A Model's Life von abgemeldet (SasuxSaku *abgebrochen*) ================================================================================ Kapitel 7: Hard To Handle ------------------------- Kapitel 7 Hard To Handle Am nächsten Tag sollte das Fotoshooting stattfinden, das Sakura mit Ino zusammen hatte. Nervös blickte sie in den Spiegel und kämmte sich ihre rosafarbigen Haare. „Hoffentlich geht alles gut“, dachte sie und fuhr sich durch die Haare, „Aber immerhin ist Ino bei mir. Sie wird mir bestimmt helfen.“ Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und Sakura richtete sich auf. „Auf zum Shooting.“ Als sie aus ihrem Zimmer trat, kamen ihr auch schon Ino, Hinata und Tenten entgegen. „Du schaffst das schon!“, lachte Tenten und umarmte Sakura. „Immerhin bin ich bei ihr“, prahlte Ino und warf ihr Haar zurück. Hinata kicherte und verdrehte die Augen: „Genau deshalb wird sie es auch schaffen!“ Nachdem die beiden sich verabschiedet und ihr viel Glück gewünscht hatten, machten sich auf Ino und Sakura auf den Weg zur Agentur, in der das Shooting stattfinden sollte. Was für ein Thema es war, wussten weder Sakura noch Ino. Aufgeregt wippte Sakura von einem Fuß auf den anderen, als sie zusammen mit Ino im Aufzug zur Agentur stand. Ino kaute wieder einmal Kaugummi und fuhr ihren Lidschatten nach. Sie bemerkte Sakuras Gemütszustand und lächelte ihr aufmunternd zu: „Keine Sorge. Wieso bist du so nervös? Wenn du Model werden willst, musst du dich daran gewöhnen! Was willst du denn machen, wenn du eine große Modenschau läufst? Außerdem werden uns wohl schon keine großartigen Überraschungen erwarten!“ Sakura nickte, doch sie wusste nicht, dass Ino sich gewaltig irren sollte… Freundlich lächelnd wurden die beiden Jungmodels von Kakashi und einem anderen Mann begrüßt, der sich ihnen als Maito Gai und gleichzeitig auch als Fotograf vorstellte. Sakura hob beim Anblick des Mannes die Augenbrauen: „Wie sieht der denn aus? Topfschnitt und buschige Augenbrauen! Was macht der in der Modebranche?“ „Auch wenn er etwas schräg aussieht, ist er dennoch ein sehr guter Fotograf“, sagte Kakashi an Sakura gewandt, deren misstrauischen Blick er anscheinend bemerkt hatte. „So, ihr, die ihr in der Blüte eurer Jugend steht, folgt mir! Ino weiß ja, wie’s abgeht! Aber auf jeden Fall werdet ihr euch jetzt umziehen und dann zu mir kommen, ich habe noch eine Überraschung für euch!“, zwinkerte Gai und öffnete die Tür zu einer Umkleidekabine. „Ihr werdet ein Bademodenshooting machen“, ergänzte Kakashi und folgte dem fröhlich tänzelnden Gai in einen anderen Raum. „Ich will mir gar nicht vorstellen, was für eine Überraschung Gai für uns hat“, lästerte Ino, „Letztes Mal, als er mich überrascht hat, musste ich bei einer Eiseskälte – mitten im Winter, wohlgemerkt – auf dem See des Central Parks Schlittschuh laufen – und das in Minirock und Top!“ Sie schnaufte und betrachtete den roten Badeanzug, den sie anziehen sollte, argwöhnisch. Sie runzelte die Stirn und schlüpfte dann doch wortlos hinein. „Was glaubst du, was es für eine Überraschung sein wird?“, wollte Sakura wissen und band sich ihr hellblaues Bikinioberteil zu. Ino lachte auf. „Och, bei Gai ist alles möglich! Und Kakashi ist da auch nicht besser. Dem ist es ziemlich egal, was Gai macht, Hauptsache, seine Kollektion kommt gut zur Geltung.“ „Na ja, ich hoffe ja nicht, dass wir rausgehen werden… Aber vielleicht hat Gai ja noch ein weiteres Model für uns besorgt“, riet sie – und ohne ihr Wissen sogar richtig… „Mädels? Seid ihr fertig?