Everytime we touch von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 2: Ein ganz besonderer Auftrag non-adult ------------------------------------------------ Everytime we touch von Chibi_Isa RikuXSora Hey für alle nicht volljährigen Leser hier das erste Kapi ohne Adult-Inhalt. Viel Spaß beim Lesen Chibi_Isa Kapitel 1: Ein ganz besonderer Auftrag non-adult Sora´s POV „Geld...... is auf´n Tisch.“ keucht mein Kunde, als ich endlich mit ihm fertig bin. Wie immer, das sind fünf Schritte vom Bett aus. Langsam kenne ich alle Wege in dieser Wohnung auswendig. Irgendwie auch klar wenn ich fast täglich hier sein muss. Schließlich bin ich beim Tisch angekommen, nehme den Umschlag mit Geld und ertaste ob auch alles da ist. Hmmmm sogar noch 50 Mäuse extra, die nehme ich aus dem Umschlag und stecke sie in meine Hosentasche. Trinkgeld darf ich behalten, das is fest ausgemacht so. „Unten...... is der Chauffeur.“ erklärt er mir dann. „Kannst du alleine?“ „Nur weil ich blind bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts kann.“ gebe ich schnippisch zurück. Das is wirklich so, auch wenn ich blind bin, habe ich kein Problem damit mich in der Welt zurechtzufinden. Ich merke mir einfach die Schritte, dann ist es ganz einfach, außerdem hab ich ja noch meine Ohren und Hände. „War nur ´ne Frage.“ beschwert sich der Typ danach. „Und ich hab nur geantwortet. Ich schaff´s alleine.“ versichere ich ihm. „Wann kommst du wieder?“ will er dann wissen. „Morgen, selbe Zeit, wieder hier. Bis dann.“ antworte ich und verlasse das Schlafzimmer, danach die Wohnung. Bis zum Aufzug sind es zehn Schritte, im Aufzug, der unterste Knopf rechts. Alles weiß ich, auch wenn ich nicht sehen kann. Als ich unten bin, begrüßt mich der Chauffeur sogleich. Ich mag ihn irgendwie, auch wenn ich glaube, dass er es nicht leiden kann wenn sein Chef mich jeden Tag braucht. Denn dann muss er jedes Mal bis zum Bahnhofsviertel fahren und das is nichts für ihn. So wie ich ihn einschätze ist er etwa dreißig, führt eine glückliche Ehe und hat mindestens zwei Kinder. Aber ich weiß es nicht, ich hab ihn nie danach gefragt, warum auch? Ich kenne ihn nicht und es wäre ganz schön unhöflich wenn ich als Stricher das Personal meiner Kunden ausfragen würde. „Ich kann hier aussteigen, dann müssen Sie nicht so weit bis ins Bahnhofsviertel fahren.“ biete ich an, als wir nach meiner Schätzung nicht mehr weit vom Bahnhofsviertel entfernt sind. „Kennst du dich denn dann auch aus?“ fragt er. Hmmmm er weiß auch das ich blind bin, wenn dieser Typ das auch jedem erzählen muss. „Ja, keine Sorge. Sie müssten mir nur sagen wo genau wir sind.“ versichere ich ihm. „Ja, na gut. Wir sind jetzt an der Bushaltestelle, soll ich dich hier rauslassen?“ fragt der Chauffeur. „Ja, das ist sogar super.“ antworte ich. Von der Bushaltestelle ist es nicht mehr lang bis zum Bahnhof. „Auf Wiedersehen.“ verabschiede ich mich als ich aussteige. „Ja, wieder sehen.