A Model's Life von abgemeldet (SasuxSaku *abgebrochen*) ================================================================================ Kapitel 3: Ce Sont Mes Amies ---------------------------- Kapitel 3 Ce Sont Mes Amies Zwei Stunden später saßen Sakura und Ino schon wieder in einem Café am Broadway. „Diese Stadt ist ja echt der Hammer“, staunte Sakura und rührte in ihrem Latte Macchiato herum, „So viele verschiedene Leute hier, wow.“ Ino lächelte und fuhr sich durch die Haare: „Ich weiß. Deshalb wohne ich auch so gerne hier. Apropos Wohnen: Wo lebst du eigentlich? Du hast dir doch noch keine Wohnung gemietet, oder?“ „Nein, ich wohne in so einem komischen Hotel in der Bronx… Umgeben von China-Restaurants. Nicht sehr angenehm. Aber ich habe bis jetzt noch kein Geld, um mir ein besseres Hotelzimmer oder sogar eine Wohnung zu mieten. Deshalb bin ich ja auch so scharf auf den Job bei Tsunade“, antwortete Sakura ehrlich. Ein Grinsen umspielte Inos Lippen: „Weißt du was? Ich werde bei meinen beiden Freundinnen ein gutes Wort für dich einlegen und dann kannst du für den Anfang vielleicht bei uns in der WG wohnen. Und nicht in dieser Absteige.“ Sakura umarmte Ino stürmisch: „Danke, Ino. Du bist echt nett zu mir. Dabei kennst du mich doch nicht lange!“ Die Blonde drückte Sakura fester an sich. „Ich weiß, wie das ist, niemanden zu haben und ganz allein zu sein, deshalb. Außerdem bist du nett. Ich kann dich doch nicht einfach hier allein lassen“, murmelte sie und ließ von Sakura ab. Diese setzte gerade zu einem erneuten Dankeschön an, als sie durch das Klingeln eines Handys unterbrochen wurde. Ino stöhnte auf. „Bitte nicht schon wieder“, murmelte sie und klappte ihr Mobiltelefon auf. Eigentlich wollte Sakura nicht mithören, da sie das als unhöflich empfand, doch es war unvermeidbar. „Ja? ... Ach, hey, Schatz! Wie geht’s dir? ... Mmhh … Echt?… Nein, eigentlich bin ich damit nicht einverstanden! ... Ja, wie wieso? Weil du mein Freund bist und dich mal um mich kümmern solltest! ... Blabla, na und? Natürlich bin ich eifersüchtig! … Boah, dann geh doch zu deiner Designerschlampe! Ich sag dir, wenn ich herausfinden sollte, dass da was läuft, kannst du was erleben!“, rief Ino und klappte das Handy voller Wut zu. Sie bemerkte Sakuras überraschten Gesichtsausdruck und winkte ab: „Mein Freund. Wir sind schon ein paar Monate zusammen, aber er ist ein echter Stubenhocker… Heute wollten wir eigentlich ins Kino gehen, aber er hat jetzt angerufen und mir erzählt, dass er eine äußerst wichtige Anprobe mit einer äußerst wichtigen Designerin hätte.“ Ino steckte sich den Finger in den Mund und tat so, als würde sie kotzen. „Seid ihr denn sonst glücklich?“, wollte Sakura wissen und trank ihren Kaffee aus. Die Blonde seufzte und zuckte mit den Schultern: „Na ja, wir waren mal superglücklich. Aber Shikamaru ist auch Model und neuerdings trifft er sich immer wieder mit so einer Designerschlampe. Wie heißt sie noch mal? Ach, keine Ahnung… Auf jeden Fall geht mir das ziemlich auf die Nerven.“ Sakura zwinkerte und drückte Inos Hand. „Ich will mich ja nicht einmischen, aber überstürz nichts. Vielleicht sind sie nur gut befreundet oder es ist wirklich nur rein beruflich.“ Sakura drehte den Schlüssel im Schloss und drückte die Klinke hinunter. „So“, sagte sie und betrat das Hotelzimmer, „Da wären wir. Mein Reich.“ Sie grinste Ino an und diese grinste zurück. „Wow! Das ist ja echt luxuriös hier“, scherzte Sakuras neue Freundin und fuhr mit einem Finger über den Schrank, „Alles glänzt hier. Kein Staub weit und breit. Richtig toll.