Organisation XIII - Modelagentur und mehr von Xalphania ================================================================================ Kapitel 8: American Party ------------------------- sop, nu gehts endlich weiter mit axel und roxas xD zwischendurch kommt ein Flashback, da ändert sich dann mal die perspektive bzw sicht, aus der die FF geschrieben ist ^-^ also nich wundern xD goooomen, dass ich so lange gebraucht habe >______________<““ Ich hoffe, dadurch gehn mir nich meine ganzen Leser flöten uu“ könnt ich ja verstehen xD“ ich mach aber auf jeden fall noch weiter, auch wenns mal wieder etwas länger dauern könnte... aber ich versuche mich zu bessern >< Fehker könnt ihr wie immer behalten xD" Aber nu erstma viel Spaß, hn? xD Kapitel 5 – American Party Es war Montagmorgen und ich war auf den Weg in Xenons Büro. Ich war dort mit ihm um zehn Uhr verabredet, war aber etwas zu früh da, falls ich mich wieder verlief. Und weil ich mehr über ihn heraus finden wollte. Zu meiner großen Freude verlief ich mich nicht. Stolz über meinen guten Orientierungssinn (*hüstel*) hob ich die Hand um an die Bürotür zu klopfen. Doch bevor ich sie auch nur berühren konnte, ging sie auf und vor mir stand ein junger, gut aussehender Mann. Er war hoch gewachsen und muskulös. Anscheinend ein Model. Ihm schien es nicht besonders gut zu gehen. Seine rosanen Haare waren verschwitzt und alles andere als ordentlich. Seine blauen Augen sahen mich verwirrt an und hatten einen gehetzten Ausdruck, seine Hose und sein Shirt sahen aus, als hätte er sie in aller Hast angezogen. Ohne ein Wort zu verlieren schob er sich an mir vorbei und hastete davon. Verwundert sah ich ihm nach. Hatte Xenon ihn...? „Roxas! Guten Morgen! Komm doch rein!“, unterbrach Xenon meine Gedanken. „Guten Morgen!“, sagte ich freundlich und trat ein. Ich war wie sooft schon auf dem Weg in die Cafeteria. Ich hoffte, Axel dort zu treffen und herauszufinden, warum er keine Nacktfotos von sich machen lassen wollte. Doch ich hatte Pech. Die einzigen, die ich antraf, waren Sora und Riku (abgesehen mal von den anderen 50 Leuten^^). Ich setzte mich zu ihnen, nicht ohne mir vorher noch ein Käsesandwich zu kaufen. Die schmeckten hier echt gut, Xigbar hatte wohl ein Talent dafür. „Alles glatt gelaufen mit Axel?“, fragte Riku mich nachdem wir uns begrüßt hatten. „Mhm“, nickte ich, den Mund schon voller Toast, Salat und Käse. „Wo ist der eigentlich?“, fragte Sora. „Hattet ihr nicht zusammen ein Shooting, Riku?“ „Bin schon da!“, ertönte plötzlich Axels Stimme hinter mir. Er setzte sich neben mich und legte frech seinen Arm um meine Schultern. „Axel, was soll das!?“ Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, doch ohne großen Erfolg. Er hob nur grinsend die Augenbraue, griff sich dann mein Sandwich und brach ein Stück davon ab. „Mach ,Aaaaahhhh’“, forderte er mich auf und hielt mir das abgebrochene Stück vor die Nase. Ich ignorierte ihn einfach und fragte ihn frei heraus: „Warum lässt du dich nicht nackt fotografieren?“ „Shit, ich hatte schon gehofft, du hättest es vergessen....“, meinte Axel und schob mir das Sandwichstück kurzerhand einfach in den Mund. „Ah! Ich glaube, ich weiß, warum du das nicht machen willst!“, rief Riku plötzlich. „Ist es wegen der-“ Blitzschnell war Axel bei Riku und hielt ihm den Mund zu. „Das würde mich aber auch mal interessieren ...“, warf Sora neugierig ein. „Tja ... aber wenn dein silberhaariger Freund auch nur ein Wort darüber verliert muss ich leider auch ein paar peinliche Geheimnisse über ihn verraten ...“ Axel hatte sich nun Sora zugewandt. „Ist ja gut, ich sag schon nichts“, meinte Riku beschwichtigend. „Aber Roxas wird es wahrscheinlich eh bald heraus finden, wenn ihr so weiter macht ...“ Axel warf Riku einen drohenden Blick zu, der ihn wohl zum Schweigen bringen sollte. Irrte ich mich oder lag auf den Wangen des Rothaarigen wirklich ein leicht rosaner Schimmer? Ich war jedenfalls schon sehr gespannt darauf, das Geheimnis um Axel zu erfahren. Doch ein wenig konnte ich mich noch gedulden, wenn Riku meinte, ich würde es eh bald heraus bekommen ... „Dann bin ich also der einzige, der nie etwas von der Sacher erfahren wird?“, fragte Sora beleidigt. „Ich bin mir da nicht mal so sicher, ob Roxas es überhaupt je erfahren wird.“ Axel warf mir einen nachdenklichen und unsicheren Blick zu. „Oh, ich bin mir da ziemlich sicher“, grinste Riku. „Herzlichen Dank auch!“ Sora warf Riku einen verärgerten Blick zu, stand auf und rauschte davon. „Sora! Warte doch! So war das nicht gemeint!“ Und schon war Riku dem wütenden Sora hinterhergelaufen. „Okay, wo waren wir beide stehen geblieben?“, fragte Axel. „Ach ja!“ Und schon hielt er mir wieder mein Sandwich vor die Schnauze. „Mund auf und abbeißen!“ Ich verdrehte die Augen und nahm Axel das Sandwich aus der Hand. „Hey! So war das nicht geplant!“, protestierte Axel „Maul halten!“, sagte ich trocken und stopfte ihm kurzer Hand das Sandwich in den Mund. „Guten Appetit!“ Ich grinste ihn an und er starrte gespielt wütend zurück. „Wirst du jetzt zu fett? Tut mir aber Leeii~d...“ Mit diesem Kommentar erntete ich noch einen wütenden Blick von Axel, der immer noch an dem Sandwich würgte. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen und lachte lauthals los. Dieses gestopfte Maul stand Axel einfach nur zu gut! Dieser hatte nun endlich den Klops in seinem Mund bewältigt und spülte mit einem Energydrink nach. „Das findest du also lustig?“, fragte er mich, ein merkwürdiges Grinsen auf den Lippen. „Soll ich dir mal das Maul stopfen?“ Bevor ich noch etwas tun oder sagen konnte hatte Axel meinen Arm gepackt und seine Lippen auf die meinen gepresst. Überrascht wollte ich nach Luft schnappen, jedoch war dies unmöglich. Axel hatte seine Zunge so tief in meinen Rachen geschoben, dass er den gesamten Platz dort beanspruchte. Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Was Axel da tat war alles andere als angenehm. Doch dann zog er seine Zunge ein Stück zurück und strich mit ihr beruhigend über die meine. Keuchend schnappte ich nach Luft, Axel nahm mich in die Arme und strich mir über den Rücken. Mit seiner Zunge und seinen Lippen liebkoste her weiterhin meinen Mund und alles was dazu gehörte. Langsam entspannte ich mich wieder und lies mich in seine Umarmung sinken. Vorsichtig erwiderte ich den Kuss und schloss entspannt die Augen. Meine Hände legte ich sanft auf Axels Brust. Als wir uns wieder voneinander lösten sah Axel mich erleichtert an und viel mir dann sogar noch um den Hals. Verdutzt tätschelte ich ihm den Rücken und bemerkte ein Gruppe Mädchen, die uns kichernd beobachtete. Ich versuchte sie zu ignorieren, was mir aber nicht ganz gelang und lief rot an. „Ich hatte schon Angst, dass würde nie wieder passieren...“, hauchte Axel in mein Ohr. „W...was denn...?“, fragte ich zaghaft. „Na ja ... dass du dich küssen lässt...“ Er erhob sich wieder leicht und sah mir in die Augen. „Wo du mich doch beim letzten Mal geschlagen hast....“ Glücklich sah er mich an. „Ich... äh....“ Mein Gesicht nahm einen noch dunkleren Ton an. „Schon gut, Kleiner!“, lächelte Axel und zerstrubbelte mein Haar. Schüchtern erwiderte ich sein Lächeln. „Ich ... muss dann zurück zu Xenon“, meinte ich und stand auf. „Pass bloß auf dich auf!“, gab mir Axel noch auf den Weg und fing sich einen genervten Blick von mir ein bevor ich die Cafeteria verließ. Allein stieg ich in den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf für den 13. Stock. Plötzlich stürmte ein Mann in den Fahrstuhl. Seine Haare hingen ihm in langen wilden Strähnen ins Gesicht und er schnappte völlig außer Atem nach Luft. „Geh zu! GEH ZU!!!“, schrie er die Fahrstuhltüren an. Entgeistert und leicht erschrocken sah ich mir den Mann genauer an. Mit seinen blauen Haaren und leicht spitz zu laufenden Ohren sah er fast aus wie eine Mischung aus einem Elf und einem Schlumpf. Die Fahrstuhltüren waren gerade dabei sich zu schließen und ich hörte den Mann neben mir schon erleichtert aufseufzen, als sich jemand durch den winzigen Spalt der Türen quetschte. Der Mann neben mir erstarrte, als die Person, die es eben noch gerade so in den Fahrstuhl geschafft hatte, sich auf ihn stürzte. Ich spürte, wie mich zwei kräftige Hände packten. „Marluxia! Warte! Du kannst diesen armen Jungen nicht einfach überrennen!“, rief der Schlumpf-Elfen-Mann. Er hatte mich vor sich gezerrt und benutzte mich offenbar als Schulzschild gegen seinen Verfolger. Dieser sah mich nur prüfend an. Ich erkannte den Mann, der vor mir stand. Es war der Rosahaarige, der mir heute morgen vor Xenons Büro begegnet war. „Schau dir diese großen blauen Kulleraugen und dieses niedliche fast noch kindliche Gesicht an ... ihm kannst du doch nichts tun, oder?“, fuhr der Blauhaarige hinter mir fort. Ich blickte den Mann vor mir grimmig an. „Der sieht aber ziemlich bissig aus...“, meinte dieser darauf. „Gar nicht niedlich...“ Er ging auf den Blauhaarigen hinter mich zu, bis er dicht vor mir stand, sodass ich mich ziemlich eingequetscht zwischen den beiden fühlte. Unbehaglich versuchte ich irgendwie von dort wegzukommen, doch vergeblich. Der Mann namens Marluxia rückte sogar noch dichter an uns heran. Er hob den Arm und berührte über mich hinweg die Wange des Schlumpfes. „Saix...“, hauchte er. „Ich will doch nur, dass du mit mir ausgehst... nur einmal... Bitte...“ Der Fahrstuhl hielt im 13. Stock. Na toll. Nun war ich endlich da, konnte mich aber nicht bewegen, weil ich zwischen zwei Schwuchteln eingequetscht war. „Vergiss es! Ich werde nicht mit dir ausgehen“, hörte ich den Mann namens Saix hinter mir sagen. Seine Stimme war recht kühl. „Das Einzige, was uns verbindet, ist die Arbeit. Wir sind nur Arbeitskollegen! Und als Fotograf bin ich deutlich höher gestellt als du!