Everytime we touch von Chibi_Isa (RikuXSora) ================================================================================ Kapitel 6: Sora´s Gegenschlag ----------------------------- Everytime we touch von Chibi_Isa RikuXSora Also natürlich wieder Danke sag für die lieben Kommis und leider konnte ich diesmal nicht jedem persönlich „Danke“ schreiben, da mein Internet Probleme hatte. Dafür gibt’s dieses Kapi auch gleich noch. ^^ Aber nun kommen wir wieder zur Sache Viel Spaß beim Lesen Eure Chibi_Isa Kapitel 5: Sora´s Gegenschlag Sora´s POV Die Tage seit Samstag waren wirklich die Schlimmsten in meinem Leben, nie hab ich mich so betrogen gefühlt, wie in diesen paar Tagen. Und jetzt muss ich wieder zu ihm. Ich hab mich zwar mit allen Mitteln dagegen gewährt, aber der Chef hat weder zugelassen, dass ich Riku an jemand anderen abgebe, noch dass Tidus mitkommt, weshalb ich jetzt alleine in der Limo von Riku´s Eltern sitze. „Wir sind da, würden Sie bitte aussteigen?“ fragt der Fahrer, als wir angehalten haben und er mir die Tür geöffnet hat. „Natürlich.“ antworte ich und steige aus und laufe genau wie letztes Mal einige Schritte geradeaus. „Hallo, Sora.“ höre ich sofort Riku´s Stimme, danach spüre ich wie er meine Hand nimmt. „Ich kann selber laufen.“ lehne ich dies energisch ab und reiße meine Hand von ihm los. „Du Riku, sag mal. Was machst du mit diesem blinden Huhn?“ höre ich da eine andere Stimme, es is die von der Bedienung aus dem Eiscafé, Riku´s Freundin. „Halt die Klappe, du arrogante Schnepfe.“ motze ich sie an. „Hey, Kleiner, lern erstmal sehen.“ gibt sie zurück. „Lass Sora in Ruhe.“ herrscht Riku sie sofort an. „Du brauchst mich nicht zu verteidigen, ich kann das genauso selbst. Und von so kleinen Mädchen, die denken die müssen den großen Macker spielen lass ich mich nicht fertig machen.“ erwidere ich darauf. „Und jetzt komm, ich hab noch andere Termine heute.“ „Was heißt hier kleine Mädchen?“ fragt Riku´s Freundin dann und reißt mich anscheinend zu sich herum. „Das heißt du bist eine kleine, arrogante Zicke, nicht mehr und nicht weniger.“ erkläre ich ihr freundlich, woraufhin sie einen wirklich astreinen Wutanfall bekommt. Hätte Riku mich nicht mit sich ins Haus gezogen, hätte sie mir wahrscheinlich die Augen ausgekratzt. „Das hast du echt toll gemacht. Ich hab sie noch nie so wütend gesehen.“ erzählt Riku fröhlich, als wir in seine Etage gehen. „Ich hab´s nicht für dich getan.“ entgegne ich hart. Das stimmt wirklich, warum sollte ich es auch für ihn tun? Es ist seine Freundin, mich hat es gewundert, dass er sich nicht auf ihre Seite gestellt hat. „Also hast du heute bestimmte Wünsche?“ frage ich, als wir dann in seinem Wohnzimmer sind. „Ja, setz dich bitte.“ antwortet er, woraufhin ich das tue. Irgendwie kommt mir das Ganze ziemlich spanisch vor, wieso kommt er nicht gleich zur Sache? „Willst du was trinken? Cola? Limo? Saft?“ will er dann wissen. „Ähhhh Cola meinetwegen, aber erst erzähl mir was das hier soll?“ verlange ich. „Nun ja, ich möchte mit dir reden, über Freitagabend.“ erklärt Riku und setzt sich nachdem er mir ein Glas Cola in die Hand gedrückt hat, neben mich. „Du willst reden? Deshalb hast du mich hierher beordert?