Gaara`s and Ai`s Daily Storys von Bramblerose ================================================================================ Kapitel 11: Drastische Maßnahmen -------------------------------- Kapitel 11 Drastische Maßnahmen Ai stand noch immer recht neben sich, denn schließlich hatte Gaara ihr einen Antrag gemacht, was wirklich kaum zu glauben war. Genau genommen war sie nichts weiter als eine unter vielen aus „unserer“ Welt, die das Glück hatte Gaaras ReInk zu sein und ihn somit kennen lernen durfte. Wer weiß.. vielleicht hätte eines Tages eine andere dieses Glück gehabt und ihn so beeindruckt, dass er sich in sie verliebte oder was immer Gaaras Grund gewesen war. Doch eigentlich war Gaaras Grund nicht wirklich nennenswert, so zumindest sah er es an. Nach allem was er bis jetzt wusste, wäre es auch nicht sonderlich nett Ai gegenüber gewesen, es zu erklären. Denn anfangs, ganz am Anfang hasste er Ai, weil geglaubt hatte sie als sein ReInk mit dem Vorteil seine Lebensgeschichte zu kennen würde vielleicht glauben, sie würde ihn angeblich verstehen wollen oder sich ihm über stellen und dann hieß sie auch noch Ai. (>Ai< jap. = Liebe) Dann allerdings war der Hass gewichen, als er sie als ungefährlich eingestuft hatte und billigte ihre Gegenwart, eine andere Wahl hatte er auch gar nicht alleine um seiner eigenen Existenz Willen nicht. Das Ai für ihn empfand wusste er schon recht früh durch diese telepatische Verbindung, auch wen er nicht damit umgehen konnte, aber dieses immer mehr in ihr ansteigende Gefühl von Liebe war für ihn sehr überwältigend gewesen, warum er auch nicht in ihrer Nähe sein wollte damals. Dennoch dieses Gefühl, das von ihr ausging hatte sich gut angefühlt, außerdem mochte er ihr Wesen und den Respekt dem sie ihm zollte, wen sie ihm gegenüber trat. Sie nahm ihn wie er war und liebte ihn dafür, auch als sie ihn als Monster gesehen hatte, hatte sie ihn umarmt und war nicht zurückgewichen. Er glaubte damals, als er dabei war sich in sie zu verlieben, dass er nur das Gefühl von ihr übernahm, dass es durch dieses Band vermutlich ungewollt kopiert wurde, außerdem kannte er Liebe nicht und dachte immer, es wäre ein reibungsloses, perfektes Gefühl und da er sich nur um Ai sorgte und sie ihn oft zur Weißglut gebracht hatte, konnte er es nicht als Liebe ansehen. Heute war er schlauer, viel schlauer. Liebe war das schlimmste und zugleich schönste Gefühl das er kannte. Und Ai liebte Gaara. Sie liebte ihn wirklich und war stolz darauf, sich nun seine Verlobte nennen zu dürfen. Temari und auch Kankuro hatten mehr als gestaunt, auch wenn die Schwester des Kazekage nicht ganz so überrascht wirkte. Jedenfalls war dieser heimliche Wunsch der Konouchi war geworden und dafür hatte sie Gaara sogar seinen größten Fehler verziehen.. zumindest hatte sie ihm das gesagt. Und vor Freude und auch vor Schock darüber hatte Gaara sie auf dem Heimweg prompt fallen lassen. Aber auch das war schon ein paar Tage her und Ai war in Höchststimmung, während ihr vermeidlicher Verlobter mit Kopfschmerzen seiner Arbeit nachging. Wie er Ai erklärt hatte, machten einige Nachbarländer in letzter Zeit Probleme und darum stand eine Versammlung unmittelbar bevor. Und das kleine Problem wurde immer größer, denn es ging um das Land, aus dem Suna seine Wasservorräte bezog und um diese Probleme aus dem Weg zu räumen kam das Landesoberhaupt in die Stadt gereist, um mit dem Kazekage zu verhandeln. Ai wusste nicht genau worum es ging, nur dass sie höchst wahrscheinlich als Gaaras Leibwache herhalten musste. Etwas hatte etwas an sich, eine der Masken zu tragen, die die Identität der Spezialeinheit verbargen und auch nur Gaara wusste, wer alles zu seiner Einheit gehörte. Ai wusste das sie in ihrem Dienst nicht unbedingt ihre Sandkräfte benutzten sollte, das wäre auffällig, daher hatte sie sich angewöhnt ihren Sand in zwei kompakte Schwerter zu wandeln, mit denen sie kämpfte. Flexibel musste man sein. Aber ob und wann Ai ihrem Dienst nachgehen musste stand scheinbar noch in den Sternen folglich stand sie auf Abruf bereit. Gaara machte diesen Umstand ganz nach dem Ausgang des ersten Verhandlungstages aus. Darum kümmerte sich, wie es ihre Aufgabe war, um ihre Tochter. In letzter Zeit hatte die Schwarzhaarige sowieso den Wunsch und auch das Bedürfnis ihrem Gaara einen Gefallen zutun, also tat sie Dinge und sagte Dinge, die er mochte und ihn entspannten. Darum hatte sie sich auch mal wider traut für ihn in ihren Kimonos Rumzulaufen. Gaara mochte das total, Gott wusste wieso, aber sie hatte mittlerweile schon eine kleine Anzahl an den modischen Schmuckstücken. Das Gute Stück das sie trug war aus Seide und dem Sunamaterial, ganz in Schwarz mit weißen und knallroten Kastanienblättern darauf. Mit dem guten Stück Stoff, den man ihr zu ihrem letzten Geburtstag geschenkt hatte, wollte sie Gaara, wenn er am Abend nach hause kam überraschen. Ihre mittlerweile wieder schulterlangen Haare hatte sie hochgesteckt und um sich ein bisschen einzulaufen, da Kimonos nicht immer bequem waren entschloß sie sich, auf Nimoés Drängen hin etwas auf den Spielplatz zu gehen, wo jetzt eh nicht viel los war. Wenigstens hatten diese traditionellen Kleider gute Verstecke für Waffen... Etwas merkwürdig kam sie sich schon vor, da ihr schon ab und an im Dorf merkwürdige Blicke zugeworfen wurden. Nun gut sie war die Freundin...Verlobte des Kazekage, von Gaara. Anfangs war das wohl der Grund gewesen, warum man sie als komisch und eigenartig abgestempelt hatte, doch Respekt hatte sich Ai schon verdient. Doch, was Ai nicht wusste, wenn sie in so einem Outfit hinaus ging oder sich so in der Öffentlichkeit zeigte fanden die Leute aus Suna schon, dass Ai sehr attraktiv war und in ihrem Kimono wirkte sie nun zusätzlich wie jemand von hohem Rang. Etwas ungeachtet spielte sie darum auf dem Spielplatz und lies sich nicht groß stören an ihrem Umfeld und ließ ihrer Tochter ihren Spaß. Hätte sie besser aufgepasst, hätte sie vielleicht bemerkt, dass urplötzlich jemand hinter ihr stand, nachdem sie sich zu Nim runter gebeugt hatte, weil diese ihr einen Ast schenkte. „Ein reizendes Kind...“, hörte sie dann eine Stimme und fuhr herum. Erschrocken blinzelte. Wirklich direkt hinter ihr stand ein Mann. Etwas älter so um die 40 oder 50 in einer ihr unbekannten Kutte. Sie kannte die meisten Sunabewohner eh nicht richtig. Sie blinzelte. //Lautlos.. ist er auch mal Ninja gewesen..// Dann räusperte sie sich. „Ja, danke.“, meinte Ai dann, sich fassend und lächelte zu Nim. „Immerhin ist das die Tochter des Kazekage.“ Der Ältere runzelte die Stirn. „Ach so.. verstehe. Na dann ist ja gut, wenn sie so eine junge hübsche Leibwächterin hat.“, kam die nächste Antwort. Etwas verlegen grinste sie zu dem Mann. „Vielen dank, aber ich bin keine Leibwächterin....“, doch Ai musste abbrechen. Es war nicht so gut, dass zu viele von ihr oder Nim wusste, oder ihr Antlitz kannten, das hatte Gaara selber gesagt und wenn dann demnächst Fremde eintreffen würden. Sie seufzte und sah zu Nim, die zusammen mit einem anderen Mädchen auf der Drehscheibe ihre Runden drehte. Der Vater des Mädchens saß Ai gegenüber und musterte sie. „Und sie... was möchten sie hier auf dem Spielplatz.. vielleicht einen Enkel treffen?“, fragte Ai höflich, als sie merkte, dass sein Blick wieder an ihr haftete. Der man schüttelte den Kopf und Ai´s Augen zuckten, der Gesichtsausdruck des Fremden hatte einen kalten Hauch angenommen, denn nur ein geschultes Auge sah und mit versteckten Emotionen kannte sich Ai mehr als gut aus. „Nein... ich habe Euch von dort drüben aus bemerkt... eine so junge hübsche Dame.“ Er sah auf Ai hinunter und direkt in ihr Gesicht. „Mit außergewöhnlichen Augen...“ „So?“, auch Ai´s Stimme bekam einen anderen Klang und ihr Blick wanderte zu Nim. Es ging ihr gut und zudem wollte sie weder diese merkwürdige Unterhaltung fort führen. Ein weiterer Punkt war, dass der Schatten der Häuser länger geworden war und der Wind etwas kühler. Gaara würde bald zurück kommen verriet er Ai. „Entschuldigen Sie... ich muss das Mädchen nun zurück bringen.. Nim! Wir gehen nun! Komm her!“, rief sie sanft zu ihrer Tochter, die sich demonstrativ auf die Drehscheibe warf und gekränkt zu ihr sah. „Nein! Noch nicht!“ „Nimoé komm jetzt bitte.... dein Papa wartet!“, brachte Ai die magischen Worte hervor, die Nim garantiert in ihren Bann ziehen würden. Genickt sah Nim zu dem anderen Mädchen und kroch langsam von der Scheibe und etwas stacksig auf dem Sandboden zu ihrer Mutter zu laufen. Ai seufzte. Gepriesen sei, dass Nim wie ein Magnet auf ihren Vater reagierte. „Entschuldigen Sie mich also.