Harry Letum Teil 2 von Betakuecken ((ABGESCHLOSSEN)) ================================================================================ Kapitel 31: The wedding ----------------------- 30 >>> The wedding <<< „Eure Hochzeit!?“ – „Unsere Hochzeit?!“, entkam es nicht nur den Marauders, sondern auch Sirius, der von nichts wusste. Dennoch konnte er nicht verbergen, dass ihn die Neuigkeit wesentlich mehr freute als überrumpelte. „Aber sicher, was denn sonst?“ Die fassungslosen Blicke der Freunde waren einfach zu köstlich, so dass Harry lachen musste. „Ich weiß nicht, warum ihr so schaut. Habt ihr gedacht, dass wir uns noch ewig Zeit lassen? Also, seid am Samstagmorgen da, dann frühstücken wir zusammen.“ „Harry!“, fiel Sirius ihm um den Hals und küsste ihn heftig, so dass sämtliche Blicke in der Halle auf ihnen ruhten und McGonnagall sogar ein empörter Ausruf entfuhr. All das interessierte das Paar nicht im Geringsten. „Aber – Harry – wer – führt – die – Zeremonie – durch?“, fragte der Black mit einem Kuss nach jedem Wort. Lächelnd antwortete Gefragter: „Das lass meine Sorgte sein, ich hab da eine Idee.“ --- Die Tage waren rasch verstrichen und nicht nur Sirius war immer nervöser geworden. Auch die Trauzeugen saßen auf heißen Kohlen, immerhin würden sie noch näher am Geschehen sein, als alle anderen – und das waren nicht viele. Da waren die Prüfungsergebnisse beim Festessen , das vor einer Stunde geendet hatte, wirklich nichts Aufregendes mehr. Harry selbst war erleichtert, dass er eine Person für die Zeremonie gefunden hatte, was die Nervosität zwar ein wenig senkte, aber ihn nicht davon abhielt ruhelos herumzulaufen und Dinge anzufangen, um sie gleich darauf wieder sein zu lassen. Es war Freitagabend, als Harry in die Schule kam, um seinen Verlobten und Severus abzuholen. Ihre Freunde würden am nächsten Morgen anreisen. „Harry!“, rief der Black, als er den anderen entdeckte. „Endlich bist du da!“ Der Kopfgeldjäger schloss seinen Freund in die Arme und wirbelte ihn einmal im Kreis, ehe er ihn absetzte und küsste. „Ja, und ich hoffe, dass du abreisefertig bist?“ „Na klar!“ „Sehr gut, dann gehen wir jetzt Severus holen und danach verschwinden von hier.“ --- Als die kleine Gruppe in der Manor angekommen war, amüsierten sich die beiden Jüngeren darüber, wie Lucius Malfoy aus der Wäsche geschaut hatte, als Harry um ein Alibi für Sev gebeten hatte. „Harry, wäre es nicht besser, die Erinnerung der Schüler noch mal zu ändern, wenn wir in die Schule zurück gehen?“, wollte Severus wissen. „Wieso denn? Du bist fertig mit der Schule, am Montag findet nur noch das Abschlussfest statt und dann ist das einfache Leben als Schüler zu Ende.“ Die Jungen zogen synchron einen Schmollmund, was Sirius nicht von Snape kannte. „Du kannst ja sogar schmollen!“, rutschte es ihm dementsprechend erstaunt heraus. Dafür erhielt er ein leicht überlegenes Grinsen von dem Slytherin. „Da staunst du, nicht wahr?“ Mit diesen Worten verschwand der Junge nach oben, um sein Zimmer zu beziehen. --- Der Morgen war turbulent. Sirius war schon seit fünf Uhr wach und hatte aus Nervosität auch gleich Harry geweckt, um Ablenkung zu finden. Der Auror hatte diese Tatsache mit einem Murren hingenommen und entschieden, dass sie ausgiebig duschen und dann frühstücken gehen würden. „Aber wir können doch nicht schon die feierlichen Roben anziehen!“, protestierte Sirius. „Werden wir auch nicht. Zieh den Morgenmantel an, der reicht für die kurze Zeit.