Travel Note - Die unglaubliche Reise von Kai und Ray von Takara_Phoenix (Kai x Ray ~ Meet Jack Sparrow, pardon, Captain Jack Sparrow) ================================================================================ Kapitel 1: Warum Alice wirklich ins Wunderland kam -------------------------------------------------- Nihao! OMR, schon wieder eine neue FF. Und schon wieder KaRe <_< Ist euch aufgefallen, dass ich in letzter Zeit zum KaRe-Autor mutiere? Ungewohnt... *drop* Also~ ich hab es satt immer nur ernste Geschichten zu schreiben. Hab mal meine FFs durchstöbert, das ist alles so ernstes Gedöhns. Also wollte ich endlich mal was lustiges schreiben und dabei entstand das hier. In dieser FF werde ich Kai und Ray durch verschiedene Bücher, Filme und Serien schicken, wem das also nicht gefällt, der sollte oben rechts auf das Kreuz klicken und was anderes tun. Alle andern können es lesen. Eins noch, wegen der Legende: Alles, was zwischen diesen »...« steht, ist in das Travel Note geschrieben. Viel Spaß nun, Zai jian, Ta-chan »Alice - Wunderland« »Weißes Kaninchen - Beyblade« Heute erzähle ich euch eine Geschichte. Eine Geschichte von zwei Helden, die gar keine sind und auch eigentlich keine sein wollen, von einem Pärchen, das noch gar keins ist und eigentlich nur ausgehen wollte, doch das Abenteuer ihres Lebens erleben sollten. Doch lasst uns am Anfang dieser unserer Geschichte beginnen... Es war einmal ein unendlich langweiliger und unendlich ereignisloser Tag im Hause der Bladebreakers in Tokyo. Was, wenn man es genau nimmt, ja eigentlich das gleiche ist. Okay, der Tag war auch nicht für alle langweilig und ereignislos. Kai und Ray waren auf einem Date. Ihrem ersten Date. Denn Kai hatte Ray am vergangenen Abend gestanden, sich in ihn verliebt zu haben. Da der Chinese jedoch sagte, er würde die Gefühle noch nicht erwidern, hatte der Leader ihn zum Essen eingeladen, um das Herz seines Liebsten zu erobern. Und Kenny hatte sich mit Dizzy eingeschlossen. Das bedeutet, der Abend war eigentlich nur für Max und Tyson unendlich langweilig und unendlich ereignislos, wobei wir ja schon feststellten, dass dies das gleiche ist. Die beiden saßen auf der Couch und starrten aus dem Fenster, beobachteten den Schnee, der vom Himmel fiel, Flocke, um Flocke, um Flocke, um Notizbuch... Ähm, Moment! Verwirrt blickten sich unsere beiden Freunde an. Mit einem Satz waren sie auf den Füßen und rannten zur Haustüre, raus aus der Wohnung, um das Haus herum und blieben schließlich unter dem Wohnzimmerfenster stehen. Tatsächlich lag es da vor ihnen. Ein Notizbuch, das vom Himmel gefallen war. Knalle pink. Vorsichtig hob Max es auf. „Travel Note... Was ist denn das?“, murmelte er. „Weiß nicht, guck doch mal rein“, drängte ihn Tyson. Langsam schlug der Blonde die erste Seite auf. „How to use it...“ „Hau tu jus it? Was bitte?“ „Englisch. Das Ding ist auf Englisch, Tyson. »Wie man es benutzt. Der Mensch, dessen Name in dieses Notizbuch geschrieben wird, wird eine unglaubliche Reise erleben. Die Notiz entfaltet ihre Wirkung nur, wenn der Schreiber sich beim Notieren das Gesicht des Opfers vorstellt. Das heißt, dass niemals zwei Personen gleichzeitig betroffen sein können, auch wenn sie den selben Namen tragen. Nach dem Schreiben des Namens bleiben nach irdischem Maßstab weitere 40 Sekunden Zeit, um ein Reiseziel zu notieren.