Mit anderen Augen von Yamica (Was wenn du jemanden siehst und dich verliebst ohne zu wissen, dass es ihn Wahrheit dein Erzfeind ist?) ================================================================================ Kapitel 4: Ruf des Meeres ------------------------- Titel: Mit anderen Augen Untertitel: Ruf des Meeres Teil: 4/ ? Autor1: Leggy Email: LegsPure@gmx.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fandom: FdK Slash Rating: PG Inhalt: Jack hat Will und Elizabeth besucht und ist auf dem weg zurück zur Pearl, doch überraschend taucht der Kommodore auf und schießt auf den Piraten Warnungen: noch keine Pairing: Norrington/Sparrow Archiv: ja Disclaimer: Gehört leider nicht uns und wir verdienen nix damit... nada...leider!!! Doch davon wusste der Kommodore natürlich nichts. "Ich denke, Du solltest Dich wieder hinlegen. Du bist noch nicht wirklich gesund..." "Aber...das kann noch dauern... bis ich ganz gesund bin mein ich....." "Trotzdem musst Du Dich ausruhen..." James lächelte ihn an, "Was hast Du eigentlich für eine Krankheit? Wenn ich fragen dürfe..." "Das weiß niemand... sonst könnt man es ja heil machen..." "Oh", meinte Norrington nur, "trotzdem solltest Du Dich ausruhen... Soll ich Dich zurück bringen?" "Okay....", gab sich Jack geschlagen. "Gut... komm", James führte ihn zurück zur Villa und auch in sein Zimmer. Sofort hatten sich Will und Elizabeth an ihre Fersen gehaftet, nur dass Jack die beiden bemerkt hatte und James dezent darauf hinwies. Dieser spähte über seine Schulter und seufzte dann. Er blickte ‚Jerry’ an, wusste nicht wirklich was er tun sollte. "Sie sind okay...", versicherte Jack. "Die wollen sicher nicht dass du den Job verlierst... sie sagen schon nichts...." James verzog trotzdem das Gesicht, er traute William noch nicht so ganz, war dieser doch mit diesem Möchtegern Pirat Sparrow vertraut. "Ich weiß nicht...", sagte er, "er ist mir noch nicht geheuer..." "Das wird er... er ist ein guter Junge. Elizabeth hat eine gute Wahl getroffen..." "Trotzdem hätte ich gerne etwas Privatsphäre und keine Verwandten, die mir über die Schulter lugen..." "Soll mir recht sein.........", seufzte Jack und blickte James beinahe erwartungsvoll von unten her an. Dieser wandte sich dann zu Elizabeth und Will um, die auch zögernd wieder das Zimmer verließen. Mit etwas erhobener Nase wandte er sich wieder ‚Jerry’ zu und strich ihm zärtlich über die Wange. "Darf ich dich mal besuchen wenn's mir besser geht...?" "Sicher", lächelte der Kommodere und beugte sich zu ihm herab, um ihn zärtlich zu küssen. Jack konnte nicht widerstehen und strich mit den Fingerkuppen über James’ Wange und dessen Hals hinab. "Hmmm", entfuhr es dem Älteren in ihren Kuss, den er daraufhin nur vertiefte, während er sich vorsichtig über ‚Jerry’ lehnte und ihn sanft aufs Bett drückte. Langsam zog Jack ein Bein an und lehnte es gegen Norringtons Flanke. Vorsichtig zog sich James zurück, atmete etwas schwer. "Wir sollten aufhören..." Er stützte sich mit beiden Händen neben dem Kopf des Jüngeren ab und blickte ihm tief in die Augen. "Aufhören...? Wenn es am schönsten ist?" "Soll man bekanntlich..." James stand wieder auf. "Du bist noch nicht wirklich gesund... Du solltest Dich erst einmal ausruhen, oder?" "Okay...aber morgen kommst du wieder?" "Natürlich, wenn Du das wünscht." James lehnte sich wieder über ihn und küsste ihn zärtlich. Dann verabschiedete er sich und verließ das Zimmer, sowie das Haus. Kaum war er verschwunden, stürmten Liz und Will das Zimmer. "Was war das denn?", fragte die junge Frau. Jack sah einfach