Innocent - Not really!!! von Animegirl87 (Reallife/schoolfic, AU/OOC! Sasu/Saku, Naru/Hina, Shika/Ino, Neji/Tenten...) ================================================================================ Kapitel 30: Der Sunnyboy gehört mir!!! -------------------------------------- Der Sunnyboy gehört mir!!! „Ist euch auch so langweilig?“, fragte Ino und gähnte lauthals, als sie sich auf das Sofa fallen ließ. Sakura schmiss ihre Tasche in die Ecke und gesellte sich zu ihr. „Was erwartest du, wir kommen von der Schule.“, murmelte sie missgelaunt. Hinata schien eher in sich gekehrt und Tenten beobachtete sie monoton dabei. „Sag mal, ist was?“, fragte die Ama misstrauisch. Hinata fühlte sich nicht angesprochen und setzte sich zu Sakura. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Auch gut, dann ignoriert man mich halt.“, sagte sie kühl. Ino klopfte ihr auf die Schulter, als sie aufgestanden war. „Mach dir nichts draus. Die ist schon so, seid Naruto erzählt hat, dass sie heute zur Feier von Ann gehen.“, begann sie gelangweilt. „Was ich wiederum so gar nicht nachvollziehen kann.“, fügte sie würgend hinzu. Sakura strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wenn’s dir hilft, mir ist es ebenso nicht verständlich.“, erwiderte sie schulterzuckend. „Es ist deren Problem. Sollen bloß nicht motzen, wenn ihr Hirn weicher wird, als es eh schon ist.“, stellte Tenten desinteressiert fest. „Und was machen wir jetzt, heute Abend?“, fragte Ino überfragt. Sakura überlegte kurz, ehe sie aufstand. „Was haltet ihr davon, wenn wir Temari anrufen und fragen ob sie mit uns in die Disco geht?“. „Das hört sich nicht übel an.“, gab die Ama zu und holte sich was zu trinken. „Bring mir bitte ne Cola mit.“, brüllte Ino noch, ehe Tenten verschwunden war. „Also gut. Dann ruf ich eben bei Tema-chan an.“, entschied Sakura und ging zum Telefon. „WIE, Du bist verabredet? Och Tema, dass kannst du uns nicht antun.“, bettelte die Haruno in den Hörer. „Gomen, Saku-chan, aber er hat gesagt, dass er dringend mit mir sprechen muss. Außerdem, habe ich es auch echt mal wieder nötig.“, entgegnete die Sabakuno unbeeindruckt. Sakura nickte, trotz dessen das Temari sie nicht sehen konnte. „Okay, das verstehe ich.“, erwiderte Sakura und verabschiedete sich. Ino starrte sie hoffnungsvoll an. Die Haruno schüttelte kurz den Kopf. „Wir müssen wohl selbst für Spaß sorgen.“, seufzte sie. Hinata starrte noch immer ins Leere und Ino verdrehte die Augen. „Gibt es ein Problem.“. Ino schrie auf und drehte sich um. Tenten stand unbeeindruckt hinter ihr. „Tenten. MANN. Du sollst dich nicht immer anschleichen.“, fluchte die Yamanaka. „Gomen, das sind die Panther Gene.“, erwiderte die Ama leicht grinsend und setzte sich neben die ausgeflogene Hyuuga. Sie wedelte ihr vor dem Gesicht rum und nippte an ihrer Mezzo Mix. „Das ist doch nicht mehr normal.“, murmelte Tenten und schnipste nun auch noch in die Hände. „Die ist so weg.“, lachte Ino und zückte einen Kajal. Sakura grinste und setzte sich dazu, mit einem roten Lippenstift. Tenten bewaffnete sich mit Rouge. Gemeinsam begannen sie, das Gesicht der Hyuuga zu ´verzieren´ und schließlich glich Hinata wenig später beinahe einem Clown. Sakura sah kurz zu Ino und Tenten und nickte erwartungsvoll. „Hina-chan, Sunnyboy hat angerufen.“, flüsterte Sakura leise. Hinata schoss im nächsten Moment wie eine Furie aus ihrer Trance und sah sich hektisch um. „Was ist los?