Hogwarts Monthly - A History von abgemeldet ================================================================================ Disclaimer: Nicht meins, nicht schlagen! A/N: Ihr wolltet mehr? BlackPriestess habt ihr es zu verdanken, dass ihr mehr bekommt, sie hat mich gestalkt, bis ich eingewilligt habe, mehr zu schreiben! Ich denke nicht, dass noch mehr kommt, da ich mir schon die zweite Sequel völlig ungeplant aus den Fingern saugen musste! ... andererseits bin ich langsam auf den Geschmack gekommen… wir werden sehen… Also, viel Spaß! Warnung: Sequel zu „Hogwarts Monthly“ und „Verführung auf Papier“, was wiederum eine Sequel zu „Hogwarts Monthly“ ist. Wenn ihr die nicht gelesen habt, versteht ihr das hier wahrscheinlich nicht! Hogwarts Monthly - A History von holla-die-waldfee Beta: BlackPriestess Die neue Schülerzeitung unserer kleinen Zauberschüler hat ja bisher schon zwei Ausgaben herausbringen können und die Redaktionsmitglieder sind mittendrin, eine weitere Ausgabe zu produzieren. Dracos Vater ist mit Professor Snape sehr glücklich… und die ganze Schule ist ebenfalls sehr glücklich über die beiden und ihr reges Nachtleben. Nun muss man aber dazusagen, dass ja nicht alles Neue gleich gut ist und, da die Hogwarts Monthly ja offensichtlich wirklich gut ist, sie offensichtlich nicht neu sein kann. Es gab schon einmal eine Schülerzeitung, aber das ist lange her… --- Es war ein sonniger Tag und die Lehrer Hogwarts’ trafen sich zu einem schon so lange überfälligen Gespräch über die nicht stattfindende Zusammenarbeit der Häuser. Oder vielmehr die ungewünschte Arbeit der Schüler untereinander. „Erst gestern hat dieser Nichtsnutz Potter mit seinen nichtsnutzigen Freunden wieder einmal Mr. Snapes Zaubertrank zum Explodieren gebracht!“, motzte Professor Slughorn rum. „Da sehen Sie, was Ihr letzter Vorschlag gebracht hat! ‚Lassen Sie uns Interaktion zwischen den Häusern durch Partnerarbeit erwirken’ HA. HA! Nicht. Komisch! Snape hätte sterben können, wenn Potter etwas anderes in den Trank geworfen hätte!“ „Also jetzt mal ganz mit der Ruhe…“, beschwichtigte Albus Dumbledore seinen Kollegen. „Vielleicht sollten wir AGs anbieten, von denen die Schüler wählen können, wo sie mitmachen? Sagen wir, eine AG ist Pflicht, welche ist Wahl?“ „ALBUS! Das wird niemals-“ „Toller Vorschlag, Albus!“, wurde Slughorns Einspruch vom Schulleiter abgewürgt. „Teepause!“ „Aber…“ Und so war es beschlossen. Jeder Lehrer überlegte sich eine AG, die er anbieten wollte und die Schüler durften aussuchen, worauf sie Lust hatten… eine dieser AGs war die Schülerzeitung… …unter Leitung von Albus Dumbledore… --- ‚Ich verstehe absolut nicht, wie ich hier gelandet bin… Ich hatte Erstwahl ‚Zaubertränke’, Zweitwahl ‚Dunkle Künste’… die dieser nichtsnutzige Schulleiter ja leider nachträglich verboten hat und Drittwahl ‚Schach für Fortgeschrittene’ … und ich hatte sogar noch unten an den Rand geschrieben, dass das hier das Letzte sei, was ich wollte… und trotzdem sitze ich hier jetzt … mit dem nervigsten Lehrer aller Zeiten… *stöhn* … wer sitzt denn neben mir? Mal auf die Platzkärtchen gucken… oh nein, Lucius Malfoy und… SCHEISSE!!!’ Severus Snape saß an einem langen Tisch in einem großen Raum… …er saß inmitten seines schlimmsten Albtraums… --- ‚Boah… wieso das?! Ich hab ‚Quidditch’, ‚Verwandlung’ und ‚Duellieren’ gewählt, wieso sitz ich jetzt hier?! … Mann, dass kotzt mich an… und was macht ER hier?! Er ist so niedlich, wenn er Angst vor mir hat… aber ich will doch nicht, dass er Angst vor mir hat… ich will, dass er mich mag und mich… egal! Er hasst mich und dank Sirius wird sich das wohl auch nie ändern. *grrr* Ich werd mich doch nie konzentrieren können, wenn er hier ist! … wo sitz ich eigentlich… WAS?! Direkt… oh nein… verdammt… aber vielleicht kann ich ihm ja dann zeigen, dass ich gar nicht so fies bin?’ „Hallo! Severus!“, grinste James Potter, als er sich neben Severus Snape auf seinen Stuhl sinken ließ. „Was willst du, Potter?!“, grummelte Snape zurück. ‚Dass wir Freunde werden? Dass du mich liebst? Dass du mich unsagbare Dinge mit deinem willigen Körper machen lässt? … na ja, das vielleicht noch nicht…’ „Ich dachte, wir könnten uns ein wenig unterhalten!“ ‚Ich will wissen, was für ein Shampoo du benutzt! Deine Haare sind noch feucht und du riechst so gut! …Ob ich mir sein Shampoo leihen könnte? Und sein Handtuch? Und seine Dusche? Bevorzugt mit ihm drin? NEIN! AUS! BÖSER JAMES! Du machst dem Jungen noch Angst! Er kann deine Gedanken wahrscheinlich riechen, so dreckig wie die sind!’ „‚Unterhalten’?