“ Vorsichtig verbeugte sich Ai, kurz bevor Nim bei ihr antapste. „Auf Wiedersehen, einen schönen Abend noch.“ Ai wollte grade ihre Hände ausbreiten um Nim, die ihr entgegen kam aufzufangen und sie hochzuheben, da merkte sie, wie der andere nach ihrem Handgelenk griff. Ai erstarrte. Das war ein harter Griff. Sie sah recht langsam und drohend zu dem Mann. „Was?“, zischte sie dann. „Wenn Sie eh keine Leibwächterin sind... und sobald Sie das Kind zurück gebracht haben nichts mehr zutun haben könnten Sie sich mich doch auch begleiten.... was meinen Sie. Wie viel muss man einem Mädchen aus Suna zustecken um etwas Spaß zu haben.. na?!“ Er grinste sie mehr als anzüglich an und Ai hatte das Gefühl, als zog er sie mit den Augen aus. Sie glaubte es nicht! Nun wurde sie auch noch auf Sunas Straßen angegraben?! Unter anderen Umständen hätte Ai bei diese Worte ausgeholt du diesem Typen eine geknallt, doch sie ließ diese Worte auf sie einprasseln und sie sorgten dafür, dass ein anderer Effekt bei Ai ausgelöst wurde. Erstens, sofort dachte sie daran, dieser hier kam nicht aus Suna, zweiten, er war ein Eindringling.. Drittens...seine Worte waren eine Beleidigung, er wusste wohl wirklich nicht wer sie war! Es war unheimlich für sie und achte sie unruhig. Und bei allem was ihr passiert war scheute sie auch nicht, sich sofort loszureißen und sich mit einem geschickten Griff sofort zu befreien, um in der Nächsten Sekunde Raum zwischen sich und ihm zu finden, dabei nach ihm austretend, ihren eine Fuß unmittelbar an seiner Kehle haltend, in der anderen Hand ein Kunai hervor gezogen. „Hände weg! Sowas verbitte ich mir!“ Erschrocken und auch verwundert starrte der Fremde auf Ai, er wurde nicht getroffen, dazu war er zu schnell ausgewichen, dennoch gab es eine weitere Überraschung, auch für Ai. Denn kaum das sie sich los gerissen hatte und nur ihre Drohung ausgesprochen hatte, standen hinter ihr drei weitere Anbus. Ai blinzelte und dachte sich sofort ihren Teil dazu. //Gaara.....// Er hatte sie vorsichtshalber wohl wieder beschatten lassen. „Ich bitte Sie zu verschwinden!“, kam es höflich aber bestimmend hinter einer Maske hervor. „Entfernen Sie sich sofort von Ai-dono und gehen Sie wieder zurück!“, befahl er Zweite. Der Man, der Ai zu nahe getreten war schaute auf diese vier und Ai lockerte ihre Haltung. Erschüttert kam Nim dann auf ihre Mutter zu und klammerte sich in ihren Kimono. „Mama!“, schluckte sie erschrocken und sah zu dem Fremden. Ai hob sie hoch. „SSScht.. keine Angst!“ „Ai-dono?“, wiederholte der Fremde und dachte nicht daran damit aufzuhören, Ai weiter anzüglich anzustarren. Mit einem unbehaglichen Schauer erwiderte Ai dies. Während Ai sich dann schließlich von zwei der Anbus zurück nach hause eskortieren ließ, hörte sie noch weitere Zurechtweisungen, dachte aber im Traum nicht daran sich umzudrehen. Etwas Komisches hatte es an sich, wie ein V.I.P. zurück begleitet zu werden, dennoch genoß es Ai in diesem Moment. „Ja! Ai-dono ist die künftige Frau des Kazekage, kein Fremder hat die Erlaubnis ihr zu nahe zukommen!“ Mehr bekam Ai nicht mit. Ein kleiner Schrecken saß in ihren Knochen, aber sie fand sie hatte gut reagiert. Sie ließ sich bei weitem nicht mehr alles gefallen und sowas schon gar nicht. //Wie viel man mir zustecken muss! Frechheit! Bin ich eine Hure?! Ich schlaf ja nicht mal mit Gaara!// Zuhause brachte Ai Nim ins Bett und wartete an ihrem Bettchen bis ihre Tochter eingeschlafen war, sie seufzte, noch immer aufgewühlt und beleidigt. So viel zum tollen Suna, Kerle waren doch alle gleich. Im nächsten Moment zuckte Ai, denn sie merkte, wie sich zwei Arme um sie schlangen und sie Gaaras Atem im Nacken spürte. Erleichtert seufzte sie auf und ließ es geschehen. Es war ja nur Gaara, was hatte sie erwartet? „Alles in Ordnung?“, fragte seine tiefe Stimme. Ai sackte etwas zusammen, nickte aber. „Ich habe bereits mitbekommen, dass heute etwas vorgefallen ist.“, erklärte der Kazekage. Langsam drehte Ai sich um. „Ja.. nein, das ist schon ok, alles in Ordnung, Suna eben.“ „Was ist passiert?“, fragte Gaara sogleich und verschränkte die Arme. Logisch dass seine Anbu ihm sofort Bericht erstattet hatten. Sie runzelte die Stirn. „Ach, nur so ein Kerl, der glaubte, mich für Geld flachlegen zu können....Männer.“, murrte sie und sah in seine Augen, jedoch nicht sehr lange. Sie wollte vermeiden, dass er womöglich falsche Schlüsse aus ihrer Andeutung zog. „Du wurdest belästigt?“, stelle Gaara fest und seine Reaktion überraschte Ai. „Sag mir seinen Namen, ich werde es regeln.“ Er klang etwas gereizt, darum wimmelte Ai ihn schnell wieder ab. Hastig schüttelte sie ihren Kopf und fummelte an Gaaras Kragen herum. „Nein! Nein... das ist ok. Ich weiß seinen Namen nicht mal. Lass das, ich will nicht das du jetzt Ärger hast... heute sind doch die Landesoberhäupter eingetroffen... was ist passiert. Alles in Ordnung?“, wollte Ai vom Thema ablenken und Gaara legte die Stirn in Sorgenfalten. „Das übliche Gerede und morgen fangen die Verhandlungen an. Das andere Land will unsere Vorräte und Zuschüsse kürzen.“ Er seufzte und Ai merkte, dass es ihn nervte. „Verstehe... und ich soll nicht aktiv werden?“ „Ich hab genügend Anbu und Shinobi, ich finde es besser, wenn du deinen Dienst bei Nim austrägst, wie es auch deine Aufgabe als Mutter ist, das ist gut wenn Fremde hier sind. Ich will nicht dass sie vielleicht entführt wird.“ Mit den Worten schaute der Rothaarige in die Wiege. „Passiert ist euch nichts weiter?“, hakte er noch mal ein und strich Nim sanft über den Kopf. Das Kind zuckte etwas und drehte sich um, aber Gaara schwieg nur. „Nein, selbst wenn, ich hätte mich verteidigt...wären deine Abu nicht gekommen.“ Gaara sah auf. „Ich dulde nicht, dass man euch und besonders dir so nahe tritt.“ Ai allerdings war gerade mit einem anderen Gedanken beschäftigt. „Gaara... es wird doch nicht so wie früher anfangen.. oder.. wegen den Anbu...und der Überwachung.“, fragte sie vorsichtig und suchte seinen Blick, er wich aber schneller aus, als sie Piep sagen konnte. „Nein. Es diente nur zur Sicherheit, keine Angst.“, erklärte er mit einem eigenartigen Tonfall, aber Ai war nur erleichtert und lehnte sich an die Wand hinter ihr. „OK...dann bin ich beruhigt.“ Der Shinobi sah Ai lange an, dann wandte er sich ganz zu ihr. Er bemerkte es zwar nicht erst jetzt, trotzdem entschloss er sich nun erst dazu, es anzusprechen. „Du siehst sehr hübsch aus.“, erklärte er leise. Verlegen hob Ai den Blick und lächelte matt. „Danke... ich weiß ja, du magst es wenn ich so was trage. Ich wollte dich überraschen.“ Gaara trat ein paar leise Schritte näher und sein Blick wurde sanfter. „Danke.“ Er streichelte ihre Wange und küsste sie und dann ihren Hals, was bei ihr eine Gänsehaut auslöste. Sie lehnte sich an ihn, tat aber nichts weiter, so wie er. „Schon ok, es war ja für ich, Gaara- sensei. Ich freue mich wenn es dir gefällt, für seinen Verlobten tut man so was nun mal.“ Gaara legte den Kopf leicht schief und lächelte dann. „Ja.“ Am nächsten Tag verlief alles fast sehr ruhig, so wie Gaara es angekündigt hatte. Nimoé nörgelte etwas rum, sie wollte spielen gehen draußen, aber irgendwie wagte Ai es nicht heute wieder dahin zu gehen, also blieb sie zu hause du passte auf Nim auf. Das Besucher von auswärts da waren bekam sie trotzdem mit, dem im Haus und auch im Ratsgebäude war viel los. Etwas reizte sie, ihre Ausrüstung anzulegen und hinüber zu gehen zu der Verhandlung beizuwohnen, sie war neugierig wie Gaara dann sprach und argumentierte, aber wenn er sie nicht dazu beorderte würde sie es nie erfahren. Für die Konouchi verlief der Tag also ereignislos und sie scherte sich nicht mehr um das Vorgehen in den Häusern. Als es aber später wurde, nahm sie plötzlich Gaara deutlich war. Sie glaubte die ganze Zeit, die Verhandlungen würden gut laufen, denn sie spürte Gaara war entspannt und locker, so wie sie ihn kannte, aber dann merkte er wie er unruhig wurde. Als Ai gegen Abend schließlich geduscht hatte und sich ins Bett legte um auf ihn zu warten und weil sie müde war erschrak sie plötzlich, denn Gaaras Laune veränderte sich so schlagartig, sie ein Platzregen, der über sie hereinfiel und sie merkte es auch an ihrer Umgebung. Es war so als würde die Luft drückend und der Wind schwerer und als würde die Wüste aufbegehren. Er war sehr schlecht gelaunt, wirklich wütend, so wie lange nicht mehr, dass Ai selber unruhig würde, denn dieses Gefühl hielt an. Es war eine merkwürdige Wut, aber eindeutig Wut. Sie schluckte und hoffte er würde sich beruhigt haben wenn er wieder kam, sie machte es schon lange nicht mehr wenn er in ihrer Gegenwart ausfallend wurde.... Doch nichts da... Ai saß in ihrem Bett, aufrecht, Arme um die angezogenen Beine geschlungen und sah zur Tür, denn sie spürte dass er auf dem Weg zu ihr war und nicht nur das, sie hörte ihn auch! Er stapfte vor Wut, was bei dem lautlosen Gaara kein gutes Zeichen war. Dann ging die Tür mit einem solchen Ruck auf, dass Ai zusammen zuckte. Gaara kam hinein, noch immer außer sich und mit einem Gesicht, dass die baldige Apokalypse beschwor. Ai schluckte, aber er knallte die Tür hinter sich zu und stierte sie an. Ai zog den Kopf ein. „Ist.. etwas passiert? Gaara?!