ihre Worte nach, die Sora-nin war ihm nicht mehr ganz so unsympathisch. Aber, etwas störte ihn. Sie hatte gesagt, sie HAT, nicht sie hätte, ihre Seele verkauft. Wie sie das wohl gemeint hatte? Doch Naruto fragte Yuki nicht, wenn sie es nicht erzählen wollte, wollte er sie auch nicht zwingen. Er hörte einen Schrei und blickte auf, er sah wie der Kampf zwischen Yukis Doppelgänger und ihren Schülern sich dem Ende zuneigte. Kaoru war gerade keuchend in die Knie gegangen und ihre Kameraden sahen auch nicht besser aus. Yuki war aufgestanden und rief: „Es ist genug!“, woraufhin sich der Kagebunshin in eine Wolke auflöste. Sie rief ihre Ge-nin Truppe zu sich. Die Kinder kamen ohne zu murren und sie ließen sich dankbar von Yuki die kleinen Verletzungen heilen. Nachdem sie fertig war sagte sie: „Wir haben noch etwas zu tun.“ „Eine Mission?!“, fragte Komi hoffnungsvoll. Yuki streichelte ihm lächelnd über den Kopf. „So könnte man das nennen. Wir zeigen unseren Gästen die Umgebung.“ „Ohne mich!“, sagte Jinta trotzig. „Du musst nicht mitkommen, wenn du nicht willst. Wenn du hier bleibst, musst du deiner Mutter helfen. Ich frag sie morgen.“ Jinta drehte sich ohne ein Wort um und ging, Yuki stemmte die Hände in die Hüfte und blickte ihm nachdenklich hinterher. „Ist der immer so?“, fragte Sakura. „Hm… Ja. Aber er ist in Ordnung.“, sie drehte sich um. „Kommt. Ich zeige euch die Umgebung.“ Kurze Zeit später hatten die fünf das Dorf verlassen und gingen durch den dichten Wald, der Sora-gakure umgab. Sakura atmete die frische Luft ein, es roch angenehm nach Meer und Wald zugleich. Naruto hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt, er schien in Gedanken versunken. Er hob aber plötzlich den Kopf. „Hört ihr das auch?“, tatsächlich war aus weiter ferne ein leises rauschen zu vernehmen. „Keine Panik. Das will ich euch zeigen.“ Sie kamen kurz darauf an einen riesigen Wasserfall, der in einen breiten Fluss fiel. Über dem spritzenden Wasser schimmerte ein Regenbogen. „Cool!“, riefen Naruto, Sakura, Kaoru und Komi im Chor. „Das ist mein Lieblings Platz.“, erklärte Yuki. Sakura sah sie an, irgendwas stimmte nicht. Die Sora-nin rief ihr Schützling zu sich: „Kommt mal kurz her.“ Sie gehorchten. Yuki beugte sich hinunter und flüsterte den beiden etwas zu, diese nickten. „Naruto, Sakura. Wir gehen zurück.“, Yukis Blick ließ keinen Widerspruch zu. Sie drehten sich um und gingen. „Schade…“, grummelte Naruto. „Was ist denn?“ Anstatt zu antworten, drehte Yuki sich um und blockte mit einem Kunai einen Angriff ab. Naruto und Sakura konnten das Geschehen gar nicht so schnell verfolgen. Wie aus dem Nichts waren Angreifer aus der Deckung des Waldes hervorgesprungen. Yuki kümmerte sich um zwei von ihnen und die beiden Anderen wurden von ihren Schülern und Naruto und Sakura bekämpft. „Wer sind die?“, rief Naruto, als er gerade einem Kunai auswich. „Das sind Ninja aus Narake…“, erklärte Komi. Die beiden Kinder waren unheimlich gefasst. Yuki schleuderte ihren Gegner von sich und rief befehle: „Wir machen es anders! Kommt her!“, ihre Schüler und Gäste kamen so nah, wie es ihnen möglich war. Bevor ihre Freunde reagieren konnten, biss sie sich in den Finger und kleckste jedem einen Tropfen Blut auf die Stirn. „Was… Yuki-sama!“, rief Kaoru, sie wusste, was die Sora-nin vorhatte. „Nicht!“, doch es war zu spät. Yuki formte Fingerzeichen, so schnell, dass das menschliche Auge ihr nicht folgen konnte. Dann, ohne jede Vorwarnung, verspürte Naruto einen Rück, der durch seinen Körper ging und ihm wurde schwarz vor Augen. *** Als er wieder zu sich kam, spürte er, dass er mit dem Gesicht im Gras lag. Vorsichtig setzte er sich auf. Sakura lag neben ihn, sie war noch Ohnmächtig. Naruto hörte ein Schluchzen und drehte sich um. Er entdeckte Komi, der die weinende Kaoru in Armen hielt. „Was…“, setzte er an. Doch Komi ignorierte ihn. Naruto beschloss sich erst um Sakura zu kümmern. Er packte sie an der Schulter und rüttelte sie vorsichtig. „Sakura? Sakura!“ Sie drehte den Kopf und öffnete die Augen. „Naruto…? Was ist passiert?“ „Keine Ahnung…“ „Wo ist Yuki?“, fragte Sakura. Jetzt meldete sich Komi zu Wort: „Sie… sie…“, er schluckte. „Sie hat uns her teleportiert…“ „Und was genau hat das zu bedeuten?“ Komi schwieg, und Kaoru heulte noch lauter. *** Nachdem Yuki sah, wie ihre Schüler und Naruto und Sakura verschwunden waren, spürte sie, wie ihr Körper sich verkrampfte. Sie ging in die Knie. Sie fühlte sich matt und ausgelaugt, nie hatte sie vier Menschen auf einmal, über so eine Distanz, teleportiert. „Was ist passiert?“, fragte einer der Angreifer seinen Kollegen. „Keine Ahnung… aber es sah aus wie eine Teleportation.“ Der andere Mann antwortete noch etwas, doch Yuki bekam es nicht mehr mit. Sie spürte, wie sie langsam das Bewusstsein verlor. Das letzte was sie spürte war, wie einer der Männer sie an den Haaren packte und hochzog. ---------- oh ohhh.... XD jetzt wirds spannend^^ wieder danke fürs lesen! Das vierte Kapitel kommt bald! Kapitel 4: der rote Mond ------------------------ Als Yuki das Bewusstsein wiedererlangte, fühlte sie sich unheimlich schwach. Sie versuchte sich zu bewegen, doch gelang es ihr nicht wirklich. Yuki fluchte leise. Sie war, ohne einen hauch Bewegungsfreiheit, mit den Handgelenken an eine Wand gefesselt. Sie zog so fest sie konnte, doch sie war zu schwach. Nüchtern stellte sie fest, dass die Metallringe an ihren Handgelenken ihr Chakra blockierten. Yuki blickte sich um, sie befand sich in einer kleinen „klassischen“ Zelle. Durch ein kleines mit Gitterstäben gesichertes Fenster konnte sie den Nachthimmel sehen. Dunkle Wolken verdeckten die Sterne und den Mond. Yuki seufzte auf. Es musste Vollmond sein, sie liebte den Mond. Schade, dass er nicht zu sehen war. Yuki starrte an die Decke. Sie wusste, dass ihre Situation mehr als schlecht war. Vor allem wenn sie wussten, wer sie war. Sie würden Informationen wollen und Yuki kannte die Methoden der Informationsbeschaffung nur zu gut. Und freiwillig würde sie ihr Dorf nicht verraten. Müdigkeit überkam Yuki erneut, sie wehrte sich nicht dagegen, sie würde ihre Kräfte noch brauchen. Wieder schlief sie ein… *** „Jetzt sagt, was ist passiert?“, Kira war auf der Trainingswiese angekommen, er hatte gespürt, dass etwas passiert war. Naruto erzählte was geschehen war. Kiras Gesichtsausdruck war unergründlich. „Teleportation…“, sagte er nachdenklich. „Was genau hat sie gemacht?“, fragte Sakura. Kira nahm die schlafende Kaoru auf den Rücken und Naruto Komi, der ebenfalls eingeschlafen war. „Lasst uns die beiden nach Hause bringen. Ich erzähle alles unterwegs.“ Auf dem Weg durch Sora, begann Kira zu erzählen: „Teleportation gehört zu den verbotenen Techniken und dient dazu einen bis zwei Menschen aus einer Gefahrenzone zu bringen.“ „Was passiert, wenn noch mehr Menschen teleportiert werden?“, fragte Sakura vorsichtig. Kira senkte den Blick. „Eigentlich ist es Selbstmord. Aber bei Yukis immensen Chakra… lebt sie wahrscheinlich noch.“ „Das ist doch gut, oder?“, meinte Naruto. Kira sah ihn ausdruckslos an. „Wenn sie noch lebt, dann haben sie sie… Ich kann dir sagen, dass der Tod da wahrscheinlich besser währe…“ Naruto schwieg und Sakura hatte das Zittern in Kiras Stimme vernommen. Sie ist seine Schwester, dachte sie, da viel ihr noch etwas ein: „Ich mag dich gar nicht darauf ansprechen aber… Yuki hat von einem Bruder erzählt, den wir nicht kennen…“ „Shujin.“, sagte Kira. „Er war ihr Zwillingsbruder.“ „Was ist mit ihm?“, Sakura ahnte die Antwort bereits. „Er ist tot… seit einem halben Jahr.“ Alle schwiegen und nachdem sie die Kinder nach Hause gebracht hatten, gingen sie zu Kiras und Yukis Haus, wo sie sich schlafen legten. Auch wenn keinem von ihnen danach zumute war… *** Als Yuki wieder erwachte, war es noch dunkel, sie hatte nur ein paar Stunden geschlafen. Sie reckte sich, so gut es ging und blickte aus dem vergitterten Fenster. Die Wolkendecke war aufgerissen und die Sterne funkelten um die wette, auch der Mond hatte sich gezeigt. Doch anders als sonst, fand Yuki seinen Anblick nicht beruhigend, eher beängstigend. Der Mond war rot, blutrot. Yuki lief ein Schauer über den Rücken. Wenn das mal nicht ein schlechtes Ohmen war. „Akatsuki…“, flüsterte sie. Der Mond war aber nicht das einzige was das die junge Frau beunruhigte. Sie spürte ein altbekanntes Chakra, es war ganz nah, zu nah. Sie hatte gehofft die Person, der es gehörte, nicht so schnell wieder zu treffen. Er war wegen ihr gekommen. Da war Yuki sich sicher. Sie spürte, wie das Ungeheuer in ihrem inneren sich regte. „Nicht, Koori. Bleib ruhig… wir schaffen das.