Ausgerechnet er ! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ausgerechnet er! Oder Warum nicht? Das frage ich mich auch immer und ich glaube, mir geht es eventuell ein wenig wie dem Jungen in meiner Story. Ach ja: Yaoi, Yuri, straight-pairings. Wer eines davon nicht mag, der lässt es gefälligst sein. Welche Pairings das sind, stellt man recht früh fest. Laso: Viel Spaß. ,Warum nicht?', das fragte er sich immer wieder. Warum sagt er es ihm nicht endlich? Er hat bisher immer eine Ausrede gefunden, warum nicht auch jetzt?Gab es denn keinen Grund, es ihm nicht zusagen? Mit 12, als sie in der fremden Welt waren und miteinander kämpfen mussten, hatte er sich eingeredet, es seien nur verrücktgewordene Hormone, die ihn dazu brachten, ständig über seinen, zu der Zeit zwar noch nicht, besten Freund nachzudenken und über alles gesagte stundenlang zu grübeln. Als er 15 wurde, schob er alle seine Probleme auf die Pupertät und hatte wieder einen Grund gefunden, es ihm nicht zu sagen. Und mit 19 schließlich dachte er, es sei die Ausprobierfreude, die er schon immer hatte. Aber nun, wo er 21 war, fand er keinen Grund mehr, es ihm nicht zu sagen, auch für alle dazwischen liegenden Jahre hatte er eine neue Ausrede gefunden, z.B. hatte er sich mit 20 bis zu seinem 21. Geburtstag eingeredet, dass er Sora liebte, war auch mit ihr zusammengewesen, aber an seinem Geburtstag hatte er sich eingestanden, dass es nicht so war. Das erste Eingeständnis seit Jahren. Nur dadurch hatte er keinen Grund mehr gehabt, für sein Verhalten. Außerdem wusste er, dass sie beste Freunde blieben, selbst, wenn er seine Gefühle nicht erwiedern würde, denn irgendwann hatten sie mal darüber gesprochen und Tai hatte gemeint, dass es ihm nichts ausmache und dass er selbst noch nicht genau wüsste, wen oder was er bevorzugte. Aber warum sagte er es ihm dann nicht? Klar, jetzt fiel ihm eine Antwort ein: Er wollte ihn vor einer kurzen Liebesaffäre, mit schmerzlichem Abschied bewaren, denn alle seine bisherigen Beziehungen waren kurz und für seine Partner recht schmerzlich verlaufen. Aber Sora war doch auch eine Freundin, warum hatte er sie nicht davor beschützt? Auch mit ihr ging er eine Beziehung ein, die nicht länger als einen Monat hielt. Außerdem, wenn es eine kurzzeitige Liebesaffäre gewesen wäre, warum fing dann alles schon vor 9 Jahren an? Also verwarf er diesen Gedanken und versuchte eine neue Ausrede zufinden, denn die kleine nervige Stimme in seinem Herzen hatte mit ihm gewettet, dass er keine Ausrede mehr finden würde und wenn er verlieren würde, müsse er es ihm endlich gestehen. Er lag die ganze Zeit auf seinem Bett und starrte in Richtung Wand. Er sah nicht die Wand an, sondern den Gegenstand, den er in der Hand hielt und der kurz über seinem Kopfkissen baumelte. Die Kette. Er war, kurz nach ihrem ersten Abenteuer mit Tai unterwegs gewesen und sie hatten in einem Schaufenster diese Kette gesehen. Eine einfach silberne Kette, mir einem verzierten Kreuzanhänger. Damals war der Preis für ihn unwahrscheinlich hoch gewesen, aber er hatte sich vorgenommen, solch eine Kette zu kaufen, hatte alles Geld, Taschengeld und das, was er zu Geburtstag und Weihnachten bekam gespart. Alle seine Verwanden hatte ihn gefragt, wofür er das Geld verwenden würde, aber er hatte solange