“, fragte sie verwirrt und sah sich noch immer nach dem Telefon um. Sakura lag gemeinsam mit Ino schon auf dem Boden und beide kugelten sich vor Lachen. Tenten hingegen schüttelte mitleidig den Kopf. „Oh Mann, Hina-chan.“, seufzte sie und klopfte ihr auf die Schulter. „Zumindest ist sie nun wieder unter uns.“, lachte Ino und wischte sich einige Lachtränen aus dem Gesicht. Hinatas Röte konnte man, trotz der Schminke, deutlich erkennen und sie wandte sich peinlich berührt ab. „War ich so durch den Wind?“, fragte sie leise. Sakura nickte grinsend und winkte ab. „Nicht so wild. Du bist halt schwer verliebt und für mich wäre es wahrscheinlich auch ein Schock gewesen.“, beschwichtigte sie. Hinata wurde erneut rot und wischte sich über die Augen, worauf die anderen drei den Atem anhielten und sich unschuldig umwandten. Ein gellender Schrei drang durch das große Haus und die eiligen Schritte auf der Treppe, konnte man ebenso deutlich wahrnehmen. „Wenn ich euch in die Finger kriege. Meine Wehrlosigkeit so auszunutzen.“, brüllte die Hyuuga und versuchte die Haruno zu erwischen. „Gnade, Hina.“, rief Sakura und wurde sofort schneller. „Aber dein Gesicht hat geradezu danach geschrieen.“, fügte Sakura prustend hinzu. Tenten rettete sich mit Ino, in ihr Zimmer und stemmte sich dagegen. Sakura schnaubte verdrießlich und rannte weiter. „Nennt ihr das Solidarität?“, rief Sakura beleidigt und hatte damit zu kämpfen, Hinata zu entkommen. „Jeder ist sich selbst am nächsten.“, kam es synchron zurück. Sakura schnaubte ein weiteres Mal. „Tolle Freundinnen.“, murmelte sie außer Atem und versuchte sich in ihr Zimmer zu retten. „Nichts da.“, zischte Hinata und erfasste den Arm der Haruno. „Du hilfst mir jetzt, dass Zeug aus meinem Gesicht zu wischen.“, fügte sie unnachgiebig hinzu. Sakura hob abwehrend die Hände und ließ den Kopf wenig später hängen. Willenlos ließ sie sich schließlich mitziehen und schloss hinter sich die Badezimmertür. „Meine schöne Alabasterhaut.“, maulte Hinata und betrachtete ihr leicht rotes Gesicht. Sakura stand hinter ihr und atmete noch schwer. „Meine Fresse, Arbeit ist dagegen gar nichts.“, entkam es ihr und legte den Spachtel zur Seite. „Wir haben es wohl ein wenig übertrieben.“, fügte Sakura nachsichtig hinzu. „Meine Haut brennt wie Feuer.“, entgegnete Hinata beleidigt und hielt sich nasses Klopapier an die Wangen. „Ich hab da was.“, sagte Sakura und holte eine weiße Tube aus dem Schrank. „Hier, wisch dir das ins Gesicht und deine Haut wird weicher, als ein Baby Popo.“, kicherte die Haruno. Tenten und Ino trauten sich langsam wieder aus dem Zimmer und sahen sich prüfend um. „Ich glaube die Luft ist rein.“, murmelte Ino und trat mit der Ama gänzlich aus der Tür. „Nichts wie weg hier.“, entkam es Tenten und beide schritten wie Katzen zur Treppe. „Wohin des Weges?“, ertönte plötzlich eine prüfende Stimme hinter ihnen. Ino und Tenten erstarrten in der Bewegung und drehten sich langsam um. Sakura sah ihnen missmutig entgegen und Hinata stand hinter ihr, ebenso wenig begeistert und noch immer waren ihre Wangen leicht gerötet. „Abhauen bringt nichts, ich finde euch sowieso.“, drohte die Haruno und schritt langsam auf sie zu. Ino schluckte hart und versuchte hinter Tentens Rücken noch einigermaßen Schutz zu finden. „Auch das wird dir nicht helfen, befürchte ich.“, murmelte Tenten monoton und ging zur Seite. Ino ging auf die Knie und bettelte um Gnade, wobei Tenten ihnen nur flehentlich entgegen sah. Sakura verschränkte zeitgleich mit der Hyuuga die Arme. „Strafe muss sein.