“ Das Monster beruhigte sich wieder. Das war der Grund warum sie es so gut unter Kontrolle hatte. Koori hatte sich mit Yukis “Herschafft“ abgefunden. Es war damit zufrieden gelegentlich raus gelassen zu werden. Yuki wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie Stimmen hörte. Stimmen vor der Tür zu ihrem Gefängnis. „… ist das in Ordnung für sie?“ „Aber natürlich.“ Yukis Magen verkrampfte sich, als die zweite Person sprach. Also hatte sie Recht. Er war hier. Yuki hörte wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde, dann schwang die Tür der Zelle quietschend nach innen auf. Zwei Männer betraten den Raum. Yuki fühlte wie ein eisiger Schauer durch ihren Körper lief, nun, wo er vor ihr stand. Sein schwarzer Mantel bewegte sich leicht, im Nachtwind der durch das Gitterfenster herein wehte. Die roten Wolken die darauf gestickt waren sahen so aus wie echt. Yukis blick wanderte zu seinem Gesicht, zu seinen roten Augen, von denen sie kalt gemustert wurde. Itachi wandte sich an seinen Begleiter: „Ich brauche sie nicht mehr.“ Der Mann nickte, fragte aber bevor er ging: „Wie lange?“ Itachi musterte Yuki noch einmal eindringlich. „Eine viertel Stunde.“ „Gut.“, damit war der Mann verschwunden. Yuki und Itachi waren alleine. Sie beäugte ihn misstrauisch. „Ich nehme an du weißt warum ich hier bin?“, sagte Itachi kühl. „Du willst mein Versprechen einlösen.“ Sie blickte ihn nachdenklich an. „Und diese Typen… wollen sie, dass du ein paar Infos aus mir raus bekommst?“ „Ja.“, seine Stimme war kalt wie Eis. Yuki senkte den Blick. „Wozu denn eine viertel Stunde? Dein Tsukuyomi dauert doch nur Sekunden.“ „Ich sehe du hast dich Informiert.“ Yuki sah ihn wieder an, während sie ihm in die Augen sah, veränderten sich diese. Yuki spürte, wie sie aus ihrem Körper gerissen wurde. Sie schrie unwillkürlich auf. Alles drehte sich und als sich die Landschaft wieder beruhigte, saß sie draußen im Regen, in einem Wald. Ihre Augen waren rot vom vielem Weinen. Vor ihr lag die Leiche ihres Bruders. Sie erlebte alles noch einmal. Sie saß da und weinte, hielt die Hand ihres Bruders, wünschte sie wäre stark, wünsche sie hätte ihn beschützen können. Es schien Stunden zu dauern, dann hörte sie hinter sich eine Stimme. „Soll ich dir helfen?“ Yuki drehte langsam den Kopf, hinter ihr stand Uchiha Itachi. Das hatte sie damals allerdings nicht gewusst. Er kniete sich zu ihr. „Ich kann ihn heilen.“ Die zwölfjährige Yuki sah ihn ungläubig an. „Aber ich verlange etwas dafür.“ Yuki starrte auf das blasse Gesicht ihres Bruders und drückte dessen Hand. „Shujin…“, dann sagte sie an Itachi wewandt: „Du…“, sie schluckte. „Du kannst alles haben. Ich will nur das er wieder lächelt…“ „Ich will das [Sanbi] (er meint Koori).“ Yuki nickte. „Was du willst.“ Der Ninja blickte sie interessiert an. „Du könntest sterben.“ „Ist mir egal. Mach nur, dass er wieder lebt.“ Yuki konnte nicht erkennen, was Itachi tat, aber als der Brustkorb ihres Bruders sich hob und senkte und ein rosiger Farbton in sein Gesicht zurückkehrte, viel ihr ein Stein vom Herzen und sie begann zu Weinen, dieses Mal vor Glück. Itachi erhob sich und wandte sich zum gehen. „Wenn wir uns das nächste Mal treffen, komme ich auf dein Versprechen zurück.“ Wieder verschwamm ihre Umgebung und wurde wieder zu der Zelle. Yuki keuchte, als sie wieder in ihrem Körper steckte. Sie war so Außeratem, als hätte sie den ganzen Tag trainiert. „Du hättest es mir nicht noch einmal zeigen müssen. Ich erinnere mich auch so.“, sie sah ihn nicht an sondern blickte auf seine Füße, die ein paar Schritte auf sie zu machten. Yuki schloss die Augen, sie versuchte sich zu entspannen. Doch kam sie nicht dazu. Sie spürte Itachis Hand an ihrem Kinn und öffnete die Augen. Er drehte ihren Kopf unsanft zur Seite und strich ihr mit der anderen Hand über den Hals. „Immer auf der Suche nach Macht…“, flüsterte er etwas Abwesend und fuhr mit einem Finger über das kleine schwarze Mal. „Hast du Sasuke dort getroffen?“ „Bei Orochimaru? Nein, das ist vier Jahre her…“ Yuki hatte die Augen wieder geschlossen, es war ihr unangenehm, aber es Stimmte. Sie hatte jede Kraftquelle angenommen, die sie hatte bekommen können. So zierte nun das Juin ihren Hals. Itachi hatte ihr Kinn losgelassen, trotzdem sah sie immer noch zur Seite. Seine Finger schlossen sich wieder um ihr Kinn und zwangen sie, ihm in die Augen zu sehen. Irgendwie hatte Yuki ein ungutes Gefühl. Als sein Daumen über ihre Unterlippe strich verstärkte es sich. Verwirrt blickte sie in seine immer noch roten Sharingan-Augen. Er ließ sie los und holte ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel. „Trink.“ Yuki beäugte die orange Flüssigkeit misstrauisch. Itachi zog den Korken und hielt es ihr an den Mund. Yuki zögerte, einen Moment zu lange. Der Akatsuki griff mit der freien Hand unter ihr Kinn, sodass sich seine Finger an ihre Kiefergelenke legten. Er drückte leicht zu und Yukis Mund öffnete sich ein paar Zentimeter. Itachi kippte ihr die Flüssigkeit in den Mund und sie schluckte sie hinunter. Es schmeckte seltsamer weiße nach nichts. Yuki spürte sofort, nachdem ihr die Flüssigkeit den Hals hinab gelaufen war, wie ein kribbeln sich in ihrem Körper ausbreitete und wie sich ihr Blickfeld zunehmend verschlechterte. Es dauerte nicht lange und ihr wurde schwarz vor Augen. ----------- so das war das vierte Kapitel^^ (das ungute Gefühl von Yuki, das Juin... wie soll ich mich da nur wieder raus reden? *hilfe denk*) ich hoffe es hat euch gefallen^^ auf zum fünften! Kapitel 5: Jinchuuriki ---------------------- Sakura konnte nicht schlafen. Sie wälzte sich lange unruhig hin und her und beschloss dann in der Küche einen Schluck zu trinken. Auf ihrem Weg durch das dunkle Haus hörte sie Naruto in der Stube schnarchen. Wenigstens er kann schlafen, dachte sie. In der Küche traf sie auf Kira. „Bist du auch noch wach, Sakura“, fragte er sie. Sakura setzte sich zu ihm an den Küchentisch. „Du machst dir Sorgen um Yuki, oder?“, fragte sie. Er nickte und sah aus dem Fenster. „Ich konnte ihr Charka eben noch spüren…“ Sakura sah ihn verwirrt an. „Es ist verschwunden.“ „Oh…“, Sakura fühlte einen Schauder durch ihren Körper laufen, Kira sah das. „Mach dir keine Sorgen. Vielleicht unterdrückt sie es nur oder ist zu weit weg.“, er versuchte sie aufzumuntern und Sakura bemerkte, dass er auch versuchte sich selbst zu überzeugen. Was ihm nicht sonderlich gut gelang. Er stand auf und nahm eine Thermoskanne von der Spüle und schenkte sich etwas ein. „Mochtest du auch einen Tee, Sakura?“ „Ja, gerne.“ So saßen sie da und tranken gemeinsam einen Kamillentee, bis Kira seine Tasse abstellte und aufmerksam den Kopf drehte. „Was ist, Kira-sama?“ „Yukis Chakra, wenn auch nur ganz schwach…“ *** Als Yuki das Bewusstsein wieder erlangte, spürte sie einen kalten Luftzug aber auch wärme. Sie öffnete mühsam die Augen, sie fühlte sich unglaublich schwach. Sie blickte in Itachis Gesicht, er sah sie nicht an. Itachi hielt sie in seinen Armen, während er in Ninjageschwindigkeit durch einen dunklen Wald huschte. Ein Arm unter ihren Knien, einen an ihrem Rücken, ihr Kopf lehnte an seiner Schulter. Yuki konnte nicht behaupten, dass sie sich in dieser Situation sicher fühlte. Sie konnte aber nicht sagen, dass es sich schlecht anfühlte. Sie wollte sich eine Haarsträne aus dem Gesicht wischen, doch schaffte sie es nicht ihren Arm zu heben, er zuckte nur kurz. Yuki überlegte, ob das die Nachwirkungen der orangen Flüssigkeit waren. Durch das Zucken bemerkte Itachi, das Yuki aufgewacht war. Er sah sie nur kurz an und blickte dann wieder auf den Weg. Yuki überlegte einen Moment, dann kam ihr eine Idee. Sie schloss die Augen und schlagartig entspannte sich ihr Körper. Sie merkte nicht mehr, wie Itachi sie überrascht ansah. *** Kira lag wieder in seinem Bett, nach dem Tee mit Sakura fühlte er sich besser. Außerdem konnte er Yukis Chakra wieder wahrnehmen. Kira kuschelte sich in sein Kissen, er vermisste seine große Schwester, vor allem seit Shujins Tod waren sie unzertrennlich. Er drehte sich auf die Seite und starrte aus dem Fenster, der rötliche Vollmond schien auf sein Bett. Kira überlegte, dass er jetzt wahrscheinlich mit Yuki auf dem Dach des Hauses sitzen würde, das taten sie oft bei Vollmond. Er verdrängte den Gedanken. Sie war nicht hier. „Brüderchen?