Gaara`s and Ai`s Daily Storys von Bramblerose ================================================================================ Kapitel 5: No mercy - Keine Gnade ? ----------------------------------- Bonus Kapitel 10 No mercy- Keine Gnade ? Gaara hatte Ai zusammen geschlagen und vergewaltigt. Absichtlich, wenn auch im betrunken Zustand. Und Ai hatte ihn verlassen. Sie hatte sich ihre Tochter geholt und war ohne Warnung aus Suna und dem Kaze- No- Kuni verschwunden. Zwar wusste sie anfangs, von Trauer du Zorn getrieben, nicht wirklich wo sie hinging, denn solange sie in der Wüste war, war das Glück auf ihrer Seite, aber nach wenigen Stunden wusste sie bereits, wohin ihr Weg sie führen sollte. Sie hatte praktisch auch keine andere Wahl. Sie würde nach Konoha gehen. Der Weg würde, wenn sie ohne Pause und im Shinobi angemessenem Tempo lief knapp eine Woche dauern, aber sie hatte ihrer Tochter dabei, folglich würde sich der Weg verlängern. Es dauerte einige Stunden bis Ai überhaupt wieder richtig zu sich kam, was geschehen war hatte ihre Sinne benebelt und ihr Herz war nun zersprungen und konnte nie wieder zusammen gesetzt werden. Hatte sie nicht unzählige Gefahren und Risiken auf sich genommen um hier sein zu können? War das alles jetzt umsonst gewesen? Gaaras Liebe hatte nicht ausgereicht. Vielleicht war es auch niemals Liebe gewesen. Ai liebte ihn wirklich. Sie liebte ihn schon seit so vielen Jahren, auch schon, als er nichts weiter als eine fiktive Figur für sie war, als sie lernt, dass er real war, dass sie sogar mit ihm in einer Art Bündnis stand war es eine so große Ehre gewesen, so ein Stolz und Glück das sie durchlebte. Und das er sich auch noch in sie verliebt hatte und sie ein Kind gezeugt hatten. Sie, ein Mädchen aus London zusammen mit Gaara aus der Animeserie Naruto.. wer würde das glauben, wenn es nicht tatsächlich der absonderlichen Wahrheit zutraf. Sie hielt das Kind von Sabaku No Gaara in den Armen, das Kind, das sie ihm geboren hatte. Sie konnte das alles nicht glauben. Es war schwer, es war unglaublich schwer, aber sie hatte es gewusst, sie hatte sich gesagt, ich werde für ihn da sein, ich darf ihn lieben, ich darf von ihm geliebt werden, dafür gehe ich alles ein! Und sie kannte ihn und seine Geschichte, sie wollte ihn niemals vor den Kopf stoßen, aber nun, nachdem es keine Serie mehr war, kein Anime, seit sie Teil der Geschichte war, konnte sie nicht mehr. Es war aus und vorbei. Schluß. Es reichte. Sie konnte nicht einen Tag mehr. Mit Glück hatte Gaara seinen Rausch nicht ausgeschlafen und sie bekam immer mehr Vorsprung. In dieser Zeit ihrer Flucht ließ sie sich so vieles durch den Kopf gehen, doch ihr zerbrochenes Herz wurde finster und war angefüllt von Zorn. So würde sie ihm zeigen, wie sie sich rächte! Nein.. es war keine Rache, es war eine Flucht zu ihrer und zu Nimoés Sicherheit! Darum lief sie nach Konoha. Der Weg war alles andere als einfach, sie beeilte sich so gut sie konnte und nahm auf ihr Baby so gut Rücksicht wie es ging. Nim konnte für all das nichts, also sollte sie nicht daran leiden, doch selbst das kleine Baby schien zu bemerken, dass etwas nicht stimmte, denn sie war unruhig und weinte oft. Es zerbrach Ai ihr herz nur noch mehr, aber als sie endlich wieder einiger maßen bei sich war und durch ihre Einsamkeit auf dem Weg, zusammen mit Nim, war sie zu der Erkenntnis gekommen, dass es so wirklich besser sei. Sie hoffte inständig, niemand würde ihnen folgen. Er hätte eingesehen, dass er alles zerstört hatte. Aber bereits am vierten Tag merkte sie in sich dieses Brodeln und sie wusste, er suchte nach ihr. Verzweifelt. Aber sie ließ es nicht an sich heran, sondern setzte ihren Weg felsenfest entschlossen weiter. Nach 8 Tagen kam sie, zerzaust, fertig und erschöpft in Konoha an. Ihrem Baby ging es gut, besser als ihr, dafür hatte Ai gesorgt, trotzdem versperrten ihr die Shinobi des Dorfs unter den Blättern den Weg. „Halt.“, ertönte die Stimme eines halb Maskierten und er versperrte Ai den Weg. Ai war fremd hier und trug die Kleidung aus Suna, folglich gehörte sie nicht nach Konoha, wie diese Ninjas sofort feststellten. „Wer seid Ihr... und was wollt ihr in Konoha?