I want to know what Love is von Gedankenchaotin ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Während sich Tsubasa und Taro Zuhause ihrem eigenen Vergnügen widmeten, hatte es Kojiro abermals vorgezogen nach Hause zu laufen. Nach einer ausgiebigen Dusche trat er nur mit einem Handtuch um den Hüften wieder in sein Wohnzimmer. Kurz blieb er vor einem Foto aus vergangenen Tagen stehen, dass ihn mit Takeshi zeigte.. ebenso kurz versank er in Gedanken an eben jene vergangene Zeiten, ehe er gleich darauf zum Telefon griff und die Nummer desjenigen, an den er bis eben noch gedacht hatte. Viel zu lange hatte er sich nicht bei ihm gemeldet. Etwas verschlafen meldete sich Takeshi auch bereits wenige Minuten später mit einem kurzen „Hallo?“. Einen Moment lang schwieg Kojiro nun am anderen Ende der Leitung... schien er sich doch plötzlich unschlüssig darüber zu sein, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, Takeshi anzurufen. „Na Alter... wie läuft das Training?“, fragte er nun endlich und konnte sich bildlich vorstellen, wie Takeshi Zuhause eine Augenbraue hob. Dieser schien im ersten Moment wirklich etwas verdutzt zu wirken. „Ähm.. ja ... gut...“, antwortete er nun nach einer Weile und wußte dennoch, dass es einen anderen Grund geben mußte.. dass er sich sicherlich nicht nach über 3 Monaten mitten in der Nacht meldete, um ich nach dem Training zu erkundigen. „Wie läuft es in Italien...?“, fragte er nun gleich darauf, als Kojiro am anderen Ende der Leitung erneut schwieg. „Ja.. ganz ok...“, murmelte dieser nach einer Weile und ließ sich langsam auf seine Couch gleiten. „Also gut Kojiro.. was ist los...?“, ergriff nun Takeshi ein wenig energischer das Wort, woraufhin der Angesprochene leicht zusammen zuckte. Takeshi war neben Tsubasa und Taro der einzige, der ihm hin und wieder die Meinung sagen durfte, und von dem er sie auch akzeptierte. „Darf ich dich nicht mal mehr anrufen..?“, knurrte Kojiro nun härter als er es wollte und bestätigte sich selbst damit nur, dass es doch ein Fehler gewesen war, überhaupt zum Telefon zu greifen. Deutlich konnte er hören wie Takeshi am anderen Ende der Leitung seufzte. „Doch natürlich..“, antwortete er nun nach einer Weile. „Aber ich kann behaupten, dass ich dich inzwischen gut genug kenne, um zu wissen, dass du mich nicht mitten in der Nacht anrufst, nur um dich nach dem Training zu erkundigen.“ Fuhr er fort und strich seinem Liebsten neben sich kurz über die Wange hinweg. Kojiro hingegen schwieg eine Weile am anderen Ende der Leitung? Sollte er Takeshi wirklich danach fragen? Dieser seufzte nun hörbar auf.. „Mensch Kojiro... wir kennen uns nun schon so lange.. und noch immer vertraust du mir nicht...!“, murmelte er nach einer Weile gerade laut genug, dass Kojiro ihn hören mußte. „Red keinen Quatsch Sawada... das tue ich doch!“, antwortete Kojiro nun und richtete sich auf seiner Couch wieder etwas auf. „Tatsache...?“, erklang die Stimme seines besten Freundes erneut und Kojiro erkannte am Tonfall, dass er etwas sarkastisch klang. „Warum redest du dann nicht mit mir über das was dich bedrückt.. ich merk doch, dass was nicht stimmt...!“, fuhr er nun fort und seufzte abermals auf. „Weil ich... weil ich ... Mensch Sawada, du weißt doch wie schwer ich mich damit tue über meine Gefühle zu reden.. über meine Gefühle, von denen ich nicht weiß, wo ich sie hinstecken soll...!“, erwiderte der Angesprochene etwas kleinlaut, woraufhin Takeshi am anderen Ende der Leitung eine Augenbraue hob, jedoch schwieg.. wollte er doch, dass Kojiro von sich aus anfing zu reden. „Also Sawada.. du hast doch.. du bist doch... mit Akira ... zusammen?", stotterte er sich nun zurecht, woraufhin Takeshi am anderen Ende der Leitung mit einem "Hai.. ja und?", antwortete. "Also.. ich wollt eigentlich wissen.. wie du.. also woran du...", stotterte er abermals und war in diesem Moment froh, dass Takeshi nicht sehen konnte, wie rot er just in dem Moment wurde, als sich Salvatore in seine Gedanken schlich. "Wie ich was...?", hackte Takeshi abermals nach und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Akira, der inzwischen wach geworden war, strich seinem Schatz sanft über den Brustkorb hinweg, was diesen dazu veranlasste sich auf die Lippen zu beißen, um nicht aufzustöhnen. Kojiro seufzte nun hörbar auf, ehe er sich zu einem leisen "Wie du gemerkt hast, dass du ihn liebst..?" durchrang. Etwas irritiert hob Takeshi nun eine Augenbraue und setzte sich etwas auf. "Woran ich gemerkt hab, dass ich Akira liebe?", wiederholte er die Frage seines besten Freundes, woraufhin er sich nur einen fragenden Blick seines Schatzes einfing. "Naja... du denkst nur noch an ihn, dein Herz schägt allein schon beim Gedanken an diese Person, du wünscht dir nichts sehnlicher, als in seiner Nähe zu sein.. ihn berühren zu dürfen..", antwortete Takeshi nach einer Weile und sah Akira etwas verträumt hat, kuschelte sich leicht an ihn heran. Kojiro seufzte abermals, und erklärte Takeshi nun seelenruhig, was in ihm vorging, wenn er an Salvatore dachte. Mit geschlossenen Augen sass er nun auf der Couch, als ihn das Klingeln hoch schrecken ließ. Langsam erhob er sich und trottete zur Tür, ließ nur ein überraschtes "Gentile...?!", über seine Lippen gleiten, zuckte gleich darauf zusammen, als er am anderen Ende der Leitung von seinem Freund ein "Wag es dir ihn anzuknurren...!", entgegen geschmissen bekam. Kurz verdrehte Kojiro die Augen. "Jaja.. ich lieb dich auch Takeshi..", knurrte er nun dennoch und legte auf, wollte das Telefon in seiner Hosentasche verstauen, als ihm einfiel, dass er noch immer nur das Handtuch um die Hüften geschlungen hatte. "Stör ich...?", ergriff nun Salvatore das Wort und konnte sich nicht davon abhalten ihn kurz zu mustern. "Nein...!", knurrte Kojiro nun doch unbewusst auf und trat dennoch einen Schritt beiseite, um jenen, der ihn so sehr verwirrte in seine Wohnung zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)