A Model's Life von abgemeldet (SasuxSaku *abgebrochen*) ================================================================================ Kapitel 6: Warnungen -------------------- Kapitel 6 Warnungen In Gedanken versunken tanzte Sakura weiter mit ihm. Sie sagte nichts, er sagte nichts. Dennoch hatte Sakura das Gefühl, dass sie sich auch ohne Worte verstanden. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Sie hatte sich noch nie mit jemandem so verbunden gefühlt. Es war, als ob sie sich schon lange kennen würden. Sie schloss die Augen und ließ sich von ihm führen, bis er auf einmal stoppte. „Hey“, hauchte er, „Ich muss jetzt weg. Meine Freunde warten auf mich. Bis dann.“ Und so schnell, wie er aufgetaucht war, war er auch schon wieder verschwunden. Stumm blieb Sakura auf der Tanzfläche stehen, bis jemand an ihrer Schulter rüttelte. Es war Ino mit Shikamaru im Schlepptau. „Sakura! Wo warst du? Ich hab dich überall gesucht“, brüllte sie über den Lärm hinweg, „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ Sakura hob beschwichtigend die Hände. „Hättest du nicht. Ich hab nur mit jemandem getanzt“, antwortete sie und ihren Augen nahmen einen komischen Ausdruck an, „Es war… großartig.“ Ino hob die Augenbrauen und blickte Sakura verwundert an. „Hast du Drogen genommen? Sei vorsichtig, die können dir jederzeit was ins Glas kippen!“, warnte sie, doch Sakura schüttelte den Kopf. „Na gut… Aber sei trotzdem auf der Hut! Ich wollte dir nur sagen, dass Shika und ich jetzt gemeinsam mit Naruto und Hinata nach Hause fahren. Willst du mitkommen?“, wollte Ino wissen. „Und was ist mit Tenten?“, fragte Sakura zurück. Ino zuckte ahnungslos mit den Schultern: „Keine Ahnung, aber ich nehme an, die geben sich jetzt noch ein bisschen die Kante, Tenten kommt öfters erst um fünf Uhr morgens nach Hause. Wenn du mitfahren willst, dann komm, wenn nicht, dann musst du dir entweder mit Tenten und Neji ein Taxi bestellen oder dir später selbst ein Taxi holen. Also, was ist jetzt?“ Die Rosahaarige sah sich noch ein letztes Mal nach dem Jungen um, doch nachdem sie festgestellt hatte, dass er nirgends zu finden war, stimmte sie zu und machte sich gemeinsam mit Ino, Shikamaru, Naruto und Hinata auf den Weg nach Hause. Ino schloss die Tür auf und machte das Licht an. „Wie viel Uhr haben wir eigentlich?“, fragte sie an Hinata gewandt. Mit einem kurzen Blick auf ihre Uhr antwortete sie: „Ein Uhr. Schon ziemlich spät dafür, dass wir eigentlich nur im Club herumgehangen haben.“ Naruto betrat ebenfalls die Wohnung und umarmte Hinata von hinten. „Finde ich nicht! Komm, wir gehen noch ´ne Runde feiern, Baby!“ Hinata befreite sich aus seinen Armen und trat einen Schritt nach hinten. „Nein“, wehrte sie ab, „Es ist spät. Lass uns schlafen gehen, ich bin müde und außerdem möchte ich mal wieder ein bisschen Zeit mit dir verbringen.“ Sie lächelte ihren Freund an, doch dieser verschränkte die Arme. „Baby, nie gehen wir aus oder ein bisschen feiern! Echt jetzt! Ständig willst du mit mir allein sein! Wieso können wir nicht einmal richtig wild Party machen?“, wollte er aufgebracht von seiner Freundin wissen. „Weil ich meine Zeit mit dir verbringen möchte, kapierst du das denn nicht? Ich hasse es, unter so vielen Menschen zu sein, das weißt du ganz genau! Wieso willst du ständig feiern gehen? Das ist nicht gut!“, rief sie, den Tränen nahe. Sakura schluckte und legte ihrer Freundin die Hand auf die Schulter. „Reg dich nicht so auf, Hinata.