Die Sache mit dem Bauern und den Kartoffeln... von Inu-Yashagirl88 (Shanks macht einen schwerwiegenden Fehler...) ================================================================================ Kapitel 11: Besser ein Ende mit Schrecken..? -------------------------------------------- So... nun hab ich es endlich geschafft. Ein neues Kapi ist tatsächlich on^^b Ganz herzlich danken möcht ich an dieser Stelle meiner Lieblingsbetaleserin, deren GEburtstag ich leider vergessen hab *vor scham im boden versenk* Deswegen ist das Kapi hier ein nachträgliches Geburtstaggeschenk^^b Es war der 4. Tag nach dem Erscheinen von Rinas Steckbrief. Ihr Ohnmachtsanfall hatte sie geschlagene 2 Tage ans Bett gefesselt und ihr einen nachhaltigen Schock verpasst. Bis sie die Tatsache, dass sie nun eine steckbrieflich gesuchte Piratin war, verarbeitet hatte, würden wohl noch ein paar Wochen ins Land ziehen. Aber wenigstens war sie wieder imstande mehr oder weniger klare Sätze zu formulieren. Leider waren ihr nämlich infolge dieser schweren seelischen Erschütterung ca. 95 % ihres Vokabulars abhanden gekommen, sodass sie nur noch zu den Worten „Ich Steckbrief“ Und „Ich Hunger“ imstande war. Gott sei Dank bedurfte es auch nicht ihrer Wortgewandtheit um die Zombies in Schach zu halten, da diese fröhlich weiter ihre Arbeit verrichteten. Methusalem genoss in der Zwischenzeit die wohlverdiente Stille und schaffte es das Schiff ohne größere Probleme in Richtung Pula zu navigieren. Daher gönnte er sich einen wohlverdienten O-Saft und bräunte seine ohnehin schon pergamentfarbene Haut in der Sonne. Doch leider wurde dieser selige Moment der Ruhe vom amtierenden Kapitän des Schiffes gründlich gestört, welcher (zum Leidwesen Methusalems) wieder zu seinem alten Wesen und damit auch zu seinem vollständigen Vokabular zurückgefunden hatte. „Hey Alter. Sag mal, wie lange dauert es denn noch bis wir auf dieser komischen Insel sind? Mir ist total langweilig!“ Rinas Gemaule traf einen wunden Punkt Methusalems und er richtete sich auf. „Nun hör mir mal gut zu, junges Fräulein! Während du in den letzten Tagen seelisch vor dich hin geschnarcht hast, musste ich diesen Kahn allein auf Kurs halten! Weißt du überhaupt, wie oft ich irgendwelchen Strudeln und seltsamen Strömungen ausweichen musste, um zu verhindern, dass wir sinken?! Jede einzelne Stunde war eine Qual ohne Ende und nun hast du den Nerv, mich mit deinen kindischen `Wann sind wir da, wann sind wir da‘-Fragen zu belasten?!“ Wutschnaubend ließ er sich in seine Liege zurückfallen. Rina stand etwas bedröppelt daneben und wusste nicht was sie darauf erwidern sollte. Nach ein paar Minuten Stille, schaffte sie es einen Satz hervorzubringen. „Tut mir ja Leid.“ Müde winkte Methusalem ab. Er wollte einfach nur seine Ruhe und den Stress der letzten Tage verdauen... „Und wann sind wir nun da?“ Die Antwort darauf zeigte sich keine 3 Stunden später am Horizont. „Na endlich“, murmelte Methusalem vor sich hin. „Bin mal gespannt, wann die Meldung von oben kommt.“ „LAND IN SICHT!!! LAND IN SICHT!!!