nur zufrieden mit sich und der Welt aus. Will hob daraufhin kritisch die Augenbrauen. "Jack!", schimpfte Elizabeth schließlich. "Was war das? Könntest Du mir das bitte mal erklären? Und leg bitte dieses selbstgefällige Grinsen ab!" "Ich find den Kommodore nett.....", gluckste der Captain. "Und er kommt wieder... hat er versprochen..." "Du findest ihn **NETT**? Er kommt wieder?? Was hab ich verpasst?" "James..? Hat er sich nicht verabschiedet...?" "Natürlich hat er das. Seit wann nennst Du ihn James? Und findest Du es nicht etwas zu gefährlich, was Du da tust?" "Warum..? Er erkennt mich doch nicht...ich bin 'Jerry', nicht mehr... nicht Jack... nicht Sparrow... und schon gar kein Pirat... hey... der Kommodore ist wirklich nett, wenn man kein Pirat ist..." "Aber... Jack...denk doch mal drüber nach, was ist, wenn Du wieder gesund bist. Du willst sicher wieder aufs Meer fahren. Du bist durch und durch Pirat. Vielleicht kannst Du jetzt Jerry sein... aber spätestens wenn Du wieder ganz gesund bist, ruft Dich das Meer und Du willst hier weg. Du kannst nicht ewig Jerry sein. Mein Vater wird auch wieder zurückkommen. Was soll ich ihm erzählen?" "Dann bin ich ja weg... kann dann ja hie und da zu Besuch kommen...... und James treffen... ich mag ihn... irgendwie....." "Er ist Dein Erzfeind..." Elizabeth sah ihn kopfschüttelnd an. "Was denkst Du Dir, Jack?" "Och, eigentlich nicht viel....", meinte Jack. "So lange er mich nicht erkennt... und das wird er so sicher nicht....." "Jack....", versuchte es nun auch Will. "Es ist zu gefährlich...." "Genau", pflichtete seine Zukünftige bei, "was wenn er es herausbekommt? Was, wenn er Dich erkennt?" "Warum sollte er mich erkennen?" Jack richtete sich langsam wieder auf im Bett. "Gönnt mir doch auch mal etwas Glück..." "Wir gönnen Dir ja das Glück", sagte Elizabeth schnell, "Aber sieh es doch einmal so: Du bist Jack und nicht Jerry. Du kannst nicht auf ewig Jerry sein. Damit würdest Du Dich selbst verraten." "Na, doch nur so lange ich hier bin..... so lang werd ich euch sicher nicht zur Last fallen." "Und dann? Willst Du sein Herz brechen?" "Hä? Warum sollte ich das tun?" "Wenn Du gehst... Es würde ihm das Herz brechen..." "Ich würde ja wieder kommen..." "Ja, natürlich. Als Pirat! Jack, das würde ihn mehr schocken, als alles andere..." "Er würde sich schon dran gewöhnen denk ich... irgendwann mal... muss es ihm ja nicht gleich an den Kopf knallen." "Das nicht... aber Du musst es ihm sagen. Wenn er es später herausbekommt, wird es wahrscheinlich schlimmer, als jetzt." "Ihm JETZT sagen das ich Captain Jack Sparrow bin?! Das ist Selbstmord, Täubchen... wahrer Selbstmord... ich wart lieber bis ich wieder ganz auf den Beinen bin." "Damit Du schnell genug laufen kannst, wenn er Dich jagt?", grinste Elizabeth. "Ja, so in etwa.....", grinste Jack und seufzte. "Und nun seid brave Kinder und geht spielen und lasst dem guten, alten Jack etwas Ruhe, ja?" "Gut", sagte Elizabeth und drückte Jack wieder aufs Bett, gab ihm dann einen Kuss auf die Wange. "Schlaf gut..." Dann schob sie Will aus dem Zimmer. Kaum aus dem Zimmer begann Will zu lachen. "Toll, du behandelst ihn wie ein Kind... köstlich..." "Er ist im Moment ja auch wie eins...", verteidigte sich seine Zukünftige. "Warum? Weil er sich verknallt hat?" "Weil er sich in James Norrington verknallt hat..." "Na Norrington ist doch auch nicht viel besser...." "Aber James ist kein Pirat, der um Kopf und Kragen fürchten muss, wenn er entdeckt wird!" "Traust du dem Kommodore zu, dass wenn er es raus finden würde, er seine Liebe