“ Marluxia scheinen Saix Worte nicht abzuschrecken. Im Gegenteil, nun strich er dem Blauhaarigen sanft durchs Haar. Ich indessen überlegte fieberhaft wie ich hier wegkommen sollte. Indessen schlossen sich Türen des Fahrstuhls und er setzte sich wieder in Bewegung. *~*Flashback – Marluxia*~* Marluxia war fix und fertig. Seufzend lies er sich aufs Bett fallen und wäre am liebsten sofort eingeschlafen, obwohl es erst früher Nachmittag war. Er befand sich in einem Hotel in Amerika. Weit weg von seiner Heimat. Der Grund dafür war ein Auftrag von seiner Agentur, die so schnell wie möglich einen Haufen Models und Fotografen übers Meer auf den fremden Kontinent geschickt hatte. Eine ganze Woche hatte Marluxia zusammen mit Amerikanischen Models und Models seiner Agentur für eine Berühmte New Yorker Modezeitschrift vor der Kamera posiert. Heute war der letzte Tag gewesen und, wie schon gesagt, war Marluxia fix und fertig. In der letzten Woche hatte er kaum geschlafen, weil ihn erstens die Zeitumstellung aus der Bahn geworfen hatte und zweitens die Termine für die Shootings auf die unmenschlichsten Zeiten gelegt worden waren. Und gegessen hatte er auch zu wenig, der wöchentliche Besuch im Fitnessstudio war sowieso ausgefallen. Plötzlich klopfte es an der Tür von Marluxia’ s Hotelzimmer und er schreckte aus seinen Gedanken hoch. „Ja?“ Eine Frau trat ein. Sie war ebenfalls Model, hatte blonde Haare und grün-blaue Augen. „Oh. Larxene, du bist’s ...“ , murmelte der Rosahaarige. „Hi Marlu! Ich freue mich auch dich zu sehn!“, meinte sie anklagend, weil Marluxia sie nicht gerade überschwänglich begrüßt hatte. „Was willst du?“, fragte Marluxia und ließ sich wieder in sein Kissen fallen. „Sorry, dass ich deinen Schönheitsschlaf störe, aber Leon hat für uns als Abschluss ne Party für heute Abend organisiert! Ich dachte, ich sage dir mal bescheid, bevor du das verpasst“, meinte sie schnippisch. „Den Weg hättest du dir sparen können, ich hab da grad keinen Bock drauf...“ Marluxia sah desinteressiert an die Zimmerdecke. „Ach ja?“ Larxene betrachtete ihre Fingernägel. „Auch nicht, wenn ich dir erzähle, dass dein Lieblingsfotograf Schlumpf-kun auch kommt?“ „Nenn Saix nicht so!“ Marluxia hatte sich aufgesetzt und funkelte die blonde Frau mit seinen blauen Augen zornig an. „Entschuldige, wenn ich dein Schätzchen beleidigt habe.“ Sie grinste den rosahaarigen verschlagen an. Marluxia griff sich wütend sein Kopfkissen um es nach der Blonden zu werfen. Doch es klatschte nur gegen die Tür, die Larxene blitzschnell geschlossen hatte um dem Anschlag zu entgehen. „Verdammt!“ Jetzt musste Marluxia sich doch von seinem gemütlichen Bett erheben, um sein Kissen zurück zuholen... Und wo er dann schon aufgestanden war, beschloss er, doch auf die Party zu gehen. Das lag natürlich nicht im geringsten daran, dass „Schlumpf-kun“ auch kam. Nein, nie im Leben wäre Marluxia nur wegen ihm hingegangen ... (*hust* uû) Verdammt! Warum wusste Larxene auch, dass er auf Saix stand?! Zum Glück war sie die einzige, nicht einmal Saix selbst wusste davon. Seufzend öffnete Marluxia die Tür des kleinen Badezimmers und streifte sich die verschwitzten Klamotten vom Leib. Jetzt brauchte er erstmal eine erfrischende Dusche, bevor er auch nur irgendwo hin ging. Um 21.00 Uhr stand Larxene wieder vor der Tür des Rosahaarigen, um ihn für die Party abzuholen. Sie trug einen viel zu kurzen Jeansrock, Highheels und eine Bluse, die sie vorne zusammengeknotet hatte, sodass sie nun bauchfrei war. „Gehen wir nicht auf eine Geschäftsfeier...?“, fragte Marluxia bei ihrem Anblick. Er trug unterdessen einen feinen Anzug. „Na und?“, fragte sie frech. Marluxia erwiderte lieber nichts darauf, denn er hatte keine Lust, ihren Zorn auf sich zu lenken. Einmal hatte er den Fehler gemacht, sie zu erzürnen, und nach diesem Erlebnis würde er das sicher nicht noch mal tun (soweit es sich vermeiden ließe xD). Der hauseigene Partyraum lag nur einige Zimmer weiter. Der Rosahaarige hatte sich schon mehr als einmal gefragt, was die Architekten sich dabei gedacht hatten, den Saal direkt neben die Zimmer in denen die Gäste schliefen zu legen. Na ja, zum Glück hatte er ja eine Packung Ohropax dabei, falls die „Party zu laut wurde und er früher ins Bett gehen wollte. Der Partyraum entpuppte sich als Festsaal mit einem langen Tisch in der Mitte, auf dem eine drehbare Scheibe mit den möglichsten Snacks und Getränken darauf. Immerhin gab es eine kleine Tanzfläche hinten im Saal. „Schau mal, wer da ist!“ Larxene deutete auf einen blauhaarigen jungen Mann, der schon am Tisch saß. Marluxia lächelte. Dann setzte er sich neben Saix, Larxene immer im Schlepptau, die sich auf den Stuhl an seiner anderen Seite setzte. „Guten Abend, Saix!“, begrüßte er den Blauhaarigen immer noch lächelnd. „Guten Abend!“ Marluxia bemerkte erfreut, dass Saix sein Lächeln erwiderte. Er trug ebenfalls einen Anzug, genau wie Marluxia. Allerdings fand Marluxia, dass ihm Jeans und Hemd viel besser standen, die er sonst bei der Arbeit hinter der Kamera zu tragen pflegte. Und das sagte Marluxia ihm auch. Daraufhin lachte der Blauhaarige nur, als hätte Marluxia einen Scherz gemacht. Dieser war solche Reaktionen schon gewohnt, darum machte es ihm nichts aus ... Zumindest wollte er es sich selbst nicht eingestehen. Der Saal füllte sich langsam, während sich die beiden Jungen Männer weiter unterhielten. Larxene flirtete mit einem der Amerikanischen Models. Einige Stunden und viele Gläser Wein später war Larxene mit dem Model auf ihrem Zimmer verschwunden. Marluxia unterhielt sich immer noch mit Saix. Belustigt stellte er fest, dass sein Gegenüber ziemlich stark angetrunken war, er dagegen hatte einen für die Menge an Wein die geflossen war noch einen ziemlich klaren Kopf. „So, und jetzt machen wir Karaoke!