Wenn der Rum alle ist von Adhara (...geht's Jack nicht gut, yoho) ================================================================================ Kapitel 5: Gentle Feelings -------------------------- Kapitel 5 : Gentle feelings Catherine stand auf und ging ein paar Schritte. Sie verstand das alles nicht. Im übrigen wollte sie es nicht verstehen. Schnell fuhr ihre Hand durch ihr Haar und ihr fiel die Geste auf. Angeekelt schüttelte sie sich. De Flor schwieg und Kitty schloss sich ihm an. "Ich bin müde." "Das dachte ich mir." Mit einer ruckartigen Bewegung drehte sie sich um. "Ja ja, du weißt alles. Schon klar. Verschwinde!", fuhr sie ihn an, fügte dann jedoch ein kleinlautes Bitte hinzu. De Flor stand auf und verließ das Zimmer. Ihr Blick verharrte an der Tür und sie biss sich auf die Lippen. Okay, erstmal alles verarbeiten. Einfacher gesagt als getan denn die Fragen strömten nur so auf sie ein. Kurz zwang sie sich stehen zu bleiben, dann jedoch verfluchte sie ihren Stolz und ging mit schnellen Schritten de Flor hinterher. Die Frauen auf den Gängen verbeugten sich vor ihr und Kitty schaute peinlich berührt auf den Boden. Dann sah sie de Flor und ging schnell auf ihn zu. "Ähm, Mister de Flor.. also, mein Verstand macht mich noch verrückt!" Er drehte sich um und nickte lächelnd. "Kann ich Sie noch etwas fragen?" "Natürlich.", grinste er und er hatte wieder etwas von einem jungen Mann, aber Kitty konnte darauf nicht eingehen, noch nicht. "Das mit den fremden Leuten ist ja ganz interessant und so, aber was hat das mit mir zu tun - auch wenn sie meine angeblichen Eltern sind. Schließlich lebte ich in London und wurde Nonne und das Tattoo... ich sehe einfach keinen Zusammenhang!", seufzte sie schließlich. "Haben deine Eltern in London jemals dein Tattoo gesehen?" Resigniert schüttelte sie den Kopf. "Ich weiß nur, dass ich es mit drei Jahren oder so bekommen habe, aber ich bezweifle, dass sie es wussten." De Flor nickte und holte dann ein Buch aus einem kleinen Regal. Er schlug eine Seite auf und zeigte sie Catherine. "Ich versuche einfach mal, all deine Fragen zu beantworten!" Jack kletterte an einem Seil seine geliebte Pearl hoch und schwang sich schließlich enthusiastisch auf die morschen Bretter. Sein Blick glitt prüfend über das Deck, nach seinem ersten Maat suchend. Als er ihn schließlich entdeckte ging er mit zielsicheren Schritten auf ihn zu und tippte ihn an. "Mister Gibbs, wir haben einen neuen Kurs. Setzt die Segel!" Der Angesprochene drehte sich um und nickte. Dann jedoch glitt sein Blick an Jack vorbei. "Anscheinend ist dir Catherine nicht begegnet?!" "Doch." "Warum ist sie dann nicht hier?" "Ich habe sie zurückgelassen. Also, nicht nach dem Kodex. Ein Tausch. Sie gegen etwas wertvolles." "Hast du eine- ähm, exotische Pflanze gegessen? Ich dachte nämlich, sie wäre für uns wertvoll." "Wertvoll für das wertvolle!", erklärte Jack mit dem wissenden Grinsen, dass niemand wusste was er meinte. Jack drehte sich um und wollte in seine Kabine gehen, als Gibbs ihn festhielt. "Aye. Captain, wir haben aber noch ein Problem." "Ach? Wenn das mal nichts neues ist.", seufzte Jack die Augen gespielt verdrehend, die Hand über seine Schulter werfend. "Dann beseitigen Sie es!" "Jack! Wie sollen wir auf Kurs gehen wenn wir keinen Kurs haben?" Dieser grinste wissend und nickte. "A-ha. Wie