“, kam die Routine Frage. Ai sah auf. Ihr Blick war klar, aber furchtbar leer, als könnte man durch ihre Augen hindurch in ein tiefes Dornengestrüb fallen, wenn man nicht aufpassten, trotzdem war sie entschlossen. Zusammen mit dem Kind bei sich musste sie ein merkwürdiges Bild abgeben. Ohne ihre Mine zu verziehen oder freundlich zu sprechen meinte sie darum. „Ich... bin Sabaku No Ai. Ein ReInk. Ich verlange mit Tsunade- sama zu sprechen.“, würgte sie diesen Namen und ihren Wunsch hervor und wartete. Ihre Worte hinter ließen Eindruck und sie wurde glücklicher Weise in das Dorf geführt. Ai atmete auf und sah zu Nim hinunter. Sie lächelte knapp. „Alles wird gut, kleine. Keine Angst... wir sind endlich da!“, flüsterte sie sanft und folgte den Ninjas. Auf dem Weg zu dem ihr mehr als wohl bekannten Felsen durchstreifte ihr Blick das Dorf. Irgendwie veränderte sich nie etwas, aber was sollte s. Sie seufzte auf. Was sie gebrauchen konnte war ein Bett und schlaf. In den letzten tagen hatte sie kaum gut geschlafen, immer um Nim’s Sicherheit besorgt. Und kurz nachdem man sie vor Tsunades Büro hatte warten lassen, da wurde ihr bereits eine Audienz gewährt und sie konnte in das Zimmer der Hokage eintreten. Leicht verstohlen musterte sie den Raum, sicher gehend, dass niemand anderes bereits den Hokage... kontaktiert hatte oder hier war. Die blonde Frau an dem Schreibtisch vor ihr staunte nicht schlecht über Ai’s Erscheinung, erkannte sie aber sofort und stand auf. „Ai-sama!“, meinte sie überrascht. „Das ist eine Überraschung Euch zu sehen! Setzte Euch doch!“ Und Ai tat dies, nachdem sie sich kurz verbeugt hatte. Der weiche Stuhl war für ihren eh geschunden Körper eine Wohltat. „Danke sehr....“, murmelt sie und schloß die Augen. Na endlich war sie hier. Dich trotzdem wurde ihr heiß bei dem Anliegen, dass sie hatte, sie schwieg kurz und Tsunade nahm das Wort. „Hat der Kazekage Euch geschickt?“, fragte sie nach, obwohl sie das irgendwie nicht glauben konnte, dass Ai ihr Baby dabei hatte wunderte sie zu sehr. Ai öffnete die Augen und sah sie an, ausdruckslos. Tsunade blinzelte erschrocken über diesen Blick und Ai schüttelte nur den Kopf. „Nein. Aber ich möchte Euch um einen Gefallen bitte, Tsunade- sama... auch wenn es viel verlangt ist, nach allem was war.“ Sie seufzte. Es kam ihr schon ungehörig vor, aber sie hatte keine Wahl. Die Hokage setzte sich. „Ja... natürlich. Worum geht es und warum ehrt Ihr mich mit Eurem Besuch, zusammen mit Eurem Kind?“ „Ich bitte darum, für einige Tage in Konoha bleiben zu dürfen.“, meinte Ai. Tsunade runzelte die Stirn und lehnte sich zurück. „Natürlich, das steht außer Frage.“ Sie schwieg und musterte Ai genau. Diese wich ihrem Blick aus, sie hatte eigentlich keine Lust zu erklären, aber womöglich lief es darauf hinaus, das hatte sich Ai schon gedacht. Aber dieses mal würde sie kein Blatt vor den Mund nehmen... „Ich glaube... Ihr versteht nicht.“, murmelte Ai und drückte Nim an sich. Tsunade wurde stutzig und Ai blinzelte sie an. „Ich bitte... um einige Tage Asyl. Und.. ich möchte Euch bitten, mir ein Tor in meine Welt zu öffnen.“ Sie verstummte und sah zu Boden. Es herrschte Stille. Die Hokage hatte ihren Blick auf Ai geheftet und schwieg. Ihr Gesicht wurde nachdenklich. „Was.. sagt Gaara- sama dazu? Kann er kein Tor öffnen, wenn es so von Nöten ist. Weiß er von Eurer Ankunft hier?“ Ai schüttelte den Kopf und ihre Mine wurde wieder finster. „Nein. Er weiß gar nichts.“, zischte sie unwillkürlich. „Und das soll er auch nicht. Ich entscheide selber für mich und ich will zurück. Ich kann kein Tor öffnen und darum bitte ich um Hilfe...“ Tsunade gefiel dieses Gespräch nicht wirklich. Sie hatte eine komische Vorahnung. Ai war alleine hier, sah fertig aus und hatte ihre Tochter bei sich. Zudem sollte sie nun ein Tor öffnen, ohne das Gaara etwas davon erfahren sollte. Sie rückte näher an ihren Schreibtisch. „Ai- sama... ist etwas vorgefallen?“, fragte sie sachlich, aber dennoch vorsichtig. Ai schlucke und unterdrückt irgendwelche Tränen, sie hatte genug geweint du sie hatte genug von all dem. Sie seufzte. „Ich möchte nicht darüber reden, aber mein Entschluss steht fest. Ich möchte zurück... könnt Ihr mir helfen?