“, grölte Leon in ein Mikrofon und viele lachten und klatschten. „Und weil er seine Sache beim letzten Shooting so gut gemacht hat, fängt unser aller lieblings Schlumpf an!“ Saix, der sich sonst immer über diesen Spitznamen ärgerte, erhob sich und ging leicht schwankend zu Leon und dem Mikrofon. Er nahm es entgegen und suchte sich ein Lied aus. Kurze Zeit später sang er auch schon die ersten Töne. Erst beim Marluxia das Lied. „I’m just wanna feel – real love...” Er musste laut auflachen, nicht weil Saix sich als heimliche Robbie Williams Fan entpuppte, sondern weil er einfach keinen Ton traf. Der halbe Saal stimmte angesichts Saix’ Gekreische mit in das Gelächter ein. Den schien das aber wenig zu stören. Viel mehr schien es ihm zu gefallen. Nun fingen die, die eben noch gelacht hatten, an zu klatschen und zu jubeln. Davon angespornt kletterte Saix auf den langen Tisch. Gespannt beobachtete Marluxia ihn, so hatte er ihn noch nie erlebt. Saix fing an, im Takt der Musik zu tanzen und dann langsam sein Jackett auszuziehen. Freudig leuchteten Marluxias Augen auf. Saix strippte! Das durfte er sich nicht entgehen lassen! Belustigt beobachtete er weiterhin den Blauhaarigen. Dann entdeckte er, dass sich das Kabel des Mikrofons in Saix rechtem Bein verheddert hatte. Noch merkte dieser nichts davon, doch würde er noch ein paar Meter weiter laufen, würde er hart auf die Schnauze fliegen. Marluxia sprang auf, wollte nicht, dass sich der Blauhaariger verletzte und sich durch ein Sturz (noch) peinlicher machte (geht das überhaupt? oO“ xD). Schnell war er bei Saix, packte ihn am Arm und zog ihn vom Tisch. der Blauhaarige sah ihn verdutzt an. Das Lied ging im Hintergrund einfach weiter. Saix schielte leicht. „Am besten wäschst du dir erstmal das Gesicht kalt ab“, seufzte Marluxia und drückte dem nächst besten das Mikrofon in die Hand. „Komm mit.“ Er zog Saix mit sich aus dem Saal. „Der Weg zum Klo ist aber so weit...“, nuschelte der Blauhaarige wie ein kleines Kind und klammerte sich an Marluxia fest, um besser laufen zu können. ,Wie süß...’, dachte dieser, dann sagte er laut: „Wir gehen auf mein Zimmer, da kannst du mein Bad benutzen.“ Ohne zu protestieren aber stark schwankend ließ sich Saix von Marluxia ins Bad buchsieren. Dabei klammerte er sich immer fester an den Rosahaarigen fest. ,Oh man... Er ist mir so nah ... wenn ich mich jetzt nicht beherrsche stelle ich noch etwas unüberlegtes an...’, dachte Marluxia und er war heilfroh, als sie endlich an seiner Zimmertür ankamen. Es war viel schwerer, die Tür aufzuschließen, wenn jemand an einem hing, als wenn man leicht und ohne „Gepäck“ den Schlüssel in das Schloss steckte. Doch schließlich schaffte es Marluxia und stolperte in das Zimmer hinein. Und der Blauhaarige war ihm immer noch viel zu nah... „Mh ... du riechst so gut ... nach Blumen ..“, sagte Saix leise, kaum hörbar, in Marluxias Ohr. Das brachte das Fass zum überlaufen. Blitzschnell, sodass der andere kaum Zeit zum reagieren hatte, warf Marluxia Saix aufs Bett. Seine beiden Hände mit den eigenen festhaltend drückte der Rosahaarige Saix in die weiche Matratze. Saix kicherte. „Hui, was war das denn?“ Er sah sich um. „Wollten wir nicht ins Bad ...?“ Marluxia hatte diese Worte kaum wahrgenommen und erst recht nicht ihren Sinn verstanden. Ohne zu antworten beugte er sich über den Blauhaarigen und legte die Lippen auf die seinen. Sanft naschte er den süßen Geschmack, der auf den Lippen des anderen lag. Als er sich wieder von Saix löste, schaute er diesen an ... den Mann den er schon so lange begehrte... Der Blauhaarige schaute verdutzt zurück. „W-was war denn das?“. fragte er. Marluxia fuhr Saix durch die Haare ... Oh, wie er diese langen fließenden Haare liebte ... „Saix ... ich liebe dich ...“, flüsterte der Rosahaarige. Er wusste, dass dies nicht die beste Situation war dies zu gestehen, aber es hatte einfach aus ihm raus gemusst. „Haha! Das ist lustig! Du liebst mich! Heute bist du echt lustig“, kicherte Saix. „Das war mein voller Ernst, verdammt!“, schrie Marluxia. Der Blauhaarige hörte augenblicklich mit dem kichern auf und starrte Marluxia erschrocken an. „Guck nicht so geschockt, du Idiot!“, tobte Marluxia weiter. schwer atmend saß er da, immer noch über den Blauhaarigen gebeugt. „Ich liebe dich wirklich ...“, flüsterte er in dessen Ohr. Dann nahm er das Ohrläppchen sanft zwischen seine Lippen, knabberte schließlich leicht daran. „M-Marluxia!? W ... was tust du da??“, fragte der Blauhaarige leicht beängstigt. Marluxia antwortete nicht, sondern ließ seine Hände zu Saix’ Hemd fahren. Langsam fing er an die Knöpfe einen nach dem nach dem anderen zu öffnen. „N ... nein! Marluxia, lass das!“ Saix versuchte mit aller Kraft den Rosahaarigen von sich runterzudrücken, doch es wollte ihm einfach nicht gelingen. In seinem Zustand war er einfach viel zu schwach ... Das einzige, was er noch tun konnte, war ... Marluxia zuckte erschrocken zusammen, als er den brennenden Schmerz auf seiner Wange spürte. Saix hatte ihm eine saftige Ohrfeige verpasst. Wütend funkelten seine gelben Augen Marluxia an. „Hör auf dich so zu weheren!!