“, dröhnte es 30 Minuten später aus dem Krähennest. Methusalem hatte Rina nach einem weiteren Wutanfall dorthin verbannt und geflissentlich übersehen, dass sie stark kurzsichtig war. Das einzige, was für ihn zählte, war Ruhe. Als er den Ruf hörte, verbuchte er es schon unter der Kategorie Wunder, dass seine rothaarige Begleiterin überhaupt fähig war, die riesige Insel mit ihren hohen Bergen und dem saftigen Grün auf diese Entfernung zu erkennen. Stark kurzsichtig war eben nicht das Gleiche wie maulwurfsblind. Unterdessen machte sich Rina auf den gefährlichen Weg das Krähennest zu verlassen und schaffte es tatsächlich, sicher den Boden zu berühren ohne sich sämtliche Knochen im Leib zu brechen. Voller Erwartung betrachtete sie die immer näher kommende Insel. ‚Ich hoffe Methusalem hat Recht und Shanks und den anderen kann hier geholfen werden...‘ So ganz sicher war sie sich nämlich nicht, da sie ein angeborenes Misstrauen gegenüber Dingen hatte, die in einer misslichen Lage einen optimistischen Ausgang versprachen. Nun nährte sich Methusalem und bedeutete ihr, die ‚Zombies‘ für den Landgang vorzubereiten. Er hatte beschlossen, dass sie die Crew irgendwie von außerhalb in die Stadt hineinschmuggeln würden, da sie ja erst mal jemanden finden mussten, der ihnen helfen konnte. Und bis es soweit war, hielt Methusalem es für besser, Shanks und die anderen in ihrem jetzigen Zustand von jeglichen Plätzen, wo sie Aufmerksamkeit erregen könnten, fernzuhalten. Keine 5 Minuten später stand die gesamte Mannschaft vor ihm und Rina versammelt und wartete auf weitere Befehle. Da es aber jetzt noch nichts für sie zu tun gab, wandte er sich an Rina und gab ihr den Auftrag das Schiff auf die bewaldete Gegend der Insel zuzusteuern. „Dort werden wir vor Anker gehen und deine Freunde müssten dort theoretisch vor jeglicher Entdeckung sicher sein.“, erklärte Methusalem seiner rothaarigen Begleiterin. Gesagt, getan. Die Stelle, wo sie ankerten, war in eine kleine Bucht eingelassen, die von genügend Wald umgeben war. Zur Stadt hin würden sie nur etwa 20 Minuten zu Fuß brauchen, was eine schnelle Abreise garantierte, sobald sie jemanden gefunden hätten, der ihnen helfen würde. Methusalem stöhnte erleichtert auf. „Und sobald das hier vorbei ist, haben wir den Spuk überstanden und ich kann mir einen wohlverdienten Urlaub gönnen.“ Rina allerdings hatte andere Sorgen... Was, wenn sich die Crew an alles erinnern konnte? Da fielen ihr z.B. diverse Tanzeinlagen von Seiten Shanks ein, oder war da nicht auch noch irgendwas mit Yasopp gewesen, an das er sich besser nicht erinnern sollte? Irgendwie war ihr so... ‚Ach was. Das ist doch alles erst einmal völlig unwichtig. Das einzige, was zählt, ist die Tatsache, dass sie alle wieder völlig normal werden. Himmel, was freu ich mich wieder darauf angeschrien zu werden. Dieses ständige Aye, Sir‘ oder ‚Jawohl, Herrin‘ geht mir langsam, aber sicher an die Substanz.‘ Mit diesen aufbauenden Gedanken war sie endlich bereit, den Weg in Richtung Stadt in Angriff zu nehmen. Schnell folgte Rina Methusalem, der schon einige Meter vorausgegangen war und nach dem kurzen Fußmarsch durch den Wald, war die Stadt auch schon in Sicht. Was sie nun sahen, übertraf selbst Rinas kühnste Erwartungen. Obwohl es erst früher Nachmittag war, erstrahlte die Stadt in den verschiedensten Leuchtreklamen. Plakate und grelle Lichter machten Werbung für die unterschiedlichsten Attraktionen. Sie schmückten die höchsten Häuser, die Rina seit ihrer Ankunft in dieser Welt je gesehen hatte. Alles in allem wirkte die Stadt wie eine verkleinerte Form von Las Vegas, dem Traum eines jeden Glücksspielers. Selbst Methusalem mit seinen geschätzten 1000 Jahren