“ Kira setzte sich ruckartig auf. Am Fußende seines Bettes stand Yuki. Sie war so durchschimmernd wie ein Geist. Sie ging ums Bett herum und setzte sich auf die Kante, belustigt über den verwirrten Blick ihres Bruders. „Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen.“, sagte sie lachend, ihre Stimme klang wie aus weiter ferne. Kira begriff langsam, was er sah. Die Yuki an seinem Bett war tatsächlich so etwas wie ihre Seele, doch war sie nicht tot. Kira kannte diese Technik, Yuki hatte ihren Geist schon öfters zu ihm geschickt. „Wie…?“, stotterte er. „Ich hab nicht viel Zeit. Er weiß bestimmt schon, dass etwas nicht stimmt.“ „Wer? Yuki, wo bist du?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist meine Schuld.“ Kira blickte immer verwirrter. „Erinnerst du dich an den Tag, an dem Shujin beinahe gestorben währe?“ Er nickte. „Ich habe damals etwas versprochen…“, Yuki senkte den Blick. „Yuki! Du musst doch nicht…!“, rief Kira. Sie lächelte ihren kleinen Bruder sanft an. „Sie wollen Koori, das Sanbi.“ „Akatsuki?!“ „Du hast es erfasst…“ Ein Ruck ging durch Yukis Abbild und für einen Augenblick löste sie sich auf, als sie dann wieder erschien war sie noch durchscheinender als zuvor. „Er löst mein Jutsu…“, Yuki beugte sich vor und strich ihrem Bruder durch die Haare. Ihre Finger glitten durch sie hindurch, ohne sie zu berühren. „Auf Wiedersehen, Brüderchen.“ Yuki war verschwunden. Kira saß einfach nur da, unfähig sich zu rühren. Es vergingen Minuten ohne eine Reaktion seinerseits. Erst als eine dunkle Gestallt auf seinem Fensterbrett erschien, drehte er langsam den Kopf. „Ich hab Yukis Chakra hier gespürt. Was ist passiert, Kira?“, fragte Setsuna und kletterte durch das Fenster in Kiras Zimmer. Kira sah zu wie Setsuna sich auf die Bettkante setzte, genau da wo eben noch Yuki gesessen hatte. Seine sonst so kalten Gesichtszüge waren etwas aufgetaut. „Nun zier dich nicht so. Erzähl endlich was passiert ist.“ Und Kira erzählte… *** Yuki riss die Augen auf, sie zitterte am ganzen Körper. Sie hatte ihre letzten Kräfte gegeben um mit Kira zu sprechen. Itachi kniete vor ihr, er hatte ihr zwei Finger auf die Stirn gelegt und konzentriert die Augen geschlossen. Als sie die Augen öffnete, tat er es ihr gleich. Itachi blickte sie einen Momentlang an und setzte sich dann ein paar Meter weiter an ein kleines Feuer. Yuki setzte sich auf und sah sich um. Sie befanden sich in einer kleinen Höhle, dank des Feuers war es angenehm warm. Trotzdem stand sie schwankend auf und setzte sich, ihrem Entführer gegenüber, näher ans Feuer heran. Sie starrte ihn an. Viele Fragen gingen ihr durch den Kopf, doch sie stellte ihm nicht eine, er würde ja doch nicht antworten. Yukis Gedanken wurden von einem lauten Knurren unterbrochen, ihr Mangen verlangte nach Nahrung. Yuki reagierte nicht darauf, sie verdrängte es einfach. Sie beobachtete, wie Itachi hinter sich griff und etwas aus seiner Tasche holte. Er warf es übers Feuer und Yuki fing es auf. Es war ein Brötchen! Yuki schluckte schwer. Sollte sie wirklich? Doch ihr Magen war stärker. Yuki schlang das Brötchen mit wenigen bissen hinunter. Danach war ihr Magen zufrieden und sie lehnte sich mit hinter dem Kopf verschränkten Händen an die Höhlenwand hinter ihr. Yuki schloss die Augen und horchte in sich hinein. Kooris tiefe grollende Stimme war deutlich zu hören. „Dann werden sich unsere Wege wohl bald trennen.“, sagte Koori. „Hast du etwa Angst?!“, neckte ihn Yuki. „Nein. Du bist diejenige, die Angst haben sollte. Dein Leben steht auf dem Spiel, nicht meins.“ Als Yuki schwieg sagte Koori: „Lass mich raus. Mit mir kannst du fliehen.“ Yuki schwieg weiter. Das Sanbi verlor die Geduld und Yuki spürte, wie es sich in ihr Bewusstsein drängte. „Mach doch was du willst…“, sie legte jeden Widerstand ab und ließ Koori gewähren. In der Höhle schlug Yuki die Augen auf, doch waren es nicht länger ihre Augen. Koori starrte hasserfüllt zu Itachi hinüber. Die Pupillen zu Schlitzen verengt. Chakra umhüllte sie und es wurde zunehmend dichter, bis Yukis Körper dahinter kaum noch zu erkennen war. Koori machte einen Satz aus der Höhle. Itachi folgte ihm. Koori ließ sich auf alle viere nieder und seine drei Schwänze zuckten. Itachis Sharingan durchbohrten das Jinchuuriki. „Das Sanbi. Koori, der Eiswolf.“, sagte Itachi kalt und sachlich. Koori gab ein knurrendes Lachen von sich und griff an. Itachi wich seiner Pranke geschickt aus, er hatte keine Waffe gezogen. „Wehr dich gefälligst!“, rief Koori und schnappte nach dem Uchiha. Wieder wich er nur aus. Das ging eine ganze Zeit so weiter und Koori spürte, das Yukis geschwächter Körper das nicht mehr lange aushalten würde. Das Jinchuuriki fluchte. Es hatte erkannt was der Akatsuki vorhatte. Nämlich, dass Koori sich auf Grund von Yukis Zustand zurückverwandelt. Das Sanbi legte all seine Kraft in den nächsten Angriff. Es schnellte auf Itachi zu, dieser machte einen Schritt zur Seite und versetzte Koori einen festen Tritt. Das Jinchuuriki wurde mit voller Wucht in die kleine Höhle und dort gegen die Wand geschleudert. Koori ging zu Boden, sein Chakra wurde schwächer. Yuki kam wieder zum Vorschein, dann war Koori ganz verschwunden. Yuki drückte sich vom Boden hoch auf alle viere, ihr Atmen ging schwer. Sie fluchte innerlich. Sie hatte gewusst, dass das so enden würde und doch hatte sie Koori nicht aufgehalten. Yuki spürte wie sie am Kragen gepackt wurde und wie Itachi sie wieder auf die Beine zog. Er drückte sie gegen die Wand, seine Finger schlossen sich fest um ihren Hals, sie schaffte es nicht einmal die Arme zu heben um widerstand zu leisten. Sein Blick war eiskalt. „Versuch das nicht noch einmal.“, seine Stimme war ebenfalls kalt und beherrscht wie immer. Itachis Griff lockerte sich und Yuki stürzte, da sie sich nicht mehr alleine auf den Beinen halten konnte, zu Boden. Mühselig rollte sie sich, weg von der Wand, auf den Rücken. Yuki versuchte sich aufzusetzen, doch gelang ihr das nicht. *** Als Kira zu Ende erzählt hatte, kratzte sich Setsuna nachdenklich am Kopf. „Hmm… Ein Versprechen? Ich weiß von nichts.“ Kira stand auf und sah wieder aus dem Fenster. „Ich meine sie hat mal gesagt, sie hätte ihre Seele verkauft um Shujin zu retten. Sieht aus als hätte sie das ernst gemeint…“ Kira zitterte ein wenig. Setsuna zögerte kurz, dann stand er auf und legte Kira seine Hand auf die Schulter. „Das wird schon wieder. Jetzt werd nicht gefühlsduselig, damit kann ich nicht umgehen.“ Jetzt musste Kira lachen. „Stimmt kannst du nicht… Danke.“, fügte er dann noch hinzu. „Jetzt leg dich hin und schlaf. Wir werden morgen vielleicht schon wissen wo sie ist. Dann musst du fit sein.“ Satsuna winkte noch einmal und verschwand denn, wie er gekommen war durch das Fenster. Kira legte sich wieder aufs Bett. Endlich schlief er ein… ----------- so das war das fünfte Kapitel... eigendlich passiert noch viel mehr, aber ich wollte, dass alle Kapitel ungefähr gleich lang sind^^ (ich habs gekürzt, der Rest kommt im sechsten) Hoffe ihr lest fleißig weiter^^ und gebt Kommis :) eure Latishja Kapitel 6: Versprechen ---------------------- Endlich ein neues Kapi! Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat... ich kam einfach nicht weiter... dafür ist es jetzt fertig^^ Achja... beid er ersten Szene ein bisschen Rücksicht nehmen XD Ich hab so was noch nie geschrieben^^ Hoffe das Kapi gefällt euch trotzdem... ---------- Yuki lag auf dem Boden der Höhle und hatte die Augen geschlossen. Trotz des immer noch brennenden Feuers war ihr eiskalt. Sie drehte sich stöhnend auf die Seite und zog die Beine an, ihr tat alles weh. Yuki fluchte innerlich. Sie hätte Koori aufhalten sollen. Yuki hörte Schritte, rührte sich aber nicht und ließ die Augen geschlossen. Erst als sie etwas warmes, weiches auf sich spürte, blickte sie auf. Über ihr lag ein Mantel. Itachis Mantel! Yuki blickte misstrauisch zu Itachi hinüber, er saß schon wieder an Feuer und sah sie unverhohlen an. Yuki zog den Akatsukimantel enger um sich, er war angenehm warm und er roch auch gut. So dauerte es nicht lange, bis Yuki vor Erschöpfung einschlief. Als sie wieder erwachte, war sie alleine. Yuki stand auf und warf noch ein Stück Holz ins Feuer, damit es nicht erlosch. Sie lehnte sich wieder an die Rückwand der Höhle und zog sich den Mantel bis zum Kinn. Sie fühlte sich zwar schon besser, aber für einen Fluchtversuch war sich zu schwach, außerdem wollte sie auch nicht abhauen. Sie hatte Itachi versprochen, dass er Koori bekam. Yuki war immer noch in solchen Gedanken versunken, als Itachi wieder die Höhle betrat. Er ging gerade Wegs auf Yuki zu, setzte sich neben sie und