Die Chronic der Hogwartserben I von AngelSlytherin (Die Zeit der Gründung) ================================================================================ Kapitel 3: Männer in Weiß ------------------------- Kapitel 3: Männer in Weiß In der nächsten Zeit verbrachten Rowena, Helga, Godric und Salazar in Hogwarts und bauten das Schloss weiter aus. Mittlerweile wussten Godric auch, dass die beiden Frauen magische Wesen waren und die beiden wussten auch das Ric ein Dämon und Salazar ein Vampirprinz war. Helga war eine Hochelbin und Rowena eine Blutelbin. Salazar und Godric kümmerten sich gerade um die Duellierräume, da diese einen besonderen Schutz brauchten, als der Minister das Grundstück betrat und Salazar plötzlich aufhörte den Schutzzauber zu stabilisieren, so, dass dieser in sich zusammenfiel. „Was ist los, Sal?“, fragte Godric verwundert. „Der Minister kommt.“, sagte Salazar nur und verließ die Duellierhalle, in der sie gerade den Schutzzauber versucht hatten auszulegen. Godric schaute dem Vampir verwirrt hinterher, bis er sich an die Worte seinen Vaters erinnerte. Lucifer hatte seinem Sohn vor nicht allzu langer Zeit erklärt, dass Vampire es spüren konnten, wenn jemand ihnen etwas tun wollte, oder ihnen gegenüber feindlich gesinnt war. Schnell folgte Godric seinem inzwischen besten Freund, damit nicht noch ein Unglück geschah. „Was wollen Sie hier, Minister?“, fragte Salazar kalt, als er aus dem Schloss heraus trat und direkt vor dem Minister stand. „Mit Ihnen reden!“, war die Antwort des alten Mannes. „Ich wüsste nicht worüber.“, sagte Salazar und hatte ein ziemlich ungutes Gefühl. „Das ist nicht ganz richtig. Es geht um ihren Neffen…“, fing der Minister an, doch Salazar unterbrach ihn. „Versuchen Sie erst gar nicht mir Tom wegzunehmen. Ich habe ihn zur gleichen Zeit wie Akashy adoptiert. Er ist also rechtlich mein Sohn und so können Sie gar nichts tun. Und ich rate Ihnen im Guten. Lassen Sie meine Familie in ruhe. Wenn ich eins nicht abhaben kann, dann, dass man sich an meiner Familie vergreift und nun verlassen Sie das Grundstück, bevor ich Sie wegen unerlaubten Betretens anzeige und da ist es mir egal, ob Sie Minister sind oder nicht.“, knurrte Salazar und seine Augen leuchteten verdächtig. Der Vampirprinz schaffte es nur unter äußerster Anstrengung seinen Vampir unter Kontrolle zu halten und seinen Gegenüber nicht einfach zu töten. „Wir werden sehen.“, sagte der Minister und ging wieder. Salazar atmete einmal tief durch. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und seine Augen waren nun rot, wie die von Tom. Langsam beruhigte sich sein Vampir wieder und die schwarze Aura, die sich um ihn gebildet hatte verblasste immer mehr. „Salazar?“, fragte eine Stimme hinter dem Vampir vorsichtig. Salazars nun, wieder blaue Augen, blickten in grüne Smaragde, als er sich umdrehte. „Sorry.“, sagte Salazar leise. „Schon okay. Ich kann ihn auch nicht leiden und den ganzen scheiße den der Verzapft ist echt unter aller Sau.“, sagte Godric. „Ich dachte du seiest ein Lord? Seit wann benutzt einer, deines Standes, solch ein Vokabular?“, fragte Salazar leicht neckend. Godric grinste breit. „Mein Vater hat versucht mir solche Wörter zu verbieten, also hab ich es immer wieder gesagt.“, sagte Godric grinsend. „Passt.