keine klare Antwort gegeben, bis keiner mehr fragte. Tai wusste nichts davon und Yamato hatte gehofft, dass Tai sie von niemand anderem bekam. Nun hatte er sie schon über 6 Jahre lang und hatte sie Tai noch nicht gegeben. Warum? Aus dem gleichen Grund, aus dem er ihm nicht die Wahrheit sagte. Angst! Er hatte Angst, dass Tai mehr sehen würde und ihn zurückweisen würde. Aber sollte ihm das seine Freundschaft nicht wert sein? Er musste es ihm sagen, ihre Freundschaft bestand schon viel zu lange aus einer Lüge, zwar nur eine am Rande, aber es war eine. Aber er hatte keine Ahnung, wie er es anstellen sollte. Immer wenn sie sich diesem Theme näherten, verspannten sie sich. Er bekam dann den berühmten Kloss im Hals und brachte nur spärchliche Sätze heraus und auch Tai versuchte dann immer schnell von diesem Thema weg zu kommen. Warum, dass wusste Matt nicht. Überhaupt war Tai recht seltsam gewesen, die letzten Monate. Wenn Matt mehr darüber nachdachte, war er viel zu sehr in seine eigenen Gedanken vertieft gewesen, um es bewusst zu registrieren, aber jetzt. Immer wenn einer ihrer Freunde Tai auf eine Freundin hin ansprach, wich er entweder aus, oder sagte, es sei noch nicht die passende dabei gewesen oder meinte, er achte kaum auf soetwas, dafür habe er zu wenig Zeit. In letzter Zeit hatte er sich mehr und mehr mit Fussball beschäftigt. Trainierte drei Mal in der Woche und sah sich viele professionelle Spiele aus Europa und Amerika an. ,Er will unbeding Profispieler werden. Warum auch nicht?' fragte sich Matt. ,Er ist so tallentiert, ich frage mich nur, warum er nicht längst bei einem professionellen Verein ist.' Matt grübelte noch weiter über Tai nach, bis es "Pling!" macht. Und nocheinmal. Und schon wieder. Bis Yamato feststellte, dass die Geräusche von seinem Fenster kamen. Er sah hinaus. Sah er richtig? Stand da wirklich der, an den er die ganze Zeit gedacht hatte? Das konnte nicht sein. "Tai?" "Hai, Matt! Kommst du runter? Nur für eine halbe Stunde?" Matt wohnte jetzt in einem Zweifamilienhaus am Rande der Stadt und sein Zimmer lag im zweiten Stock. Taichi war der erste gewesen, dem er es gezeigt hatte und er war schon oft dort gewesen, aber nie Mitten in der Nacht. Matt zog sich an und ging die Treppe nach unten, um Tai reinzulassen. Tai wollte aber lieber mit ihm draußen sein, also folgte er ihm nach draußen. Sie gingen zur anderen Seite des Gartens, der zum Haus gehörte. Dor setzte sich Tai unter einen Baum und schwieg für eine Weile. "Matt?" "Ja, Tai?", nun setzte sich auch Matt zu seinem Freund auf das vom Tau leicht nasse Gras. "Yamato ich..." "Hmm...?" "Ich muss dir etwas erzählen. Ich habe schon seit einiger Zeit einige Angebote für einen Stammplatz bei einem Profiverein. Ich habe auch schon überlegt, eines anzunehmen, das war vor ein paar Tagen. Ich habe noch nicht zugesagt, aber ich hatte es ernsthaft vor. Heute Nacht dann, träumte ich etwas schreckliches, ich ging weg, von hier, von euch, von dir." "Warum..." "Lass mich zu Ende reden, vielleicht verstehst du es dann." "Okay." "Als ich weit weg war, passierte ein Unfall, du kamst ums Leben und ich... ich war zu weit weg, um es zu verhindern. Ich habe mir geschworen, dich zu beschützen, deshalb bin ich auf keines der bisherigen Angebote eingegangen. Cih wollte dir etwas sagen, bevor