“, schrie der Rosahaarige, riss Saix mit einem Ruck das Hemd vom Leib, drehte ihn zur Seite und fesselte ihn mit dem zerrissenen Stoff die Hände hinterm Rücken. „MARLUXIA!!!! Bind mich sofort wieder los!“, brüllte Saix nun. Doch der Rosahaarige reagierte nicht. Sein Gehirn hatte ausgeschaltet, er dachte nicht mehr darüber nach, was sein Tun für Folgen haben würde ... Nichts hielt ihn mehr davon ab Saix hier und jetzt zu ... Er legte sich hinter den Blauhaarigen, küsste von dort aus seinen Hals, schlang seine Arme um ihn und strich sanft über den muskulösen Bauch. „Nein! Hör auf! Ich will das nicht!“ Marluxia überhörte die Schreie einfach, er kam nicht auf die Idee, dass sie irgendwer hören könnte. Er machte einfach weiter, küsste sich die schmalen Schultern entlang ... „Hng ... Marluxia ...! Nicht ...!“, keuchte Saix verzweifelt, als der Rosahaarige mit den Fingerspitzen seine Brustwarzen umspielte. Heiße Tränen stiegen Saix nun in die Augen. Doch Marluxia merkte nichts davon. Immer tiefer tasteten sich seine Hände, gelangten schließlich am Gürtel des anderen an. Schnell und geschickt war die Schnalle und dann auch der Reißverschluss geöffnet. „Nein ...! Bitte ...!“, versuchte sich Saix noch ein letztes Mal zu wehren, bevor Marluxia ihm die Hose samt Boxershorts hinuntergezogen hatte. Saix merkte, wie sich eine große warme Hand um sein Glied legte. Er zuckte unter diesen Berührung zusammen und sein ganzer Körper verkrampfte sich schließlich, als diese Hand auch noch anfing, hoch und runter zu fahren. Ohne dass Saix es wollte, reagierte sein Körper darauf und ihm entwich ein Stöhnen, das aber in einem erstickten Schluchzen unterging. „Mhhh ... nein ...“ Noch ein Schluchzer und noch viel mehr Tränen. Wie Sturzbäche flossen sie aus den Bernsetein-gelben Augen, während er seinem Höhepunkt immer näher kam. Doch kurz davor stoppten die Bewegungen und Marluxias Hand ließ von Saix Glied ab. Saix spürte, wie er auf den Rücken gedreht wurde. Dabei wurden seine gefesselten Arme unangenehm gedehnt. Doch das merkte er schon gar nicht mehr. Er war in eine Art Wachschlaf verfallen, alles vor seinen Augen wirkte verschwommen und farblos ... Die Geräusche drangen nur noch gedämpft an seine Ohren. „Ahhh! Marluxia!“, stöhnte er laut als dieser in ihn eindrang. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen. Marluxia sank keuchend aufs Bett. Seine Haare hingen ihm verschwitzt ins Gesicht und sein Herz ging rasend schnell. Er warf den Blick zur Seite, auf den schlafenden Mann neben sich. Und plötzlich traf ihn die ganze Wucht der Erkenntnis was er getan hatte. Saix lag da, auf dem Rücken, das Gesicht verzerrt und Tränen überströmt. „Oh nein ... Saix ... Oh mein Gott!“, murmelte er schockiert. Er setzte sich wieder auf und strich sanft dir Tränen von Saix Wangen. „Es tut mir so leid ...“, flüsterte er, dann löste er die Fesseln aus dem zerrissenen Hemd an Saix Handgelenken. Als er ihn zudecken wollte fiel sein Blick zwischen die immer noch gespreizten Beine des Blauhaarigen. Seine vor Schreck aufgerissenen Augen glitzerten plötzlich verdächtig stark. „Es tut mir ja so leid ...“, sagte er mit erstickter Stimme, obwohl der andere ihn wohl kaum hörte. Dann eilte er ins Bad und kam mit einem feuchten Handtuch zurück. Er hockte sich vor den schlafenden Mann und wischte dann vorsichtig das Blut ab. Es war nicht viel, nur ein wenig zwischen den Schenkeln des Blauhaarigen , so wenig, dass das Bettlaken unversehrt geblieben war. Aber genug, dass Marluxia leise eine Träne über die Wange lief. Als er fertig war, deckte er den Blauhaarigen zu. Saix nahm fast den gesamten Platz in dem Bett ein. Doch Marluxia war das egal, er würde sowieso nicht mehr schlafen können, nachdem was er getan hatte ... Saix schlug die Augen auf. Das erste, was ihm auffiel war, dass ihm sämtliche Körperteile wehtaten und sein Kopf dumpf pochte. Er sah sich in dem Zimmer um. Wo war er ...? In dem Hotel ... Aber dies war nicht sein Zimmer ... Was war gestern passiert ...? Dann entdeckte er Marluxia , der auf der Fensterbank hockte, die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen und den Blick aus dem Fenster gerichtet, sodass Saix nur seinen Hinterkopf sah. Er trug Shorts und ein Schlabbershirt. „Marluxia ..?“, fragte Saix unsicher. Der Angesprochene zuckte leicht zusammen, zeigte aber sonst keine Reaktion. „Was ... mach ich hier ...? Was ist gestern Abend passiert ...?“, fragte Saix weiter. „Du ... erinnerst dich nicht ...?“ Marluxia hatte sich nicht umgedreht, seine Stimme klang unsicher und brüchig. „Na ja ... schon ... wir haben gefeiert ... dann hat Leon Karaoke vorgeschlagen ... und dann ...?“ „Du hast „Feel“ von Robbie Williams gesungen .. hast auf dem sich rumgetanzt ... angefangen zu strippen ...“Der Rosahaarige gab ein leises Seufzen von sich. Saix war bei seinen Worten fast das Herz in die Hose gerutscht. Wie peinlich!!! „Und... was ist dann passiert ..?“, fragte er beschämt. „Ich ... hab dich da runter geholt ...“ Marluxias’ Stimme wurde immer leiser, immer noch war sein Blich starr aus dem Fenster gerichtet. „Ah ... ich erinnere mich ...“ Saix sah aus als sei ihm ein Licht aufgegangen. „Du wolltest dass ich mir das Gesicht wasche .. hast mich auf dein Zimmer geschleift ... Oh, darum bin ich hier! Bin ich eingeschlafen?