“, sagte Salazar und ging wieder ins Schloss. Der Dämon folgte ihm. So begaben sie sich wieder an die Arbeit die Schutzzauber auszulegen und bis zum Abend hatten sie die Duellierhallen alle geschützt und mussten sich nun nur noch um die allgemeinen Schutzzauber des Schlosses kümmern, doch dies würden sie erst Morgen machen, denn für heute hatten sie alle genug. So begaben sie sich alle nach Hause, doch für Salazar sollte es keine ruhige Nacht werden. Als er das Gelände betrat, spürte Salazar schon, dass etwas nicht stimmte. Schnellen Schrittes schritt er zum Schloss hinauf. Im Schloss war alles still, was eigentlich komisch war, denn zumindest Tom wartete immer bis er zu Hause war. Mit einem unguten Gefühl lief der Vampirprinz schnell zu den Zimmern der Kinder. Auf den Weg dorthin stolperte er über zwei Leichen. Es waren welche seiner Angestellten gewesen. Nachdem Salazar sich von dem Anblick losgerissen hatte, rannte er zu dem Zimmer seiner Söhne, denn sie hatten ein Zimmer zusammen, weil sie nicht alleine schlafen wollten. Die Tür des Zimmers stand offen und ein blutüberströmter Körper lag in dieser. Es war Björn. Als Salazar dessen Puls fühlte, versetzte es ihm einen Stich, denn Björn war einer seiner besten Freunde gewesen. Schnell richtete er sich wieder auf und betrat das Zimmer. Doch es war niemand mehr da. Weder von Akashy noch von Tom war eine Spur zu sehen. Langsam machte sich die Angst in Salazar breit. Er wollte nicht daran denken, dass er nun auch den letzten lebenden Verwandten verloren hatte. Wollte nicht daran glauben, dass Tom das gleiche Schicksal wie sein Vater haben könnte. Der Vampir in Salazar erwachte langsam und nur mit Mühe schaffte er es ihn zu unterdrücken und suchte das Manor mit seiner Magie nach leben ab. Er fand dieses im Keller und machte sich sofort auf den Weg dorthin. Im Keller angekommen schritt er langsam auf eine Tür zu, die er vorsichtig öffnete und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er Tom und Akashy bei ein paar anderen, die hier im Schloss gewohnt hatten, fand. „Dad.“, sagte Akashy und warf sich in die Arme des Vampirprinzen. Er hatte angefangen zu weinen, denn er hatte schreckliche Angst gehabt. Auch Tom liefen Tränen übers Gesicht und auch ihn zog Salazar daraufhin in eine Umarmung. „Es ist gut, ihr zwei.“, flüsterte Salazar leise und unterdrückte seine eigenen Tränen. Fieberhaft überlegte er, wo er hin konnte, doch er wusste keinen Ort, wo er sicher genug war. „Was machen wir jetzt?“, fragte Arthur leise. „Ich weis es nicht, aber hier bleiben können wir nicht.“, sagte Salazar und hielt die beiden Kinder noch immer in den Armen. „Wieso geht ihr nicht zu Lucifer? Akashy muss versorgt werden. Wir können in eines der anderen Schlösser gehen, die besser gesichert sind, durch ihre Wächter.“, sagte ein älterer Mann. „Das wird wohl vorerst das beste sein.“, murmelte Salazar und warf Arthur einen Schlüssel zu. „Sorge dafür, dass das Ministerium hier auftaucht und alles untersucht. Zeugen werden im Ministerium vernommen. Sie sollen einen Termin schicken. Und… Bitte kümmere dich darum, dass sie auf dem Schattenhof begraben werden.“, sagte Salazar und nahm Akashy auf den Arm, da dieser kaum stehen konnte, denn er hatte sein rechtes Bein verletzt, welches nur Provisorisch verbunden wurde. Arthur nickte leicht. „Passt auf euch auf, My Lord.“, sagte einer der Frauen. „Das werde ich schon, Alissa. Komm Tom!