an den Galgen bringen würde?" "Ja." "Ein grausamer Gedanke...", schüttelte sich Will und blickte traurig zur Schlafzimmertür. "Ihm ist wirklich kein Glück vergönnt." "Will", sagte Elizabeth langsam und trat an ihn heran. "James würde ihn nur an den Galgen bringen, weil er keine andere Wahl hat. Er weiß, dass Jack ein Pirat ist. Nach dem Gesetz sind Piraten des Todes. Wenn er herausfindet, dass seine Liebe ein Pirat ist... Ich denke er würde daran zu Grunde gehen. Jack lässt er hängen und danach tötet er sich selbst..." "Dann... dann... dann darf er eben nie raus finden, DASS Jack eben Jack ist...." "Guter Plan. Nur wie willst Du das anstellen? Auch wenn Jack es abstreitet, das Meer ruft nach ihm... er kann nicht ewig an Land bleiben... und wenn er geht? Was dann?" "Ist er außer Gefahr....." "Ja, aber unglücklich..." "Und was sollen wir dann deiner Meinung nach tun?" "Wenn ich das wüsste, dann würde ich hier nicht so ratlos stehen!" Sie blickte ihn an. "Das ist eine verdammte Zwickmühle, Will!" "Und wir dazwischen. Warum mischen wir uns eigentlich ein?" "Weil es Jack ist..." "Weil es Jack ist ja... okay... vielleicht sollten wir mal mit Norrington reden." "Und was willst Du ihm sagen? Vergiss nicht, er mag Dich immer noch nicht..." "Na ja, vielleicht... könntest du..... na du weißt schon... mal mit ihm reden?!" "Ja... ich werde es... wohl müssen...", seufzte die junge Frau. "Danke....", lächelte Will und ließ sich dann im Salon in einen Sessel fallen und zog Elizabeth auf seinen Schoss. Diese kicherte und küsste ihn zärtlich. "Aber lange kannst Du nachts auch nicht mehr hier schlafen... mein Vater kommt bald zurück..." "Dann ziehen wir eben wieder in die Schmiede....", meinte Will leise und strich mit den Fingerspitzen über Elizabeths Wangen. "Ja...", flüsterte die junge Frau und lehnte sich in seine Berührung. "Was anderes wird uns wohl nicht übrig bleiben..." "Und was machen wir dann mit Jack? Wie ein Baby zwischen uns legen?" "Und was machen wir dann? Wenn Jack zwischen uns liegt?" Seine Zukünftige grinste. "Eben nichts mehr....", lachte Will und küsste sie auf die Stirn. "Nein.. dann schicken wir ihn doch besser zu Norrington..." William lachte leise. "Ja, wenn es darum geht, wirst du zweifelsohne ziemlich eigennützig." "Weil es Erpressung ist... aber wenigstens stinkt Jack nicht mehr..." Elizabeth lachte und küsste seine Nasenspitze. "Jack stinkt? Ist mir nie aufgefallen", gluckste Will und begann Elizabeths Bauch zu massieren. Elizabeth lachte leise und begann dann leise zu schnurren. Dabei schmiegte sie sich nah an ihn. Jack aber wachte just wieder in dem Moment auf und blickte sich verwirrt um. "Mr. Turner, Ms. Swann?" fragte dann ein Dienstmädchen vorsichtig, "Mr. Swann ist erwacht... ich nehme an, er wünscht Euch zu sprechen..." "Schon...?", ruckte William auf und gähnte. Jack war in diesem Zustand noch anstrengender als sonst. Elizabeth erhob sich von seinem Schoß und lächelte ihn an. "Was will er denn jetzt schon wieder?" "Bevor ich euch noch mehr zur Last falle... werd ich verschwinden", verkündete Jack wenig später dem fassungslosen Will und der ebenso sprachlosen Elizabeth. "Bitte wie?", fragte die Gouverneurstochter und starrte Jack fragend an. Jack deutete zum Fenster, wo ein gelbbrüstiger Papagei hockte und freudig nickend "Wind in den Segeln. Wind in den Segeln" krächzte. Elizabeth blinzelte. "Und was wird aus dem Kommodore?" "I- ich weiß nicht...... vielleicht verabschiede ich mich noch....." "Und was sagst Du ihm, wenn er fragt, ob er Dich noch zum Schiff bringen kann? Geht