“ „Haha, wirklich witzig, Fräulein Yamanaka“, lachte Sakura und kramte ihren Koffer unter dem Bett hervor. Schnell stopfte sie all ihre Kleidung hinein und wandte sich dann wieder an Ino, die damit beschäftigt war, aus dem Fenster zu schauen. „Bist du dir auch ganz sicher, dass ich bei euch wohnen kann?“, fragte die Rosahaarige. „Ja klar, kein Problem. Und wenn du auf der Couch schlafen musst“, antwortete Ino abwesend und konzentrierte sich auf die Geschehnisse im Haus gegenüber, „Komm mal her, Saku! Schau dir das an! Das ist doch unglaublich!“ Sakura stellte sich neben Ino und fing an zu lachen. „Unglaublich, oder? Dass die sich so verrenken können… Also, Shika hätte das bestimmt nicht gekonnt. Der ist ja schon nach ein paar Minuten aus der Puste“, spaßte Ino und schüttelte den Kopf, „Na ja, wenigstens hast du hier was zu gucken gehabt.“ Sakura schlug Ino auf die Schulter: „Hey! Glaub bloß nicht, dass ich mir so was ansehe! Dafür bin ich viel zu anständig!“ „Hast du deinen Koffer gepackt?“, fragte Ino, auf einmal wieder ernst. Sakura hörte auf zu lachen und zeigte auf ihr Gepäck. „Alles drin.“ „Gut, dann lass uns auschecken und gehen.“ Während die beiden in einem Taxi zu Inos Haus fuhren, erzählten sie sich aus ihren früheren Leben. Sakura erfuhr, dass Ino ein Scheidungskind war, deren Eltern japanische Geschäftsleute waren und sie mit 16 auf ein Internat geschickt hatten. Sie sollte die Firma ihrer Eltern übernehmen, doch Ino war von zu Hause abgehauen und mit 17 in New York gestrandet. Seitdem arbeitete sie als Model. Sakura erzählte ebenfalls von ihrer Vergangenheit, gab jedoch nicht alles preis. Gewisse Dinge sollte man eben für sich behalten, war ihr Motto. „Voilá! Das ist meine Wohnung!“ Ino breitete die Arme aus und zeigte auf ein großes Hochhaus. „Wo denn? Das ganze Haus wohl eher nicht, oder?“, fragte Sakura und hob ihren Koffer aus dem Auto. „Ach, Quatsch! Ich – beziehungsweise wir – wohnen direkt im 3. Stock. Tenten hat Höhenangst, deshalb mussten wir uns ein Loft nah am Erdboden mieten“, witzelte das Model und zog Sakura mit sich zum Treppenhaus. Als sie deren entsetzten Blick sah, sagte sie schnell: „Sorry, dein Koffer. Vergessen. Wir fahren also mit dem Aufzug.“ Gesagt, getan. Als die beiden im 3. Stock ankamen, stolperte Sakura direkt in den Flur von Inos Wohnung. „Hä? Was ist das denn? Sind wir hier etwa -?“ Sie ließ die andere Hälfte des Satzes in der Luft hängen, denn ihre Frage beantwortete sich von selbst, als sie vorsichtig ins Wohnzimmer tapste. Ino lächelte zufrieden und folgte Sakura. Die Wohnung war sehr modern eingerichtet, überall klare und strenge Formen, die Möbel waren von Designern entworfen worden und alles war sehr stylish. Doch eines passte nicht wirklich in diese klare Architektur: Die Farbe. Ein knalliges Rot dominierte das Wohnzimmer und – wie Sakura später erfuhr – auch die anderen Räume waren in jeweils anderen Farben eingerichtet. Inos Zimmer war pink, das Bad türkis und selbst die Küche strahlte in einem warmen Gelb. „Das ist die schönste Wohnung, die ich je gesehen habe“, gab Sakura bewundernd zu und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Lässig warf Ino den Hausschlüssel auf einen kleinen Beistelltisch aus Marmor und zog ihre Schuhe aus. „Das kann ich mir denken, Süße. Tokyo ist zwar eine große Stadt, aber New York übertrifft alles“, erwiderte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht, „Mann, diese Pumps bringen mich irgendwann noch mal um.