The way you do me von Dark_Mastermind (Schuldig x Aya) ================================================================================ Kapitel 2: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen?! - Teil 1 --------------------------------------------------------- So, nachdem es unsicher war, ob es eine Fortsetzung gibt, hier nun das zweite Kapitel. Verraten wird nichts, lest es einfach ^^ Es ist zwar etwas kürzer geworden, aber das nächste wird wieder länger, hoff ich zumindest xD Kapitel 2 – Erst die Arbeit, dann das Vergnügen?! //Schuldig, wenn bei euch alle so weit in Ordnung ist, ziehen wir uns zurück und kommt umgehend zurück zum Auto//, ernst und ruhig hörte der besagte Deutsche die Stimme seines Leaders in seinen Gedanken. Auch wenn es Crawford nicht sah, nickte er leicht. //Okay, wir sind gleich bei euch//, versicherte er ihm, auch wenn er es bei dem kurzen Blick, den er zu seinem Teamkollegen warf eher bezweifelte. Aber wenn Crawford wollte, dass sie zurück kommen sollten, dann gab es da auch keine Widerworte, nicht mal für Farfarello oder gar ihn selbst. „Farf, wir sollen zurück. Du kannst das nächste Mal wieder mit deinem Opfer spielen“, bei diesen Worten warf Schuldig einen kurzen Blick zu dem Mann vor sich. Dieser saß auf dem Boden, mit dem Rücken an die Wand gelehnt, zu den Füßen des Deutschen, zitterte am ganzen Leib. Ihm stand die Angst vor dem Jüngeren sichtbar ins Gesicht geschrieben. Er hatte die Beine angewickelt und die Arme um diese geschlungen. Wenn er um sich sah, wurde dem älteren Mann, dieser hatte, obwohl er nur knapp 15 Jahre älter war als Schuldig, graue Haare und von diesen auch nicht mehr wirklich viel, da der Kopf mehr eine Glatze besaß als Haare. Mit einem letzten eisigen Blick zu dem zitternden Bündel vor sich, der sich kein Stück getraut hatte, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen, tat dies nur wenige Sekunden später gar nicht mehr. Erschlafft hingen die Arme neben dem leblosen Körper, welche eben noch fest umschlungen die angewinkelten Beine festgehalten hatten, welche nun auch ausgestreckt und schlaff auf dem Boden lagen. Der Oberkörper war nach vorne geneigt und auch der Kopf hing nach unten, die so schon dunklen Augen, starrten vor sich ins Leere. Ohne eine Regung oder auch nur ein Wort, wandte sich Schuldig ab. „Komm Farf..“, forderte er ihn noch ein zweites und zugleich letztes Mal auf. Als Antwort kam von dem Iren nur ein irres Kichern, leckte sich über die Lippen ehe er mit seiner Waffe, den letzten lebenden Mann vor sich, den er mit einer Hand hinten am Kragen gepackt hatte, mit einem gezielten Stich in die Halsschlagader entledigte. Zuvor noch kniend richtete sich Farfarello auf, fixierte seinen Teamkollegen mit seinem gesunden Augen. „Warum muss uns Crawford immer dann zurück rufen, wenn es gerade lustig wird?“, fragte er leise, leckte über die blutverschmierte Klinge seiner Waffe, welcher er für einen Moment seine ganze Aufmerksamkeit schenkte. „Du kennst doch unseren Spielverderber“, grinste Schuldig. Und bei den Gedanken, die er für einen kleinen Moment hatte, war er mal wieder froh darüber, das er derjenige war, der die telepathischen Fähigkeiten hatten, denn ansonsten hätte Crawford ihn zu Hause wohl mehr als nur gevierteilt. Trotz ihrer kleinen Nebenbeschäftigung, was den Deutschen doch wieder grinsen ließ. Ohne ein weiteres Wort, ging er an Farfarello vorbei. Wissend, das dieser ihm jeder Widerworte erst einmal und eigentlich größerer Interesse an dem Blut auf seiner Waffe folgen würde, ging er an ihm vorbei. Kaum war er wenige Schritte von dem Iren entfernt, hörte er auch schon, wie dieser seine Klinge wegsteckte und nur ihm kurz darauf schon folgte. Zu zweit verließen sie den Raum und gingen den Flur zurück bis zu der Treppe, die