“ Severus hob eine Augenbraue. „Du, James Potter, Rumtreiber Numero Uno, Sexgott Gryffindors, und was auch sonst noch immer, willst dich mit mir unterhalten?! Verarsch jemand anders!“ ‚Und hör auf, so verdammt gut auszusehen und so gut zu riechen…’ James wollte gerade etwas antworten, als Prof. Dumbledore das Treffen eröffnete. „Liebe Schülerinnen und Schüler! Willkommen in unserer kleinen, bescheidenen, aber durchaus ausreichenden Gruppe zur Produktion einer Schülerzeitung!“ „Ähm…“ „Ja, Mr. Potter?“ „Wieso sagen Sie ‚Liebe Schülerinnen und Schüler’, wenn doch nur Snape und ich hier sind?“ Es stimmte, außer den beiden und dem Professor war niemand im Raum. Es hatte sich wohl niemand freiwillig gemeldet für diese AG und daher war außer unseren beiden… enthusiastischen… gespannten… auf Regeln achtenden… *hust* *hust* Schülern niemand gekommen. …die anderen eingeteilten waren wohl einfach nicht gekommen… „Nun gut, also: Liebe Schüler,“ „Was halten Sie einfach von Potter und Snape? Sir?“ „Nun gut: Liebe Potters und Snapes!“ *stöhn* „Nicht gut?“ „Vergessen Sie’s einfach und fahren Sie fort. Sir.“ Severus hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, aber seine Gedanken liefen Marathon! ‚Ich hasse diesen Lehrer! Er ist inkompetent, ein Vollidiot und auch noch so ein manipulativer Bastard! Und dazu kommt noch die Tatsache, dass ich mit Ausnahme von Potter hier neben mir das einzige Mitglied diese bekloppten AG bin. ICH WILL HIER WEG!!! … ich könnte mich umbringen! Mit einem Trank! Völlig schmerzfrei! … aber so endgültig… es wäre irgendwie erbärmlich, mich umzubringen, bevor ich die Möglichkeit hatte, meine Sorgen in Alkohol zu ertränken… also nicht umbringen…’ „Mr. Snape?“ „Was?!“ „Sie wirkten so gedankenverloren, haben Sie sie denn jetzt wieder gefunden?“ „…wieder ge… WAS?!“ „Oh, unwichtig! Was halten Sie von meiner Idee?“ „Ich bitte um Verzeihung, Professor, aber ich glaube, ich habe gerade nicht ganz aufgepasst, könnten Sie die Frage noch einmal wiederholen?“ „Natürlich! … was war sie doch gleich…“ „Wie wir Ihre Idee für eine neue Schülerzeitung fänden, Professor!“, half James ein. „Oh ja, richtig! Also, Mr. Snape, was halten Sie davon?“ „…“ „Mr. Snape?“ „Ich gehe recht in der Annahme, dass diese AGs keinen Einfluss auf das bevorstehende Zeugnis, den Abschluss oder mein zukünftiges Leben haben werden?“, fragte Severus. „Oh, nicht im Geringsten!“ „Egal, was ich jetzt sage?“ „Egal, was Sie jetzt sagen!“ „Gut! Dann dürfen Sie sich selbst aussuchen, was Sie hören wollen, Sir. Entweder die höfliche Variante oder die Wahrheit!“, stellte Severus zur Auswahl. ‚Wenn es schon keinen Einfluss mehr auf mich haben wird, dann kann ich Dumbledore auch mal richtig die Meinung geigen!’ „Oh, dann doch gern die Wahrheit!“ ‚Oh, wie ich dieses Zwinkern in seinen Augen hasse! Aber gut, er hat darum gebeten!’ „Nun, Professor, ich fände es eine gute Idee, nur ist es eine ganz BESCHISSENE IDEE, ES MIT NUR ZWEI SCHÜLERN ÜBERHAUPT ZU VERSUCHEN, EINE SCHÜLERZEITUNG ZU MACHEN, ZUMAL EINER DIESER ZWEI SCHÜLER GEGEN SEINEN WILLEN HIER SITZT!!!“, schrie Severus seinen Professor an. Er war noch nie einfach so explodiert, aber dieser Entschuldigung von einem Lehrer hatte er schon lange sagen wollen, was er von ihm hielt. „UND AUSSERDEM-“ „Beide“, unterbrach ihn James Potter. „Was?“ „Wir sitzen hier beide gegen unseren Willen!“ „Ach so! ... Ähm… wo war ich?“ Wieso musste James ihn auch immer ablenken?! „Sie sagten gerade ‚Und außerdem’, Mr. Snape!“ „Ah, danke, Sir!“ Auch wenn er gerade explodierte, man konnte ihm nicht nachsagen, er hätte keine Manieren! Er räusperte sich einmal und schrie dann weiter: „UND AUSSERDEM GEHT MIR DIESES NERVIGE ZWINKERN, DAS SIE NICHT AUS DEN AUGEN BEKOMMEN ZU KÖNNEN SCHEINEN, AUF DEN SACK!!! UND LÄCHELN SIE MICH NICHT SO LIEBENSGEWÜRZIG AN!!!“ Er war inzwischen aufgesprungen und hatte sich auf dem Tisch aufgestützt, um sich zum Professor vorbeugen zu können. „ZUDEM KOMMT NOCH-“ „Dass du einfach zum Anbeißen aussiehst, wenn du wütend bist!“ „…was?“ James sah Severus an. „MOMENT! HAB ICH DAS GERADE LAUT GESAGT?!“ „Ähm…“ „Ja, es scheint so!“, beantwortete Dumbledore die Frage. Wenn Blicke töten könnten, wäre Dumbledore jetzt ein Häufchen Asche, als die beiden Mitglieder der Schülerzeitungs-AG ihn mit ihren Blicken segneten. „Hören Sie, Professor“, setzte James an, nur um von Severus’ Hand auf seiner Schulter vom Weitersprechen abgehalten zu werden. „Contraho*…“, begann Severus zu murmeln, während er mit seinem Zauberstab wild in Dumbledores Richtung gestikulierte. Nach dem ersten Wort passierte noch nichts, dann langsam schien der Professor zu verstehen, was Snape da murmelte. „…truncus*…“ Seine Augen wuchsen, seine Gesicht wurde rot vor Wut, dann weiß vor Angst, dann stand er auf und stürmte beinahe aus dem Raum. Severus grinste hämisch auf die geschlossene Tür. „Schade, es hätte nur noch ein Wort gefehlt…“, murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein. „Ein Wort wozu?