Organisation XIII - Modelagentur und mehr von Xalphania ================================================================================ Kapitel 4: Besuch im Wohnheim ----------------------------- yohoo und herzlich willkommen zum nächsten kapi^^ ich komm i-wie nich voran mit dieser ff... na ja, hoffe, ich krieg sie trotzdem i-wie zu Ende... na ja... mal sehn... ich tipp erstmal ab, was ich schon geschrieben habe... und ich weiß, der titel is mal wieder waaahhhhnsinnig einfallsreich (-.-) aber ich bin in dem bereich voll unbegabt u.u“ sop, un jetz viiiel spaß xD Besuch im Wohnheim Kurz nach Mitternacht war ich im Wohnheim des Internats angekommen. Ich hatte eine ganze halbe Stunde länger gebraucht als sonst. Nicht nur, weil die Busse nur noch so selten fuhren, sondern auch, weil ich Axel im Schlepptau hatte. Es stimmte zwar, dass ich stärker war als ich aussah, aber leider war es mit Axel genau das Gleiche. Er war viel schwerer, als auf seine Figur zu schließen war. Den ganzen Weg über hatte der Rotschopf kein einziges Wort verloren, laufen konnte er auch noch nicht wirklich. Den ganzen Weg von der Agentur aus bis zum Wohnheim hatte ich ihn halb stützend, halb tragend mitgeschleift. Obwohl ich einige Probleme hatte, war ich dann doch irgendwie an meinem Ziel angekommen. Es hatte sogar niemand etwas im Wohnheim bemerkt. Nun hockte ich erschöpft und völlig übermüdet auf meinem Schreibtischstuhl, Axel hatte ich die Schuhe ausgezogen und in meinem Bett verfrachtet. Mein Mitbewohner Hayner hatte tief und fest geschlafen, als ich mit Axel hier ankam. Und zum Glück tat er das immer noch. Ich seufzte und blickte hinüber zu meinem Mond beschienenden Bett, in dem Axel nun friedlich schlummerte. Zum Glück schnarchte er nicht. Doch wo sollte ich jetzt schlafen? Ich entschloss kurzerhand mich einfach zu Axel zu legen. Mir war zwar nicht ganz wohl dabei, aber meine Müdigkeit ließ nicht zu, dass ich mich noch groß auf die Suche eines anderen Schlafplatzes zu begeben. Ich überlegte noch kurz, ob ich mich zu Hayner legen sollte. Aber ein Blick in sein Bett genügte, um mich von diesem Gedanken abzubringen. Er lag auf dem Rücken, den Mund leicht geöffnet und alle Viere von sich gestreckt. Die Bettdecke lag irgendwo zerknüllte am Fuße seines Bettes. Da blieb kaum noch Platz für mich. So also zog ich mich bis auf meine Boxershorts aus, zog mein T-Shirt an, welches ich immer zum Schlafen trug und legte mich zu Axel. Es war ziemlich eng, schließlich war das Bett ursprünglich nur für eine Person gemacht. Ich zog das Kissen unter meinen Kopf und auch die Decke beanspruchte ich für mich. Axel bekam keinen Zipfel davon ab. Sollte der doch frieren! Ich hatte schon genug für ihn getan. Nach einigen Minuten jedoch nagten mein schlechtes Gewissen an mir. Seufzend rückte ich näher an Axel heran und zog einen Teil meiner Decke über ihn. Seine nackte Haut an den Armen war schon recht kühl, so dass mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, als ich sie berührte. Das Kissen bekam er nicht ab. Aber das lag eher daran, dass ich nicht wusste, wie ich es unter seinen Kopf bekommen sollte. Ich lag mit dem Rücken zu Axel und obwohl ich ihn nicht sehen konnte, spürte ich doch genau seine Anwesenheit. Und das nicht nur, weil ich weniger Platz in meinem Bett hatte oder meine Decke auf die Hälfte ihrer Größe geschrumpft war. Es machte mich irgendwie nervös und ich konnte nicht einschlafen, obwohl