“ Doch Hinata schüttelte ihre Hand ab: „Naruto, verschwinde! Hau ab! Das kotzt mich echt an!“ Sie drehte sich um und lief in ihr Zimmer, während Naruto und Sakura ihr hinterher starrten. Naruto seufzte und setzte sich auf einen Sessel, der in der Eingangshalle stand. „Wieso will sie nie mit mir ausgehen?“, fragte er verzweifelt und vergrub seinen Kopf in den Händen, „Ständig diese Streitereien wegen so belanglosen Sachen.“ Sakura setzte sich neben ihn und tätschelte seine Hand. „Tut mir Leid für dich“, murmelte sie. Überrascht sah Naruto auf: „Wer bist du überhaupt? Eine Freundin von Hinata?“ Sakura nickte. „Das hoffe ich zumindest“, fügte sie mit einem etwas schüchternen Lächeln hinzu. Sie wollte Naruto noch ein wenig aufmuntern, doch dieser stand übereilt auf und verabschiedete sich. „War nett, dich kennen gelernt zu haben“, sagte er und ging winkend in den Aufzug, „Bis dann!“ Die Aufzugstüren schlossen sich und plötzlich stand Sakura wieder allein in der Eingangshalle. Sie wollte Hinata eigentlich noch trösten, doch dazu war sie selbst zu durcheinander. Ino und Shikamaru waren schnell in Inos Zimmer verschwunden und als Sakura an diesen vorbei ging, hörte sie Gekicher daraus. Sie schlüpfte in ihr Nachthemd und legte sich erschöpft ins Bett. Doch der Junge von der Party beschäftigte sie. Wer war er? „Ich habe mich bei ihm so sicher gefühlt… Dabei kenne ich ihn noch nicht einmal. Wer ist das? Er hat mir dieses Gefühl von Unverletzlichkeit gegeben“, dachte sie und blickte aus dem Fenster. Die Lichter der Stadt waren noch nicht erloschen und würden es wahrscheinlich auch nicht tun. „Die Stadt, die niemals schläft“, kam es Sakura plötzlich in den Sinn und auf einmal war dieses Gefühl der Verlorenheit verschwunden. Sie lag jetzt in ihrem Bett in ihrem Zimmer. Nebenan waren die Zimmer ihrer Freundinnen. New York würde ihr Zuhause werden. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen schlief sie schließlich ein. Sie wurde von dem Geruch frischer Brötchen und Kaffee geweckt. Langsam schlug sie die Augen auf und streckte sich genüsslich. Sakura öffnete ihr Fenster und schaute zufrieden hinaus. „Neuer Tag, neues Glück“, dachte sie und zog sich einen Bademantel über. Als sie durch das Wohnzimmer ging, sah sie jemanden auf dem Sofa liegen. Es war Neji. „Was macht der denn hier?“, gluckste Sakura in sich hinein und betrachtete ihn genauer. Seine schwarzen langen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und er schnarchte. Und das ziemlich laut. Sakura lachte auf und machte sich dann auf den Weg in die Küche. „Hey“, Sakura begrüßte Ino und Hinata, die schon am Küchentisch saßen und frühstückten. „Hey, wie war deine erste Nacht in deinem neuen Zuhause?“, fragte Ino grinsend und goss sich Kaffee nach. Sakura griff nach einem Brötchen und zuckte mit den Schultern: „Ganz gut. Eigentlich relativ gut, wenn ich ehrlich sein soll.“ Sie seufzte. „Heute kann ich noch entspannen, morgen muss ich zu Tsunade. Kommst du eigentlich mit, Ino?“ Die Blonde nickte. „Ach, Sakura?“, Hinata sah von ihrem Teller auf und spielte nervös mit ihren Haaren, „War Naruto gestern eigentlich noch lange da? Ich hab gehört, wie du mit ihm geredet hast und da dachte ich…“ Erneut zuckte Sakura mit den Schultern. „Ich hab ihn gefragt, was los ist, aber er hat sich aus dem Staub gemacht. Vielleicht solltest du mal mit ihm reden oder so.