bestimmt man einen Kurs?" "Mit einem Kompass..." "Genau." Jack's Hand glitt zu seinem Gürtel an die Stelle wo der Kompass war, oder besser gesagt sein müsste und schaute panisch nach unten. Verdammt. Der Kompass war weg. Einen kurzen Moment dachte er daran, zu viele exotische Pflanzen inhaliert oder weiß der Teufel was getan zu haben, doch dann fiel ihm jemand anderes ein. Oh, dieses Miststück! Seine Augen hatten sich verdunkelt und sein Verstand arbeitete. Für das, was er wollte, gab es zwei Verhängnisse. Das eine war, dass er weder eine Woche in die Nähe der Insel von de Flor segeln konnte, noch in die Nähe zu seinem Ziel, da sonst wahrscheinlich ein Sturm aufkommen würde und sie alle starben. Nun, eine Option und Lösung hätten sie also. "Wir holen uns das zurück was uns gehört!" "Miss O'Shea?" "Den Kompass, mein Gott! Wir segeln nach Süden. Wenn wir Glück haben sterben wir alle, aber das ist eine andere Geschichte." Würdevoll ging der Captain in seine Kabine. "Das war alles?", fragte Catherine bitter. "Das ist also das Geheimnis um meiner selbst?" "Nicht ganz. Es gibt zu viel, was ich dir nicht erzählen kann, weil ich es schlicht nicht weiß. Du wirst wohl vieles selber rausfinden müssen!" Catherine kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. Es schien alles so klar. Sie suchte den Augenkontakt zu de Flor und forschte darin. Plötzlich keimte in ihr die Frage nach seinem jugendlichen Aussehen auf. Sie wusste, dass es sich nicht gehörte so neugierig zu sein, aber hatte sie das jemals was gekümmert? Nein, also konnte sie ihn auch mit Fragen durchlöchern. "Warum seid Ihr so jung geblieben?", fragte sie schließlich. "Ich habe einen Pakt geschlossen." Catherine wusste, dass sie nicht weiter fragen sollte und durfte. De Flor würde ihr jede Frage beantworten, solange er es konnte und sie durfte ihn dazu nicht zwingen. Sie merkte, dass er Zeit brauchte und nagte weiter an ihrer Unterlippe, während der Raum von Stille erfüllt wurde, die de Flor irgendwann unterbrach. "Dieser Pakt ermöglichte mir das alles hier. Dass du vor deinem Urgroßvater sitzt, wie vor einem Gleichaltrigen. Ich schloss diesen Pakt noch vor meiner Hochzeit. Ich tauschte mein Leben gegen das Leben eines anderen. Die Frau, die mich liebte und die mich geliebt hatte merkte, dass sie jemanden heiratete, den sie nicht kannte. Ich hatte mich nach all den Jahren auf See verändert, und ich wollte, dass es immer so blieb. Ich verließ sie, damit der Pakt nicht umsonst gewesen war. Ich hatte mein früheres Leben gegen das eines unsterblichen getauscht." Irritiert schürzte Kitty die Lippen. "Wie kann das sein? Du kannst doch nicht sterben um ewig zu leben!" "Ich gab mein Leben, so wie ich war auf, um ewig zu leben.", lächelte de Flor nachsichtig. "Es machte mich grausam. Die Gier nach Unsterblichkeit war größer als die Liebe, welche sie mir entgegen bringen konnte." Catherine wusste, dass sie es tat, aber sie konnte nicht anders als über de Flor zu richten und anscheinend merkte er es. "Es macht nichts. Ich mache es auch. Du siehst, niemand ist vollkommen." Sie hatte es sich nicht eingestehen wollen, aber mit dieser Tatsache stimmte es. Niemand, nicht einmal de Flor, war vollkommen. Auch er machte Fehler. Sie fühlte den Kompass schwer in ihrem Ausschnitt und schaute ertappt aus dem Fenster. Die Tage schlichen