“, fragte James, womit er Severus zu Tode erschreckte, der daraufhin aufsprang. ‚Ich hatte völlig vergessen, dass James noch da ist! Und … er… richtig… ähm…’ „Ich…also, der Spruch…na ja…er…lässtdenschwanzschrumpfenbiserkaumnochsichtbarist“, brabbelte Severus so schnell er konnte, jetzt plötzlich wieder unglaublich schüchtern. Er war wirklich nicht gut in Liebesangelegenheiten. „WAS?!“, ja und James hatte ihn verstanden. „SO EINEN SPRUCH GIBT ES?! … cool…“ „Ja! So einen Spruch gibt es und wenn du mich noch einmal so zum Narren hältst wie vorhin, dann wirst du ihn am eigenen Leib erfahren!“ ‚Er kann es nicht ernst gemeint haben… was sollte er auch von jemandem wie mir wollen?! Wieso hab ich mir eigentlich Hoffnungen gemacht… wieso nur bin ich immer noch so naiv?! Ich bin so ein Idiot…’, dachte Severus fast in Selbstmitleid ertrinkend. „Severus Snape! Lass das, wenn du deine Unschuld noch behalten willst!“ „Was?“, Severus war bei diesem Satz völlig verwirrt worden. „Wenn du weiterhin so weinerlich und bemitleidenswert aussiehst, kann ich dir nicht widerstehen!“, gab James mit roten Wangen zu. „Du… ich… aber…“ „Wenn du nicht bald damit aufhörst, nehme ich dich direkt hier auf dem Tisch!“ „Aber… das…“ Sein erstes Mal auf einem Tisch? Nein, danke! Nicht mit Severus Snape! Er machte einen Schritt zurück und James machte einen Schritt auf ihn zu. ‚Rotkäppchen’, sprang es Snape in den Sinn. So fühlte er sich jetzt. Und James war der böse Wolf, der ihn jetzt jeden Moment fressen würde… oder so wie James aussah eher vernaschen… Severus war an der Wand angekommen und konnte nicht weiter. „Ähm… Potter… James… ich… also…“ Was konnte er sagen, um den Gryffindor von sich fernzuhalten? „Ich bin schwul!“ Der Slytherin hatte die Augen zusammengekniffen, die Zähne zusammengepresst und den Kopf gesenkt für die Ohrfeige, die sicher kommen würde, wie sie ja auch gekommen war, als er der Bullstrode hatte entkommen wollen, aber wenigstens hatte es geklappt und… MOMENT! James ist ein Mann… ‚Severus Snape, du Vollidiot! Denk nach, bevor du redest!’ Und bevor er sich noch weiter zur Sau machen konnte, spürte er warme, weiche Lippen auf seinen. „Mmmmmh…“, machte Severus. Er konnte einfach nicht anders, er konnte es einfach nicht zurückhalten. „Das hatte ich gehofft!“, flüsterte James ihm ins Ohr, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Aber… wieso?“, fragte Severus schüchtern, als sie es sich zusammen auf dem Sofa in der Ecke gemütlich gemacht hatten. Auf Deutsch heißt das, dass James sich hingelegt hatte, während Severus nervös auf der Sofakante saß und auf seine Hände starrte. „Wieso was?“, fragte James, als er an Severus’ Nacken knabberte, weil er sich nun doch entschieden hatte, einen Bissen zu nehmen. „Wieso wiiiIIIIIIIllst du was von miiiIIIIIIIiiir… LASS DAS!“, schnappte Snape, dessen Nacken, wie er gerade feststellte, sehr empfindlich zu sein schien. „Wieso? Es scheint dir doch zu gefallen… und du schmeckst so gut…“, murmelte James in Severus’ Nacken. „Hmm… Wollte dich schon immer… Sirius hat mich abgehalten… hmmm… hab dich endlich… lass dich nicht mehr gehen… eher fress ich dich, als dass jemand anders dich anrührt… komm her…“ Damit zog James Severus rückwärts zu sich auf das Sofa. „IIIIIIEK!!!“, quietschte Severus, als er das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. James lachte nur. „Gott bist du süß!“ Er unterbrach jedweden Kommentar von dem Slytherin, als er Severus in einen weiteren Kuss verwickelte. --- Auf wundersame Weise hatten die beiden doch wirklich genug Material für eine Schülerzeitung zusammenbekommen. Aber Professor Dumbledore schien ihnen immer noch nicht ganz verziehen zu haben. „Mr. Potter, wenn Sie bitte die Handschellen lösen würden, Mr. Snape kann so nicht schreiben und wir brauchen die Artikel!“ … „Mr. Snape, wieso ist Ihr Hemd verkehrt zugeknöpft UND WIESO VERSUCHT MR. POTTER ES MIT DEN ZÄHNEN ZU ÖFFNEN! LASSEN SIE DAS!!!“ … „Mr. Potter, Mr. Snape, kommen Sie von dem Kopierer runter! Sie sollen die Zeitung kopieren, nicht sich selbst!