Boku no Tenshi von Lilian-Angel ================================================================================ Kapitel 1: Boku no Tenshi ------------------------- Boku no tenshi Diclaimer: Die Charaktere hab ich mir leider nur ausgeliehen.... *snief* Auch wenn ich sie grne behalten würde.... Warnings: Darkfic, Shonen Ai.... etc.... Kommis sind erwünscht.... XD Ryous POV Seit Stunden wanderte ich durch den dichten Schnee. Der Himmel war von grauen Wolken bedeckt. Immer wieder kamen neue Flocken hinunter auf die Erde. Ich liebte den Schnee. Klar, viele Jungs in meinem Alter taten das. Aber nicht so wie ich. Sie dachten an Schneeballschlachten und Schlittenfahrten. Ich hasste es, wenn sie den Schnee auf so grausam Art und Weise schändeten. Dieses weiße Etwas strahlte solche Unschuld aus. Unschuld die ich schon lange verloren hatte. Langsam brach der Abend herein. Die Sonne verschwand hinterer den Dächern unserer Siedlung. Ich weiß, eigentlich wollte ich nicht wieder zurück in die Hölle, die sich mein zu Hause nennt. Doch ich wusste, ich kann mich nicht ewig vor meinem Vater verstecken. Je länger ich wegbleibe, desto härter würde mein Vater zuschlagen. So lange ich denken kann war es immer das gleiche. Egal was ich getan hatte, immer hat er mich verprügelt. Das heißt es gab eine kleine Zeit, in der er es nicht getan hat. Das hatte aber nicht wirklich etwas mit mir zu tun. Eigentlich lag es nur daran, dass mein Körper jedes Mal wenn mein Vater die Hand erhob von Bakura übernommen wurde. Auch wenn er es nur getan hat, damit mein und damit auch sein Körper nicht zu sehr leidet, war ich ihm trotzdem Dankbar. Leider hat mein Vater früh herausgefunden, warum ich plötzlich stark genug war mich zu wehren. Irgendwann wachte ich morgens auf und der Milleniumsring war weg. Seitdem war ich für meinen Vater nur noch dazu da von ihm verprügelt zu werden. Schneller als ich es wollte, stand ich wieder vor dem Haus. So leise ich konnte öffnete ich die Tür, betend das mein Vater nicht da war. Oder zu mindestens schliefe. So sehr ich Schnee auch liebte. Mir war kalt und ich fühlte mich schwach. Zu schwach um seine Schläge zu ertragen. Langsam betrat ich das Wohnzimmer. Es schien keiner da zu sein. Ich wollte gerade in mein Zimmer verschwinden, als mich etwas hinten am Kragen packte. „WO WARST DU???“, ertönte die laute Stimme meines Vaters. Ich zuckte zusammen. War nicht mehr fähig zu antworten. Meinem Vater schien das alles etwas zu lange zu dauern. Plötzlich schleuderte er mich mit aller Kraft gegen die nächste Wand. Ich hörte etwas knacken. Wahrscheinlich hat er mit wieder etwas gebrochen. „ANTWORTE MIR GEFÄLLIGST!“, brüllt er während er mir ein paar Mal in die Seite trat. Selbst wenn ich eine Antwort gehabt hätte, seine Tritte pressen die Luft so gewaltig aus meinen Lungen, das ich nicht mehr atmen, geschweige denn sprechen konnte. Wieder packte er mich am Kragen, zog mich hoch und schrie mir ins Gesicht. Er hatte getrunken, wie immer. „NA GUT, WENN DU NICHT ANTWORTEN WILLST…“ Er holte aus und schlug mir ins Gesicht. Meine Lippe platzte auf. Ich schmeckte den metaligen Geschmack meines Blutes. Mein Vater störte sich nicht daran. Er knallte mich noch mal gegen die Wand und ging dann. Mit letzter kraft schleifte ich mich in mein Zimmer, zog meinen Mantel und meine Schuhe aus und weinte mich in den Schlaf. Heute war er nicht so hart gewesen wie sonst. Das bedeutet wahrscheinlich er würde nachts weiter prügeln. Ich sollte Recht behalten. Mitten in der Nacht knallte plötzlich die Tür zu meinem Zimmer auf. Mein Vater packte mich und zog mich auf die Beine, nur um mich gleich wieder zu Boden zu werfen. Wie von Sinnen trat und schlug er auf mich ein. Ich hörte meinen Arm gefährlich knacken und spürte wie meine Lippe erneut aufplatzte. Plötzlich zog er ein silbernes Messer hervor. Ich bekam wirklich Angst, was hatte er vor? Mich umbringen wohl kaum. Dann hätte er ja niemanden zum quälen mehr. Ich sollte Recht behalten. Er drehte mich auf den Rücken und setzte sich auf mich. Mit der einen Hand hielt er meine Hände fest. Mit der Hand mit dem Messer schob er mein Shirt höher. Er nahm das Messe und setzte es an meinen Bauch. Ich spürte einen stechenden Schmerz. Spürte wie mein Blut über meine Bauchnabel lief. Ich schrie laut auf, aber mein Vater lachte nur. „Jetzt bist du mein!