war beeindruckt von dem Anblick, der sich ihm bot. Nach einiger Zeit fing er sich jedoch wieder und erinnerte sich daran, warum sie überhaupt in dieser Stadt waren. „So, das ist es also. Mädel, ich schlage vor, dass wir-„ Mit einem Seitenblick auf Rina verstummte er. Ihr Blick hing immer noch an der leuchteten Stadt und hielt sie fest in seinem Bann. Genervt schnipste Methusalem mit dem Fingern vor ihrem Gesicht herum und gewann so schließlich wieder ihre volle Aufmerksamkeit. „Weißt du, es wäre durchaus hilfreich, wenn du mir zuhören würdest.“ Schuldbewusst senkte die Angesprochene den Blick. „Also, wie ich bereits gerade eben zu erklären versuchte, schlage ich vor, dass wir uns aufteilen und jemanden suchen, der uns weiterhelfen kann. Allerdings sollten wir Wert darauf legen, dass wir mit unserer Fragerei nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen. Das könnte zu unangenehmen Situationen führen. Versuch also möglichst beiläufig jemanden Vertrauenswürdigen zu finden. Hast du verstanden?“ Rina konnte nur nicken. Doch wie zum Teufel sollte sie unauffällig jemanden finden, der unauffällig mal eben eine doch recht auffällige Zombiecrew entzauberte? Bevor sie diese wichtige Frage jedoch stellen konnte, hatte Methusalem eine alte Socke aus einer Seitentasche gezogen, die verdächtig klimperte und auch sonst sehr prall aussah. Rinas fragenden Blick nicht bemerkend, verabschiedete sich Methusalem mit einem freudigen Grinsen von Rina und überließ sie ihrem Schicksal. Mit der Socke in der Hand, und herumtanzend wie ein irrer Kobold, verschwand er im nächstbesten Casino der Stadt. Auf irgendeine Weise kam sich Rina jetzt ziemlich verlassen vor. Da Methusalem sie nun ohne Vorwarnung sich selbst überlassen hatte, nach dem Motto „Deine Crew, dein Problem“, stand sie nun einsam in den Straßen der Stadt. Schwer seufzend machte sie sich an die, ihr schier unlösbar erscheinende Aufgabe, irgendjemanden zu finden, der ihr kleines Problem mit ihrer Crew lösen konnte. Also sah sie sich um. Überall sah sie Werbung für Zaubershows, die mit Plakaten von stylisch aussehenden Zauberern warben. Da Rina nicht wusste, was sie sonst tun sollte, beschloss sie einfach auf diese Personen zuzugehen und sie zu fragen. Immerhin, Fragen kostet ja nichts Gesagt, getan. Kurze Zeit später befand sich Rina in einem der hohen Gebäude, wo in wenigen Minuten eine der genannten Zaubershows stattfinden sollte. Und dann sah sie ihn. Groß, in einem schwarzen Anzug, mit einem gepflegten Schnurbärtchen und aristokratischen Gesichtszügen stand der große Hypno persönlich vor ihr. Eine ölige Stimme sprach sie an. „Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein? Meine Show geht gleich los und ich habe wirklich keine Zeit zu verlieren.“ Rinas Hirn war wie leer gefegt. Da stand er. Ihre große Hoffnung. Am besten, so dachte sie sich, sage ich ihm die Wahrheit. Dann muss er mir ja helfen. „Ja, ähm. Hallöchen erstmal. Ähm, ich habe da ein kleines Problem... Meine Crew wurde von einem untoten Piraten hypnotisiert und benimmt sich jetzt wie ein Haufen Zombies. Ich bin die einzige, die sie kontrollieren kann. Könnten Sie sie bitte wieder enthypnotisieren?“ Ohne zu atmen und mit ihrem breitesten Lächeln hatte sie diese Aussage hervorgebracht und strahlte den großen Hypno an. Er würde doch bestimmt... Sein Blick wurde leicht panisch. „SICHERHEITSDIENST! SICHERHEITSDIENST! HILFE, EINE IRRE HAT SICH ZUGANG ZUM GEBÄUDE VERSCHAFFT!!!