“ Der Jüngere nickte und marschierte direkt ins Kinderzimmer, um nach seinem Sohn zu sehen. Harry schüttelte einfach nur den Kopf. Sein Freund war schon eine Sensation! Er selbst machte sich auf den Weg ins Badezimmer, um sich eine ausgiebige Dusche zu genehmigen, wie er es gesagt hatte. --- Als der Black ins Erdgeschoss kam, entdeckte er beschäftigt hin und her rennende Hauselfen, die Blumen in edlen Vasen, Geschirr und Stoffe hinaus auf die Terrasse trugen. Neugierig folgte der Junge den kleinen Wesen und bestaunte den Ort, an dem die Trauung vollzogen werden würde. „Liebling, komm wieder rein, du sollst nicht schon alles sehen“, führte der Ältere seinen Verlobten zurück ins Haus. Von oben kam nun auch Severus, der gähnend vor ihnen zum Stehen kam. „Morgen“, grüßte der Älteste und lächelte, ehe er seinem `kleinen Bruder´ durch die Haare wuschelte. „He!“, protestierte der noch halb verschlafen. Natürlich wurde das ignoriert und eine Extraladung hinterher geschoben. Mit einer Frisur, als hätte Severus einen Orkan umarmt, setzte sich die kleine Gruppe an den Tisch. --- Die Stunden verstrichen und ließen den Zeitpunkt ihrer Hochzeit näherrücken. Mittlerweile waren James und seine Eltern, Lily und Remus auch anwesend und unterstützten die beiden moralisch. Wobei James´ Sticheleien keineswegs hilfreich waren. Selbstverständlich hatten sie auch Madam Pomfrey eingeladen, die ihnen in der vergangenen Zeit immer zur Seite gestanden hatte. Eileen, Severus´ Mutter war ebenfalls unter den Gästen, wie der Dunkelhaarige erfreut feststellte. Bis auf das Hochzeitspaar hatten sich mittlerweile alle auf der Terrasse eingefunden, die einer Idylle weitab der Zivilisation nahekam. Ein gewaltiges weißes Stoffdach spendete helles Licht und schützte vor der Sonne. Entspannt und fröhlich war die Stimmung, bis dem jungen Potter etwas in den Sinn kam, das ihn blass werden ließ. „Merlin, was machen wir den jetzt?!“, rief er entsetzt aus und zog so die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. „Was ist denn los?“, erkundigte sich seine rothaarige Freundin, die neben ihm stand. „Wir haben niemanden, der sie verheiratet!“ Darauf folgte ein Lachen und als sich die Anwesenden der Tür zudrehten, erkannten sie Harry. „Mach dir keine Sorgen, darum habe ich mich doch gekümmert.“ Niemand bemerkte, dass sein Blick kurz den eines anderen streifte. James sank fertig in einen Stuhl und ließ sich von Remus ein Glas Wasser geben, das er hinabstürzte. „Mich so zu erschrecken…“, nuschelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. Der Auror lächelte nur und deutete den Gästen an, dass es gleich losgehen würde. So begaben sich alle auf ihre Plätze. Harry stand nun am Ende der Terrasse und schaute dem Mann entgegen, der auf ihn zukam. In Severus, der sich neben ihm befand, stieg eine Ahnung auf und James starrte irritiert. Dann setzte die Musik ein und Sirius kam den kurzen Weg zu seinem Verlobten. Auf den Armen hielt er Lucas, den er an Belinda weitergegeben hatte, sobald er vorne angekommen war. Ruhe kehrte ein. Ian, der mit einem amtlich aussehenden Buch in der Hand vor dem Paar stand, begann zu sprechen. Mit sanfter Stimme stellte er schließlich die alles entscheidenden Fragen: „Willst du, Harry Letum, den hier anwesenden Sirius Black zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet?“ Sekundenlang herrschte gespannte Stille, dann: „Ja, das will ich.“ Ian sprach erneut, dieses Mal an den anderen gewandt. „Willst du, Sirius Black, den hier anwesenden Harry Letum zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ich lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet?“ Ein breites Lächeln strahlte auf dem Gesicht des jungen Mannes, dann antwortete er laut: „Natürlich!“ Damit schlang er seine Arme um den Hals des anderen und küsste ihn leidenschaftlich. Ian lächelte und sagte leise: „Sie dürfen die `Braut´ jetzt küssen.“ Natürlich ging es in den Glückwünschen unter. Als endlich alle fertig waren, trat er neben das frisch vermählte Paar und legte ein Pergament auf den Tisch. „Ihr müsst noch hier unterschreiben, damit es vor dem Ministerium anerkannt wird.