“ gibt der Chauffeur nur zurück, bevor er wieder weiterfährt. Mhmmm frische Luft endlich, in dem Auto müffelt es auch immer nach Zigaretten. Ich bin froh wenn ich wieder meine gewohnte Luft einatmen kann. Nach einigen Momenten mache ich mich dann auf den Weg zum Bahnhof. Hier bin ich eigentlich fast nie, nur wenn ich keine Aufträge mehr habe oder schnell jemand dazwischen schieben kann. Die Aufträge bekomme ich immer vom Chef, ich werde geschickt wenn die Kunden mit keinem anderen zufrieden waren. Ich bin der letzte Ausweg, der Beste weit und breit, ich weiß nicht was die Kunden an mir finden, ich mache doch nichts anderes als die anderen auch, aber mit mir war noch jeder zufrieden. „Hey, Sora.“ reißt mich da eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken. Mittlerweile bin ich beim Bahnhof angekommen, also ist das Tidus. Er is auch Stricher und so alt wie ich. 18 Jahre, nie hätte ich gedacht dass ich mit 18 hier gelandet bin. Ich komme aus einem reichen Elternhaus, wurde immer behütet wie ein Augapfel, doch das ging mir tierisch auf die Nerven. Nur weil ich blind war wurde ich in einen silbernen Käfig gesteckt, ich bekam Privatunterricht, durfte noch nicht mal auf die Blindenschule, auch wenn ich auch auf einer normalen gut zurecht gekommen wäre, aber wenigstens wäre ich dann mal zu Hause raus gekommen. So saß ich den ganzen Tag zu Hause, hatte keine Freunde und musste immer alleine oder mit unserem alten Butler spielen. Aber wir spielten nichts was andere Kinder auch spielten. Fangen oder so, nein niemals hab ich so was gespielt, wenn dann waren unsere Spiele Brettspiele bei denen ich was ertasten konnte. Ich habe das immer gehasst und als ich dann älter wurde durfte ich auch nicht auf Partys gehen. Na gut okay ich hatte sowieso keine Freunde, aber ich weiß noch das ich einmal eingeladen wurde. Ein Junge in unserem Viertel gab jedes Jahr eine große Fete für alle Jugendlichen und wirklich für alle. So kam es das auch ich mal irgendwohin eingeladen wurde, doch ich durfte nicht. Ich könnte mich verletzen oder noch Schlimmeres waren die Argumente meiner Eltern. Und genau das war der springende Punkt weshalb ich mit 15 von zu Hause weggelaufen bin. Es war ne Schnapsidee, aber trotzdem gefällt mir mein jetziges Leben besser als mein vorheriges. „Ey, Sora, wo bist du grade?“ spricht mich Tidus noch mal an. Er hat mich damals gefunden, ich war total durchgefroren und alles. Er hat mich mit zu sich nach Hause genommen und mich wieder aufgepäppelt. Na ja und dann hat er mich ins Geschäft eingeführt, ich weiß noch wie doof ich mich anfangs angestellt habe, aber schließlich war das alles neu für mich, das ich trotz meiner Behinderung als vollwertig gelte. Na gut auch wenn ich mir eine bessere Tätigkeit dafür gewünscht hätte, war ich trotzdem froh darüber. „Ich hab nachgedacht.“ antworte ich Tidus schließlich. „Das hab ich gemerkt. Wie war´s bei deinem Liebling?“ fragt er dann. „Erinnere mich bloß nicht an den. Mich graut´s schon davor wenn ich morgen wieder hinmuss.“ antworte ich. „Aber er hat gut bezahlt. 50 Mäuse Trinkgeld.“ füge ich lächelnd hinzu und hole sie aus meiner Tasche. „Hmmmm dann könnten wir heute Mal wieder was trinken gehen. Was sagst du?“ will er wissen. „Jaja mit meinem Geld. Verdien dir gefälligst selbst was.“ erwidere ich. „Ach komm bitte. Wir machen Fifty-fifty. 25 geben wir aus und 25 darfst du behalten.