“, sagte Salazar und benutzte den Schlüssel, den er von Lucifer bekommen hatte, um damit ein Portal in die Unterwelt zu erschaffen. Tom trat neben seinen Vater, um seinen Hals trug er Saphir die Schlange seines Onkels und Adoptivvaters. Salazar nahm die Hand des Rotäugigen und ging mit ihm und Akashy durch das Tor, welches sich sofort hinter ihnen wieder schloss. Sie traten aus dem Portal wieder heraus und standen in einer großen weißen Marmorhalle. Salazar seufzte leise und schaute sich um, um jemanden zu finden, der im sagen konnte, wo Lucifer und Alecxander sind. Doch das brauchte er nicht, denn Lucifer hatte die Anwesenheit seines Patensohnes gespürt und wollte gerade fragen, was denn los sei, als er das blutgedrängte Tuch um Akashys Bein sah. Sein Blick wanderte kur zu Tom, der sich ziemlich ängstlich an die Hand von dem älteren Vampir klammerte. „Was ist passiert?“, fragte Lucifer und trat vor Salazar um ihm den kleinen abzunehmen, der es einfach geschehen ließ, denn er war viel zu schwach, um sich dagegen zu wehren. „Ich weis es nicht. Als ich im Schloss ankam, hatte ich schon ein komisches Gefühl.“, murmelte Salazar und hob nun Tom hoch und folgte Lucifer, der sie direkt zur Krankenstation führte. Dort legte Lucifer Akashy auf einem Bett ab und einer der Heiler kümmerte sich gleich um ihn. Salazar hatte sich mit Tom auf das Bett daneben gesetzt und drückte den immer noch leicht zitternden Jungen an sich. Lucifer setzte sich nun neben den beiden. „Tom?“, fragte der Dämon sanft. Tom sah ihn nun fragend an. „Sagst du mir, was passiert ist?“ Der junge Vampir sah ihn nur eine Zeitlang an, ehe er vorsichtig nickte und anfing zu erzählen. ~Flashback~ Es war früher Abend und Akashy und Tom saßen in ihrem Zimmer und erfanden eigene Zauber, was sie sehr gerne taten. Das Abendessen war schon vorbei und die beiden wussten auch, dass es noch etwas dauern würde, bis ihr Vater wieder kommen würde. Als plötzlich das ganze Schloss erbebte schaute Tom geschockt auf. „Was war das?“, fragte Akashy erschrocken. „Die Schutzzauber wurden gebrochen. Schnell, komm mit.“, sagte Tom und sprang auf, doch zu spät. Die Tür wurde aufgestoßen und eine Person, komplett in weiß gehüllt, stand vor ihm und seinem Bruder. Tom beschwor sofort einen starken Schutzschild herauf, der den Fluch, der von der Person in weiß gesprochen wurde abprallte. Akashy tat es seinem Bruder gleich, auch wenn er wirklich Angst hatte. Plötzlich tauchte Björn auf, der die Gestalt ablenkte und so konnten Akashy und Tom ihr Zimmer verlassen. Schnell rannten die beiden die Gänge entlang, hinunter in den Keller, wo es Sicherheitsräume gab, in die nur wenige Personen hinein konnten und sie auch nicht zerstört werden konnten. Doch bevor sie dort ankamen, wurde Akashy von einem Fluch am Bein getroffen und fiel mit einem Schrei zu Boden. Tom drehte sich um und schaute mit vor schreck geweiteten Augen zu seinem Bruder, ehe sein Blick auf eine weitere Person in weiß gehüllt viel. Der junge Vampirprinz schloss seine Augen und ließ die Magie des Schlosses ihn und seinen Bruder schützen. Plötzlich erschein eine Mauer zwischen den zwei jungen Vampiren und der Gestalt in weiß. Tom ging zu seinem Bruder und nahm ihn Huckepack und rannte weiter in die Richtung des Kellers. Als die beiden endlich dort ankamen, wurden sie von Arthur gepackt und in die Räume gezerrt, welche dieser auch gleich absperrte. Dann kümmerte er sich so weit es ging um Akashys Verletzung. Sie saßen bestimmt Stundenlang dort unten, als die Türe plötzlich aufging und Salazar vor ihnen stand. In Tom breitete sich ein Gefühl der Erleichterung aus und Akashy sprang trotz seiner Verletzung auf und warf sich seinem Vater schluchzend in die Arme. ~Flashback Ende~ Tom weinte leise und Salazar drückte ihn noch etwas fester an sich. Innerlich machte er sich Vorwürfe, dass er die beiden hatte zu Hause gelassen, obwohl er dabei immer ein schlechtes Gefühl hatte. Lucifer strich Tom sanft über die Haare und blickte zu Akashy, der friedlich in dem Bett schlief. Seine Verletzung war verheilt, aber er hatte dennoch viel Blut verloren. „Irgendetwas irritiert mich an der ganzen Sache.