“ Mit einem fast flehende, wenn auch ernsten Gesichtsausdruck spähte Ai zu der blonden Frau vor sich, die sie weitergehend unstet musterte. Tsunade ahnte bereits, dass etwas vorgefallen war, aber scheinbar hielt sie sich daraus. „Ich kann Euch.. natürlich Asyl gewähren. Aber wenn der Kazekage herkommt... wen er nicht von eurer Ankunft weiß und Euch sucht, muss ich auch ihn in Konoha einlassen. Was das Tor anbelangt.“ Sie schwieg einen Moment und atmete aus. „Darüber muss ich mit dem Rat sprechen, das würde also eh ein paar Tage dauern.“ Ai nickte und senkte den Kopf. Sie war erleichtert. „Vielen Dank....“, seufzte sie. Tsunade allerdings gefiel diese Sache noch immer nicht. Sie hatte bestimmt nicht vor, das ganze auf sich beruhen zu lassen, noch würde sie Ai alleine in Konoha rum laufen lassen, ehe sie nicht den Grund für all das wusste. Zuerst mal würde Ai von einem ihrer Shinobi betreut und geschützt, auch wegen dem Baby und dann würde sie Suna kontaktieren.... irgendwas war faul an der Geschichte... Und Ai hatte nun endlich mal Glück. Der Shinobi, der sie bereuen würde, war niemand anders, als der Querkopf Naruto Uzumaki, Chu- Nin mittlerweile und höchst erfreut darüber, Ai wieder zu sehen. Ai war dafür schon dankbar. Narutos sonniges Gemüt brachte sie auf andere Gedanken und sie konnte sich etwas entspannen. Allerdings wusste sie nicht, wie der Blonde wohl reagieren würden, wenn er heraus fand, wieso Ai alleine hier war. Naruto war aber entzückt darüber, dass Ai und auch ihr Baby ein paar tage unter seinem Schutz standen und auch bei ihm wohnten. Als er sie in seine kleine Wohnung geführt hatte, war das erste was er tat, mit Nim zu spielen unter Anleitung von Ai, da Naruto schon leicht unwirsch war. „Ha ha... sie sieht Gaara ja wirklich sehr ähnlich, wirklich!“, grinste er und hielt dem kleinen Baby einen Teddy hin. „Und groß ist sie geworden.. als ich sie hier das letzte mal gesehen hab, war sie irgendwie kleiner, man wächst sie schnell.. geht das noch klar?“ Ai lächelte nur und setzte sich auf einen Stuhl. Sie atmete aus. „Übertreibe es nur nicht, Naruto-kun... ich werde jetzt duschen.. und du wirst bleiben wo du bist und auf Nim aufpassen!“, versetzte sie mit Nachdruck und stierte Naruto unsicher an. Der jedoch grummelte leicht und gab dann nach. Typisch mal wieder.... Im Bad hatte sie dann noch mal etwas Zeit, sich um ihren Körper zu kümmern. Ihre Verletzungen waren halbwegs verheilt, die die man wenigstens sah, um den Rest.. na ja.. würde sie sich kümmern, wenn sie zu hause war.. Sie schluckte. Sie wusste genau, es war nur eine Frage der Zeit, bis Gaara hier auftauchen würde. Er suchte si in Panik und Aufgewühltheit, aber es war Ai so egal wie sonst was. Es solle drei Tage dauern. Drei Tage hatte Ai Zeit sich zu erholen und zu sich zu finden und mit dem Vergnügten Naruto an ihrer Seite war das kein Problem. Ai zu schützen war für ihn eine B- Rang Mission und er nahm sie gerne wahr, sehr sogar, obwohl er meistens mit Nim spielte. Als Ai jedoch am dritten Tag gegen Abend alleine zu hause war und den dunklen Himmel beobachtete und wie sich Regenwolken am Himmel aufzogen, stürmte der urplötzlich und aufgeregt in die Wohnung. „Ai-chan!!“, rief er und lief zu ihr, die am Fenster saß. „Nicht so laut, Nim schläft!“, tadelte sie ihn und seufzte. Er grinste sie froh an und packte ihr Handgelenk. „Ich komme von der Tsunade- Oma! Gute Nachrichten, wirklich!“ „So?“, fragte Ai und ließ sich nicht weiter ziehen, sondern entriß sich rasch seinem Griff. Ohne das weiter groß zu bemerken grinste er und nickte. „Sicher doch! Gaara ist grade eingetroffen und will dich sehen! Komm, ich bring dich zu ihm!“ Ai starrte ihn an und schluckte, dann drehte sie sich weg. „Nein.“ Naruto runzelte die Stirn. „Was? Wieso nicht?... Komm er wartete! Obwohl.. ich denke eh er wird gleich herkommen... er wollte dich unbedingt sehen. Scheint dich vermisst zu haben“ Wieder zerrte er an Ai herum, was diese gar nicht gut haben konnte, schnell schubste sie ihn von sich. „Nein!“, rief sie lauter. Naruto taumelte zurück und fing ihren verärgerten, leicht ängstlichen Blick auf. „Ich.. will ihn nicht sehen. Ich gehe nicht zu ihm, er kommt nicht her.“, schloß sie. „Warum?