“ schlägt Tidus vor. Hmmm 25 das sollte noch für ne neue Hose reichen und außerdem muss ich ja morgen wieder zu dem Typen und da bekomm ich bestimmt noch mal was extra. „Na gut, aber nur 25 und wehe du kannst dich mal wieder nich beherrschen.“ warne ich ihn gleich vor. Tidus und der Alkohol, das sind nicht gerade Dinge die sich vertragen. Tidus kann zwar viel trinken, aber eben auch nicht immer mehr. „Jaja, Mama, ich bin ganz brav.“ entgegnet Tidus. „Du bist ein Spinner.“ gebe ich zurück. „Lieber ein Spinner als ein Dummkopf.“ scherzt Tidus. „Bist du für heute fertig? Dann könnten wir gleich los.“ „Ja eigentlich schon, ich muss nur noch schnell mein Geld von heute abgeben.“ erkläre ich. „Gut dann komm ich mit, dann kann ich meines auch gleich abgeben.“ erwidert Tidus und wir machen uns auf den Weg zum Chef. Unterwegs muss mir Tidus ein paar Mal helfen Hindernissen auszuweichen wie Müllcontainer, Betrunkenen oder anderen Dingen die ich mit meinem Abzählen nicht einschätzen kann. Aber er darf das, er ist aber auch der Einzige, kein anderer darf mir irgendwie helfen, nur er, weil er mich als Erster ganz normal behandelt hat. „Ahhhh Sora, Tidus tretet ein. Ich hab schon auf euch gewartet.“ begrüßt uns der Chef. Ich mag ihn nicht besonders, auch wenn ich ihn nicht sehen kann, hab ich trotzdem ein ganz genaues Bild von ihm. Er is ein schmieriger Typ, der alles tun würde um an sein Ziel zu kommen. Aber mich behandelt er immer gut, schließlich bin ich auch sein bester Stricher und mit dem will er es sich nicht verscherzen. „Wieso gewartet?“ frage ich sofort. Wenn so was kommt, hat er meistens noch was zu Arbeiten und meistens für mich. „Na ja ich hätte noch ne kleine Aufgabe für dich.“ bestätigt er meine Gedankengänge. „Noch ein Freier?? Aber eigentlich war ich doch für heute fertig.“ gebe ich zurück. „Nur noch einer, dann bist du das auch. Und er gibt auch gut Trinkgeld.“ versichert mir der Chef. „Hmmmm na gut. Wo muss ich hin?“ frage ich. „In der zweiten Nebengasse von hier, wartet eine Limo auf dich. Sie wird dich zu ihm bringen. Seine Wohnung ist die ganze zweite Etage, der normale Stil, zuerst Flur, erste Tür links Schlafzimmer, daneben Bad, Küche und Wohnzimmer, ich glaube irgendwo is auch noch ein Fitnessraum oder so was, aber das brauchst du nicht zu wissen. Die Schritte musst du selber abschätzen, der Typ, oder besser gesagt seine Eltern sind sehr reich also is seine Wohnung auch entsprechend groß.“ erklärt mir der Chef die örtlichen Begebenheiten. Das machen wir immer so, so habe ich Zeit mir ein Bild im Kopf zu machen. „Okay, dann hast du hier erstmal das Geld von heute. Mein Trinkgeld hab ich schon raus genommen.“ gebe ich zurück und gebe ihm den Umschlag in dem ich alles Geld von heute gelagert habe. So wie ich das höre, gibt nun Tidus auch sein Geld ab. „Gute Arbeit ihr zwei.“ lobt uns der Chef. „Wir sind ja auch unwiderstehlich.“ sagt Tidus. Oh Mann der und seine Äußerungen immer, das is das einzige was mich an ihm nervt. „Jaja, aber jetzt geht.“ schickt er uns dann hinaus. „Und Sora, vermassel es nicht. Der Kunde is sehr wichtig.“ „Hab ich je was vermasselt?“ frage ich nur und gehe dann hinaus. Zweite Nebenstraße hat er gesagt, also 50 Schritte nach links. „Hey Sora, warte doch mal. Wann gehen wir dann was trinken?