“ wundere ich mich. „Na ja, ich hatte dich ja schon vor Freitag bestellt, da hatte ich noch anderes mit dir vor. Aber jetzt will ich nur reden, ich geb dir auch das Geld, damit du keinen Ärger bekommst.“ antwortet er. „Also können wir reden?“ „Ich wüsste nicht warum.“ erwidere ich hart. „Ich weiß es aber. Warum bist du Freitag einfach weggelaufen?“ will Riku wissen. Ich hab geahnt, dass das jetzt kommt, ich kann ihm schlecht sagen, dass ich total durch den Wind bin, weil er mich echt verrückt macht, aber ich weiß, dass er ne Freundin hat. Außerdem wie soll ich ihm erklären, dass ich keinen Freund haben darf? „Sora, bitte rede mit mir.“ bittet Riku ehrlich. „Ich kann nicht.“ antworte ich leise. Ich will nicht mit ihm darüber reden, ich kann nicht mit ihm darüber reden und ich werde es auch nicht. „Gut, dann kannst mir sagen, wer der Typ war, der dich mitgenommen hat?“ stellt er mir dann die nächste Frage. „Das war Tidus, mein bester Freund und ein Kollege von mir. Wir wohnen auch zusammen.“ antworte ich wenigstens diesmal. „Und wer waren die beiden Typen mit denen ich zusammen gestoßen bin?“ will ich dann wissen. „Roxas und Axel, meine besten Freunde.“ entgegnet Riku. „Und die wissen von mir?“ frage ich. „Klar, warum sollten sie es nicht wissen. Sie sind sehr gute Freunde.“ antwortet Riku sofort. „Du hast großes Vertrauen in sie.“ stelle ich fest. „Mhmmmm, und du? Wem vertraust du?“ will Riku wissen. „Tidus, er ist aber der Einzige.“ erkläre ich ihm. Ich habe noch nie mit jemanden über so was geredet, mit wem auch? Tidus ist zwar immer für mich da, aber ich kann kaum mit Tidus über ihn reden. Das wäre dann schon etwas doof. „Dann musst du dich manchmal sehr einsam fühlen.“ entgegnet Riku sanft und streichelt mir über die Wange. „Öfters, besonders wenn Tidus noch arbeitet und ich allein in unserer Wohnung bin.“ flüstere ich, ziehe meine Beine an und lege meinen Kopf aus sie. „Vielleicht können wir ja mal was zusammen machen.“ schlägt Riku vor. „NEIN!“ lehne ich sofort ab und denke an Tidus´ Narbe. „Hey, hey, immer langsam. Wenn du das nicht willst ist das okay. Du musst doch nichts tun was du nicht möchtest.“ versichert Riku mir und streichelt erneut meine Wange. Oh Mann, wenn er so verständnisvoll tut halte ich das kaum aus, ich muss hier weg und zwar schnell. „Riku, ich möchte jetzt gehen, ist das okay?“ will ich wissen. „Ja, ich geb dir noch dein Geld.“ antwortet er und ich merke, dass er aufsteht. „Nein, das brauchst du nicht, ich mache einfach am Bahnhof noch ein paar Freier, bis mein nächster Job anfängt, dann hab ich das Geld auch und du musstest nicht einfach für was bezahlen was du gar nicht bekommen hast.“ lehne ich ab. „Aber...... na gut. Soll ich dich noch zum Bahnhof fahren?“ fragt Riku. „Ja, wäre nett.“ stimme ich zu und wir gehen nach unten in die Garage. Etwa zehn Minuten später stehe ich dann beim Bahnhof. Es ist wirklich lange her, dass ich hier war, in letzter Zeit hatte ich nur noch bestellte Jobs und bei denen werde ich meistens beim Chef abgeholt und wieder dorthin gebracht. Schließlich habe ich das Geld, das ich von Riku bekommen hätte, beisammen und sogar noch bevor mein nächster Job anfängt. An diesem Abend jedoch bin ich echt unkonzentriert, ich mache einige echt dumme Anfängerfehler, doch irgendwie sind die Kunden doch zufrieden. Als dann meine Schicht endlich zu Ende ist, treffe ich Tidus am Bahnhof wieder und wir machen uns auf den Weg zum Chef um unser Geld abzugeben. „Wie war´s bei Riku?