nicht, ich werde von Piraten mitgenommen?" "So in etwa... außerdem hat er Dienst, er kann nicht einfach mal schnell zwischendurch verschwinden...." Die junge Frau seufzte. "Du willst also wirklich gehen?" "Sie sind hier... sie sind meinetwegen zurückgekommen..... du kennst den Kodex..... sie müssten das hier nicht tun!" "Gut", sagte sie dann. "Ich halte Dich nicht auf... geh!" Sie trat einen Schritt zur Seite und machte ihm Platz. Jack schluckte und warf einen Hilfe suchenden Blick zu Will, doch der zuckte nur leicht mit den Schultern. "Es ist dein Leben Jack." Elizabeth sah ihn an. "Wenn Du gehen willst, geh. Sie werden nicht auf Dich warten..." So schnell es Jack eben möglich war stand er auf und zog sich an. Mr. Cottons Papagei wartete tatsächlich auf ihn, flog dann aber los, als Jack fertig war. Dieser musste sich nun beeilen, die swannsche Villa zu verlassen. Die Gouverneurstochter blickte den Papageien hinterher, dann blickte sie Jack an. "Vielleicht hättest Du noch nicht Deine normale Kleidung anziehen sollen..." Jack blickte auf Hemd und Hose und Stiefel. "Sind die so auffällig?" "Nein, aber dein Hut....", meinte Will trocken. Elizabeth seufzte. "Jetzt geh..." Sie blickte ihn durchdringend an. "Vielleicht schaffst Du es unbemerkt... Sei vorsichtig und pass auf Deine Schulter auf..." Mehr sagte sie nicht, sondern drehte sich um und verließ das Zimmer. Will folgte ihr, nachdem Jack sich dazu entschlossen hatte, aus dem Fenster zu klettern. Waghalsig wie der junge Schmied meinte, da Jack nach wie vor ziemlich schwach war. Aber der Pirat gelangte sicher zu Boden und folgte dem Vogel hinab zum Hafen. "Wie kann er gehen?" Elizabeth ging im Zimmer auf und ab. "Das kann er nicht tun... Das ist unmöglich..." "Er ist weg....", erklärte ihr Will, als er kurz darauf ebenfalls das Zimmer betrat. "Aber..." Elizabeth sah ihn an, "was wird nun aus James?" "Ich... weiß es nicht....." Doch Jack wusste es. Noch ehe er den Hafen direkt ansteuerte, wollte er wenigsten noch einmal Norrington sehen. "Jerry!", rief dieser erfreut, als Jack kurze Zeit später vor ihm stand und stand auf. "Was führt Dich zu mir?" Jack lächelte etwas unsicher. "Nun ja, ich wollte noch einmal....." Weiter kam er nicht, denn ein Tumult brach hinter ihnen aus. Jack hätte sich am liebsten die Hand an die Stirn geklatscht, aber Piraten blieben Piraten und wenn sie zu lange warten mussten... Mit Schrecken erkannte er, dass seine Männer auf Beutezug ausgezogen waren. "Es tut mir Leid...", sagte Norrington, "Aber die Arbeit..." Er strich ‚Jerry’ noch einmal über die Wange, bevor er auch schon verschwunden war. Jack verdrehte die Augen und lief ebenfalls los. Er musste diese hirnlosen Idioten dazu bringen zurück zum Schiff zu gehen. "Aaaargs, Gibbs....", maulte er den alten Piraten an, als er ihn endlich gefunden hatte. "Was soll der Mist? Zurück zur Pearl und......." Jack schluckte, da war kein Widererkennen in Gibbs Augen zu sehen. "Herrgott, Bürschchen, geh mir aus dem Weg", sagte dieser nur und schob den Jungen zur Seite. "Hä?", machte Jack nur. "Aber sonst bist du noch ganz dicht, oder?" Aber Gibbs war schon weg und Jack trottete ihm verwirrt hinter her. "B-bürschchen? Wie redet der eigentlich mit seinem Captain? Ohoh....." Jack erkannte wie einer seiner Piraten einem Kumpel zu Hilfe eilte, der es gewagt hatte sich mit dem Kommodore anzulegen, was dieser jedoch nicht erkannte. Jack bekam den Arm des Mannes gerade noch so zu fassen, bevor er seinen Säbel über Norringtons Rücken ziehen konnte. "Keine Verletzen!", knurrte Jack dem