“ will Tidus wissen. „Wenn ich fertig bin. Ich schätze Mal das das schon ne Stunde dauern wird. Wir treffen uns zu Hause.“ antworte ich und zähle weiter meine Schritte. „Okay bis dann.“ verabschiedet sich Tidus noch, bevor ich ihn in die entgegengesetzte Richtung davon laufen höre. Ich bin in der Zwischenzeit bei der zweiten Nebenstraße angekommen, taste mich nun langsam mit meinen Händen an der Wand entlang, bis ich beim Auto ankomme und ans Fenster klopfe. Natürlich ist abgeschlossen, nie würde ein Chauffeur in einem solchen Viertel die Türen offen lassen. „Hallo, Sie sollen mich zu Ihrem Chef fahren.“ erkläre ich, als ich höre dass der Fahrer langsam das Fenster herunterlässt. „Steig ein.“ erwidert der nur und ich höre wie er die Zentralverriegelung aufmacht, so dass ich einsteigen kann. Im Auto riecht es nach Leder, klar bei den Sitzen, aber kein anderer Geruch ist da, keine Zigaretten, Alkohol oder sonst was, nur der Ledergeruch. Die Sitze selber sind sehr bequem, daran könnte ich mich glatt gewöhnen. „Sind wir da?“ frage ich als wir anhalten. „Ja.“ ist die knappe Antwort des Fahrers. Danach steige ich aus, hmmm ich weiß nicht wohin, stehen wir jetzt direkt vor der Tür oder muss ich erst noch irgendeinen Hof durchqueren? Also das müssen wir das nächste Mal besser klären. Schließlich habe ich durch Tasten irgendeine Tür gefunden. Links ertaste ich zwei Klingeln, also zweite Etage, obere Klingel. „Zu wem wollen sie?“ fragt mich jemand als die Tür geöffnet wurde. „Zu......, demjenigen, der in der zweiten Etage wohnt.“ finde ich eine Möglichkeit, zu umschreiben was ich hier tue. „Gut ich weiß Bescheid kommen Sie mit.“ antwortet er und lässt mich eintreten. Ich muss mich echt anstrengen seinen Schritten zu folgen, dann kommen wir an die Treppe, fast wäre ich darüber gestolpert. Scheiße ich weiß auch nicht wie viele Stufen das sind, also muss ich mich voll und ganz auf mein Gehör verlassen. Nach der Treppe laufen wir noch 5 Schritte weiter geradeaus. „Wir sind da, treten Sie ein.“ sagt der Mann plötzlich. Er muss links von mir stehen, ich taste nach vorn ob er die Tür schon geöffnet hat. Als ich auf keinen Widerstand stoße, laufe ich weiter. Danach höre ich wie er die Tür wieder hinter mir zumacht. Na toll jetzt steh ich hier und weiß nicht wohin. „Hallo, ist da wer?“ rufe ich. „Klar und wer is da draußen?“ will jemand wissen. Die Stimme kam von ziemlich weit rechts, muss das Wohnzimmer gewesen sein. „Ich bin hier um einen Unzufriedenen zufrieden zu machen.“ erkläre ich. „Du bist der Stricher, sag´s doch gleich richtig.“ gibt der Typ zurück und ich höre wie er auf mich zukommt. „Wie alt bist du? 15? Ich wollte kein Kind.“ beschwert er sich. „Eyy, nur weil ich ein bisschen kleiner bin, bin ich doch kein Kind. Ich bin 18 Jahre alt und wenn dir das nicht passt dann geh ich wieder.“ beschwere ich mich sofort und taste nach dem Türgriff. Natürlich hab ich nicht vor zu gehen, aber beim ersten Mal geht´s mir immer so, die Leute trauen mir nichts zu, wegen meiner geringen Größe und meiner Behinderung, aber danach zeig ich´s ihnen allen. „Nee, warte.“ höre ich sofort und spüre wie sich eine Hand um meinen Arm schließt. „Ich dachte nur dass der Beste auch ein bisschen größer ist.