dahin. Wenn Jack richtig nachrechnete waren es jetzt sechs Tage. Mit torkelnden Schritten und lallend bahnte er sich den Weg zu dem wichtigsten auf dem Schiff : Dem Rumvorrat. Dieser neigte sich dem Ende zu und Jack entnahm eine der vier letzten Flaschen. Er war die letzten Tage über dauerbesoffen gewesen und es nervte ihn. Nicht die Trinkerei, die war okay, aber das ganze um ihn herum. Seit Kitty weg war, war seine Mannschaft ein trauriger Haufen geworden. Sie stanken fürchterlich, tranken mehr als ihnen zustand und vernachlässigten seine, seine geliebte Pearl! So konnte es nicht weiter gehen. Selbst Gibbs, welcher nichts von Frauen an Bord hielt, auch wenn sie noch so jungfräulich waren, hatte seinen Rumverbrauch pro Tag um nicht ganz zwei Flaschen aufgestockt. Allen fehlte einfach diese hysterische, nervtötende Göre die ständig stritt. Allen außer Jack. Er war es ja sowas von Leid, seine Mannschaft rumhängen zu sehen und es machte ihn einfach nur krank. Er wollte einfach nicht verstehen, wie man wegen einer Frau so außer sich geriet. Jack hatte nur eine Liebe. Mit der Rumflasche in der Hand ging er leicht torkelnd die Treppe hoch, sich am Geländer abstützend. In seiner Kabine war es angenehm und er setzte sich an den Navigationstisch. "Nana-", lallte Jack grinsend. "Seit wann liegt England in der Karibik?" Und mit einem letzten Blick knallte sein Kopf auf die Tischkante und die Rumflasche flog auf den Boden, wo sie dann zerbrach. Jack indes schlief seelenruhig. Auch Catherine lenkte sich mit dem allbewährten Mittel Rum ab. Jedoch nur um nachts schlafen zu können, denn vor lauter Aufregung vergaß sie das meistens. Und dann trank sie auch nur einen halben Becher. Die Dienerinnen brachten ihr jedoch alles, was sie wünschte und de Flor verbesserte sie in den Rechen- sowie Schreibkünsten, die sie einigermaßen beherrschte, aber es war doch sehr langweilig. Gedankenverloren fuhr sie mit der Fingerkuppe über das dunkle Holz des Kompasses und klappte ihn wohl schon zum tausendsten Mal auf. Und zum tausendsten Mal zeigte er starr aus dem Fenster auf das Meer. Kitty wurde nicht schlau aus dem Kompass, aber er faszinierte sie. Die Gewissensbisse wegen Jack waren schon fast verschwunden. Es war doch immer das Gleiche. Sie klaute ihm den Kompass und er holte sich ihn zurück. Dieses Mal jedoch ließ er sich verdammt viel Zeit mit dem zurückholen, dachte sie genervt und legte den Kompass weg. Schon seit sechs Tagen wartete sie, dass Jack kam. Kitty kuschelte sich in ihr Bett, bis ihr auf einmal eine wahnwitzige Idee kam. Wenn Jack nicht zu ihr kam, warum sollte sie dann nicht zu ihm kommen? Es war mittag, also noch zu gefährlich zum flüchten. Sie würde wohl warten müssen, bis die Nacht hereinbrach und bis dahin konnte sie doch einen Plan schmieden. De Flor war Kitty egal, er war nicht mehr als ein flüchtiger Bekannter, der anscheinend ihr Urgroßvater war, nichts wichtiges. Als die ersten Sonnenstrahlen den Tag erhellten stand der Captain der Black Pearl an seinem Steuerrad und wendete das Schiff. Selbst nachdem er die ganze Woche über durchgesoffen hatte, hatte er keinen Kater. Alles eine Frage des Trainings und der Routine. Seine Crew schlich noch ziemlich müde auf dem Schiff herum, aber Jack machte das wenig aus. Er würde sich seinen Kompass zurückholen. Und dann, wenn er in Stimmung war, würde