Naruto - im Bann des [roten Mondes] von KeksFrosch (ich bin am Ende mit meinen Ideen... sry) ================================================================================ Kapitel 4: der rote Mond ------------------------ Als Yuki das Bewusstsein wiedererlangte, fühlte sie sich unheimlich schwach. Sie versuchte sich zu bewegen, doch gelang es ihr nicht wirklich. Yuki fluchte leise. Sie war, ohne einen hauch Bewegungsfreiheit, mit den Handgelenken an eine Wand gefesselt. Sie zog so fest sie konnte, doch sie war zu schwach. Nüchtern stellte sie fest, dass die Metallringe an ihren Handgelenken ihr Chakra blockierten. Yuki blickte sich um, sie befand sich in einer kleinen „klassischen“ Zelle. Durch ein kleines mit Gitterstäben gesichertes Fenster konnte sie den Nachthimmel sehen. Dunkle Wolken verdeckten die Sterne und den Mond. Yuki seufzte auf. Es musste Vollmond sein, sie liebte den Mond. Schade, dass er nicht zu sehen war. Yuki starrte an die Decke. Sie wusste, dass ihre Situation mehr als schlecht war. Vor allem wenn sie wussten, wer sie war. Sie würden Informationen wollen und Yuki kannte die Methoden der Informationsbeschaffung nur zu gut. Und freiwillig würde sie ihr Dorf nicht verraten. Müdigkeit überkam Yuki erneut, sie wehrte sich nicht dagegen, sie würde ihre Kräfte noch brauchen. Wieder schlief sie ein… *** „Jetzt sagt, was ist passiert?“, Kira war auf der Trainingswiese angekommen, er hatte gespürt, dass etwas passiert war. Naruto erzählte was geschehen war. Kiras Gesichtsausdruck war unergründlich. „Teleportation…“, sagte er nachdenklich. „Was genau hat sie gemacht?“, fragte Sakura. Kira nahm die schlafende Kaoru auf den Rücken und Naruto Komi, der ebenfalls eingeschlafen war. „Lasst uns die beiden nach Hause bringen. Ich erzähle alles unterwegs.“ Auf dem Weg durch Sora, begann Kira zu erzählen: „Teleportation gehört zu den verbotenen Techniken und dient dazu einen bis zwei Menschen aus einer Gefahrenzone zu bringen.“ „Was passiert, wenn noch mehr Menschen teleportiert werden?“, fragte Sakura vorsichtig. Kira senkte den Blick. „Eigentlich ist es Selbstmord. Aber bei Yukis immensen Chakra… lebt sie wahrscheinlich noch.“ „Das ist doch gut, oder?“, meinte Naruto. Kira sah ihn ausdruckslos an. „Wenn sie noch lebt, dann haben sie sie… Ich kann dir sagen, dass der Tod da wahrscheinlich besser währe…“ Naruto schwieg und Sakura hatte das Zittern in Kiras Stimme vernommen. Sie ist seine Schwester, dachte sie, da viel ihr noch etwas ein: „Ich mag dich gar nicht darauf ansprechen aber… Yuki hat von einem Bruder erzählt, den wir nicht kennen…“ „Shujin.“, sagte Kira. „Er war ihr Zwillingsbruder.“ „Was ist mit ihm?“, Sakura ahnte die Antwort bereits. „Er ist tot… seit einem halben Jahr.“ Alle schwiegen und nachdem sie die Kinder nach Hause gebracht hatten, gingen sie zu Kiras und Yukis Haus, wo sie sich schlafen legten. Auch wenn keinem von ihnen danach zumute war… *** Als Yuki wieder erwachte, war es noch dunkel, sie hatte nur ein paar Stunden geschlafen. Sie reckte sich, so gut es ging und blickte aus dem vergitterten Fenster. Die Wolkendecke war aufgerissen und die Sterne funkelten um die wette, auch der Mond hatte sich gezeigt. Doch anders als sonst, fand Yuki seinen Anblick nicht beruhigend, eher beängstigend. Der Mond war rot, blutrot. Yuki lief ein Schauer über den Rücken. Wenn das mal nicht ein schlechtes Ohmen war. „Akatsuki…“, flüsterte sie. Der Mond war aber nicht das einzige was das die junge Frau beunruhigte. Sie spürte ein altbekanntes Chakra, es war ganz nah, zu nah. Sie hatte gehofft die Person, der es gehörte, nicht so schnell wieder zu treffen. Er war wegen ihr gekommen. Da war Yuki sich sicher. Sie spürte, wie das Ungeheuer in ihrem inneren sich regte. „Nicht, Koori. Bleib ruhig… wir schaffen das.“ Das Monster beruhigte sich wieder. Das war der Grund warum sie es so gut unter Kontrolle hatte. Koori hatte sich mit Yukis “Herschafft“ abgefunden. Es war damit zufrieden gelegentlich raus gelassen zu werden. Yuki wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie Stimmen hörte. Stimmen vor der Tür zu ihrem Gefängnis. „… ist das in Ordnung für sie?“ „Aber natürlich.“ Yukis Magen verkrampfte sich, als die zweite Person sprach. Also hatte sie Recht. Er war hier. Yuki hörte wie ein Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde, dann schwang die Tür der Zelle quietschend nach innen auf. Zwei Männer betraten den Raum. Yuki fühlte wie ein eisiger Schauer durch ihren Körper lief, nun, wo er vor ihr stand. Sein schwarzer Mantel bewegte sich leicht, im Nachtwind der durch das Gitterfenster herein wehte. Die roten Wolken die darauf gestickt waren sahen so aus wie echt. Yukis blick wanderte zu seinem Gesicht, zu seinen roten Augen, von denen sie kalt gemustert wurde. Itachi wandte sich an seinen Begleiter: „Ich brauche sie nicht mehr.