drückte ihr einen Beutel in die Hand. Sie öffnete ihn und sah hinein. Dann kippte sie sich den Inhalt auf die Hand. Es waren Beeren und andere Waldfrüchte. Yuki aß die Früchte ohne zu zögern, sie hatte Hunger und die Beeren waren einfach zu lecker, als das sie sie hätte ablehnen können. Yuki reichte Itachi den leeren Beutel zurück. „Danke…“, sagte sie leise. Dieser sah sie nur mit seinen ausdruckslosen Augen an und Yuki zuckte zusammen, als sie plötzlich seine Hand an ihrer Wange spürte. Itachi beugte sich vor und sein Gesicht kam dem von Yuki immer näher. Sie war wie erstarrt und blickte ihm nur verwirrt in die roten Sharinganaugen. Itachis Mund war nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt und Yuki zuckte unwillkürlich zurück, doch war seine Hand von ihrer Wange an ihren Nacken gewandert und hielt ihren Kopf fest. Itachi überbrückte die letzten Zentimeter und seine Lippen legten sich auf Yukis. Diese erwachte aus ihrer Erstarrung und drückte den Akatsuki von sich. Yuki kam jedoch nicht weit, Itachis Hand lag immer noch in ihrem Nacken und hielt sie fest. Er sah sie mit einem durchdringenden, verlangenden Blick an. Seine Sharinganaugen blitzten kurz auf und Yuki wurde von einer Erinnerung durchzuckt… Yuki starrte auf das blasse Gesicht ihres Bruders und drückte dessen Hand. „Shujin…“, dann sagte sie an Itachi gewandt: „Du…“, sie schluckte. „Du kannst alles haben. Ich will nur das er wieder lächelt…“ Itachi lächelte wissend, sagte aber nichts, sondern strich ihr mit der freien Hand sanft über die Lippen. Yuki wollte es sich nicht eingestehen, doch sie fühlte sich zu ihm hingezogen. Als Itachi sie wieder zu sich zog, ließ Yuki allen Widerstand fallen. Wieder küsste er sie und diesmal ließ sie es geschehen. Auch als seine Zunge sich fordernd durch ihre Lippen schob, wehrte sie sich nicht, sondern öffnete leicht den Mund und ließ ihn gewähren. Während er sie küsste, drückte er sie sachte nach hinten, bis Yuki ganz auf dem Boden lag. Yuki spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss, als seine Hände sich an dem Reisverschluss ihrer Weste zuschaffen machten. Sie wusste gar nicht wie ihr geschah, da hatte er sie auch schon komplett entkleidet. Itachi setzte sich auf und musterte die junge Frau eingehend. Sie war schön, dass konnte er nicht leugnen. Gut gebaut, nicht zu dünn und wohl geformt. Während Itachi Yuki betrachtete, wurde diese noch einen Hauch roter. Irgendwie war es ihr peinlich, so unbedeckt vor ihm zu liegen. Als er sich dann auch noch auszog, wurde dem Mädchen langsam mulmig. Yuki konnte nicht umhin auch ihn näher zu betrachten. Itachis Körper war durchtrainiert, aber auch mit zahlreichen Naben überseht. Bevor sie wusste was sie tat, hatte sie schon eine Hand ausgestreckt und fuhr mit den Fingern vorsichtig über einige der kleinen Narben an seinem Brustkorb. Itachi zog scharf Luft ein, sein Verlangen war ihm inzwischen deutlich anzusehen. Als Yukis Blick für einen Moment auf seine Erregung viel, schaffte ihr Gesicht es, noch einen Hauch dunkler zu werden und sie spürte, wie sich ihr Herzschlag etwas beschleunigte. Itachi beugte sich vor, drückte Yukis Beine auseinander und legte sich dazwischen. Das Mädchen stöhnte auf und verkrampfte sich, als er in sie eindrang. Er strich ihr beruhigend über die Wange und küsste sie sanft am Hals, woraufhin sie sich wieder etwas entspannte. Yuki stöhnte wieder auf, als er begann sich zu bewegen. Seine Bewegungen waren fest und ruckartig, doch tat er ihr nicht weh. Sie hätte es auch unter Folter nicht zugegeben, doch es begann ihr zu gefallen. Yuki strich sanft über Itachis muskulösen Rücken und entlockte ihm ein leises Stöhnen, dann zog sie ihn näher zu sich, sie wollte mehr von seiner wärme spüren. Er küsste ihren gesamten Oberkörper und Yuki spürte wie sie von einer Hitzewelle überflutet wurde. Auch Itachi war kurz vor seinem Höhepunkt, er stieß noch einmal kräftig zu, stöhnte auf und sackte dann erschöpft auf Yuki zusammen. Diese begann mit einer Hand seinen Rücken zu streicheln und mit der anderen über seine schwarzen Haare zu fahren. Itachi blieb noch einen Moment so liegen und genoss die Streicheleinheiten, dann stand er auf und zog sich wieder an. Yuki fühlte sich viel zu erschöpft um sich anzuziehen, sie begnügte sich damit, sich wieder in Itachis Akatsukimantel einzuwickeln, dann war sie auch schon wieder eingeschlafen. *** Sakura erwachte am nächsten Morgen, als sie laute Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Sie zog sich schnell an und ging zu den Anderen. In der Stube traf sie auch Kira und Setsuna, die sich zu streiten schienen, Naruto stand im Hintergrund und hörte den beiden zu. „…aber ich!“ „Nein. Du bleibst hier.“ „Warum? Ich bin ihr Bruder!“ „Das ist es ja. Du bist nicht distanziert genug. Außerdem muss ein Sora-nin im Dorf bleiben, wenn wir alle draufgehen ist das Dorf schutzlos.“ Kira ließ den Kopf hängen. „Ich weiß… ich will doch nur…“ Setsuna legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. „Hey, das wird schon. Oder vertraust du mir etwa nicht?“ Kira musste lächeln. „Doch, natürlich.“ Setsuna nahm seine Hand wieder von Kiras Schulter und wandte sich an Naruto und Sakura. „Ihr bleibt auch hier und greift Kira ein wenig unter die Arme.“, dann wieder an Kira gewandt: „Du kümmerst dich in Ruhe um die Wahl eines Ikikage und…“ Setsuna ging an Kira vorbei, ohne ihn anzusehen. „vielleicht auch um die Wahl eines neuen Sora-nin.“ Kira ballte die Hände zu Fäusten und starrte auf den Boden. „Du schaffst das schon.“, sagte er leise und drehte sich um und rief dann noch Setsuna nach: „Wehe du bringst sie nicht heil zurück! Und pass gefälligst auch auf dich auf!“ Dann was Setsuna verschwunden… Eine halbe Stunde später saßen Naruto und Sakura am Rande des Trainingsplatzes und beobachteten verschiedene Ninjateams beim Training. Naruto hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schmollte: „Wir sollten Kira doch helfen. Warum lässt er uns nicht?“ „Er ist bestimmt lieber alleine…“, Sakura dachte eigentlich das Selbe wie ihr Teamkollege, doch konnte sie den Sora-nin auch verstehen. „Was sollen wir den jetzt machen?“, fragte Naruto genervt. „Was weiß ich…Lass uns doch durch die Stadt bummeln, vielleicht sehen wir ja was Interessantes.“ „Okey, besser als hier herum zu sitzen.“ So machten sich die beiden Konohaninja auf den Weg zum Stadtzentrum von Soragakure, doch kamen sie nicht weit. „Ramen!!!“, Narutos Nase hatte einen vertrauten Geruch wahrgenommen und sein Magen knurrte begierig. „Dann lass und etwas essen…“, sagte Sakura und ließ den Kopf hängen. Kurz darauf saßen beide in einem kleinen Ramenladen und schlürften je eine Nudelsuppe. Als Naruto bei seiner vierten Schüssel angelangt war, kamen zwei Ninja aus Sora in den Laden und setzten sich neben Naruto und Sakura. Beide bestellten und begannen dann ein Gespräch. „Hast du das mit Yuki-sama gehört?“ „Klar.“ „Ob sie wohl heil zurück kommt?“ „Interessiert mich nicht wirklich.“ „Wie jetzt? Sie ist eine der Sora-nin…“ „Sie ist ein Jinchuuriki. Wahrscheinlich sind wir ohne sie besser dran…“ In diesem Moment war ein lauter Knall zu hören. Naruto hatte mit seiner geballten Faust auf den Tisch geschlagen und blickte den Sprecher durch seine roten Kyuubiaugen an. „Was hat denn das zusagen?! Ob Jinchuuriki oder nicht?!“ Naruto war inzwischen aufgestanden und starrte die beiden wütend an. Die Soraninja bezahlten und verschwanden so schnell sie konnten aus dem Geschäft. Naruto setzte sich wieder und aß zu ende, während Sakura ihn beobachtete, sie dachte daran, dass Naruto Yuki wahrscheinlich als eine „Leidensgenossin“ sah, wie damals schon Gaara. Der blonde Ninja schlürfte den letzten Rest Suppe aus der Schale und sagte dann: „Lass uns gehen! Ich kann hier nicht untätig Rumsitzen!