“ fragt Tidus. „Das erzähl ich dir später okay?“ vertröste ich ihn. „Klar.“ antwortet Tidus, als wir beim Chef angekommen sind. „Ahhh, da seid ihr ja endlich. Ich hab schon gewartet.“ begrüßt er uns wieder so schleimig wie immer. Gewartet? Wehe er hat noch nen Job für mich, heute Abend bin ich echt fertig. „Muss ich noch was arbeiten?“ frage ich sogleich. „Nein, ich muss mit dir reden. Alleine. Also verabschiede dich, Tidus.“ fordert er. Oh Scheiße, hört sich fast so an, als wüsste der Alte irgendwas. „Nein, ich bleibe bei Sora.“ steht Tidus mir bei. „Nein, Tidus, bitte geh.“ lehne ich ab. Ich habe was falsch gemacht, also werde ich das jetzt auch ausbaden. „Aber....“ fängt er an. „GEH!“ unterbreche ich ihn energisch, woraufhin er nachgibt und den Raum verlässt. „Also was müssen wir reden?“ frage ich dann. „Mir is da was zu Ohren gekommen. Du vergnügst dich mit Freiern nach Feierabend und ohne Geld.“ antwortet der Chef und spielt auf Riku an. Ich wusste er muss das irgendwie mitbekommen haben. „Das stimmt nicht. Es war nur ein Tanz.“ entgegne ich sofort. „Ach ja, habt ihr im Hinterzimmer auch nur getanzt.“ redet der Alte dann weiter. „Wir waren nie im Hinterzimmer, ich wollte nicht. Das ist die Wahrheit und wenn du mir das nicht glauben willst, bist du selber Schuld.“ gebe ich wütend zurück. Was geht dem Typen mein Privatleben an? „Die Wahrheit......“ erwidert der Chef und plötzlich spüre wie er mich an die Wand drückt und seine Hand um meinen Hals legt. „.....ich hoffe für dich, dass das die Wahrheit war, denn sonst könnte dir so was passieren.“ spricht er weiter und drückt immer fester an meinem Hals. „Aber...... es ist......wahr.“ bekomme ich röchelnd heraus. „Ich will´s dir mal glauben. Aber als kleine Vorwarnung hab ich noch was für dich.“ erklärt er, nimmt die Hand weg und schlägt mir stattdessen hart auf den Magen. Keuchend gehe ich zu Boden, halte meinen Bauch, wie kann er mich nur so behandeln? Ich bin der Beste? Aber dann wird mir das klar, ich bin der Beste. Er muss mich unbedingt behalten, sonst läuft das Geschäft schlechter. Vorsichtig stehe ich wieder auf, habe immer noch einen unerträglichen Schmerz im Bauch. „Jetzt verschwinde.“ herrscht er mich dann noch an, woraufhin ich langsam hinausgehe. „Sora.“ höre ich sofort Tidus´ Stimme als ich draußen auf der Straße stehe. „Was hat er mit dir gemacht?“ „Nichts weiter.“ antworte ich. „Nichts weiter? Was ist das an deinem Hals und wieso hältst du dir deinen Bauch? Also was war los?“ will Tidus wissen. „Er wusste von Riku und das ich mit ihm in dem Club war. Deshalb hab ich ne Vorwarnung bekommen, falls ich mit Riku was anfange.“ erkläre ich. „Ich wusste es. Ich hätte nie rausgehen sollen. Ich muss dich doch beschützen.“ beteuert Tidus. „Nein, Tidus, das war meine Sache. Ich weiß jetzt, dass ich nichts mit Riku anfangen darf.