“, äußerte Sakura knallhart. Ino pustete sich genervt und leicht erhitzt, eine Strähne aus dem Gesicht und Tenten sah nicht besser aus. „Warum zur Hölle müssen wir das Klo schrubben?“, fragte Ino missmutig und zog ihren Handschuh fester. „Was Mieseres ist ihnen wohl nicht eingefallen, was?!“, schimpfte sie weiter und senkte das Tuch wieder in den Reiniger. Tenten enthielt sich einer Aussage und stimmte ihr nur innerlich zu. „Nicht ganz.“, ertönte erneut Sakuras Stimme aus dem Nichts. „Ist es euch lieber, vor den Fangirls in die Knie zu gehen?“, fragte sie gehässig und beide wurden blass. Ino wandte sich schleunigst ab und inspizierte eine besondere Ecke. „Ich glaube ich habe da noch was vergessen.“, murmelte sie hastig und verkroch sich unter das Waschbecken. Tenten schien ebenso zufällig noch einen Fleck gefunden zu haben und polierte diese Stelle nun gewissenhaft. Sakura wandte sich kichernd ab und gesellte sich wieder zufrieden zu Hinata und gemeinsam tranken sie genüsslich kühle Cola. „Wo bleibt ihr denn?“, brüllte Sakura die Treppen hoch, als Ino und Tenten, nach einer geschlagenen viertel Stunde noch immer nicht da waren. Ino tauchte wenig später, mit einem angewiderten Gesichtsausdruck, endlich auf den Treppen auf und roch an sich selbst. „Himmel, ich stinke noch immer nach Rohrfrei.“, fluchte sie in sich hinein. Tenten winkte gelassen ab. „Sei froh, ich rieche nach KLO.“, erwiderte sie energisch und sprühte noch immer ihr Deo ausgiebig durch die Luft. „Können wir dann?“, fragte Sakura prustend und versuchte ihren Lachanfall zu verhindern. Hinata grinste ebenso breit und hob belehrend die Hände. „Das nächste Mal überlegt zweimal was ihr macht.“, wies sie streng an und wandte sich ab. Tenten nickte ergeben und verzog nun doch angewidert das Gesicht. „Ich glaube, ich habe sogar noch Urin Reste der Männer gefunden und glaubt mir, ihr wollt gar nicht genau wissen WO.“, betonte sie. Sakura verzog nun ebenso das Gesicht. „Das wollen wir wirklich nicht und jetzt lasst uns gehen. Sonst wird meine Langeweile wieder kommen und dann werde ich ungemütlich.“, gab die Haruno zu bedenken. Die drei nickten verständlich. „Dann mal nichts wie los.“, grölte Ino und steckte sich noch schnell eine Seife unter die Achseln. Sakura sah auf die Uhr, nachdem sie an der Disco angekommen waren. Sie schnaufte kurz verdrießlich. „Toll, die Nacht hat noch nicht mal begonnen und ich will jetzt schon wieder nach Hause.“, murrte sie. Ino nickte zustimmend und sah sich gelangweilt um. „Ich frage mich, was die Männer wohl gerade machen?“. Tenten betrachtete Ino kurz argwöhnisch. „Was wohl. Sich reihenweise an die Fangirls ranschmeißen.“, erwiderte sie kühl. Hinata schnaubte verächtlich. „Naruto würde das nicht tun, da bin ich mir ganz sicher.“, murmelte sie verstimmt. Sakura roch die explosive Stimmung, die von Ino und Hinata ausging und nickte energisch. „Natürlich nicht.“, beschwichtigte die Haruno auch sofort. Wobei sie bei dem Sunnyboy tatsächlich sicher war. Schließlich konnte man nicht übersehen, wie er Hinata anhimmelte. Jedoch, und ihre Augen wanderten leicht besorgt zu der Yamanaka, bei dem Nara sah das ganze schon wieder anders aus. Sakura war sich sicher, dass auch Ino das wusste und es fiel ihr bestimmt nicht leicht, dies so hinzunehmen. Alle vier schreckten auf, nachdem Sakuras Handy losging und die Haruno fummelte ihr Handy aus ihrer Tasche. „Eine Sms?!“, stellte Sakura für sich fest und öffnete diese. „War ja klar.