“ Wundersamerweise gab es damals nur eine einzige Ausgabe der Schülerzeitung, aber die Interaktion zwischen den Häusern hatte sich drastisch gebessert… zumindest in einem Fall… Es hatte danach nicht lange gedauert, bevor die Schülerzeitung und das AG-Prinzip wieder abgeschafft wurden. Zu viele Unfälle! --- Zurück in der Gegenwart liefen die Vorbereitungen für Ausgabe Drei auf Hochtouren. Lunas Kolumne war der Renner. Jeder wusste immer genau über Dracos und Harrys Beziehung bescheid, was Harry auf die Nerven gegangen war… …bis Draco Luna eines Tages mit Informationen voll geschüttet hatte: „Weißt du, Luna, ich weiß wirklich nicht, wie lange ich es noch mit Harry aushalten kann… Er ist lieb und nett und ich liebe ihn, aber mit seinem Durchhaltevermögen kann ich einfach nicht mithalten. Und wie lange mein Hintern das noch mitmacht, weiß ich auch nicht… und dabei macht Harry sich schon immer die Mühe mit der Heilsalbe… ach, ich fühle mich wie der letzte Dreck, dafür, dass ich überhaupt darüber nachdenke, ihn zu verlassen, weil der Sex so gut ist…“ Luna musste am Ende der Unterhaltung ihre Kinnlade vom Boden aufsammeln und zu Madame Pomfrey gehen, weil sie sich in ihrem Schreibwahn das Handgelenk gebrochen hatte. Draco hatte, als er Harry danach begegnet war, sich vor Lachen kaum noch eingekriegt. Harry hatte ihn nur verständnislos angesehen… …bis er die Schülerzeitung in die Finger bekommen hatte… …danach rannte Draco um sein Leben… …durch das gesamte Schloss… …bis Snape einschritt… …und Harry leiden musste! „POTTER!!! Wie können Sie es wagen, meinen Patensohn zu quälen?!“ Da sie direkt in den Kerkern standen, als Snape ihn anschrie, kam Lucius Malfoy Snape schnell zur Hilfe. „WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN, MEINEN SOHN ZU ÜBERFORDERN?! Was ist, wenn er wegen Ihnen mit 20 schon Windeln tragen muss? NA?! WOLLEN SIE DAS VERANTWORTEN?! NEIN? Das dachte ich mir! Also, trennen Sie sich von ihm!“ „Ähm… Mr. Malfoy, ich… also…“ „Vater?“ „Draco!“ „Harry… überfordert mich nicht… also…“ Gott war das peinlich über so etwas mit seinem Vater zu sprechen! „Draco, wenn du dich von ihm trennen zu müssen glaubst, weil du sonst körperlichen Schaden davontrügest, dann überfordert er dich doch ganz offensichtlich!“, widersprach im Severus. „Onkel Severus, weißt du, Luna hat Harry nur so genervt und da… na ja… da haben wir ihr was erzählt, was sie schreiben könnte und so… na ja… du siehst…“ „Ja, ich sehe, Draco Lucius Malfoy!“ ‚Oh, meine drei Namen! Das ist nicht gut!’ „Aber es gäbe da noch eine andere Sache, die ich bezüglich dir und Mr. Potter gern besprechen wollte… DU BIST PASSIV?! ICH HOFFE FÜR DICH, DASS IHR EUCH ABWECHSELT, ODER DU BIST EIN TOTER MALFOY!!!“ „Lucius, du bist bei uns doch auch meistens un-“ „BEENDE DEN SATZ UND ICH VERSOHL DIR HEUTE ABEND DEN ARSCH, DASS DU EINE WOCHE NICHT SITZEN KANNST!!!“ „…sag mal Lucius, willst du wirklich so gern, dass ich deinem Sohn sage, dass du meistens unten bist?“ „…“ Lucius konnte seinen Ohren nicht trauen. ‚Das hat er nicht gerade gesagt!’ Er hatte es gesagt. Und er sah Lucius auch sehr vielsagend an, als dieser sich wütend umdrehte. „DU-… du bist geil“, sagte Lucius völlig emotionslos. „Wie ein Karnickel!“ Mit diesen Worten wurden Harry und Draco völlig ausgeblendet, als Dracos Vater und Patenonkel den Korridor entlang stürmten, schließlich in Snapes Kerker einbogen und die Tür hinter sich zuschlugen. Einige Zeit starrten Harry und Draco nur noch die Tür an. Dann öffnete sich diese abermals und Lucius Malfoy streckte den Kopf heraus. „Draco Malfoy, das wird ein Nachspiel haben!“ Er hatte noch mehr sagen wollen, doch dann streckte Severus seinen Arm raus, riss Lucius bei seiner Krawatte ins Zimmer und schmiss die Tür zu. Danach war ein lautes Geräusch zu hören, das indizierte, dass einer von beiden von innen gegen die Tür gedrückt worden war. „…“ „…“ „…Harry…“ „…Ja, Draco?“ „…ich glaub, ich vertrag das nicht…“ Mit diesen Worten fiel Draco in Ohnmacht und Harry konnte ihn noch gerade so auffangen. Als er mit Draco in seinen Armen durch die Korridore in Richtung Gryffindor-Turm ging, als sei Draco eine Maid in Nöten, wurde er von einer tadelnden Stimme überrascht. „Also, Mr. Potter! Dass Sie so grob zu ihrem Freund sind, dass er nicht mal mehr gehen kann, hätte ich von einem Gryffindor wie Ihnen aber nicht erwartet! Wie soll er denn auf einem Besen sitzen, wenn er noch nicht mal laufen kann, na?!“ „Ähm… Professor Hooch…?