ich todmüde war. Ich rollte mich auf meine rechte Seite. Axel war nun direkt in meinem Blickfeld. Ich betrachtete sein Gesicht, welches in meinem Schatten lag, und ich lauschte seinem Atem, wie er laut ein- und ausatmete. Ich rutschte noch näher an ihn heran, redete mir ein, dass ich das nur tat, damit ich mehr von meiner Decke hatte. Ich lag nun so nah an ihm , dass sich unsere Körper leicht berührten und ich seinen Atem auf meinen Haaren spüren konnte (ich lag etwas tiefer als er). Ich fragte mich gerade, wie Axel am nächsten Morgen reagieren würde, da fielen mir endlich die Augen zu und ich schlief ein. Als ich wieder aufwachte, war das erste, was ich registrierte, war das Gezwitscher der Vögel, das durch das geöffnete Fenster hinein wehte. Wie hatte ich bei dem Krach nur schlafen können? Das nächste was ich merkte war ein Gewicht, welches leicht auf meine linke Seite drückte. Ich schlug die Augen auf. Ich lag immer noch auf meiner rechten Seite. So, wie ich gestern eingeschlafen war. Auch Axel lag noch vor mir. Er hatte die Augen geschlossen und sein Atem ging ruhig und gleichmäßig. Anscheinend schlief er noch. Dort, wo ich das Gewicht auf meiner Seite verspürte, lag sein Arm. Ich wollte seinen Arm erst von mir runterhieven, stockte kurz und besann mich dann doch anders. Zögernd beobachtete ich seinen Brustkorb, der sich langsam hob und senkte. Was sollte schon groß passieren...? Schließlich hatte Riku gesagt, Axel würde nicht so schnell wach werden. Ich rückte noch näher an Axel heran und kuschelte mich dann an seine Brust. Ich blieb ruhig liegen und wartete. Nichts passierte. Langsam entspannte ich mich und schloss beruhigt meine Augen. Plötzlich spürte ich, wie Axel sein Gesicht in meine Haare vergrub. „Guten Morgen, Kleiner“, nuschelte er in meine Haare hinein. Ich erstarrte, meine Augen weit aufgerissen. „Ich... ich dachte... du würdest schlafen...“, stotterte ich. Er gähnte. „Hmm...? Nein, ich bin schon seit einer ganzen Weile wach.“ Waaass??? Schnell rutschte ich von ihm weg, ihn gleichzeitig nach hinten schiebend. „Hey, wo willst du denn hin?“, fragte Axel. Im nächsten Moment kniete er schon über mir, seine Arme und Beine rechts und links neben mir abgestützt. „Lass das!“, patzte ich ihn an. Und noch bevor Axel etwas darauf erwidern konnte, ertönte neben uns plötzlich eine Stimme. „Eyy, könntet ihr bitte etwas leiser sein?? Wisst ihr überhaupt, wie spät es ist???“ Darauf folgte ein dumpfes Krachen und ein Gewicht auf meine Hüfte. Axel hatte sich an der oberen Etage des Bettes den Kopf gestoßen. Nun saß er sich den schmerzenden Kopf reibend auf mir. Der, der gesprochen hatte, war Hayner. Er hatte den Kopf von seinem Bett hinunter gestreckt und starrte Axel nun verdutzt an. „Ähm... Was macht ihr da? Und wer ist das überhaupt?“, fragte Hayner und nickte mit dem Kopf in Axels Richtung. Ich merkte, wie ich knallrot anlief. „Es... es ist nicht so, wie es aussieht...“, sagte ich und hoffte, dass niemand meinen hochroten Kopf bemerken würde. „Ist es nicht?“, fragte Axel, als wäre es ganz normal, dass er hier in meinem Bett auf mir drauf hockte. Er streckte die Hand, mit der er vorher noch über die schmerzende Stelle an seinem Kopf gerieben hatte nach meiner Wange aus. 10 cm davor stockte er jedoch. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. „Hey, Kleiner, du bist ja rot!“ Ich spürte, wie mein Gesicht noch dunkler anlief. Ich verdrehte die Augen. „Axel! Geh runter von mir!!