“, sagte Lucifer nach einiger Zeit, in der auch Tom eingeschlafen war. „Was denn?“, fragte Salazar leise. „Deine Schutzzauber waren ziemlich stark, da würde man nicht so einfach durchkommen.“, sagte Lucifer ernst. „Es sind die Schutzzauber meines Vaters gewesen, die noch auf dem Anwesen lagen. Ich habe einige selbst erfundene hinzugefügt, die die Schutzzauber verstärkt haben, aber ich denke mal, dass es die gleichen Personen waren, die auch das Vampirtal angegriffen hatten.“, flüsterte Salazar leise. „Okay… Ich denke du solltest auch etwas schlafen. Morgen gehen wir nachsehen, was man noch von den Sachen auf deinem Schloss gebrauchen kann. Vor allem deine Bücher in der Bibliothek dürften, so wie ich dich kenne, gut geschützt sein. Alles andere können wir dann neu kaufen.“, sagte Lucifer und erhob sich, als Salazar leicht nickte. Vorsichtig legte er Tom ins Bett und deckte ihn zu, ehe er sich auf ein weiters Bett setzte. Lucifer hatte den Flügel bereits verlassen um seinem Partner bescheid zu sagen, dass Salazar und die beiden Kleinen hier waren und fürs erste hier bleiben würden. Außerdem musste er auch noch den Dienern bescheid sagen. Salazar wurde am nächsten Morgen von einem leichten Rütteln geweckt. Vorsichtig öffnete er die Augen und schaute in die roten Augen von Tom. Langsam setzte sich Salazar auf und zog Tom einfach in eine Umarmung. Der jüngere Vampir ließ es einfach geschehen und kuschelte sich regelrecht an seinen Vater. Von der anderen Seite des Bettes kletterte nun auch Akashy ins Bett und kuschelte sich an. So saßen die drei auch noch da, als Lucifer die Krankenstation betrat. Er lächelte leicht. „Morgen.“, sagte Lucifer und setzte sich auf einen der Stühle. Akashy und Tom schauten beide auf und lächelten schwach, als sie Lucifer sahen. „Wie spät ist es?“, fragte Salazar leise. „Bereits Nachmittag, aber ich habe Godric bescheid gegeben, dass ihr heute nicht arbeitet. Er hat das dann an Rowena und Helga weitergegeben.“, sagte Lucifer, als er das geschockte Gesicht des Vampirprinzen sah. „Was hast du ihm gesagt?“, fragte Sal. „Die Wahrheit. Alecxander kümmert sich gleich um die beiden, damit wir zu deinem Schloss gehen können und schauen können, was man von den Sachen dort noch gebrauchen kann.“, sagte Lucifer nun ernst. Salazar nickte leicht. „Dort hinten liegt frische Kleidung für euch. Sie wird sich euch anpassen, sobald ihr sie berührt. Dort hinten sind Räume, wo ihr euch noch frisch machen könnt.“ „Danke.“, sagte Salazar und scheuchte dann die beiden Kinder, damit sie sich fertig machten. Lucifer sah dem ganzen nur schmunzelnd zu. Als sie dann fertig waren, brachte Lucifer die beiden Jungs zu Alecxander, ehe er mit Salazar zu seinem Anwesen reiste. Es war bereits alles abgesperrt und die Leute vom Ministerium waren noch da. „Ich dachte, die wären schon fertig.“, murmelte Salazar. „Sie sind eben Faulpelze.