“ Marluxia antwortete nicht. Saix seufzte. „Hast du ’ne Kopfschmerztablette da?“ Er erhob sich vom Bett. „Mein Kopf brummt wie ein –“ Mitten im Satz stockte er. Geschockte starrte er an sich herunter. „Was zu ...?! M ... Marluxia ..?? Warum bin ich nackt?!“ Endlich drehte sich Marluxia zu Saix um. Dieser erschrak bei dessen Anblick fast genauso sehr wie bei seinem eigenem (nackten). Marluxias Augen waren rot und verquollen, sein Gesicht glänzte nur so von Tränen. „Es ... es tut mir so Leid ..“, flüsterte der Rosahaarige und seine Augen füllten sich schon wieder mit Tränen. Dann. plötzlich, zuerst verschwommen und unklar, dann immer schärfer, schwabbten die Erinnerungen an die vergangene Nacht wie eine eiskalte Welle über Saix herein. Der Kuss ... Marluxias Liebesgeständnis ... er hatte ihn ausgezogen ... gefesselt ... und dann ... „Oh ... man ....“Entsetzt und mit starrem Gesicht sank er auf das bett zurück. „Gib mir meine Sachen“, knurrte Saix als er das gestern Geschehene einigermaßen verdaut hatte. Fast lautlos stand Marluxia auf und trat dann zu einem Stuhl. über den er säuberlich Hose und Hemd gelegt hatte. Saix schnappte ihm die Sachen aus der Hand, die Augen zu schmalen Schlitzen verengt. „Saix ... hör mir bitte zu! Es tut mir wirklich Leid, was ich dir angetan habe...! Und-“ Doch Saix unterbrach den Rosahaarigen. „Es tut dir also Leid, ja?!“, brüllte er so laut, dass Marluxia zusammenzuckte. „Das hättest du dir vielleicht vorher überlegen sollen!“ Als Saix Boxershorts und Hose angezogen ahnte, ballte er seine hand zur Faust und schlug sie Marluxia ohne Vorwarnung ins Gesicht. Durch die Wucht des Aufpralls stolperte der Rosahaarige einige Schritte zurück. Er traute sich nicht, Saix anzusehen, hatte Angst davor, was er in seinen Augen sehen würde ... Angst vor der Verachtung, die Saix nun mit Sicherheit für ihn empfand. Saix nahm sein Hemd in die Hand und hielt es hoch. In langen Fetzen hing es hinunter. Anziehen würde er es nun nicht mehr können. Er überlegte, was er nun tun sollte. Einfach „Oben ohne“ raus auf den Gang gehen ...? Eine ganze Weile stand er unschlüssig da, schwieg, genauso wie Marluxia. „Du ... kannst ein Hemd von mir haben ...“, unterbrach Marluxia schließlich die Stille. Seine Stimme war kaum hörbar. „Nein, danke!“, zischte Saix. „Dein Geruch haftet eh schon an mir!“ Schon fast stampfend vor Wut ging Saix ging Saix zur Tür und legte seine Hand auf die Klinke um sie zu öffnen. Doch zuvor drehte er sich noch mal zu Marluxia um. „Rühr mich in Zukunft nie wieder an! Sprich nicht mehr mit mir! Ach, lass dich am besten nie wieder in meiner Umgebung blicken! Ich will dich nie wieder sehen!!“ Er drehte Marluxia wieder den Rücken zu und drückte die Klinke hinunter. Doch plötzlich spürte er, wie sich zwei Arme um ihn schlangen. „Saix ... bitte sag so etwas nicht ...“, nuschelte der Rosahaarige in Saix Rücken. Dieser stand stocksteif da, sein Herz schlug zuerst gar nicht, setzte einfach aus als wolle es ihn im Stich lassen, dann raste es plötzlich los wie ein galoppierendes Pferd aus dem Stand. Diese Hände ... die ihn gestern erst sanft und zärtlich und dann wieder grob berührt hatten ... dieser Geruch, der dieser junge Mann hinter ihm verströmte ... den er selber an sich roch ... wie ein Blumengarten im Frühling ... „Marluxia ... bitte lass mich los ...“, sagte Saix, nicht unfreundlich. „Oh, t’schuldigung ...“ Marluxia ließ schnell den Blauhaarigen los und trat einen Schritt zurück. Saix drehte sich wieder zu ihm um. „Ok, was willst du?“ Kalt sah er Marluxia an. Dieser hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet. „Ich will einfach nicht, dass du so einfach gehst ... so schnell gebe ich nicht auf ... das was ich gestern gesagt habe, bevor ... na ja ... das war mein Ernst. Und ich hasse mich dafür, was ich dir angetan habe ... ich fühle mich so dreckig ... Du fühlst dich bestimmt viel schlimmer als ich, aber ...“ Marluxia stoppte. Saix horchte in sich hinein. Abgesehen mal von seinen Kopf- und Unterleibschmerzen (er hat seine Tage xDDD nein, scherz xP ich wusste nur nicht wie ich es sonst benennen soll...) ging es ihm, auf mentaler Ebene, gar nicht sooo miserabel. Er war einfach nur sauer auf Marluxia. Extrem sauer. „Also .. ich...“, fuhr Marluxia fort. „Ich dachte.. ich weiß zwar, dass das kaum geht, aber ... ich würde es gerne irgendwie wieder gut machen ...“ Er sah Saix mit hoffnungsvollen großen Augen an. Als dieser nichts erwiderte meinte er schnell: „Ich kann dich ja mal zum Essen einladen oder so ...“ „Und du glaubst, damit wäre es getan? Und überhaupt, nach der Sache gestern willst du gleich ein date von mir?“, blaffte Saix den Rosahaarigen an. „Ich ... nein, so war das nicht gemeint!“, sagte Marluxia verzweifelt. Prüfend sah Saix ihn eine Weile lang schweigend an. „Na gut ... Ich werde wohl sowieso gezwungen dich wieder zu sehen, da wir in dem selben Haus und dazu noch oft zusammen arbeiten. Aber sonst werden wir nichts miteinander zu tun haben, verstanden?“ Marluxia nickte langsam: „Verstanden.