“ entgegne ich und wir machen uns auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, essen wir noch eine Fertigpizza, bevor wir auf unseren Sofas liegen. „Sora? Schläfst du schon?“ will Tidus nach einiger Zeit wissen. „Nö.“ antworte ich knapp. „Erzählst du mir jetzt wie es bei Riku war?“ fragt er. „Meinetwegen. Na ja, wir haben nicht miteinander geschlafen, nur geredet.“ entgegne ich. „WAS? Woher hattest du dann das Geld?“ will Tidus wissen. „Zuerst wollte er mir das geben, aber ich hab abgelehnt, stattdessen hab ich am Bahnhof ein paar Freier gemacht.“ erkläre ich. „Und über was habt ihr geredet?“ erkundigt sich Tidus weiter. „Über Freitag und über unsere besten Freunde.“ gebe ich zurück. „Echt? Und was hat er so erzählt?“ fragt Tidus dann. „Die beiden mit denen ich zusammen gestoßen bin, waren seine besten Freunde, Roxas und Axel. Er vertraut ihnen sehr. Sie wissen auch von mir.“ erzähle ich. „Dann sind seine besten Freunde ein Paar?“ will Tidus wissen. „Sind sie das? Riku hat es auf jeden Fall nicht erzählt.“ entgegne ich. „Na ja, freitags sah es jedenfalls so aus.“ erklärt Tidus. Hmmmm, die sind bestimmt glücklich, sie haben sich, einen tollen besten Freund und leben in einer heilen Welt. „Sahen die beiden nett aus?“ frage ich. „Ja, schon, besonders der Kleine war süß. Weißt du welcher wer war?“ will Tidus wissen. „Nein, leider nicht. Darüber haben wir nicht geredet. Wer war der Kleine? Der, der mit mir gesprochen hat?“ entgegne ich. „Mhmmm, genau.“ stimmt Tidus zu. „Hmmm, dann werde ich wohl nie erfahren, welcher von den beiden, Roxas is und welcher Axel. Denn ich werde ihn nicht mehr treffen.“ erzähle ich Tidus dann. „Was? Aber wie willst du das machen? Was ist wenn er dich wieder bestellt?“ will Tidus wissen. „Das muss ich dann eben machen. Aber ich meinte ich werde ihn außerhalb der Arbeit nicht mehr treffen. Und ich würde dich bitten, aufzupassen, dass er nicht wieder im Club is, wenn wir Samstag dorthin gehen. Wenn ja, werde ich nach Hause gehen. Ich darf nichts mehr riskieren.“ erkläre ich. „Aber Sora das is doch Wahnsinn. Wenn du verliebt in ihn bist, kannst du das nicht einfach so abstellen.“ gibt Tidus zurück. „Ich weiß. Aber er ist doch gar nicht in mich verliebt, er hat eine Freundin. Sie war heute sogar bei ihm, als ich gekommen bin.“ entgegne ich. „Echt? Und was hast du gemacht?“ fragt Tidus. „Ich hab sie beleidigt, sie hat nen Wutanfall bekommen und wollte mir die Augen auskratzen, aber Riku hat mich vor ihr gerettet.“ antworte ich. „ER hat dich gerettet? Vielleicht sind die beiden ja gar nicht, das für was ich sie gehalten habe.“ rätselt Tidus. Daran hab ich ja auch schon gedacht, aber Tidus´ Erzählung nach, waren sie nicht gerade wie Bruder und Schwester zueinander. „Wenn sie nicht seine Freundin is, wieso treiben sie es dann?“ erwidere ich. „Du schläfst auch mit vielen Leuten, sie sind trotzdem nicht deine Freunde.“ entgegnet Tidus. „Na klar und Riku is Callboy oder was?“ gebe ich zurück. Es ist ja schön, das Tidus so an mir und Riku interessiert is, aber manchmal hat er echt abgedrehte Ideen. „Hey, das wäre auch ne Möglichkeit. Aber das meinte ich nicht. Vielleicht hat Riku andere Gründe mit ihr zusammen zu sein, als wir denken.“ erklärt Tidus mir seine Aussage. „Und die wären?