Mann ins Ohr, der zwar die Stimme seines Captains erkannte, sich dann aber einem völlig unbekannten Gesicht gegenüber stand, in das er kurzerhand vor Schreck seine Faust rammte. Der Kommodore drehte sich um, nachdem er den anderen Pirat in die Flucht geschlagen hatte. Dort auf dem Boden lag Jerry, mit blutender Nase und aufgeplatzter Oberlippe und vor ihm stand ein Pirat mit gezücktem Säbel. Kurzerhand hielt er diesem seine eigene Klinge and die Kehle. "Dies ist eine sehr dumme Idee", sagte er nur und sein Ton war kalt. "Nein...", japste Jack auf und versuchte hoch zu kommen. Von überall her sah er die Piraten, seine Piraten herannahen. Es war Annamaria die ihn erkannte und ungläubig anstarrte. Doch als Jack dann zu Norrington torkelte, glaubte sie nicht recht zu sehen. Sie reagierte nur noch instinktiv. "Nehmt ihn mit!", wies sie die Männer an, die sofort nach Jack griffen. "Wie? Was? Seid ihr verrückt...?", quietschte Jack auf. "Wagt es nicht ihn anzufassen!", schrie der Kommodre, doch es waren einfach zu viele Piraten und seine Männer waren zu langsam. Ehe er sich versah, schleppten sie seinen ‚Jerry’ schon zu ihren Booten. Jack versuchte sich wenigstens los zu reißen, um in Würde mitgehen zu können. Kaum an Bord der Pearl fuhr er Annamaria an. "Aber sonst tickt ihr noch richtig oder was?" "Was sollte das da draußen, Jack?", fragte diese leicht genervt, "Du hast einen Schaden, mein Freund. Du weißt aber schon, wer das war, oder?" "Ja, sicher... ich hab trotzdem gesagt, es wird niemand mehr bei einem Überfall umgebracht, wenn ihr nicht in Gefahr seid und jemanden von hinten anfallen ist unter aller Sau...", wandte er zischend an den betreffenden Piraten. "Bitteschön..." Annamaria lehnte sich vor. In ihren Augen blitzt es. "Kannst Du mir mal sagen, wieso Du bitteschön SO aussiehst?" Sie musterte ihn von oben bis unten und zog dann eine Augenbraue in die Höhe. "Ich... ehm..... Tarnung...." "Tarnung? Glaub ich irgendwie nicht... also... wieso?" Jack zog das Hemd etwas von der Schulter, um den Verband zu entblößen. "Ich brauchte aber Tarnung...darfst dich bei Miss Swann bedanken. War ihre Idee...." "Wieso?", hakte Annamaria nur nach. "Damit Norrington mich nicht mehr erkennt und das tat er nicht....." Annamaria kniff die Augen zusammen, ließ ihn jedoch gewähren. "Gut", sagte sie dann, "mach was Du willst..." Tat Jack dann auch und blickte zum Hafen von Port Royal, wo die Soldaten noch immer wie aufgescheuchte Hühner herum rannten, ihnen allerdings schon in kleinen Booten zu folgen versuchten. "Jack!", riss ihn dann Annamaria aus seinen Gedanken. "Wie wär’s mit Segel setzen?" "Was? Oh ja, ja... macht mal.....", meinte der Pirat abwesend und schrak zusammen als seine Männer begannen die Boote mit den Kanonen zu beschießen. Nun kam Gibbs auf ihn zu. "Jack?", fragte er vorsichtig, während die anderen um sie herum weiter feuerten und auch die Segel setzten. Sparrow wandte sich dem alten Piraten zu. "Was ist...?" "Du... Du... siehst so... weich aus...", knurrte er dann. Verwirrt blinzelte ihn Jack an, sah dann aber wieder hinaus zu den Soldaten und erstarrte, als er Norrington unter ihnen erkannte. "Oh nein..." "Was?", fragte Gibbs und musterte ihn noch immer verwundert. "Hört auf zu schießen!", fauchte Jack. Doch zu spät. Eine der Kanonenkugeln zerfetzte das Boot des Kommodore und lies die Männer ins Wasser stürzen. Nach einem nicht erfolgreichen Kampf mit dem Wasser, ging Kommodore James Norrington schließlich, ohne weitere Rettungsversuche, unter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)