«“, las der Amerikaner vor und übersetzte sogleich für seinen besten Freund. „Klingt lustig. Und seltsam...“ „Keine Zeit, keine Zeit... Wo ist mein Travel Note hin?!“, ertönte eine gehetzte Stimme in ihrer Nähe. Perplex blickten die beiden Blader zu dem weißen Kaninchen, das um sie herum hoppelte. Seltsam daran war, dass es eine Weste trug und eine Taschenuhr in der Hand hielt. Ärgerlich blickte das Karnickel zu ihnen hoch. „He, ihr! Ich muss eilig weiter, könntet ihr mich also bitte in das Travel Note eintragen? Sonst komm ich zu spät!“, plapperte das Tierchen. „Wozu kann ein Kaninchen denn bitte zu spät kommen?“, fragte Max skeptisch. „Die Herzkönigin will doch Alice köpfen! Und jetzt, wo ich sie doch in diese Situation gebracht hab, muss ich wenigstens bei ihrer Hinrichtung dabei sein“, haspelte der Hase. „Und... wie sollen wir das machen?“, hinterfragte Tyson. „Herr Gott, seid ihr unfähig! Gebt her das Teil! Also, schaut, ihr müsst da meinen Namen eintragen und euch mein Gesicht vorstellen und dahin mein Reiseziel, das Wunderland. Ganz einfach. Genauso, wie ich es bei Alice getan hab. Habt ihr euch die Gebrauchsanweisung etwa nicht durchgelesen? Furchtbar, Alice hat sie wenigstens gelesen... aber gebracht hat es ihr auch nicht viel, ihren Kopf verliert sie nun trotzdem...“ Eilig zückte Max einen Stift, den er immer in seiner Westentasche mit sich trug und setzte zum Schreiben an. Stoppte dann jedoch. „Wie heißt du denn überhaupt?“ „Ihr scheint mir nicht sonderlich helle zu sein. Weißes Kaninchen heiß ich! Und nun beeil dich, ich komm zu spät zu ihrer Hinrichtung!“, haspelte das Karnickel ärgerlich. In schwungvollen Zeichen trug Max in das Travel Note »Weißes Kaninchen – Wunderland« ein. Als er aufsah war das Tier noch immer da und blickte ungeduldig auf seine Uhr. Fünfzehn Sekunden später machte es kurz „Plopp“ und es verschwand. Erstaunt blickten sich Tyson und Max an. „Hat das jetzt wirklich funktioniert? Cool!“ Eilig packte der Blauhaarige den Jüngeren am Arm und zerrte ihn wieder ins Haus zurück. Im Wohnzimmer ging der Weltmeister hibbelig von einer Seite des Raums zur anderen. „Was machen wir damit jetzt?“, fragte Tyson nachdenklich. „Erst mal sollten wir Alice davor bewahren, hingerichtet zu werden. Wird sie ja im Original auch nicht!“, räumte Maxie ein. So schrieb er eilig einige Zeichen unter den anderen Eintrag. „Und was hast du geschrieben?“, fragte der Japaner neugierig. „Na ja... »Alice – Nach Hause«... was besseres ist mir nicht eingefallen...“, antwortete der Blonde. „Und was sollen wir jetzt damit machen? Ich meine, was man mit diesem Buch alles tun könnte!“ Enthusiastisch und mit einem gewissen Funkeln in den Augen breitete der Blauhaarige seine Arme aus. „Mh... weiß nicht, wen willst du denn wohin schicken?“, fragte Max. „Ich hab da eine ganz tolle Idee“, grinste Tyson und nahm Max den Stift ab. „»Kai Hiwatari & Ray Kon – Fluch der Karibik.«“ „Und du glaubst wirklich, dass das funktioniert?