Naruto - im Bann des [roten Mondes] von KeksFrosch (ich bin am Ende mit meinen Ideen... sry) ================================================================================ Kapitel 7: Aufbruch ------------------- Die Sonne schien durch die Baumwipfel des Waldes in die Höhle und direkt auf Yukis Gesicht. Diese zog sich ihre Decke weiter über den Kopf. Sie war wach, wollte aber nicht aufstehen, dazu hatte sie einfach noch nicht genug geschlafen. Yukis Gedanken kreisten nach wie vor über den Ereignissen des letzten Tages. Sie spürte, dass ihr Körper nach wie vor aufs extremste geschwächt war, doch wenigstens ihre mentale Stärke war wieder fast normal. Was Yuki am meisten Kopfzerbrechen bereitete war die Frage, wie sie sich, nach der “Sache“ gestern, Itachi gegenüber verhalten sollte. Er empfand nicht das Geringste für sie, da war sie sich sicher und das war auch nicht das was sie störte. Welche Yuki sollte sie ihm zeigen, welche Rolle sollte sie spielen? Die, die sie allen immer spielte? Die andauernd fröhliche Yuki, mit dem frechen Charakter und dem losen Mundwerk? Oder die kalte emotionslose? Die Yuki, die sie auf Missionen immer war? Sie brauchte nicht lange um sich zu entscheiden… Urplötzlich setzte Yuki sich auf und streifte sich den Akatsukimantel ab, Itachi, der bis eben noch die Augen geschlossen gehabt hatte, öffnete diese und blickte das Mädchen mit seinen ausdruckslosen Sharinganaugen kühl an. Sie störte sich nicht daran und stand auf, die Tatsache, dass sie immer noch nackt war ignorierte sie erstmal. Yuki stemmte die Hände in die Hüfte und sah Itachi mit einem verächtlichen Blick an. „Was starrst du mich so an? Noch nie ne nackte Frau gesehen?“ Die frage war eigendlich sinnlos und unnötig, doch sie konnte sich nicht zurück halten. Dann hob Yuki überrascht eine Augenbraue. War das ein schmunzeln auf seinen Lippen gewesen? Sie kümmerte sich nicht darum, sondern bückte sich und hob ihre Kleidung wieder auf, dann streifte sie sich diese über. So angezogen ging sie zu Itachi hinüber und setzte sich im Schneidersitz direkt vor ihn, die Hände auf die Knie gestützt. „Was haben wir… äh… hast du jetzt vor?“ Yuki sah ihn herausfordernd an. Der Angesprochene schwieg und rührte sich nicht. Nicht einmal, als ihm das Mädchen mit dem Zeigefinger ins Bein piekste. Yuki legte den Kopf schief und fixierte den Schwarzhaarigen, dann fragte sie in der Tonlage eines quengelnden Kleinkindes: „Ita-chan?“ Sie konnte nicht sagen, ob die Emotion, die durch seine Augen huschte, nun Belustigung oder ein Unterdrücktes noch-ein-Wort-und-du-bist-tot gewesen war. Sie legte den Kopf auf die andere Seite und verschränkte die Arme vor der Brust. „Redest du nicht mit mir, Itachi-san?“ Yuki sah ihm direkt in die Augen. „Redest du überhaupt mal mit jemandem? Ist doch langweilig… ich versteh dich nicht…“ Sie gab den Versuch auf ihn in ein Gespräch zu verwickeln, stand auf, drehte sich um und reckte sich ausgiebig. „Du bist ein merkwürdiges Mädchen.“ Yuki drehte sich überrascht um. Er hatte gesprochen! Sie sah wie Itachi aufstand und dann langsam auf sie zukam. Während er zu ihr ging, griff seine Hand in eine kleine Tasche an seinem Gürtel. Als er sie wieder hervorzog, hatte er eine kleine Kapsel in der Hand, die er an Yuki reichte. Diese beäugte die Kapsel misstrauisch und identifizierte diese als eine Ninja-Aufputschpille. Sie sah Itachi fragend an, doch dann nahm sie die kleine Kapsel in die Hand, schob sie sich in den Mund und schluckte. Augenblicklich bekam Yuki die Wirkung zu spüren. Sie fühlte wie ihr Körper wieder mit Kraft voll getankt wurde, es war ein berauschendes, angenehmes Gefühl, danach war sie wieder fast so fit wie normal. „Das fühlt sich richtig gut an!“ Yuki reckte und streckte sich noch einmal ausgiebig, bevor sie sich wieder Itachi zuwandte: „Warum?“ Er blickte sie nur fragend an. „Warum diese Kapsel? Ich bin eine gefährliche Gegnerin.“, sie grinste frech. „Warum so risikofreudig?“ Itachi drehte sich um und hob seinen Akatsukimantel vom Boden auf, klopfte ihn ab und zog ihn wieder an. Dann ging er an Yuki vorbei und trat ins freie. „Ganz einfach. Du hast mir versprochen, dass ich das Sanbi bekomme und du wirst dein Versprechen auch halten.