“ Erzürnt riß er sich seine Robe vom Körper und schmiß sie in die Ecke. „Ich verfluchte dieses Dorf und ihre engstirnigen Oberhäupter!“, raunte er grollend. Vorsichtig stand Ai auf und kam zu ihm. „Gaara?“ „WAS?!“ Er warf den Kopf herum und starte sie auf sie, finster, fast so als würde er gleich das Zimmer auseinandernehmen wollen. Ai erschrak und kniff die Augen zusammen. Sie schwieg unruhig. „Du machst mir Angst...“, flüsterte sie und wurde nervös. Gaara verengte die Augen und ging an ihr vorbei, sich auf das Bett setzten und zu Boden starrend. Ai schwor sich, würde in den nächsten Minuten sein Sand zu lodern beginnen würde sie reißaus nehmen. Aber dem war nicht so, im Gegenteil, er beruhigte sich, war aber immer noch aufgewühlt. „Wozu bin ich Kazekage, wen man mir den Mund verbietet!“, zischte er. Langsam tapste Ai zu ihm, mittlerweile Händeringend. „Sagst du mir nicht was passiert ist? Auf der Verhandlung?“ Sie sah zum Ratsgebäude rüber. „Ich hab es gemerkt.. ist etwas schief gelaufen?“ „Nein! Nein im Gegenteil.. das Oberhaupt des Landes will unsere gesamten Anträge bewilligen, alles würde perfekt laufen, stell dir vor!“, erklärte er voller Sarkasmus und stand schon wieder. „Aber.. das ist doch gut oder nicht? Folgt noch ein Aber?“ „Ja doch! Wenn es da nicht eine Bedingung gäbe! Unter einer Bedingung!“ Ai runzelte die Stirn. Das ganze Gespräch kam ihr gerade sehr abrupt vor und zu kurz um, aber es war nur ein Zeichen dafür das etwas nicht stimmte. „Er erpreßt euch?“ murmelte sie diplomatisch und wissend. Soweit reichte selbst ihre Auffassungsgabe. Gaara wand sich ihr zu, fast weh leidig, aber genervt. Er musste damit zurecht kommen, nicht wirklich seiner Wut zu verfallen und die Situation ganz ins Chaos zu stürzen, wie er es schon so oft getan hatte. Er beherrschte sich zunehmend. „Nein. Im Rahmen der Verhandlungen gilt es als Bestandteil eines Angebots.. eines Handels eben!“, erklärte Gaara und ballte die Fäuste, sein Blick lag auf ihr. „Und.. welche Bedingung ist das?“ Ihr schwante Übles, wenn Gaara sich so aufregte konnte es nichts Gutes verheißen. Gaara schwieg und sah weg. Er ging erneut an ihr vorbei, blieb aber stehen. „Wir haben wie üblich unsere Anligen vorgetragen und was wir in den nächsten Tagen besprechen wollen und was wir dafür anbieten.. genau wie unsere Besucher es taten. Dieser Mann, das Landesoberhaupt führte zudem auf.. er habe bei seiner Ankunft in Suna ein Mädchen getroffen. Und sie hat ihm gefallen! Er sagte, wenn er dieses Mädchen haben kann, dann bewilligt er unsere Anträge und weil es unüblich und eigentlich kein Bestandteil eines so wichtigen Handels ist, würde er es für heute und in Zukunft ausnahmslos gelten lassen! ZU unseren Vorschlägen!“ Ai starrte ihn an und schwieg. Sie begann auf den Boden zu sehen. „Dieser... Mann.“, murmelte Ai. Gaara sah auf. „Es kam mir gleich komisch vor, nachdem was du mir erzählt hattest...“ Ai schluckte und irgendwie schlug ihr Herz nicht mehr sondern wollte wohl stehen bleiben. Der Mann, der ihr auf dem Spielplatz begegnet war....? Er war dieses Oberhaupt gewesen? Hatte Ai ihn deshalb nicht gekannt. Er war schnell wie ein Shinobi gewesen! Und wieso forderte er so was? Das war doch eine seriöse Verhandlung! Sie verstand das nicht. „Geht.. es da um mich?“, flüsterte sie. Gaara nickte nur knapp und Stille herrschte in dem Raum. „Ja.“ Ai sah ihn ausdruckslos an, nicht wissend, was sie jetzt sagen sollte. War Gaara nur darum so wütend gewesen? Moment...sagte er nicht, man hätte ihm den Mund verboten? „Wir sagte ihm, um wenn es sich handelte. Er hielt fest an dem was er gesagt hatte.“ Ai kam näher. „Und.. wen Suna dem nicht nach kommt?“ „Stehen, so laut ihm, unsere Chancen auf Bewilligung geringer.... im Grunde hast du Recht. Es ist Erpressung.“ Ai spürte irgendwie gar nichts mehr, nur das ihr langsam schlecht wurde und ihr Herz in ihren Ohren hämmerte. „Gaara...?“ Er fuhr fort. „Ich lehnte von vornherein ab, selbstverständlich. Doch ich bin als Kazekage nicht allein der, der Entscheidungen fällt.“ Er sah sie an. „Der Rat hielt mir vor, ich würde, wenn ich mich so dagegen stellte, das Wohl eins einzelnen über das es ganzen Dorf und ganz Suna womöglich stellen...“ „Gaara...!?“ Er senkte den Blick und wurde wütend, erneut. Seine Stimme wurde rauh und zittrig. „Morgen beginnen die Verhandlungen richtig und der Rat will dieser Bedingung nachkommen.“ Schweigen, Ai hatte die Hände gesenkt und ihr Blick haftete an Gaara. Das ging etwas zu schnell! Das bedeutete, wen sie sich weigerte mit diesem Kerl weiß Gott was zu machen... dann würde Suna eine große Krise bevor stehen! Aber in dem Moment war Ai Suna völlig egal. Sofort, fast nur eine Sekunde nachdem Gaaras letzte Worte im Raum gestanden hatten, eilte sie zu ihm und krallte sich an ihn, zu ihm hinauf starrend. „Gaara! Gaara bitte! Nein! Das.. das kannst du doch nicht zulassen! Bitte.. ich will das nicht! Du bist doch der Kazekage. .du hast doch auch was zusagen ich bin deine Verlobte ich gehöre nur dir wir haben ein Kind...Gaara bitte! Bitte lass das nicht zu bitte!“ Gaara starrte etwas entsetzt auf Ai, die ihn flehen ansah. Sie hatte Angst, große Angst. „Ai, ich...“ „Bitte! Das kannst du mir nicht antun! Ich mach auch was du willst, ich schwör es dir, ich werde brav sein und nie mehr widersprechen! Ich werde für immer an deiner Seite sein, egal was es ist ich werde es tun...egal was! Ich tu alles für dich! Ich werde nicht mehr so zickig sein und keinen Streit anfangen und du darfst auch wieder mit mir schlafen bitte.. aber nur du! Bitte.. ich will nicht! Ich will keinen anderen Mann, ich will das nicht!“, ereiferte sie sich immer mehr und schnell und starrte ihn an, Tränen in den Augen. Sie wusste nicht was sie tun sollte, sie schluckte schwer und sah auf den Boden. War das der Preis, dass sie diesen Kerl so unwirsch abgewimmelt hatte? Das konnte doch nicht sein so eine unwichtige Begegnung! Wie konnte der Rat nur! Wie konnte Gaara das nur zulassen! „Ist es deswegen? Soll das eine Strafe sein.. das wir Quitt sind weil wir uns nicht mehr so nahe sind.. ist es das? Willst du es mir heimzahlen! Bitte tu das nicht das ist gemein! Ich schwöre dir ich werde tun was du sagst! Ich werde auf dich hören!“, fuhr Ai außer sich fort. Seine Worte hingen in ihren Ohren und wollte da nicht wieder hinaus. Dieser Mann wollte sie haben.. zu Sunas Forderungen, das konnte doch einfach nicht wahr sein! Ai brachte es nicht mal fertig Gaara zu nahe an sich heran zu lassen, wie sollte sie so was tun! Wieso stand so was zur Debatte! Sie sackte zusammen. „Gaara.. ich bitte dich...ich flehe dich an.. verhindere das, handle was anderes aus.. ich will nicht noch mal.. vergewaltigt werden, bitte!“ Dieser schluckte und hockte sich zu ihr sie sanft in den Arm nehmend. Das waren Worte, die ihn hart trafen, aber ihm zeigten, dass er das nicht zulassen durfte. „Beruhige dich, noch steht nichts fest. Und ich habe nicht vor es soweit kommen zu lassen. Und heimzahlen will es dir auch nicht.“ Ai klammerte sich an ihn, ihr Herz schlug sehr schnell. „Aber.. wenn Suna kein Wasser mehr hat..? Wen wir keine Zuschüsse bekommen... wen man dein Wort im Vergleich zu vielen unterordnet... wir leben in der beschissenen Wüste!“ „Dann verbiete ich, dass sie je einen Fuß nach Suna setzten dürfen. Das Land grenzt nur an Suna und an das Meer. Wenn ich eine Grenzüberschreitung verbiete und den Handel mit Suna untersage, kommen sie nirgendwo mehr hin und können keine anderen Geschäfte mehr machen, auch wenn Suna ihr Haupthandelspartner ist.“, beruhigte er sie und Ai nickte, sich in seinem Mantel vergrabend. „Es tut mir leid.. dass du nun Ärger hast ist meine Schuld. Ich bringe dir kein Glück.