For always maybe von Isayana (- den mein Leben kann doch einen Sinn haben -) ================================================================================ Kapitel 2: Big confusion ------------------------ Vorwort Ab jetzt werde ich wahrscheinlich länger für die Kapitel brauchen - schonmal Sorry an der Stelle. ;) Danke wieder für die Kommis! Kaptitel zwei - Big confusion Während der gesamten Biostunde versuchte ich, NICHT nach hinten zu schauen, und ich muss gestehen, es viel mir äußerst schwer. Nur mit äußerster Mühe konnte ich der Verlockung wiederstehen. An Unterricht war gar nicht zu denken, zwar versuchte ich, dem Unterrichtsgeschehen mit Interesse zu folgen, doch immer wieder rutschten meine Gedanken zu den Personen in den Bänken hinter mir – dieser Matthew hatte außer der extrem blassen Haut, die auch Edward hatte, eigentlich nichts gemeinsam. Außer der Tatsache, das er unheimlich schön war. Und das war bereits mehr, als mein kleines Hirn innerhalb kürzester Zeit verarbeiten konnte – beide, sowohl Edward als auch Matthew wirkten einfach perfekt. Und genau das war auch eigentlich mein Problem, der Grund, warum ich sie von einer Sekunde zur nächsten so anziehen gefunden hatte – solchen Menschen war ich noch nie begegnet, sie faszinierten mich, regten mein Interesse an – auch, wenn ich ein leicht ungutes Gefühl hatte, von dem ich nicht wusste, woher es kam. Es war wirklich DIE Erlösung schlechthin, als es nach der Stunde endlich klingelte und ich aufstehen und aus dem Raum hasten konnte. Sowohl Jessica als auch Emily folgten mir, sichtlich verwirrt. Erst einmal draußen angekommen stürmte ich zur nächstbesten Mädchentoilette, nur, um mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen – zur Beruhigung versteht sich. Und auch, um wieder wach zu werden, mich nicht den Tagträumen, die gerade jetzt einsetzten wollten, hinzugeben. „Ähm.. Sophia? Alles in Ordnung mit dir?“ ertönte Emilys doch leicht besorgte Stimme von der Tür. „Ja klar, tut mir Leid.“ //Jetzt reiß dich zusammen verdammt!// Innerlich über mich selbst fluchend sah ich in den Spiegel, setzte mein strahlendstes Lächeln welches ich im Moment zustande brachte auf und ging zur Tür. „Tut mir Leid.“ sagte ich nochmals, als ich wenig später neben Jessica und Emily her zur Cafeteria ging, um dort etwas zu essen. „Kein Problem.“ sagte Jessica im Brustton der Überzeugung, während sie sich ein Tablett schnappte und anfing, essen darauf zu stapeln. Auch ich nahm mir eine Kleinigkeit, dann ging ich mit Jessica und Emily zusammen zu einer Recht großen Tischgruppe – und kaum, das ich sah, wer da alles saß, wäre ich am liebsten wieder umgedreht. Nicht die fremden, die uns entgegen strahlten waren es, die mich verunsicherten, sondern eher die Tatsache, das einen Tisch weiter Bella saß – und wer dabei saß war nicht sonderlich schwer zu erraten oder? Genau! Edward, Matthew und noch zwei andere Mädchen und Jungen, die ich noch nicht kannte. Bella winkte uns im Vorbeigehen zu, ich lächelte sie kurz entschuldigend an, dann richtete ich den Blick wieder starr nach vorne, um keinen der Cullens ansehen zu müssen – den das auch die anderen vier zur Familie Cullen gehörte war nicht weiter schwer zu erraten – auch sie hatten diese unnatürlich blasse Haut wie auch Edward und Matthew sie hatten. „Stimmt irgendetwas mit dir nicht? Du benimmst dich so komisch!“ kam flüsternd seitens Emily eine Frage zu mir. „Mit mir ist alles okay Emily, wirklich. Ich fühle mich nur etwas .. komisch. Kann sein das ich krank werde. Sorry! Normalerweise benehme ich mich nicht so ..“ Emily schenkte mir bloß ein bezauberndes Lächeln, dann deutete sie auf einen freien Platz am Tisch neben ihr und ich setzte mich. Die Mittagspause verging wie im Flug. Ich lernte einige neue Leute kennen, unter anderem Eric und Mike, zwei Jungs, die recht sympathisch waren. „Was hast du jetzt, Sophia?“ Schnell nahm ich meinen Stundenplan zur Hand, als Mike mich danach fragte. „Sport.“ war meine kurze Antwort, aber Mike war damit mehr als zufrieden. „Prima, ich auch! Wir können ja gemeinsam zur Halle gehen.