Lasst uns ein Spiel spielen von Noemi_Tenshi ================================================================================ Kapitel 3: One down - eight to go --------------------------------- Author: Noemi Tenshi Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);? Genre: Horror, Crossover Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff* Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes. Man hat dann diese FF Teil: 3/? Kapitel 3 – Two down, six to go Kohaku hatte sich an Ryou geklammert, während sie durch das Moorgebiet gingen. Der Engel spürte instinktiv, dass dieser Planet falsch war. Ryou war das Ganze auch unheimlich und seine Handinnenflächen schmerzten noch, da er im Moor ein weiteres Mal untergetaucht war, traf es ihn mehr als die Anderen. Subaru lief auf gleicher Höhe mit ihnen und was er von der Situation hielt, war nicht ganz klar. Er schaute teilnahmslos und beinahe schien es, als würde er nur mitgehen, um nicht unfreundlich zu erscheinen. Astaroth schlenderte hinter ihnen her. Kohaku war die Stille unangenehm. Aber hier eine Unterhaltung anzufangen erschien dem Engel unpassend. Vor allem, weil zwei der Mitleidenden nicht gerade gesprächig waren. Und obwohl Ryou wie ein Gentleman erschien, hatte er manchmal Ausraster, wie Kohaku hatte lernen müssen. Völlig unvorhersehbare Ausraster. „Beruhige dich“, kam da eine sanfte, dennoch monotone Stimme. Kohaku sah überrascht zur linken Seite. Subaru hatte gesprochen. „Ich würde gerne, aber… es fühlt sich alles so falsch an“, sagte der Engel und ein Zittern lief durch seinen Körper. Ryou hätte nun gerne etwas Aufmunterndes darauf erwidert, doch ihm fiel nichts ein. Dieser Ort erinnerte ihn zudem ans Reich der Schatten. So hoffnungslos und einsam. Doch dann schüttelte er sich, als wollte er die Erinnerung loswerden. Hier hatte er wenigstens Gesellschaft. Sie waren zu viert. Er sah sich um, wie um sich zu versichern und blieb dann abrupt stehen. „Wo… wo ist der Mann hin?“ Kohaku und Subaru drehten sich um. Der Engel zitterte nun noch stärker. „Sollen wir ihn suchen gehen?“, fragte Subaru, doch man merkte, dass er es nur aus Höflichkeit tat. „Sind Sie denn gar nicht besorgt?“, wollte Kohaku entsetzt wissen, „Vielleicht braucht er unsere Hilfe, ihm könnte etwas passiert sein!“ „Ihm ist sicherlich was passiert“, kam die harte Stimme von Ryou, „Und ich werde nicht hier bleiben, so dass es mir auch passieren kann!“ Er ging. Kohaku blieb unschlüssig stehen. Subaru auch. Kohaku überlegte. Der Engel wollte weder Ryou noch den anderen Mann alleine lassen. Und Subaru schien zu verstehen. „Ich kann den Mann suchen gehen“, schlug er vor. Kohaku sah ihn dankbar an und rannte los, um Ryou einzuholen. Das erste, was Astaroth spürte, als er zu Bewusstsein kam, war ein metallener Stuhl, auf welchem er gefesselt war. Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er hinter Kohaku, Ryou und Subaru hergelaufen war. Und dann… ein beißender Geruch. Ein greller Strahl schien ihm ins Gesicht. Er kniff die Augen zusammen, um nicht geblendet zu werden. „Ah. Astaroth, Herr der Langeweile. Willkommen in meinem eigens für dich konzipiertem Raum. Ich hoffe, du weißt meine Mühen zu schätzen! Dieser Metallstuhl wird dich in einer Minute wärmen. Vielleicht kann ich so etwas mehr Wärme und Licht in dein Leben bringen. Wahrscheinlicher ist doch, dass dich die Hitze töten wird. Aber… wenn du bereit bist, auf einige deiner Glieder zu verzichten… . An deinen Fesseln habe ich – vorausschauend – Messer befestigt. Du musst nur die Knöpfe an der Unterseite der Lehnen betätigen.