“ „Dich trifft keine Schuld. So wird es passieren, dieser Vorschlag wird untergehen.“ Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Keine Angst und weine nicht.“ Ai riß sich zusammen und nickte. Sie seufzte leise, sich trotzdem an ihn lehnend. „Ich liebe dich... danke.“ Er antwortete darauf hin nicht, sondern half ihr auf und setzte sie aufs Bett. Er war etwas erstaunt, dass sie so überschwänglich reagiert hatte. Nun gut auch er war wegen dieser Forderung aus den Fugen geraten aber teilweise auch, weil man ihn in seinem Amt untermauern wollte. Er war Kazekage und es ging um seine Verlobte, natürlich hatte er da ein Wörtchen mit zureden und er würde nicht stumm lächelnd daneben sitzen und Däumchen drehen. Außerdem nahm er Ai´s Unruhe sehr deutlich war und er wusste, ganz unschuldig war er deswegen auch nicht. Langsam setzte er sich auf, ehe er aus dem Fenster schaute. Ai hob den Blick. „Alles in Ordnung?“, murmelte sie und wischte sich die Tränen weg. Sie war etwas beschämt über ihre eigene Reaktion und das vor Gaara, doch alleine die Vorstellung machte ihr Angst. Ein knappes Nicken, dann saß er wieder neben ihr. „Es gibt nichts zu befürchten.“, erklärte er matt. Der Blick der Schwarzhaarigen wanderte kurz zum Fenster hinaus, dann rückte sie zu Gaara, ihn ansehend, so wie er es so oft tat, wenn er etwas verlangte. Die jadegrünen Augen des Shinobi wanderten fragend zu Ai. „Mmmh... heute Nacht geh bitte nicht weg.“, flüsterte sie und zwirbelte leicht an ihren Kleidern. Abgesehen davon das er das garantiert nicht vorhatte nickte er ein weiteres mal. Egal was mal passiert war, Ai fühlte sich bei Gaara einfach sicher, das hatte sie schon immer getan und wen er bei ihr blieb und sie hielt half ihr das ungemein. Ein paar Minuten später geschah auch genau das. Ai lag, sich an den Rothaarigen drückend, neben Gaara und schwieg, vor sich hin starrend. Gaara sagte auch nichts, die Augen offen und Ai bemerkte wie die Wut in ihm sich zu Besorgnis wandelte. In dem Moment hatte sie das Bedürfnis sich noch fester an ihn zu drücken. „Ich sagte es bereits, ich lasse nicht zu, dass man dir etwas antut, sonst lösche ich den Rat aus.“, flüsterte seine Stimme von irgendwo. Ai stockte. Zutrauen würde sie es ihm, aber eine Lösung war das nicht. Sie seufzte. Sie lag lange neben sich und ließ sich so einiges durch den Kopf gehen. „Mach so was nicht. Das bringt uns nichts, außer das alte Geschichten über dich wieder in Umlauf kommen...“, murmelte Ai und öffnete ihre Augen etwas. „Ich will nicht, dass man schlecht von dir redet.. oder aber dich als schlechten Kazekage abtut. Wenn es deinem Ruf schadet, dass du mich beschützt, möchte ich das du das läßt.“ Ruckartig drehte Gaara den Kopf. „Vorhin hörte sich das noch ganz anders an.“, meinte er harscher als gewollt. Es stimmte. Vorhin hatte Ai auch anders gedacht, nämlich nur an sich. Ai winkte ab. „Das ist schon In Ordnung. Ich meine, es wäre nicht das erste Mal, das ich zu etwas gezwungen werde...“ Sie brach ab, denn sie merkte, wie kalt das gewesen war und wie zweideutig. Gaara richtete sich auf und sah sie an, genau das falsch verstehend. Sein Blick war verletzt aber auch vorwurfsvoll. Er hatte lange darum gekämpft sein Ansehen vor ihr zurück erlangen und solche Worte waren verletzend. Nicht weil sie ihn kränkten, sondern weil sie ihn an den Schmerz erinnerten, den er ihr zugefügt hatte. „Gaara.. so meinte ich das nicht!“ Er antworte nicht, außer das er ihr seinen üblichen Blick zuwarf. Etwas gruseliges hatte es sehr wohl an sich, als er das tat. Er erhob sich wieder aus dem Bett. Wortlos wollte er zur Tür gehen, doch Ai hielt prompt seine Hand fest. „Halt! Warte bitte, so meinte ich es wirklich nicht, es war nicht gegen dich gerichtet. Du hast gesagt du bleibst!“ Mürrisch stand er vor ihr, ihr den Rücken zu gewandt. Es dauerte einige Minuten, bis der Shinobi sich wieder setzte und auf die Wand vor sich starrte. Ai beobachtete das und krabbelte schließlich zu ihm, sachte ihre Hände auf seine Schultern legend. „Nicht böse sein.“ Ein Kopfschütteln. Ai seufzte und lehnte ihr Kinn an seine Schulter, den Punkt suchend, den er momentan fixierte, aber sie and ihn nicht. Stille herrschte. „Gaara- sensei...?“ Ein Schweigen, dass sie als Ja interpretierte folgte darauf und sie fuhr langsam fort. „Vermißt du mich nicht...?“ „Wieso sollte ich. Du bist bei mir.“ Ai schüttelte den Kopf. „Das meinte ich nicht... na ja.. vermißt du mich in dem Sinne: vermißt du meinen Körper?“ Unter ihren Händen spürte Ai, wie sich seine Muskeln anspannten. Sie sah ihm über sie Schulter. Auch hierauf gab er keine Antwort. Sie wusste, dass er der Ansicht war, seit er sie so sehr genötigt hatte, keinen Anspruch mehr darauf legen zu dürfen, auch wenn es bereits zu einigen vielsagenden Handlungen zwischen den beiden gekommen war. Und zudem waren da noch seine Augen, die offener waren als jedes Buch und in denen Ai perfekt lesen konnte, besser als in Teeblättern. „Möchtest du mich denn gar nicht mehr berühren.. es sind jetzt so viele Monate vergangen...“, flüsterte Ai und vermied es in irgendeiner Weise seinen Blickkontakt zu halten. Beim letzte Mal waren auch von ihr diese Worte ausgegangen und was war passiert? Sie hatte solche Angst bekommen, dass Gaara mittendrin aufhören musste, was sie als sehr fies empfand. Gaaras Hände lagen auf seien Oberschenkeln und straften sich etwas. Es war nicht unbedingt eines seiner Lieblingsthemen, aber er kannte Ai, sie musste über alles reden.... Er drehte den Oberkörper, bis er sie ansehen konnte, seine Stirn war in angestrengte Falten gelegt. „Wenn du wüsstest...“, begann er, doch er sprach nicht weiter. Sie brauchte nicht zu wissen was er dachte, das wäre besser. Er schüttelte den Kopf und legte sich wieder hin. „Vergiß das.“ Etwas enttäuscht legte Ai sich dicht hinter ihn und schmiegte sich an ihn. „Du bist so dumm.“, flüsterte sie etwas genervt. „Was denkst du denn? Das es nun ewig so lieblos bleiben muss? Spätestens in unserer Hochzeitsnacht wird sich das ändern.“ Er hob eine Braue und sah sich zu ihr um. „Hochzeitsnacht.“, wiederholte er tonlos. Er kannte es nicht. Ai blinzelte. War ja logisch. Sie hätte sich auch gewundert, wen er nur im geringsten darüber nachgedacht hätte, was eine Hochzeit mit allem drum und dran betraf. Nun ja.. was hieß Hochzeit. Er hatte ihr erklärt, es wäre nur eine kleine stille Zeremonie, nicht so wie in ihrer Welt, doch danach wäre sie seine Frau, also konnte sie es als Hochzeit beschreiben. Ihre Wangen erröteten etwas. „Nun ja...“, sie räusperte sich und erklärte ihrem Verlobten, was es genau damit auf sich hatte. „Es ist halt Tradition, auch hier nehme ich an.. auch wenn wir beide schon davor miteinander geschlafen haben...“ waren ihre Schlußwörter. Ein klein wenig überrascht musterte er Ai und ihr war klar, dass ihm das unbehagte, aber was sollte sie denn bitte sagen, sie war dabei die Leidtragende. „Außerdem.. ist mir das wichtig. Ich möchte nicht, dass wir in der Nacht Probleme haben, weißt du.. ich stelle mir das schön vor. Deine Frau zu werden.. werden zu dürfen, das ist wundervoll.“ Sie lächelte sanft und drückte die Hand mit ihrem Ring an sich. Gaara nickte nur. „Das weiß ich.“, erklärte er, schwieg aber dann einige Zeit, dann hob er seinen Blick. „Dennoch habe ich kein Recht darauf.“ Ai verdrehte die Augen. „Und ob du das hast! Du bist genauso wie alle anderen Kerle auch, also tu nicht so, als würdest du nie dran denken ich kenne ich doch!“ Sie seufzte. „Mann ist Mann, außerdem fange ich an deine Berührungen zu vermissen...“ Gaara blieb stumm. Im Grunde hatte sie mehr als Recht und er musste sich zusammen reißen, nicht einfach über sie herzufallen, abgesehen davon, dass er das so nie tun würde, aber oft hatte er daran gedacht einfach auf sie zuzugehen. Und das Ai´s Gedanken, nach der Forderung des Landesoberhaupt daran hafteten war auch logisch. Er seufzte und bemerkte ein leichtes Ziehen in seiner Lendengegend, darum beendete er das Gespräch und verbannte seine Gedanken daran. „Gute Nacht, Ai.