“ „Es ist deine Mission mich zu schützen nicht wahr? Also tu das und frag nicht, du bist Shinobi!“ Naruto stand ihr gegenüber und schaute recht hilflos, dann verschränkt er die Arme. „Davon das ich dich vor Gaara schützen soll war nie die Rede!“, murrte er in eine seltsamen Ton. Dann wurde sein Blick ernster. „Was ist den los? Tsunade war auch schon so komisch...“ Ai stand unsicher neben ihn und schaute zu Boden, sie atmete tief durch, die Fäuste geballt. „Ich weiß Gaara ist dein Freund.. aber...“, sie seufzte. „Deine Aufgabe ist es... mich zu schützen. Er darf nicht in meine Nähe, bevor Tsunade- sama mein Tor geöffnet hat.“ Naruto glotze sie an und kam näher. „Ne oder?! Du gehst zurück? Wozu dann der ganze Scheiß in deiner Welt! Das glaub ich jetzt nicht! Was ist denn los hier! Sagt mir auch mal wer was!“ Ai setzte sich. Gaara war also hier... ganz in der Nähe. Es fröstelte sie, als sie an jene Nacht dachte und zuckte leicht zusammen. Sie wollte ihn nicht sehen! „Naruto, ich muss dir wohl was sagen.....“ Mit verschränkten Armen und beleidigtem Gesicht setzte sich der Blonde vor sie und nickt. „Denke ich auch.. wirklich!“ Ai zögerte, aber schließlich berichtete sie Naruto von dem, was passiert war. Und auch die Vorgeschichte, dass es fast schon mal vorgekommen war und während sie ihm davon erzählte konnte sie nicht anders, als zuzulassen, wie sich die Wut und auch die Trauer wieder in ihr auftürmten. Der Blonde allerdings schaute von Minute zu Minute ernster und nachdenklicher. Schließlich war Ai fertig und beide schwiegen. Sie sah zu Boden. Es war ihr unangenehm, aber es war nötig, damit Naruto ihr auch helfen konnte. „Wow... also.. das hätte ich ihm nicht zugetraut...“ „Bitte! Belaß es dabei. Es ist nur wichtig, dass er nicht her kommt.“, meinte Ai und sah auf. „Gaara ist mein Freund! Und das bleibt er auch... aber in dem Fall, werde ich der Mission den Vorrang geben.“, erklärte er und Ai nickte. Kaum hatten sie fertig gesprochen, da klopfte es plötzlich und Gaaras Stimme ertönte von vor der Tür. „Naruto?“ Ai zuckte zusammen und ihre Augen weiteten sich, als sie seine Stimme hörte. Vor einiger Zeit hatte sie niemals gedacht, dass soweit kam, aber nun war es doch so weit gekommen. Sie hatte Angst. Naruto sah sie an und sie schüttelt den Kopf. „Lass ihn nicht rein....“, flüsterte sie. Schweigsam stand Naruto auf und nickte, dann ging der blonde Shinobi zur Tür und öffnete. Ai sah die beiden nicht, nur aus dem Nebenzimmer wo sie war, hörte sie es. Die Tür öffnete sich und Naruto stand vor Gaara. Einem vom Regen durchgeweichten und sehr blassen Gaara, der ein eingefallenes Gesicht und schrecklich große Augen hatte. Nachdem was Naruto nun wusste, seufzte er. Er war leicht enttäuscht, aber er konnte es nicht ändern. „Naruto... du hast gesagt.. sie wäre bei dir.“, flüsterte der Kazekage heiser und sein Gegenüber nickte. „Ja sie ist hier.“ „Lass mich zu ihr!“ Sofort wollte Gaara in die Wohnung, doch Naruto stellte sich ihm entschlossen in den Weg. „Nein.“ Sein Gesicht wurde finsterer, wenn auch leicht traurig. „Ich kann nicht. Du darfst nicht in ihre Nähe, klar?“ Gaaras Augen zuckten unwirsch und er spähte in die Wohnung. „Was? Wieso? Lass mich rein! Ai!“ Diese zuckte im Nebenzimmer und schwieg. Sie wollt nicht das er sie bemerkte. Angespannt lauschte sie und hatte sich zwischen Bett und Wand verkrochen. Nim nun im Arm und an sich gedrückt. „Ich sagte du darfst nicht. So ist die Anweisung von Tsunade.“ „Das verstehst du nicht! Ich MUSS zu ihr...“ Gaaras Stimme zitterte, wie Ai hörte. „Doch ich verstehe es sehr wohl... Ai hat es mir erzählt.. tut mir leid Gaara.“ Es herrscht Stille, nur der Regen draußen war zu hören. So war Gaaras Reaktion also darauf, dass Naruto es wusste. Der Rothaarige vermied es, den Blonden anzusehen und späht wieder flüchtig in die Wohnung. Er schüttelte den Kopf und klang ungeduldiger. „Nein.. nein du verstehst es nicht! Ich muss sie sehen! Nur einmal, kurz! Ich muss mit ihr reden! Sie geht sonst!