“ ‚Nanu? Was ist denn jetzt kaputt? ‘ Rina verstand gar nichts. Was war denn jetzt mit ihm los? Wieso hielt er sie für irre? Sie hatte ihn doch nur in aller Höflichkeit gefragt, ob er ihr helfen könnte. Da dies aber scheinbar nicht der Fall war, beschloss sie, lieber die Beine in die Hand zu nehmen und zu flüchten. Nun wieder auf der Straße angekommen, überlegte sie ihre weitere Vorgehensweise. „Hm, vielleicht sollte ich mein Glück noch bei ein paar anderen Hypnotiseuren versuchen. Wird schon irgendwie klappen.“ So versuchte sie es in den folgenden 2 Stunden noch bei 5 weiteren Personen, hatte aber im Allgemeinen nur wenig Erfolg. Trauma, der Unglaubliche, ließ sie des Hauses verweisen, nachdem sie versucht hatte, ihn mit ihren Teufelskräften zu bedrohen. Leider ohne Erfolg. Psychoticus wurde fast von einem Glasdorn aufgespießt, als Rina versuchte ihn als Geisel zu nehmen und fiel daraufhin in Ohnmacht. Der Unheimliche Suggestor hatte sich ihre Geschichte immerhin angehört, nur um nebenbei den Alarmknopf zu drücken, sodass sie sich gezwungen sah, das Haus schnellstmöglich zu räumen. Dann hatte sie noch Amnesio einen Besuch abgestattet, der auch recht vielversprechend begann, bis sie sein Büro in einen Spiegelsaal verwandelt und ihn in einen Glaskäfig gesteckt hatte. Danach war das Gespräch beendet gewesen. Zuletzt hatte sie es bei einem anonymen Straßenkünstler versucht, der aber Gerüchte gehört hatte, irgendeine Irre würde Attentate auf Zauberer und Hypnotiseure verüben. Er schien wirklich zaubern zu können, denn er löste sich urplötzlich in Luft auf. So saß Rina nun einsam und verlassen und den Tränen nahe auf einer Parkbank und dachte über ihr schweres Schicksal nach. „Irgendwie scheint alles, was ich anfasse schief zu gehen... Erst versau ich mein Abi, lande in dieser Welt, esse eine Teufelsfrucht, mach mir die Hälfte von Shanks Crew zum Feind, lasse zu, dass sie sich in Zombies verwandeln, jage ein Marineschiff in die Luft und finde jetzt noch nicht mal auf einer Insel voller Hypnotiseure auch nur einen, der mir helfen könnte. Es ist einfach nur zum Heulen.“ Wütend wischte sie sich mit der Hand übers Gesicht und stellte fest, dass sie tatsächlich weinte... Langsam wurde ihr einiges klarer... Sie hatte gedacht, alles wäre wie in einem Spiel. Sie landet in der OP-Welt, hat eine Menge Fun und ihr größtes Problem würde darin bestehen, nicht zu ertrinken, sobald sie eine Teufelsfrucht gegessen hatte. Ihre Teufelskräfte hätte sie natürlich voll unter Kontrolle, schlägt alle bösen Buben platt und erlebt weiter fleißig Abenteuer auf der Grandline. Selbstverständlich wird auf sie ein mindestens so hohes Kopfgeld erhoben wie auf Ruffy. Ja, genauso hatte sie sich das gedacht... Und wie sah die Realität aus? Ein bisschen anders. Sicherlich. Eines ihrer Hauptprobleme ist es, nicht zu ertrinken. Ein anderes wiederum ist es, dass sie ihre Kräfte nicht mal im Ansatz unter Kontrolle hatte. Tja, automatisch funktionieren die leider nicht. Was das böse Buben Platthauen betrifft, hatte sie tatsächlich schon einiges an Erfahrung, aber auch da hatte sie immer leichtsinnig ihr Leben riskiert. Von Fun war keine Spur zu sehen. Sicher, ein paar Zombies zum Herumkommandieren zu haben, hatte schon etwas für sich... Aber schnell hatte sie