“ Mit diesen Worten stand er auf und ging. Ich konnte mich nicht rühren vor Schmerz. Was hatte er nur getan? Ich spürte wie meine Jeans sich voll Blut saugte. Langsam setzte ich mich auf. Doch als ich meinen Bauch sah, wäre ich fast wieder umgefallen. Mein Vater hatte mir in großen Buchstaben das Wort „wertlos“ in mein Fleisch geritzt. Ich wollte weinen, schreien, irgendetwas. Aber ich konnte nichts tun. Mein Körper gehorchte mir nicht weiter. Ich schleppte mich ins Bad und verband die noch immer blutende Wunde. Es war ein Wunder das er mich nicht durchgeschnitten hatte, so tief saß der Schnitt. Irgendwann legte ich mich wieder in mein Bett. Ich wollte nichts weiter als traumlos schlafen und mich ein wenig erholen. Morgen. Das hieß in ein paar Stunden muss ich ja eh wieder in die Schule. Mein Vater erlaubte nicht, dass ich fehlte. Es sei denn er hat mir aus Versehen ins Gesicht geschlagen. Keiner sollte herausfinden, was bei uns vorgeht. Nach außen hin waren wir eine glückliche Familie, auch wenn wir nur zu zweit sind. Ich hörte wie sich etwas die Treppe hoch bewegt. Bitte lass es nicht meinen Vater sein. Was kann er denn jetzt noch wollen? Meine Zimmertür öffnete sich und ich hörte Schritte auf mein Bett zu kommen. Unweigerlich versteifte ich mich. „Genieß es einfach.“ Ohne, dass ich es verhindern konnte, presste er seine Lippen auf meine. Seine Zunge versuchte in meinen Mund einzudringen. Schaffte es schließlich auch. Ich wollte nichts weiter als mich übergeben. Er roch widerlich nach Alkohohl. Mit einer Hand zog er mir in Windeseile meine Sachen aus, die andere hielt mich ans Bett gedrückt. Ich hörte, wie auch er seine Hose auszog. Seine Lippen gaben meine frei. Ich brachte nicht mehr als ein leises Betteln hervor. „Bitte… hör auf… bitte… ich will das nicht…“ Mein Vater hörte nicht. Stattdessen lachte er nur und drehte mich auf den Bauch. „Ich weiß wie sehr du es willst. Also lüg mich nicht an“, hauchte er mir ins Ohr. Ein stechender Schmerz durchzog plötzlich meinen Körper. Drang in jede Zelle meines Bewusstseins ein. Ohne irgendeine Vorwarnung drang er in mich ein. Tränen rannen über meine Wangen. Ich vergrub meinen Kopf tief im Kissen. Oh Gott bitte las ihn schnell aufhören. Las das schnell vorbei sein. Was hab ich den nur so schlimmes verbrochen? Erst nach einer Ewigkeit, so kam es mir vor, schien er dem Ende nahe zu sein. Noch ein paar Mal stieß er tief in mich hinein, meine Schreie ignorierend. Ich füllte wie seine Flüssigkeit in mich lief. Er sackte erschöpft auf mir zusammen. Ich war dankbar dafür, dass er sich bald wieder erhob. Ein letztes Mal beugte er sich zu meinem Ohr. „Das war wunderschön. Das sollten wir wiederholen. Du bist um einiges Besser als deine Mutter. Schade, dass du keine Schwester mehr hast. Bei der hat es immer genauso viel Spaß gemacht. Na ja ich werd dich schon noch erziehen. Wir haben ja viel Zeit.“ Mit diesen Worten verließ er endgültig den Raum. Ich war geschockt. Aber nicht allein von der Tat meines Vaters. Eher vor seinen Worten. Er hatte das gleiche mit meiner Schwester gemacht. Deswegen hatte sie sich das Leben genommen. Ohne weiter darüber nachzudenken nahm ich meine Klamotten, auch meinen Mantel, und verließ eilig das Haus. Wie ich vermutet hatte wahr mein Vater in seinem Zimmer. Er hatte mich nicht gehört. So schnell ich konnte lief ich in einen Wald nahe unserer Siedlung. Dort gab es eine kleine Parkbank auf der ich mich niederließ. Es ist mir egal, dass ich den Schnee auf der Bank zerstörte. In wenigen Minuten würde er sich eh Rot färben. Ich zog ein kleines Messer aus meinem Mantel. Ich habe es vor einigen Wochen aus der Küche mitgehen lassen. Heute werde ich es benutzen. Es schimmerte leicht. Prüfend setzte ich es an meinen Arm. Es fühlte sich nicht schlecht an. Aber ich kannte das Gefühl auf meiner Haut. Gleich würde ich endlich frei sein. Ich würde bei meiner Schwester und bei meiner Mutter sein. Es würde alles wieder gut werden. Mit einem leisen Lächeln verstärkte ich den Druck. Warte darauf von der Dunkelheit meiner Seele umhüllt zu werden. „Was glaubst du eigentlich was du da tust?