“, hinterfragte der Amerikaner. Kapitel 2: Warum Jackie auf der einsamen Insel nicht einsam war --------------------------------------------------------------- Nihao! Also, da ich so viele FFs in Planung habe (siehe meine Selbstbeschreibung), habe ich beschlossen, daraus einen Three-Shot zu machen. Es tut mir übrigens Leid, dass das hier so lange gedauert hat. Gomen. Zai jian, Ta-chan Warum Jackie auf der einsamen Insel nicht einsam war »Kai Hiwatari & Ray Kon – Fluch der Karibik« Kai und Ray wollten nur einen schönen Abend miteinander verbringen, mehr nicht. Doch hatten ihnen ihre beiden Teammitglieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Leider wussten weder Ray noch Kai, dass ihre beiden Freunde daran die Schuld trugen. Um genau zu sein, hatten sie absolut keine Ahnung, was gerade passiert war und was los war... „Kai... unter einem romantischen Date verstehe ich etwas anderes“, äußerte Ray leicht angesäuert. Der Russe gab nur ein leises Brummen von sich. Ja, er hatte sich den Verlauf des Abends auch anders vorgestellt. Essen bei Kerzenschein in einem viel zu teuren Restaurant, ein Mondscheinspaziergang, danach könnte Ray ja die Erkenntnis haben, dass er Kai doch liebte und dann könnte man ja zuhause noch etwas Spaß haben... Aber irgendwie... „Verschwinde endlich, du blöder Mistvogel“, zischte der Russe zu der Möwe auf seiner Schulter. Krächzend erhob sich das Tier und flog davon, hinaus auf das offene Meer. „Kai. Ist dir eigentlich aufgefallen, dass wir umgeben von Wasser sind?“ „Ja, das ist es, Ray. Wir sind immerhin auf einer winzigen Insel mitten im Meer“, presste der Ältere zwischen geschlossenen Zähnen hervor. Er war ja so angepisst, aber laut werden durfte er nicht. Sein Tiger konnte ja nichts dafür... Seufzend ließ sich Kai in den weißen Sand fallen. Ray setzte sich neben ihn. „Hast du irgendeine Idee, wie das passieren konnte? Ich meine, gerade eben hab ich noch Lachs gegessen in einem der teuersten Restaurants Tokyos und nun...“ Verzweifelt sah sich der Schwarzhaarige auf der Insel um. Ja, nun... „Wenn wir gerade bei dem Restaurant sind... Wenn du glaubst, dass du dir mein Herz mit dem Geld deines Großvaters erkaufen könntest, dann kannst du dir die Idee in die Haare schmieren.“ Ein leises Knurren verließ Kais Kehle. Na ganz toll... „So war das nicht gemeint, verdammt! Ich wollte dich doch einfach nur verwöhnen und dich nicht kaufen!“, knurrte der Graublauhaarige. Ray lachte laut. So laut, dass sein russischer Begleiter ihn verwirrt anschaute. „Sag mal, Kätzchen, hast du einen Hitzschlag oder was ist los?“ „Wir sitzen hier auf einer verdammten einsamen Insel fest! Nachdem wir in einem fünf-Sterne-Restaurant gegessen haben! Andere Leute sitzen auf einer einsamen Insel fest, nachdem sie eine Kreuzfahrt gemacht haben oder von mir aus einen Flugzeugabsturz hatten, aber wir waren essen! Essen in einem überteuerten Restaurant! Und jetzt hocken wir hier! Verdammt, wie zum Geier konnte es dazu kommen?!“, schrie Ray frustriert seinen Ärger raus. Dann wendete er sich mit gefährlichem Blick zu Kai. Dieser robbte im Sand zurück. „Und du! Wenn du mich noch einmal 'Kätzchen' nennst, dann mach ich aus dir ein 'Brathähnchen'!“, fauchte der Chinese. Die goldenen Katzenaugen funkelten wütend, als der Schwarzhaarige immer näher auf Kai zuschritt. So sehr der Graublauhaarige den anderen auch liebte, ab und an konnte Ray ihm Angst machen. So wie jetzt. Doch ein enorm abrupter Stimmungswechsel seitens Ray brachte Kai total aus dem Konzept. Als hätte er einen Geist gesehen starrte der Schwarzhaarige an Kai vorbei. „Was macht ihr auf meiner Insel?