er Kitty abstechen. So oder ähnlich sah sein Plan aus, den er verwirklichen wollte und doch wusste er, dass er es nie tun würde. Dafür war er einfach zu unschuldig. Wie damals, bei Will als dieser ihn nicht vorbei lassen wollte. Wegen Lizzy. Zum Henker mit den Frauen, sie brachten einem überhaupt nichts, außer ein bisschen Spaß und viel zuviel Ärger. Eine Böe ließ sein Haar kurz auffliegen und mit verträumten Blick schaute er in den Himmel. Es war guter Rückenwind und die Pearl war schnell, sie würden den Weg, den sie eine Woche herumgedümpelt hatten, in einem Tag zurücklegen. Für einen kurzen Moment schloss Jack die Augen und lauschte den Geräuschen der Meere. Fast zur Bestätigung schwappten sanfte Wellen, wie Liebkosungen, an das Holz des Schiffes. Für einen kurzen Moment, so schien es, hatte der Captain seine ruhe gefunden. "Sparrow...!", ertönte eine sanfte Stimme, die vom Wind an sein Ohr getragen wurde und ließ ihn in die Realität zurückkehren. Mit genervtem Blick drehte er sich um. Catherine stand an die Reling gelehnt, mit den nötigsten Klamotten an, die auch noch völlig durchnässt waren und ihren Körper preisgaben. Die Haare klebten in Stränen an diesem und ein paar Algen lagen wirr darin. Eine weitere schien es sich auf ihrer Schulter, schlapp hängend, gemütlich gemacht zu haben. Sie sah schrecklich komisch aus. Einen kurzen Augenblick glaubte Jack, nicht richtig zu sehen. Hatte der Rum etwa noch Nachwirkungen? "Wie bist du hierher gekommen?" "Auf dem gleichen Weg, wie ich auf die Insel gekommen bin!", grinste sie ihn herausfordernd an. Sie stieß sich sehr selbstbewusst von der Reling ab, wischte die Alge von ihrer Schulter und umkreiste Jack einmal langsam mit interessiertem Blick. Die Crew hatte anscheinend noch gar nicht bemerkt, dass sie da war. "Sparrow...", flüsterte sie verführend und blieb dann stehen. "Ich habe etwas, dass Euch gehören könnte... sofern Ihr es wollt!" Mit einer kleinen Geste strich sie über ihre nasse Kleidung und Jack folgte forschend. Er streckte seine Hand aus und kurz bevor er sie berührte, schaute Catherine an sich runter und lachte kokett auf. Mit einer schnellen Bewegung fischte sie den Kompass aus ihrem Ausschnitt und schüttelte ihn leicht, sodass Wasser herauslief. "Stimmt ja, ich habe ganz vergessen, dass er Euch gehört!", sie schaute den Kompass verliebt an und steckte ihn dann in eine von Jack's Manteltaschen. "Wie dumm von mir!" "Du könntest doch noch ein bisschen dümmer sein und ich verspreche dir-", seine schwarzen Augen blitzten vielsagend auf. "Dass ich dir den Atem raube!" Er hatte eine Haarsträne von ihr genommen und wickelte sie um seinen Finger. "Klingt verlockend!", lachte Kitty, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und grinste schelmisch. "Aber nein, ich habe doch schon mal versucht Euch den Atem zu nehmen, also braucht Ihr es erst gar nicht versuchen, das würdet Ihr nicht schaffen!" Mit einem entwaffnenden Blick ging sie zur Treppe. "Aber es ist doch immer wieder erstaunlich, dass alle Männer gleich sind. Oder etwa nicht, Jack? Schließlich zieht die Masche mit dem Kompass immer!" "Und warum habe ich keine Anstalten gemacht, ihn mir zurückzuholen?!" Die Macht und die Überlegenheit in ihrem Gesicht verschwand und sie zog leicht die Augenbrauen zusammen. Jack grinste sie an. Tja, in diesem Spiel konnte