“ Während Mike mich begeistert ansah merkte ich, wie Jessica ihm giftige Blicke zuwarf – oh weh, da war hoffentlich nicht jemand eifersüchtig! //Und am besten gehen wir gemeinsam in eine Umkleide ...// dachte ich verdrießlich, als Mikes Begeisterung immer noch nicht abnahm. Dann warf ich einen schnellen kurzen Blick zum Tisch der Cullens hinüber – und erstarrte für den Bruchteil von Sekunden. Den genau in dem Moment saß Edward grinsend zu mir rüber – fast so, als habe er gehört was Mike gesagt habe und mache sich jetzt seinen eigenen Reim darauf. Seine schwarzen Augen, in die ich nun sah, schienen mich nicht loslassen wollen, wie gebannt saß ich da, unfähig, den Blick zu lösen. Erst als Bella irgendetwas von sich gab und Edward auffordernd in die Seite stieß, damit dieser etwas dazu sagte wendete er den Blick hastig von mir ab. Doch diese kurze Sekunden hatten gereicht, mich vollständig zu verwirren. Nicht, das ich nicht schon genug gut aussehende Jungs gesehen hatte – irgendetwas anderes war da, etwas, was mich faszinierte. Ich wollte mehr wissen, mehr über die Cullens. Als das Läuten das Ende der Mittagspause ankündigte stand ich seufzend auf und ging ans ende der Cafeteria, um mein Tablette wegzubringen. Während des ganzen Weges überschlugen sich meine Gedanken noch immer, und ich wusste, langsam musste ich mich zusammenreißen sonst würde Sport eine riesengroße Blamage für mich werden. „Du bist als die Neue – Sophia heißt du, nicht wahr?“ Eine sanfte Stimme ließ mich herumfahren – hinter mir stand, blass und schwarzhaarig, eins der Mädchen, das am Tisch der Cullens gesessen hatte. „J..ja richtig, Sophia Steinmann.“ beeilte ich mich zu sagen, während ich aufpassen musste, nicht gegen den Pfosten zu laufen. Mein gegenüber fing leise an zu lachen, als sie bemerkte welches Missgeschick mit beinahe unterlaufen wäre. „Alice Cullen mein Name. Wenn ich richtig informiert sind, sind wir die beiden einzigen Mädchen, die im Psychologiekurs sind. Deswegen dachte ich, ich stelle mich gleich mal vor – man wird in nächster Zeit öfters miteinander zu tun haben, es sei den..“ – mit einer fließenden Bewegung drehte sie sich um und deutete mit der flachen Hand auf Mike & Co – „.. du willst mit einem den denen zusammenarbeiten.“ Diese Ansage verschlug mir schlichtweg die Sprache, während Alice ihrerseits wieder anfing, leicht zu grinsen und sich mühe gab, nicht loszulachen. „Alice, beeil dich endlich.“ Vo der Tür der Cafeteria stand das zweite Mädchen – eine bildschöne Blonde, hübscher als Alice, wie mir sogleich auffiel, und Alice war schon wirklich schön. „Rosalie wartet.“ sagte Alice, zu mir gewandt. „Bis morgen dann.“ So schnell sie aufgetaucht war, so schnell war die schöne Alice auch wieder verschwunden, jedoch hinterlies sie mir ein Gefühl nagender Unsicherheit. Rasch räumte ich mein Tablett weg und lief zu Mike zurück, an dessen Seite Bella – ganz alleine ohne einen der Cullens – stand. „So Ladys, können wir?“ Mike war sichtlich gut gelaunt als er in der Mitte zwischen Bella und mir zur Turnhalle lief. Bei den Umkleiden selbst trennte sich dann (ein Glück!) unser Weg, Mike ging nach oben zu den Jungs während Bella und ich uns zu den Mädchen unten gesellten. Die Sportstunde an sich war einfacher, als ich sie mir vorgestellt hatte. Ich hatte damit gerechnet, das der Sportlehrer erst einmal unsere Kondition testen würde, so, wie ich das von Deutschland her gewohnt war, doch Fehlanzeige. Er lies uns einige Runden locker laufen, dann überlies er es uns, was wir machen wollten – „Nur in Bewegung müsst ihr sein!“ war seine Einschränkung. Bella schien darüber in jeder Hinsicht sehr erleichtert. Schweigend liefen wir nebeneinander her, wahrscheinlich eher Zufall als beabsichtigt. Mike spielte mit den Jungs Fußball – wenn man vom Spielen reden konnte. In Deutschland hätte man sie für ihren Spielstil wohl ausgelacht. „Wie gefällt es dir hier bei uns, Sophia?“ fragte mich Bella nach einer ganzen Weile. Kurze Zeit schwieg ich noch, um mir eine gute Antwort zu überlegen. „Forks ist wunderschön.