Demyx' Passion von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 9: Teil 9 ----------------- Teil 9 Demyx konnte nicht fassen was er gerade sah. Es war einfach zu schrecklich um wahr zu sein und der blonde Niemand hoffte, dass es sich hierbei um einen bösen Traum handeln möge. Auch seinen Mentor ließ die Szene nicht ganz kalt, nur dass dieser es nicht so offen zeigte wie der Kleinere. Der runde Hof der Burg, in den sich die zwei teleportiert hatten, glich einem Schlachtfeld in allen seinen scheußlichen Einzelheiten. Zum ersten war er halb zerstört und riesige Löcher im Boden zeugten von heftigen Explosionen, herbeigeführt durch Axels Feuermagie, wie Demyx vermutete. Zum zweiten, und das war was ihnen am meisten in die Glieder fuhr, waren überall rote Spritzer und kleinere Pfützen der gleichen Farbe zu sehen. Und so naiv der Wassermagier auch sein möchte, zu glauben es handele sich hierbei um Ketchup, kam sogar ihm nicht in den Sinn. „Verdammt, was ist hier los?! “ Xigbar bemerkte, dass der Kleine langsam begann hysterisch zu werden und das war in anbetracht solcher Umstände das letzte was er jetzt gebrauchen könnte. „Nun beruhige dich erst mal. Ihnen ist bestimmt nichts passiert, schließlich kennt du ja unseren Axel. Der ist unverwüstlicher als eine ganze Armada!“ (hoffentlich, denn die spanische ging ja unter, obwohl sie als unbesiegbar galt -.-‚) „A-aber d-das Blut...die Explosionslöcher!!“ Ok, er war anscheinend nicht so leicht zu beruhigen als der Schütze es anfangs gedacht hatte. //Ich muß wohl zum stärkerem Geschütz greifen// Kaum dass Demyx den Mund wieder aufgemacht hatte, um seinen Ängsten freien Lauf zu lassen, wurde dieser auch schon fest verschlossen. „Hmpf...?“ Der Wassermagier brauchte einige Sekunden, bis er begriff, dass der Ältere ihn gerade küßte. Instinktiv krallte er sich in den schwarzen Mantel seines Gegenübers fest und vertiefte den Kuss. Nach einer Weile ließ der Schwarzhaarige von einem vollkommen weggetretenen Demyx ab, was ihm ein kleines Seufzen von dem Blonden einbrachte. „Mmm...ich glaub, ich muß öfters hysterisch werden...“, murmelte der Wassermagier mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Lieber nicht,“, antwortete Xigbar lachend, froh, dass der andere wieder ruhig war, „sonst gewöhnst du dich noch an diese Beruhigungsmethode und dann muß ich mir was neues einfallen lassen!“ //Was für eine das wohl sein wird? Vielleicht wird er versuchen mir ein Liedchen vorzusingen?// Bei der Vorstellung an einen singenden Xigbar, so à la Romeo, mußte Demyx doch kichern und Xigbar schaute ihn erstaunt an. „Sind meine Kußkünste derart gut, dass du davon lachen mußt, oder versuchst du einfach nicht zu zeigen wie grottenschlecht ich war?“ Als Antwort bekam er einen kleinen Kuss auf die Wange gedrückt und ein erneutes Kichern von dem Blonden. „Nicht doch. Du küßt wunderbar! Hast wohl heimlich geübt, was?“ „Na warte, du freches Balg!“ Xigbar knurrte spielerisch, wurde aber sofort wieder ernst und meinte sie sollten sich jetzt auf die Suche nach den anderen zwei Niemanden machen. Der Wassermagier nickte zustimmend. „Wo sollen wir anfangen zu suchen?“ „Gute Frage, nächste Frage.“ Nachdenklich rieb sich der Schütze das Kinn und dachte die verschiedenen Möglichkeiten durch. „Weit können sie nicht gekommen sein, so viel ist sicher. Denn wenn auch nur die Hälfte des hier verspritzten Blutes von einem der Beiden stammt, muß derjenige sehr schlimm verletzt und folglich nicht weit gekommen sein.