“, knurrte ich. Er sah mich gespielt fragend an, als würde er mich nicht verstehen. „Wieso denn? Also, ich find’s bequem hier oben^^“ „Oooookaaaayy...“, kam es lang gezogen von Hayner, der immer noch von seinem Bett lugte. „Ich schlaf weiter... weckt mich, wenn’s Frühstück gibt. Und... egal, was ihr noch vorhabt... seit bitte nicht so laut...“ Mit diesen Worten zog er seinen Kopf wieder nach oben und das Knarzen des Bettes verriet, dass er sich wieder in eine bequeme Position verfrachtete. Ich funkelte Axel wütend an. Noch nie hatte ich mich vor einem meiner Freunde so blamiert! „Hm... irgendwie verliert dein wütender Blick durch deine roten Wangen die ganze Wirkung... sieht richtig süß aus...“, grinste Axel. Das war’s. Er blamierte mich nicht nur sondern machte sich auch noch über mich lustig! Ich zog meine Hand zurück um zum Schlag auszuholen. Doch bevor ich meine Faust in seinem Gesicht platzieren konnte, unterbrach Axel mich. „Ok, ok! Schon gut! Ich geh ja schon runter!“, sagte er und hob beschwichtigend die Hände. „Na dann hopp“, sagte ich drohend, die Hand immer noch leicht erhoben. Axel seufzte ergeben und rollte sich dann von mir runter. Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen. „Wo bin ich hier eigentlich?“ „In dem Wohnheim, in dem ich lebe.“, erklärte ich. „Genau genommen in dem Zimmer von mir und Hayner, den du eben kennen gelernt hast.“ „Yup“, kam es von oben und im nächsten Moment sprang Hayner von seinem Bett. „Wie schon gesagt, ich bin Hayner, der Typ den du gerade kennen gelernt hast und der eigentlich noch schlafen wollte, was aber leider nicht möglich war, da gewisse Leute einen mordsmäßigen Krach veranstaltet haben.“ Bei diesen Worten warf Hayner uns einen bösen Blick zu. „Hi, ich bin Axel!“, sagte Axel, den Seitenhieb ignorierend. Er setzte sich auf die Bettkante (stieß sich nochmals den Kopf) und reichte Hayner die Hand. „Schön dich kennen zu lernen... Axel“, fuhr Hayner mit der Begrüßung fort. „Du hast doch bestimmt Lust auf eine erfrischende Dusche, oder?“ „Ähm...“ Axel sah Hayner leicht verdutzt an. „Ja? Schön... unser Bad ist hier! Zwar nicht das beste, aber besser als gar nichts!“ Hayner schleifte Axel zu einer kleinen Tür hinter der unser Bad lag. „Handtücher liegen da und Duschzeug kannst du von Roxas benutzen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und nehmen Sie sich ruhig Zeit es geht auf Kosten des Hauses.“ Hayner stieß den perplexen Axel ins Bad und schlug die Tür hinter ihm zu. Dann wartete er kurz, bis er das Plätschern der Dusche hörte und wandte sich dann mir zu. „Wen zum Teufel hast du denn da angeschleppt!?“ Er schaute mich drohend an. „Ich hab ihn bei meinem Praktikumsplatz kennen gelernt...“, murmelte ich, immer noch in meinem Bett liegend. Hayner hob eine Augenraue. „So, so... Und was macht er hier? Warum hat er in deinem Bett geschlafen? Und warum AUF dir??“ Ich überlegte kurz. Konnte ich Hayner erzählen, dass ich Axel hierher geschleppt hatte, weil Axel betrunken gewesen war? Das würde ihm wohl kaum gefallen, wo er Axel anscheinend eh schon nicht leiden konnte. Allerdings fiel mir nicht ein, wie ich das sonst erklären sollte. Also entschied ich mich, es ihm doch zu erzählen. Das, was passiert war, bevor Riku und ich die Cafeteria betreten hatten, ließ ich natürlich aus. „Aaahaaaaaa...“, sagte Hayner daraufhin gedehnt. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er mir nicht wirklich glaubte. „Hat der Kerl eigentlich keinen Kater? Komm dir das nicht etwas merkwürdig vor...?“ Ich musste zugeben, dass das schon seltsam war. Oder Axel versteckte es einfach nur gut. Ich war inzwischen aufgestanden und zog mich nun an. „Ok, wäre da noch die Frage, warum er auf dir hockte, als ich aufgewacht bin.“, sagte Hanyner. „Ich will ja kein Spaßverderber sein oder so, aber gewisse Tätigkeiten macht man eigentlich nicht in Gegenwart anderer Leute, auch wenn diese gerade schlafen sollten. Und ehrlich gesagt bin ich nicht gerade scharf darauf, diese Person zu sein, die bei gewissen Tätigkeiten anderer Leute anwesend ist.“ Ich zuckte nur mit den Schultern. „So was macht er öfter.“ Hayners restlich Äußerungen ignorierte ich einfach. Ich spürte Hayners Blick der auf mir ruhte. „Was ist?“, fragte ich ihn und sah ihn an. Er grinste. „Du kannst mir ruhig sagen, wenn ihr beide zusammen seit...“ Als Antwort darauf warf ich ihm ein Kissen an den Kopf. „Sehe ich aus als wäre ich schwul oder was?!“, herrschte ich ihn an. „Roxas, komm wieder runter, das war doch nicht ernst gemeint...“, sagte Hayner beschwichtigend. Dann sah er auf seine Armbanduhr. „Es ist bereits kurz vor zehn. Wenn wir noch Brötchen abbekommen wollen, müssen wir uns beeilen...“ Ich war mit Hayner zusammen in die Mensa zum Frühstück gegangen, hatte schnell 3 Brötchen geschmiert und die Mensa dann wieder verlassen. Die Brötchen würde ich auf meinem Zimmer essen, schließlich stand dort Axel immer noch unter der Dusche. Zuvor machte ich allerdings noch einen Abstecher in das Zimmer von Demyx, der eine Klassenstufe höher ging als ich und sich zusammen mit meinem Freund Pence ein Zimmer teilte. Ich fragte Demyx, ob ich mir ein paar Klamotten von ihm leihen konnte. Er willigte ein und sagte, er würde gleich bei mir vorbei kommen und sie mir bringen. Natürlich waren die Anziehsachen nicht für mich sondern für Axel. Ich hatte nicht vor, ihn zwei Tage mit der gleichen Boxershorts rumrennen zu lassen. Und Demyx hatte ungefähr die gleiche Größe wie Axel, war zwar etwas kleiner, dafür aber breiter gebaut. Gerade, als ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete und in es hinein trat, ging gegenüber von mir auch die Badezimmertür auf. Hinaus kam Axel, begleitet von einer Dampfwolke. Er trug immer noch seine alten Klamotten und hatte sich ein Handtuch um den Kopf geschlungen. Der Anblick ließ mich leicht schmunzeln. Das sah einfach zu komisch aus... „Na, auch endlich fertig?“, fragte ich ihn. „Wieso? dieser Hayner hat doch gesagt, ich solle mir Zeit lassen...“ Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Trotzdem gab es auch noch andere Leute die gerne geduscht hätten. Mich zum Beispiel. Doch das musste jetzt wohl ausfallen, da Axel das ganze warme Wasser aufgebraucht hatte. Ich pflanzte mich auf einen Stuhl und biss genüsslich in ein Brötchen, ein anderes hielt ich Axel hin. Der nahm es entgegen und betrachtete es skeptisch. „Da ist Käse drauf“, meinte er. „Na und?“, fragte ich. „Magst du keinen Käse?“ „Doch, doch. Aber Käse hat einen sehr hohen Fettgehalt.“ Ich hörte auf zu kauen und sah ihn verdutzt an. Er seufzte kurz. „Was ich meine, ich könnte ja zu dick-“ „Dann esse ich es halt“, unterbrach ich ihn und schnappte ihm das Brötchen wieder aus der Hand. Axel stockte kurz. „Vergiss es!