“ will ich es genau wissen. „Keine Ahnung, dazu müsstest du ihn fragen.“ gibt Tidus zurück. Na toll, das werde ich kaum tun. Und selbst wenn er nur unter einem Vorwand mit der Tussi zusammen is, nützt mir das trotzdem nichts, denn ich kann unmöglich mit Riku zusammen sein. „Sora? Was hast du?“ fragt Tidus nachdem ich nicht mehr geantwortet habe. „Ich....... na ja...... es is alles doof. Ich kann nich mit Riku zusammen sein, auch wenn die Trulla nur zum Schein mit ihm zusammen is. Egal wie man es dreht und wendet, ich darf ihn, außer zur Arbeit, nicht mehr wieder sehen.“ erkläre ich. „Vielleicht ist es ja besser so, bevor du so endest wie ich.“ versucht Tidus der Sache auch was Gutes abzugewinnen. Hmmmm, na ja, das is wahrscheinlich auch das einzig Gute an der Sache, ich will nicht vermöbelt werden und vergewaltigt schon gar nicht. Ich weiß nicht ob Tidus noch mal was dazu sagt, denn komischerweise bin ich kurz darauf schon eingeschlafen. Am nächsten Morgen weckt Tidus mich sanft auf. „Ich hab Frühstück gemacht. Kommst du?“ fragt er und streichelt über meine Wange. „Jaaah, muss mich nur noch anziehen.“ antworte ich noch recht verschlafen, bevor ich höre wie Tidus das Zimmer verlässt. Etwa ne viertel Stunde später kann ich mich dann trotzdem aufraffen, ziehe mir neue Klamotten an und gehe zu Tidus in die Küche. „Schlafmütze.“ bemerkt er sofort als ich eintrete. „Ja, ja.“ gebe ich nur zurück. Ich weiß ja, dass ich beim Aufstehen nich grade der Beste bin, aber er muss es mir dann doch nicht so unter die Nase reiben. „Haben wir eigentlich wieder Marmelade?“ will ich wissen, nachdem ich mich gesetzt habe. „Ja, heute frisch eingekauft.“ entgegnet Tidus. „Heute? Warst du etwa schon weg?“ frage ich. „Ja.“ antwortet Tidus sofort. „Wie spät ist es?“ fällt mir dann ein, wenn Tidus schon einkaufen war, kann es so früh nicht mehr sein. „11:30 Uhr.“ erzählt Tidus. „WAS?! So lange hab ich geschlafen? Ohhh Mann.“ bin ich sofort aus dem Häuschen. 11:30 Uhr, normalerweise wache ich schon um halb 9 auf. „Sora, bleib locker, du hattest gestern einen anstrengenden Tag, da is es doch selbstverständlich, dass du ein bisschen länger schläfst.“ beruhigt mich Tidus sofort wieder. „Was musst du heute alles machen?“ „Die üblichen Typen, nichts besonderes und nichts neues. Gott sei Dank.“ antworte ich. „Wieso das denn?“ wundert Tidus sich. „Gott sei Dank ist Riku heute nich schon wieder dran und Gott sei Dank kein Neuer, der mir auf die Nerven gehen kann.“ erkläre ich. „Na gut, wenn du es so siehst hast du Recht.“ stimmt Tidus nun zu, bevor wir frühstücken. „Wollen wir dann was machen?“ fragt Tidus nach dem Frühstück. „Wenn´s dir nicht ausmacht, möchte ich gerne ein bisschen alleine sein.“ antworte ich. Ich weiß Tidus würde gerne jeden Tag irgendwohin gehen, in den Park, ins Einkaufszentrum, einfach raus, aber ich bin nicht gerade der Mensch für so was. „Klar, dann geh ich allein in den Park.“ entgegnet Tidus. „Danke.“ erwidere ich. „Passt schon.“ lehnt Tidus ab. „Ich geh jetzt. Soll ich dir was mitbringen?“ „Nein, danke.“ verneine ich diesmal. „Okay, also bis später.