“ Die Hexe trug eine Schülerzeitung unter dem Arm… oder eher… zwei… --- *Ende* --- A/N: Ja ja, ich weiß, ich hab es mir mit dem letzten Satz wahrscheinlich unmöglich gemacht, nicht weiter zu schreiben… na ja, was soll’s! Review? *Bambi-Blick* --- * „Contraho truncus genus“ Ein Spruch von BlackPriestess, den sie mich gütigerweise hat nutzen lassen. Sehr amüsant! Danke nochmals! Disclaimer: Nicht meins, nicht schlagen! A/N: Ihr wolltet mehr? BlackPriestess habt ihr es zu verdanken, dass ihr mehr bekommt, sie hat mich gestalkt, bis ich eingewilligt habe, mehr zu schreiben! Ich denke nicht, dass noch mehr kommt, da ich mir schon die zweite Sequel völlig ungeplant aus den Fingern saugen musste! ... andererseits bin ich langsam auf den Geschmack gekommen… wir werden sehen… Also, viel Spaß! Warnung: Sequel zu „Hogwarts Monthly“ und „Verführung auf Papier“, was wiederum eine Sequel zu „Hogwarts Monthly“ ist. Wenn ihr die nicht gelesen habt, versteht ihr das hier wahrscheinlich nicht! Hogwarts Monthly - A History von holla-die-waldfee Beta: BlackPriestess Die neue Schülerzeitung unserer kleinen Zauberschüler hat ja bisher schon zwei Ausgaben herausbringen können und die Redaktionsmitglieder sind mittendrin, eine weitere Ausgabe zu produzieren. Dracos Vater ist mit Professor Snape sehr glücklich… und die ganze Schule ist ebenfalls sehr glücklich über die beiden und ihr reges Nachtleben. Nun muss man aber dazusagen, dass ja nicht alles Neue gleich gut ist und, da die Hogwarts Monthly ja offensichtlich wirklich gut ist, sie offensichtlich nicht neu sein kann. Es gab schon einmal eine Schülerzeitung, aber das ist lange her… --- Es war ein sonniger Tag und die Lehrer Hogwarts’ trafen sich zu einem schon so lange überfälligen Gespräch über die nicht stattfindende Zusammenarbeit der Häuser. Oder vielmehr die ungewünschte Arbeit der Schüler untereinander. „Erst gestern hat dieser Nichtsnutz Potter mit seinen nichtsnutzigen Freunden wieder einmal Mr. Snapes Zaubertrank zum Explodieren gebracht!“, motzte Professor Slughorn rum. „Da sehen Sie, was Ihr letzter Vorschlag gebracht hat! ‚Lassen Sie uns Interaktion zwischen den Häusern durch Partnerarbeit erwirken’ HA. HA! Nicht. Komisch! Snape hätte sterben können, wenn Potter etwas anderes in den Trank geworfen hätte!“ „Also jetzt mal ganz mit der Ruhe…“, beschwichtigte Albus Dumbledore seinen Kollegen. „Vielleicht sollten wir AGs anbieten, von denen die Schüler wählen können, wo sie mitmachen? Sagen wir, eine AG ist Pflicht, welche ist Wahl?“ „ALBUS! Das wird niemals-“ „Toller Vorschlag, Albus!“, wurde Slughorns Einspruch vom Schulleiter abgewürgt. „Teepause!“ „Aber…“ Und so war es beschlossen. Jeder Lehrer überlegte sich eine AG, die er anbieten wollte und die Schüler durften aussuchen, worauf sie Lust hatten… eine dieser AGs war die Schülerzeitung… …unter Leitung von Albus Dumbledore… --- ‚Ich verstehe absolut nicht, wie ich hier gelandet bin… Ich hatte Erstwahl ‚Zaubertränke’, Zweitwahl ‚Dunkle Künste’… die dieser nichtsnutzige Schulleiter ja leider nachträglich verboten hat und Drittwahl ‚Schach für Fortgeschrittene’ … und ich hatte sogar noch unten an den Rand geschrieben, dass das hier das Letzte sei, was ich wollte… und trotzdem sitze ich hier jetzt … mit dem nervigsten Lehrer aller Zeiten… *stöhn* … wer sitzt denn neben mir? Mal auf die Platzkärtchen gucken… oh nein, Lucius Malfoy und… SCHEISSE!!!’ Severus Snape saß an einem langen Tisch in einem großen Raum… …er saß inmitten seines schlimmsten Albtraums… --- ‚Boah… wieso das?! Ich hab ‚Quidditch’, ‚Verwandlung’ und ‚Duellieren’ gewählt, wieso sitz ich jetzt hier?! … Mann, dass kotzt mich an… und was macht ER hier?! Er ist so niedlich, wenn er Angst vor mir hat… aber ich will doch nicht, dass er Angst vor mir hat… ich will, dass er mich mag und mich… egal! Er hasst mich und dank Sirius wird sich das wohl auch nie ändern. *grrr* Ich werd mich doch nie konzentrieren können, wenn er hier ist! … wo sitz ich eigentlich… WAS?! Direkt… oh nein… verdammt… aber vielleicht kann ich ihm ja dann zeigen, dass ich gar nicht so fies bin?’ „Hallo! Severus!“, grinste James Potter, als er sich neben Severus Snape auf seinen Stuhl sinken ließ. „Was willst du, Potter?!“, grummelte Snape zurück. ‚Dass wir Freunde werden? Dass du mich liebst? Dass du mich unsagbare Dinge mit deinem willigen Körper machen lässt? … na ja, das vielleicht noch nicht…’ „Ich dachte, wir könnten uns ein wenig unterhalten!“ ‚Ich will wissen, was für ein Shampoo du benutzt! Deine Haare sind noch feucht und du riechst so gut! …Ob ich mir sein Shampoo leihen könnte? Und sein Handtuch? Und seine Dusche? Bevorzugt mit ihm drin? NEIN! AUS! BÖSER JAMES! Du machst dem Jungen noch Angst! Er kann deine Gedanken wahrscheinlich riechen, so dreckig wie die sind!’ „‚Unterhalten’?“ Severus hob eine Augenbraue. „Du, James Potter, Rumtreiber Numero Uno, Sexgott Gryffindors, und was auch sonst noch immer, willst dich mit mir unterhalten?! Verarsch jemand anders!