Forever our Destiny? von Cawaii (Fortsetzung zu "Keine Chance für die Liebe?") ================================================================================ Kapitel 2: Bombenstimmung ------------------------- Kapitel 2 – Bombenstimmung Sofort rannten beide in das Zimmer, aus der Yuki´s Schrei kam. Das war ja wohl mehr als unheimlich. Erst dieses Fax und dann das? Miwako war sich sicher, dass irgendetwas passiert sein musste. Sie machte sofort die Tür des Kinderzimmers auf. „Yuki?“ Sie sah sich um und konnte sie im ersten Moment gar nicht sehen. Sie blieb erschrocken stehen. „Mami!“ Eine piepsige Stimme war aus einer Ecke zu hören. Sofort schauten beide auf und sahen in die Richtung, aus der die Stimme kam. Miwako ging sofort auf die Kleine zu und war ziemlich erleichtert. „Was machst du denn für Sachen?“ Sie umarmte sie. Yuki schaute verwundert zwischen beiden hin und her. „Äh.. da..“ Sie zeigte auf etwas. Es war genau am anderen Ende des Zimmers. „Ich hab mich erschreckt!“ Miwako und Wataru blickten auf. Der Polizist musste leicht grinsen. „Aber Yuki, das ist doch nur eine kleine, harmlose Spinne!“ Das Mädchen schüttelte protestierend mit dem Kopf. „Die ist aber ganz eklig!“ Nun musste auch Miwako leicht lachen. Langsam hatte sich der Schock wieder gelegt. „Ja, da hast du allerdings Recht!“ Wäre ja wirklich ein komischer Zufall gewesen, wenn plötzlich Vermouth hier in der Wohnung auftauchen würde und versuchen würde, Yuki zu kidnappen. Miwako nahm das Mädchen auf den Arm. „Ich würde vorschlagen wir essen jetzt was und danach geht es ab ins Bett! Yuki jedoch schüttelte heftig protestierend mit dem Kopf. „Nein, ich will aber nicht. Ich bin doch noch gar nicht müde!“ Wataru seufzte. Die ließ sich auch aber gar nichts sagen. War ja schlimm. „Doch!“ Manchmal musste man Yuki eben zwingen. Da half alles nichts. Wäre ja schlimm, wenn sich plötzlich die Kinder durch setzen konnten. „Ich muss auch schlafen!“ Sie lächelte leicht in ihre Richtung. Irgendwie konnte man ihr gar nicht richtig böse sein. „Weißt du, wir sind alle etwas müde und ich bin mir ziemlich sicher, dass du es auch bist!“ Ja, da war sich Miwako sogar sehr sicher. Yuki wollte es einfach nur nicht zugeben. „Dann mag ich aber bei euch schlafen!“ Wataru und Miwako seufzten, nickten dann aber beide zustimmend. „Na gut, aber nur, wenn du dich benimmst!“ Yuki nickte grinsend. „Klar!“ Hoffentlich konnte man sich auch darauf verlassen. Die drei gingen aus dem Raum Richtung Schlafzimmer. „So...“ Miwako legte das Mädchen auf dem Bett ab. „Zufrieden?“ Yuki nickte nur. „Ja..“ Sie sah sich etwas um. Plötzlich klingelte das Telefon. Miwako seufzte. „Schön hier bleiben, klar? Ich bin gleich wieder da...“ Leicht genervt ging sie aus dem Zimmer. Wehe, der Anruf war jetzt nicht wichtig. Yuki sah zu ihrem Vater. „Mami ist komisch!“ Wataru runzelte die Stirn. „Wieso?“ Er musterte seine Tochter, musste dann dennoch lächeln. „Ach was, Mami hat nur etwas viel gearbeitet, das ist alles!“ das bildete sie sich sicher nur ein. „Achso..“ Yuki nickte lächelnd. Mit einem lauten Knall ging plötzlich die Schlafzimmertür auf und eine ziemlich aufgebrachte Miwako kam in das Zimmer gehastet. „Wir müssen sofort hier heraus!“ Wataru und Yuki schauten sie leicht verwirrt an. Was war denn jetzt los? „Los!“ Sie nahm Yuki hoch und warf Wataru einen ernsten Blick zu. „Miwako, jetzt beruhige dich doch! Was ist denn los!“ Er folgte ihr Richtung Flur. „Eine Bombe! Hier ist irgendwo eine Bombe versteckt!“ Wataru schluckte. „Wie bitte?“ Das konnte doch gar nicht sein. „Woher willst du das denn wissen??“ Miwako war genervt. Konnte er nicht einmal auf sie hören? Immerhin ging es gerade auch um sein Leben. „Das erklär ich dir später und jetzt beeil dich.