nach oben führte. Ihr Weg war gesäumt von Toten, die abwechselnd durch Schuldig oder Farfarello umgekommen waren. Und wenn man hinsah, konnte man auch erkennen, wer ‚Hand’ angelegt hatte. Sei es nur durch einen gezielten Stich in die Halsschlagader, was unverkennbar das Zeichen des Weißhaarigen war oder einfach die leblosen Körper, die schlaff im Weg lagen. So als seinen sie schon fast durch einen natürlichen Tod gestorben oder durch einen Herzinfarkt. Verächtlich und unberührt schob Schuldig die Leichen zur Seite, wenn sie ihm zu sehr im Weg lagen. Er war vorrausgegangen, da er wusste, das so ihm Farfarello wenigstens folgen würde, denn er kannte den mehr oder wenigen guten Orientierungssinn seines Freundes. Er bog nach rechts ab, um die Treppe hoch zugehen, die sie aus dem Keller zurück nach oben in das Erdgeschoss führte und somit zu dem Ausgang, wo bereits ihr Leader warten würde. Auch hier oben sah er nichts anders aus als in dem Rest des Gebäudes. Doch störte das keinen der beiden. Nur zu gut konnte man sehen, das Nagi und Crawford hier ebenfalls durchgekommen waren. Ein leichte Lächeln stahl sich auf die Lippen des Telepathen. Es war wirklich überraschend, dass das Gebäude überhaupt noch stand. Denn hätte jemand sich getraut, ihren Jüngsten auch nur etwas zu ärgern oder einem der Mitglieder was angetan, würde hinterher wohl kein Stein mehr auf dem anderen stehen. In solchen Dingen rastete Nagi nun mal schnell aus und ließ seinen Kräften freien Lauf ohne diese kontrollieren zu können. Es wäre ja nicht das erste Mal das nach einer Mission kein Stein mehr auf dem anderen stand. Als sie draußen waren sahen sie schon von weitem ihren Schwarz – Leader, der an seinem Mercedes gelehnt stand, mit verschränkten Armen und auf sie wartete. Ihr Youngster, stand neben ihm und sah auf als er die Schritte seiner beiden Kollegen hörte. Ein leichtes, seltenes Lächeln stahl sich auf Nagi’s Lippen. Es freute ihn, das Schuldig und Farfarello ohne einen Kratzer zurück kamen, aber was anderes hatte er eigentlich auch nicht erwartet. „Takatori ist schon weg?“, fragte Schuldig als er sich umsah und nur noch seinen Wagen und den des Älteren auf dem Parkplatz stehen sah. Er wusste, das diese Frage eigentlich überflüssig war, aber er tat es trotzdem gerne, auch wenn es nur war, um die Stille, die jedes Mal herrschte zu durchbrechen. Diese war jedes Mal, wenn sie sich nach einem Auftrag wieder am Auto trafen, wenn sie sich trennen mussten. „Wie du siehst“, antwortete Crawford seinem Telepathen, ruhig aber kühl. Er verzog keine Mimik, kannte er Schuldig doch inzwischen gut genug, dass dieser immer wieder solche Fragen stellte. Ob nun sinnvoll oder nicht, war eine andere Sache und er war nun auch nicht so, als das er seinen Teamkollegen nicht antwortete. Er wollte ja nicht als Unmensch hingestellt werden, auch wenn er vielleicht manchmal als dieser es wurde, aber das sagte nur jemand, der ihn nicht wirklich kannte. Und daraus machte sich Crawford nichts. Sollten die Leute denken, was sie sollten. Er konnte ihnen ja nicht verbieten, zu denken, was sie wollten. Solange ihm sein Team gehorchte und taten, was er verlangte und loyal unter ihm standen, war er zufrieden, denn was anderes verlangte er nicht. „Also, dann zurück nach Hause“, erteilte er schließlich, wissend, das es eine Ausnahme gab. Und dieser meldete sich auch kurz darauf zu Wort. „Crawford..