“ Der Mann nickte, fragte aber bevor er ging: „Wie lange?“ Itachi musterte Yuki noch einmal eindringlich. „Eine viertel Stunde.“ „Gut.“, damit war der Mann verschwunden. Yuki und Itachi waren alleine. Sie beäugte ihn misstrauisch. „Ich nehme an du weißt warum ich hier bin?“, sagte Itachi kühl. „Du willst mein Versprechen einlösen.“ Sie blickte ihn nachdenklich an. „Und diese Typen… wollen sie, dass du ein paar Infos aus mir raus bekommst?“ „Ja.“, seine Stimme war kalt wie Eis. Yuki senkte den Blick. „Wozu denn eine viertel Stunde? Dein Tsukuyomi dauert doch nur Sekunden.“ „Ich sehe du hast dich Informiert.“ Yuki sah ihn wieder an, während sie ihm in die Augen sah, veränderten sich diese. Yuki spürte, wie sie aus ihrem Körper gerissen wurde. Sie schrie unwillkürlich auf. Alles drehte sich und als sich die Landschaft wieder beruhigte, saß sie draußen im Regen, in einem Wald. Ihre Augen waren rot vom vielem Weinen. Vor ihr lag die Leiche ihres Bruders. Sie erlebte alles noch einmal. Sie saß da und weinte, hielt die Hand ihres Bruders, wünschte sie wäre stark, wünsche sie hätte ihn beschützen können. Es schien Stunden zu dauern, dann hörte sie hinter sich eine Stimme. „Soll ich dir helfen?“ Yuki drehte langsam den Kopf, hinter ihr stand Uchiha Itachi. Das hatte sie damals allerdings nicht gewusst. Er kniete sich zu ihr. „Ich kann ihn heilen.“ Die zwölfjährige Yuki sah ihn ungläubig an. „Aber ich verlange etwas dafür.“ Yuki starrte auf das blasse Gesicht ihres Bruders und drückte dessen Hand. „Shujin…“, dann sagte sie an Itachi wewandt: „Du…“, sie schluckte. „Du kannst alles haben. Ich will nur das er wieder lächelt…“ „Ich will das [Sanbi] (er meint Koori).“ Yuki nickte. „Was du willst.“ Der Ninja blickte sie interessiert an. „Du könntest sterben.“ „Ist mir egal. Mach nur, dass er wieder lebt.“ Yuki konnte nicht erkennen, was Itachi tat, aber als der Brustkorb ihres Bruders sich hob und senkte und ein rosiger Farbton in sein Gesicht zurückkehrte, viel ihr ein Stein vom Herzen und sie begann zu Weinen, dieses Mal vor Glück. Itachi erhob sich und wandte sich zum gehen. „Wenn wir uns das nächste Mal treffen, komme ich auf dein Versprechen zurück.“ Wieder verschwamm ihre Umgebung und wurde wieder zu der Zelle. Yuki keuchte, als sie wieder in ihrem Körper steckte. Sie war so Außeratem, als hätte sie den ganzen Tag trainiert. „Du hättest es mir nicht noch einmal zeigen müssen. Ich erinnere mich auch so.“, sie sah ihn nicht an sondern blickte auf seine Füße, die ein paar Schritte auf sie zu machten. Yuki schloss die Augen, sie versuchte sich zu entspannen. Doch kam sie nicht dazu. Sie spürte Itachis Hand an ihrem Kinn und öffnete die Augen. Er drehte ihren Kopf unsanft zur Seite und strich ihr mit der anderen Hand über den Hals. „Immer auf der Suche nach Macht…“, flüsterte er etwas Abwesend und fuhr mit einem Finger über das kleine schwarze Mal. „Hast du Sasuke dort getroffen?“ „Bei Orochimaru? Nein, das ist vier Jahre her…“ Yuki hatte die Augen wieder geschlossen, es war ihr unangenehm, aber es Stimmte. Sie hatte jede Kraftquelle angenommen, die sie hatte bekommen können. So zierte nun das Juin ihren Hals. Itachi hatte ihr Kinn losgelassen, trotzdem sah sie immer noch zur Seite. Seine Finger schlossen sich wieder um ihr Kinn und zwangen sie, ihm in die Augen zu sehen. Irgendwie hatte Yuki ein ungutes Gefühl. Als sein Daumen über ihre Unterlippe strich verstärkte es sich. Verwirrt blickte sie in seine immer noch roten Sharingan-Augen. Er ließ sie los und holte ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel. „Trink.“ Yuki beäugte die orange Flüssigkeit misstrauisch. Itachi zog den Korken und hielt es ihr an den Mund. Yuki zögerte, einen Moment zu lange. Der Akatsuki griff mit der freien Hand unter ihr Kinn, sodass sich seine Finger an ihre Kiefergelenke legten. Er drückte leicht zu und Yukis Mund öffnete sich ein paar Zentimeter. Itachi kippte ihr die Flüssigkeit in den Mund und sie schluckte sie hinunter. Es schmeckte seltsamer weiße nach nichts. Yuki spürte sofort, nachdem ihr die Flüssigkeit den Hals hinab gelaufen war, wie ein kribbeln sich in ihrem Körper ausbreitete und wie sich ihr Blickfeld zunehmend verschlechterte. Es dauerte nicht lange und ihr wurde schwarz vor Augen. ----------- so das war das vierte Kapitel^^ (das ungute Gefühl von Yuki, das Juin... wie soll ich mich da nur wieder raus reden? *hilfe denk*) ich hoffe es hat euch gefallen^^ auf zum fünften! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)