For always maybe von Isayana (- den mein Leben kann doch einen Sinn haben -) ================================================================================ Prolog: Vorwort und Prolog -------------------------- Vorwort und Prolog Vorwort Dies ist meine erste FF mit Anlehnung an Meyer´s Romane Bis(s) zum Morgengrauen und Bis(s) zur Mittagsstunde. Ich hatte beim Schreiben viel Spaß und hoffe natürlich, das die FF auch euch gefällt. Ich würde mich über positive sowie auch über negative Kiritk sehr freuen, den sie zeigt mir, was ich gut geschrieben habe und woran ich noch arbeiten muss. =) Alle Charaktere aus Bis(s) gehören selbstverständlich Stephanie Meyer, alle anderen Charaktere wurden frei von mir erfunden und haben mit der Realität nichts gemeinsam. Ich verdiene mit dieser Gesichte weder Geld noch sonst irgendetwas. Prolog Was würdest du sagen, wenn ich dir erzählen würde, das es Vampire gibt? Wahrscheinlich würdest du loslachen oder mir komisch Irritierte und amüsierte Blicke zuwerfen. „Du spinnst.“ oder „Du hast zuviel Fantasie.“ würdest du wohl zu mir sagen, habe ich nicht recht? Das wäre wohl auch meine Reaktion vor einiger Zeit gewesen, hätte man mir so etwas gesagt. Doch mittlerweile weiß ich, was ich weder Irre bin noch zu viel Fantasie habe oder gar ins Irrenhaus gehöre, den es gibt sie wirklich – nur weiß keiner etwas davon, weil wir Menschen unter normalen Umständen nichts davon wissen dürfen. Doch zunächst solltet ihr Wissen, wie alles begann: Ich war von jeher immer Außenseiter gewesen, ein Mädchen, mit dem keiner etwas zu tun haben wollte, das jeder mied und das immer für sich alleine war. Mittlerweile war ich 18 Jahre alt und konnte behaupten, das ich in diesen 18 Jahren meines verdammten Lebens keine einzige Freundin geschweige den einen Freund gehabt habe. Schuld an dieses Situation: Ich war ein sogenanntes „Vergewaltigungskind.“ Darunter könnt ihr euch doch sicher etwas vorstellen oder? Meine Mutter arbeitete bevor sie mit mir Schwanger wurde in einer Recht angesehenen Bar. Ich denke, ich brauche nicht zu erwähnen, das meine Mutter äußerst hübsch und attraktiv war – sie hätte damals jeden haben können. Aber meiner Mutter lag mehr an ihrer persönlichen Freiheit, und so wies sie jeden ihrer Verehrer ab – bis es eines Nachts als sie von der Arbeit nach Hause lief passierte: Sie wurde abgefangen und in den nahen Stadtpark geschleppt, dort vergriff man sich übelst an ihr. Viele Prellungen und zwei Rippenbrüche trug sie damals davon – und sie wurde schwanger. Schwanger mit mir. Meine Mutter befand sie nach diesem Überfall in einem Zustand totaler Isolation und Deppresion – sie lies keinen an sich heran und wollte keinen sehen. Sie brachte mich alleine zur Welt und setzte mich kurze Zeit später aus. Was ihr jedoch zum Verhängnis wurde war die Tatsache, das sie dies nicht ungesehen tat – kurze Zeit später wanderte meine Mutter in eine Anstalt, da sie laut Richter „Geistig nicht mehr zurechnungsfähig“ war und ich zu Pflegeeltern. Von zu Hause aus bekam ich viel Liebe, jedoch wusste natürlich jeder in dem kleinen Dorf, in dem wir lebten, was für ein Kind ich war. Von klein auf gehörte das Getuschel der Leute hinter meinem Rücken zu meinem Alltag. Mit der Zeit lernte ich, nicht mehr hinzuhören, trotzdem verletzte es mich jedes Mal aufs Neue und brachte mich dazu, mich immer mehr zurückzuziehen. In der Schule wurde ich gehänselt und gequält, man schmiss Steine nach mir, verfolgte mich quer über den Schulhof, doch Hilfe von den Lehrern konnte ich nicht erwarten. Jedoch hatten meine Mitschüler noch einen Grund, besonders gehässig zu mir zu sein – ich war sehr gut in der Schule. Da ich in meiner Freizeit nie mit Freunden weggehen konnte lernte ich jeden Tag mehr als die anderen, meine Zensuren waren dementsprechend. So war es nicht verwunderlich, das ich nach der vierten Klasse auf das Städtische Gymnasium wechselte. Ich