“ Kai fuhr erschrocken zusammen, als er die Stimme hinter sich hörte. Langsam und mit einem unguten Gefühl drehte sich der Russe um. Er hatte wirklich mit so gut wie allem gerechnet und doch schockte ihn, was er sah. Als er sich umdrehte, sah sich Kai einem Piraten gegenüber, aber nicht irgendeinem... „Jack... Sparrow...“ „Captain Jack Sparrow, so viel Zeit muss sein! Also, wer seid ihr?“ Mit einem leisen, nervösen Fiepsen musterte der Chinese den Piraten. Tatsächlich stand er da in voller Pracht – Johnny Depp, aka Jack Sparrow. Das... war unmöglich... Obwohl, normaler Weise war es auch unmöglich zwischen Vorspeise und Hauptgang einfach so aus dem Restaurant zu verschwinden und auf einer einsamen Insel wieder aufzutauchen. Von daher war sich Kai sicher, dass das da wirklich Jack Sparrow war. Entweder das, oder in der Suppe war irgendein verdammt starkes Halluzinogen. „Wer. Seit. Ihr?“ „Ähm... ha... Ray... das... Kai... Du... Jack?!“, stammelte Ray. Irritiert blickte Jack nun zu Kai. „Ist dein Freund nicht ganz dicht?“ „Nein, er ist nur... dein Fan“, schmunzelte der Russe. „Aye, jeder kennt Captain Jack Sparrow.“ Der Pirat schaute überlegen. Kai seufzte genervt. Er war noch nie ein sonderlich großer Fan von Johnny Depp, oder von „Fluch der Karibik“. „Kannst... du nicht einige deiner Heldentaten erzählen?“, fragte Ray mit glänzenden Augen. „Aye! Folgt mir zum Rum!“ Mit seinem typisch dezent schwul angehauchten Gang hastete Jack Sparrow den Strand entlang. Hastig packte Ray Kais Hand und zog diesen hinter sich her. „Johnny Depp! Das muss ein Traum sein... einer von meinen... eindeutig...“ „Oder einer von meinen... von meinen Albträumen“, knurrte Kai. Doch der Chinese ignorierte das einfach und schwärmte leise weiter. Kai war hingegen mehr als nur eifersüchtig. Super, das erste Date und wer taucht auf? Johnny Depp. Dabei hatte er schon so oft gehört „Der ist ja kein Konkurrent, immerhin ist es so unwahrscheinlich, dass du den mal begegnest. Und Jack Sparrow ist nur eine fiktive Figur.“ Ha! Wenn Tala jetzt da wäre, dann würde Kai ihm aber ordentlich das Gegenteil beweisen... Er hatte zwar mit Konkurrenz gerechnet, wenn er Rays Herz erobern wollte, aber mit JACK SPARROW?! Das war doch... mehr als nur unfair! Schließlich bleiben die drei vor einem Lagerfeuer stehen. Jack drückte beiden je eine Flasche Rum in die Hand. Und Ray nahm erstmal einen kräftigen Schluck. Neugierig lauschten Ray und Kai den ganzen Abend lang den Heldentaten des großen Piratencaptains und kippten den Rum weg, wie nichts. Irgendwann waren die drei dann wohl eingeschlafen, wegen des Alkohols, der Stimmung und des vergangenen Tages. Als Ray und Kai am nächsten Morgen jedoch aufwachten, waren sie sichtlich verwirrt... Kapitel 3: Warum Jackie in der Wüste wirklich den Verstand verlor ----------------------------------------------------------------- Nihao! So, mit diesem Kapitel wird die FF bereits abgeschlossen, da ich drei weitere FFs in den Startlöchern habe. Tut mir Leid. Zai jian, Ta-chan Warum Jackie in der Wüste wirklich den