“ ‚Und hör auf, so verdammt gut auszusehen und so gut zu riechen…’ James wollte gerade etwas antworten, als Prof. Dumbledore das Treffen eröffnete. „Liebe Schülerinnen und Schüler! Willkommen in unserer kleinen, bescheidenen, aber durchaus ausreichenden Gruppe zur Produktion einer Schülerzeitung!“ „Ähm…“ „Ja, Mr. Potter?“ „Wieso sagen Sie ‚Liebe Schülerinnen und Schüler’, wenn doch nur Snape und ich hier sind?“ Es stimmte, außer den beiden und dem Professor war niemand im Raum. Es hatte sich wohl niemand freiwillig gemeldet für diese AG und daher war außer unseren beiden… enthusiastischen… gespannten… auf Regeln achtenden… *hust* *hust* Schülern niemand gekommen. …die anderen eingeteilten waren wohl einfach nicht gekommen… „Nun gut, also: Liebe Schüler,“ „Was halten Sie einfach von Potter und Snape? Sir?“ „Nun gut: Liebe Potters und Snapes!“ *stöhn* „Nicht gut?“ „Vergessen Sie’s einfach und fahren Sie fort. Sir.“ Severus hatte die ganze Zeit über nichts gesagt, aber seine Gedanken liefen Marathon! ‚Ich hasse diesen Lehrer! Er ist inkompetent, ein Vollidiot und auch noch so ein manipulativer Bastard! Und dazu kommt noch die Tatsache, dass ich mit Ausnahme von Potter hier neben mir das einzige Mitglied diese bekloppten AG bin. ICH WILL HIER WEG!!! … ich könnte mich umbringen! Mit einem Trank! Völlig schmerzfrei! … aber so endgültig… es wäre irgendwie erbärmlich, mich umzubringen, bevor ich die Möglichkeit hatte, meine Sorgen in Alkohol zu ertränken… also nicht umbringen…’ „Mr. Snape?“ „Was?!“ „Sie wirkten so gedankenverloren, haben Sie sie denn jetzt wieder gefunden?“ „…wieder ge… WAS?!“ „Oh, unwichtig! Was halten Sie von meiner Idee?“ „Ich bitte um Verzeihung, Professor, aber ich glaube, ich habe gerade nicht ganz aufgepasst, könnten Sie die Frage noch einmal wiederholen?“ „Natürlich! … was war sie doch gleich…“ „Wie wir Ihre Idee für eine neue Schülerzeitung fänden, Professor!“, half James ein. „Oh ja, richtig! Also, Mr. Snape, was halten Sie davon?“ „…“ „Mr. Snape?“ „Ich gehe recht in der Annahme, dass diese AGs keinen Einfluss auf das bevorstehende Zeugnis, den Abschluss oder mein zukünftiges Leben haben werden?“, fragte Severus. „Oh, nicht im Geringsten!“ „Egal, was ich jetzt sage?“ „Egal, was Sie jetzt sagen!“ „Gut! Dann dürfen Sie sich selbst aussuchen, was Sie hören wollen, Sir. Entweder die höfliche Variante oder die Wahrheit!“, stellte Severus zur Auswahl. ‚Wenn es schon keinen Einfluss mehr auf mich haben wird, dann kann ich Dumbledore auch mal richtig die Meinung geigen!’ „Oh, dann doch gern die Wahrheit!“ ‚Oh, wie ich dieses Zwinkern in seinen Augen hasse! Aber gut, er hat darum gebeten!’ „Nun, Professor, ich fände es eine gute Idee, nur ist es eine ganz BESCHISSENE IDEE, ES MIT NUR ZWEI SCHÜLERN ÜBERHAUPT ZU VERSUCHEN, EINE SCHÜLERZEITUNG ZU MACHEN, ZUMAL EINER DIESER ZWEI SCHÜLER GEGEN SEINEN WILLEN HIER SITZT!!!“, schrie Severus seinen Professor an. Er war noch nie einfach so explodiert, aber dieser Entschuldigung von einem Lehrer hatte er schon lange sagen wollen, was er von ihm hielt. „UND AUSSERDEM-“ „Beide“, unterbrach ihn James Potter. „Was?“ „Wir sitzen hier beide gegen unseren Willen!“ „Ach so! ... Ähm… wo war ich?“ Wieso musste James ihn auch immer ablenken?! „Sie sagten gerade ‚Und außerdem’, Mr. Snape!“ „Ah, danke, Sir!“ Auch wenn er gerade explodierte, man konnte ihm nicht nachsagen, er hätte keine Manieren! Er räusperte sich einmal und schrie dann weiter: „UND AUSSERDEM GEHT MIR DIESES NERVIGE ZWINKERN, DAS SIE NICHT AUS DEN AUGEN BEKOMMEN ZU KÖNNEN SCHEINEN, AUF DEN SACK!!! UND LÄCHELN SIE MICH NICHT SO LIEBENSGEWÜRZIG AN!!!“ Er war inzwischen aufgesprungen und hatte sich auf dem Tisch aufgestützt, um sich zum Professor vorbeugen zu können. „ZUDEM KOMMT NOCH-“ „Dass du einfach zum Anbeißen aussiehst, wenn du wütend bist!“ „…was?“ James sah Severus an. „MOMENT! HAB ICH DAS GERADE LAUT GESAGT?!“ „Ähm…“ „Ja, es scheint so!“, beantwortete Dumbledore die Frage. Wenn Blicke töten könnten, wäre Dumbledore jetzt ein Häufchen Asche, als die beiden Mitglieder der Schülerzeitungs-AG ihn mit ihren Blicken segneten. „Hören Sie, Professor“, setzte James an, nur um von Severus’ Hand auf seiner Schulter vom Weitersprechen abgehalten zu werden. „Contraho*…“, begann Severus zu murmeln, während er mit seinem Zauberstab wild in Dumbledores Richtung gestikulierte. Nach dem ersten Wort passierte noch nichts, dann langsam schien der Professor zu verstehen, was Snape da murmelte. „…truncus*…“ Seine Augen wuchsen, seine Gesicht wurde rot vor Wut, dann weiß vor Angst, dann stand er auf und stürmte beinahe aus dem Raum. Severus grinste hämisch auf die geschlossene Tür. „Schade, es hätte nur noch ein Wort gefehlt…“, murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart hinein. „Ein Wort wozu?