Final Fantasy XII von KeksFrosch (VaanxPenelo/BalthierxFran/Ashex??? usw) ================================================================================ Kapitel 2: Von Kriegern, Schatzkarten und Drachen... ---------------------------------------------------- Ich hoffe es ist nicht mehr durchgestrichen, wenn ich es neu freischalten lasse... Viel spaß beim lesen!!! „Was machen wir jetzt, Vaan?“, fragte Penelo ihn. Sie saßen am Brunnen, der am [Platz an den Toren] stand und brüteten über der Karte. „Ich weiß nicht… wir sollten mit jemandem sprechen, der hiermit“, er schwenkte die Karte vor Penelos Augen hin und her, „etwas anfangen kann.“ Penelo wippte nachdenklich vor und zurück. „Vielleicht wissen die Garif ja die Symbole zu deuten…“, sagte sie dann. Vaan rollte die Schriftrolle wieder ein. „Wenn ich dich nicht hätte.“, lächelte er und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, Penelo wurde rot. „Dann auf nach Jahara!“, rief Vaan und sprang auf. Penelo folgte ihm, doch dann viel ihr etwas ein: „Vaan! Warte mal…“, er drehte sich um und sah sie fragend an. „Wie wollen wir nach Jahara? Mir Flugschiff oder mit Telekristall?“ Vaan kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Wie viele Telepo-Steine haben wir denn noch?“ Seine Freundin öffnete einen kleinen Beutel an ihrer Hüfte und kippte ein paar kleine orange Kristalle auf ihre Handfläche. Sie zählte nach: „Wir haben noch… noch neun Stück.“ Das waren mehr als genug. „Dann nehmen wir den Telekristall, das geht schneller.“, beschloss Vaan und drehte sich in Richtung Südtor um. Penelo tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie durch das Tor zum orangen Teleportkristall von Rabanastre. Jeder von ihnen nahm einen der kleinen Telepo-Steine und hielt ihn gegen den großen Kristall. Penelo griff nach Vaans Hand, sie hatte immer Angst, dass sie sich “verteleportierte“. Vaan lächelte ihr zu und dann sagten sie im Chor. „Nach Jahara!“ Dort angekommen gingen sie zielstrebig zum Ältesten, doch sie kamen nicht weit. Gleich hinter der ersten Brücke wurden sie von Kriegsmeister Spinell abgefangen. „Guten Tag, Hume. Was führt euch hierher?“ Vaan beschloss ihm die Karte zu zeigen und gab ihm die Schriftrolle. „Wir wollten euren Ältesten nach den Schriftzeichen auf der Karte befragen.“ Spinell blickte auf das Schriftstück. „Mir sagen diese Zeichen nichts, Hume. Aber der Älteste könnte wissen was sie dir sagen wollen.“ Der Kriegsmeister gab Vaan die Karte zurück und die beiden Hume verabschiedeten sich von ihm und gingen weiter. „Warum können sie uns nicht bei unseren Namen nennen? Ich mag ein Hume sein, aber ein Hume mit dem Namen Vaan.“, beschwerte sich dieser bei Penelo. Sie zuckte mit den Schultern und ging etwas schneller. „Ist doch egal. Und jetzt komm, Hume.“ Sie lachte auf und rannte vor Vaan davon, der ihr nachgelaufen kam. Es war für ihn kein Problem Penelo einzuholen und ehe sie sich versah lag sie auf dem Boden. „Wa…!“, sie hatte sich erschreckt, als Vaan sie zu Boden riss. „Was hast du vor?“ Er kniete sich vor sie. „Entschuldige dich.“, verlangte er. „Wofür, Hume?“, das war Vaan zuviel. Er schwang ein Bein über Penelo, sodass er auf ihr saß. Ihr Gesicht leuchtete nun rot wie die untergehende Sonne. „Was….“, stotterte sie. „Entschuldige dich.