“ Scheinbar hielt er das Gespräch für beendet, Ai aber nicht. Wieso war er nur manchmal so unendlich dumm und wollte so ernst bleiben, wo er doch genau wusste, dass sie darauf keinen Wirt legte. Sie lag noch immer hinter ihm und sachte strich sie durch sein weiches Haar. Ein Seufzten entfuhr ihr und vorsichtig lehnte sie die Stirn in seinen Nacken und klammert sich etwas mit ihrem Arm an den seinen. Es war für ihn zwar ein angenehmes Gefühl ihr so nahe zu sein, aber es war auch irgendwie anstrengend. Er reagiert nicht darauf, was Ai sehr merkwürdig fand. Sie wusste doch, dass er es für gewöhnlich anders pflegte einzuschlafen, anstatt mit dem Rücken zu ihr zu liegen. Ai beließ es dabei, legte ihren Arm jedoch weiter um ihn, so das ihre Hand auf seiner bloßen Brust ruhte. Sie konnte schwach seinen Herzschlag spüren und auch wenn er es nicht sah, ihr Blick würde sanfter. Sie hatte das Richtige getan, als sie mit zurückgekommen war! Gaara schluckte jedoch und rührte sich nicht, auch dann nicht, als Ai nach einiger Zeit und im Halbschlaf und unbewußt eines ihrer Beine zwischen seine schob, wenn auch nur ein kleines Stück. Oh, wie er sie manchmal dafür hasste, dass sie so was tat. =_=“ Das Ziehen, das er schon eine geraume Zeit war nahm wurde stärker und er sackte etwas in sich zusammen. Er mochte das nicht. Die dösende Ai nahm es auch nur halb wahr, was Gaara da trieb und runzelte, mit geschlossenen Augen die Stirn. Sie merkte, wie sein Herzschlag anstieg. „Was is los...?“, murmelt sie dann. „Nichts. Schlaf.“ Ai nickte und streckte sich, sich an ihn drückend. Gaara tat sich schwer damit einzuschlafen und war hauptsächlich damit beschäftigt, sich nicht von ihr erregen zu lassen, was ihm mehr als schwer fiel. Natürlich wollte er sie wieder berühren und dergleichen, nur trauen tat er es sich nicht.... Die Nacht verging ohne Probleme. Abgesehen davon das Nimoé aufwachte und Gaara die Chance nutze und seine Tochter beruhigte und auch sich. Danach ging er wieder zu Ai und konnte sich wie gewohnt zu bzw auf sie legen um einzuschlafen. Aber der morgen eines unheilvollen Tages musste beginnen. Gaara hatte nicht im geringsten Interesse weiter zu verhandeln, aber es musste es, das wusste er, darum war Schlaf für ihn endlich eine Erholung. Unliebsam geweckt wurden die beiden von Gaaras Wecker, den Ai, mit ausgestreckter Hand, so wie jeden Morgen ausschaltete und ihn verfluchte. Dann streckte sie sich und legte die Arme auf ihr Kissen. Im Vergleich zu gestern fühlte sie sich sehr erholt und ihr Bett war so bequem, dass sie gar nicht vorhatte, sich in irgendeiner Weise hier weg zu bewegen, auch nicht wenn Gaara jeden Moment murrend aufstehen würde. Doch auch dieser Schien von der Idee nicht sehr angetan und bleib liegen, sich weiter an sie drückend, auch wenn sie merkt, er war wach. Er atmete schneller, das spürte sie genau und da Ai sich auch ziemlich verrenkt hatte, um seien Wecker auszumachen, hätte er davon eh wach werden müssen. Ai gab ein leises quietschendes Geräusch von sich und lächelte müde auf Gaara, der kurz danach erstarrt war. Dann blinzelte sie und öffnete ihre Augen ein Stück weiter. Sie spürte eindeutig, wie sich etwas Hartes an die Innenseite ihrer Oberschenkel drückte. Sie schwieg. Mittlerweile müsste sie es gewöhnt sein. Langsam richtete sich Gaara auf und stütze dabei seine Hände zu ihrer beiden Seiten ab, bis er etwas verlegen auf sie runter sehen konnte. „Entschuldigung...“, murmelte er nur, aber Ai winkte ab. „Ich sagte dir doch, du bist notgeil...“ Sie rekelte sich etwas, um sich zu entspannen, schließlich war sein schwerer Körper von ihr hinunter. Dann grinste sie. „Morgen.“ Humorlos erwiderte er den Gruß und setzte sich auf, in die Decke gehüllt, was Ai nicht sehr gut hieß. Nörgelnd nahm sie die Decke und zog diese und ihn wieder zurück zu sich. Es war ihr reichlich egal, was er hatte, ihr war kalt ohne die Decke, auch wenn die Temperatur wie gewöhnlich war. Widerwillig ließ er das mit sich machen, seufzte dann. „Lass mich los.. ich müsste schon längst auf sein...“ Ai grinste und konnte nicht drum rum kommen, ihn zu verarschen indem sie zwar erst zögerlich, dann aber ziemlich bestimmt zwischen seine Beine griff. „Wie ich sehe bist du schon...“auf“!“ Gaara schluckte, griff aber sofort nach ihrer Hand. „Hey! Lass den Quatsch.“ Ai festigte ihren Griff und tat etwas sehr erstaunt. „Sieh an... du bist ziemlich hart, du musst es wohl wirklich nötig haben, was?“ Gaara schloß die Augen. Für solche Scherze war er nicht gut aufgelegt, nicht seit damals. Ernst sah er sie an. „Ai, lass das.“, meinte er wie gewöhnlich und sprach auch so, selbst wenn er rot war. Ai erkannte auch, dass ihm nicht nach so was war und schluckte. Sie tat wie ihr geheißen und sah weg. „Verzeihung... ich wollte dich nicht wütend machen. Alles was ich wollte, war endlich die Stimmung lockern....“, erklärte sie leise. Auch wenn es schief lief, für einen Versuch war sie soweit, mehr jedenfalls, als dass sie zu ließ einen anderen als ersten danach Hand an sich legen zu lassen. Gaara war nicht dumm. Er wusste das, aber er wollte es nicht. Na ja wollen schon, aber trauen tat er sich nicht. Er kam sich eh schon verdorben genug vor, dass er so oft an sie dachte. „Am Ende läuft es wieder auf dasselbe hinaus. Warten wir ab.“ Langsam setzte Ai sich auch auf. Ok, er wollte nicht reden, verständlich, aber eines wollte sie klar stellen. „In Ordnung, wie du möchtest, aber Gaara... wenn ich meiner Hochzeitsnacht wie damals Angst habe, ist der Tag ruiniert.“ Er nickte, stand dann aber auf und trapte mißmutig ins Bad. Ai sah ihm nach und warf sich dann wieder ins Bett. Hatte sie es wieder übertrieben? Scheinbar nicht, denn auch wenn Gaara verschwiegen war den Rest ihrer gemeinsame Zeit an dem Morgen, war er ruhig und nicht verschwiegener als sonst. Vielleicht zu ruhig wenn Ai daran dachte, was ihm nun bevorstand. Sie seufzte und machte sich an ihre Arbeit, ihre Tochter zu bewachen, auch wenn das ganze etwas sehr Lächerliches hatte, denn eigentlich tat sie nichts anderes mit ihr, als was sie sonst auch tat. Und das ging zwei Tage so. Bis Ai plötzlich Gesellschaft bekam, einen unerwarteten „Besuch“. Sie wanderte etwas ziellos durch das Haus in dem sie mit Gaara, Kankuro und Temari lebte, auf dem Weg hinab auf die Straßen von Suna, als sich ihr jemand in den Weg stellte und sie etwas erschrak. Diesen Jemand kante sie nur vom sehen, wenn sie als Anbu getarnt Gaara bei den Versammlungen beschützte, aber das wusste ihr Gegenüber nicht. Es waren zwei ältere Männer vom Rat und drei ihrer Shinobi, die dem Rat unterstellt waren, schließlich hatte dieser Zusammen mit Gaara die größte Befehlsgewalt. Etwas zögernd blinzelte sie ernst und senkte den Kopf ein Stück. „Hurikawa- san, Omura-san.“, begrüßte sie die beiden förmlich, doch seit Gaara ihr das vor zwei Tagen erzählt hatte, war eine Kälte in ihre Stimme gefahren, wie auch in ihr Lächeln, das tödlicher nicht hätte sein können. Der gesamte Rat mochte Ai schon davor nicht und was sie wollten war Gaara los werden..... „Ai- dono, Kazekage- sama erwartet Euch oben in seinem Büro im Ratsgebäude.“, erklärte der etwas jüngere der Beiden. Ai runzelte die Stirn. In dem Büro war sie bisher nur zwei mal gewesen, da Gaara es vorzog hier zu Arbeiten, dich dort oben... das Büro war merkwürdig, sie mochte es nicht und Gaara erst recht nicht, weil sein Vater dort oben früher gehaust hatte. Ihre Augen wanderten zu den Shinobi, die sie gespannt ansahen. Also bedeutete das, am sie nicht freiwillig mit, so würde sie gezwungen.... Sie blinzelte und konzentrierte sich auf Gaara. Er war ruhig, das heiß Gefahr dürfte nicht bestehen, aber das Gefühl beschlich sie, dass hier etwas nicht stimmte, wieso sollte er 5 Mann zu ihr schicken. „Was ist der Anlaß? Ich muss auf meine Tochter aufpassen.“, erklärte sie knapp, versuchte aber nicht unhöflich zu klingen, sie wollte Gaara nicht noch mehr Probleme machen. „Eure Tochter wird von diesen Shinobi bewacht werden.“ „So? Ihr wißt ja, sie ist die Tochter des Kazekage und passiert ihr was, denjenigen würde Gaara- sensei ausweiden, so lange bis er um den Tod bettelt.“, lächelte sie teuflisch und streichelte Nimoé Kopf, die die beiden Ratsmitglieder anglotzte. Die Shinobi zuckten bei Ai´s kaltem Blick und ihrer versteckten, wenn auch leider offensichtlichen Drohung, doch ihr war klar, dadurch hatte sie für Nim´s Sicherheit gesorgt. Denn wirklich eine andere Wahl hatte sie nicht, also gab sie ungerne ihre Tochter in die Obhut dieser Ninjas, die sogleich zu jammern begann und folgte mißmutig den beiden Ratsmitgliedern. Sie zögerte. Was wollte Gaara denn bitte, dass er sie holen ließ.. ohne Nimoé? Das kam ihr merkwürdig vor, aber sie folgte ihnen durch das Ratsgebäude hinauf zu den Räumen des Kazekage. „Wartet hier, wir werden ihm sogleich sagen das ihr hier seit.“ Schweigend betrat Ai den Raum und verschränkte die Arme. Das war praktisch der Aufenthaltsraum für seine Besucher, diesen Raum kannte Ai ja schon. In ihm lag ein Teppich auf dem Boden, an der Wand stand ein Bücherregal und zwei Sofas waren zu sehen. Sie nickte. „In Ordnung, er soll ich bitte beeilen...