gemerkt, dass auch das kein Spaß ist. Und weiß der Himmel, was sie da für einen Wisch von Whitebeard unterzeichnet hatte... So genau wollte sie es eigentlich gar nicht wissen. Alles in allem lief nichts so wie es sollte, sondern so, das es ihre Kräfte und ihren Verstand um ein Vielfaches überstieg. Großartig. Einfach nur großartig. Und das Beste an der ganzen Sache war, dass sie genau in diesem Moment irgendwo alleine auf einer Insel saß, mit einem Begleiter, der lieber ein Casino besuchte, als ihr weiterhin zu helfen und zu allem Überfluss versank sie noch in Selbstmitleid, während es doch ein paar Leute gab, die ihre Hilfe dringend benötigten. „Also, was soll‘s. Geht doch alles wunderbar schief. Wo ist das Problem? Du lässt die Leute, die dich ausnahmsweise mal brauchen im Stich, sitzt heulend auf einer Bank herum und führst Selbstgespräche. Könnte schlimmer sein. Z.B. könnte mir just in diesem Moment einfallen, dass ich noch nicht mal weiß, ob ich je wieder nach Hause komme...“ Genau das hatte sie befürchtet. Daran hatte sie nun gerade nicht denken wollen. In ihrer jetzigen Situation schon gar nicht... Das Thema wurde immer schön verdrängt. Das gehörte alle zum „Ist ja nur ein Spiel“-Denken. Irgendwie wäre sie schon wieder nach Hause gekommen. Hatte sie zumindest gedacht...Aber das war eben kein Spiel, sondern bittere Realität. Aber nun war sie sich da gar nicht mehr so sicher... Was, wenn sie ihre Familie niemals wiedersehen würde? Was, wenn ihre Freunde schon vergessen hatten, das es sie jemals gab? Was, wenn-? „Endschuldigen Sie bitte, junges Fräulein. Ich kam nicht umhin, Ihren Gefühlsausbruch zu bemerken. Kann Ihnen meine Wenigkeit vielleicht helfen?“ Überrascht schnellte Rinas Kopf nach oben. Durch Tränen verschwommene Sicht sah sie zu ihrem Gegenüber auf. Dieser schien ein seltsamer Geselle zu sein. Obwohl er in der Marinekleidung eines Gefreiten vor ihr stand, schien er nicht wirklich gefährlich zu sein. Sein Gesicht zierte eine herzförmige Brille und... eine Art Pharaonenbart? In den Händen hielt er eine Art Pendel, welches sich eigentümlich bewegte. Durch die intensive Musterung von Rina sah er sich gezwungen, sich vorzustellen. „Mein Name ist Jacko, der Hypnotiseur. Es freut mich Sie kennenzulernen, junge Dame.“ Verwirrt schaute Rina ihn an. Jacko? Der Name sagte ihr was. War das nicht der Pirat, der für diesen seltsamen Käpt’n Black gearbeitet und dann zur Marine übergelaufen war? Ja, so etwas in der Art wird es wohl gewesen sein. Plötzlich bemerkte sie, dass er nicht allein war. Hinter ihm, lässig an einen Baum gelehnt, stand ein weiterer Mann. Jacko folgte ihrem Blick. „Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung. Dies ist mein werter Freund Fullbody mit der doppelten Eisenfaust.“ Nach einem genaueren Blick erkannte sie auch diesen Mann mit seinen violetten Haaren und den seltsamen Eisenvorrichtungen an den Händen. Misstrauisch schaute sie sie an. „Aha, und was wollt ihr jetzt von mir?“ Jacko ließ sich jedoch nicht von diesem unfreundlichen Ton abschrecken. „Nun, uns war zu Ohren gekommen, dass auf die Hypnotiseure dieser Stadt Anschläge verübt worden.“ Als er dies erwähnt, trübte sich Rinas Blick. „Lasst mich raten. Ihr seid hier, um mich zu verhaften, nicht wahr?