nicht nur sie mitspielen. "Wenn du nicht zurückgekommen wärst. hätten wir uns wirklich nie wieder gesehen!" "Das stimmt nicht!", ihre Stimme klang eine Spur hysterisch. Mit schnellen Schritten ging sie auf ihn zu, fasste in die Manteltasche und holte den Kompass hervor. "Er ist wichtig! Für irgendwas, obwohl er kaputt ist! Schau!" Zum Beweis klappte Kitty den Kompass auf und beide schauten gespannt auf die Nadel, welche nach einem längeren Zögern auf Jack gerichtet war. Kitty sah, wie er zu grinsen anfing und schaute verunsichert auf den Kompass. "Er zeigt nicht nach Norden! Egal wohin ich gehe." "Schicksal!", hauchte Jack ironisch und nahm den Kompass wieder zu sich. Kitty starrte ihn an, wie als ob er gesagt hätte, er wäre schwul, und schüttelte dann zornig ihre Mähne. "Ich habe die Nase gestrichen voll von Schicksal!", sagte sie unwirsch und ging. "Ach, und Kitty!", rief er noch, sodass sie sich umdrehte. "Hübsches Kleid!" Verdammt. Eins zu null für Jack. Dabei hatte es so gut ausgesehen. Sie hätte ihn verführen können, da war sie sich sicher. Sie hatte Macht über ihn. Und doch war er unberechenbar. Kitty glaubte zu ahnen, dass niemand Macht über einen gewissen Captain Jack Sparrow haben konnte. Er war jemand mit tausend Gesichtern, den man nie kennen konnte und würde. Und das interessierte sie. Catherine zog sich leicht fröstelnd aus und nahm dann eines ihrer Kleider. In Gedanken streifte sie es sich über und schaute in den Spiegel. Sie hatte sich schon wieder verändert. Von der verunsicherten Nonne zur Frau, von der Frau zu einem.. nun, Mannsweib. Kitty schüttelte sich bei dem Gedanken. Nein, sie war durch und durch weiblich, vielleicht ein wenig forsch, aber auf jedenfall weiblich. Wie zur Bestätigung schaute sie an sich runter und seufzte. Na ja, am besten sie dachte an etwas anderes. Wie sie auf das Schiff gekommen war... Es war Nacht gewesen, als Kitty sich aus der Burg geschlichen hatte. Sie hatte am Strand schnell gemerkt, dass das komische Hosenkleid nichts taugte. Etwas unwillig hatte sie sich ausgezogen und watete dann in das kalte Wasser. Die Angst war in ihr hochgekrochen, kaum da sie das Meer berührte. Aber etwas in ihr sagte Kitty, dass sie keine Angst haben brauchte. Es war okay. Das, was sie davor so gefürchtet hatte, war das Unwissen. Sie fing an, erleichtert zu lachen. Leise, ein lang anhaltendes kichern. Sie wusste es jetzt und auf einmal war das Wasser warm. Stimmen drangen in ihren Kopf, zwängten sich hinein und verdrängten alles andere. Mit einer raschen Bewegung war sie im Wasser und tauchte unter. Freiheit. "Catherine!" Die Stimmen wichen zurück aus ihrem Kopf, sie hörte de Flor und tauchte auf. Sie war vielleicht acht Meter vom Strand entfernt. In der Ferne konnte sie nichts erkennen, aber de Flor war bei ihr, oder zumindest in ihrem Kopf. "Was ist?", fragte sie leicht irritiert, fast schon genervt. "Es ist okay, dass du gehst!" Kitty zog eine Augenbraue hoch. Toll, und was sollte das jetzt genau werden? "Jaaah, das dachte ich mir auch." "Aber-", und seine Stimme erklang jetzt warnender. "Nimm dich vor Jack in Acht!" "Schon klar.", lachte Kitty und winkte ab, auch wenn sie nicht wusste, ob es de Flor sehen konnte. "Ich werde aufpassen!" Bevor de Flor weiterreden konnte, tauchte sie unter. Sie sollte sich vor Sparrow in Acht nehmen. Soso, das