hatte geglaubt, nach dem Schulwechsel würde sich vielleicht etwas ändern, jedoch hatte ich mich getäuscht. Die wenigen Schüler, die mit mir hierher gewechselt waren reichten aus, um mir auch hier das Leben zur Hölle zu machen und dafür zu sorgen, das keiner, aber wirklich keiner etwas mit mir zu tun haben wollte. So vergingen die Jahre. Ich ging weiterhin zur Schule, schrieb erstklassige Zensuren. Zu Hause machte ich meinen Pflegeeltern nie irgendwelche Probleme – Ich ging nie aus, arbeitete Selbstständig mein Lernpensum ab und half gerne bei der Hausarbeit. Doch dann kam der Tag, der alles verändern sollte. Vor einiger Zeit hatte mir meine Englisch-Lehrerin den Vorschlag gemacht, das sie es sich für mich sehr gut vorstellen könne, das ich ein Jahr ins Ausland – zum Beispiel Amerika, gehen könnte – das würde mich sprachlich enorm weiterbringen. Wir Recherchierten einige Zeit im Internet und fanden wenig später tatsächlich eine Seite, die solche Probejahre im Ausland anboten. Meine Lehrerin meldete mich dort an, sollte ich genommen werden würde ich ein High School Jahr dort absolvieren und konnte mir dann überlegen, ob ich zurück nach Deutschland kehren würde oder dort aufs College gehen wollte. Es war an einem Dienstag, als meine Lehrerin mich aufforderte, nach dem Unterricht noch kurz im Saal zu bleiben. Gespannt wartete ich ab, bis alle den Saal verlassen hatten, dann ging ich nach vorne an das Pult und wartete ab. Meine Lehrerin lächelte mich nur an und zog einen Briefumschlag aus der Tasche und reichte ihn mir mit den Worten „Das kam gestern mit der Post an.“ Ohne groß zu überlegen nahm ich den Brief heraus, faltete ihn auseinander und begann zu lesen. Während des Lesens wurden meine Augen immer größer – da war sie, die zusage, auf die ich so gehofft hatte! Innerhalb einer Woche waren alle Formalitäten geklärt, ich hielt mein Abgangszeugnis in der Hand und drehte dem Gymnasium für immer den Rücken zu. Mein Direx, der nette Kerl hatte mir zwei Wochen früher frei gegeben „Du hast sicherlich noch viel zu erledigen.“ War sein Statement dazu, und tatsächlich verbrachte ich diese zwei Wochen in recht Hektischem Treiben. Ich ging mit meiner Pflegemutter einkaufen, anschließend wurde gepackt. Nach diesen zwei Wochen ging es an das große Verabschieden. Irgendwie tat es mir nun doch weh, Deutschland den Rücken zu kehren, vor allem da ich damit auch meine Pflegeeltern, die immer gut für mich gesorgt hatten und überhaupt die einzigen Menschen waren, auf die ich mich auf dieser Welt verlassen konnte. Sätze wie „Sophia, pass auf dich auf.“ und „Lass dich nicht Unterkriegen, du schaffst das schon. Glaub an Dich!“ munterten mich am Airport zwar etwas auf, aber den groben Schmerz des Abschiedes konnten sie nicht vertreiben. Ich verkniff es mir, zu weinen und umarmte beide einfach fest, dann wandte ich mich ab und hastete durch die Absperrung. Ich hatte noch gut eine halbe Stunde, um mein Gate zu finden, jedoch stellte dies kein großes Problem dar, es war leicht zu finden. Eine Stunde später saß ich im Flieger, gerade hatte sich die Maschine in die Luft erhoben, und studierte noch einmal genau den Brief mit den Prospekten, die ich bekommen hatte. Am Airport in Seattle würde man mich abholen und zu meiner Wohnung bringen – ich hoffte wirklich, dass das klappen würde. Dann hatte ich noch gut eine Woche Zeit, mich in Forks, dem Örtchen wohin es mich verschlagen hatte, einzugewöhnen und umzusehen, bis die High School begann. Viele Stunden später, die Maschine landete sicher und zum Glück ohne Absturz auf Amerikanischem Boden. Ich passierte die Kontrolle, wartete anschließend auf mein Gepäck und ging dann zur großen Empfangshalle, wo man mich abholen wollte. Schon von weitem konnte ich ein riesiges Schild auf dem „Welcome to America, Sophia Steinmann“ sehen – ich bemühte mich, NICHT rot anzulaufen und möglichst unauffällig auf den etwas älteren Mann zuzulaufen, welcher das Schild in der Hand hielt. „Bist du Sophia?