“, weiter brauchte Schuldig nichts zu sagen, Brad hatte gewusst, das dies kommen würde. Er hatte dafür noch nicht mal in die Zukunft zu blicken brauchen, er kannte seinen Telepathen nun mal inzwischen zu gut. Er nickte schließlich kaum merklich. „Wir sehen uns dann später“, der Amerikaner legte eine kurze Pause ein. „Farfarello“, der Anführer sah den Genannten nicht an, sondern drehte sich nur um, um seinen Mercedes aufzuschließen. „Viel Spaß“, kicherte der Ire leise ehe er an Schuldig vorbei ging und zu seinen beiden anderen Teamkollegen. Auf dem Weg verstaute er seine Messer, da er wusste, das Crawford diese nicht in seinem Auto sehen wollte. Farfarello setzte sich auf den Rücksitz zu Nagi. Auch wenn sie selten zu viert fuhren, so war dennoch der Beifahrersitz für Schuldig reserviert. Warum, wussten die beiden Jüngsten nicht, ihr Leader hatte es einfach irgendwann mal festgelegt gehabt und nachzufragen trauten sie sich auch nicht so recht, weshalb sie es einfach bei dieser Anordnung beließen. Immerhin wussten sie wenigstens, das Brad nichts einfach ‚so’ tat, sondern dass das alles schon so stimmte, wie er entschied. Mastermind sah den Dreien noch einen Moment nach bis diese mit ihrem Auto nicht mehr zu sehen waren ehe er selbst in sein Sportwagen stieg und ebenfalls vom Parkplatz fuhr. Jedoch noch nicht nach Hause, das würde er später tun. Er hatte noch eine Kleinigkeit zu erledigen, die er erst tun wollte ehe er sich auf den Rückweg machen würde, um aber auch dort nicht lange zu bleiben. Dem Deutschen war es klar, das Crawford noch einen Bericht verlangte, wie es bei ihm und Farfarello gewesen war. Natürlich könnte es ihm auch der Ire sagen, aber Schuldig war in dem Punkt dann doch verlässlicher, wie es sich mit der Zeit rausgestellt hatte. Ihm musste er nicht alles aus der Nase ziehen, so wie es bei dem Weißhaarigen oft der Fall war. Schuldig fuhr Richtung Innenstadt, da ihr Auftrag bzw. eher das Gebäude, wo sie diesen hatten etwas außerhalb Tokyos gelegen hatte. Auf dem Parkplatz vor dem Fitness-Studio hielt er an. Er blickte sich kurz um ehe er dieses kurz betrat. Es hatte noch bis 22.00 Uhr offen also hatte er noch etwas Zeit. Aber um die Uhrzeit, wollte er schon längst woanders sein. Er griff kurz in seine Manteltasche, stellte zufrieden fest, das er den Umschlag noch hatte, ansonsten hätte er wohl ein kleines Problem gehabt, auf welches er gerade nicht aus war. Doch anstatt sich vorne anzumelden, Schuldig ging hier öfters trainieren, suchte er nach dem Mann, mit dem er hier verabredet war. Sein Weg führte ihn direkt in die Umkleideräume, wo er auch nur einen kleinen Augenblick warten musste. Gerade hatte er sich auf die Bank gesetzt als seine ‚Verabredung’ rein kam. Schuldig stand wieder auf und kam diesem entgegen. „Hast du es dabei?“, fragte er auch sogleich, bekam von seinem Gegenüber ein Nicken. „Ja, wie versprochen“, meinte er dieser sich umschauend. Zum Glück war gerade keiner außer ihnen beiden hier drinnen, aber vorsichtig mussten sie trotzdem sein. Mit einem erneuten umschauenden Blick von beiden tauschten sie sich die Umschläge aus und ließen sie wieder in ihren Taschen verschwinden. Schuldig in der Innentasche seines Mantels und der Mann in der Tasche seiner Trainingshosen. „Bei Gelegenheit melde ich mich dann wieder bei dir“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Deutsche. Länger als nötig mussten sie sich nicht in der Umkleidekabine aufhalten. Und sie hatten Glück, gerade als Schuldig die Tür öffnete, kamen ihm zwei Männer entgegen, die er mit einem leichten Nicken begrüßte und an ihnen vorbeischritt. Den anderen Mann ließ er stehen, kümmerte sich erst weiter nicht drum, da er hatte was er wollte. Schuldig verließ ohne noch einen weiteren Moment hier zu bleiben, wieder das Fitness-Studio und ging wieder zu seinem Auto, um sich kurz darauf auf den Weg zurück nach Hause zu machen. Seine Teamkollegen wusste ja, das er ganz gerne mal eine kleine Spritztour machte. Sei es mal zwischendurch, um einfach mal abschalten zu können oder wie eben halt nach einer Mission. Ungewöhnliches war dies nichts mehr. „Bin zurück“, rief Schuldig als er ihre Villa betrat. Wobei er