klang ja interessant. Kitty glaubte nicht daran, dass Sparrow auch nur annähernd für sie gefährlich werden konnte. Dazu war er meistens zu betrunken und... leicht komisch. Ein poltern ließ sie zusammenzucken und sie starrte auf die Tür, welche schon nach einigen Sekunden aufgestoßen wurde. Jack stand da, die Hand ausgestreckt und zeigte starr auf sie. Kitty selbst schaute unberührt dabei zu und musterte ihn, wie als ob sie ihn noch nie gesehen hätte. "Mein zeigt mit dem Finger nicht auf andere!" Gelassen stand sie auf, strich über die kleine Kommode und lächelte leicht. "Ich darf das, ich bin ein Pirat." Sie lachte gekünstelt auf. "Ich hätte nicht gedacht, dass Ihr ein Komiker seid!" "Tja Schätzchen, das Leben ist ein Wunschdenken. Aber hey, wir haben uns schon geküsst, da könnten wir uns doch auf das weniger formelle Du einigen, wie wäre das?!" "Ich rede nicht nett mit einem Pirat." Kurz glitten ihre Gedanken zu ihren Vorfahren, schüttelte sich dann aber. "Solltest du dir aber angewöhnen. Und nur dass du es weißt, ein Sturm naht heran." Damit drehte er sich um und ging raus. Kitty selbst starrte aus dem Fenster und sah die dunklen Wolken. Schnell folgte sie Sparrow und hielt ihn an Deck fest. Noch einmal schaute sie in den Himmel und dann auf das Wasser. "Ihr hättet es mir nicht gesagt, wenn es nicht irgendwas bedeuten würde. Redet!", forderte sie dominant und Sparrow strich über seinen Bart. "Kitty, das hat nichts zu bedeuten!" Langsam geriet sie in Rage, dieser Idiot verkaufte sie für Dumm. Erwartend verschränkte sie die Arme und blitzte ihn wütend an. "Ach ja? Es hatte nichts zu bedeuten, dass du mich verkauft hast, dass du irgendwas Gottverdammtes willst, obwohl selbst de Flor glaubt, dass das nicht geht! Du willst alles haben, aber das kann man nur, wenn man anderen sagt, was Sache ist. Irgendwann meutere ich, wenn nicht jetzt. Du machst mich einfach nur krank!" Sie hatte alles in wenigen Sekunden heruntergerattert und atmete jetzt schwer. Wütend bohrte sie ihren Finger in seine Brust und holte wieder Luft, jedoch legte Sparrow seine Hand auf ihren Mund. "Du bist so süss, aber auch wirklich naiv, Honey." Er nahm seine Hand weg und küsste sie kurz, ehe er eilig zum Steuerrad ging. Kitty tobte in ihrem Inneren, aber sie brachte nur ein Zischen heraus. Zu allem Übel fielen dicke Tropfen vom Himmel und hinterließen ein Gefühl von Überspanntheit bei ihr. Liebe Leser! Mir ist aufgefallen, dass meine Fanfiction sich mehr am Film orientiert als mir lieb ist. Für mich ist es, wie als ob ich das, was schon mal vorkam, nur anders verpacke. ~> Catherine ist wie Elizabeth ~> De Flor ist unsterblich wie die Type von der Flying Dutchman... ~> Der Kompass... Ich weiß nicht, ob ich diese Fanfiction abbrechen werde aber ich versuche einfach mal, sie fertig zu schreiben. Wahrscheinlich werde ich sie aber kürzen müssen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich euch das antue. Und ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich solange nicht mehr weitergeschrieben habe. Also, kurz gefasst : Gomen Nasai~... Falls mal zu viele Kommas zu lesen sind... Aya17 hat versucht, meine Komma-Faulheit zu verbessern und ist einem regelrechten Wahnsinn verfallen x) Und danke für mehr als 25 Kommentare! Ich bin wirklich überrascht^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)