“, fragte James, womit er Severus zu Tode erschreckte, der daraufhin aufsprang. ‚Ich hatte völlig vergessen, dass James noch da ist! Und … er… richtig… ähm…’ „Ich…also, der Spruch…na ja…er…lässtdenschwanzschrumpfenbiserkaumnochsichtbarist“, brabbelte Severus so schnell er konnte, jetzt plötzlich wieder unglaublich schüchtern. Er war wirklich nicht gut in Liebesangelegenheiten. „WAS?!“, ja und James hatte ihn verstanden. „SO EINEN SPRUCH GIBT ES?! … cool…“ „Ja! So einen Spruch gibt es und wenn du mich noch einmal so zum Narren hältst wie vorhin, dann wirst du ihn am eigenen Leib erfahren!“ ‚Er kann es nicht ernst gemeint haben… was sollte er auch von jemandem wie mir wollen?! Wieso hab ich mir eigentlich Hoffnungen gemacht… wieso nur bin ich immer noch so naiv?! Ich bin so ein Idiot…’, dachte Severus fast in Selbstmitleid ertrinkend. „Severus Snape! Lass das, wenn du deine Unschuld noch behalten willst!“ „Was?“, Severus war bei diesem Satz völlig verwirrt worden. „Wenn du weiterhin so weinerlich und bemitleidenswert aussiehst, kann ich dir nicht widerstehen!“, gab James mit roten Wangen zu. „Du… ich… aber…“ „Wenn du nicht bald damit aufhörst, nehme ich dich direkt hier auf dem Tisch!“ „Aber… das…“ Sein erstes Mal auf einem Tisch? Nein, danke! Nicht mit Severus Snape! Er machte einen Schritt zurück und James machte einen Schritt auf ihn zu. ‚Rotkäppchen’, sprang es Snape in den Sinn. So fühlte er sich jetzt. Und James war der böse Wolf, der ihn jetzt jeden Moment fressen würde… oder so wie James aussah eher vernaschen… Severus war an der Wand angekommen und konnte nicht weiter. „Ähm… Potter… James… ich… also…“ Was konnte er sagen, um den Gryffindor von sich fernzuhalten? „Ich bin schwul!“ Der Slytherin hatte die Augen zusammengekniffen, die Zähne zusammengepresst und den Kopf gesenkt für die Ohrfeige, die sicher kommen würde, wie sie ja auch gekommen war, als er der Bullstrode hatte entkommen wollen, aber wenigstens hatte es geklappt und… MOMENT! James ist ein Mann… ‚Severus Snape, du Vollidiot! Denk nach, bevor du redest!’ Und bevor er sich noch weiter zur Sau machen konnte, spürte er warme, weiche Lippen auf seinen. „Mmmmmh…“, machte Severus. Er konnte einfach nicht anders, er konnte es einfach nicht zurückhalten. „Das hatte ich gehofft!“, flüsterte James ihm ins Ohr, als sie sich wieder voneinander gelöst hatten. „Aber… wieso?“, fragte Severus schüchtern, als sie es sich zusammen auf dem Sofa in der Ecke gemütlich gemacht hatten. Auf Deutsch heißt das, dass James sich hingelegt hatte, während Severus nervös auf der Sofakante saß und auf seine Hände starrte. „Wieso was?“, fragte James, als er an Severus’ Nacken knabberte, weil er sich nun doch entschieden hatte, einen Bissen zu nehmen. „Wieso wiiiIIIIIIIllst du was von miiiIIIIIIIiiir… LASS DAS!“, schnappte Snape, dessen Nacken, wie er gerade feststellte, sehr empfindlich zu sein schien. „Wieso? Es scheint dir doch zu gefallen… und du schmeckst so gut…“, murmelte James in Severus’ Nacken. „Hmm… Wollte dich schon immer… Sirius hat mich abgehalten… hmmm… hab dich endlich… lass dich nicht mehr gehen… eher fress ich dich, als dass jemand anders dich anrührt… komm her…“ Damit zog James Severus rückwärts zu sich auf das Sofa. „IIIIIIEK!!!“, quietschte Severus, als er das Gleichgewicht verlor und nach hinten fiel. James lachte nur. „Gott bist du süß!“ Er unterbrach jedweden Kommentar von dem Slytherin, als er Severus in einen weiteren Kuss verwickelte. --- Auf wundersame Weise hatten die beiden doch wirklich genug Material für eine Schülerzeitung zusammenbekommen. Aber Professor Dumbledore schien ihnen immer noch nicht ganz verziehen zu haben. „Mr. Potter, wenn Sie bitte die Handschellen lösen würden, Mr. Snape kann so nicht schreiben und wir brauchen die Artikel!“ … „Mr. Snape, wieso ist Ihr Hemd verkehrt zugeknöpft UND WIESO VERSUCHT MR. POTTER ES MIT DEN ZÄHNEN ZU ÖFFNEN! LASSEN SIE DAS!!!“ … „Mr. Potter, Mr. Snape, kommen Sie von dem Kopierer runter! Sie sollen die Zeitung kopieren, nicht sich selbst!