“, murmelte sie düster und setzte sich auf eine Couch, ein Bein unterschlagen. Die Ratsmitglieder sahen sie an und nickten nur, ehe sie sich einen Blick zu warfen und schließlich hinter ihnen die Tür knarrend ins Schloß fiel. Es schüttelte Ai. Sie wartete kurz, dann lockerte sie ihre Haltung und sackte zusammen. Alleine und still war sie hier und sah sie in dem Raum um. //Gaara....was magst du wollen... du müsstest doch mitten in deiner Besprechungen sein!// Bis sich ihr das offenbarte dauerte es einige Minuten, das hörte sie Schritte von draußen und die Tür ging auf. Ai seufzte und drehte sich um. „Ich hoffe, es ist wichtig, dass du mich...“, begann sie, blinzelte dann aber ihre störischen Satz beendend und sah zur Tür. Sie stockte und es lief ihr kalt den Rücken runter. Wie dumm musste ein einzelner Mensch sein! Das war nicht Gaara, der da hinein kam. Natürlich war es nicht Gaara! Es war derselbe Mann, den Ai vor ein paar tagen begegnet war und der nun auf sie zu kam. Ai starrte ihn an, und ihr wurde leicht übel. „Guten Tag, Ai- dono.“, sagte er mit einem widerlich schmierigen Grinsen. Ai´s Haltung wurde abwertend und feindselig. „Was wollen Sie?“, zischte sie knapp, so dass es klar wurde, das als Antwort nur weniger als 5 Wörter zu gebrauchen waren. Der Mann or ihr grinste auf sie hinab. Er wirkte größer als Ai ihn in Erinnerung hatte und stärker, er war dieses Landesoberhaupt... Ai schluckte. „Ich komme direkt vom Rat, wir sind scheinbar zu einem Deal gekommen. Darum sind wir beide hier.“ Ai wurde übel und ihre Gliedmaßen wurden steif. „So? Wie wunderschön. Und so sieht Ihr Deal aus.“ Dann ging sie an ihm vorbei und steuerte schnell die Tür an. Wäre sie je dort hin gekommen, hätte sie bemerkt, dass diese versperrt war, was nicht unbedingt ein sehr großes Problem gewesen wäre, aber immerhin noch ein ziemliches, in Anbetracht der Situation. Von wegen zu einer Einigung. Ai wusste, was das hier dann bedeuten sollte, wieso man sie hier hoch gebracht hatte. Und sie dummes Stück war so albern gewesen und war den Ratsmitgliedern gefolgt! Aber Ai kam nicht mehr zu der Tür, diese anstrebte wie nichts, denn als sie an dem Fremden, ihr nun bedrohlich vorkommenden Mann vorbei ging, ihn nicht aus den Augen lassend, musste sie erkennen, dass auch er die Fähigkeiten eines Shinobi besaß, denn unerwartet schnell hatte Ai er um die Taille gepackt und sehr hart gegen und auf das Sofa geworfen. Ai zischte vor schreck und kniff die Augen zusammen, dann sah sie hoch. Ihr Herz begann zu rasen. Es wäre in Leichtes ihn zu töten... wenn er nicht der Führer eines wichtigen Landes gewesen wäre und sie nicht die Verlobte des Kazekage! Entsetzt hatte sie leise aufgeschrien, sie wollte so nicht berührt worden und so auf ein Sofa befördert werden auch nicht, sie wollte nicht mal hier sein... //Gaara! Komm hier her!// Unruhe breitete sich in ihr aus. „Wenn Sie glauben, Sie haben mein Einverständnis, dann ....“, aber sie brach ab, als der Mann, den sie nicht mal mit Namen kannte und nur einmal gesehen hatte vor ihr stand und seinem Hosenbund hantierte. Sie zog fast in Zeitlupe die Beine an. Sie durfte diesen Mann nicht töten...sonst wäre es vielleicht ein Attentat! Eine Schauer lief ihren Rücken hinunter und sie dachte an das was in jener Nacht passiert war und das lähmte sie. Ihr Temperament schwand und wandelte sich in Panik. Der Typ glaubte doch wirklich, sie einfach so ausnutzen zu können, nur weil er dazu in der Position war. Alles was er wusste war ihr Name und weil sie für ihn gut aussah wollte er das tun! So was verstand Ai nicht! Die Mitglieder hatten sie hier her gelockt! Heimlich vermutlich saß Gaara in der Versammlung und wusste nichts und würde sich dann in ein par tagen wundern, wieso plötzlich doch alles befürwortet wurde! Ihre Gedanken waren zu aufgewühlt, allein bei dieser Tat des Mannes, dass sie nicht aufpasste und starr wurde, denn im nächsten Moment war dieser Fremde Kerl neben ihr, halb auf dem Sofa hockend halb stehen zu ihr gekommen und packte ihre beide Handgelenke. Auch das kam Ai mehr als bekannt vor und als sie einen widerlichen Kuss am Hals spürte, riß sie die Augen auf, denn es war da. Es war immer da in ihrem Kopf, in ihrem Gedächtnis, diese Angst. Das ganze Szenario war darin eingebrannt und nur ein Wort oder eine Handlung konnte es zum Abspielen bringen. Der Shinobi staunte nicht schlecht über Ai´s Reaktion, die sich sofort zusammen kauerte und zu schrien begann. „NEIN!! Nein, nein, ich will nicht, lass mich los! Ich will nicht, bitte! Nicht noch mal nicht schon wieder!!!“ Der Andere legte den Kopf schief und schaute auf die unruhig atmende Ai, die in eine Panikattacke zu verfallen schien. „Was redest du da?“, meinte er unfreundlich. „Du sollte meine Lust anstacheln und sie nicht mit deinem Gekreische tilgen, du dummes Stück!“ Ai schüttelte den Kopf und ihr Stolz war ihr völlig egal, als sie fast unter Tränen zu diesem Typ hochsah. Sie wollte es verhindern, ehe es überhaupt los ging. „Ich... ich wurde gerade erst...vergewaltigt..“, schlucke sie mühselig hinunter und es kam ihr wie Verrat an Gaara vor... wo blieb der Bastard nur wen man ihn brauchte! „Bitte, ich möchte das nicht.. ich gehöre dem Kazekage! Ich bin sein Eigentum!“ „Na und...interessiert mich wenig, alles was ich will, ist was den Deal ausmacht und das bist du... also tu brav was ich dir sage, es sei du willst das dein „Besitzer“ sehr bald sein Amt los wird!“ Er beugte sich tiefer über sie und irgendwie wurde Ai´s Gesicht sehr finster, bei den Worten, die dann folgten. „Es heißt...der Kazekage und du, seine Verlobte, seien Eins... was immer es bedeuten und mag... wie ein Wesen und das seine Verlobte eindeutig die schwächere, angreifbare Instanz wäre...wer weiß. Wenn ich mit dir fertig bin und dich töten würde.. wer würde in der kurzen Zeit jemanden finden, der Suna beschützen könnte, ehe es überrannt wird?“ Er grinste hinterhältig und Ai malte sich langsam ihr eigenes Bild von dem, was hier vor sich gehen sollte. Sie schluckt..... würde das einen Angriff rechtfertigen? Beweise hatte sie keine. Aber noch ehe sie zu ende überlegen konnte, merkte sie wie seine Hand ihre Schulter urplötzlich auf das Sofa unter ihr drückte und sie hinten über fiel. Sie hatte nur einen Moment nicht aufgepaßt und war unachtsam gewesen... doch nun war es zuspät.... Woanders saß ein genervter und sich beherrschender junger Mann mit roten Haaren und einer weiß- blauen Robe an einem großen Runden Tisch und hörte sich an, wie über die Zukunft von Suna verhandelt wurde. Er untersagte sich nicht darin, seine Meinung und sein Anliegen immer wieder zu festigen, aber so was artete immer wieder in Diskussionen aus, es war wie ein Teufelskreise. Er seufzte innerlich und sah auf seine unterlagen vor sich. Dann stockte er und sein Blick fiel in die diskutierende Runde.... etwas stimmte nicht, bemerkte er nach kurzer Zeit. Sein Blick verengte sich, was einigen anderen Ratsmitgliedern auffiel, sie sich aber nicht äußerten. Sie versuchten nicht mal, Gaara genug Vertrauen gegenüber zu bringen, sondern blieben lieber skeptisch. „Wo sind Omura und Hurikawa?“, durchbrach seine tiefe Stimme grollend die Unterredung und es wurde erst leiser, die Diskussion wandelte sich in ein Gewirr tuschelnder Menschen und dann verstummten alle, während der Kazekage seiner Antwort schuldig blieb und noch immer wartete. Er verschränkte abweisend die Arme und senkte den Kopf, seine Augen wurden gefährlich klein, als er keine zufriedenstellende Antwort bekam. „Kazekage-sama... die beiden bleiben bei ihren Worten und ihrer Meinung und sahen es nicht mehr nötig, dem Rest der Verhandlung beizuwohnen.“ Gaara hob den Kopf. „Nicht nötig?