dir etwas zustößt, in meinem traum habe ich diese Chance verpasst, aber hier kann ich meine Chance nutzen und es dir sagen. Yamato, seit einem Jahr, als du mit Sora zusammen warst, ist es mir klar geworden. Seit der Zeit, hatte ich nicht den Mut es mir einzugestehen und als ich es mir eingestand, da fehlte der Mut es dir zu sagen, aber jetzt, jetzt glaube ich den Mut gefunden zu haben. Es ist so einfach, diese Worte zu denken, aber sie zu sagen ist so unendlich schwer. Ich liebe dich, Yamato Ishida." "Was... was soll ich... was soll ich sagen?" "Sag mir...sag mir... die Wahrheit! Nicht was du glaubst, sagen zu müssen, sondern, was du denkst." "Ich denke, mich verhört zu haben..." "Oh, ich versteh, du erwiederst meine Gefühle nicht, wusste ich's doch... OK, ich werde dann gehen.", meinte Tai, der ruckartig, mit Tränen in den Augen aufstand und sich umdrehte, um zu gehen. Aber Yamato ließ ihn nicht gehen, sonder packte sein linkes Handgelenk und zog ihn zu sich hinunter. Da Tai nach zu verstört war, bemerkte er zu spät, was passierte und landete direkt in Matt's Schoß, dieser umarmte ihn, damit Tai nicht wieder abhauen konnte und flüsterte ihm etwas in Ohr. "Genauso vorschnell, wie immer. Ich meinte nicht, dass ich dich nicht mag, sondern dass ich mein Glück nicht fassen konnte, dass du das gleiche fühlst, wie ich. Ich habe den Mut erst jetzt, nach fast 9 Jahren gefunden. Ich liebe dich, Koi!" Er dachte seine Ohren ließen ihn im Stich, hatte Matt gerade tatsächlich "Koi" zu ihm gesagt? "Kannst...kannst du... das nocheinmal sagen?" Matt, der immer noch seine Kette in der anderen Hand hatte, legte sie Tai jetzt um. "Ich wiederhole es für dich, sooft du willst: Ich liebe dich, Koi." "Die, die Kette kenne ich doch, das war vor vielen Jahren. Du hast..." "Sie damels für dich gekauf, aber nie den Mutaufgebracht, sie dir zu geben, schließlich hättest du mehr sehen können." Erst jetzt glaubte Tai ihm und kuschelte sich an seinen Freund. "Ey, du wirst doch jetzt nich einschlafen, oder?" "Aber es ist doch so gemütlich...", maulte Tai rum. "Egal, komm! Lass uns reingehen. Wenn du willst, kannst du sogar in meinem Bett mitschlafen." "Au ja.", bei der Aussicht, wollte Tai so schnell, wie möglich ins Haus. Einige Jahre später. Tai hatte einen festen Job bei einem Profifussballverein und Matt war ihm gefolgt. Durch das harte Training, was man auch als Musiker brauchte, hatte er die nötige Kondition und das Spielen hatte er jahrelang von Tai bei ihren Trainingsspielen gelernt. Als Tai bei seinem Verein anfing, hatte er mit dem trainer gesprochen und der hatte Matt getestet. Als er sah, was alles in ihm steckte, bot er ihm gleich einen Vertrag an. Die Presse war völlig überrascht gewesen, diesen Spieler zu sehen, weil er in keiner Jugendmannschaft mitgespielt hatte und er wurde, neben Tai, zum Liebling der Fans. Auch ihre Freund kamen oft zu den Spielen, da sie regelmäßig Freikarten geschenkt bekamen. Der Verein wurde mit diesen zwei starken Spielern auch sofort Landesmeister. Matt hatte in seiner Band nur noch einen kleinen Nebenjob, ohne Gage. Die Band war auch ohne ihn sehr berühmt geworden und wenn er seinen Kumpels fragte, trat er mit ihnen auf. Allen ging es ziemlich gut. Fast jeder der Digiritter hatte einen Freund oder eine Freundin. Hikari