“ ----------- So, das wars für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen... (ich war nicht so zufrieden :( naja...). Am siebten Kapitel arbeite ich gerade^^ hoffe das es diesma schneller geht... Kapitel 7: Aufbruch ------------------- Die Sonne schien durch die Baumwipfel des Waldes in die Höhle und direkt auf Yukis Gesicht. Diese zog sich ihre Decke weiter über den Kopf. Sie war wach, wollte aber nicht aufstehen, dazu hatte sie einfach noch nicht genug geschlafen. Yukis Gedanken kreisten nach wie vor über den Ereignissen des letzten Tages. Sie spürte, dass ihr Körper nach wie vor aufs extremste geschwächt war, doch wenigstens ihre mentale Stärke war wieder fast normal. Was Yuki am meisten Kopfzerbrechen bereitete war die Frage, wie sie sich, nach der “Sache“ gestern, Itachi gegenüber verhalten sollte. Er empfand nicht das Geringste für sie, da war sie sich sicher und das war auch nicht das was sie störte. Welche Yuki sollte sie ihm zeigen, welche Rolle sollte sie spielen? Die, die sie allen immer spielte? Die andauernd fröhliche Yuki, mit dem frechen Charakter und dem losen Mundwerk? Oder die kalte emotionslose? Die Yuki, die sie auf Missionen immer war? Sie brauchte nicht lange um sich zu entscheiden… Urplötzlich setzte Yuki sich auf und streifte sich den Akatsukimantel ab, Itachi, der bis eben noch die Augen geschlossen gehabt hatte, öffnete diese und blickte das Mädchen mit seinen ausdruckslosen Sharinganaugen kühl an. Sie störte sich nicht daran und stand auf, die Tatsache, dass sie immer noch nackt war ignorierte sie erstmal. Yuki stemmte die Hände in die Hüfte und sah Itachi mit einem verächtlichen Blick an. „Was starrst du mich so an? Noch nie ne nackte Frau gesehen?“ Die frage war eigendlich sinnlos und unnötig, doch sie konnte sich nicht zurück halten. Dann hob Yuki überrascht eine Augenbraue. War das ein schmunzeln auf seinen Lippen gewesen? Sie kümmerte sich nicht darum, sondern bückte sich und hob ihre Kleidung wieder auf, dann streifte sie sich diese über. So angezogen ging sie zu Itachi hinüber und setzte sich im Schneidersitz direkt vor ihn, die Hände auf die Knie gestützt. „Was haben wir… äh… hast du jetzt vor?“ Yuki sah ihn herausfordernd an. Der Angesprochene schwieg und rührte sich nicht. Nicht einmal, als ihm das Mädchen mit dem Zeigefinger ins Bein piekste. Yuki legte den Kopf schief und fixierte den Schwarzhaarigen, dann fragte sie in der Tonlage eines quengelnden Kleinkindes: „Ita-chan?“ Sie konnte nicht sagen, ob die Emotion, die durch seine Augen huschte, nun Belustigung oder ein Unterdrücktes noch-ein-Wort-und-du-bist-tot gewesen war. Sie legte den Kopf auf die andere Seite und verschränkte die Arme vor der Brust. „Redest du nicht mit mir, Itachi-san?“ Yuki sah ihm direkt in die Augen. „Redest du überhaupt mal mit jemandem? Ist doch langweilig… ich versteh dich nicht…“ Sie gab den Versuch auf ihn in ein Gespräch zu verwickeln, stand auf, drehte sich um und reckte sich ausgiebig. „Du bist ein merkwürdiges Mädchen.“ Yuki drehte sich überrascht um. Er hatte gesprochen! Sie sah wie Itachi aufstand und dann langsam auf sie zukam. Während er zu ihr ging, griff seine Hand in eine kleine Tasche an seinem Gürtel. Als er sie wieder hervorzog, hatte er eine kleine Kapsel in der Hand, die er an Yuki reichte. Diese beäugte die Kapsel misstrauisch und identifizierte diese als eine Ninja-Aufputschpille. Sie sah Itachi fragend an, doch dann nahm sie die kleine Kapsel in die Hand, schob sie sich in den Mund und schluckte. Augenblicklich bekam Yuki die Wirkung zu spüren. Sie fühlte wie ihr Körper wieder mit Kraft voll getankt wurde, es war ein berauschendes, angenehmes Gefühl, danach war sie wieder fast so fit wie normal. „Das fühlt sich richtig gut an!“ Yuki reckte und streckte sich noch einmal ausgiebig, bevor sie sich wieder Itachi zuwandte: „Warum?“ Er blickte sie nur fragend an. „Warum diese Kapsel? Ich bin eine gefährliche Gegnerin.“, sie grinste frech. „Warum so risikofreudig?“ Itachi drehte sich um und hob seinen Akatsukimantel vom Boden auf, klopfte ihn ab und zog ihn wieder an. Dann ging er an Yuki vorbei und trat ins freie. „Ganz einfach. Du hast mir versprochen, dass ich das Sanbi bekomme und du wirst dein Versprechen auch halten.“ Yuki starrte verwirrt seinen Hinterkopf an. Wollte er damit sagen, dass er ihr, wenigstens ein kleines bisschen, vertraute?! Oder würde er sie zwingen ihr Versprechen zu halten? Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, da sie von dem Akatsuki unterbrochen wurde: „Lass uns gehen.“ Yuki nickte und folgte Itachi schweigend hinaus in den Wald. *** Sakura folgte Naruto durch die belebten Straßen von Soragakure. Wo wollte er nur hin? Sie erkannte es, als sie vor ihnen das Tor von Soragakure auftauchte. Sakura beschleunigte ihre Schritte und trat neben Naruto. „Du willst doch nicht etwa…?!“, weiter kam sie jedoch nicht da Naruto das Wort ergriff, er sprach jedoch nicht mit seiner Teamkollegin: „Setsuna! Warte!“ Der Angesprochene stand vor dem Dorf und drehte sich um, als er gerufen wurde. „Naruto? Sakura? Was wollt ihr hier?“ „Dich begleiten natürlich!“, sagte Naruto sofort. Setsuna sah ihn mit ausdrucklosem Blick an, dann sagte er langsam: „Es ist eure Entscheidung. Aber ich nehme an du weißt was für Risiken es hat, besonders für dich.“ Der blonde Chaosninja nickte überzeugt. „Dann meinetwegen. Aber wehe ihr steht mir im Weg.“ Sakura sagte nichts, auch sie wollte Yuki retten, aber sie glaubte nicht, dass sie und Naruto eine so große Hilfe wären. „Gehst du etwa alleine, Setsuna-sama?“, fragte sie dann, immerhin war er allein hier am Tor. Der Sora-nin nickte nur knapp, dann drehte er sich zum gehen um und verließ mit zügigen Schritten Sora-gakure. Die beiden Konohaninja folgten ihm. *** Kira saß alleine im Büro der Sora-nin und drehte unruhig einen Kugelschreiber zwischen den Fingern der rechten Hand, während er geistesabwesend auf eine Schriftrolle vor ihn starrte. Mit seinen Gedanken war er ganz woanders. Bei Yuki… Ein kleines Mädchen lag auf einer Wiese und ließ sich von der Sonne wärmen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und lächelte zufrieden, bis sie von lauten Rufen gestört wurde: „Yuki!“ Sie setzte sich auf und blickte zu dem Störenfried hinüber. Es waren Setsuna und Kira. „Was ist denn Set-chan?“ Yuki bekam eine schallende Ohrfeige. „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?!“ Der Junge warf ihr einen wütenden Blick zu, Yuki hielt sich die getroffene Wange und sagte: „Das hast du jetzt zum 527sten mal gesagt.“ Kira trat zu den beiden und sagte zögerlich: „Bitte streitet euch nicht schon wieder…“ Beide sahen ihn mit einem vernichtenden Blick an und fingen danach wieder an sich zu Streiten. Kira begann mit dem Kuli sinnlose Kreise und Wellen auf ein Blatt zu kritzeln. Es stimmte. Er war schon immer zu „weich“ gewesen. Nie hatte er es geschafft, die beiden auseinander zu bringen… Yuki stieß Setsuna von sich und trat nach ihm. Sie erwischte sein Schienbein und er taumelte zurück. Als er grade zum Gegenschlag ausholen wollte, wurde er von hinten an der Schulter gepackt und eine Stimme ertönte: „Du willst meine Schwester doch nicht etwa schlagen?“ Yuki blickte den Neuankömmling wütend an. „Shujin!“ Dieser wandte sich nun seiner Zwillingsschwester zu: „Yuki-chan. Wie oft hab ich dir gesagt, dass du nicht immer Prügelleinen anfangen sollst?“ Das Mädchen blickte betreten zu Boden und murmelte: „…oft…“ Kiras Gedanken kreisten noch eine weile über seiner, Shujins und Yukis Kindheit, dann warf er den Stift mit voller Wucht gegen die Tür und sprang auf. „Verdammt!!!“, Kira schrie und knallte mit der Faust auf den Schreibtisch. Als ihm bewusst wurde, dass er gerade die Fassung verloren hatte, ließ er sich wieder in seinen Stuhl zurück sinken. Er hatte keine Wahl, außer warten. Missmutig griff er nach dem Stapel aus Schriftrollen, die noch bearbeitet werden mussten. „Na dann… An die Arbeit.“, unmotiviert entrollte er die erste Rolle und begann sie zu lesen… ---------- So endlich das siebte Kapi^^ plane übrigends ein mehr oder minder Bonus Kapi! Bei wünschen/anregungen schreibt mir ne ENS^^ eure Latishja Kapitel 8: Nudelsuppe --------------------- So dieses mal ein reines Yuki und Akatsuki Kapitel^^ aber auchtung OOC XD ----------- Yuki und Itachi gingen schweigend neben einander her. Sie waren inzwischen schon seit fast den ganzen Tag unterwegs, doch dank der Aufputschpille fühlte Yuki sich immer noch fit. Das Mädchen brach nach einiger Zeit die Stille, indem sie fragte: „Wie lange brauchen wir noch? Und wohin sind wir eigentlich unterwegs? Euer Hauptquartier?“ Itachi sah sie nicht an, sondern blickte nur stur gerade aus. „Es ist nicht mehr weit.“ Und tatsächlich erreichten sie eine gute Stunde später eine große Stadt. Es war nur eine “normale“ Stadt, kein Ninjadorf oder ähnliches. „Das ist wahrlich ein guter Platz um euch zu verstecken. Neutraler Boden.“ Itachi führe Yuki wortlos aber zielsicher durch die Straßen. Vorbei an unzähligen Geschäften und Wohnhäusern, bist zu einem relativ schmucklosen aber recht großen Haus, wo er zwei Finger auf das Schlüsselloch legte. Yuki beobachtete fasziniert, wie die Tür leise nach innen aufschwang. „Wir sind da.