wusste, das es sicherlich überflüssig, war da Crawford es schon längst wusste, Nagi bestimmt wieder vor seinem PC saß und der Ire wieder unten, wenn auch nur schon in der Zelle. Der Deutsche war der Einzigste, von dem er sich die Zwangsjacke anziehen ließ und auch wieder ausziehen durfte und konnte. Aus ihnen einem unbestimmten Grund wehrte er sich heftigst, wenn Crawford es tun wollte. Aber dieser hatte es auch irgendwann gelassen und Schuldig die Aufgabe ganz allein überlassen. Wissend, das er sich auf seinen Telepathen verlassen konnte. //Dann leg mal gleich Farfarello seine Zwangsjacke an und komm dann bitte in mein Büro//, erklang auch sogleich Brads Stimme in seinen Gedanken, kaum das er mitgeteilt hatte, das er wieder da war. Schuldig zog sich seinen Mantel aus, die Stiefel behielt er für in den Keller lieber noch mal an, hängte seinen Schlüssel an das Brett neben der Tür. //Bin schon auf dem Weg//, antwortete er seinem Leader ruhig und tat dies auch sogleich. Er ging die dunklen Treppen hinab, in den Keller. Er hätte zwar den Schalter anmachen könnte, aber Schuldig kannte die Stufen in und auswendig, auch den Weg, da braucht er kein Licht und außerdem hasste es Farfarello sowieso, wenn erst das Licht angemacht wurde um unten wieder auszuschalten. Schuldig trat an die Zelle des Weißhaarigen und schloss diese auf, mit dem Schlüssel, der in sicherer Entfernung hing. Und selbst wenn dieser direkt an der Zelle hängen würde, mit der Zwangsjacke um den Körper würde Farfarello an diesen eh nicht kommen. Als der Ire hörte, das seine Zelle aufgeschlossen wurde, drehte er sich um, er lag mit dem Gesicht zur Wand. Sein bernsteinfarbenes Auge blitzte auf. „Schuldig..“, kam es leise und bedächtig in die Stille, die hier unten sowieso schon herrschte. Fast so still, das man eine Stecknadel würde fallen hören können. „Ziehst du mir wieder meine Zwangsjacke an?“, blieb er weiterhin leise, richtete sich auf, sodass er auf seinem Bett, wenn man denn die Liege als dieses betrachten wollte, saß. „Du weißt, das ich es muss“, nickte Schuldig leicht und griff nach der Jacke, die an einem Harken an der Wand hing. Mit dieser trat er auf seinen Teamkollegen zu, der sich auch inzwischen schon freiwillig erhob. Früher hatte er da schon eher Probleme gehabt, ihm die Zwangsjacke anzuziehen, doch inzwischen ließ Farfarello es zu. Dagegen tun konnte er ja nichts und außerdem wusste er, das er sie morgen früh wieder abbekam, von daher war sie doch mehr oder weniger erträglich. „Ziehst du sie mir morgen auch wirklich wieder ab?“, sein gesundes Auge glitt über Schuldig’s Körper, musterte ihn, auch wenn er ihn so eigentlich schon kannte, aber das wusste man bei dem Deutschen ja nie. „Natürlich. Hab ich es denn jemals nicht getan?“, fragte er zurück und ging um Farfarello, um auf dessen Rücken die letzten Schnallen noch zu schließen. Erst als der Deutsche sich sicher war, das alles so saß, wie es sein sollte, ließ er von dem Jüngeren ab. Dieser schüttelte mit dem Kopf, ging langsam wieder rückwärts und setzte sich auf die Liege. „Nein. Du hast mich noch nie enttäuscht“, blieb er leise in die Stille hinein. Sein Blick blieb auf Schuldig hängen. Da er eh gleich nur wieder das Weiß der Wände und das Graue der Metallstangen sehen würde, die die Größe seiner Zelle bestimmten. „Dann sehen wir uns auch morgen früh wieder“, mit diesen Worten wandte sich Schuldig ab, um die Zelle wieder zu verlassen, welche der Ire gerne als sein kleines Reich bezeichnete. Zu anfangs hatte der Deutsche sich darüber noch gewundert, aber es gab eben auch Dinge, wo man den Iren einfach machen lassen musste oder in dem Fall wohl eher sagen. Sein Teamkollege überraschte ihn eigentlich nur noch selten und das lag nicht daran, das er die Gedanken las, das tat Schuldig