hatte Interesse an Miyako gefunden, Cody eine Freundin kennengelernt, Joe's fester Freund wurde Izzy, Sora hatte einen Freund, Mimi hatte sich Michael geangelt, Yamato und Taichi waren zusammengeblieben und Ken und Takeru hatten sich gefunden, auch wenn keiner wusste wieso. Nur Daisuke maulte rum, dass er noch niemanden hatte. Auf einem Picknick der gesammten Ttruppe, beschwerte Daisuke sich mal wieder, dass alle rumturtelten, nur er alleine war und ließ sich von seinem Sitzplatz, ganz nah am Essen, rückwäärts fallen und landete genau zwischen Ken und Takeru. Die beiden waren sich schon lange einig gewesen, dass sie in Daisuke verknallt waren, also ließen sie ihn liegen, wo er war und gaben ihm jeder auf eine Wange einen Kuss. Daisuke reagierte erst geschockt und als die beiden dann noch im Chor "Ai shiteru, Dai-chan!" riefen, war er völlig baff. "M-m-m-meint ihr das wirklich ernst?", fragte er mit zitternder Stimme. Alle anderen starrten die drei an, schließlich kam soetwas nicht jeden Tag vor. "Hai!", auch das riefen sie im Chor. Jetzt wurde Daisuke etwas selbstsicherer. "Beweist es mir! Ich hab' Hunger.", rief er. Alle anderen lachte und Takeru und Ken machten sich daran, Daisuke von seiner Qual (seinem Hunger) zu befreien und fütterten ihn eifrig. Auch der Rest aß weiter und die Gruppe verbrachte einen tollen Tag zusammen. Am abend dann, sprachen Tai und Matt nochmal über dieses seltsame Paar oder besser Trio. "Dass es soweit kommt, hätte ich nicht gedacht. Dai hat mir zwar mal anvertraut, dass er in Takeru und auch Ken verschossen wäre, aber dass die beiden ihn in ihrer Mitte aufnehmen würden...", meinte Ken, als er am Abend mit Yamato nach Hause fuhr, dass Haus am Stadtrand gehörte ihm nämlich immer noch. "Doch, Takeru hatte mal soetwas angedeutet, dass er und Ken ihn auch mochten und es ihm mitteilen wollte, aber so..." "Was, du hast gewusst, dass die beiden ihn auch mögen? Und du hast mir nichts erzählt?", fragte Tai gespielt empört. "Sollte ich das denn?", fragte Matt unschuldig. "Das wirst du mir büssen, Ishida!", rief Tai und lenkte den Wagen an den Straßenrand. "Was soll denn das?" "Ich fahre erst weiter, wenn du mir einen Kuss als Entschuldigung gibst.", meinte Tai bestimmt. Matt, der nur auf eine solche Gelegenheit gewartet hatte, erfüllte ihm diesen Wunsch, die Rückfahrt war so schrecklich lang. "Hmm, ich glaube, ich habe Lust auf mehr..." "Dann müssen wir schnell nach Hause fahren." "Genau!", meinte Tai noch und trat dann sofort auf's Gaspedal. Anmerkung: Dafür habe ich nur 2 Nächte gebraucht, neuer Rekord. Ihr fragt euch jetzt sicher, warum ich die Szene mit Ken, Takeru und Daisuke geschrieben hab. Nun, die Natwort ist simpel. Ich habe die engliche Story "Hope in Despair" gelesen und da ich mich bisher noch nicht entscheiden jkonnte, was ich am besten finde (KenxDaisuke, KenxTakeru, DaisukexTakeru oder alle drei) und mir diese Szene schon sooo lange im Kopf herumspukt, habe ich sie aufgeschrieben, ich hoffe, sie hat euch gefallen. Kommentare, Drohbriefe, etc. wie immer an yamato-kun@gmx.de ! Und ach ja, eine Frage, an alle Leser: Warum lest ihr Taito oder überhaupt Yaoi/Shonen-ai/Yuri? (Wichtig, es gibt KEIN Shojo-ai!) Bitte, bitte, bitte, sagt mir eure Meinug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)