“ Seine Stimme steigerte sich und wurde ärgerlicher. Ai nahm den unwirschen Zorn in Gaara wohl wahr und schluckte schwer. Sie selber verharrte wo sie war. Trotzdem bekam sie Angst um Naruto, auch wenn sie unter keinen Umständen dort hinaus wollte. Dieser aber blieb stur und verweigerte Gaara den Einlass. Ungeduldig stand Gaara vor seinem Kameraden. „Geh oder ich rufe Verstärkung.. sorry Gaara, so sind meine Anweisungen, klar?!“ Aber auch Naruto wurde lauter und Ai wäre eigentlich froh gewesen, dass er sie so verteidigte, aber da sich beide rein steigerten und Gaara dann plötzlich einfach so versuchte rein zu kommen, wurde Naruto handgreiflich und packte ihm am Kragen. „Verschwinde!“, rief er und Ai hörte es rappeln. Sie sah nicht, was vor sich ging, bekam aber plötzlich wirklich Angst. Der Anblick von Shins Kopf flog durch ihr Gedächtnis und schnell rappelte sie sich auf, legte Nim auf das Bett und lief schnell in das Zimmer. S8ie wollte nicht, dass Naruto dasgleiche passierte, denn Gaara war zornig und aufgewühlt, zutiefst und es verunsicherte Ai. Aber sie durfte nicht zulassen, dass noch wer wegen ihr zu Schaden kam. Als sie in das Nebenzimmer lief, sah sie, dass sich Naruto und Gaara gegenseitig und grob am Kragen gepackt hatten, sich anfunkelnd und Kampf bereit. doch als Ai dann plötzlich in den Raum kam, erstarrten die beiden und Gaaras Blick haftete an ihr. Ai schluckte, als sie ihn sah. Er war wirklich durch den Wind, man sah es an seiner Gestalt, seiner Haltung und seinem Gesicht. Er wirkte krank und erschöpft, zudem waren seine Augen ungewöhnlich weit geöffnet, als versuchte er so krampfhaft dem Schlaf zu entkommen. Dennoch schien er erleichtert, dass sie hier war und das es ihr „gut ging“. Ai zuckte und ihre Beine wurden wacklig. Es war wirklich das erste Mal, dass sie verstand, wie sich Gaara frühere Opfer gefühlt haben mussten, welche Angst sie hatten. „Ai...“, meinte er jedoch leise und ging langsam einen Schritt auf sie zu, aber sie wich sofort zurück und Naruto packte Gaaras Arm. „Gaara! es reicht! Du weißt doch wie das läuft!“ Aber Gaara ignorierte Naruto und riß sich los, auch wenn er bleib wo er war. „Ai.. bitte... ich...“, suchte er irgendwelche Worte um sich zu entschuldigen, doch es war wie die Nadel im Heuhaufen. Er fand die passenden Worte nicht, schlimmer...er wusste sie nicht. Er starte sie absolut flehend und hilflos an, aber Ai´s Blick wurde hart wie Eisen. Sie spürte eine gefährliche Ruhe in sich aufkommen, die absoluter Gleichgültigkeit glich und sie kam plötzlich unbefangen auf die beiden zu. Naruto ließ Gaara los und der starrt die Schwarzhaarige an. Wortlos nahm Ai die Türklinge und schob die Tür dann zu. Kurz sah sie ihn an, bevor sie die Tür ganz schloß. „Gaara... geh nach Hause.“ Er schüttelte einmal den Kopf, aber sie schloß die Tür ruhig, bestimmt und direkt vor ihm. Kurz herrschte Stille, dann taumelte Ai von der Tür weg. Sein entgeistertes Gesicht war dahinter verschwunden und es war, als wäre eine Last von ihr gefallen, ihre Anspannung löste sich etwas. Verwundert sah Naruto zur Tür und dann zu Ai. Er legte den Kopf schief und seufzte. „He.. was? Ai.. was jetzt?“, fragte er. Ai sah zu Boden und dann auf. „Nichts passiert jetzt. Er wird solange vor deinem Haus stehen bis ich raus komme.. ich kenne ihn..“ „Ja aber... willst du solange hier bleiben?“ „Ich werde hier nicht weg gehen.. soll er warten bis er schwarz wird.“ Ai war gut im Voraussagen, denn genau das geschah darauf hin. Gaara hatte sich gegenüber von Naruto Haus an die Wand eins anderen Gebäudes gehockt und starrte beharrlich auf die Wohnung seines Freundes. Er saß da Tag und Nacht. Er konnte nicht weggehen. Sie würde das Haus verlassen.. und diese Welt und das durfte er nicht zulassen! Er musste mit ihr reden, es irgendwie gut machen, es erklären, irgendwas tun... aber was nur? Wenn er jetzt gehen würde, würde sie auch gehen, für immer, zusammen mit seinem Baby. Er blieb über 4 Tage vor dem Haus sitzen, egal ob Regen oder Sonne, er schlief nicht, aß nichts und selbst als seine eigenen Shinobi ihn aufforderten ein anderes Quartiert zu beziehen schickte er sie weg. Es war wohl das erste Mal in seinem Leben, dass er wirklich panische Angst hatte. Angst alleine zu sein und wieder das zu verlieren, was ihm am Wichtigsten war. Geschah das, hatte nichts einen Sinn mehr. Es war anders als bei irgendwelchen Unwettern