“, verlangte Vaan noch einmal. Als sie schweig, begann er sie durchzukitzeln. Penelo begann zu lachen und ein paar Garif drehten sich zu den beiden Hume um. Vaan nutzte die tatsche, dass er Penelo schon etliche Jahre kannte, vollkommen aus. Er wusste genau wo sie kitzelig war. Penelo schaffte es schließlich zwischen zwei Lachattacken etwas zu sagen: „Vaan… bitte hör… auf…ich…“, sie konnte nicht mehr, ihre Bauchmuskeln taten schon richtig weh. Und tatsächlich hielt er inne und sah das nach Luft ringende Mädchen unter sich auffordernd an. „Na?“ Penelo holte tief Luft und sagte: „Es tut mir Leid, Vaaaaannn.“, sie betonte seinen Namen, damit er auch ja mitbekam, dass sie ihn nicht Hume genannt hatte. Er gab sich damit zufrieden und stellte sich wieder aufrecht hin, dann reichte er ihr seine Hand und half ihr beim Aufstehen. Gemeinsam und schweigend gingen sie über die letzte Hängebrücke zum Ältesten. Er begrüßte sie freundlich und schien ehrlich interessiert an der Schriftrolle. „Dürfte ich das Schriftstück einmal ansehen?“ „Natürlich…“, Vaan gab es ihm. Der Älteste blickte einige Minuten schweigend auf die Karte. Dann sagte er plötzlich: „Das ist eine sehr, sehr alte Sprache, aber ich bin ihrer mächtig.“ Vaans und Penelos Augen leuchteten, als der Älteste das sagte. „Und was steht da?“, fragte Penelo. Der alte Garif fuhr sich mit einer Hand nachdenklich über die Maske. „Es wird erzählt von einem Stein, der seinen Besitzer an einen Ort bringt, der auf anderem Wege nicht erreicht werden kann.“ „Was für ein Ort?“, fragte Vaan seine Neugierde war erwacht. „Es tut mir Leid, aber mehr kann ich den Zeichen nicht entnehmen. Mehr ist nicht leserlich.“ „Auch nicht wo der Stein sich befindet?“ „Es soll einen Glückshasen geben, der diesen Stein besitzt. Ein einzigartiger, der wegen seiner besonderen Kräfte verbannt wurde. Es heißt, dieser Glückshase ist eine Furie.“ Penelos Augen begannen zu glitzern. „Wir sind euch zu dank verpflichtet, Ältester.“, sie verbeugte sich leicht und schleifte Vaan aus dem Zelt. „Was ist, Penelo?“, fragte dieser vollkommen verwirrt. „Erinnerst du dich nicht? Wir hatten einmal einen Auftrag, wo wir drei Bestien aus dem Myst besiegen sollten.“ „Ja. Und?“ Penelo ließ, den Kopf hängen. „Vaan… denk mal nach. Eines der Monster war ein lila Glückshase. Furie.“ Vaan war wieder einmal erstaunt über Penelos schnelle Schlussfolgerungen. „Du hast recht… Aber wir haben doch damals nichts dergleichen gefunden.“ Penelo und Vaan wanderten durch das Dorf während sie sprachen. Als sie den Ausgang passiert hatten, meinte Penelo: „Vielleicht sollten wir noch einmal hingehen und nachsehen.“ Nachdem die beiden nach Rabanastre zurückgekehrt waren, holten sie sich ihre Ausrüstung und luden alles in die [Gaia]. „Haben wir alles?“, fragte Penelo noch einmal. „Ich denke schon. Waffen, andere Ausrüstung, Potions und Allheilmittel, Äther und Phönixfedern…“, zählte Vaan auf. „Ich denke das ist alles.“, sagte Penelo und kletterte in die [Gaia], Vaan folgte ihr und startete den Motor. „Auf nach Nabudis.“ Die [Gaia] landete am Rande des Salika-Waldes, direkt vor dem Eingang zur Totenstadt Nabudis. „Ich mag diesen Ort nicht.“, sagte Penelo, als sie vor dem Eingang der Geisterstadt stand, ihr lief ein kalter Schauer den Rücken hinunter. „Hier!