“ Während Ino sich umzog, schaute Sakura aus dem großen Panoramafenster. „Jetzt bin ich also in New York. Mein neues Zuhause… Ein richtiger Großstadtdschungel. Und ich habe eine Freundin gefunden. Eine echte Freundin. Aber irgendwie – irgendwie fühle ich mich noch ein wenig verloren. Wie es wohl meiner Mutter und meinen Geschwistern geht?“, fragte Sakura sich und bei dem Gedanken an ihre Familie stahl sich eine kleine Träne aus ihrem Augenwinkel, die sie jedoch sofort wegwischte. Sie zuckte zusammen, als sie jemanden im Flur hörte. „Hi! Wer bist du denn?“ Sakura fuhr herum und blickte in die grinsenden Gesichter zweier Mädchen. „Oh…“, nuschelte Sakura überrascht, „Hallo, ich bin Sakura Haruno. Eure Freundin Ino hat mich eingeladen…“ Ein Mädchen mit braunen Haaren schüttelte den Kopf: „Dass Ino auch ständig Gäste mitbringt. Ich hab ihr doch gesagt, dass wir unsere Ruhe haben wollen, herrje!“ Einen Moment lang schien sie in ihre Gedanken vertieft zu sein, doch schnell hatte sie sich wieder gefasst. Freundlich lächelnd begrüßte sie Sakura: „Entschuldige, ich bin Tenten. Inos Freundin und Mitbewohnerin.“ Sakura nickte und das andere Mädchen trat hinter Tenten hervor. „Hey“, sagte sie etwas schüchtern, „Ich bin Hinata Hyuga. Auch eine Freundin von Ino und ebenfalls ihre Mitbewohnerin.“ Genau in dem Moment kam Ino aus dem Bad. „Ach, Ten! Hi, Hina! Wie war euer Tag?“, fragte Ino und gab den beiden jeweils ein Küsschen auf die Wange, „Habt ihr schon Bekanntschaft mit Sakura gemacht? Sie ist sehr nett und wird ab heute für eine Weile bei uns wohnen. Bis sie was Eigenes hat.“ Sakura hatte eigentlich damit gerechnet, dass Tenten oder wenigstens Hinata nicht damit einverstanden waren, doch keineswegs. Tenten freute sich sogar: „Das ist cool! Und mal ´ne ganz neue Seite von dir, Ino! Seit wann bist du denn eine Märtyrerin?“ Die Angesprochene streckte ihr frech die Zunge heraus: „Tja, in Wahrheit bin ich die neue Mutter Theresa!“ Die drei brachen in Gelächter aus und auch Sakura rang sich ein Lächeln ab. Sie räusperte sich: „Ähm, tut mir Leid, wenn ich euch unterbreche, aber wo soll ich denn schlafen?“ Das Mädchen namens Hinata nahm Sakuras Hand und schleifte diese mit sich ein hellgrün gestrichenes Zimmer. „Das ist unser Gästezimmer. Eigentlich übernachten manchmal unsere Kumpel hier, aber die können im Wohnzimmer schlafen. Ab jetzt ist das dein Zimmer“, lächelte Hinata schüchtern, „Ich lass dich jetzt mal allein. Wenn du was brauchst - wir sind im Wohnzimmer.“ Sakura bedankte sich und sah Hinata nach, die lautlos das Zimmer verließ. Erschöpft ließ die Rosahaarige sich auf ihr Bett fallen. „So… Mein neues Leben hat begonnen. Und das hier ist mein Zimmer. Hellgrün gestrichen… Nicht gerade meine Lieblingsfarbe, aber der Raum ist trotzdem großartig“, kicherte sie in sich hinein, „Ich glaube, Tenten und Hinata sind auch ganz nett. Hoffentlich werden wir Freundinnen. Aber eigentlich sollte ich mich mehr um meine Karriere kümmern als um Freundschaften oder mein Privatleben.“ Sie richtete sich wieder auf und stieß einen Seufzer auf. Ein paar Minuten starrte sie einfach nur die Wand an, doch dann griff sie nach dem Telefon. „Ich glaube, ich rufe mal meine Mutter an“, murmelte sie und wählte die Nummer ihrer Familie, „Hoffentlich gibt es keine Probleme.“ So, da kommt der dritte Streich^^ Ich will nicht viel unnötiges Zeug labern, deshalb nur das Übliche: Danke für die Kommis zum letzten Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und hoffentlich schreibt ihr mir wieder ein Kommi! Hel Liebe Grüße Ms-Nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)