“ Wortlos, ohne sich zu verabschieden öffnete Saix die Tür und verschwand im Gang. Marluxia fing seufzend an, seinen Koffer zu packen. Noch heute Mittag ging der Flieger zurück nach Hause. Ein leises Lächeln legte sich auf die Lippen des Rosahaarigen. Mit Saix essen zugehen wäre gar keine so schlechte Idee ... Marluxia zog sich in Windeseile um. Er musste sich beeilen, wenn er Saix noch abfangen wollte ... Das Shooting in Amerika war nun schon über einen Monat her. Marluxia konnte nicht gerade behaupten, ein gutes Verhältnis zu Saix zu führen, aber immerhin sprach der Blauhaarige noch mit ihm ... Aber Marluxia würde nicht so schnell aufgeben ... Heute hatte er sich von Saix fotografieren lassen, im Auftrag der Agentur natürlich. Nun war das Shooting vorbei, es war Mittag, und er wollte Saix noch unbedingt fragen, ob er mit ihm ausging. Marluxia wusste, dass ihm so etwas nicht zustand, nachdem, was er Marluxia angetan hatte ... Aber er konnte einfach nicht anders .... Hastig verließ er den Umkleideraum und kehrte in den Raum zurück, in dem das Shooting gewesen war. Er hatte Glück. Saix hatte gerade alle seine Sachen zusammen gepackt und war nun dabei zu gehen. Als sich die Blicke der Beiden kreuzten, blieb der Blaue allerdings abrupt stehen. Dann machte er kehrt und lief los, schnell, den Gang hinunter. Marluxia hastete ihm hinterher. Lief Saix vor ihm weg ...? Er konnte sich gut vorstellen, dass der Blauhaarige das tat. Immerhin wusste Saix ganz genau, was Marluxia von ihm wollte. Schon oft hatte er ihn gefragt, ob sie beide nicht mal zusammen ausgehen wollten. Immer hatte Saix abgelehnt, was Marluxia jedes Mal einen kleinen Stich in sein Herz versetzte. Und das ständige Gefrage ging Saix sicherlich auf die Nerven ... Marluxia sah, wie sein „Opfer“ um eine Ecke bog. Er fing an zu rennen, um ihn nicht aus den Augen zu verleiren. „Saix, warte doch mal!“, rief er keuchend den Gang entlang rennend. Erschrocken stellte er fest, dass Saix nun auch anfing zu rennen. Er war wohl tatsächlich auf der Flucht vor Marluxia. Saix hatte nun einen Fahrstuhl erreicht und stürmte sogleich hinein. Marluxia sah schon wie die Türen sich schlossen und legte noch einen Zahn zu. Gerade noch rechtzeitig quetschte er sich in den Fahrstuhl. *~*Flashback Ende*~* Noch immer stand ich zwischen den beiden Männern, die sich Saix und Marluxia nannten, eingequetscht. Ich hatte noch keine Lösung gefunden, wie ich hier wieder rauskommen sollte ... Marluxia’s Hand war nun etwas weitergewandert und fuhr nun sanft über Saix’ Lippen. „Bitte ... ich lade dich auch ein ...“, hauchte er. Saix wandte das Gesicht ab. Deutlich konnte ich eine Röte auf seinen Wangen erkennen. Auch Marluxia musste es bemerkt haben, denn auf seine Lippen stahl sich ein triumphierendes Lächeln. „Komm schon ... ich hab noch ein Shooting mit Xenon, aber heute Abend habe ich frei ...“, redete der Rosahaarige weiter auf Saix ein. Xenon! Das war die Idee! So könnte ich Marluxias Aufmerksamkeit gewinnen und ihn so sogar vielleicht dazu bringen den Abstand zwischen mir und ihm zu verringern. Ich war mir nicht mal sicher bei dem, was ich Marluxia sagen oder vielmehr fragen wollte, und ob es richtig war was ich vermutete, aber es war meine einzige Chance ... „Marluxia ... oder wie auch immer du heißt ...“, sprach ich ihn an. „Wirst du von Xenon gezwungen, mit ihm zu schlafen?“ (Ja, Roxy ist ein sehr direkter Mensch xD) Marluxia starrte mich entgeistert an. Ich wusste, diese Frage war extrem gerade heraus und riskant ... Marluxia sah mich prüfend an. „Du bist doch der Junge von heute Morgen, oder?“, fragte er. Ich nickte als Bestätigung nur. Plötzlich spürte ich, wie zwei große Hände mich grob am Kopf packten und diesen dann in meinen Nacken zogen. Ich sah direkt in Saix Gesicht. „Was meintest du gerade ... mit ...schlafen...?!“ „Das ist nicht so wichtig“, hörte ich Marluxia hastig sagen und spürte wie er nach hinten trat und unser Körperkontakt abbrach. Ich atmete erleichtert auf als Saix auch noch meinen Kopf losließ und sich wieder an Marluxia wandte. „Marluxia .... das ist nicht war, oder?“ „Na ja ... also ... ich....“ Marluxia wand sich unangenehm hin und her. „Marluxia! Bitte sag es mir!“ Der Angesprochene schloss kurz die Augen und atmete ein paar Mal tief durch, so als wolle er sich selbst beruhigen. „Woher weißt du das?“, fragte er dann klar und mit fester Stimme an mich gerichtet. „Ich ... es war nur eine Vermutung ...“, stotterte ich leise. „Es stimmt also? Xenon hat dich .... hat dich ...“ Saix sah Marluxia mit vor Entsetzen geweiteten Augen an. Angesprochener antwortete nicht sondern sah nur starr zu Boden. „Warum hast du nie etwas gesagt?“, fragte Saix weiterund ging nun langsam auf Marluxia zu. ^ „Na ja, er erpresst mich, weißt du? Und es ist nicht so einfach ...jemandem etwas davon zu erzählen. Und außerdem .... habe ich ja praktisch das gleiche mit dir gemacht ...“ Marluxia wirkte plötzlich niedergeschlagen und ein trauriger Ausdruck hatte sich auf sein Gesicht gelegt. „Weil mir das gleiche widerfahren war, wusste ich genau, wie du dich danach gefühlt haben musst. So ... benutzt ... und dreckig ... wenn du das Gefühl hast, dass niemand dich gern hat oder dir Liebe schenkt. Es ... es tut mir immer noch so Leid ..