“, sagte Lucifer nur und schritt mit Salazar auf das Haus zu, zwar wurden sie von den Ministeriumsleuten argwöhnisch angesehen, doch sie sagten nichts dazu. Als erstes gingen die beiden hinunter in das Labor, um zu sehen, ob dort noch etwas war, doch hier war alles zerstört. Salazar seufzte leise, als er das sah. Er betrat den Nebenraum, welcher geschützt war und war erleichtert, dass seine selbst erfundenen Tränke dort noch waren. Genauso wie die Rezepte. Die Sachen schickte Lucifer nun mit einem Zauber in sein Schloss. Dann ging es nach oben in Salazars Arbeitszimmer, welches zum Glück geschützt war, denn sonst wären die ganzen Baupläne jemand anderem in die Hände gefallen. Mit einer Handbewegung ließ Salazar alle Baupläne und Bücher, die er hier hatte in einen Koffer verschwinden, den er dann klein Zauberte und einsteckte. Als nächstes war die Bibliothek dran, in der noch wirklich alles so war, wie zuvor. Sal legte neben der Tür eine Hand auf die Mauer und murmelte leise einen Spruch, damit auch Lucifer die Bibliothek betreten konnte. Der Dämon schnippte mit den Fingern und sie Bücher waren alle verschwunden und standen nun in einem Raum, in seinem Schloss, denn er am Morgen hatte vorbereitet. Als sie die nun leere Bibliothek verließen, sahen sie, wie einige Ministeriumsleute Richtung Keller gingen. „Sonst noch etwas?“, fragte Lucifer. „Ja. In Toms und Akashys Zimmer sind noch die Verträge, wegen dem Quidditch und ihre Bücher mit den selbst erfundenen Zaubern.“, sagte Salazar und so begaben sich die beiden noch in das Zimmer der beiden Kinder. Die Leiche von Björn, war schon nicht mehr da und als Salazar die Blutlache in der Tür sah, wurde seine Schuldgefühle, nicht hier gewesen zu sein, noch größer, doch er unterdrückte sie jetzt, denn er wollte einfach nur so schnell wie Möglich wieder hier weg. Als sie dann auch die Sachen, von den zwei Kleinen hatten, begaben sie sich wieder in Lucifers Schloss. Tom und Akashy saßen zusammen mit Alecxander beim Abendessen. Auch Lucifer und Salazar setzten sich dazu. Es herrschte bedrücktes Schweigen, während des Essens. Nachdem Abendessen zeigte Lucifer den dreien ihre Zimmer, Tom und Akashy, die darauf bestanden hatten, ein Zimmer gemeinsam zu haben, bekamen auch eins, in welchem ein ziemlich großes Bett stand. Es sah fast genauso aus, wie das Zimmer auf Slytherin-Castle. Genau nebenan hatte Salazar seine Räume. Es war ein kleines Labor, ein Schlafzimmer, ein kleines Wohnzimmer, ein Bad und ein Arbeitszimmer. Salazar verschanzte sich gleich im Arbeitszimmer, denn er musste bis zum Wochenende, noch einen Bauplan von einem Gefängnis fertig haben. Den Auftrag hatte er vom Ministerium bekommen und der Plan war auch fast fertig und brauchte nur noch einige Feinschliffe. Erst als er den Plan fertig hatte, legte er sich schlafen. Das nächste Mal wurde er wach, als er spürte, dass jemand sein Zimmer betrat. Er öffnete vorsichtig die Augen und sah Akashy und Tom in der Tür stehen, die beide ihre Kissen und Decken in der Hand hielten. „Kommt schon rein, ihr zwei.“, sagte Salazar lächelnd und die beiden kletterten sofort zu ihrem Vater ins Bett. Es war nicht das erste Mal, dass die beiden bei ihm schliefen und es störte den älteren Vampirprinzen auch nicht sonderlich. Die zwei Kids waren schnell wieder eingeschlafen und auch Sal brauchte nicht lange um wieder einzuschlafen. Am nächsten Morgen machten sich Lucifer und Alecxander zusammen mit Salazar und die beiden Kinder, auf den Weg in einen magischen Bezirk, wo sie erst einmal Geld holten und sich dann auf die Suche nach geeigneten Geschäften machten, denn sie mussten fast alles neu kaufen. So besorgten