“, rief Vaan und warf ihr einen Speer aus dem Laderaum der [Gaia] zu. Penelo fing die Doxá-Lanze geschickt auf und ließ sie spielerisch zwischen den Fingern kreisen. Mit einer so mächtigen Waffe in der Hand fühlte sie sich gleich besser. Vaan griff sich das Sonnenschwert und befestigte es an seinem Gürtel, dann füllte er zwei Lederbeutel mit Items und gab einen an Penelo. So Ausgerüstet betraten sie Nabudis. Die Stadt war, wie immer, voller Monster. Penelo und Vaan hatten aber kaum Probleme. Kein Monster war vor Penelos wirbelndem Speer und Vaans geschickten Schwerthieben sicher, so erreichten sie zügig ihr Ziel, die [Kammer unumstößlicher Logik]. Vaan legte vorsichtig eine Hand auf das Tor und es schwang leise quietschend auf. Die Halle dahinter war leer. Penelo und Vaan betraten den Raum und sahen sich neugierig um. Und tatsächlich, dort wo sie Furie besiegt hatten lag ein kleiner grüner Stein, kaum größer als eine Erbse. Penelo kniete sich hin, hob ihn auf und drehte ihn vor ihren Augen. „Der soll uns weiter helfen?“, fragte sie. „Das hoffe ich zumindest.“, Vaan wollte noch etwas sagen, doch dazu kam er nicht mehr. Ein lautes dröhnen erfüllte die Halle und der Boden bebte. Penelo sah sich nach der Urasche um, und entdeckte sie kurz darauf. Vaan folgte ihrem Blick. An der Decke über ihnen hing ein riesiger Drache, er blickte sie aus seinen leuchtend roten Augen finster an. Dann ließ er sich fallen. Vaan reagierte gerade noch rechtzeitig und zog die versteinerte Penelo im letzten Moment aus der Gefahrenzone. Der Drache landete genau da, wo Vaan und Penelo kurz zuvor noch gekniet hatten. Vaan konnte mit einem Blick sagen, dass sie keine Chance hatten. Er legte sich den Arm der bewusstlosen Penelo um die Schultern. Er wollte, er musste hier weg. Vaan schleifte Penelo in Richtung Ausgang. Doch weit kam er nicht. Vaan spürte, wie er von etwas hart am Rücken getroffen wurde und wie ihm Penelo entglitt, wie er mit voller Wucht gegen die Wand der Halle geschleudert wurde. Er schrie auf und ging keuchend zu Boden. Mühsam richtete er sich wieder auf, sein ganzer Körper schmerzte von dem Aufprall und er hatte auch sein Schwert verloren. Vaan fluchte laut, dann Blickte er sich suchend nach Penelo um. Sie war verschwunden. „NEIN!“, er schrie auf, das konnte nicht sein! Eine Mischung aus Angst und Wut stieg ihm auf. Seine Gefühle Lähmten ihn, er konnte sich nicht bewegen, nicht mal, als der Drache mit hungrigem Blick auf ihn zukam. Vaan beobachtete mit entsetzten, wie sich im weit geöffneten Maul des Untiers eine riesige Kugel bildete. Vaan spürte den Sog der Energiekugel, spürte wie sein Körper vom Boden abhob. Dann wurde es schwarz um ihn. Vaan erwachte auf hartem Steinfußboden, als er etwas an seiner Wange spürte. Er öffnete die Augen. Penelo saß über ihn gebeugt und strich ihm vorsichtig über die Wange. „Vaan!“, rief sie erleichtert, als er ihr in die Augen sah. „Ich hatte schon Angst…“, ihre Stimme Zitterte etwas. Vaan setzte sich auf und sah sich um. „Wo sind wir?“, fragte er Penelo, sie zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung…“ Vaan stellte sich hin und drehte sich einmal um die Eigene Achse. Er und Penelo befanden sich in einem kleinen viereckigen Raum, von dem aus vier Gänge in alle Himmelsrichtungen Abzweigten, das Myst war so dicht, dass man es sehen konnte. Penelo stellte sich neben Vaan und ergriff seine Hand. „Ich war erst alleine hier… ich bin losgelaufen um dich zu suchen und habe dich dann hier gefunden.“ Sie blickte ihn an. „Ich glaube wir sind in einer Art Labyrinth… Auf dem Weg hierher gab es so viele Kreuzungen und Abzweigungen…“ Penelo zitterte und Vaan nahm sie in seine Arme. „Hey… wir schaffen das schon. Egal wo wir sind oder wie wir hergekommen sind. Wir sollten gemeinsam nach einem Ausgang suchen.“ soooo... auf zum nächsten Kapitel!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)