“, rief Kakashi und riss stürmisch den Vorhang auf. Sakura zuckte zusammen und griff reflexartig nach ihrem Pullover, um sich zu bedecken, was Kakashi und Ino nur zum Lachen brachte. Sakura merkte, wie rot sie war. „Was ist los, Sakura? Ist dir das peinlich, dass ich dich halbnackt sehe?“, lachte er und legte ihr die Hand auf die Schultern. „Weißt du, bei Modenschauen laufen hinter den Kulissen massenweise nackte Models herum. Und wenn du Komplexe hast, dann bist du im falschen Beruf gelandet!“ Er zog die verdutzte Sakura an der Hand mit sich zum Set. Ino kicherte immer noch und ging ihnen belustigt nach. Als Sakura den Shootingraum betrat, wusste sie nicht, wie ihr geschah. Sie schaute sich um und ihr Blick blieb an ihm hängen. Er war es. Unverkennbar. Dieselben schwarzen Augen. Dieselben schwarzen Haare. Sakura atmete scharf ein und sie glaubte, ihr Herz würde aufhören zu schlagen. Er stand da in dunkelroten Bermudas, das schwarze Haar umrahmte sein Gesicht und sein Blick war auf Sakura gerichtet. Er fixierte sie. Und grinste. „Ist er das wirklich?“, das war der erste Gedanke, der durch Sakuras Kopf raste, „Ist er das? Kann das sein? Ist er die Überraschung?“ Und bevor sie weiterdenken konnte, stand er auch schon vor ihr. Er beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr. „So sieht man sich also wieder“, wisperte er und Sakura durchfuhr ein kalter Schauer, „Du bist also auch Model… Nun ja, ich hätte es mir denken können…“ Sakura schluckte und sah zu ihm auf. Sie wollte schon etwas erwidern, doch Ino riss sie von ihm fort. „Sasuke!“, rief Ino und legte den Arm und Sakura, „Was machst du da? Das ist Sakura, sie ist neu hier in New York und du gräbst sie schon wieder an? Das gibt’s doch nicht!“ Sie schüttelte genervt den Kopf und drehte sich der völlig perplexen Sakura zu, die ihren Blick immer noch nicht von Sasuke losreißen konnte. „Tut mir Leid, Saku, wenn Sasuke dich belästigt hat! Aber er ist nun mal so ein richtig fieser Macho. Alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, fällt ihm zum Opfer. Sasuke ist im Übrigen unsere Überraschung – Sakura?“ Sakura schrak auf und wandte sich an Ino. „Ja?“ „Hörst du mir überhaupt zu? Und hör auf, Sasuke anzustarren! Der ist es nicht wert!“, zeterte sie und zerrte Sakura mit sich zur Wand, vor der die drei sich aufstellen sollten. „Ach, Sakura, kennst du Sasuke Uchiha schon?“, wollte Kakashi jetzt auch wissen, nachdem er damit beschäftigt gewesen war, die Positionen der Models mit Gai zu besprechen. Sakura nickte nur. „So, ihr Süßen! Dann stellt euch mal auf!“, rief Gai und winkte den dreien zu, während Kakashi sich auf einen Stuhl setzte und die Szene genüsslich beobachtete. „Wie denn?“, fragte Ino, ganz Profi. Sie stellte sich in die Mitte neben Sakura und Sasuke. Sakura merkte, wie Sasuke sie betrachtete und bekam Gänsehaut. „Sasuke, stell dich in die Mitte und Ino und Sakura, ihr schmiegt euch an ihn!“, befahl Gai und Ino seufzte auf. „Sasuke, du kannst dich glücklich schätzen, neben mir und Sakura zu stehen!“, schäkerte Ino und schlug ihm spielerisch auf den Rücken. „Hä? Ich hab gedacht, Ino mag Sasuke nicht? Wieso haut sie ihm dann freundschaftlich auf den Rücken?“, fragte Sakura sich in Gedanken und beäugte die beiden interessiert, „Ist das etwa so was wie eine Hassliebe?“ Doch auf einmal merkte sie, wie Sasuke den Arm um sie legte und sie zu sich zog. Erneut durchfuhr sie eine Hitzewelle. „Okay, Sakura, lass dich von ihm nicht verrückt machen!