Verstand verlor »Tyson Granger & Max Tate – Fluch der Karibik« Als Ray die Augen öffnete, war das erste, das er sah, Kais Gesicht. Perplex blickte er sich um. Das war ihr Wohnzimmer. Die beiden lagen auf dem Sofa. War das vielleicht nur ein Traum gewesen? Weil sie beim Essen zu viel Wein getrunken hatten? Oder dergleichen? War die Insel nur ein Traum gewesen... und Jack auch...? Doch ein plötzliches Klirren, als er aufstand, ließ ihn stutzen. Er hatte eine Flasche umgestoßen. Eine... Rumflasche... „Rum...? Kai! Kai, wach auf!“, rief Ray zerstreut und hysterisch. Stöhnend fasste sich Kai an den Kopf. „Nicht so laut, Ray... Zu viel... Rum... Wo ist Jack...?“, nuschelte der Russe. „Wir sind wieder zu Hause, Kai!“ Sogleich war der Graublauhaarige wieder völlig wach und blickte sich irritiert im Wohnzimmer um. Starrte dann schließlich die Rumflasche in Rays Hand an. „Aber... es war also kein Traum... Wie... wie sind wir dann wieder hier her gekommen? Und überhaupt dorthin?“, fragte der Ältere. „Woher soll denn ich das wissen?“, murmelte Ray verschlafen. Die beiden saßen nebeneinander auf der Couch und Ray lehnte sich müde an Kai. Dieser legte grinsend einen Arm um den Chinesen. „Wehe dir, du betatschst mich, dafür hab ich jetzt keinen Nerv, Brathähnchen“, nuschelte der Schwarzhaarige. „Okay, mein Kätzchen... Wie wäre es, wenn wir unseren Rausch ausschlafen und danach Max und Tyson etwas um den Block laufen lassen? Also, mich muntert das immer auf...“ Kichernd knuffte Ray den Älteren in die Seite. Kai kraulte leicht den Nacken des Jüngeren, während er noch immer überlegte, was das letzte Nacht gewesen sein mag. „Ich hab Stimmen gehört! Glaubst du, sie sind wieder da? Ob es geklappt hat?“ „Nein, sicherlich nicht, Tyson... Die hatten wahrscheinlich nur ein Date und haben sich danach ein Hotel genommen...“ Mit lautem Poltern kamen der Blonde und der Blauhaarige schließlich im Wohnzimmer an. Stöhnend fassten sich die beiden Rum-Opfer an ihre Köpfe. Erschrocken starrten die zwei Neuankömmlinge ihre Teamkameraden an. „Die sehen irgendwie...“, fing Max an, fand doch nicht die richtigen Worte. „...aus, als wären sie auf einer einsamen Insel gewesen, hätten im Meer gebadet, mit Captain Jack Sparrow Rum getrunken und nun einen riesigen Kater?“, half Ray dem Amerikaner auf die Sprünge. Beschämt blickten sich Tyson und Max an und Kai konnte nur skeptisch eine Augenbraue heben. Irgendwas stimmte da nicht, das roch er zehn Meilen gegen den Wind. „Okay, ich habe keine Ahnung, wie ihr das angestellt habt, aber ihr habt damit doch irgendwas zu tun. Wie ist das passiert?“, forderte der Graublauhaarige zu wissen. Unsicher sahen Max und Tyson sich an, bis der Blauhaarige schließlich mit einem Seufzen ein Notizbuch zog. Das „Travel Note“. Dann legte der Japaner das Buch auf den Tisch vor Kai und Ray und setzte sich auch auf das Sofa. „Das ist ein 'Travel Note', man muss die Namen und Reiseziele eintragen und die Personen reisen dann dorthin... Wir... haben es gestern gefunden und ausprobiert, indem wir eure Namen da eingetragen haben und 'Fluch der Karibik'. Wir wussten ja nicht, dass es wirklich funktioniert!