“, sagte er dann auf ein lautes Knurren aus seinem Magen hin und nahm sich das Brötchen zurück. Ich grinste. Plötzlich ging die Zimmertür krachend auf und ich hätte mich fast vor Schreck an meinem Brötchen verschluckt. Demyx kam herein gestürmt mit einem Stapel Klamotten auf den ausgestreckten Armen. „Hi, Roxas! Hier kommt der Klamotten – Lieferservice!“, strahlte er und stockte dann, als er Axel bemerkte. „Hö? sind die Klamotten für dich?“, fragte er an Axel gewannt. „Hä?“, fragte Axel verdutzt. „Ja, sind sie“, sagte ich knapp, nahm sie Demyx von den Armen, zog Axel vom Stuhl hoch und schob ihn Richtung Bad. Mir wurde plötzlich peinlich bewusst, wie sehr ich mich um Axel kümmerte. „Danke, Kleiner!“, grinste er auch schon. „Klappe und anziehen!“, grummelte ich und schmiss die Badtür hinter ihm zu. Dann wandte ich mich wieder Demyx zu. Ich bedankte mich bei ihm und bot ihm auch ein Brötchen an. Dann erklärte ich ihm die Situation und was Axel hier tat. ich musste aufpassen, dass nicht noch mehr Leute davon erfuhren. Denn bei den Lehrern würde der unangemeldete Gast bestimmt nicht gut ankommen. Nach fünf Minuten kam Axel fertig angezogen wieder aus dem Bad. „Danke für die Klamotten.“, sagte er an Demyx gewandt. „Ich werde sie waschen und Roxas dann wieder mitgeben... Ich bin übrigens Axel“, fügte er noch hinzu. „Mein Name ist Demyx. Hab ich doch gern gemacht!“ Demyx Strahlte Axel an. Noch einmal ging die Zimmertür auf und flog mit einem dumpfen Krachen gegen die Wand. Hayner trat ein, gefolgt von Pence und Olette. Wir gingen zusammen in eine Klasse und zu viert bildeten wir eine Clique. „Morgen, Roxas! Hayner hat uns von deinem neunen Freund erzählt, den du heute Nacht angeschleppt hast“, sagte Pence, kurz darauf fiel sein Blick auf Axel. „Ist er das...?“, fragte er fast ehrfürchtig. Ich hatte schon den Mund geöffnet um etwas zu erwidern als ich von einem quietschen unterbrochen wurde. Olette kam auf Axel zu. „Du bist doch Model, oder? Ich habe dich schon oft in Zeitschriften gesehen!“ „Ja! Schön, dass ich dir im Gedächtnis geblieben bin! Hi, ich bin Axel“, grinste er und streckte ihr die Hand hin. „Ähm... hi Axel... Hast du mal Bock mit mir auszugehen?“ Sie wurde leicht rot und kicherte. Ich verdrehte die Augen. "Oh man! Olette, versuch’s gar nicht erst, der steht nur auf Männer...“, sagte ich betont gleichgültig, als ginge mich das nichts an. Axel hob die Augenbrauen hoch. „Woher willst du wissen, dass-" Ein weiteres Kreischen seitens Olette unterbrach Axel erneut. „Du bist schwul?? Wie süüüß!“, quietschte sie und fiel dem verdutzten Axel um den Hals. „Aaahhh.... ich glaube, jetzt verstehe ich, warum ihr beide in einem Bett geschlafen habt! Dann war meine Vermutung also doch richtig...“, sagte Hayner und sah mich mit einem merkwürdigem Gesichtsausdruck an. „Ich... nein! Das verstehst du fal-„ Und schon wieder war es Olette, die mich unterbrach. „Du auch, Roxy? Seid ihr beide ein Paar? Könnt ihr euch mal küssen?“ Ich konnte sie nur entgeistert anstarren. „Büüüüüte~“, bettelte sie. „Besser nicht. Einmal eine Backpfeife verpasst bekommen, reicht. Noch mal brauch ich das nicht“, murmelte Axel und warf mir einen kurzen Blick von der Seite zu. „Letztes mal?“, fragte Hayner, die Augenbrauen leicht zusammen gezogen. „Na ja...“; sagte Axel gedehnt. Ich sah ihn drohend an. „Noch ein Wort und du bist tot.“ „Roxas.... ich hätte echt nicht gedacht, dass du auf Männer stehst...“, meinte Hayner kopfschüttelnd. „Lass ihn doch, dass ist ganz allein seine Entscheidung...