“ Jeden der Anwesenden lief ein Schauer bei diesen zwei Worten über den Rucken und sie vermieden Blickkontakt, den der Kazekage eindeutig und prüfend suchte. Stille herrschte in dem Runden Versammlungsraum. Langsam lehnte sich Gaara ein Stück zurück und seine Augen waren auf den Tisch gerichtet. Dann, ruckartig hob er den Kopf und schaute ach links. Ein zucken fiel über die Anwesenden herein. Dieser Man war unberechenbar... und was er tat nicht voraussehbar. Genaugenommen wusste die Anwesenden alle was vor sich ging, nur ihr Oberhaupt war nicht eingeweiht worden. Eine gefährliche Entscheidung hinter seinem Rücken agieren und dann auch noch bei so einem Punkt... Gaara selber merkte plötzlich, dass er nicht länger fähig war sich zu konzentrieren, denn in ihm begehrte etwas auf. Etwas ging vor sich. Unruhe und auch Skepsis erwachten und wuchsen in ihm und nach kurzer Zeit hatte Gaara auf einmal en Wunsch sich wollte verstecken zu wollen, obwohl, nein.. nicht er. Diese Art von Gefühl kannte er. Er nahm Ai´s Gefühl war und sie hatte Angst. Es war für ihn immer wieder eine schwere Probe, wenn er ihre Gefühle so deutlich wahr nahm und dann noch solche! Sein Blick wanderte aus einem der runden Fenster des Saals und angestrengt entzifferte er weiter was er empfand. Wieso hatte Ai hier Angst...wieso?! Und je länger das vor sich ging, desto beunruhigter wurde er selber. Er stand blitzartig auf, obwohl er stehen blieb. Das hatte zur Folge, dass erneut getuschelt wurde und eine andere Mitglieder des Rates sich auch erhoben. „Kazekage-sama...“ Unheilvoll drehte der Angesprochene den Kopf und sah in die Runde. Sie verstummten alle wieder. Er bemerkte das Furcht in der Luft lag und sie ging nicht von Ai aus diesmal.... Typisch...., dachte er bei dieser Reaktion der Ratsmitglieder beiläufig, doch der Gedanke verflog wie er gekommen war. Dann weiteten sich seine Augen wenige Millimeter. „Wo ist Genai- sama?“, erkundigte er sich über den Verbleib des Landesoberhaupt ihres Nachtbarstaates. Es folgte keine Antwort, aber die hatte der Rothaarige auch nicht mehr gebraucht, denn seine Mine verwandelte sich in Stein und wurde eisig. „Kazekage-sama!“, wurde rasch eingewandt. Diese Anrede war aber in dem Fall nur ein Versuch der Besänftigung und ihn aufzuhalten. Aber Gaara musste es sich nur zusammen reimen und wusste was vorging. Er war hintergangen worden! Sofort drehte er sich um und ging schnellen Schrittes an dem Tisch entlang zum Ausgang des Saales, ohne dabei auch nur einen Blick von dieser Runde zunehmen. Er wusste es genau, so wie alle anderen auch, was passiert war, darum hielt ihn auch keiner auf, trotzdem, um das vielleicht Schlimmste zu verhindern, folgten ihm sofort ein paar wenige des Rates. Als er den Saal verließ, war sein Gesicht in finstere Schatten gehüllt und er wirkte mehr als aufgebracht, wobei der Eindruck, den er bei einen hinterließ, an denen er vorbei ging, nicht ganz unschuldig war: im schnellen Schritt und dabei ihm fast hinterher wehender Robe. Er konnte es nicht fassen und bei dieser Erkenntnis füllte sich sein Inneres mit Wut und Zorn. Man hatte über seinen Kopf hinweg entschieden! Wieso das Landesoberhaupt Genai und die beiden Ratsmitglieder nicht da waren und wieso Ai plötzlich Angst verspürte, das konnte doch nur das bedeuten! Sie hatten sich einfach darauf einigt, dem Wunsch des Nachtbarlandes nachzukommen und das während er nichts ahnend in einer Versammlung saß! Wie dumm musste man sein! Der Rat wusste genau das Ai sein ReInk war und er sehr schnell merken würde, dass etwas nicht stimmte und damit lag er auch ganz richtig, darum geriet er immer mehr in Eile, denn er spürte, etwas Schreckliches geschah grade, denn Ai hatte so furchtbare Angst, wie sie es nur einmal von ihr erlebt hatte! Verdammt, er hatte es ihr versprochen! Zum Glück führte ihn ihr beider Band genau dorthin, wohin er jetzt musste und er konnte und hoffte es, eingreifen! War jetzt den schlimmste Fall eingetreten und er würde seine Ai mißhandelt vorfinden, würde er den Rat nicht nur auslöschen! Er würde die Familien der Mitglieder auslöschen! Das ganze verdammte Dorf! Denn Ai und was er privat machte ging keinen etwas an darum war sie aus den Angelegenheiten des Landes rauszuhalten! Denn er merkte es fast an eigenem Leib, dass seine Verlobte Panik hatte und hilflos war! Er merkte, das er vor eigener Unruhe und Wut zu eben begann noch während er lief und das er bereits seien Sand herbei gerufen hatte, was bei ihm Standard war. Und sein Gefühl und ihr Band führte ihn in die oberen, alten Büroräume, sie er selber selten nutze! Wie konnten sie es nur wagen! Kaum hatte er besagten Gang betreten, da hörte er bereits mehr als eindeutige Geräusche und was seien Zorn auf die Spitze trieb, so standen in dem Gang seine beiden vermißten Ratsmitglieder. Als der Rothaarige um die Ecke stürmte, schauten diese ziemlich geschockt und verdutzt und merkten sogleich, er hatte es herausgefunden und mit ihm war nicht zu spaßen nun! Mit entsetzten Ausdruck im Gesicht kamen sie ihm entgegen, die arme beschwichtigend hoch haltend. „Kazekage-sama, es...!“, meinte jener, den er als Omura kannte und schluckte. Doch ohne ein weiters Wort schlug Gaara seine Hand einfach nach rechts aus und schleuderte eben diesen einfach hart aus dem Weg, das er an die nächste Wand krachte und dort zusammen sackte. An der Wand, an der er hinunter rutschte hinterließ er eine rötliche Spur. Ihr „Kazekage-sama“ konnten sie sich sonst wo hinstecken! Ai´s Gefühl wirbelten umher wie ein Wirbelsturm und er wusste er musste was immer vor sich ging sofort stoppen! Doch Gaaras mulmiges Gefühl wuchs und auch wenn er wütend und aufgebracht und auch besorgt war, selbst wenn seien Mine noch immer ausdruckslos war, musste auch er kurz stocken. Denn die doch recht lautend Geräusche, die er grade noch die ganze Zeit gehört hatte und er hatte Ai eindeutig heraus gehört, verstummten auf einem mal und alles was man noch hören konnte, war ein dumpfes Geräusch, dann herrschte Stille. Er hielt nicht an oder wartete ab aus Höflichkeit, weil er nicht wusste, was ihn hinter dieser einen Tür erwartete, trotzdem hatte er noch immer ein komisches Gefühl, darum riß er die abgesperrte Tür auch mit einem Ruck auf, so dass sie halb aus den Angeln fiel, was eigentlich unbeabsichtigt passierte, aber Gaara war zu aufgewühlt, als das er seine Kraft kontrollieren konnte. Dann erblickte er, was die Stille verursacht hatte und schaute in den Raum vor sich. Was er sah war einer der Beratungsräume, in dem sein Vater früher oft bequemer Dinge ausgehandelt oder andere empfangen hatte und nachdem Anblick steigerte sich seine Abscheu diesem Teil des Gebäudes noch mehr. Links von hm auf dem Boden lag Genai, das Landesoberhaupt, unmittelbar neben dem flachen Tisch, bewusstlos oder tot, dass konnte Gaara mit nur einem Blick nicht feststellen. Sein Oberkörper war entblößt, so wie er auch erkennen konnte, dass er seine Hose ausgezogen hatte und Gaara gefror. Er kam nähe rein den Raum und scannte ihn regelgerecht um sich sofort ein Bild zu machen. ER erkannte nun auch, bei näherem Hinsehen, das eine Sofakissen nicht mehr an Ort und Stelle waren und das Genai eine Kopfverletzung hatte. Neben ihm auf dem Teppich lag die Tatwaffe, ein kreisrunder Briefbeschwerer. Gaara schluckte und verengte die Augen. Er hätte meinen können, sonst wäre nichts in dem Zimmer, bis er hinter dem Tisch näher an der Wand etwas im bekanntes entdeckte. Es waren Ai´s Kleider und nun war es ihm, als habe er einen Stein in der Brut, statt einem Herz. Es stimmte also, sie waren so weit gegangen, ihm als Zusatz Ai zu geben... SEINE Ai! War er zuspät gekommen? Sein erster Eindruck, dass der bewusstlose, oder wie gesagt möglicher Weise tote Landesführer der einzige in dem Raum war löste sich ganz. Den noch weiter hinten an der Wand, von Gaaras Position aus gut versteckt, kauerte Ai... direkt neben dem Sofa und rührte sich nicht ein Stück. Als er sie entdeckte manövrierte er sofort um den Tusch herum und setzte sich sofort zu ihr hinunter. „Ai?!“, entfuhr es ihm, wenn auch leise. Im selben Moment hörte Gaara, wie seine Verfolger in dem gang ankamen und den toten Omura entdeckt hatten und zwei von ihnen in den Raum kamen und es zu tuscheln begann, über den bewusstlosen (ich erwähne nicht mehr das er vielleicht tot ist) Genai. Doch es kümmerte den Kazekage recht wenig, denn er machte sich andere Sorgen um die vor ihm sitzend Ai, die nicht auf ihn reagierte und selbst ihre Gefühle waren zum stillstand gekommen.. ihre Panik war nicht mehr zu fühlen, aber diese Ruhe war unheimlich. Gaara sah auf sie hinab, erst unfähig etwas zutun du e auch nicht wissend. Dann entschloß er sich sachte eine Hand auf ihre bloße Schulter zu legen. Ai zuckte zusammen und hob langsam ihren Kopf um hinauf zu schauen, wer jetzt schon wieder was wollte. Sie erkannte nur langsam, wer der Rothaarige war und erstarrte. Was sollte sie sonst tun? Sie hatte nicht aufgepasst und dieser Widerling hatte sie, wie sie es bereits schon mal erlebt hatte auf die Couch gedrückt und sie grob ihrer Kleider entledigt. Ai hätte sich wehren können, nur wusste sie nicht was sie tun sollte, da dieser Mann kein einfacher Shinobi von nebenan war und würde sie etwas Unüberlegtes tun, würde es auf Gaara zurück fallen. Trotzdem hatte sie Panik bekommen, denn dieser hier war stark gewesen, nicht so stark wie Gaara aber stark genug und mit jeder Sekunde fühlte sie sich zurückversetzt in die Nächte, in einen ihr so Schändliches angetan worden war. Sie hatte richtige Angst bekommen und kaum Luft gekriegt, wenn sie das Gefühl von damals durchzuckte und sie hatte zu weinen und zu schreien angefangen, als er sich an sie heran gewagt hatte und ihre Hose weggezogen hatte, dass sie nach dem erst besten Gegenstand griff und es dem Vermeidlichen über den Schädel zog, um sich dann zu verstecken. Anbu hin oder her... Und jetzt stand Gaara vor ihr, jener der Auslöser für diese Angst war, der mit ihr das alles gemacht hatte und woran ihre Gedanken jetzt hingen. Sie dachte nicht wirklich, sie war von dem Schreck zu betäubt gewesen, darum, als sie Gaara sah, sah sie nur das vor sich, was sie damals gesehen hatte, diesen angetrunkene, gewalttätigen Mistkerl und sie zuckte zusammen und warf ihren Kopf herum. „Nein! Geh weg, lass mich in Ruhe! Fass mich bloß nicht an.. bitte Lass mich!