“ Während die scheppernde Stimme dies in einem beinahe gelangweilten Ton erzählte, begann der Stuhl schon warm zu werden. Astaroth blieb einige Zeit auf dem Stuhl sitzen. Schmerzen durchzuckten seinen Körper. Wurden stetig stärker. Seine gesamte Kehrseite fühlte sich an, als würde sie in Flammen stehen. Er machte keine Anstalten, sich zu befreien. Im Gegensatz, er fühlte sich lebendig! „Ah!“, erklang da sie scheppernde Stimme, „Wie ich sehe, hast du aufgegeben. Aber willst du etwa so das Opfer deiner Schwester ehren?“ Astaroths Hände verkrampften sich. „Was weißt du schon, du dummer Bastard? Dieses Miststück war nicht meine Schwester!“ Die Stimme ignorierte seinen Einwand. „So nahe wart ihr euch. Näher als Zwillinge. Was muss es für ein Gefühl gewesen sein, ihre Seele fortreisen zu spüren?“ „Du sollst deine dumme Fresse halten!“, fauchte Astaroth und betätigte mit Hilfe seiner Mittelfinger die Knöpfe, welche ihn befreiten. Er zuckte nicht mal, als seine Hände von seinem Körper getrennt wurden und aus den Stümpfen Blutfontänen schossen. Er presste sie gegen den heißen Metallstuhl, so dass die Wunden kauterisierten. „Dein Geschwätz hör ich mir nicht länger an.“ Der Erzdämon begann zu laufen. Schmerzen!!! Seine Füße schmerzten. Und als er hinunter sah wusste er auch, wieso. Der ganze Boden war mit Stacheldraht ausgelegt worden. Astaroth schnaubte. Es klang beinahe enttäuscht. „Mehr hast du nicht zu bieten?“ Und er lief einfach weiter. Die Stimme lachte. „Keine Sorge, die große Überraschung wartet schon sehnsüchtig“, erklärte sie und lachte wieder. „Was sollte mich noch überraschen?“, fragte Astaroth murmelnd. In dem Moment trat er ins Leere. Und fiel. Er federte seinen Sturz ab, in dem er sich abrollte. Außerdem war der Boden keineswegs hart, sondern seltsam weich. Und... er bewegte sich. Etwas lebendes war hier drin. Er wollte schon danach tasten, da wurde ihm bewusst, dass er ja auf seine Hände hatte verzichten müssen. Aber er erkannte auch so, um was für Lebewesen es sich handelten. Schlangen. Höchstwahrscheinlich Giftschlangen. Astaroth begann zu lachen. Ein tiefes, kehliges Lachen. „Schlangen“, sagte er laut. Die Stimme nahm dies als Stichwort, um sich wieder zu melden. „Nun, ich dachte schon, dass es dir gefallen würde. Irgendwo unter den Schlangen habe ich eine Falltüre versteckt. Sie wird dich direkt zum Raumschiff und somit in die Freiheit bringen. Ich muss allerdings gestehen, dass du mir etwas am Spaß genommen hast. Es war nicht geplant, dass du blindlings hineinstolperst. Du hättest freiwillig reinspringen sollen – vielleicht hätte ich etwas mehr Lichtinstallieren sollen? – aber es bringt nichts über vergossene Milch zu weinen, was? Nun, viel Spaß noch mit deinen Freunden.“ Die Schlangen hatten schon längst begonnen, ihre Zähne in die weiche Haut des Erzdämonen zu schlagen. Im Gegensatz zu den schon ertragenen Schmerzen war dies kaum wahrnehmbar. Und dennoch war ihm bewusst, dass er hierdurch viel näher am Tode war als zuvor. So viel Gift, wie in seinem Körper floss, würde ihn in kürzester Zeit töten. Da schlängelte sich eine Netzpython auf ihn zu und wickelte sich langsam um ihn. Beinahe zärtlich, wie die Umarmung eines Liebenden. Astaroth entspannte sich. Das war also sein Ende. Die Umarmung wurde fester. Er bekam keine Luft mehr und hörte Knochen knacken. Das letzte, was er sah, bevor ihn ewige Dunkelheit umfing, war wie sich die Schlange in eine Frau verwandelte. Ein Trugbild…? „Astarte!“, hauchte er, halb erleichtert, halb wütend. Dann war er nicht mehr. ~+~ Ooo, i just killed Astaroth... nja egal. Hat spaß gemacht. Jo man sieht sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)