“ Mit goldener Tinte setzte Harry seinen Namen auf die Linie, daneben schrieb Sirius mit einem riesigen Glücksgefühl im Bauch: Sirius Letum. Anschließend gratulierte auch Ian dem Paar. Als das geschehen war, wurde Sirius von den Maraudern in Beschlag genommen, so dass Harry kurz alleine mit dem Ehepaar Potter sprechen konnte. „Ich hätte nie gedacht die Hochzeit meines Enkels zu sehen“, flüsterte Belinda mit Tränen in den Augen und überreichte dem jungen Vater seinen Sohn. „Ich hoffe, dass ihr wisst, dass mir eure Anwesenheit heute sehr viel bedeutet. Es wäre ohne euch beide nicht halb so schön“, lächelte der Dunkelhaarige und drückte jeden von den beiden einmal an sich. Dann tauchte auch schon James neben ihnen auf und bedachte seinen Vater mit einem Blick, der alles sagte. „Du hättest mir verraten können, dass du die Zeremonie abhältst!“ Der Mann grinste breit und tätschelte seinem Sohn den Kopf. „Natürlich hätte ich es dir sagen können, aber ich wollte mir den Spaß nicht nehmen lassen.“ James schmollte und marschierte zu seiner Freundin zurück, die sich mit Remus über ein Buch unterhielt. Harry hatte ihm hinterher gesehen und schaute sich jetzt weiter um, nur um Severus bei seiner Mutter zu entdecken. Er würde jetzt doch gleich mal rüber gehen. „Ihr beiden entschuldigt mich?“ „Natürlich“, nickte Belinda. Severus sah seinen `großen Bruder´ schon kommen und lächelte ihm zu, so auch seine Mutter, die aber schon eher strahlte. „Es war eine wunderbare Zeremonie!“, erklärte sie dem jungen Mann gleich begeistert. Dann fiel ihr Blick auf Lucas, der brav in den Armen seines Papas lag und mit großen Augen in die Welt sah. „Er ist gewachsen“, stellte sie fest. „Ja, und er zahnt langsam“, grinste Harry schräg. Für Eileen war klar, was er meinte und sie legte mitfühlen eine Hand auf seinen Arm. „Das geht auch wieder vorbei.“ „Hoffentlich bald“, seufzte der Dunkelhaarige und reichte Lucas dann an Severus, der den Jungen ganz perplex entgegen nahm. „Ich muss mich jetzt mal um Sirius kümmern, und darum, dass sich alle setzen. Wenn du ihn nicht länger halten willst oder es zu viel wird, gib ihn Belinda. Du weißt noch, wer das ist?“ Severus musste einen Moment überlegen, dann nickte er, während seine Mutter sofort bestätigte. „Fein, ich verlass mich auf dich, pass schön auf ihn auf!“ Und schon war er weg. „Schatz?“, unterbrach Harry das Gespräch zwischen Poppy und seinem Mann, der überrascht hinter sich schaute, als er umarmt wurde. „Was denn?“ „Wir sollten unsere Gäste jetzt zu Tisch bitten, denkst du nicht auch?“ „Oh, ja!“ Poppy lächelte den Paar hinterher, nachdem sie den beiden zugenickt hatte. „Entschuldigt!“, rief der ältere der Dunkelhaarigen. „Bitte setzt euch, damit das Essen aufgetragen werden kann!“ --- Als Harry und Sirius an diesem Abend ihr Schlafzimmer betraten, fühlte sich letzterer überglücklich und wie neugeboren. „Ich kann noch gar nicht fassen, dass ich jetzt legal mit dir verheiratet bin“, erklärte er und schaute sich den Ring an, den er am Finger trug. Jetzt hatte er schon zwei von seinem Liebsten bekommen. Einen zur Verlobung – wobei er damals nicht mal die Anspielung verstanden hatte – und nun den Ehering. Es war so überwältigend. „Anstatt dort Wurzeln zu schlagen, könntest du herkommen und mich ausziehen“, schnurrte in dem Augenblick Harry und Sirius wurde bewusst, dass dies ihre Hochzeitsnacht war. Die grünen Augen seines Partners funkelten im wenigen Licht, das den Raum erhellte und die samtige Stimme hatte sein Blut zum Rauschen gebracht. Langsam und mit leicht wippenden Schritten kam er näher, lehnte sich an den anderen und hob den Kopf, um Harrys Lippen für einen Kuss einzufangen. Dann wanderten Sirius´ Hände auf die Brust des Größeren und begannen die Verschlüsse zu öffnen. Der Ältere blieb still stehen und beobachtete mit halb geschlossenen Augen jede Handlung seines Mannes. Es gefiel ihm, dass Sirius auf das Spiel eingestiegen war. „Hast du nicht vor, mich ebenfalls zu befreien?