“ Yuki starrte verwirrt seinen Hinterkopf an. Wollte er damit sagen, dass er ihr, wenigstens ein kleines bisschen, vertraute?! Oder würde er sie zwingen ihr Versprechen zu halten? Weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, da sie von dem Akatsuki unterbrochen wurde: „Lass uns gehen.“ Yuki nickte und folgte Itachi schweigend hinaus in den Wald. *** Sakura folgte Naruto durch die belebten Straßen von Soragakure. Wo wollte er nur hin? Sie erkannte es, als sie vor ihnen das Tor von Soragakure auftauchte. Sakura beschleunigte ihre Schritte und trat neben Naruto. „Du willst doch nicht etwa…?!“, weiter kam sie jedoch nicht da Naruto das Wort ergriff, er sprach jedoch nicht mit seiner Teamkollegin: „Setsuna! Warte!“ Der Angesprochene stand vor dem Dorf und drehte sich um, als er gerufen wurde. „Naruto? Sakura? Was wollt ihr hier?“ „Dich begleiten natürlich!“, sagte Naruto sofort. Setsuna sah ihn mit ausdrucklosem Blick an, dann sagte er langsam: „Es ist eure Entscheidung. Aber ich nehme an du weißt was für Risiken es hat, besonders für dich.“ Der blonde Chaosninja nickte überzeugt. „Dann meinetwegen. Aber wehe ihr steht mir im Weg.“ Sakura sagte nichts, auch sie wollte Yuki retten, aber sie glaubte nicht, dass sie und Naruto eine so große Hilfe wären. „Gehst du etwa alleine, Setsuna-sama?“, fragte sie dann, immerhin war er allein hier am Tor. Der Sora-nin nickte nur knapp, dann drehte er sich zum gehen um und verließ mit zügigen Schritten Sora-gakure. Die beiden Konohaninja folgten ihm. *** Kira saß alleine im Büro der Sora-nin und drehte unruhig einen Kugelschreiber zwischen den Fingern der rechten Hand, während er geistesabwesend auf eine Schriftrolle vor ihn starrte. Mit seinen Gedanken war er ganz woanders. Bei Yuki… Ein kleines Mädchen lag auf einer Wiese und ließ sich von der Sonne wärmen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und lächelte zufrieden, bis sie von lauten Rufen gestört wurde: „Yuki!“ Sie setzte sich auf und blickte zu dem Störenfried hinüber. Es waren Setsuna und Kira. „Was ist denn Set-chan?“ Yuki bekam eine schallende Ohrfeige. „Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst?!“ Der Junge warf ihr einen wütenden Blick zu, Yuki hielt sich die getroffene Wange und sagte: „Das hast du jetzt zum 527sten mal gesagt.“ Kira trat zu den beiden und sagte zögerlich: „Bitte streitet euch nicht schon wieder…“ Beide sahen ihn mit einem vernichtenden Blick an und fingen danach wieder an sich zu Streiten. Kira begann mit dem Kuli sinnlose Kreise und Wellen auf ein Blatt zu kritzeln. Es stimmte. Er war schon immer zu „weich“ gewesen. Nie hatte er es geschafft, die beiden auseinander zu bringen… Yuki stieß Setsuna von sich und trat nach ihm. Sie erwischte sein Schienbein und er taumelte zurück. Als er grade zum Gegenschlag ausholen wollte, wurde er von hinten an der Schulter gepackt und eine Stimme ertönte: „Du willst meine Schwester doch nicht etwa schlagen?“ Yuki blickte den Neuankömmling wütend an. „Shujin!“ Dieser wandte sich nun seiner Zwillingsschwester zu: „Yuki-chan. Wie oft hab ich dir gesagt, dass du nicht immer Prügelleinen anfangen sollst?“ Das Mädchen blickte betreten zu Boden und murmelte: „…oft…“ Kiras Gedanken kreisten noch eine weile über seiner, Shujins und Yukis Kindheit, dann warf er den Stift mit voller Wucht gegen die Tür und sprang auf. „Verdammt!!!“, Kira schrie und knallte mit der Faust auf den Schreibtisch. Als ihm bewusst wurde, dass er gerade die Fassung verloren hatte, ließ er sich wieder in seinen Stuhl zurück sinken. Er hatte keine Wahl, außer warten. Missmutig griff er nach dem Stapel aus Schriftrollen, die noch bearbeitet werden mussten. „Na dann… An die Arbeit.“, unmotiviert entrollte er die erste Rolle und begann sie zu lesen… ---------- So endlich das siebte Kapi^^ plane übrigends ein mehr oder minder Bonus Kapi! Bei wünschen/anregungen schreibt mir ne ENS^^ eure Latishja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)