“ verabschiedet sich Tidus, kurz darauf höre ich die Küchentür, danach die Wohnungstür selbst. Ich bleibe allein zurück, denke die ganze Zeit nach, über alles, hauptsächlich ja Riku, aber ich muss auch immer wieder an Tidus und seinen Bruder denken. So vergehen auch die restlichen Tage der Woche und bald schon ist es Samstag. Ich habe Tidus unter der Woche versprochen, dass ich ihn Samstag mal in den Park begleite, weil er meinte es sei nicht gut wenn ich mich in der Wohnung verkrieche. Schließlich ist es soweit und wir sitzen im Stadtpark auf einer Bank, Tidus kann hier stundenlang sitzen, er hat ja auch genug Sachen, die er beobachten kann. Aber für mich wird es immer schon nach ein paar Minuten langweilig, ich höre nur das Geschreie von Kindern, die auf dem nahe gelegenen Spielplatz Spaß haben und den Verkehreslärm von der Straße, die am Park vorbeiführt. „Sora, ist dir langweilig?“ fragt Tidus, als wir geschlagene zwei Stunden auf dieser verdammten Bank sitzen. „Nö, ich sehe ja soviel. Weißt du? Wie kann mir da langweilig sein?“ gebe ich patzig zur Antwort. „Sorry, Sora. Dafür machen wir jetzt was, was du willst.“ entgegnet Tidus. „Gut, dann gehen wir nach Hause.“ äußere ich sofort meinen Wunsch. „Nein, spinnst du? Heute is so ein schöner Tag, so was is doch total selten im Oktober, wir bleiben draußen, aber du darfst dir trotzdem was aussuchen.“ schränkt Tidus nun meine Möglichkeiten ein. „Na klar, sehr schön. Spielen wir doch was. Wie wäre es mit „Ich sehe etwas, das du nicht siehst und das ist schwarz.“ erwidere ich nun echt sauer. Was soll ich denn draußen? Ich sehe nichts, ich sehe nicht die Schönheit dieses Tages, ich sehe nicht was Tidus meint. „Sora, das ist gemein. Nur weil du dich zu Hause verkriechen willst, musst du mich nicht so doof anmachen. Wenn du Probleme hast, dann klär sie. Geh zu Riku und sprich mit ihm. Sag ihm warum du nicht sein Freund sein kannst und fertig.“ schlägt mir Tidus vor. „Und warum sollte ich ihm das sagen? Dieser Trottel hat sowieso ne Freundin. Wahrscheinlich machen sie gerade Hand in Hand nen Stadtbummel und er verschwendet keinen Gedanken an mich.“ antworte ich traurig und stelle mir das im Geiste vor. Denn hier habe ich selbstverständlich ein Bild von Riku, das konnte ich mir längst schon bilden, schließlich durfte ich ihn auch oft genug berühren. Von seiner Freundin hab ich auch eins, sie ist ne aufgetakelte Tussi mit Superminirock und nem knappen Top. Eine richtige Schlampe eben. „Ich glaub du hast Recht.“ stimmt Tidus plötzlich meiner Aussage zu. WAS?! Zuerst macht er mich hier so zur Sau und dann gibt er mir Recht, da stimmt was nicht, ganz und gar nicht. „Tidus, was siehst du?“ frage ich, aber die Antwort habe ich schon lange im Kopf. „Bitte? Was willst du denn hören?“ will Tidus wissen. „Du siehst ihn. Riku is hier irgendwo, mit seiner Freundin. Hab ich nicht Recht?“ gebe ich zurück. „Ich ähhhhh...... ja, sie sind grade aus nem Laden drüben auf der Straße.“ bestätigt er meine Vermutung. Verletzt beiße ich mir auf die Lippe, wie kann er das nur machen. Nachts treibt er es mit Strichern und tagsüber ist er der nette Junge von nebenan, oder was? Riku ist so ein Blödmann, wirklich, ich will ihn nur noch vergessen. Ich merke, wie mir eine kleine Träne über die Wange kullert. „Sora, nicht weinen. Er ist es nicht wert. Vergiss ihn.