sie sich als erstes Zaubererkleidung, ehe sie in die Muggelwelt gingen, wo sie sich noch Muggelkleidung kauften. Auch besorgte Salazar den beiden Kids neue Spielsachen, zwar hatte Lucifer noch einige alte, von Godrics jüngeren Bruder, der erst 17 war, aber Tom und Akashy suchten sich auch noch eigene Sachen aus, die sie unbedingt haben wollten und die Lucifer nicht hatte. Salazar kaufte sich auch neues Papier und andere Materialien, die er für seine Baupläne benötigte, neu. Als sie schließlich alles hatten kehrten sie zurück in die Unterwelt. Akashy und Tom bekamen beide einen Bodyguard und einen eigenen Schlüssel. Dafür war der ältere Vampirprinz seinem Paten dankbar, denn er wollte nicht, dass die beiden irgendwo alleine unterwegs waren. So verging gut eine Woche, in der sich Tom und Akashy wieder erholten. Das Ministerium hatte noch immer keine Spuren gefunden, wer den Angriff getätigt haben könnte. Godric war nun auch in der Unterwelt und er war froh, dass es seinem besten Freund und seinen beiden Patenkinder, denn Salazar hatte ihn zum Paten gemacht, als er die beiden adoptiert hatte, gut ging. Nach dieser Woche nahmen die vier Gründer ihre Arbeit an der Schule wieder auf. Mittlerweile hatte Godric auch einen Plan aufgestellt, welche Fächer unterrichtet werden sollten. Rowena und Helga hatten bereits einige Klassenzimmer eingerichtet und Salazar und Godric waren gerade noch dabei einen Raum für Saphir zu erschaffen, denn er sollte einer der Wächter von Hogwarts werden. Nach dem Angriff auf Slytherin-Castle hatten sie sich entschieden einige Wächter in Hogwarts zu verstecken, damit so etwas nicht auch hier passieren konnte. Saphir wurde gleich in der Kammer einquartiert und Salazar verschloss den Eingang, in dem er einen Parselzauber darauf legte. Godric hatte einen Todesphönix als Wächter gewählt, während Helga ein Pegasus ausgewählt hatte und Rowena einen Silberwolf. Der Silberwolf und der Pegasus wurden in einen magischen Schlaf versetzt. Saphir musste dies nicht, denn er war sowieso noch sehr jung. Und der Todesphönix von Godric musste auch nicht in einen Schlaf versetzt werden. Schließlich waren sie mit der Einrichtung und den ganzen Schutzzaubern fertig. Sie hatten alle ihre Schutzzauber gesprochen, damit die Schule auch wirklich gut geschützt war. „Jetzt müssen wir nur noch die Lehrer und Fächer festlegen und eine Methode, wie wir Schüler werben können. Wobei wir bei den Muggeln vorsichtig sein sollten.“, sagte Salazar leise seufzend und ließ sich auf einen der Stühle am Ravenclawtisch nieder, da sie gerade in der Großen Halle waren. „Die Fächer stehen schon fest. Genauso wie die Lehrer.“, sagte Godric gähnend. „Welche denn?“, fragte Helga neugierig. „Öhm… Zaubertränke… das übernimmt Salazar. Das hat er von Anfang an gesagt. Dann Kräuterkunde, dafür hast du dich entschieden. Rowena wollte unbedingt Alte Runen übernehmen. Ich selbst übernehme Dunkle Künste und Verteidigung, da wir die beiden Fächer zusammen unterrichten. Dazu kommen noch: Verwandlung: das wollte mein Vater übernehmen. Also Alecxander. Kampfsport – Lucifer Gryffindor. Arithmantik – Shan Egeroys Pflege magischer Geschöpfe – Talice Everhate Animagi – Edward Evanest Okklumentik/Legilimentik – Sören Slyk Handmagie – Floren Kless Zauberkunst – Ariane Takashi Alte Sprachen – Estania Silberstone Astronomie/Astrologie – Gordon Bright Wahrsagen – Jeannie Fox Flugunterricht – Victor Sommer Duellierunterricht – ich und Salazar Telepathie/Telekinese – Lucifer und Alecxander Gryffindor Empathie – Salazar Tanz/Musik/Gesang – Sheela Kean Muggelkunde – Kayn Nelson Geschichte der Zauberei – Chris Valentino Beschwörung – Mira Odion Elementarmagie – Rei Shito Waffentraining – Isabella Klein und Salazar Das waren alle.