Brake Down von TheLadyLoki (Wenn Einsamkeit wahnsinnig macht) ================================================================================ Kapitel 5: Der Tod wohnt in der Teebeutelfabrik ----------------------------------------------- „Teebeutelfabrik…", Rumiko zögerte etwas bei dem Namen, „Wer soll hier noch mal wohnen??“ Nagisa zog extra etwas kräftiger an der Schnur. „Du wirst es ja gleich erfahren, wenn er öffnet… vergessliches Kind!“, meinte sie und schaute die anderen an. „Was ist? Warum klopft niemand?“ Keiner antwortete. Sie schauten sich nur gegenseitig ängstlich an. Nagisa stöhnte „Ihr Schisser, habt euch mal nicht so! Was soll schon Schlimmes passieren??“ Sie klopfte drei Mal an die eisernen Tore. Niemand öffnete. Sie klopfte noch mal, schon wieder sprudelte Wut in ihr auf. Orochimaru drängte sich zu ihr durch, Sasuke auf den Rücken. Sasuke zerrte verzweifelt an seinen Haaren, rüttelte an seinen Klamotten und versuchte alles Mögliche um den San-nin davon abzuhalten. Aber ergebnislos. Orochimaru suchte kurz etwas an der linken Seite der Tür. Dann tippte er auf eine Schraube. „Was?!“, Neji erstaunte, als sich plötzlich ein Pin-Gerät öffnete. „Woher wusstest du das?“ Während Orochimaru den Code eingab, zeigte er nach oben. Ein riesiges Leuchtschild war über der Tür angebracht. Kankuro las laut vor: „Vorsicht! Fremde bitte nicht lesen, streng geheim und nur für mich, denn hier steht die Anleitung um die Tür zu öffnen! Die Tastatur befindet sich an der linken Tür. Fünfte Schraube von unten drücken. Code: Wölkchen“ „Na, toll…sehr intelligent!“, raunte Nagisa, da begannen sich schon die Tore zu öffnen. Das Quietschen ließ alle erzittern, Kankuro heulte dazu, so dass sich die Trommelfelder zum Zersplittern dehnten. Sie sahen einen dunklen Raum. Der Boden hatte ein Schachbrett-Muster und überall schwebten grüne Dunstwölkchen, die nach Jasmintee rochen. Sie betraten den unheimlichen Raum und wie von Geisterhand schloss sich die Tür hinter ihnen. „Strange…“, sagte Ka…ähm Reamonn beeindruckt und sah sich näher um. „A-aber gruslig…“, sagte Rumiko, die sich hinter Nagisa versteckte. „Kommt schon. Was soll uns der Typ schon antun? Uns zum Totlachen bringen?!“ Sie ließ Rumikos Seil los und sah sich etwas besser im Raum um. Beleuchtet wurde er nur von je zwei Lampen an jeder Seite. Doch die kleinen Funzeln brachten nicht sehr viel, so dass alles nur im Dämmerlicht schimmerte. Geradeaus befand sich eine hölzerne Bogentür. Man hörte leise Musik daraus, aber kaum hörbar. Neji rüttelte am Griff: Abgeschlossen. „Und jetzt?“, fragte er die anderen und wandte sich zu ihnen. Kankuro war schon zum Eingangstor geeilt. „Auch zu!“, rief er mit einem Anflug von Panik. „Och, nein! Jetzt sind wir gefangen!“, Orochimaru ließ Sasuke auf den Boden runter. Dieser sah sich glücklich um „Bedeutet das, wir werden hier sterben und ihn nicht treffen?“ Die anderen schauten ihn böse an. Daraufhin zog er sich peinlich berührt zurück. Ein Lachen. Reamonn schaute in die Ecke wo es herkam; er erstarrte. „Was ist denn, du Staaar?“, fragte Orochimaru und folgte seinem Blick. „Oh,…wer…wer ist denn das?“ Ein braunhaariger Junge trat in den Lampenschein. Er hatte einen Morgen-Kimono und viel zu kleine Flip-Flops an. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein triumphierendes Lächeln ab, er lehnte sich an die Wand und verschränkte seine Arme. „Schön dich wiederzutreffen… Sasuke Uchiha…!