“ Kopfschüttelnd setzte sich Jacko neben sie. Fullbody blieb sicher auf Abstand. „Nun, ich muss zugeben,. Dies war unser Auftrag. Aber nachdem wir den mutmaßlichen Attentäter heulend und schluchzend wie ein Häufchen Elend auf einer Parkbank fanden, dachte ich mir, dass es vielleicht sinnvoll wäre zu hinterfragen, was denn eigentlich los ist.“ Freudestrahlend schaute er sie an. Da Rina meinte, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte, erzählte sie ihm ihre Geschichte. Angefangen bei dem Fakt, dass sie in der Crew des Roten Shanks war, bis hin über den Kampf mit den Zombiepiraten und der tragischen Tatsache, dass sie nun ihre eigene Zombiearmee hatte. „Naja, und deswegen sind ich und Methusalem hierher auf die Insel gekommen, um einen Hypnotiseur zu finden der uns helfen könnte.“ Bei dem Teil, mit der Zombiekontrolle war auch Fullbody hinzugekommen und hatte aufmerksam gelauscht. Sprachlos hatten sie ihrer Geschichte gelauscht. Obwohl Zweifel auf ihrem Gesicht zu sehen waren, war ihnen klar, dass ihnen in Zeiten von Strohhüten tragenden Gummimenschen nichts mehr seltsam erschien. Mit einem hinterhältigen Grinsen nahm Fullbody Jacko bei Seite. Rinas neugieriger Blick folgte ihnen, als sie sich außer Hörweite bewegten. „Hör mal Jacko! Das ist DIE Chance für uns zurück in die Oberliga zu kommen!“ Jacko verstand nicht ganz. „Was meinst du damit? Wie soll uns ein Haufen Zombies helfen, Hina für uns zu gewinnen und ein paar Ränge aufzusteigen?“ Fullbody war Feuer und Flamme bei seiner Idee. „Das ist doch ganz einfach. Hast du nicht zugehört, WER diese Zombies sind? Shanks und seine Crew! Wenn du diese Zombies mit deiner Hypnose unter Kontrolle bringst, können wir sie der Weltregierung ausliefern und werden mit Gold und Ehrungen überschüttet werden. Und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Hina erkennt, was für großartige Männer wir sind!“ Vor Jackos geistigem Auge formten sich Bilder von Hina im Bikini, wie sie ihm einen Cocktail reicht und ihm ihre unsterbliche Liebe gesteht. Fullbody, der den glückseligen Ausdruck auf dem Gesicht seines Freundes erkannte, grinste in sich hinein. Mit einem gönnerischen Grinsen wandte er sich an Rina. „Mein Freund Jacko hat soeben beschlossen, dass er seine unglaublichen Fähigkeiten dazu benutzen wird, dir und deinen Freunden zu helfen. Du musst uns nur noch zu ihnen führen.“ Jacko nickte bestätigend, in Gedanken noch immer bei einigen schönen Anblicken von Hina. Rina konnte ihr Glück kaum fassen. Sollte es wirklich so einfach sein und diese beiden würden ihr einfach so helfen? Nach dem ganzen Pech sollte wirklich alles gut werden? Misstrauisch blieb sie. Aber sie beschloss den beiden eine Chance zu geben. „Ok, dann folgt mir und noch mal tausend Dank!“ „Ach keine Ursache. Wir helfen doch gern.“ So führte Rina die beiden durch den Wald zum Schiff und mit Erstaunen erkannten Fullbody und Jacko, dass es sich wirklich um das Schiff des Roten Shanks handelte. Neben dem Schiff saß Methusalem und erwartete ihr Kommen. Mit schlecht gelaunter Miene ging er auf Rina zu. „Ich habe einige interessante Geschichten über einen Attentäter gehört, der es auf Hypnotiseure abgesehen hat. Du hast damit nicht rein zufällig etwas zu tun?“ Bevor Rina zerknirscht antworten konnte, fiel sein Blick auf ihre beiden Begleiter. „Sag mal, sollen die uns etwa helfen können? Die sehen ein bisschen mickrig aus...