“, schnaubte sie wenig später. „Typisch.“, fügte sie hinzu. Ino lugte neugierig über ihre Schulter und versuchte einen Blick auf die Mitteilung zu werfen. „Was ist denn?“, fragte die Yamanaka schließlich, als sie noch immer nicht wusste was los war. Sakura wandte sich nun langsam um. „Hört euch das an.“, begann sie argwöhnisch. „Hey, Kirschblüte. Bin mir fast sicher, dass ihr euch langweilt, wenn ihr wollt kommt ruhig vorbei. Wir würden uns freuen und ich würde dafür sorgen, dass dir nicht mehr langweilig ist. Grins, Sasuke.“, flötete sie runter und spuckte verächtlich zur Seite. „Wers glaubt, wenn hier jemanden langweilig ist, dann denen.“, spie sie heraus und Ino wich zurück. „Für was halten die sich?“, brüllte Sakura aufgebracht. Ihre Finger tippten wütend Worte und schickten sie schließlich ab. Ino betrachtete sie eingehend. „Und?“, fragte sie leise. Sakura sah verwirrt auf. „Was?“, fragte sie leicht perplex. „Ja, hast du ihnen die Meinung gegeigt?“. Sakura grinste stolz. „Jup, hab gesagt, sind gleich da.“, erwiderte sie. Tenten klatschte sich die Hand vors Gesicht und Hinata und Ino jubelten erfreut auf. Missmutig ließ sich Tenten mitziehen und schenkte der großen Villa, direkt vor ihr, eher einen gelangweilten Blick. „Also auffälliger geht’s nicht mehr.“, stellte Sakura verblüfft fest. Die Villa war schön, dass musste die Haruno, Barbie lassen. Sie freute sich schon, auf die dämlichen Gesichter, der Fangirls wenn sie plötzlich auftauchten. Wie sie sich gedacht hatte, starrten die Kerle vor der Tür, ihnen streng entgegen und versperrten ihnen den Weg. „Huh, so was ist mir ja noch nie passiert.“, stellte Ino trocken fest. „Gomen, aber wir dürfen euch nicht reinlassen.“, ertönte die dunkle Stimme ihres Gegenübers. Tenten klatschte in die Hände und drehte sich zum Gehen. „Auch gut. Ich bin dann mal weg.“, entkam es ihr glucksend. Sakura schnappte sich ihren Kragen und zog sie zurück. „Nichts da.“. Die Ama schnaubte verdrießlich. „Ein Versuch war es wert.“, murmelte sie leise. Sakura wandte sich wieder dem Muskelprotz zu und sah klimpernd zu ihm auf. „Sag einfach, dass wir dich umgehauen haben.“, stellte Sakura süßlich fest und spielte an seinem schwarzen Hemd. Ein leichter Rotschleier war bei dem Mann zu erkennen, doch er blieb eisern und schüttelte vehement den Kopf. „Manno.“, maulte Sakura und wandte sich um. „Wenn nicht so, dann eben anders.“, fügte sie gelassen hinzu und gab Tenten einen Wink. Die Ama nickte ungesehen und trat vor. „Gomen, Jungs, aber ihr wollt es ja nicht anders.“, teilte Tenten gelassen mit und holte mit ihrem Bein aus. Ein halber Tritt und ihr rechter Fuß landete, direkt am Kopf von Herkules. Dieser schaffte es noch die Augen zu weiten, ehe er zur Seite kippte und liegen blieb. Sakura starrte kurz auf den bewusstlosen Mann, ehe sie sich strahlend abwandte und ins Haus ging. „Dann los.“, rief sie noch und ihre Freundinnen folgten ihr. Die restlichen so genannten Türsteher machten ihnen auch sofort Platz. Tenten grinste zufrieden. Sasuke sah sich ungeduldig um. Wo blieb diese Frau denn nun? Es war nun schon fast eine ganze Stunde vergangen, seit ihre Sms eingegangen war. Naruto stand neben ihm und sah sich ebenso erwartungsvoll um. Shikamaru musste sich mit der Gesellschaft seiner Freundin abfinden und Neji flirtete reihenweise mit den Fangirls. Der Uchiha kniff die Augen zusammen, als die Bodyguards von Ann zur Seite hasteten und ein leichtes Grinsen setzte sich auf sein Gesicht. Da kamen sie, wie immer, mit einem großen Auftritt und tatsächlich lagen alle Augen auf den vier Neuankömmlingen. Ann zog scharf die Luft ein und kam sogleich auf die Haruno zu stolziert. „Wie seid ihr rein gekommen und überhaupt, seid ihr zu dieser Feier nicht eingeladen.