“ „Das heißt wir müssen die Umgebung absuchen und wenn wir nicht hier übernachten wollen, sollten wir uns lieber trennen.“, stellte Demyx ruhig fest. „So leid es mir tut, ja.“ Der Ältere schaute Demyx einen Moment an, schluckte leicht und murmelte dann leise, „Paß auf dich auf, Kleiner.“ Anschließen drehte er sich schnell um, damit der Andere sein rotes Gesicht nicht sehen konnte und verließ im Laufschritt den Hof. Der junge Mann blickte ihm nach, bis er verschwunden war und flüsterte dann ebenfalls kaum hörbar, „Du auch...“ Auf einmal überkam ihn ein seltsames Gefühl, als wäre ihm irgend etwas Wichtiges fortgenommen worden und dass er es nie wieder zurückbekommen würde. //Gott, oder wer auch immer mich gerade hören kann, bitte beschütze ihn, damit ich schon bald wieder sein Lächeln sehen kann!// Mit diesen Gedanken verschwand der Wassermagier in dem dunklen Schloß. ~ ~ ~ Xigbar eilte durch den düsteren Paß, das zum Dorf führte und bettete zu allen möglichen Göttern und Dämonen gleichzeitig, dass er nicht zu spät kommen möge. „Verdammt, wenn ich die zwei finde und die sind nicht am Leben, werden sie im Jenseits ihr blaues Wunder erleben, dafür werde ich schon sorgen!“ Eigentlich konnte er Axel, wegen seiner überdimensionalen Klappe nicht richtig leiden, aber hassen tat er ihn auch nicht. Und Roxas..., nun, Roxas war ein Mysterium und deswegen wußte der Schütze nicht ob er ihn mögen soll oder nicht. Der einzige Grund, weshalb Xigbar hoffte, dass die zwei unversehrt waren, war Demyx. Der Wassermagier hatte in ihnen zwei Freunde gefunden, mit denen er viel Spaß zu haben schien (nicht solche Art von Spaß natürlich XD ) und denen er vertraute. Würde ihnen was zustoßen, würde das dem Jüngeren das Herz brechen. Na ja, vielleicht nicht direkt das Herz, aber irgend etwas schlimmes würde mit ihm passieren, dessen war sich Xigbar sicher und aus offensichtlichen Gründen wollte er alles dran setzen um dies zu verhindern. Plötzlich merkte der Schütze, dass irgend etwas ihn verfolgte. Abrupt blieb er stehen und schaute sich konzentriert um. Auf einmal sah er unzählige schwarze Schatten, die auf den Paßwänden hockten oder in Mauerritzen sich versteckten und ihn aufmerksam beobachteten. „ Na wartet ihr dreckigen Mistviecher!“ Schnell hatte Xigbar seine Waffen beschworen und stellte sich in Position um den ersten Herzlosen, der es wagte ihn anzugreifen, ins Nirwana zu befördern. „Das heißt wohl, dass diese verfluchte Hexe auch nicht weit ist, was?“ Natürlich erhielt er keine Antwort, dafür aber wagten sich die ersten mutigen, oder ehe dummen Schattenlurche einen Angriff auf ihn zu starten. Und wie nicht anders zu erwarten, wurde das zu ihrem Verhängnis. Der Schütze, so wie so schon schlecht gelaunt, knallte sie ohne längeres wenn und aber, ab. „Na schön, wer will als nächstes?!“ Als hätte jemand einen lautlosen Startschuss abgegeben, stürzten sich die restlichen Herzlosen auf Xigbar. „Das dürfte unterhaltsam werden.“, mit einem bösen Funkeln in den Augen (ich weiß, man sieht nur eins^^) und einem dämonischen Grinsen, legte er seine Waffen an und schoss auf die näher kommenden Schatten. So, das war´s für diese mal^^ etwas kurz ich weiss, aber ich wusste einfach nicht was ich noch reintun sollte (gomen) das nächste kapi wird länger, versprochen^^ Bittö, ein paar kommis dalassen ja^^ *euch mit zuckerwatte anlock* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)