“ sagte ich dann endlich „Ich finde es toll, das es eher klein und nicht so groß ist – ich fühle mich hier eigentlich wohler als in der großen Stadt in Deutschland, wo ich herkomme.“ „Naja .. manchmal ist es ziemlich nervend.“ Bella grinste. „Hier kennt jeder jeden, und Gerüchte gehen dementsprechend sehr schnell rum, auch andere Sachen, die manche eigentlich gar nicht wissen sollen .. das ist mitunter der Nachteil an Forks.“ „Das ist normal, das passiert dir auch in großen Städten.“ erwiderte ich unbekümmert. „Nein, in Phoenix war das nie der Fall. Aber Forks ist schon klasse, trotz dieses Mankos. Das Wetter, die Leute ..“ Einen Moment war ich doch Recht erstaunt. „Das Wetter? Hier soll es ja ziemlich viel regnen...“ „Ja eben.“ Bella nickte nur und ging dann weiter, lies mich grübelnd zurück. Ob sie etwas gegen die Sonne hatte? Ich kam nicht wirklich dazu, näher darüber nachzudenken, den schon hatten die Jungs ihr Spiel beendet und Mike forderte mich zu einer Partie Federball heraus, bei welcher ich ihn dreimal hintereinander schlug. Das Spiel machte mir Spaß, und so machte ich mit vollem Einsatz mit, sodass ich am Ende der Sportstunde sogar einige Lobende Worte des Lehrers bekam, eher uns in die Umkleiden schickte. Schnell zog ich mich dort um, wartete gar nicht ab, bis Bella fertig war und hastete hinaus – Schulaus. Ich wollte zu meinem kleinen Ford, nach Hause und mich einfach auf die Couch legen und etwas schlafen – auf einmal war ich Hundemüde. Doch ich sollte es bereuen, vor Bella rausgegangen zu sein. An der Mauer lehnte, als ich zur Tür herauskam, kein geringerer als Edward und sah mich aufmerksam an. Für den Bruchteil einer Sekunde überlegte ich, ob es wohl klug wäre, ihn anzusprechen, beschloss aber, das eher das Gegenteil der Fall wäre. Hoch erhobenen Hauptes stolzierte ich an Edward vorbei, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen und keine zwei Sekunden später hörte ich glucksendes Lachen von seiner Seite aus – ich rannte los, hinüber zum Parkplatz. Erst als ich in meinem Ford saß, wurde ich etwas ruhig. Wieder eine peinliche Situation, und wieder die gleiche Person – dieser Edward musste wirklich denken, ich hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank. Falls es wirklich so war konnte ich ihm das nicht einmal verübeln, den er hatte ja Recht. Seufzend legte ich den Rückwärtsgang ein, parkte aus und scherte mich hinter einem roten BMW – der erste, den ich hier in Amerika sah wie ich voller Begeisterung feststellte – ein. Wieder ein Fehler. Als ich aufmerksam nach vorne Blickte, erkannte ich sofort den Fahrer – Alice. Alice Cullen saß am Steuer, hob jetzt leicht die Hand und winkte mir zu, dabei grinste sie. Verunsichert hob ich meine Hand, winkte leicht zurück. Sie schien auf irgendetwas zu warten, und kurz darauf wusste ich auch, auf was – von der anderen Seite kamen sowohl Rosalie als auch die beiden Jungen, deren Namen ich noch nicht kannte und stiegen ein – dann brauste Alice los. Ich folgte ihr in angemessenem Tempo und fuhr nach Hause, wo ich mich erst mal, wie zur Beruhigung, jedoch auch wegen der Sportstunde duschte und mich anschließend auf die Couch legte und den Fernseher anmachte. Dem Programm, irgendeine Amerikanische Talkshow, folgte ich eine ganze Zeitlang eher desinteressiert, bis ich das Fernsehgerät ganz ausschaltete – im Moment konnte ich mich sowieso nur auf eines Konzentrieren: Meine wirren Gedanken, die sich alle um die Familie Cullen drehte. Warum übten sie eine solche Anziehungskraft auf mich aus? Den anderen schienen sie eher egal zu sein, wie ich festgestellt hatte. Warum also kam ich nicht von ihnen los? Warum fragte ich mich, warum sie sich so merkwürdig verhielten? Eine Antwort drauf hatte ich nicht, doch ich hoffte, das die Zeit mich lehren würde, damit aufzuhören. So ging mein Tag also weiter – irgendwie verwirrend oder? Ich weiß noch ganz genau, wie verwirrt ich damals war! Wenn ich heute daran denke, dann würde ich am liebsten darüber lachen – den das war im Vergleich zu dem, was noch kommen und von dem ich zur damaligen Zeit noch keine Ahnung hatte, nichts. Doch davon später mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)