“, erklärte Max. „Wie könnt ihr es wagen, so einen Blödsinn an uns auszuprobieren – und dann auch noch bei unserem ersten Date?! Wisst ihr, ich habe richtig Lust, euch für den Rest eures Lebens um den Block joggen zu lassen!“, knurrte Kai wütend. Gerade wollte der Russe aufspringen und den beiden die Hölle heiß machen, doch hinderte ihnRay daran, der ihn am Arm festhielt und zu sich zog. „Ich habe eine viel bessere Idee, Kai-chan“, grinste der Chinese. Eben genannter Kai-chan zog skeptisch und missbilligend, wegen des Spitznamens, eine Augenbraue hoch. „Und die wäre?“, hinterfragte der Graublauhaarige. „Wie sie uns, so wir ihnen...“, meinte der Schwarzhaarige und griff nach dem Kuli, der auf dem Wohnzimmertisch lag. Noch ehe Tyson oder Max dem Chinesen den Stift abnehmen konnten, hatte dieser schon in sauberen Zeichen »Tyson Granger & Max Tate – Fluch der Karibik« geschrieben. Mit einem leisen „plopp“ verschwanden die beiden Freunde plötzlich. Grinsend blickten sich Kai und Ray an. „Und was machen wir jetzt, wo wir endlich mal unsere Ruhe vor dem Kindergarten haben?“, fragte der Russe amüsiert und musterte das Notizbuch. „Mh... ich hätte da eine ganz gute Idee, Brathähnchen...“, hauchte der Chinese verführerisch und beugte sich zum Älteren. Dieser registrierte verdutzt die weichen Lippen Rays auf seinen eigenen. Allerdings reagierte er schnell und schlang seine Arme um Rays Taille, damit dieser nicht so schnell wieder abhaute. „Woher der Sinneswandel, Mister 'Ich brauche noch Zeit'?“, fragte Kai leise in Rays Ohr, als sie sich voneinander getrennt hatten. „Mh... weißt du, Johnny Depp ist vielleicht auf der Leinwand toll und Jack Sparrow ist im Film faszinierend... Aber eigentlich will ich lieber einen realen Kerl... Einen ganzen Mann...“, flüsterte Ray zurück. „Und was machen wir jetzt, Kätzchen?“, fragte der Graublauhaarige weiter. „Ich gehe duschen, ich denke, immerhin haben wir letzte Nacht im Meer gebadet und ich habe Sand, Algen und wahrscheinlich noch viel mehr in meinen Haaren“, meinte der Chinese und stand auf. Enttäuscht blickte ihm Kai hinterher, als der Schwarzhaarige das Wohnzimmer verließ. Sekunden später streckte er jedoch den Kopf nochmals ins Zimmer. „Kommst du? Du warst immerhin auch im Meer“, fragte der Schwarzhaarige verführerisch. Die Frage musste er kein zweites Mal stellen. „Tyson, wo sind wir?“, fragte der Blonde perplex. „In der Wüste... Aber... da vorne liegt ein Schiff...“, antwortete der Blauhaarige. Schließlich näherten sich die zwei dem Schiff und sahen einen Piraten an Bord stehen. „Aye, wer seid ihr?“, fragte der ihnen nicht unbekannte Pirat. „Das ist Jack Sparrow!“, quietschte Max. „Ich habe gefragt, wer ihr seid, wer ich bin weiß ich.“ Verdutzt sahen sich Tyson und Max an, bevor sie an Bord der Black Pearl gingen, die mitten im Sandmeer lag. Circa eine Stunde später lagen Ray und Kai dicht aneinander gekuschelt in Kais Bett. Sanft streichelte der Graublauhaarige über den nackten Bauch des Chinesen. „Meinst du nicht, wir sollten Tyson und Max mal wieder zurückholen?“, fragte der Schwarzhaarige. „Nein, ein bisschen können die beiden ruhig noch dort bleiben, ich hab noch was mit dir vor, wobei ich die zwei nicht brauchen kann“, grinste der Russe und erstickte jeglichen Protest seitens Ray in einem Kuss... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)