“ „Misst du das Können der Leute immer an ihrer Größe ab?“ frage ich. „Nein, ich überzeuge mich von ihrem Können.“ entgegnet der Typ, als ich kurz darauf seine Lippen auf meinen spüre. Ich bin total überrascht, sie sind so weich und tun mir gut. Was geht da grade in meinem Kopf vor?? So was war noch nie mein erster Eindruck und jetzt? „Hey, was soll das?“ will ich wissen, nachdem ich ihn weggeschubst habe. „Na bist du nicht hier um das zu tun?“ erwidert mein Freier. Doch natürlich aber normalerweise fange ich an, nicht er. „Doch, aber ich bestimme Zeit, Ort und Rollenverteilung.“ erkläre ich, das ist immer so. „Vielleicht bei anderen aber nicht bei mir. Du bist ein Stricher also hast du zu tun was ich dir sage.“ gibt der andere zurück, zieht mich zu sich und küsst mich erneut. „Das glaubst auch nur du.“ erwidere ich und er liegt mit ein paar schnellen Griffen am Boden, ich über ihm kniend. „Hmmmm na gut. Deine Art gefällt mir, ich bin einverstanden mit deinen Forderungen.“ gibt der Typ schließlich nach. „Wusste ich doch, dass du noch schlau wirst.“ entgegne ich und streiche über sein Gesicht um seinen Mund zu finden. Schließlich habe ich ihn gefunden, lege nun meine Lippen darauf. Mhmmmm diese Lippen sind echt der Hammer, ich möchte mich nie wieder von ihnen lösen. Er erwidert ganz langsam den Kuss, streicht immer wieder sanft über meine Lippen, nie bin ich bis jetzt so behandelt worden, so sanft, so zärtlich. Als ich seine Zunge an meinen Lippen spüre, öffne ich sie sofort um ihn einzulassen. Auch hier ist er so anders, erforscht meine Mundhöhle mit seiner Zunge, stupst sie schließlich an um sie in ein Spiel zu verwickeln das ich nur allzu gerne mit mache. Es ist wirklich gespenstisch, was gerade zwischen uns abläuft, wie kann der mich so verwöhnen, ich bin ein Stricher, noch dazu blind aber trotzdem verwöhnt dieser Typ mich so. „Wie heißt du eigentlich?“ frage ich als wir uns wieder voneinander lösen. Ich muss einfach wissen wie der heißt, der mich gerade so beeindruckt hat. „Riku, und du?“ will er wissen. Riku, das heißt Erde, ein schöner Name. „Sora.“ antworte ich lächelnd und streiche über seine Wange um ihn danach erneut zu küssen. adult*adult*adult* adult*adult*adult* adult*adult*adult* adult*adult*adult* Inhalt des Adults: Sora merkt immer mehr wie sehr ihn Riku´s Körper anzieht, bis ihm ein Stöhnen entweicht. Da er das eigentlich nicht darf ist er sehr aufgewühlt deshalb und möchte gehen. Riku hält ihn jedoch zurück und bittet ihn hier zu bleiben und seine Gefühle zuzulassen. Sora tut das, zwar mit einem mulmigen Gefühl, aber er tut es. Die beiden erleben eine schöne Nacht. adult*adult*adult* adult*adult*adult* adult*adult*adult* adult*adult*adult* „Sora.......... du bist toll.“ lobt mich Riku, als wir noch außer Atem auf dem Boden liegen und streichelt mir über den Arm bis zu meinem Hals und wieder zurück. „Ich muss jetzt gehen.“ lehne ich seine Zärtlichkeiten klar ab. „Bringt mich dein Fahrer wieder nach Hause?“ „Nein, der hat Feierabend. Außerdem ist er eigentlich ein Angestellter meiner Eltern. Aber ich kann dich nach Hause fahren.