“. schaltete sich Demyx ein, der unserem Gespräch bis jetzt nur still zugehört hatte. „Leute, echt mal, ich steh auf Frauen!“, sagte ich etwas entnervt. „Hä? Und warum bist du dann mit Axel zusammen?“ Pence sah mich mit einem zugleich fragenden und verwirrten Gesichtsausdruck an. „Wir sind nicht zusammen“, sagte ich kühl aber bestimmt. Ich war kurz davor, an die Decke zu gehen. Olette sah sehr enttäuscht aus. „Nicht...? Ihr würdet aber gut zusammen passen....“ „Was ist denn das hier für eine Vollversammlung?“ Schlagartig war es still im Raum. In der Tür stand ein Junge, kaum größer als ich, aber mindestens drei Jahre älter. Sein linkes Auge sah uns alle der Reihe nach kalt an, das rechte war hinter graublauen Haaren verborgen. Unser Wohnheimsprecher. Wir alle sahen ihn gebannt an, ohne seine Frage zu beantworten. Axel war der Erste, der sich regte. „Zex... ion...?“, fragte er, die Augen leicht zusammen gekniffen und auf den Jungen gerichtet, der immer noch in der Tür stand. Dieser sah Axel nur eine Weile schweigend an, als würde er überlegen, woher er ihn kennen würde. Dann schien es ihm wieder einzufallen. „Was machst du denn hier?“, fragte er abfällig. Er schien nicht gerade begeistert über Axels Anblick zu sein. „Um ehrlich zu sein. weiß ich das auch nicht so genau...“, antwortete Axel und warf mir einen fragenden Blick zu den ich gekonnt ignorierte. Später, wenn wir alleine waren, würde ich ihm alles erklären. Ich wollte ja sowieso noch mit ihm wegen der Sache mit Xenon reden. „Woher.... kennt ihr euch?“, fragte Demyx kaum hörbar. Zexions Augen fuhren durch den Raum wie Fäden aus Eis, deren Enden sich in die blauen Augen Demyx’ bohrten, als er sich ihm zuwandte. Dieser schien plötzlich um einiges zu schrumpfen und senkte den Blick. Dabei wanderten seine Augen an Zexion hinunter, blieben plötzlich stehen und weiteten sich erschrocken. Dann färbte sich sein Gesicht puterrot. Ich konnte nur sprachlos Zexion anstarren, als ich den Grund von Demyx Verhalten entdeckte. Zexion war halbnackt. Das Einzige, was er trug, war eine Boxershorts. Ohne Demyx weiter zu beachten, wandte sich Zexion wieder Axel zu. „Und du verschwindest so schnell wie möglich. Du hast hier nichts zu suchen“, meinte er immer noch genauso kühl wie anfangs. Axel stand auf und ging auf Zexion zu. „Sei doch nicht so ein Spielverderber, Zexy...“ „Du gehst. Basta.“ „Ok....“, gab Axel sich geschlagen. Er stand nun direkt vor Zexion und überragte diesen um einiges. „Du bist ja so gar nicht gewachsen“, meinte er belustigt. „Ist der wenigstens größer geworden?“ Mit diesen Worten griff er nach dem Bund von Zexions Boxershorts und zog ihn leicht zu sich. „Alle Achtung...“, sagte er, den Blick darauf gerichtet, was die Boxershorts eigentlich verbergen sollte. Zexion schloss für einen Moment die Augen um sich zu beruhigen. Dann, als er sie wieder öffnete, schlug er Axels Hand weg und seine Augen funkelten leicht vor Zorn. „Du hast dich nicht verändert“, sagte er mit einer Stimme die kälter war als Trockeneis. „Du auch nicht“, grinste Axel. „So langsam würde ich auch gerne wissen, was ihr miteinander zu tun habt...“, sagte Hayner, eine Hand in die Hüfte gestemmt. „Hn?“ Axel sah Hayner an. „Wir gingen mal auf die selbe Schule und waren ein halbes Jahr lang ein Paar.“ „Axel... Warum glaubst du, habe ich es Demyx nicht erzählt?“, knurrte Zexion. Ein Klirren aus Demyx Richtung hinderte Axel daran zu antworten. „Demyx! Das war mein Lieblingsbecher!