Letter von JaeTee (~ lovers destiny ? ~) ================================================================================ Kapitel 8: Press Conference (PoV Jin) ------------------------------------- Press conference Vor der Pressekonferenz traf ich keinen von ihnen länger als ein paar Augenblicke, wenn der nächste in die Maske ging. Kame war wieder spät dran und ich bekam nur mit, dass er kurz mit Ueda redete, bevor er sich umziehen ging. Anscheinend hatte es Probleme mit seinen Sachen gegeben. Sie waren nie hier eingetroffen. Deswegen war er später gekommen und stach farblich „etwas“ heraus. Bevor wir nach vorne mussten hatten wir nur wenig Zeit backstage. Kame schien mir gegenüber irgendwie schüchtern. Und ich wusste beim besten Willen nicht, warum. Er hatte mich nur kurz mit „Schön, dass du wieder da bist“ und einem Kuss auf die Wange begrüßt... wobei allein diese Geste mein Herz schon fast zum Aussetzen brachte. Danach hatte er versucht, Abstand zu halten oder zumindest Körperkontakt zu vermeiden... was in dem engen Bereich hinter der Bühne gar nicht so einfach war. Unser Manager redete wieder auf uns ein, aber ich bezweifle, dass irgendjemand ihm zuhörte. Die Anspannung war riesig. Man konnte praktisch schon seit Stunden hören, wie die Journalistenteams, Reporter und Fotografen den Raum füllten, ja regelrecht fluteten, ihre Kameras aufbauten und testeten, wie sie das Licht am besten nutzen könnten. Allmählich wurde ich immer nervöser. Ich wusste, dass ich danach froh sein würde, die Kontaktlinsen gegen meine Brille auszutauschen, denn meine Augen waren nicht mehr an die Scheinwerfer und Blitzlichtgewitter gewöhnt. Dann ging es los und wir waren ein gefundenes Fressen für diese sensationsgeilen Paparazzi. Trotzdem ging alles irgendwie schneller vorbei als erwartet und gegen Ende taute auch Kazuya immer mehr auf. Ganz zum Schluss kam es mir vor, als wäre unser Verhältnis fast wieder so gut wie damals in KAT-TUNs Anfangszeit. Backstage hatten wir dann unsere Ruhe und es standen erstmal keine Termine mehr an. Ich ließ mich, noch in meinem Outfit, auf das Sofa fallen und wäre froh gewesen, hätte ich jetzt einfach schlafen können. Der Jetlag nagte noch immer an mir. Plötzlich senkte sich links neben mir, wenn auch auf Entfernung, die Couch. Kame hatte sich hingesetzt, sein Jackett war offen. Er sah so absolut sexy aus. Ich hätte ihn ewig anstarren können. Unerwartet räusperte sich Maru und meinte: „Ich glaube, wir gehen besser... außerdem bin ich ganz schön k.o.“, während er sich streckte. Koki schloss sich sofort an und nach einem viel sagenden Blick von Tat-chan erhob sich auch Junno. Als Ueda hinter dem Sofa entlang zur Tür ging, wo die anderen noch warteten, strich er unauffällig sowohl Kazuya als auch mir über die Schulter. Mir blinzelte er zudem zu. Damit war mir klar, dass ich seine Andeutung vom heutigen Morgen richtig gedeutet hatte. Und jetzt hatte ich die einmalige Chance, das endlich klar zu machen, denn so, wie sich Tatsuya ausgedrückt hatte, zweifelte nicht nur ich, sondern auch mein Kame-chan. Doch dann erhob auch dieser sich, als die anderen gegangen waren. Was sollte das denn jetzt? Wenn er jetzt ging... wann hätte ich denn dann wieder eine solche Möglichkeit?? „Kazuya?“ Er zuckte zusammen, dann drehte er sich zu mir um. „Uhum?“ Ich schaute ihn mit meinem besten Mitleid erregenden Blick an. „Gehst du jetzt schon?“ „Hm, hatte ich eigentlich vor. Ich wollt’ mich nich kurz umziehen und dann nach Hause fahren.“ Da flog sie dahin, meine Gelegenheit. „Okay.“, gab ich klein bei. Wenn Kazuya k.o. war, dann sollte er lieber seine Ruhe haben. Seufzend stand ich auf und machte mich ans umziehen. „Kame...“ „Hm...“ Er stand noch immer am selben Fleck und tat es mir gleich. Sein „Hm...“ hörte ich nur durch sein Shirt genuschelt. „Tut mir Leid wegen letztens. Mein Geld war dann alle, weil ich nach deinem Geburtstag nicht noch mal aufgeladen hatte. Im Ausland nehm’ ich lieber PrePaid.“ „Hmpf“, ein erstickter Lacher seinerseits war die vorerst einzige Antwort, weil er seine Sachen nach seinem Hemd durchkramte. Als er es gefunden hatte fuhr er fort: „Ist schon okay. Macht ja nichts.