“ Wundersamerweise gab es damals nur eine einzige Ausgabe der Schülerzeitung, aber die Interaktion zwischen den Häusern hatte sich drastisch gebessert… zumindest in einem Fall… Es hatte danach nicht lange gedauert, bevor die Schülerzeitung und das AG-Prinzip wieder abgeschafft wurden. Zu viele Unfälle! --- Zurück in der Gegenwart liefen die Vorbereitungen für Ausgabe Drei auf Hochtouren. Lunas Kolumne war der Renner. Jeder wusste immer genau über Dracos und Harrys Beziehung bescheid, was Harry auf die Nerven gegangen war… …bis Draco Luna eines Tages mit Informationen voll geschüttet hatte: „Weißt du, Luna, ich weiß wirklich nicht, wie lange ich es noch mit Harry aushalten kann… Er ist lieb und nett und ich liebe ihn, aber mit seinem Durchhaltevermögen kann ich einfach nicht mithalten. Und wie lange mein Hintern das noch mitmacht, weiß ich auch nicht… und dabei macht Harry sich schon immer die Mühe mit der Heilsalbe… ach, ich fühle mich wie der letzte Dreck, dafür, dass ich überhaupt darüber nachdenke, ihn zu verlassen, weil der Sex so gut ist…“ Luna musste am Ende der Unterhaltung ihre Kinnlade vom Boden aufsammeln und zu Madame Pomfrey gehen, weil sie sich in ihrem Schreibwahn das Handgelenk gebrochen hatte. Draco hatte, als er Harry danach begegnet war, sich vor Lachen kaum noch eingekriegt. Harry hatte ihn nur verständnislos angesehen… …bis er die Schülerzeitung in die Finger bekommen hatte… …danach rannte Draco um sein Leben… …durch das gesamte Schloss… …bis Snape einschritt… …und Harry leiden musste! „POTTER!!! Wie können Sie es wagen, meinen Patensohn zu quälen?!“ Da sie direkt in den Kerkern standen, als Snape ihn anschrie, kam Lucius Malfoy Snape schnell zur Hilfe. „WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN, MEINEN SOHN ZU ÜBERFORDERN?! Was ist, wenn er wegen Ihnen mit 20 schon Windeln tragen muss? NA?! WOLLEN SIE DAS VERANTWORTEN?! NEIN? Das dachte ich mir! Also, trennen Sie sich von ihm!“ „Ähm… Mr. Malfoy, ich… also…“ „Vater?“ „Draco!“ „Harry… überfordert mich nicht… also…“ Gott war das peinlich über so etwas mit seinem Vater zu sprechen! „Draco, wenn du dich von ihm trennen zu müssen glaubst, weil du sonst körperlichen Schaden davontrügest, dann überfordert er dich doch ganz offensichtlich!“, widersprach im Severus. „Onkel Severus, weißt du, Luna hat Harry nur so genervt und da… na ja… da haben wir ihr was erzählt, was sie schreiben könnte und so… na ja… du siehst…“ „Ja, ich sehe, Draco Lucius Malfoy!“ ‚Oh, meine drei Namen! Das ist nicht gut!’ „Aber es gäbe da noch eine andere Sache, die ich bezüglich dir und Mr. Potter gern besprechen wollte… DU BIST PASSIV?! ICH HOFFE FÜR DICH, DASS IHR EUCH ABWECHSELT, ODER DU BIST EIN TOTER MALFOY!!!“ „Lucius, du bist bei uns doch auch meistens un-“ „BEENDE DEN SATZ UND ICH VERSOHL DIR HEUTE ABEND DEN ARSCH, DASS DU EINE WOCHE NICHT SITZEN KANNST!!!“ „…sag mal Lucius, willst du wirklich so gern, dass ich deinem Sohn sage, dass du meistens unten bist?“ „…“ Lucius konnte seinen Ohren nicht trauen. ‚Das hat er nicht gerade gesagt!’ Er hatte es gesagt. Und er sah Lucius auch sehr vielsagend an, als dieser sich wütend umdrehte. „DU-… du bist geil“, sagte Lucius völlig emotionslos. „Wie ein Karnickel!“ Mit diesen Worten wurden Harry und Draco völlig ausgeblendet, als Dracos Vater und Patenonkel den Korridor entlang stürmten, schließlich in Snapes Kerker einbogen und die Tür hinter sich zuschlugen. Einige Zeit starrten Harry und Draco nur noch die Tür an. Dann öffnete sich diese abermals und Lucius Malfoy streckte den Kopf heraus. „Draco Malfoy, das wird ein Nachspiel haben!“ Er hatte noch mehr sagen wollen, doch dann streckte Severus seinen Arm raus, riss Lucius bei seiner Krawatte ins Zimmer und schmiss die Tür zu. Danach war ein lautes Geräusch zu hören, das indizierte, dass einer von beiden von innen gegen die Tür gedrückt worden war. „…“ „…“ „…Harry…“ „…Ja, Draco?“ „…ich glaub, ich vertrag das nicht…“ Mit diesen Worten fiel Draco in Ohnmacht und Harry konnte ihn noch gerade so auffangen. Als er mit Draco in seinen Armen durch die Korridore in Richtung Gryffindor-Turm ging, als sei Draco eine Maid in Nöten, wurde er von einer tadelnden Stimme überrascht. „Also, Mr. Potter! Dass Sie so grob zu ihrem Freund sind, dass er nicht mal mehr gehen kann, hätte ich von einem Gryffindor wie Ihnen aber nicht erwartet! Wie soll er denn auf einem Besen sitzen, wenn er noch nicht mal laufen kann, na?!“ „Ähm… Professor Hooch…?“ Die Hexe trug eine Schülerzeitung unter dem Arm… oder eher… zwei… --- *Ende* --- A/N: Ja ja, ich weiß, ich hab es mir mit dem letzten Satz wahrscheinlich unmöglich gemacht, nicht weiter zu schreiben… na ja, was soll’s! Review? *Bambi-Blick* --- * „Contraho truncus genus“ Ein Spruch von BlackPriestess, den sie mich gütigerweise hat nutzen lassen. Sehr amüsant! Danke nochmals! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)