“ Bei dem Begriff „mickrig“ wurde Jacko sauer. Niemand bezeichnete seine Künste als „mickrig“. Das ging ja nun überhaupt nicht. Aber er musste ruhig bleiben um keinen Verdacht zu erregen. Also lächelte er freundlich. „Nun, Sie können sich gewiss sein, dass ich zu den besten Hypnotiseuren der Grandline gehöre. Wenn Sie mir eine Chance geben würden Sie von meinem Können zu überzeugen, könnten wir sofort anfangen.“ Methusalem betrachtete Jacko nachdenklich. Warum eigentlich nicht? Mehr schaden konnte es ja wohl auch nicht... „Rina, ruf deine Zombiekumpane.“ Die Angesprochene sammelte sich und ließ dann ihre Stimme erschallen. „Her gehört, Leute! Alle Mann sofort von Bord! Das ist ein Befehl!“ Und zu Jackos und Fullbodys größtem Erstaunen kamen sie. Leicht schlurfend und nach vorn gebeugt ging die Crew des Roten Shanks von Bord. An der Sitze der Kapitän, dann folgten weitere Berühmtheiten wie Lucky Rou, Yasopp oder Ben, der Vize. Wenn sie bis eben noch Zweifel hatten, so waren diese nun zerstreut. Mit offenen Mündern bestaunten sie die vor ihnen versammelte Crew. Nach einem Räuspern seitens Methusalems begab sich Jacko in Position. „Also, ähm, ich fang dann mal an.“ Gespannte Blicke und ein verschwörerischer seitens Fullbody folgten jeder seiner Bewegungen. Er zog ein kleines Pendel aus der Hosentasche, stellte sich vor die versammelte Mannschaft und begann sein Ritual. „Hört mir gut zu, Crew des Roten Shanks. Ich werde bis 3 zählen und dann steht ihr völlig unter meiner Kontrolle... 1...2...3... Jacko...“ Dann schnippte er mit den Fingern und betrachtete sein Werk. Vor ihm stand die ganze Crew. Irgendwie wirkte sie... desorientiert. ‚Moment mal‘, dachte sich Jacko ‚irgendwas stimmt doch hier nicht...‘ Fullbody wartete gespannt. „Na los Jacko! Mach schon!“ Jacko sah ihn unruhig an. „Ähm, ich glaube... das ist keine gute Idee...“ Rina wartete. Hatte es geklappt? Plötzlich ertönte eine maulige Stimme. „Menno, hab ich einen Brand! Ich fühl mich als hätte ich seit Monaten kein anständiges Fässchen Rum mehr gehabt...“ Die Stimme konnte nur einem gehören! Methusalem konnte Rina nicht mehr zurückhalten. Mit einem Freudensprung und einem „Yeah, du bist kein hirnloser Zombie mehr“ fiel sie einem völlig überforderten Shanks um den Hals. Dieser wusste im ersten Moment gar nicht was los war... Lag er nicht eben noch in seinem bequemen Bett mit einer Flasche des exklusivsten Rums des North Blue? Und nun fand er sich in einer völlig unbekannten Umgebung wieder, mit einem kleinen Rotschopf um seinen Hals. Nach einem Blick auf seine Kameraden schien es diesen auch nicht besser zu gehen... Alle blickten sich um, als wären sie gerade aus einem Traum erwacht. Was zum Teufel ging hier eigentlich vor? Und wer zum Teufel war der alte Mann, der nur Schicksalsergeben mit dem Kopf schüttelte? Und wer waren die anderen beiden Chaoten, die ihn anstarrten, als hätten sie einen Geist gesehen? Mit einem Blick auf das Mädchen, das noch immer um seinen Hals hing und ihm die Luft abzudrücken drohte, sagte er: „Ähm Rina? Ich freue mich auch dich zu sehen, aber ein bisschen Luft wäre schon schön.“ Rina wurde rot und ließ ihn augenblicklich los. Als Shanks wieder frei atmen konnte, hatte er nur eine Frage. „Kann mir bitte jemand erklären, was hier los ist?“ Ich hab’s gepackt!!! YEAHHHHHHHHHHHHHH!!!! Ich weiß-.- hat lang gedauert heul Kommis wären trotzdem ne feine Sache ^^b biba Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)