Living the moment von Silja (ZorroXRobin, SanjiXNami, LysopXKaya) ================================================================================ Kapitel 2: Worrywart -------------------- Guten Tag...eigentlich sollte dieses Kap Fragen beantworten. Aber außer die Frage, ob Franky auch dabei ist, wird nix beantwortet, sondern irgendwie nur neue Fragen aufgeworfen *am kopf krazt* Das ist wohl nicht so gut... Na ja...jetzt kann ich auch nix mehr ändern. Oder besser gesagt, jetzt will ich auch nix mehr daran ändern!^^ *gerade faul bin* Aber jetzt muss ich mich erst einmal bedanken!!! DANKE FÜR EURE TOLLEN KOMMIS ZU MEINER NEUEN FF!!! *zu tränen gerührt bin* Und nun viel Spaß! *ggg* P.S.: Für Schwächeanfälle übernehme ich nicht die Verantwortung.^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sanjis Sicht Schwül ist die Luft. Da hilft auch der Wind, der die Blätter der Orangenbäume zum Rauschen bringt, nicht viel. Die Orangenplantage von Kokos...Nojikos und Namis Orangenplantage...und ich steh hier im Schatten. Viele Bilder flackern in meinem Kopf. Bilder als ich das erste Mal hier war. Bilder von ihr. So viele verschiedene. Aber es sind nur Bilder. Nur Rauch aus der Vergangenheit. Nur Erinnerungen. Nichts was wichtig ist oder mir etwas bedeutet. Das mach ich mir jedenfalls vor seit dem Augenblick als ich vor zwei Jahren vom Schiff ging. Vergessen konnte ich nichts. Nicht die Zeit mit der Crew und noch weniger die Zeit mit ihr. Aber ich kann die Gefühle für Nami nicht wieder aufleben lassen, habe ich sie doch bis jetzt erfolgreich verdrängt. Es ist zuviel passiert. Zu viel Zeit vergangen. Teilweise habe ich meine Zuneigung in Wut umgewandelt, die zwar mir und meiner Blödheit gilt, sie aber jetzt spürt. Fair ist es nicht, dass weis ich selbst. „Nami ist gleich soweit. Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ „Ja, Frankys Brief klang dringend. Bei ihm und Ruffy brennt bereist die Luft.“ Lysop ist neben mich getreten, während ich in meiner Hosentasche nach der Zigarettenschachtel suche. Dazu mein Feuerzeug. Das Rauche...wie oft hat Nami mir damals gesagt, ich solle endlich aufhören. Oft...verdammt oft. Aber aufgehört hab ich nie. Ich kann es nicht und will es auch nicht. Warum auch? Sterben werde ich sowieso jung. Rosige Aussichten für mein Leben hab ich nämlich schon lang begraben. Ich habe gelernt nur das Hier und das Jetzt zu leben und das Gestern sowie das Morgen als unwichtig anzusehen. „Und Zorro?“ „Ist weiterhin verschwunden. Er wird irgendwo untergetaucht sein.“ Gierig nehme ich den ersten Zug meiner Zigarette. „Und was ist, wenn er nicht kommt?“ Ich bin mir nicht sicher, ob ich Lysops Worte ernst nehmen soll. Und während ich noch darüber nachdenke, entrinnt meiner Kehle auch schon ein lachhafter Laut. „Wir reden von Zorro. Wenn einer sein Versprechen hält dann er.“ Ja...ich hab zwar keine Ahnung wo der Kerl schon wieder steckt, aber er muss einen guten Grund haben, warum er noch nicht zu uns gestoßen ist. Und er wird uns nicht im Stich lassen. Da bin ich mir sicher. Wer weis...vielleicht ist er uns näher, als gedacht. „Mh...da wirst du recht haben.“ Nervös kommt mir Lysop vor. Er wechselt vom einen Fuß zum anderen und kramt in seiner Tasche herum. „Bist du wegen Frankys oder Kayas Brief so nervös?“ Überrascht dreht sich Lysop zu mir. War wohl ein Volltreffer. „Woher...“ „Woher ich weis, dass der Brief von Kaya ist, der in deiner Tasche steckt? Nenne es am besten Intuition.“ Und schon wendet sich Lysop auch schon von mir ab. „Wie alt ist der Kleine nun eigentlich?