“, patzte sie außer sich. Sakura sah ihr gelangweilt entgegen und sah sich kurz um. Prüfend überflogen ihre Augen die Party und ihre Augenbrauen verzogen sich skeptisch. „DAS nennst du Feier. Ich kenne Beerdigungen, da war mehr los.“, stellte Sakura nüchtern fest. Anns Mund verzog sich zu einem Schlitz. Was fiel dieser Schlampe eigentlich ein? „Und noch etwas. Deine Schoßhündchen, sollten wohl noch öfter in die Muckibude gehen. Sie lassen zu wünschen übrig. Wobei man dir lassen muss, dass sie sehr loyal sind.“, fügte sie hinzu und schritt auf einen schwarzen Haarschopf zu, der ihr entgegen grinste. Ann sah ihr finster hinterher und schnaubte, ehe sie sich auf den Weg zu ihren Schoßhündchen machte. „Ihr habt ziemlich lange gebraucht.“, stellte Sasuke gelassen fest und sah der Rosahaarigen tief in die Augen. Sakura sah unbeeindruckt zurück. „Was? So verloren, ohne mich.“, war ihre bloße Erwiderung und Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Ino grinste in sich hinein und ignorierten den Faulenzer, samt Anhängsel. Shikamaru nahm es geknickt hin und spürte, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Tenten betrachtete argwöhnisch den Hyuuga, der sich sofort von den Fangirls abgewandt hatte, nachdem sie hinein gekommen war. „Lass dich nicht stören. Mach ruhig weiter.“, entkam es ihr trocken und wandte sich wieder weg. Neji ließ den Kopf hängen. Sakura bemerkte ebenso, dass sich etwas verändert hatte. Hinata vermied es Naruto direkt anzusehen und dennoch erwischte sie sich dabei, wie sie ihn hin und wieder verstohlen betrachtete. Doch auch Naruto musste sich dazu zwingen, seine Alabaster Schönheit nicht anzustarren. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein schlechtes Gewissen, hierhergekommen zu sein. Ohne sie, versteht sich. Er konnte sich sehr gut an ihr Gesicht erinnern, als er ihr erzählt hatte, dass sie heute bei Ann eingeladen waren. Hinata biss sich auf die Lippen und verschwand ins Mädchenklo. Tenten folgte ihr eilig und Naruto sah ihr überrascht hinterher. Er spürte wie sich etwas in ihm zusammen zog und seine Augen strahlten pure Verwirrung aus. „Komisch.“, murmelte er in sich hinein. Sasuke hatte es nicht überhört und verdrehte die Augen. „Was ist Dobe?“, fragte er ruhig. „Du sollst mich nicht so nennen, Teme.“, fauchte Naruto wild drauf los. Der Uchiha zog überrascht eine Augenbraue hoch und betrachtete ihn eingehend. Nun Naruto reagierte immer verärgert auf diesen Spitznamen, doch noch nie, hatte er ihn so angemacht. „OK, was ist los.“, fragte Sasuke eindringlich, nachdem er den Sunnyboy wortlos mit geschliffen hatte. Naruto sah ihm überfragt entgegen, ehe er das Gesicht verzog. „Was soll los sein? Du weißt genau, dass mir dieser Spitzname gegen den Strich geht.“, erwiderte der Uzumaki ahnungslos. Sasuke verdrehte erneut die Augen und fuhr sich durch seine schwarze Mähne. „Hör mal zu, du Trottel.“, begann er knallhart. „DU hast mich noch nie so angeblufft, wegen einem Kommentar. Also was zum Henker ist wirklich mit dir los?“, fragte er erneut. Naruto schien noch immer nicht wirklich verstanden zu haben, was sein bester Freund genau meinte. Sasuke begann langsam aber sicher die Geduld zu verlieren, bis Naruto sich plötzlich zu Wort meldete. „Wo bleibt Hinata denn?