eigentlich in letzter Zeit selten, nur noch, wenn es wirklich sein musste oder er sie nicht davon abhalten konnte, das sie in seine Gedanken eindrangen. Mit einem letzten Blick zu Farfarello verließ er nicht nur die Zelle, die er wieder hinter sich abschloss, sondern auch den Keller und zurück nach oben in die Küche ging. Nach einem kleinen Schluck aus der Colaflasche, die ihm Kühlschrank stand, machte er sich auf den Weg zu seinem Leader. Er wusste ja, das dieser auf ihn wartete und länger würde er dies auch nicht zulassen. Denn Crawford hasste es, wenn er ungeduldig werden musste, wenn es um die Berichte von Missionen ging und er lange darauf warten musste. Ohne anzuklopfen, wie das nun mal bei Schuldig so war und daran würde er sich wohl nie halten oder gewöhnen, betrat er das Büro seines Leaders und schloss sie hinter sich. Schon fast wie von selbst, drehte er dabei den Schlüssel mit rum, so dass sie erst einmal ungestört waren. Mit einem Lächeln trat er an den Schreibtisch des Älteren, blieb vor diesem stehen. „Du wolltest Bericht erstattet haben?“, lächelte er ihn an und überging den Blick Crawfords Blick, weil er (mal wieder) nicht angeklopft hatte. Obwohl der Deutsche wusste, wie sehr dieser eigentlich darauf bestand, aber das hatte ihn noch nie davon abgehalten, was anderes zu tun. Eher ganz im Gegenteil, nur zu gerne legte Schuldig es immer wieder drauf an. Doch nur wurde er diese Mal enttäuscht, wie er recht schnell merkte, aber genauso schnell verflog es auch wieder da er nicht weiter drüber nachdachte und es aus seinen Gedanken verdrängte. Viel lieber widmete er sich ganz den Mann vor ihm. Dieser sah zu seinem Telepathen auf. „Also?“, fragte er nur, wartete auf eine Antwort, die er auch kurz darauf erhalten würde. „Es ist alles glatt gelaufen. Probleme gab es keine und auch die Zielperson wurde ohne irgendwelche Hindernisse aus dem Weg geräumt. Eigentlich hatten Farf und ich ja mit einigem gerechnet, doch die beiden Sicherheitsleute, die bloß vor der Tür standen, waren schnell aus dem Weg geräumt, wie du dir ja sicher denken kannst“, ein Lächeln umspielte Schuldig’ s Lippen, doch fuhr er dann in Ruhe weiter. „Nur, scheinbar muss er mit etwas gerechnet haben, denn anstatt, das er sich um Erdgeschoss aufhielt, wie es unser Plan ja gezeigt hatte und du gesehen hatte, hatte er sich in der Zeit anscheinend ein Stockwerk tiefer verkrochen. Überlebende gibt es keine. Weder im Erd- noch im Untergeschoss“, beendete er seinen Bericht und war gespannt, ob Crawford noch fragen haben würde. Doch da dieser selbst noch nach einer Minute schwieg, was sonst nicht der Fall war, schien er zufrieden zu sein. „Gut gemacht. Ich bin stolz auf euch“, kam dann doch nach einer weiteren Minute, der Stille zwischen ihnen. Der Anführer streckte seinen Arm aus, Richtung Schuldig über seinen Schreibtisch hin weg und lächelte leicht. Etwas, was bisher nur der Telepath zu sehen bekam und auch nur selten. Crawford musste nichts sagen, um zu wissen, was Schuldig tun sollte. Er griff nach dessen Hand und ging um den Tisch herum, stellte sich hinter seinen Leader, der noch auf seinem Bürostuhl saß und sich nach hinten gelehnt hatte. „Du bist wie immer total verspannt. Wird wohl mal wieder Zeit, das ich das ändere oder?“, hauchte er leise in das Ohr des Älteren, neben welches er seinen Kopf geneigt hatte. Schuldig legte seine Hände auf die Schultern des vor sich Sitzenden und massierte ihn feste aber sanft. So das sich Brad dabei völlig entspannen konnte. Dieser lehnte sich auch genießend zurück und schloss seine Augen und ließ es einfach mit sich geschehen und er wusste, das Schuldig ihn nicht enttäuschen würde, in keiner Sache.. Okay, diesmal gibt es wirklich eine Fortsetzung xD“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)