oder Missionen, er hatte einfach nur Angst... das es wieder wie früher werden könnte. Ai sah ihn und spürte ihn, wie seine stummen Worte über ihr Band zu ihr hinüber schrien und sie um Vergebung baten. Aber Ai verließ das Haus nicht, sondern wartete dort auf Tsunades Antwort. Ai sah ihn durchs Fenster, wie er dort hockte, mit diesem verzweifelten Blick, aber mehr tat sie nicht, sie wollte sich nicht an ihm stören, aber es machte sie nervös. Sie sah ihn auch nie lange an, das ertrug sie nicht. Sie fürchtete, wen sie das tat, würd sie ihm wieder einlas in ihr Herz gewähren, so verloren und verzweifelt wie er aussah, aber genau das wollte sie nicht. Naruto seufzte nur darüber. Ihm ging das nahe. Gaara war ein guter Freund von ihm, aber er musste Ai schützen, Gaaras Anblick machte ihn schon leicht fertig, aber selbst sein gut- zureden half nicht, Gaara bewegte sich nicht weg dort, sondern blieb stur. Am fünften Abend wurde das Regenwetter noch schlimmer und es begann zu gewittern. Ai hatte Nim gerade gefüttert, als sie aufsah und es bemerkte. Der Regen prasselte auf das Dach und es wurde lauter in der Wohnung. Naruto hatte, wie sollte man auch anders erwarten, Ramen gemacht und stand in seiner Mini- Küche. Ai blinzelte verhohlen, wie sie es in letzter Zeit oft tat und legte Nim dann schlafen. Doch durch das Gewitter wollte das Kind natürlich nicht schlafen und sie weinte laut auf. Als Ai ihr Kind zu wiegen anfing, kam Naruto herbei und sah Ai und Nim wehleidig an. „Mein Gott... wird sie die ganz Nacht schreien?“ „Sie ist nur ein Kind, Naruto... sie hat eben Angst!“, tadele Ai und wandte sich ihrem Baby zu, dass sich in ihre Klamotten gekrallt hatte und unruhig strampelte. „Ja, aber sie heult die ganz Zeit...“, seufzte Naruto. Ai sah ihn an. „Da wird sie nicht die Einzige sein....“, murmelte sie leise und der Chu- Nin sah sie fragend an. „Hö? Wie meinst du das?“ Um Nim besser wiegen zu können, stand Ai auf, sah Naruto dabei aber nicht an. „Gaara hat auch Angst vor Unwettern. Große Angst...“, erklärte sie trocken und nebenbei und beruhigte ihr Kind. Sie wusste mittlerweile was genau half, um ihre Kleine zu beruhigen. Naruto schwieg und sah aus dem Fenster. Gaara saß noch immer an seinem Platz im Regen, Knie angezogen und Hände auf die Ohren gekrallt, aber er blieb sitzen und sah starr zu dem Haus. „Also Ai... irgendwann reicht es.. er sitzt da jetzt 5 Tage...“, meinte Naruto. =_=“ „OK.. es war ober scheiße was er getan hat, aber wenn du nur kurz mit ihm redest ist er weg.“ Ai schüttelt den Kopf und legte Nim wieder in das Bett, was sie für die Kleine gebaut hatte. „Das ist mir egal.“ Sie sah kurz aus dem Fenster zu der Gestalt gegenüber und ihr Herz wurde schwer. Sie wusste, dass er Angst hatte und auch wenn sie es nicht hörte, er weinte auch, wenn auch nicht äußerlich sichtbar. Sie schluckte. Jetzt hockte der Feigling da, hatte Angst und bat um ein blödes Gespräch, bat um Verzeihung... jetzt! Und sie!! Was tat sie blöde Kuh? Nur einen Blick auf seine erbarmungswürdigen Gestalt da draußen, denn mehr war er nicht für sie und schon wurde sie weich. Sie schweig voll dumpfen Zorn, dann stapfte sie bebend zur Tür. Es konnte nicht wahr sein! Gaara kauerte an seinem Platz. Er war durchnäßt und es ging ihm nicht gut, körperlich und seelisch. Er hatte unter Kopfschmerzen erfahren, was passiert und er hatte vor Schreck die Erde der Suna so erbeben lassen, dass einige Häuser eingestürzt waren. Aber er konnte nicht fort! Er musste hier bleiben. Er hatte etwas schreckliches getan, aber er musste verhindern, dass es das jetzt war! Egal wie lange er hier sitzen musste. Über ihm zuckten noch immer die Blitze und es donnerte laut, aber bewegte sich nicht. Er konnte nicht. Dann sah er auf, als von vorne Licht kam und ihn anstrahlte. Die Tür zu Narutos Haus war aufgegangen und dann sofort wieder zu. Er blinzelte nach vorne. Ein Schatten hob sich über ihm empor und er hob den Blick. „... Es reicht jetzt! Geh nach Hause!“, raunte eine eiskalte Stimme. Er blinzelte Vor ihm stand Ai, die ihn so abweisend ansah wie sonst was. Es war ein Stich ins Herz für ihn. Langsam stand er auf und sah sie lange an. Er schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht...“, erkläre er und schluckte. „Ai... geh nicht weg.“ Diese sah ihn finster an, als er mit der Tür ins Haus fiel. Wenigstens sprach er den Punkt an, der geschehen würde. „Das habe ich nicht vor. Du wirst gehen sofort. Ich will dich nicht mehr sehen, kapier das endlich.“ Sie atmete tief durch, ohne ihn auch nur einmal anzusehen. „Es ist vorbei. Endgültig. Ich gehe nach London zurück.“ Er stasrte sie an und sie bemerkte, wie er innerlich in Panik verfiel. Es interessierte sie nicht. Es wollte sie nicht interessieren. Allein hier zu stehen kostete sie Überwindung. „Nein..“, flüsterte er dann. „Nein.. bitte... bitte geh nicht! Es tut mir leid. Bitte verzeih mir... bitte ich...“ Ihm fehlten die Worte. Er wusste nicht wie er sich dafür entschuldigen sollte.. er würde es ihr erklären, er würde es, aber sie durfte nicht fort gehen! „Schon wieder entschuldigen? ... Ich hab genug. Ich will nichts mehr mit dir zutun haben. Gründe interessieren mich nicht, Entschuldigungen interessieren mich nicht, und du interessierst mich auch nicht mehr. Ich hasse dich so sehr.. du weißt nicht wie sehr ich dich dafür hasse. Es ist jetzt vorbei. DU hast es zerstört... wer bist du jetzt noch? Der der mich vergewaltigt hat.. mehr nicht...“ Sie sah ihn an. Kalt, gnadenlos und trotzdem voller Trauer. „Du bist ein gefühlskaltes Monster gewesen... lass mich in Ruhe. Geh nach hause!“ Ai drehte sich um und wollte wieder in das Haus gehen. Erneut donnerte es über ihr. Gaara blieb stehen wie angewurzelt. Die Tränen rannen ihm schon eine Weile aus den Augen, nur vertuschte der Regen das. Diese Worte aus ihrem Mund... Er starrte sie lange an, dann regte er sich rasch. „Ich.. ich liebe dich...!“ Ai reagierte nicht sondern ging weiter. „Ich liebe dich!“, wiederhole er hilflos. Ein letztes Mal sah Ai ihn an. „Na und.. glaubst du das hilft jetzt? Denkst du das ist eine Entschuldigung? Leb wohl Gaara...“ „Dann sag mir wie man sich entschuldigt! Sag mir was ich jetzt tun muss! Was tut man so?“ Er sackte wieder auf die Erde hinab. „Sag mir.. wie man um Vergebung bittet... wie man um Gnade fleht...!“ Mitleidig sah Ai ihn an. „Keine Gnade.. oder Flehen hilft dir... ich werde Nim mit mir nehmen. Leb wohl.“ „Du hast gesagt du lässt mich nie alleine!“ „Was? Geht es dir darum? Das DU nicht alleine bist?... Du bist so ein Arschloch! Du hast mir versprochen mir nicht weh zutun! Und Jetzt hau endlich ab! Ich hab genug!“ „Bitte...!“ „Denkst du, nur weil du auf den Knien rum rutscht und mal wieder um Verzeihung bittest ist alles wieder Gut... das wird es nicht.. nie mehr. Ich werde gehen. Endgültig.“ Ai schluckte. Sie wusste doch genau, was er sagen wollte... das es der Horror für ihn war, dass er sie halten wollte, ihr alles erklären wollte, aber sie konnte nicht. Wortlos ging sie dann wieder auf Narutos Haus zu, sie hatte genug von diesem ganzen Mist. „Es war ein Fehler, mit dir her zu kommen.“, flüsterte sie, aber mehr zu sich selber. Sie war so froh, wenn sie endlich ihre Ruhe hatte. Doch gerade als sie die Tür wieder öffnen wollte, erstarrte sie und zuckte zusammen. Gaara stand hinter ihr und drückte sie an sich. Ai schnappte nach Luft. Ihr wurde heiß und sie bekam Panik. Sie konnte sich nicht rühren vor Schreck und starrte auf den Boden. Gaara drückte seine Stirn gegen ihre Schulter. Sein Körper bebte, wie seine Gefühle. „Lass.... lass mich los...“, flüsterte Ai heiser und bittend. Sie wollte nicht von ihm berührt werden, nie wieder. „Ich weiß... das es nicht stimmte... es war die Wahrheit.. natürlich hattest du nichts mit jemand anderem.. aber ich hab dich kaum gesehen und du warst ständig bei Kankuro oder bei anderen Leuten, während ich in Arbeit unterging. Ich hab gesehen wie du mit Kankuro umgegangen bist, wie du mit ihm rumgealbert hast.. und ich wusste, das kann ich nicht.. niemals.. so würdest du nie mit mir reden oder so lachen es hat mich verletzt... Du kennst ganz andere Maßstäbe als ich. Ich hatte Angst das du mich deswegen verläßt...ich wollte dich bei mir haben, aber du warst nie da, du warst immer weg und Nimoé auch. Und dann hatte dieser Typ mein Baby im Arm... mein Baby das ich nicht anfassen konnte, weil es nie da war. Ich wurde