“ Das Jinchuuriki folgte dem Akatsuki ins innere des Gebäudes. Es war anscheinend wirklich nur ein ganz normales Haus. Yuki fand das irgendwie schade, sie hatte mehr erwartet. Sie lief Itachi nach durch den langen Flur, mit seinen mindestens dutzend Zimmern. Er betrat das letzte Zimmer auf dem Gang. Das Wohnzimmer. „Itachi no danna!“, ein junger blonder Mann stand von Sofa auf und trat auf die Neuankömmlinge zu. „Deidara.“, sagte Itachi kühl. Yuki trat hinter dem schwarzhaarigen hervor und wurde von dem Mann, der offensichtlich Deidara hieß, genauestens unter die Lupe genommen. Er beugte sich vor und sah ihr direkt in die Augen, sie grinste nur frech zurück. Dann wandte sich Deidara an Itachi und deutete auf Yuki: „Ist das das Jinchuuriki?“ „Ja.“ „Hmm…“, er betrachtete sie noch einmal ausgiebig. „Merkwürdig…“, er kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Ich hätte gedacht, dass du sie bewusstlos herbringst, Itachi. Oder wenigstens gefesselt. Wieso macht sie auf mich den Eindruck, dass sie freiwillig hier ist?“ „Weil es stimmt.“ Yuki grinste den überraschten Mann an und hielt ihm ihre Hand hin. „Ich bin Yuki.“ Deidara starrte sie verwirrt an, dann ergriff er ihre Hand. Yuki spürte etwas feuchtes, warmes an ihrer Handfläche, als der Mann seine Hand zurückzog, erblickte sie einen Mund an seiner Handinnenfläche, der ihr die Zunge rausstreckte. „Was…?“ Yuki packte Deidara am Arm und zog seine Hand zurück, um den Mund genauer zu betrachten. Er beobachtete sie und sagte dann: „Du schmeckst gut.“ Yuki musste grinsen. „Danke.“ Nach genauerem hinsehen sagte das Mädchen, auf den zusätzlichen Mund deutend: „Cool. Aber wozu brauchst du denn so was?“ Deidara lächelte, sichtlich zufrieden, dass sie ihm soviel Aufmerksamkeit schenkte. Er griff unter seinen Mantel und holte etwas Weißes hervor, was von seiner Hand gierig verschlugen wurde. Nach einem Moment spuckte der kleine Mund es wieder aus und ehe Yuki sich versah, hatte Deidara daraus eine Figur geformt. Einen Vogel. „Cool!“, sagte das Mädchen anerkennend. Lässig steckte der blonde Akatsuki den Vogel in eine Tasche. Yuki ging an Deidara vorbei und trat zu wieder zu Itachi, der sich mit einem weiteren Akatsukimitglied unterhielt, das noch auf dem Sofa saß. Als er das Jinchuuriki bemerkte, die Neugierig seinen Partner begutachtete, fragte er kalt: „Was ist?“ „Ich will nur wissen wie viel Zeit mir noch bleibt. Wann geht’s los?“ Der Mann auf dem Sofa, der Yuki eher an einen Fisch als an einen Menschen erinnerte, antwortete ihr: „Erst morgen Abend. Itachi meint du wirst uns nicht weglaufen, also kannst du dich hier relativ frei bewegen. Übrigens ich bin Kisame.“ „Yuki.“ Weiter kam sie auf gar nicht, da sie etwas feuchtes an ihrem Handgelenk spürte. Sie drehte sich um und entdeckte, dass Deidara sie am Handgelenk gepackt hatte. Er sah sie mit einem ausgehungerten Blick an, der sie einen Schritt zurückweichen ließ. „Was ist?“, fragte sie vorsichtig. Der Blonde zog sie wieder näher zu sich, nahm auch ihr zweites Handgelenk in beschlag und fragte dann plötzlich und unerwartet: „Kannst du kochen?“ Yuki starrte ihn verwirrt an. „Kochen?“ „Ja… Kannst du?“ Das Mädchen musste lachen und sagte: „Naja. Es geht so.“ „Heißt das ja?!“ Sie nickte. Ein lauter Jubelschrei war zu hören und Yuki verspürte einen Ruck am ihrem Arm. Deidara war losgelaufen ohne sie loszulassen. Sie folgte ihm und fand sich in einer kleinen Küche wieder. Der Akatsuki setzte sich auf einen Stuhl am Küchentisch und sah das Mädchen erwartungsvoll an. Yuki sah sich um. Die Küche war ziemlich chaotisch und sie glaubte nicht, dass sie hier etwas Essbares finden würde. Sie ging zu den Schränken und durchsuchte diese nach Essen. Denn, nicht nur Deidara hatte Hunger, auch Yuki hatte jetzt schon gute zwei Tage nichts Vernünftiges gegessen. Sie traute ihren Augen nicht, als sie tatsächlich eine große Packung fertig Nudelsuppe. „Wie wäre es hiermit?“, Yuki hielt Deidara die Packung vor die Nase. „Das is ja n fertig Gericht…“, murmelte dieser Enttäuscht. „Beschwer dich nicht… Essen ist Essen. Wie viele sind wir eigentlich?“ Der Blonde zählte kurz an seinen Fingern ab: „Itachi no danna, Kisame no danna, Sasori no danna, ich und du… das sind fünf. Aber Sasori no danna isst bestimmt nichts und auch Kisame no danna hab ich auch noch nie essen sehen…“ Yuki konnte sich ein breites grinsen nicht verkneifen, dass Deidara seine Kameraden alle mit [no danna] betitelte war zu süß. „Was ist?“, fragte er, als er das lächeln auf ihrem Gesicht bemerkte. „Nichts, nichts. Also sind wir nur drei, das passt doch gut.“, lenkte sie ab. Das Mädchen setzte Wasser auf und kramte drei Schüsseln und drei paar Stäbchen aus dem Chaos in der Küche hervor. Zehn Minuten später war alles soweit fertig und Yuki stellte Deidara eine Schüssel mit dampfender Nudelsuppe vor die Nase. „So, bitte schön. Isst du hier?“ „Ne, ich geh ins Wohnzimmer. Kommst du mit?“, ersah sie mit kindlichen, flehenden Augen an. „Mach ich…“ Yuki nahm ihre Schüssel und die für Itachi, dann folgte sie Deidara ins Wohnzimmer. Dort ging sie direkt auf den Uchiha zu, der alleine auf dem Sofa saß und hielt ihm die Suppe hin. „Hier. Du hast mindestes solange wie ich nichts gegessen.“ Er sah sie nur stumm an, dann nahm er ihr die Schüssel und die Stäbchen ab. „Danke.“ Yuki hob überrascht eine Augenbraue, dann lächelte sie. „Bitte. Wo ist Kisame?“ „In seinem Zimmer.“ Yuki setzte sich neben Itachi auf das Sofa und Deidara setzte sich neben sie. Nachdem Deidara aufgegessen hatte (er war der erste), stellte er seine Schüssel auf den Stubentisch, reckte sich ausgiebig und gähnte herzhaft. „Ich geh ins Bett.“, dann verschwand er ohne ein weiteres Wort aus dem Wohnzimmer. Itachi und Yuki blieben allein zurück. Sie trank den letzten Schluck Suppe aus ihrer Schale und stellte diese auf die von Deidara. Danach beobachtete sie, wie der Akatsuki ebenfalls seine Schüssel leerte. Als er fertig war, nahm sie ihm die Schüssel ab und stellte sie zu den anderen. „Äh… wo soll ich eigentlich schlafen?“ Itachi blickte von Yuki zum Sofa und zurück. „Nein. Ich schlafe nicht auf dem Sofa. Wenn ihr mich schon umbringen wollt, erbitte ich mir doch ein bisschen mehr Höfflichkeit.“ „Du bist wirklich ein merkwürdiges Mädchen.“ Yuki sah ihn fragend an. „Warum? Erkläre es mir, bitte.“ Itachi lächelte und sah ihr direkt in die Augen. „Du bist zum Beispiel seit Jahren die erste, die, obwohl sie vom Mangekyo-Sharingan weiß, mir direkt in die Augen sieht. Selbst die anderen Akatsukimitglieder tun das nicht.“ „Warum ist das merkwürdig? Entweder bin ich mutig, risikofreudig oder einfach nur blöd.“, sie lachte und lehnte sich gemütlich zurück. Auch Itachi musste lächeln, wenn auch nur kurz. „Und was davon bist du?“ Sie dachte einen Augenblick nach und antwortete dann: „Risikofreudig, denke ich.“ Sie lächelte ihn belustigt an. „Ist das alles? Nur deshalb bin ich merkwürdig?“ Itachi sah sie eine Zeit lang nachdenklich an: „Nein. Deine ganze Art ist es. Auch wie du dich gibst, so fröhlich und ausgelassen.“ Yuki zog die Beine an und schlang die Arme um die Schienbeine. „Das ist schon Gewohnheit...“ Sie lachte kurz auf, jedoch kalt und freudlos, dann senkte sie den Blick und redete mit dem Fußboden weiter, ihre Stimme war nicht mehr so fröhlich und unbeschwert wie zuvor. „Ich habe es mir angewöhnt, seit unserem ersten treffen. Ich wollte niemandem eine Last sein, also auch keine Sorgen zeigen. Ich wollte unser Dorf, meine Familie beschützen so lange ich kann.“ Yuki legte ihren Kopf auf ihre Knie und sah Itachi ausdruckslos an. „Hast du Angst?“ Yuki hob den Kopf und sah ihn fragend an. „Wovor? Vor morgen? Davor zu Sterben?“ Der Akatsuki nickte. Sie ließ ihre Beine wieder los und diese zurück auf den Fußboden gleiten. Dann lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. „Nein. Nicht wirklich. Ich hatte immerhin fünf Jahre Zeit mich darauf vorzubereiten.“ Sie lächelte kurz. „Naja… schade ist es irgendwie schon.“ ----------- An Anfang total ausgelassen und dann n bisschen depri... naja... auf zum nächsten Kapi^^ Kapitel 9: Nachts im Akatsuki(haupt)quatier ------------------------------------------- So^^ endlich das nächste Kapitel XD was soll ich sagen: herzlich wenig Story und Handlung XD viel Spaß ;) ----------- Yuki musste herzhaft gähnen und hielt sich die Hand vor den Mund. Sie sah auf eine Uhr an der Wand, es war fast Mitternacht. Sie hatte sich über zwei Stunden lang mit Itachi unterhalten, über ganz banale Dinge und Alltägliches. Und er hatte fast genauso viel geredet wie sie! Das hatte sie ihm gar nicht zugetraut… (Ich ihm auch nicht… XD) „Wo soll ich jetzt eigentlich schlafen?