“, endete Godric schließlich, als er alles auf der Liste stehende runtergerasselt hatte. „Eine ganze Menge. Wie wollen wir das in einer Woche unterbringen?“, fragte Rowena. „Also ich würde sagen, dass Duellieren erst ab der dritten Klasse ist, da die Jüngeren wahrscheinlich noch nicht viel mit Magie zu tun hatten. Animagi erst ab der fünften. Flugunterricht ist nur in der ersten Klasse, danach brauchen die es nicht mehr wirklich. Also jeder der Fliegen kann, brauch den Unterricht nicht mehr. PMG (Pflege magischer Geschöpfe) sollte auch erst ab der dritten sein.“, sagte Salazar nachdenklich. Die anderen stimmten ihm natürlich zu und Godric machte sich noch Notizen, denn schließlich mussten sie auch Stundenpläne erstellen. „So wie es aussieht müssen wir dann auch die Samstage und Sonntage einplanen.“, sagte Helga stirnrunzelnd. „Ne Sonntag nicht aber die Samstage müssen dran glauben. Auch können die Schüler, wenn sie in einem Fach meinen, dass sie nicht mitkommen oder es für ihre Berufwahl nicht brauchen, es abwählen, aus welchem Grund wir Listen mit den Fächern mitschicken werden.“, sagte Salazar dann wieder. „Wie kommst du immer so schnell auf die Ideen?“, fragte Godric leicht genervt. „Hab genug Übung darin.“, sagte der Vampirprinz schulterzuckend. „Okay… was kann man denn noch abändern?“, fragte Godric schließlich. „Astrologie/Astronomie wird nur abends gelehrt. Telepathie/Telekinese und Empathie nur diejenigen, die diese Fähigkeiten auch beherrschen, was heißt, dass wir Tests machen müssen. Tanz/Musik/Gesang sowie Okklumentik/Legilimentik sind freiwillig. Diese Gruppen werden am besten auch abends stattfinden. Alles andere dürften wir unterbringen können.“, sagte Salazar stirnrunzelnd und Godric schrieb sich das alles auf, da er es sonst wieder vergessen würde. „Ich denke wir machen für heute Schluss. Wer kümmert sich um die Briefe?“, fragte Rowena und gähnte leicht. „Ich! Hab die Liste schon mit den Namen, die in Frage kommen. Aber wir sollten immer noch vorsichtig sein, wegen den Muggeln. Nicht alle werden das ernst nehmen.“, sagte Salazar und erhob sich. „Wo wohnst du eigentlich im Moment?“, fragte Helga plötzlich. „Bei meinem Paten.“, sagte Salazar seufzend. Zwar wussten die beiden Frauen nicht, dass Lucifer sein Pate war und er hatte auch nicht vor es ihnen auf die Nase zu binden. Zu seinem Glück fragten die beiden auch nicht weiter nach und so verabschiedeten sie sich voneinander. Godric und Salazar kehrten zurück in die Unterwelt, wo sie bereits beim Abendessen erwartet wurden. Lucifer und Alecxander hatten den Unterricht von Tom und Akashy übernommen, weil Salazar wegen der ganzen Arbeit nicht mehr die Zeit dazu hatte. Salazar ließ sich auf seinen Platz nieder und seufzte leise. „Was ist denn mit dir?“, fragte Lucifer, als er seinen Patensohn betrachtete. „Nichts weiter.“, murmelte Salazar und nahm sich etwas zu essen. Nach dem alle gegessen hatten, verschanzte sich Salazar in seinem Zimmer, wo er sich einfach aufs Bett schmiss und die Augen schloss. Heute war es genau elf Jahre her, seid er seine Heimat verlassen hatte und seine Eltern, wie auch seine Brüder getötet worden waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)