“ Ich höre, wie er tief einatmet. „Fast acht Monate. Der Kleine zahnt und Kaya schläft keine Nacht. Aber sie macht das toll. Sie hat meine vollste Bewunderung. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir wünsche bei ihnen zusein. Ich will dabei sein, wenn mein Sohn anfängt zu laufen. Ich will meinen Vaterpflichten gerecht werden. Aber ich bin wohl in dieser Hinsicht nicht besser wie mein Vater“, nuschelt er vor sich hin. Eine kurze Stille tritt ein. Bis jetzt bin ich der Einzige, der weis was sich bei Lysop so die letzten zwei Jahre verändert hat, was wohl daran liegt, dass ich mit ihm schon seit zwei Monaten unterwegs bin. Wobei es mehr Zufall war, dass ich dies rausfand. Ihm war mal ein Foto aus der Tasche gefallen. Ein Foto mit Kaya und eben einem Baby. Danach war er mir eine Erklärung schuldig, die er mir dann auch gab. „Wenn du so wie dein Vater bist, kannst du ja gar nicht so schlecht sein, immerhin bewunderst du ihn zutiefst.“ „Ja, aber er war nie da. Aber ich kann nichts gegen sagen, habe ich doch wie er das Blut eines Piraten in meinen Venen. Und das ist wohl auch der Grund, warum ich nun hier stehe und nicht bei Kaya und unserem Sohn bin.“ Ich kann Lysop verstehen. Er ist am Ende, auch wenn er das nicht zeigt. Aber wer wäre das nicht, wenn er seine Frau und den gemeinsamen Sohn zurücklassen muss, um in einen Krieg zu ziehen, dessen Ausgang ungewiss ist. Wenn Nami...und automatisch schelte ich mich als Idiot. Doch so läuft das oft. Ein harmlos gedachter Gedanke und dennoch führt er zu ihr. Damals hatten wir in ein paar verrückten Momenten über Kinder gesprochen. Fantasiert und rumgealbert, auch wenn wir es ja nicht beeinflussen hätten können. Es waren halt Spinnereien in der ersten Verliebtheit... „Soll ich ehrlich sein?“ Ich werfe meine Zigarette zu Boden und trete sie aus. „Ja sollst du Sanji.“ „Ich hätte nie gedacht, dass du der erste bist, der sich ein Kind anschafft.“ „Glaub mir...ich mir auch nicht.“ Etwas muss er schmunzeln, wie auch ich. „Hey ihr zwei. Nami ist fertig.“ Wir drehen uns zu Robin um und folgen ihr. Kaum treten wir aus dem Schatten der Orangenbäume, blendet uns auch schon das Licht der Sonne. Lysop bleibt neben Chopper stehen. Ich blinzele, um mich an die Helligkeit zugewöhnen. Doch konnte mir keiner sagen, dass ich dann gleich Nami erblicke? Da steht sie vor der Tür mit einer Reisetasche. Etwas verloren sieht sie aus. „Nami...das ist doch nicht dein ernst.“ Nojiko stürmt aus der Tür. Mit einem Lächeln dreht sich Nami zu ihrer Stiefschwester um. „Mein Captain braucht mich.“ Damit hat sie sogar Recht. Ruffy braucht jeden jetzt von uns. Jeden einzelnen und wir werden kommen. Es fehlt nur noch Zorro, dann sind wir wieder komplett. Das Comeback der Strohhutbande steht kurz bevor. „Aber Nami...das ist Wahnsinn. Ich finde es ja gut, dass du so loyal Ruffy gegenüber bist und wir wissen hier alle noch, was Ruffy für uns getan hat, aber...“ „Mein Entschluss steht fest. Ich werde diesen Weg gehen, ob es der richtige ist weis ich nicht.“ Noch immer lächelt sie. Wie gut ich doch dieses Lächeln kenne. „Nami...“ Nojiko hingegen sieht verzweifelt aus. Sie hat Angst um ihre kleine Schwester. „Auf Wiedersehen, Nojiko.“ Auf Wiedersehen...wie optimistisch. Aber vielleicht wird ja das unmögliche wahr, aber ich denke nicht. Ich sehe diesem Krieg nicht sehr positiv entgegen. Ich bin eben in den letzten Jahren zum Pessimisten geworden. Auf Wiedersehen...Nami ist wirklich eine Optimistin...und doch noch immer meine Optimistin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)