“ Itachi sah sie eine Weile ausdruckslos an, dann sagte er: „Du kannst in meinem Zimmer schlafen.“ Yuki blickte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Und du?“ „Auch in meinem Zimmer.“ Yukis Augenbraue wanderte noch ein Stückchen höher. „Du kannst im Bett schlafen, ich nehme den Sessel.“, klärte der Akastuki sie auf. „Das klingt schon besser. Aber trotzdem, mit dir in einem Zimmer…“ Er lächelte sie mit einem unidentifizierbarem Ausdruck auf dem Gesicht an. „Vertraust du mir etwa nicht?“ „Nein.“, dann lächelte sie dämonisch. „Und was ist mit dir? Hast du keine Angst mit mir im selben Zimmer zu übernachten?“ Itachi lächelte und fragte: „Sollte ich denn?“ „Ich könnte dich im schlaf überfallen und umbringen.“ „Glaubst du ernsthaft, dass ich mir soviel Blöße gebe?“ „Nein.“, sie hob abwehrend die Hände. „War ja auch nur so ein Gedanke…“ Itachi stand auf und sah Yuki abwarten an, sie blickte fragend zurück. „Komm mit.“ Yuki erhob sich und folgte ihm durch den Flur in sein Zimmer. Dieses war, wie von ihr erwartet, recht schlicht eingerichtet. Ein Schrank, ein Schreibtisch samt Stuhl, ein Sessel, ein Bett. Das einzige, was das Zimmer verzierte, war ein großer Fächer mit einem wunderschönen Landschaftsmotiv, der über dem Bett hing. Yuki beobachtete Itachi dabei, wie er seinen Mantel auszog und ihn an einem Haken an der Tür aufhängte. Dann setzte er sich in den Sessel und machte es sich bequem. Yuki zog sich ihre Schuhe aus und hängte ihre Weste über den Schreibtischstuhl, danach legte sie sich ohne weitere umschweife auf das Bett und deckte sich zu. Ihr erster Eindruck war, dass Itachi das Bett nicht oft benutzte. Die Matratze war zu hart und kein bisschen durchgelegen. Yuki drehte sich auf die Seite und kuschelte sich in die Decke. Sie schloss die Augen und versuchte zu schlafen, doch gelang ihr das nicht wirklich. Zu viele Gedanken kreisten durch ihren Kopf und hielten sie wach… Nach über einer halben Stunde gab Yuki auf und schlug die Decke zurück. Sie setzte sich auf und schielte zu Itachi herüber. Im Dunkeln sah sie seine geschlossenen Augen und wie sein Brustkorb sich langsam und regelmäßig hob und senkte. Jedoch bezweifelte sie, dass er wirklich schlief. Sie widerstand dem versuch es auszutesten und schwang die Beine aus dem Bett. Yuki schlich an Itachi vorbei, zu seinem Schreibtisch, der direkt am Fenster stand. Sie setzte sich so geräuschlos wie möglich auf den Schreibtischstuhl. Yuki rieb sich die müden Augen und stützte dann ihren Kopf auf die Hände. Ihr Blick war auf den dunklen Nachthimmel gerichtet. Auf den blutroten Mond. Sie atmete hörbar aus und schloss die Augen. „Betrübt?“ Yuki hob den Kopf und drehte sich um, sie blickte in rote Sharinganaugen. „Du hast tatsächlich nicht geschlafen.“, sagte sie sachlich und legte den Kopf zurück auf ihre Hände. „Nein.“ „Von einem Uchiha hatte ich auch nichts anderes erwartet.“ Yuki setzte sich wieder gerade hin und drehte den Kopf so, dass sie ihm direkt in die Augen sah. Irgendwie möchte sie ihn, auch wenn sie nicht wusste warum. Sie fragte sich was er wohl über sie dachte, sie würde nur zu gerne wissen was in seinem Kopf so vorging. Aber, worüber zerbrach sie sich eigentlich den Kopf? Morgen war eh alles vorbei. Yuki schloss die Augen, lehnte sich zurück und legte den Kopf auf die Stuhllehne. „Ist ja eh alles egal…“, flüsterte sie leise, fast unhörbar. Sie zuckte leicht zusammen, als sie sanfte Lippen auf ihrer Stirn spürte und öffnete die Augen. „Wa…?“ Itachi löste sich von ihr und wiederholte: „Ist ja eh alles egal… Waren das nicht deine Worte?“ Yuki kniff die Augen zusammen. „So hatte ich das aber nicht gemeint.“ Er ignorierte ihre Worte und drehte den Schreibtischstuhl zu sich herum. Sie sah ihm wortlos in die Augen, während er sie anlächelte. Yuki konnte mit diesem lächeln nichts anfangen, wieder wünschte sie sich, sie könne seine Gedanken lesen. Itachi strich ihre eine weiße Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ seine Hand über ihre Wange bis an ihren Nacken wandern. Yuki blickte nur nach wie vor in seine roten Augen und versuchte seine Gedanken zu erraten. Als er sie hochzog werte sie sich nicht, sondern stand auf. Itachi machte ein paar Schritte rückwärts und setzte sich auf das Bett, er zog Yuki mit sich, die, bevor sie wusste wie ihr geschah, auf seinem Schoß saß. Sie beschloss erst einmal mitzuspielen, Itachi war einfach zu undurchschaubar und geheimnisvoll, jetzt wollte sie wissen was er vorhatte. Yuki lehnte sich mit ihrem Rücken an seinen Oberkörper und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Er legte seine Arme um sie und drückte sie an sich. „Du bist wirklich merkwürdig…“, flüsterte er ihr leise ins Ohr, dann Küsste er sanft ihren Hals. Ein Schauder lief durch Yukis Körper und sie sagte: „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben…“, weiter kam sie nicht, da kaltes Metall ihre Wange streifte und sie frösteln ließ. Sie ließ ihre Hände durch Itachis Haare wandern, bis sie den Knoten gefunden hatte, der sein Ninjastirnband festhielt. Sie öffnete ihn und nahm das störende Metall von Itachis Kopf. Yuki betrachtete es kurz und legte es dann auf den Nachttisch. Itachi hatte aufgehört ihren Hals zu liebkosen, seine Hand hatte sich unter ihr Oberteil geschoben und seine Finder zogen kleine Kreise um ihren Bauchnabel. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss einfach nur seine zärtlich Berührungen. Sie öffnete ihre Augen erst wieder, als Itachi ihr Oberteil über ihren Kopf zog. Sie drehte ihren Kopf so, dass sie ihm in die Augen sehen konnte. Er strich ihr über die Wange und beugte sich vor, sodass seine Lippen sich auf ihre legten. Yuki schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Sie wusste nicht warum sie das tat, oder warum sie zuließ, dass er in diesem Moment ihren BH öffnete und ihn ihr auszog. Seine Hände streichelten über ihren Bauch hoch zu ihren Brüsten, die diese umschlossen. Yuki konnte ein leises keuchen nicht unterdrücken, als er sanft zu kneten begann. Ihr Kuss wurde noch intensiver, Itachis Zunge schob sich durch ihre Lippen und sie öffnete ihren Mund. Er erkundete jeden Zentimeter von diesem und spielte mit ihrer Zunge. Dann löste er sich von ihr und ließ sie kurz zu Atem kommen. Danach widmete er sich wieder ihrem Hals. Yuki lehnte sich entspannt gegen seinen Brustkorb, doch gönnte er ihr keine Pause. Er ließ eine seiner Hände langsam über ihren Körper nach unten gleiten. Yuki schnappte nach Luft, als seine Hand sich zwischen ihre Beine legte. Itachi zog sie zurück und sah Yuki in die Augen. Diese wusste nicht, was sie fühlen oder denken sollte. Er strich ihr über die Wange und gab ich noch einen kurzen Kuss, dann wanderte seine Hand wieder tiefer und dieses mal schob sie sich unter den Saum von ihrer Hose. Yukis Lippen entwich ein leises Stöhnen, als seine Finger ihr Ziel erreichten. Für Itachi war dieser kleine Laut Musik in seinen Ohren und er wollte noch mehr davon hören, doch war auch sein Verlangen gestiegen. Yuki war erleichtert und etwas enttäuscht zugleich, als der Akatsuki seine Hand zurückzog. Jedoch wurde ihr schnell Bewusst, was er stattdessen vorhatte, als er sie von seinem Schoß hob und der Länge nach aufs Bett legte. Als dann auch noch ihre restliche Kleidung auf dem Fußboden landete, wurde ihr doch etwas mulmig. Sie mochte ihn ja, und das letzte Mal war ja auch nicht schlecht gewesen, aber irgendetwas in ihr sträubte sich dagegen noch weiter zu gehen. Sie beobachtete, wie Itachi sich sein Oberteil über den Kopf zog und es achtlos zu Boden fallen ließ. Seine Hose folgte kurz darauf, das einzige was er noch trug war seine Halskette. Yuki betrachtete seinen athletischen Körper und sie spürte wie ihr Widerstand zu bröckeln begann. Als ob Itachi dies bemerkt hatte, legte er sich neben sie auf das Bett und betrachtete sie ausgiebig. Er strich über ihre bloße Haut und beobachtete wie sich hie und da eine Gänsehaut bildete. Langsam spürte er, dass er nicht mehr länger durchhalten würde. Er wollte sie jetzt. Itachi strich Yuki noch einmal zärtlich über die Wange, bevor er sich über sie kniete und in sie eindrang. Das Mädchen stöhnte auf und schloss die Augen, sie spürte seine heißen Lippen an ihrem Hals und strich durch seine schwarzen Haare. Ihr Atem ging schneller und auch Itachis Bewegungen wurden heftiger. Er spürte seinen Höhepunkt und auch sie schien nahe an der Ekstase. Ein letztes Mal stieß er fest zu, stöhnte auf und ergoss sich in sie. Erschöpft ließ er sich auf Yuki zusammensinken und schmiegte sich an sie. Sie strich ihm noch mal durch das schwarze Haar und küsste seine Stirn. Als er sich von ihr runterrollte und sie ansah, bemerkte er, dass sie schon eingeschlafen war. Er lächelte in sich hinein und strich ihr einige Haarstränen aus dem Gesicht, dann zog er die Decke über sie beide und flüsterte leise: „Gute Nacht…“ Am nächsten Morgen: Als Yuki erwachte, saß Itachi bereits wieder komplett bekleidet auf der Bettkante und beobachtete sie. „Morgen…“, gähnte Yuki und rieb sich die müden Augen. „Morgen.