“ schlägt Riku vor. Na toll, jetzt will der mich auch noch nach Hause fahren, aber alleine komme ich nie nach Hause, also muss ich wohl oder übel sein Angebot annehmen. „Na gut.“ stimme ich zu und suche mir meine Klamotten. „Ähmmm, Sora, das is mein Hose, die du da gerade in der Hand hast.“ bemerkt Riku, nachdem ich mein Shirt und meine Shorts angezogen habe. „Ohhh sorry. Keine Absicht.“ murmele ich nur und taste auf dem Boden nach meiner Hose. „Hier.“ höre ich Riku plötzlich und er gibt mir die Hose. „Warum nimmst du die blöde Sonnenbrille nicht mal ab??“ fügt er noch hinzu und greift an meine Brille. „Nein, lass das. Das is meine Sache.“ erwidere ich sofort und schlage seine Hand weg. „Hey, immer mit der Ruhe.“ entgegnet Riku, als ich meine Hose anziehe. „Nein, da kann ich nicht ruhig bleiben. Können wir gehen?“ frage ich dann. „Ja, hier erstmal dein Geld.“ antwortet Riku dann und gibt mir das Geld. „Und hier noch etwas extra für den besten.“ fügt er noch hinzu und steckt mir einen Schein in meine Hosentasche. Ich greife danach, lasse die Finger darüber gleiten. Wieder 50 Mäuse, toll. Danach gehen wir hinaus, wieder die Treppen hinunter. Vorhin hab ich 20 Stufen gezählt, hoffentlich passt das auch, sonst mache ich mich hier noch voll zum Affen. Doch ich hatte wenigstens einmal Glück, die Treppe endet tatsächlich nach 20 Stufen. Danach muss ich mich voll auf Riku´s Schritte konzentrieren um mich auch hier zurechtzufinden. Also wir gehen auf jeden Fall nicht den Weg, auf den ich gekommen bin. „So da wären wir, das is mein Auto.“ verkündet Riku plötzlich als wir durch ne Tür gelaufen sind, anscheinend zur Garage. „Ähhh schön.“ sage ich nur, taste mich dann am Auto entlang um herauszufinden, in welche Richtung es steht und um die Beifahrertür zu finden. Hmmm der Größe nach zu urteilen ist das Auto, ein Sportwagen, ich würde sagen mit Faltdach, was ich gleich darauf auch fühlen kann. „Befingerst du die Autos anderer Leute immer so?“ fragt Riku. „Was? Nein, ich muss nur....... ach nichts, passt schon.“ antworte ich, da ich ihm nicht verraten will das ich blind bin. Schließlich finde ich die Beifahrertür und setze mich ins Auto, dann höre ich wie Riku sich auch ins Auto setzt und den Motor startet. Wieder sind Ledersitze im Auto, wieder riecht es so sauber ohne jeglichen ekligen Geruch in der Luft. „Schnallst du dich bitte an, ich will keinen Ärger kriegen.“ reißt mich Riku aus meinen Gedanken. „Ja, klar.“ stimme ich zu und suche den Gurt, um mich dann mit ihm anzuschnallen. Riku schaltet das Radio an, doch anscheinend findet er keinen Sender der ihm gefällt weshalb er auch kurz danach auf CD umwechselt. Linkin Park ist seine Wahl, gefällt mir zwar auch aber nicht gerade die Musik die ich jetzt hätte hören wollen. „Bist du schon lange im Geschäft?“ will Riku später wissen. „Geht dich das was an?“ gebe ich zurück. Ich werde ihm bestimmt jetzt nicht meine Lebensgeschichte erzählen. „War ja nur ne Frage. Wenn du´s mir nicht sagen willst musst du nicht.“ erklärt Riku. „Sorry, aber ich bin ein bisschen gereizt auf diesem Gebiet.“ entgegne ich. Er hat ja Recht, es war nur ne Frage, aber mich ihm zu öffnen, das bring ich jetzt echt nicht. „Ist schon okay. Wo muss ich denn jetzt hin?