“, fragte er eher sich selbst und Sasuke ging ein Licht auf. „Sag mal Naruto, kann es sein, dass deine Stimmung mit Hinata zu tun hat?“, fragte er gelassen. Naruto wandte seinen Kopf ruckartig zu ihm und starrte ihn überrascht an. „Was sollte denn mit ihr sein? Ist sie krank?“, fragte er besorgt und hielt sich wenig später den Hinterkopf. „Mann, wie kann man nur so unterbelichtet sein.“, fuhr ihn der Uchiha an. „Wofür war das jetzt wieder, Teme.“, bluffte Naruto zurück. „Für deine Dummheit.“, erwiderte Sasuke ärgerlich. Naruto blinzelte halb verärgert und halb verwirrt. „Ich habe gefragt, ob deine abwesende Haltung in letzter Zeit mit Hinata zu tun hat?“, wiederholte Sasuke erneut und betrachtete ihn eingehend. Naruto kratzte sich am Kopf und setzte sein Fuchsgrinsen auf. „Ich weiß nicht, was du meinst.“, erwiderte er grinsend. Daraufhin hielt er sich erneut den Kopf. „Sag mal spinnst du, dass tut weh, Teme.“, brüllte der Uzumaki. „Tut’s weh, tut’s gut.“, entgegnete der Uchiha ruhig. Naruto grummelte laut. „Oh Mann, du sollst mir sagen, ob du was für Hinata empfindest, du hohle Nuss.“, ärgerte sich Sasuke. Der Sunnyboy hielt nun inne und sah seinem besten Freund überrascht entgegen. „Inwiefern? Also ich meine, nein…also…ich weiß nicht.“, murmelte Naruto in seinen nicht vorhandenen Bart und musste seine Röte unterdrücken. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Du weißt nicht, ob du verliebt bist oder nicht?“, fragte er spitz nach. Naruto sah verärgert auf. „Woher soll ich denn wissen, ob ich verliebt bin? Schließlich war ich es noch nicht.“, entgegnete Naruto lauter als gewollt. Sasuke deutete ein Grinsen an. „Ich auch nicht, aber trotzdem spürt man so was.“. Naruto blinzelte erneut verwirrt und Sasuke rollte mit seinen Augen. „Du musst doch wissen, was du fühlst, wenn Hinata in deiner Nähe ist.“, ging er weiter darauf ein. Naruto zog die Stirn in Falten und schien tatsächlich ernsthaft darüber nachzudenken. „Wenn ich so darüber nachdenke, dann fühle ich mich komisch.“, gab der Uzumaki zu. „Das heißt nicht, dass ich Hinata nicht mag.“, fügte er schnell hinzu. „Ich finde sie sogar sehr sexy und süß.“. Sasuke hörte gelassen zu und amüsierte sich innerlich über diese trottelige Art seines Freundes. Naruto hingegen versank in seinen Gedanken. „Schon gut.“, sagte Sasuke nach einer Weile. „Ich sag dir was, Dobe. Du bist hoffnungslos verknallt.“, schmiss ihm der Uchiha an den Kopf und ging. Hinata spritzte sich so gerade Wasser ins Gesicht und seufzte einmal tief. „Warum sagst du es ihm nicht einfach?!“, stellte eine monotone Stimme fest und Hinata schrak auf. Sie drehte sich um und erkannte das Tenten gelassen an der Tür stand. Sie wandte sich verlegen ab. „Ist leichter gesagt, als getan.“, murmelte sie abwesend und tupfte ihr Gesicht trocken. Die Ama trat gänzlich ein und schüttelte leicht ihren Kopf. „Hina-chan.“, meinte sie fast sanft. „Es sieht sogar ein Blinder mit Krückstock, dass es dem Sunnyboy ebenso ergeht wie dir.“, fügte sie wieder kühl hinzu. Hinata sah leicht zu ihr. „Ich bin mir da nicht so sicher.“, flüsterte sie. Tenten verdrehte nun die Augen. „Sicherheit, bekommst du erst, wenn du es ihm sagst. Also warum fackelst du noch?