eifersüchtig.. ich wusste nicht mal wieso, ich wusste das du mich liebst, aber ich wollte nicht, dass dich andere mehr haben, als ich es kann. Ich bin unbeholfen.. unsere kurzen Monate zusammen machen 13 Jahre nicht weg... und als du mich zurückgewiesen hast.. ich wollte doch Verzeihung sagen... und ich wurde frustriert, das alles passierte so plötzlich. Das ist nicht meine Art, ich weiß, aber es war besser, als Leute abzuschlachten.. ich hab dich gesucht, du warst nicht da.. ich geh nie freiwillig in die Nähe der Quellen... also hab ich mich betrunken, einfach so. Ich dachte was soll‘s... ich dachte es wirklich, dass du wen anderes hast. Ich will nur eine Person und die darf kein anderer mir weg nehmen... und dann dachte ich, er müsse weg, damit nichts passiert.. ich hab ihn getötet aus Wut.. und es war falsch... Ai es tut mir leid.. Gott es tut mir so leid... bitte geh nicht weg.. lass mich nicht wieder alleine. Ich liebe dich, nur dich.... Ich bin kein Monster..“ flüsterte er prasselnd mit dem Regen in ihr Ohr und hielt sie noch immer fest, wenn auch nicht grob. Ai schluckte. Sie hatte die ganze Zeit zu Boden gestarrt. Sie konnte sich nicht rühren und hören wollte sie seine dummen Ausflüchte von Anfang an nicht, aber nun hatte sie keine Wahl gehabt. Wie konnte er sich nur so die Blöße geben? Sie verstand das nicht, wieso tat er ihr weh um dann angekrochen zu kommen um ihr noch mehr weh zutun. Sie suchte vorsichtig nach ihrer Sprache, die sie nur zögernd auspackte. „Doch....du bist ein Monster.“, flüsterte sie und er starb. Ai taumelte leicht bei diesem Gefühl des Todes, als sie ihn als Monster bezeichnete, schon wieder. „.Was liebst du an mir? Du liebst mich nicht. Du liebst nur das Gefühl das ich dir gebe.. du liebst das Gefühl geliebt zu werden, mehr kannst du nicht.... und das wusste ich, trotzdem kam ich hier her und hab meine eigene Welt.. meine reale Welt für das hier aufgegeben.“, hauchte sie. „Du hast es schon wieder getan... ich hab es dir damals gesagt... noch einmal und ich gehe. Und ich werde gehen.. und jetzt... lass mich los.“ Er drückte sie beharrlicher an sich. Ai musste nur nach Naruto rufen, oder die Hand ausstrecken und sie konnte die Tür öffnen, aber sie tat es nicht. Etwa schielt sie ab. „Gaara.. lass mich los.“ „Ich liebe dich!“, wiederholte er wieder. Es brachte Ai fast zum weinen, wie er versuchte sich an dieses Argument zu klammern, als wäre er plötzlich ein Fremder in einem fremden Land und würde zur Verständigung nur diese Wörter kennen. Sie schluckte. Was sollte sie jetzt tun? Sie konnte ihn doch nicht einfach hier draußen stehen lassen? Aber sie wollte ihn nicht bei sich haben... oder doch? Sie wusste es nicht. Es war schon wieder passiert! Immer das gleiche. Sie liebte ihn, sie würde ihn immer gewähren lassen, dabei wollte sie das nicht. Er wäre alleine, wenn sie ginge und das hielt sie nicht aus. Er machte ständig Fehler, er wusste es einfach nicht und er würde es weiter machen. Es würde wieder und wieder passieren. Im Haus hörte sie wie Nimoé zu weinen begann und sie sah auf die geschlossene Tür. Wie sollte sie ihrer Tochter ihren Vater verweigern? Sie wusste um die Angst in ihm, dass sie zusammen mit Nim gehen könnte, dass er sie darum fest hielt, nicht weil er ihr was tun wollte, die Absicht hatte er nicht, doch er konnte sie auch nicht los lassen. Langsam sah sie sich zu ihm um und starrte ihn leer an. Er erwiderte ihren Blick. „Du wirst mich nicht nie wieder anfassen, nicht umarmen, berühren, küssen... geschweige denn darfst du je wieder mit mir schlafen. Du darfst Nim nicht anfassen. Ich werde nicht bei dir wohnen, ich werde dich nicht halten, wenn es gewittert und wenn du zusammenbrichst, werde ich nicht die Nacht bei dir hocken und dir zuhören! Verstößt du dagegen... werde ich gehen. Verstehst du das! Das ist deine letzte Chance.. die allerletzte! Hältst du dich daran?“, fragte sie bleiernst und zuckte leicht zurück bei seinem Anblick. Er nickte nur und schluckte. „Ja...“ „Dann bleibe ich. Dann komme ich zurück...... Verdammter Mist!“, fluchte sie und wandte sich ab. Wieso konnte sie niemals gegen ihn gewinnen? t.b.c. 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