“, dann warf er mir ein Lächeln zu, dem ich auch auf 1 Kilometer Entfernung angesehen hätte, dass es nur aufgesetzt war. „Für mich wär’ es schon wichtig gewesen.“, nuschelte ich kaum hörbar und zog mein T-Shirt über den Kopf. Dann sammelte ich meine restliche Habe zusammen und wollte gerade gehen. Doch vorher drehte ich mich noch einmal um. Nur um zu sehen, dass Kazuya noch immer mit offenem Hemd da stand und mich anstarrte... und... „Kazu-chan?“ Ich ging zurück und setzte meine Tasche ab. „Jin...“, hauchte er. Ich hätte es nicht gehört, hätte ich nicht so nahe bei ihm gestanden. Und aus heiterem Himmel warf er mir die Arme um den Hals und schluchzte: „Geh noch nicht... bitte!“ Mit dieser Aktion hatte er mich nun endgültig aus dem Konzept geworfen. Ich hielt ihn fester und seine Hände glitten meinen Rücken hinunter, bis sie auf meiner Taille zum Liegen kamen. Er schien sich wieder zu beruhigen und nun lehnte sein Kopf an meiner Schulter. „Sh, ist gut. Ich geh nicht. Jetzt, wo ich endlich wieder bin, wo ich hingehöre, gehe ich nicht mehr.“ Ich strich ihm durch die Haare. Unterdessen entspannte sich Kame immer weiter in meinen Armen und krallte sich nicht mehr so sehr an mein Shirt, wie zuvor. Das hatte er auch nicht nötig, denn ich würde nicht gehen. Mir stieg die Hitze in den Kopf und würde keine Klimaanlage laufen, wäre mir der Schweiß ausgebrochen. Ich spürte sein Lächeln gegen meine Schulter und schaute etwas hinab, um ihn besser sehen zu können. „Was ist denn jetzt?“ Er grinste mich an, strahlte regelrecht. „Dein Herz rast total!“ Jetzt wurde ich erst recht rot und schaute verlegen zur Seite. Manchmal konnte er so süß sein. Kame strahlte mich weiter an und als ich immer noch nicht zu ihm schaute, piekste er mich leicht in die Seite. Das brachte mich nicht nur dazu, zusammenzuzucken, sondern auch dazu, ihn gespielt böse anzuschauen. Unsere Blicke trafen sich für einen Moment, ehe er mich wieder als Kuscheltier missbrauchte und knuddelte. Nach gut 5 Minuten, die wir so dastanden fragte ich ihn dann doch: „ Sag mal, was wird das jetzt eigentlich? Kame-chan?“ Er seufzte zufrieden. „Ich hole alles nach, was mir im letzten halben Jahr gefehlt hat.“ Jetzt war es an mir, zu lachen. „Heißt das, du klebst jetzt die nächsten 6 Monate an mir?“ „Haha, nein... auch wenn das zu schön wäre...“, fügte er sehr leise hinzu und schaute verlegen zur Seite um zu verstecken, dass er dabei etwas rot wurde. „Kazu-chan?“ „Hm?“ Er schaute zu mir auf. Ich nutzte die mir gegebene Gelegenheit und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe...“ „Ich glaube schon. Ich habe dich nämlich mindestens genauso vermisst, Bakanishi!“ „Nenn mich nicht Bakanishi!! Du weißt, dass ich das hasse!“ Er lachte wieder auf. „Du bist aber wirklich einer.“ „Eeh? Warum das denn?“ „Weil du absolut NICHTS kapierst!“ „...“, ich blinzelte ihn an, dann rutschte es mir wieder heraus: „Eeeeeh?“ und wir mussten beide lachen. Doch auf einmal war er wieder todernst und ich sah ihn verwirrt an, wobei ich meinen Kopf schief legte. „Ach, lass es gut sein.“ Er klopfte mir leicht auf die Schulter auf die Schulter und zerstrubbelte anschließend meine Haare, ehe er sich ganz von mir trennte. „Kaaaaaame. Jetzt saaag! Was meinst du?“, quengelte ich. „Sag sag sag sag saaaag!“ „Nein!“, lachte er mehr, als dass er es sagte. Gleichzeitig knöpfte er sich sein Hemd zu. //Wobei er mit Offenem besser ausgesehen hatte.// Dann bückte er sich und schnappte sich unser beider Taschen. „Komm schon!“, grinste er mir von d er Tür aus zu. „Wohin denn?“, fragte ich, als ich zu ihm aufschloss. „Zu mir.“ Ich schaute ihn verdutzt an und nahm ihm meine Tasche ab, obwohl er sich erst weigerte, sie herzugeben. „Und dann mal sehen, ob wir nicht was gegen deine Unwissenheit tun können...“ ~ Owari ~ (oder wollt ihr mehr??) PS: Oki~ Das wäre jetzt das alternative Ende. Wem das gefällt, sollte das nächste Kapitel vielleicht nicht mehr lesen. Man kann auch hier Schluss machen, was ich selbst eigentlich auch so geplant hatte. Ein riesiges Dankeschön möchte ich hier an meine Betaleserin schicken. Hi-chan, du bist ein Engel!!! Danke für alles! Und vor allem dafür, dass du meine Eigenarten aushälst! Thx auch für alle Kommis bisher, eure JinTonic Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)