“ war das erste, was er mich fragte als ich kurz vor ihm zum stehen kam. Ich nickte einfach, leicht schüchtern, während er meine Hand ergriff und sie kräftig schüttelte – unter Amerikaner offensichtlich normal, wie ich feststellte, als ich in die Runde schaute. Ohne auch nur irgendetwas zu sagen schnappte sich der Mann, der sich mir als Mr. Miller vorgestellt hatte, meinen Koffer und gemeinsam ging wir zu dessen Auto. Ich nahm auf dem Beifahrersitz platz, und so begann eine etwas längere Fahrt. Während der fahrt schwieg ich die meiste Zeit, während Mr. Miller mich auf Englisch die ganze Zeit zutextete – er erzählte mir einiges von Forks, einer offensichtlich sehr verregneten Kleinstadt und dessen High School. Er war überzeugt davon, das ich mich relativ schnell würde eingewöhnen können. Nichts desto trotz war ich froh, als wir endlich an einem kleinen, roten Häuschen, welches meiner Ansicht nach recht zentral lag, halt machen und Mr. Miller mir einen Schlüsselbund reichte, an dem mehrere Schlüssel hingen. „Haustürschlüssel, Garagenschlüssel, Autoschlüssel – der Schlüssel für den Briefkasten...“ Er zeigte mir, welcher Schlüssel für was zu gebrauchen war, lud anschließend meinen Koffer aus, während ich die Haustür des Häuschens aufmachte. Dann trug Miller den Koffer hinein und verabschiedete sich kurz darauf von mir – wahrscheinlich wollte er Taktvoll sein und mich erst einmal in Ruhe alles anschauen lassen. Wenn ich ehrlich war, hatte ich mir allem gerechnet, nur nicht damit, ein eigenes Haus zu bekommen. Das Haus war einstöckig, verfüge über eine Küche und ein Badezimmer sowie über 4 Wohnzimmer, die ich mir selbst gestalten konnte – zumindest sahen die Möbel so aus, als könne man sie leicht verrücken. Einzig und alleine der große Eichenschrank im Wohnzimmer könnte Probleme darstellen – jedoch hatte ich nicht vor, irgendetwas zu verändern, die Einrichtung gefiel mir so, wie sie war. Im Garten, der sogar relativ groß war konnte ich sogar einen eigenen, kleinen Pool ausfindig machen – es war schlicht und einfach genial. Die erste Woche in Forks war buchstäblich vorbei geflogen. Ich hatte mich gut eingelebt, die Menschen waren sehr freundlich zu mir, etwas, was ich bisher noch nicht gewohnt war und womit ich leichte Probleme hatte, jedoch keine ernstzunehmenden – ich hoffte, das ich hier das Misstrauen, das sich bei mir über die vielen Jahre gebildet hatte würde ablegen können. Innerhalb von nur zwei Tagen hatte ich meinen Führerschein gemacht – da ich bereits in Deutschland einen besessen hatte und das Thema Fahren in den Staaten wesentlich lockerer genommen wurde wie in Deutschland war dieser kein großes Problem gewesen. Ich hatte einen kleinen Ford zur Verfügung gestellt bekommen, ein recht gutes Auto. Außerdem kannte ich mich hier nun relativ gut aus – ich hatte lange Spatziergänge unternommen und die Kleinstadt sozusagen „erforscht“. Natürlich kannte ich noch nicht jeden Winkel, aber wer konnte das schon erwarten. Und heute war es dann endlich soweit – erster Schultag an der High School. Obwohl ich es mir eigentlich nicht eingestehen wollte, ich war nervös. Sehr nervös sogar, um nicht zu sagen auch leicht ängstlich. Würden die Schüler hier genauso ablehnend auf mich reagieren wie ich es aus Deutschland gewohnt war? //Damit wirst du schon fertig, wäre ja nicht das erst mal// war alles, was ich dazu denken konnte, doch ich wusste selbst, das ich mir im Grund nichts sehnlicher Wünschte, als endlich akzeptiert zu werden und Freunde zu finden. Und nun stand ich hier, auf dem Parkplatz. Rasch schloss ich meinen Ford ab und hastete auf das Verwaltungsgebäude zu, wo ich meinen Stundenplan abholen sollte. Prolog Ende Soo, ich denke fürs erste ist das genug. =) Wie schon oben erwähnt würde ich mich sehr über Kommis freuen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)