“ Ich kapierte kein Wort von dem, was der Typ mit den rosa Zotteln da laberte. Aber Saix schien es sehr gut zu verstehen, denn ehe ich mich versah, hatte er Marluxia schon eine saftige Ohrfeige verpasst. „So. Das war für die Nacht in Amerika. Jetzt sind wir quitt.“ Marluxia sah ihn mit großen Augen an und hielt sich die schmerzende Wange. Ich beobachtete das ganze einfach mit verstecktem Interesse. „Weißt du, ich hab sowieso das Gefühl, dass diese Aktion dich mehr mitnimmt als mich selbst. Ich habe ebenfalls keine Ahnung, was du mit benutzt, dreckig fühlen und dem ganzen anderen Zeugs meinst. Ich war jediglich total wütend auf dich. Na gut, so wütend, wie noch nie in meinem Leben, aber es hat keine Schäden bei mir hinterlassen. Jedenfalls keine seelischen. Also hör endlich auf, dir Vorwürfe zu machen!“ „Dir geht es wirklich gut ...?“, fragte Marluxia vorsichtig. „Ja!“, bestätigte Saix mit einem grimmigen aber bestimmten Gesichtsausdruck. Glücklich fiel Marluxia ihm um den Hals. „Das hört sich ja beinahe so an, als hätte es dir doch gefallen!“, lachte er. Ich sah, wie Saix Gesicht sich schon wieder dunkler färbte. Schmunzelnd beobachtete ich die beiden. Doch plötzlich wechselte Saix Gesichtsfarbe von rot nach weiß. „Der ... Fahrstuhl fährt nicht mehr ...“, murmelte er ohne den jungen Mann zu beachten, der immer noch sein Arme um ihn geschlungen hatte. Nun fiel es auch mir auf. der Fahrstuhl war stehen geblieben, ohne dass wir im nächsten Stockwerk angekommen waren. Wir steckten irgendwo dazwischen. „Och nööö...“, maulte Marluxia und löste sich von dem Blauhaarigen. „Das passiert in letzter Zeit öfters.“ „Mir nicht“, erwiderte Saix. ‚Mir auch nicht’, gab ich im Stillen bei. „Keine Angst, wir müssen nur auf den Notknopf drücken, dann werden wir hier heraus geholt!“ Marluxia ging zu den Schaltern und drückte einen roten Knopf, auf dem eine Glocke abgebildet war. „Ich habe keine Angst ...“, murmelte Saix. ,Ich aber...’ Mir lief ein leichter Schauer über den Rücken. Wenig später ertönte eine Stimme aus einem Lautsprecher im Innenraum des Fahrstuhls. Sie (anscheinend war es eine Frau) erklärte uns, dass der Schaden so schnell wie möglich behoben wird und wir uns gedulden sollen. Und ruhig bleiben. Nach dem die Stimme verklungen war rutschte Saix mit dem Rücken an der wand hinunter. „Zum Glück habe ich heute schon so früh Zeit ...“, murmelte er. „Du vielleicht ... Xenon muss sich halt noch etwas gedulden ...“ „Bist du heute ,sein’ Model?“, fragte ich. „Ja ...“, war Marluxias Antwort. „Cool, ich bin sein Praktikant!“, lächelte ich ihn an. Vielleicht half er mir ja, Xenon zu stoppen ... Leise erwiderte er mein Lächeln. „Auf gute Zusammenarbeit.“ „Marluxia!“ Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen, so laut und plötzlich hatte Saix seinen Namen ausgesprochen. Er setzte sich neben den Blauhaarigen auf den Boden. „Was denn...?“ „Wie wär’s, wenn wir uns heute in ein nettes Restaurant setzen und ich dich zum Essen einlade?“ Marluxia sah aus, als würde er Saix nicht recht glauben. „Ähm ...was hast du gerade gesagt ...?“ Saix verdrehte die Augen. „Essen gehen bedeutet nicht gleich das, was du unter ,ausgehen’ oder so verstehst. Ich will mit di über Xenon reden. Marluxia senkte den Blick enttäuscht zu Boden. „Du solltest dich besser daraus halten. Ich will nicht darüber reden ...“, sagte er leise. „Aber ich nehme die Einladung trotzdem an. Auch wenn du es nicht so siehst, für mich ist es trotzdem ein Date. Und wenn ich wohl anders anscheinend keines bekomme, muss es wohl auf diese Weise sein.“ „Nein! Es ist kein Date!“, widersprach Saix dem Rosahaarigen eine kleine Spur zu heftig. „Ich will dir nur helfen, aus der Sache mit Xenon herauszukommen!“ Marluxia senkte den Kopf „Schon klar ...“, murmelte er. „Ähm .. ich hätte eine Idee, wie man ihn stoppen könnte!“, schaltete ich mich ein. Saix hob den Kop und musterte mich skeptisch. „Nein, mich dich besser nicht ein, du bist noch zu jung. Wir schaffen das schon.“ Leicht beleidigt verschränkte ich die Arme und wollte gerade etwas erwidern, als sich der Fahrstuhl wieder mit einem Ruck in Bewegung setze. Erleichtert seufzte ich aus. Das war auch höchste Zeit gewesen, die Luft in dem engen Raum war schon ziemlich dünn geworden. ... Als die anderen beiden sich wieder aufrappelten hielt der Fahrstuhl wieder, diesmal aber an einem Stockwerk und nicht irgendwo zischen undurchdringlichen Mauern. Geräuschlos glitten die Türen auf und frische Luft strömte mir entgegen. Ich beeilte mich zu Xenon zu kommen, war ich doch schon mindestens 15 Minuten zu spät. Aus dem Augenwinkel bekam ich noch mit, wie Marluxia Saix schnell noch mal umarmte, dann hastete er mir hinterher. ____________________________________________________________________________________ sop, am ende wollte ich mich nochmal für die 36 kommis bedanken -^ ^- *kekse dalss* und für die ganzen Favoriten, die immerhin während der zeit, wo ich jetze so lange gebraucht habe, von unter vierzig auf über fünfzig gestiegen sind >< daaanke >_____________< ich gelobe mir besserung, auf dass ich es schaffe das nächste kapi schneller abzutippen ^^ Xalphy~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)