“, fragte sie eindringlich. Die Hyuuga kannte die Antwort. „Ich scheine zwar selbstbewusst, aber mit einer solchen Situation bin ich doch überfordert. Nicht einmal bei Gaara oder Deidara habe ich solche Gefühle gehabt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Es will einfach nicht über meine Lippen und meistens kommt uns etwas dazwischen.“, seufzte sie niedergeschlagen. Tenten nickte und sie konnte sich genau daran erinnern, wie oft die Hyuuga letzte Woche drucksend vor dem Sunnyboy gestanden hatte. „Du darfst ihn nur nicht direkt ansehen, dann fällt es dir leichter.“, erwiderte Tenten ruhig. Hinata horchte auf. „Aber wie kann er mir dann glauben? Und außerdem wimmelt es hier von Fangirls. Wie soll ich hier einen geeigneten Moment abwarten?“, sprudelte es aus ihr heraus. Tenten schmunzelte leicht. „Lass dir was einfallen. Und keine Angst, für die Ruhe werde ich sorgen.“, erwiderte sie boshaft. Nun konnte sich auch Hinata ihr Grinsen nicht verkneifen. „Und wenn es nicht hilft, dann stehen wir ihr zur Seite.“, ertönte es synchron hinter ihr. Hinata und Tenten drehten sich wissend um. Sakura grinste breit. „Wobei ich glaube, dass Tenten auch gut ohne uns klar kommt.“, fügte sie lachend hinzu. Ino grinste. „Was glaubst du denn?“, entgegnete die Ama unbeeindruckt. „Helft ihr lieber, unserer schüchternen Hina. Damit sie sich nicht drückt.“, fügte sie grinsend hinzu. „Tenten.“, entkam es Hinata empört. Itachi sah sich mit glasigen Augen im Raum um und stellte für sich fest, das seine Umgebung nicht still stehen wollte. Ihm war Schwindelig und er beschloss, darauf noch einen Wodka zu nehmen. Deidara stand neben ihm und schüttelte den Kopf, ehe er sich wieder dem hübschen Mädchen zuwendete, das auf seiner anderen Seite stand. Der Uchiha wedelte dem Kellner ein weiteres Mal zu und ließ sich noch einen bringen. Kisame ließ seinen Blick über die Meute gleiten und seufzte einmal gelangweilt. Sasori starrte teilnahmslos in die Luft und schien sich nicht für seine Umgebung zu interessieren. Wie aus dem Nichts wurde Sasori angetippt und er drehte sich leicht. Er sah in kalte braune Augen und eine Gänsehaut zog sich über seine Arme. Es war immer dasselbe, wenn er in die Augen seiner Ex Freundin sah. „Ich brauche eure Hilfe.“. Das war ein Befehl, dass wusste Sasori. Kisame sah kurz zurück und grinste leicht, als er Itachi mit dem Kopf auf dem Tresen sah. „Also, ich helfe dir gerne, Tenten. Aber Itachi kannst du wohl vergessen.“, teilte er keck mit. Die Ama folgte seinem Blick und zog wenig später eine Augenbraue hoch. „Huh, was ist denn mit dem los?“, fragte sie monoton. Nun kam auch Deidara hinzu und winkte ab. „Wie immer. Er bemitleidet sich selbst.“. Tentens Mundwinkel zuckten kurz, ehe sie wieder ernst wurde. „Womit können wir dir helfen?“, fragte Sasori schließlich. Nun erschien ein sichtbares Grinsen auf Tentens Gesicht. Sakura tätschelte Hinatas Schulter. „Beruhig dich.“, sagte Ino kichernd. Hinata spielte nervös mit ihren Fingern und starrte auf den Boden. „Das sagt sich so leicht.“, flüsterte sie. Sakura sah nach vorne und bemerkte wie Kisame grinsend auf die Fangirl Meute zuging. „Ach, Tenten hat sich doch Hilfe geholt.“, kicherte die Haruno. Hinata sah nun kurz auf und grinste ebenso, als sie sah wie sich ihre Ex Freunde an die Mädels ran machten. „Hm, Itachi fehlt.“, wunderte sich Ino. Sakura winkte ab. „Warum wohl.“, erwiderte sie leicht genervt. Hinata lachte leise und ein Teil ihrer Nervosität fiel langsam ab. Ihre Augen wanderten durch den Raum und erblickten nicht weit von ihr, einen sichtlich verwirrten Sunnyboy. Sakura schmunzelte leicht. „Eines muss man ihm lassen, er sieht wirklich niedlich aus, wenn er so verpeilt ist.