“ Sasuke verstand, warum Reamonn so geschockt war. Wen er sah war… „Haku?!“, Er schaute ihn verwundert an. „So ist es“, Haku lachte, „Schön, dass du dich an unsere letzte Konfrontation erinnerst… vor 3 Tagen…“ „HÄ?“, Sasuke blickte gar nichts, aber Haku war schon wieder am reden „Ist ja auch egal, auf jeden Fall kann ich mich nun endlich an dir rächen!“, Er ließ ein diabolisches Lachen hören, „MUAHAHAHAHAHA! Wie lange habe ich darauf gewartet!“ „Moment mal…“, Kaka…ähm Reamonn sah sich hektisch um, „Wenn you hier bist, is Zabuza not weit!“ „Nein!“, Haku wank ab. Wieder aggressive Züge im Gesicht. „Mit dem habe ich nichts mehr zu tun…“ Er schüttelte den Kopf. Sasuke war immer noch verwirrt „A-aber… du warst doch tot!!!“, stammelte er und guckte dabei abwechselnd Haku und Reamonn an. Haku antwortete mit einer friedlich- ironischen Stimme. „Ja, Meister Zabuza hat mich mit einem neuen Herz wiederbelebt, nachdem ich aus meinem Grab geschleudert wurde.“ „But he was doch auch dead…?!“, Kakashi legte seinen Kopf schief. „Er…“, Haku räusperte sich, „hatte in Wirklichkeit einen Giftapfel vor unserem Kampf gegessen…was die auf dem Markt alles verkaufen… Naja, egal, der wurde bei der Explosion wieder aus seinem Hals befördert…“ „Das… kommt mir irgendwie bekannt vor…“, seufzte Rumiko nachdenklich. „ACH, QUATSCH“, Haku protestierte, „DIE ALTEN DREHBÜCHER SIND IMMERNOCH DIE BESTEN!!!“ „Da hat er Recht…“, meinte Nagisa und drehte sich zu ihrer Freundin um. Diese war verdutzt. Noch nie hatte sie Nagisa zu einem männlichen Objekt so freundlich gesehen. Ok, vielleicht lag das daran, dass er aussah wie ein Mädchen… „Und weil er dich wiedererweckt hat, bist du abgehauen? Immerhin hat er dir ein neues Herz besorgt.“, meinte Neji zu dem Jungen. Haku stockte kurz. Dann kroch wieder enorme Wut in ihm hoch, die ihn herumtoben ließ, wie ein tollwütiges Kaninchen „JA! WIE NETT VON IHM! ER HAT MIR EIN HERZ GEGEBEN! NUR SCHADE LEIDER, DASS ES EIN KUH-HERZ WAR!“ Eine lange Stille. Die Gruppe schaute sich an. Dann brachen alle in Gelächter aus. „Ein Kuhherz?“, schrie Kankuro, der sich vor Lachen nicht auf den Beinen halten konnte, und streifte sich unter krampfhaften Schluchzern Tränen aus den Augen. Sie kugelten sich schon auf den Boden. Haku wurde rot „WAS?! WAS DENN?!“ Sie beachteten ihn nicht und lachten immer lauter. „HEY, DAS IST NICHT WITZIG!!“ Keiner hörte ihm zu. Haku nahm sich zusammen, holte Luft und… „ HALTET JETZT DIE KLAAAAAAAPEEEEE!!!“ Alle wurden still… Seine Worte hallten als Echo an den Wänden des Eingangsraums wider. Außer Atem starrte er seine Feinde an. „Wie könnt ihr es wagen“, seine Stimme klang außerordentlich hoch, da er nun vom Schreien heiser war. Wieder musste sich die Gruppe das Lachen verkneifen und biss sich auf die Lippe. „Dafür werdet ihr sterben. ALLE!“, krächzte er noch. Doch Orochimaru beachtete seine Worte gar nicht. „Kommt Schaaatziiies! Wir suchen den Schlüssel!“ Haku konnte es nicht glauben, als sie sich alle im Raum verteilten. Sah er etwa so friedlich aus, dass ihn alle übergingen? Er sah nur noch einen Ausweg, damit sie ihn beachteten. Er zwang sich ein Grinsen auf. „Ich habe den Schlüssel!