“, rief sie jämmerlich zu ihm hinauf und schloß die Augen. Sie hatte so genug sie wollte nicht mehr! Gaara selber schluckte bei ihren Ausbruch, zog seine Hand weg und die, die mit ihm in dem Raum standen erschraken, weil auch sie Ai anfangs nicht gesehen hatten und nun aufmerksam wurden. Deren Blicke wurden ernst, wenn auch wissend und sie sahen relativ ausdruckslos hinüber zu den beiden anderen. Er dachte sich, was los war, aber er wusste auch, dass es das dümmste war, zu tun was sie verlangte. Erneut legte er seine Hand auf ihre Schulter, etwas fester, trotzdem sanft. „Ai. Ich bin es.“, meinte er leise. Die Schwarzhaarige saß noch immer unruhig da und atmete schwer, sie schluckte, als Gaaras Stimme sich erneut erhob. Sie braucht eine Weile, um über ihre Kopfschmerzen hinweg en Kopf zu drehen und Gaaras Stimme wieder dort einzuordnen wo sie hingehörte, raus aus der Vergangenheit. Unterm ihrem etwas zerzaustem Haargewirr sah sie unsicher in seine Augen und starrte ihn an. Das war Gaara... ihr Gaara, das war ja gar nicht der Mistkerl, den sie erwartet hatte. Mühevoll holte sie Luft und ruhig erwiderte Gaara ihren Blick, nun ja... was hieß ruhig. Er versuchte Ai deutlich zu machen, das alles in Ordnung war und gleichzeitig wütete in hm ein großer Hass auf jene, die das hier angezettelt hatten. „Gaara...“, würgte Ai dann heiser und suchte seinen Blick, sie fühlte sich so unglaublich schwach und nutzlos und genau das war sie auch. Was ihr passiert war und es geschah nun wirklich nicht jeder Frau, doch was passiert war hatte sie sehr mitgenommen und ihr Ego geschwächt du bei so was fiel sie in sich zusammen, sie konnte nicht immer stark sein. Ihr wurde so schlecht. Der Rothaarige nickte nur und kam etwas näher. „Ja.“, flüsterte er leise. Ai schluckte erneut und hob ihren Blick weiter um ihm direkt anzusehen, sie hatte geweint, auch wenn diese Tränen nun vertrocknet waren. Ich Blick wurde sehr weh leidig und ängstlich und schließlich rückte sie schnell zu ihm und klammerte sich an ihn. Es war wohl das erste mal, dass sie in so einer Situation seine Hilfe anfordern konnte, obwohl nein einmal vor langer Zeit, bevor das alles geschehen war hatte er ihr schon mal geholfen. Sie vergrub krampfhaft ihre Finger in seiner Robe und lehnte sich bittend an sie. „Gaara.. Gaara du hast es versprochen! Du hast es versprochen!“ Sie zitterte so sehr, das es Gaara fast umwarf. Unwillkürlich dachte er an damals und wieviel Angst sie wohl da gehabt haben musste. Das verunsicherte ihn kurz, ließ seine Wut aber wieder anwachsen. Er nickte nur und streichelte ihren Kopf. „Ja, das habe ich. Tut mir leid.“, meinte er leise und knapp, ihm war nicht nach reden, oh nein. Langsam erhob er sich, aber Ai kam nicht mit ihm hoch, sondern sie blieb zu seinen Füßen sitzen. Sie war fertig. Vor allem der Gedanke, dass das die Schuld der Stadt war, die sie und Gaara beschützen und das es fast schon wieder passiert war! Sie war so enttäuscht so voller Angst und kam sie auch gleichzeitig so unnütz vor, sie saß nur still schweigend da und starrte auf Genai, in der Furcht, er könnte sich bewegen, dann sie etwas teilnahmslos zu Gaara hoch. Gaara verengte sie Augen, als er auf sie hinunter sah. Er zögerte, dann beugte er sich zu ihr und nahm sie leichtfertig hoch, um sie zu tragen. Er wollte sie hier weg bringen. Ai war nicht schwer, dass war für Gaara kein Problem und er suchte kurz sein Gleichgewicht, denn Ai legte die Arme um seinen Hals, da sie von irgendwo wusste, das würde es leichter machen, aber sie dachte nicht daran ihm zu sagen, sie wollte alleine laufen, weil sie es nicht konnte. Sie traut sich außerdem nicht an den Ratsmitgliedern und dem Landesoberhaupt vorbei, ob bewusstlos oder tot oder was auch immer. Ihr Gesicht vergrub sie in seiner Brust. Sehr schuldbewusst und auch weh leidig sah er auf die junge Frau, die plötzlich viel kleiner als sonst vorkam hinunter, dann hob er seinen Blick. Kalt und drohend und voller Hass zu den, die an der Tür standen und sofort zurückwichen, als Gaara sich anschickte, dort lang zu gehen. Das würde Konsequenzen haben!!! „Zufrieden?“, sagte er zu ihnen, oder seine Frage im Geringsten zu betonen, dass man sie als Frage erkannte. Der Sarkasmus sprang einem hierbei an die kehle. Doch es war eine berechtigte Frage. Er hoffte nur sie waren alle zufrieden, indem sie Ai so fertig gemacht hatte und ihn so hinterrücks betrogen hatten. As er an ihnen vorbei ging, erhob einer von ihnen seine Stimme du Gaara blieb stehen ohne sich umzudrehen. Ai festigte nur ihren Griff und drückte sich an Gaara. „Kazekage-sama... bedenkt, es war zum wohl Sunas. Stellt Ihr das Wohl eines einzelnen so viel höher als das Eures Landes?“ War das eine Aufforderung Ai zurück zulassen? Gaaras Sand, der nun erneut sich zu sammeln schien war darauf die Antwort, bis Gaara eine eigene formulierte, die nicht wirklich seinem Stil entsprach. „Dafür seid ich bereit das Wohl einer Wehrlosen zu opfern ohne zu fragen.“ Ai merkte, auch wen sie neben sich stand, dass sich diese Situation zu spitze, aber sie schwieg und starrte auf Gaaras Brust. Sie schluckte. „Wehrlos? Es heißt sie gehört zu Euren Anbu... ein Anbu, der nicht in der Lage ist sich zu schützen ist untauglich und nutzlos.“, kam ein Konter, der sich gefährlich weit aus dem Fenster beugte. So weit, das Gaara sich umdrehte und ein Blick, der nur Hass schrie auf die anderen richtete. Ai versteckte ihr Gesicht. es war ihr unangenehm und diese Worte dort waren so verletzend und entsprachen so der Wahrheit... „Ich rede nicht von ihr als mein Anbu, sondern von ihr als Frau, die wehrlos einem in allen Bereichen einem ihr überlegenen und ihr übergesetzten Mann ausgeliefert war.“, raunte er drohend. „Ihr hab Euch meinen Anweisungen widersetzt und hinter meinem Rücken agiert, zusammen mit dem Nachbarland. Und Ihr wolltet ihr die Würde nehmen und hab sie abgestempelt, als sei sie ein Stück Fleisch mit dem Ihr handeln könnt, mit meiner Verlobten...!“ Ai musste nicht aufsehen um sich die entsetzten Gesichter vorzustellen, die sie aus der folgenden Stille zu deuten versuchte. Gaaras Worte beschämten sie, rührten sie aber auch und sie sah kurz auf, senkte den Blick dann wieder. „Ich will nach hause...“, flüsterte sie und Gaara sah zu ihr hinunter. Er nickte und drehte sich wieder um. Er war dabei den Gang zu verlassen, als er im Letzten noch seine aus Wut und Entschlossenheit gefasste Entscheidung kund gab. „Suna erklärt unseren Besuchern hiermit den Krieg.“ t.b.c. Oh weh... immer wieder ist es Ai nicht wahr TT“ drop Das Kapitel war nun mal wieder länger und dramatischer, aber keine Sorge es werden noch eine andere folgen die nicht so „dramatisch“ sind, glaubt mir! Nachdem hier folgt ja noch die Hochzeitszeremonie, Gaara in seiner Vaterrolle, zudem plane ich einen Strandbesuch und vielleicht die Filterwochen in London ^.~... außerdem, von einem Narutofiller inspiriert werde ich Gaara wohl eine „spezielle“ Mission zuteil werden lassen XD“ bitte lasst mich am Leben wenn ich das tun werde...muha |D~! Ob es nun Krieg geben wird erfahrt ihr im nächsten Kapitel uu“.... (schon komisch das Gaara damit reagierte, aber wer würde das nicht TT“...wenn er in seiner Position wäre xD“) BTW: HUHU!!! GAARA-SAMA LEBT NUN SCHON 1 JAHR AUF ANIMEXX!!!FREUDEEE!! Hosted by Animexx e.V. 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