“, gab die Haruno zu. Hinata durchfuhr ein Ruck. „Finger weg, der Sunnyboy gehört mir.“, stellte sie für sich fest und machte sich nun doch auf den Weg. Sakura sah ihr leicht perplex nach und Ino begann zu lachen. „Unsere Hina-chan kann ja zu einem richtigen Tiger werden.“, stellte nun auch Sakura amüsiert fest. Ino nickte nur lachend. „Uhm…Naruto-kun?“. Der Sunnyboy fuhr ruckartig herum und erfasste die Schultern, der nun verwirrten Hyuuga. „Hinata ist alles in Ordnung? Du bist ebenso schnell verschwunden.“, brabbelte er drauf los und Hinata starrte ihn perplex an. Sie begann zu kichern und ergriff mit ihren zarten Fingern, seine Wangen. „Beruhige dich Naruto. Mir geht es gut.“, lächelte sie sanft und Naruto hielt plötzlich inne. Hinata weitete überrascht die Augen, als seine Lippen ihre versiegelten und er sie an die nächste Wand drückte. Seine Zunge bat auch sofort um Einlass und Hinata schloss ergeben die Augen, nachdem sie ihm diesem gewährte. Seine Hände wanderten über ihre Taille und er löste sich leicht außer Atem. Seine Stirn stützte sich an ihre und Hinata hatte ihre Finger in seinem Hemd vergraben, um Halt zu finden. „Naruto, Ai Shiteru.“, hauchte sie und ihr Griff wurde fester. Nun war es an Naruto die Augen zu weiten. Hinata konnte nicht sagen, warum sie plötzlich den Mut gefunden hatte es ihm zu sagen. Vielleicht lag es an der stützenden Gegenwart ihrer Freundinnen oder auch daran, dass die Fangirls nichts davon mit bekamen. Doch der Hauptgrund lag wohl darin, dass der Kuss eine unausgesprochene Sehnsucht innehatte. Naruto brauchte ein wenig, bis er ihre Worte wirklich realisiert hatte. Sein Herz hörte nicht mehr auf, sich wie wild gegen seine Brust zu drücken und doch hatte er keine Ahnung, was er erwidern sollte. Schließlich kannte er die Liebe nicht. Aber war es nicht zumindest ein Anzeichen, wenn man nur an das Wesen vor sich denken konnte. „Hinata-chan.“, flüsterte Naruto weich. Die Hyuuga versteifte sich und biss sich leicht auf die Lippen. Ihr Blick war fest auf den Boden gerichtet. „Ich weiß nicht was Liebe ist, aber ich muss ständig an dich denken und habe immer den Drang dich zu küssen. Ich bin verrückt nach dir, das steht fest. Sasuke behauptet ich wäre in dich verliebt, aber ich selbst weiß es nicht. Also wenn du es dennoch mit mir versuchen willst?“, endete er unsicher. Hinatas Herz war bei dem ersten Satz unwillkürlich stehen geblieben, schlug jedoch umso schneller, nachdem er fort gefahren hatte. Ihre Augen brannten, sie erlaubte sich jedoch nicht zu weinen. Ihre Hand legte sich erneut auf seine Wange. „Das ist in Ordnung. Ich will mit dir zusammen sein, das ist alles.“, flüsterte Hinata ergriffen. Naruto gluckste fröhlich auf und verschloss erneut ihre Lippen mit seinen. Sakura klatschte in die Hände, als sie von weitem sah, dass Hinata und Naruto eng umschlungen an einer Wand standen. „Hah, sie hat es geschafft.“, sagte sie kichernd. Ino grinste und nickte zustimmend. „Wurde aber auch Zeit. Ich meine die ganzen Versuche in letzter Zeit, sind ja alle in die Hose gegangen.“, erwiderte sie erleichtert. Tenten kam wenig später auf sie zu und man sah ihr an, dass sie mit sich kämpfte. „Sie wird so schnell erwachsen.“, maulte die Ama und musste eine Kuschelattacke der anderen beiden über sich ergehen lassen. Hosted by Animexx e.V. 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