“, ermahnte sie sich, „Er ist besonders, ja, das ist er. Aber das ist kein Grund, jetzt durchzudrehen! Außerdem ist das hier nur ein Job und jetzt bleib gefälligst konzentriert!“ Sie atmete aus, nahm all ihren Mut zusammen und legte ihren Kopf dann an Sasukes Schulter. Ino grinste bei Sakuras Anblick und tat es ihr gleich. „Sehr schön! Jetzt bleibt so, bleibt so!“, jubelte Gai und drückte ab, „Wunderbar! Das ist sexy! Drama! Sakura, geh noch ein bisschen näher an Sasuke ran und schaut euch verführerisch in die Augen! Ino, tu so, als ob du eifersüchtig wärst! Und denkt daran: Die Badesachen müssen lebendig sein!“ Sakura tat, wie ihr gesagt wurde und blickte auf zu Sasuke. Sie konnte nichts dagegen machen und versank in seinen tiefschwarzen Augen. Sie hatten einen Ausdruck, den Sakura nicht beschreiben konnte – es war unmöglich, ihn zu definieren. Ino unterdessen spielte Eifersucht vor und starrte Sakura und Sasuke wutentbrannt an. „Du hast schöne Augen, Sakura.“ Sasuke lächelte verführerisch und sein Kopf sank noch ein wenig tiefer, sodass seine Stirn die ihre berührte. Sakura vergaß alles um sich herum und fixierte nur noch auf Sasuke. Da war es wieder – dieses Gefühl von Unverletzlichkeit. Sie merkte auch nicht, wie Ino sich vom Set entfernte und sich neben Gai stellte, um sich die Szene anzuschauen. Gai räusperte sich und schaute fragend zu Ino, die nur mit den Schultern zuckte. Sasuke hörte nicht auf, sie anzustarren. Er fuhr mit einem Finger über ihre Wange und hatte den anderen Arm um ihren Hals gelegt. Sakura schloss die Augen. Es brauchte keine Worte, damit sie sich verstanden. Es war wie verzaubert. Sie fühlte sich so zu ihm hingezogen wie zu niemand Anderem zuvor. „Ähm… Ladies? Ich will ja nicht stören, aber ich glaube, von dieser Szenerie haben wir genug Fotos. Außerdem wird Ino schon langweilig“, Gai lachte auf und zeigte auf Ino, die sich auf den Boden gesetzt hatte und nun ihre Beine eincremte. Abrupt ließ Sasuke Sakura los und es war, als ob sie aus einer Traumwelt wieder in die Realität fiel. Sasuke fuhr sich durch die schwarzen Haare und grinste Ino zu. „Ich bin gut, gib’s zu!“, rief er. „Vergiss es, du Penner!“, gab Ino zurück und zeigte Sasuke den Mittelfinger. „Was war das? Schon wieder! Wieso? Verdammt, wer ist der Kerl? Und warum zieht er mich so an?“, grübelte Sakura und spielte gedankenverloren mit einer Haarsträhne. Sie hatte jetzt noch Gänsehaut. „Sakura! Komm! Wir beide müssen noch ein Bild machen!“, sagte Ino und schob Sakura wieder vor den Hintergrund. Sasuke hatte sich auf einen Stuhl fallen lassen und musterte Ino und Sakura – vor allem Sakura – mit verschränkten Armen. Sie hatte etwas, das musste er sich eingestehen. Sie war nicht so wie all die anderen Models, mit denen er schon Fotoshootings gemacht hatte. Sie verkörperte die reine Unschuld. Und irgendwie tat sie ihm auch wenig Leid. Schließlich war sie neu hier und wusste nicht, was in New York so abging. Aber trotzdem. Er musste sehen, wie weit er bei ihr gehen konnte… So, das siebte Kapitel... Ich hatte ja eigentlich beschlossen, die Kapitel jetzt immer nur donnerstags hochzuladen, aber Mittwoch ist eh günster.^^ Tja, und so haben sie sich wieder gesehen und ich kann sagen, dass da noch einige interessante Treffen laufen werden! Hoffe, es hat euch gefallen! Hel Liebe Grüße Ms-Nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)