“, reif Hayner, als er die Scherben entdeckte, die überall auf dem Boden verteilt waren. „Tu... tut mir Leid... “, stotterte Demyx, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich... ich beseitige das...“ „Nein, schon gut, das brauchst du nicht...“ Doch Demyx hörte nicht auf Hayner und bückte sich hinunter zu den am Boden liegenden Scherben. In der nächsten Sekunde richtete er sich jedoch blitzartig wieder auf, einen kleinen Schrei von sich gebend. Er betrachtete seine Hand, an der eine kleine Wunde klaffte von der leise Blut tropfte. „Oh“, war das einzige, was er dazu sagte. Zexion bewegte sich aus dem Türamen heraus und ging aus Demyx zu. Dann packte er Demyx’ Handgelenk um sich den Schnitt genauer anzusehen. Dieser schaute Zexion schüchtern und fragend an. „Du brauchst ein Pflsater“, stellte der Grauhaarige fest und zerrte Demyx unsanft mit sich Richtung Zimmertür. „Ich... nein, das geht schon...“, gab Demyx leise von sich. „Darum gehts mir nicht“, meinte Zexion kühl. „Ich will nur nicht, dass du das halbe Wohnheim mit deinem Blut voll kleckerst.“ Im Türamen drehte sich Zexion noch einmal um und wandte sich Axel zu. „Wenn ich mit Demyx fertig bin, komm ich wieder und dann bist du von hier verschwunden.“ Und weg war er, Demyx hinter sich herschleifend. Nachdem sich Axel von allen verabschiedet hatte brachte ich ihn zur Bushaltestelle. Auf dem Weg dorthin erklärte ich ihm ,wie ich ihn zusammen mit Riku in der Cafeteria gefunden hatte und ihn dann mit ins Wohnheim genommen hatte. „Danke Kleiner für deine Mühe“, grinste Axel und zerstrubbelte meine Haare. „Bild dir bloß nichts darauf ein! Das hab ich nur gemacht, weil ich eh noch mit dir reden wollte“ Axel ließ sich seufzend auf einen der Sitze im Häuschen der Bushaltestelle sinken als wir dort ankamen. „Es geht darum, was du gestern in Xenons Büro gesehen hast, richtig?“ Ich ließ mich neben ihn sinken. „Ja... Riku hat es mir zwar schon erzählt, dass Xenon euch erpresst... und...“ Ich stockte. Irgendwie konnte ich es nicht aussprechen. „Na ja, jedenfalls müssen wir doch irgendwas dagegen tun! Das kann doch nicht so weiter gehen!“ Och sah Axel an und auch er hatte seinen Blick von der Straße genommen und blickte mir in die Augen. „Lass das lieber. Ich hab dir schon am Anfang gesagt, dass du nicht hierher passt, weißt du noch? Verstehst du jetzt warum?“ Grummelnd wandte ich meinen Blick von ihm ab. Warum wollte Axel mir nicht helfen? Warum wollte er sich selbst nicht helfen? Ihm gefiel doch auch nicht, was Xenon mit ihm anstellte... Ich spürte, wie Axel seine Hand an meine Wange legte und mit einem leichten Druck mein Gesicht wieder zu ihm drehte. „ich will doch Bloß nicht, dass dir was passiert, Kleiner“, sagte er sanft und seine Lippen näherten sich langsam meiner Wange. Doch bevor sie diese berühren konnten, schlug ich seine Hand weg und brachte wieder etwas Abstand zwischen uns. „Danke, aber ich kann sehr gut auf mich alleine aufpassen! Ich bin kein Kind mehr!“ „Mein Gott, hast du einen Dickschädel, Kleiner!“ Ich funkelte ihn böse von der Seite an. „Hab ich nicht.“ „Doch, hast du.“ Sofort erntete er einen Boxer in die Seite. Er lachte nur, und auch auf meinem Gesicht stahl sich ein kleines Lächeln. Was aber sofort wieder von einem erschrockenen Quietschen abgelöst wurde, da Axel mich in die Seite gezwickt hatte. Daraufhin lachte dieser noch lauter und auch ich fiel schließlich mit ein. Als wir uns wieder beruhigt hatten seufzte Axel befreit. „Das hat gut getan, so zu lachen.