“ Erschrocken über die plötzliche Stimme ließ ich das Messer fallen. Im ersten Moment dachte ich mein Vater wäre mir gefolgt, doch die Stimme klang nicht nach ihm… POV Ende Ryou drehte sich zu der Stimme um. Er konnte nicht fassen, was er dort sah. Ihm gegenüber stand ein Junge, vielleicht ein zwei Jahre älter als er selber. Aber noch verwunderlicher war, dass er fast so aus sah wie Ryou. „Bakura…“, hauchte der kleiner nur noch, ehe er nach vorne umkippte. Der Große konnte ihn gerade noch auffangen und hob ihn hoch. „Was machst du denn für Sachen…?“ Ryou wachte am nächsten Morgen wieder auf. Neben ihm lag eine zweite Person. Sein Ebenbild. Bakura hatte einen Arm um ihn gelegt. Und hielt ihn leicht an sich gedrückt. Ryou wollte ihm ersten Moment zurückschrecken. Ließ es dann aber doch bleiben. So lagen die beiden einige Zeit da, Ryou lauschte nur dem regelmäßigen Atmen des Älteren. Mit einem Male schlug diese die Augen auf. Mit Sorgenvoller Miene blickte er Ryou an. „Wieso wolltest du dich umbringen?“ Ryou erschrak. Er hatte nicht mit so einer direkten Frage gleich am frühen Morgen gerechnet. „Ich weiß nicht…“ Mehr konnte er nicht sagen. Er wollte nicht, dass jemand wusste, was letzte Nacht geschehen war, „Ist es wegen dem Wort auf deinem Bauch?“, fragte Bakura weiter. „Woher..“ „Ich hab die Wunde versorgt. Also?“ „na ja Auch!“, antwortete Ryou leise. „So so, Auch. Der andere Grund sind die Blutergüsse. Aber irgendetwas ist noch passiert gestern Nacht. Irgendein furchtbarer Schmerz! Erzähl es mir!“ Ryou starrte Bakura an. Woher wusste er das… Doch dann fiel es ihm ein. Wenn das hier sein Yami war mussten sie auf irgendeine Art und Weise mental verbunden sein. Doch Ryou hatte eine Frage. Bevor er seinem Yami diese Frage beantworten konnte. „Wie kommst du an einen eigenen Körper?“ Ryou blickte interessiert zu dem Größeren. „Weißt du Ishizu hat Yami und Yugi getrennt. Und da ich einen Teil von mir in das Puzzle gesteckt habe, stand ich auch vor den beiden. So einfach ist das. Jetzt zu dir. Was ist passiert?“ Ryou drehte den Kopf weg. Bakura schüttelte den Kopf. „Na gut, wenn du es mir nicht sagen willst…“ Mit diesen Worten griff der ältere nach Ryous Klamotten und zog ihn komplett aus. Immer wieder entwich den kleinen ein leise schluchzen. Außerdem zitterte er wie verrückt. Bakura versuchte ihn zu beruhigen. „Ich weiß, es muss wehtun. All deine Narben und Blutergüsse. Ich bin vorsichtig. Ich will nur wissen was passiert ist. Wovor hast du Angst. Ich werde dich nicht verprügeln, also…“ Schlagartig wurde ihm klar, was Ryous Vater getan haben musste. Er wickelte Ryou in eine Decke und zog ihn zu sich. Vorsichtig strich Bakura den Kleineren durch die Haare. „Hat er dich gestern Nacht vergewaltigt?“, fragte Bakura leise. Ryou nickte stumm und spürte wie Bakura ihn noch fester an sich drückte. „Es tut mir so leid, dass ich nicht für dich da war. Aber das kommt nie wieder vor. Glaub mir. Ich werde dich beschützen du braust keine Angst mehr zu haben. Alles wird gut.“ Bakura wog Ryou leicht in seinen Armen. „Aishiteru… Boku no tenshi…!“ Anmerkung: Gomen nasai… Ich weiß auch nicht was oder wer mich da geritten hat… Die Story ist nicht sehr fröhlich, ist aber auch kein Wunder, wenn man die ganze Zeit über die Sacred Air Version von Sleepless Beauty hört. **********kommis net vergessen XD******** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)