“ „Okay..“ Er tat lieber, was sie sagte. Sein Blick huschte zu Yuki, die scheinbar gar nichts begriff. Sie schaute nur verwundert zu Miwako hoch. „Mami! Ich kann doch allein laufen!“ Was sollte denn das? „Lass mich bitte runter!“ Miwako öffnete die Wohnungstür. „Tut mir Leid, Kleines, aber wir müssen jetzt ganz schnell sein, okay?“ Miwako öffnete die Wohnungstür und alle 3 hasteten aus dem Gebäude. Unten angekommen, schauten sie sich in der Gegend um. Komisch, außer ihnen schien niemand diesen Anruf bekommen zu haben. Das war ja aber eigenartig. „Pass auf..“ Miwako schaute zu Wataru. „Du hälst hier die Stellung, während ich mit Yuki mich mal weiter umsehen gehe. Irgendwas muss das doch zu bedeuten haben.“ Wataru nickte nur. „Geht klar..“ Er seufzte leise. Kurz sah er den beiden nach. War ja alles sehr mysteriös. Nun wartete er schon 15 geschlagene Stunden auf seine 2 Frauen. Was trieb Miwako denn nur so lange? Er schaute nun zum 5 Mal auf seine Uhr. Wie weit war die denn gegangen? Plötzlich tippte ihm jemand von hinten auf die Schulter. Leicht erschrocken drehte er sich um. „Na endlich, wo wart ihr..... denn so lange?“ Er blickte seine Freundin verwirt an. „Sag mal, wo hast du denn Yuki gelassen?“ Miwako schaute leicht perplex. „Wieso denn ich?“ Was sollte das denn jetzt? Er wollte doch bis heute Nachmittag auf sie aufpassen. „Ich komme doch gerade erst von meinen Ermittlungen wieder...“ Jetzt verstand Wataru gar nichts mehr. „Aber du warst doch den ganzen Tag zu Hause?“ Miwako´s Blick wurde immer verwirrter. „Quatsch.. du hast doch gestern noch gesagt, dass du heute den ganzen Tag zu Hause bist und auf Yuki aufpassen kannst und ich deswegen unbesorgt meiner Arbeit nach gehen kann!“ Wataru stutzte. Was war denn hier los? „Wo ist denn Yuki nun?“ Ihr Gegenüber schluckte. „Also eigentlich dachte ich ja, sie wäre bei dir, jedenfalls bist du vorhin mit ihr weg gegangen.“ „Jetzt red nicht so einen Unsinn! Ich habe dir doch gerade gesagt, dass ich gerade erst wieder zurück bin, oder etwa nicht?“ „Doch..“ Wataru nickte. Was sollte das denn? „Komm mal mit!“ Er nahm die Hand seiner Freundin und zerrte sie mit sich. Irgendwo hier mussten die doch noch sein. Noch wusste er nicht so richtig, wie er das zu verstehen hatte. Da war definitiv was faul. Er blickte sich überall um. „Wataru, was ist denn nun?“ Er schaute kurz zu Miwako. „Vorhin, also ich weiß nicht, wie ich es erklären soll. Jedenfalls warst du bereits zu Hause, als ich mit meiner Arbeit fertig war und dann kam da dieser Bombenanruf und wir sind zu dritt rausgeeilt und dann wolltest du mit Yuki die Gegend erkundschaften.“ Miwako schüttelte heftig mit dem Kopf. „Das kann doch gar nicht sein!“ Ja, so langsam hatte Wataru das auch begriffen, aber wie.. Er blieb plötzlich stehen. „Vermouth...“ Kam es leise über seine Lippen, aber so, dass Miwako es noch gut verstehen konnte. „Du meinst..“ Sie schluckte. Klar, immerhin wäre es nicht das erste Mal gewesen, dass sie sich für Miwako ausgab. Wataru nickte stumm. Miwako schluckte. „Ja, aber warum denn?“ Sie zitterte leicht. „Es kam bei uns ein Drohbrief von ihr an, auf dem sie so etwas in der Richtung angekündigt hatte, dass sie unser Leben zerstören will und so..“ Er blickte zu Boden. Warum hatte er das nicht bemerkt? Warum nicht? Ja genau, Yuki meinte doch noch, dass sie so komisch war. Warum nur hatte er es denn nicht bemerkt? Das war ihm echt schleierhaft. Miwako sah ihren Freund ernst an. „Das heißt, sie.. sie ist.. bei dieser Frau?“ Ihr Körper zitterte leicht. Wataru nickte „Ja, wahrscheinlich....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)