“ Abrupt drehten sich alle Köpfe zu ihm und Haku hatte auf einmal das Gefühl, dass dies die falsche Entscheidung gewesen war. „Ähm..ich meine…“, aber weiter kam er nicht, denn schon stürzten sich alle auf ihn. Das letzte was er sah, war Sasuke, der zitternd seine Hände auf das Gesicht presste und „jetzt kommen wir doch zu ihm…“ flüsterte… Als Haku wieder zu sich kam, hing er kopfüber vom Lampenleuchter. Kaka…ähm Reamonn stand vor ihm und betrachtete ihn durch seine Sonnenbrille. „Sooo Reami-lein“ , rief ihm Orochimaru zu, der gerade dabei war die Tür aufzuschließen. „Du kümmerst dich um das Mä-, den Jungen…“, verbesserte er sich, als Haku ihn böse fixierte, „…und wir gehen den Tee holen!“ Es knarrte im Schloss und die Tür ging auf. „Right!“, rief der Star noch, während sie durch den hölzernen Bogen verschwanden. Dann wendete er sich zu Haku. „You hättest den Schlüssel not gleich in your Unterhose verstecken müssen…“, meinte er beiläufig. „Halt die Klappe, Reami-lein…“ Haku spuckte ihm vor die Schuhe. „Na, na, na!“ Reamonn schaute ihn empört an. „Know du…“, er wechselte schnell das Thema, „ When ich mich hier schon mit you langweilen muss, canen wir uns yes ein little bit die Zeit vertreiben!“ Haku verstand nicht. Kaka…ähm Reamonn räusperte sich. „I am a weltbekannter Superstar!“ Der Jung schaute ihn immer noch fragend an. „Ones meiner früheren Songs passt, believe ich, zu dir“, meinte er und fuhr sich durchs Haar. Hakus Augen weiteten sich. „D-Du willst nicht singen, oder?!“, keuchte er hysterisch. „Yes, Yes, my Darling…“, sagte er leise. Dann holte er ein Micro aus seinem Anzug und wedelte damit vor seinem Kopf rum. „Wait…“, unterbrach er sein Getue, „Da fehlt noch something!“ Reamonn schnipste. Ein Spot ging an. „Wie…?“, wollte Haku fragen, aber da begann schon die Musik. „Then she’d say, it’s Ok…“ “Hör auf!”, schrie Haku, von Todesangst gepackt, „NEIN…!” „But I’m a Supergirl And Supergirls don’t cry! An she’d say, it’s allright…” „NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!!!!“ „Und jetzt?“, fragte Rumiko. Sie waren in einer Art Flur angekommen, an dessen Enden jeweils eine Tür war. „Wir teilen uns fair auf!“, meinte Nagisa beherrschend, „ Wir gehen nach rechts und Sasuke nach links“ Sie funkelte ihn böse von der Seite an. „Das klingt unfair…“, Er trat ein paar Schritte hinter Orochimaru, was bei Sasuke von größter Angst zeugte. „Jaaa!“, beteuerte Orochimaru, sehr erfreut darüber Sasuke mal ausnahmsweise freiwillig in seiner Nähe zu sehen; „Wir machen das anders. Wir gehen nach rechts und KANKURO nach links…Ist doch viel gleichberechtigter!!“ Langes Schweigen. „Ok!“, rief Nagisa und schuckte Kankuro in Richtung seiner Tür, „Viel Spaß ALLEINE UND VERLASSEN, Mieze!“ Kankuro schluckte, dann öffnete er die Tür. Unsicher betrat er den Raum dahinter. Bevor er schloss, rief Nagisa ihm noch einen Zuspruch zu „Keine Angst, Kankuro! Falls wir dich erhängt finden, versichere ich dir, dass wir bei der Organspende deine Augen drin lassen…!“ Ein letzter Blick zurück, dann verschwand Kankuro hinter der geschlossenen Tür. Die restlichen versammelten sich vor der Rechten. „Ok, meine Schnuckies!“, Orochimaru versuchte eine glücklichere Stimmung zu beschwören, „Gehen wir rein!“ Sasuke war erneut zu einem Brett erstarrt. Deshalb nahm ihn der San-nin wieder Hucke-Pack, woraufhin Sasuke ein fiependes Stöhnen losließ. Sie öffneten langsam die Tür…eine Teeschwade kam ihnen entgegen… und was sie sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)