“, erklang die leise Stimme des jungen Mannes. Harry lächelte lasziv und beugte sich vor, um erneut in einen Kuss zu versinken. Sirius bemerkte nicht, dass er sämtlicher Kleidungsstücke entledigt wurde, an die der andere aus dieser Position kam. „Wir sollten den Ort wechseln“, flüsterte Harry erotisch und schob seinen Geliebten zum Bett. Sirius ließ sich gerne dirigieren und zog den anderen über sich, als er rücklings auf der Matratze landete. Die Küsse wurden leidenschaftlicher und beschränkten sich nun nicht mehr nur auf den Mund, sondern wurden auch auf Hals, Schulter, Brust und tiefere Regionen verteilt. Leises Seufzen und manchmal auch ein lautes Aufstöhnen erfüllten den Raum. Die Schuhe auf dem Weg beseitigt, versuchten sie sich nun gegenseitig die Hose auszuziehen, was schwerer war als angenommen. Keiner wollte den anderen aus dem Zungenduell freigeben. Letztlich lösten sie sich doch widerwillig von einander, um Luft zu holen. „Weiter!“, forderte Sirius hektisch atmend, denn die Hitze loderte in ihm, sensibilisierte seine Haut ins Unermessliche. Harry ging sofort darauf ein, verließ die Lippen seines Partners, um sie weiter nach unten wandern zu lassen. Sein Mund folgte sofort und sorgte dafür, dass der andere laut stöhnte. „Harry, weiter!“, erklang die Stimme nun bettelnd. Ein Schrei erfüllte den Raum, als Harry damit begann an seinem Partner zu saugen. Diese Handlung war so unerwartet gekommen, dass Sirius beinahe über die Klippe gesprungen wäre. Beide waren erregt und wussten, lange würden sie es nicht mehr hinauszögern können. So entschied sich der Ältere dafür den nächsten Schritt zu tun. Sirius bemerkte nur am Rande seines Verstandes, dass seine Beine etwas weiter auseinander gedrückt wurden und etwas Feuchtes gegen seinen Eingang drückte. Sehnsüchtig hob er das Becken und blinzelte aus halb geöffneten Augen zu seinem Mann, der den Blick erwiderte. Sofort verschwand der erste Finger in dem jungen Mann, der ein kehliges Stöhnen von sich gab und sich leicht aufbäumte. Weitere Finger fanden ihren Weg in Sirius und bereiteten ihn auf das vor, das gleich kommen würde. „Verdammt, quäl mich nicht!“, forderte Sirius Harry mit einer leicht vorwurfsvollen Stimme auf, so dass sich der nicht länger bitten ließ. Er entfernte die Hand und küsste sich den Körper wieder herauf, bis er die Lippen des anderen erneut einfing. „Ich werde dir die Sterne zeigen, Schatz“, wisperte der Ältere und versenkte sich langsam. Keuchend verspannte sich der Jüngere einen Moment, dann entspannte er sich wieder und hob wieder das Becken. Eine eindeutige Forderung. Es dauerte nicht lange, da hatten sie einen Rhythmus aufgebaut, der sie auf schnellstem Wege ins All katapultierte. Heftig atmend lagen sie eng umschlungen auf dem zerwühlten Bett und küssten sich sanft. „Das war schön“, flüsterte Sirius zufrieden und drehte sich etwas. Das nutzte Harry, um sie beide zu reinigen. Der Jüngere registrierte das mit einem Lächeln und kuschelte sich dichter an den anderen. „Ich liebe dich, Sirius“, antwortete Harry, festigte den Griff um seinen Mann und schlief ebenfalls ein. So, das war also die Hochzeit! Ich hab heute einen Lemon eingebaut, wie ihr seht. Ehrlich gesagt bin ich nicht zufrieden damit, was wohl daran liegt, dass ich nicht so in der Stimmung bin einen zu schreiben. Hab es aber schon zu oft aufgeschoben, also belassen wir es dabei. Bye, Mitani Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)