“ Sie stand auf, suchte sich ihre Kleidung wieder zusammen und zog sich an. Gemeinsam mit Itachi verließ sie das Zimmer in Richtung Wohnstube, wo Deidara bereits auf dem Sofa saß und zur Begrüßung die Hand hob. Er blickte von Itachi zu Yuki und zurück, und dass ziemlich oft, bis das Jinchuuriki ihn fragte: „Was ist?“ Deidara kratzte sich am Kopf und antwortete: „Ich wollt nur sagen, dass ich einen sehr leichten Schlaf habe und die Wände hier auch nicht so dick sind…“ ------------ Dieses Kapi ist auf Wunsch einer gewissen Person entstanden XD naja^^ hat aber auch spaß gemacht es zu schreiben^^ Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass Deidaras Zimmer neben dem von Itachi liegt... XD HEAL! eure Latishja^^ Kapitel 10: Spurensuche ----------------------- Endlich gehts weiter!!! Hat lange gedauert, tut mir Leid... ----------- Naruto, Sakura und Setsuna huschten von Baum zu Baum durch einen Wald. Die beiden jugendlichen wussten nicht warum, aber Setsuna schien genau zu wissen wo sie hinmussten. Naruto machte einen Satz nach vorne, so dass er neben Setsuna war. „Warum bist du alleine gegangen? Hätten wir nicht bessere Chancen, wenn wir mehrere wären?“ Der Sora-nin sah den blonden Jungen mit einem ausdrucklosen Gesichtsausdruck an. „Du müsstest es doch am besten wissen.“ „Was sollte ich wissen?“ „Jinchuurikis sind nicht besonders beliebt.“ Naruto senkte den Kopf. „Hm.“ „Du siehst. Die Dorfbewohner wissen zwar, dass sie sich auf Yuki verlassen können, aber andererseits sehen sie in ihr auch eine Gefahr.“ Sakura holte die beiden ein und mischte sich in ihr Gespräch ein: „Aber es wären doch bestimmt ein paar mitgekommen, oder?“ Setsuna nickte aber sprach weiter: „Schon, aber ich wollte niemanden mitnehmen, von dem ich nicht weiß, das er sein Leben opfern würde um sie zu retten.“ Naruto hob überrascht den Kopf und fragte: „Und du bist bereit zu sterben um sie zu retten?“ Setsuna nickte und wurde schneller. Naruto und Sakura sahen sich an, dann beeilten sie sich um dem Sora-nin zu folgen. Der blonde Ninja wandte sich an seine Kameradin: „Glaubst du er mag sie?“, dabei zuckte sein Kopf in Richtung Setsuna. Sakura dachte kurz nach, dann meinte sie: „Kann sein. Wir kennen ihn ja kaum.“ „Hm.“ Nach ein paar Stunden hielt Setsuna plötzlich an. „Was ist?“, fragte Naruto, der neben ihm zum stehen kam. „Wir sind fast da.“ „Wo genau wollten wir denn hin?“ Setsuna antwortete nicht, sondern ging normal auf dem Boden weiter. Hinter der nächsten Biegung erschien eine Felswand mit einer kleinen Höhle. „Wo sind wie hier?“, fragte Naruto und sah sich neugierig um. „Hier war Yuki gestern Abend.“, erklärte Setsuna. „Und was bringt uns das?“ „Wirst du gleich sehen.“ Der Sora-nin biss sich in den Daumen und begann Fingerzeichen zu formen. Als der letztendlich die flachen Hände auf den Boden legte, gab es einen leisen Knall und eine Rauchwolke bildete sich. Als sich diese verzog, erschien unter ihr ein Chamäleon. Es kletterte Setsunas Körper hinauf und setzte sich auf seine Schulter. Es sagte mit seltsam kratziger Stimme: „Soll ich wieder nach Yuki suchen?“ Setsuna nickte. Das Chamäleon drehte seine Augen in alle Richtungen und zuckte manchmal leicht. „Was macht es da?“ „Ich suche.“ Naruto betrachtete das Tier und fragte: „Wie suchst du sie?“ „Musst du nicht wissen.“ „Hmpf.“, Naruto verschränkte die Arme vor der Bust und Sakura kicherte. Plötzlich sagte das Chamäleon: „Ich hab sie!“ „Und?“, fragte Setsuna. „Sie ist in diese Richtung unterwegs.“, es deutete in Richtung Norden. Die vier Ninja waren nun schon seit Stunden in die Richtung unterwegs, die das Tier ihnen gesagt hatte. Langsam begann die Sonne unterzugehen, als das Chamäleon wieder sprach. „Sie ist weg.“ Setsuna hielt an und fragte: „Wie weg?“ „Ich habe ihre Spur verloren. Ganz plötzlich. Als währe sie hinter einer Art Schutzschild verschwunden.“ „Dann können wir Yuki nicht mehr folgen?!“, rief Naruto aufgebracht. „Das habe ich nicht gesagt. Ich kann euch bis zu der Stadt führen, wo ich ihre Spur verloren habe“ „Gut, dann last uns keine Zeit verlieren.“ Es war schon tiefste Nacht, als die Gruppe die kleine Stadt erreichte. „Weiter kann ich euch nicht helfen.“, dann verpuffte das Chamäleon in einer kleinen Rauchwolke. „Jetzt sind wir auf uns gesellt.“, meinte Setsuna und blickte in die Runde. „Jetzt heißt es suchen. Wir fragen uns durch.“ Dann erklärte er seinen Plan. „Wir trennen uns und fragen die verbliebenen Leute auf den Straßen nach Yuki und einem Typen in Akatsukikleidung, also schwarzer Mantel mit roten Wolken. In einer Stunde treffen wir uns wieder hier.“ Die drei trennten sich und gingen in verschiedene Richtungen davon. Naruto fragte auf der Straße nach Akatsukimitgliedern und nach Yuki, doch die Leute erinnerten lediglich, dass in der Stadt seit ein paar Wochen Männer mit schwarzen Mänteln, auf denen rote Wolken waren, herum liefen. Enttäuscht kehrte Naruto zum Treffpunkt zurück, er hoffte, dass die Anderen mehr Erfolg hatten als er. Kurz nach ihm traf Setsuna ein, dieser Schüttelte resigniert den Kopf. Naruto verzog das Gesicht. Das sah nicht gut aus. Dann kam Sakura um eine Ecke gerannt. An ihrem Gesicht konnte man sehen, dass sie etwas wichtiges herausgefunden hatte. „Ich weiß wo sie sind!“, sagte sie vollkommen außer Atem. „Folgt mir.“, dann lief sie los und die anderen folgten ihr. Unterwegs erzählte sie: „Eine Passantin hat Yuki zusammen mit einem Akatsuki in ein Haus gehen sehen. Sie hat mir beschrieben wo es ist!“ Es dauerte nicht lange, bis Sakura vor einem großen Haus anhielt. „Das müsste es sein. Aber was machen wir jetzt? Wir können ja schlecht klingeln.“ Setsuna sah zu Sakura hinüber. „Wir müssen…“, weiter kam er nicht. Naruto drängte sich an ihm vorbei und griff entschlossen nach der Türklinke. Man hörte ihn aufschreien, dann wurde er zurückgeschleudert und prallte gegen die Wand des Hauses gegenüber. „Naruto!“, Sakura rannte zu ihm, dabei ignorierte sie die Leute die sich überrascht umdrehten und tuschelten, sie drehte ihn auf den Rücken. Er war nicht verletzt aber bewusstlos. Setsuna kam herüber und vollendete seinen Satz: „… erstmal sehen, ob das Haus mit fallen geschützt ist.“ Sakura sah zu ihm hoch: „Was machen wir jetzt?“ Setsuna ballte die Fäuste und nuschelte etwas von wegen, er wusste warum er allein gehen wollte, dann sagte er: „Wir müssen erstmal Naruto wieder aufpäppeln. Dann versuchen wir in das Haus zu gelangen.“ Er bückte sich und warf sich den Bewusstlosen über die Schulter. „Hier in der nähe habe ich einen Gasthof gesehen. Wir gehen dahin.“ Dort angekommen setzte er Naruto auf einen Stuhl und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Der Getroffene wachte auf und blickte sich verwirrt im Raum um. „Was´n passiert?“ Sakura erklärte es ihm kurz, Setsuna war verschwunden. Dieser kehre mit drei belegten Brötchen zurück. „Hier.“, er verteilte sie und biss in sein eigenes. „Wir werden unsere Kräfte brauchen. In wenigen Minuten geht die Sonne auf, dann versuchen wir es noch mal.“, mit einem scharfen Blick zu Naruto fügte er hinzu: „Und du hältst dich zurück, keine dummen Aktionen mehr.“ Der Angesprochene nickte. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen, als sie sich wieder auf den Weg machten. Vor dem wahrscheinlichen Akatsukiquartier formte Setsuna ein paar Fingerzeichen und konzentrierte Chakra in seiner rechten Hand, dann schlug er mit aller Kraft gegen die Tür. Nichts passierte. „Verdammt“, er fluchte und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf. „Wissen die jetzt nicht, dass wir hier sind?“, fragte Sakura. „Mag sein. Ich könnte noch…“, begann er, doch dann passierte etwas, womit niemand gerechnet hatte. Plötzlich öffnete sich die eben noch so uneinnehmbare Eingangstür einen Spalt breit… ----------- tja XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)