“ Ich gab ihm im Stillen Recht und lehnte mich zurück um die Frühlingssonne zu genießen. Tief sog ich die frische Luft ein, die Augen geschlossen und dem fröhlichen Gezwitscher der Vögel lauschend. Plötzlich fiel mir etwas ein. Ich richtete mich auf und sah Axel an. Auch er hatte sich entspannt zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Die Sonne fiel direkt auf sein Gesicht, wurde von seinen Haaren in kleinen Lichtpunkten aufgefangen. Dazu bewegten sie sich noch leicht im Wind, was sie aussehen ließ, wie ein rotes Feuermeer, welches sich um seinen Kopf kringelte. Meine Augen wanderten weiter zu seinem Mund. Ich erinnerte mich noch genau daran, wie seine Lippen sanft auf meinen gelegen hatten.... so weich... Plötzlich verzogen sie sich zu einem breiten Grinsen. Erschrocken stellte ich fest, dass seine Augen geöffnet waren. Und ich war über ihn gebeugt. Ich konnte mich nicht daran erinnern, mich auch nur einen Zentimeter bewegt zu haben. Schnell richtete ich mich wieder auf und sah verlegen zur Seite. „Ich... ähm...“, suchte ich verzweifelt nach Worten, um das zu erklären, was gerade geschehen war. „Ja, Kleiner?“, fragte Axel, stützte sich mit den Händen am Sitz ab und kam mit seinem Gesicht näher. Mein Herz schlug schneller. Axel war mir nun so nahe, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Ich unterdrückte den Drang, mich der Situation einfach hinzugeben, auf die Lippen zu warten, nach denen ich mich sehnte... Dieser Gedanke erschreckte mich und war es letztendlich auch, der mich zurückholte. Noch war ich mit Axel nicht fertig. „Axel...?“, fragte ich leise. „Hm?“ Ich spürte, wie seine Stimme vibrierte und ein angenehmes Prickeln lief mir den Rücken hinunter. Ich sammelte mich um mich davon nicht ablenken zu lassen. „Mit was erpresst dich Xenon?“, fragte ich. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten stockte Axel. Seine Augen, die vorher noch auf mich gerichtet waren, schlossen sich und ein Seufzer entglitt seinen Lippen. Dann lehnte er sich wieder zurück. Er sah mich nicht an, saß einfach nur still da. Ich wartete gespannt auf die Antwort. „Das... ich... ähm... Wenn ich nicht mache, was er will, dann...“ Er schloss die Augen und atmete einmal tief durch. „...dann.... macht er Nacktfotos von mir!!!“ Ich sah ihn verständnislos an. Das war alles? Wie langweilig. Ich hatte mir etwas weitaus schlimmeres vorgestellt. „Das wäre doch um vieles besser, als wenn du mit Xenon schlafen müsstest...“ Axel schien gerade zu überlegen, was er antworten sollte, da ließ ihn das Geräusch des sich nähernden Busses aufsehen. „Ich muss dann mal... Wir reden ein andermal weiter, Kleiner!“ Er grinste mir noch einmal zu und verschwand dann im Bus. yaaaay, fertig!!! xDD worde ja auch mal Zeit.... aber ich hab das Gefühl, dass meine Kapis imma länger werden *drop* na jaaaa..... wird schon^^ und sorry für das eeewig lange Gespräch in roxys zimma... ich weiß, es war etwas verwirrend, aber ich komm manchmal selbst nich klar, wenn ich so viele charas auf einen haufen würfel u.u und noch was zum nächsten kaapiiii: das wird n extra kapi^^ hat nix mit der hauptstory zu tun... es geht um demyx und zexion^^ und ich mag es i-wie mehr als die eigentlich story... na ja... lange rede, kurzer sinn^^ bis zum nächsten mal *euch knuff* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)