“ will er dann wissen. Hmmm ich bin mir nicht ganz sicher wo wir überhaupt sind, habe auch auf keines der Zeichen geachtet, die mir das sonst verraten. „Wo sind wir genau?“ muss ich schließlich fragen. „Beim Bahnhof. Ohne Sonnenbrille is es eben trotzdem besser.“ antwortet Riku. „Jaja, dann lass mich hier raus.“ sage ich, damit ich endlich von ihm los komme. „Okay.“ stimmt Riku zu und hält an. „Kommst du wieder zu mir?“ „Mach das mit meinem Chef aus. Ich hab nicht alle Termine im Kopf, aber für den Rest der Woche bin ich ziemlich ausgebucht.“ erkläre ich, steige aus und mache mich so schnell wie möglich auf zu meiner und Tidus´ Wohnung. Als ich dort ankomme, isst Tidus gerade etwas, das merke ich schon an dem Duft der mir im kleinen Flur entgegen kommt. Die Wohnung hat nur drei Zimmer, ein Bad, eine kleine Küche und ein Wohnzimmer in dem wir beide schlafen. „Sora, bist du schon wieder da?“ ruft mir Tidus entgegen. „Ja, aber ich glaube das mit dem Weggehen wird heute nichts mehr. Ich bin viel zu kaputt.“ erzähle ich ihm. „Was?“ wundert sich Tidus und kommt zu mir in den Flur. „Warum denn? War der Typ so anstrengend?“ „Erinnere mich bloß nicht daran.“ antworte ich und gehe ins Wohnzimmer um mich umzuziehen. „Warum? Was hat der denn mit dir gemacht? Du bist ja vollkommen durch den Wind.“ stellt Tidus fest. „Nicht er hat was mit mir gemacht sondern ich hab was gemacht was ich nicht hätte tun dürfen.“ erwidere ich und suche mir ein T-Shirt zum schlafen. „Hast du ihn umgebracht?“ fragt Tidus. „WAS?“ gebe ich sofort zurück. „Na ja, is mir nur grad so eingefallen. Was ist dann passiert?“ will Tidus wissen. Soll ich ihm das jetzt erzählen? Na ja wenigstens kann ich mir sicher sein, das er es nicht weitererzählen wird. Tidus ist der Einzige dem ich vertraue. „Ich hab gestöhnt.“ gebe ich schließlich zu und ziehe mir ein T-Shirt über. Von Tidus kommt nur ein kleines Kichern. „Das ist nicht witzig sondern purer Ernst.“ verdeutliche ich. „Ach Sora, jeder stöhnt mal. So schlimm ist das nicht, solange du dich nicht in den Typen verliebt hast ist alles in Ordnung.“ erklärt Tidus. Na toll und was ist wenn ich mich verliebt habe? „Du hast dich doch nicht verliebt oder?“ „Nein, niemals. Ich doch nicht und dann noch in so nen reichen Typen.“ wehre ich sofort ab. „Na dann ist doch alles gut. Dann könnten wir doch vielleicht was Trinken gehen.“ bettelt Tidus fast. „Pass auf, ich geb dir 15 Dollar und du gehst alleine, okay?“ frage ich. „Hmmmm aber alleine macht es doch keinen Spaß.“ versucht Tidus mich zu überreden. „Du gehst heute alleine und Freitag können wir dann zusammen gehen, da hab ich fast keine Termine.“ erkläre ich und gebe ihm die 15 Mäuse. „Na gut. Aber Freitag ist fest versprochen, klar?“ gibt Tidus zurück. Ich nicke nur. „Also dann bis morgen.“ verabschiedet sich Tidus, geht aus dem Zimmer und kurz darauf höre ich die Haustür ins Schloss fallen. Sofort lasse ich mich auf das Sofa fallen auf dem ich immer schlafe. Es ist also alles gar nicht so schlimm?? Aber wenn ich mich verliebt habe, habe ich ernsthafte Probleme. Na toll und woher weiß ich das ich mich nicht verliebt habe???? Kapi 1 Ende Bitte um Kommis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)