“ Nach einiger Zeit kam auch endlich Tenten in die Küche geschlurft. Ihre braunen Haare waren zu einem unordentlichen Zopf gebunden und ihre Augen sahen richtig aufgequollen aus. „Haltet den Mund, ich weiß, dass ich furchtbar aussehe“, bemerkte sie und ließ sich mit einem herzhaften Gähnen auf einen Stuhl fallen. Auf Inos Gesicht erschien ein breites Grinsen. „Tja, das hast du davon, wenn du mit Neji erst um vier Uhr nach Hause kommst!“ Tenten ignorierte diese Bemerkung, nahm sich zwei Brötchen und verschwand dann auch schon wieder aus der Küche. „Wohin willst du?“, rief Hinata ihr nach. „In mein Zimmer. Neji und ich essen in meinem Zimmer“, erwiderte Tenten. Ino hob die Augenbrauen: „Na, wenn da mal nichts läuft!“ Sakura fiel plötzlich wieder etwas ein. „Ino? Wo ist eigentlich Shikamaru? War der gestern Nacht nicht noch bei dir?“, fragte sie, doch die Angesprochene winkte nur ab. „Ach, der ist heute Morgen um sieben aus dem Bett gesprungen.“ Auf Sakuras fragenden Blick hin schob sie nach: „Er hat heute ein Treffen mit seinem neuen Agent.“ Nachdem Sakura sich geduscht und gestylt hatte, beschloss sie, im Central Park spazieren zu gehen. Die anderen konnten nicht mitkommen; Ino hatte sich am Mittag mit Shikamaru verabredet, Hinata musste zu einem Casting und Tenten – die schlief wieder tief und fest. Sakura seufzte auf und setzte sich auf eine Bank an einem Teich. Sie kramte etwas Brot aus ihrer Tasche und fing an, die Schwäne zu füttern. Einige Minuten saß Sakura einfach nur so da und starrte die Schwäne an, bis sie jemanden summen hörte. „New York, New York…“ Überrascht fuhr Sakura um und schaute in das Gesicht von Tsunade, die ihr grinsend entgegen blickte. Sie hob die Hand und winkte ihr zu. „Na? Ganz allein hier?“, fragte die Agenturchefin und setzte sich neben Sakura. Diese nickte. „Ja, meine Freundinnen hatten schon alle etwas vor und ich wollte mal ein bisschen frische Luft schnappen.“ „Du hast schon Freundinnen gefunden?“, wollte Tsunade erstaunt wissen. Die Rosahaarige lächelte. „Ja… Sie haben mich herzlich aufgenommen und ich darf jetzt bei ihnen wohnen. Gestern Abend waren wir ein bisschen feiern und ich habe ihre Freunde kennen gelernt. Ziemlich verpeilt, die Jungs.“ Tsunade und Sakura lachten, doch auf einmal wurde Tsunade wieder ernst. „Lass mich dir einen Ratschlag geben: New York - und vor allem das Modelbusiness - mögen zwar schön und glamourös sein, aber alles hat seine Schattenseiten. Sei vorsichtig, wem du traust. Viele wollen dich nur ausnutzen und verarschen – besonders so ein junges und unerfahrenes Model wie dich.“ Die Rosahaarige schluckte. Tsunade war schon die zweite, die sie warnte. „Vielleicht scheint New York doch nicht der richtige Platz für eine Karriere zu sein…“, dachte sie und für einen kurzen Moment kam Heimweh in ihr auf, doch Tsunade riss sie aus ihren Gedanken, als sie ihr auf die Schulter klopfte und sich erhob. „Aber du musst dir keine Sorgen machen! Du hast ja jetzt Freundinnen und wenn du Probleme hast, kannst du auch jederzeit zu mir kommen!“ Sie wandte sich schon zum Gehen, „Und vergiss den Termin morgen nicht! Also, bis dann!“ Sakura sah Tsunade nach, wie sie hinter den Bäumen verschwand. Hey, sry, dass es so lange gedauert hat... Aber wie ich ja schon gesagt habe, die Schule nervt einfach im Moment und mein Vater will nicht, dass ich jeden Tag ins Inet gehe... Es ist ein ziemlich lahmes Kap... Aber ich hoffe, es hat euch gefallen. Hel Liebe Grüße Ms-Nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)