“ rät Tidus mir. „Will ich doch, aber wie soll das gehen, wenn er mich zu sich bestellt und dann plötzlich so verständnisvoll ist?“ frage ich, fest entschlossen nicht stärker zu weinen. „So schwer das jetzt auch klingt, aber da musst du wohl deine Gefühle verbergen.“ erzählt mir Tidus, die bittere Wahrheit. Toll, wirklich, meine Gefühle verbergen. Wie soll das gehen, wo er mich so verrückt macht? „Können wir jetzt nach Hause?“ will ich wissen. „Ja, komm.“ stimmt Tidus nun zu und wir machen uns auf den Nachhauseweg. Dort angekommen verziehe ich mich sofort auf´s Sofa, Tidus lässt mich den restlichen Nachmittag auch in Ruhe und bleibt in der Küche. Schließlich müssen schon etliche Stunden vergangen sein, ich konnte nur die ganze Zeit nachdenken, über ihn. „Sora, gehen wir dann los?“ fragt Tidus als er ins Wohnzimmer zu mir kommt. „Ich gehe nicht mit.“ antworte ich. Wir wollten heute wieder in den Club, aber nach diesem Nachmittag hab ich echt keinen Bock dazu. „Doch kommst du, du wirst dich nicht hier verkriechen.“ gibt Tidus zurück und zerrt mich vom Sofa. „Hier Klamotten, zieh dich um.“ spricht er dann weiter und drückt mir einige Kleidungsstücke in die Hand. Hmmmm na ja ob ich jetzt zu Hause sitze oder im Club, der Unterschied ist dann auch nicht mehr der Größte. Schweigend ziehe ich die Klamotten an und wir verlassen die Wohnung. Eine Viertel Stunde später sitzen wir dann an der Bar. „So und jetzt trinkst du erstmal was. Zwei Tequila.“ bestellt Tidus. „Hast du überhaupt Geld?“ frage ich. „Na ja, ich dachte, du könntest bezahlen.“ antwortet Tidus kleinlaut. „Ohhh Mann, was würdest du nur ohne mich machen. Hier.“ entgegne ich und gebe Tidus erstmal 10 Dollar. „Du bist der Beste.“ freut er sich und bezahlt unsere Getränke. Tequila.... eigentlich trinke ich nie Alkohol, aber jetzt brauche ich ihn, um zu vergessen was heute war. Schnell kippe ich das Glas hinunter, mein Hals brennt sofort, jetzt weiß ich auch warum ich das Zeug so hasse. Doch diesmal will ich es, es hilft mir darüber hinwegzukommen, vorerst auf jeden Fall. Bald schon haben wir den nächsten bestellt, danach noch einen, das geht immer so weiter, bis dann plötzlich...... „Sora, er ist hier.“ informiert mich Tidus noch einigermaßen normal redend. „Ach ja, kommt er her?“ frage ich. „Ja.“ bestätigt Tidus. „Dann werde ich ihm jetzt mal was zeigen.“ antworte ich, stehe auf und zerre Tidus vom Barhocker herunter. „Komm wir tanzen.“ teile ich ihm mit und ziehe ihn in Richtung Musik, also der Tanzfläche. Eng schlinge ich meine Arme um Tidus, bin ihm so nah wie noch nie, nur um es Riku heimzuzahlen. Doch Tidus ist genauso dabei wie ich, fummelt beim Tanzen unter meinem Shirt herum und spielt echt klasse mit. Jetzt kann ich es Riku heimzahlen, ihm heimzahlen, dass er mich so belogen hat. Von wegen ihm liegt was an mir, er brauchte doch nur jemanden für´s Bett. „Dein Schatzi lässt nicht locker. Er kommt zu uns.“ teilt mir Tidus mit. „Hmmmm, dann wird es wohl Zeit für die Geheimwaffe.“ erwidere ich abenteuerlustig und lege meine Lippen auf die von Tidus. Sofort spüre ich seine, sie sind so anders als ich immer gedacht habe, ich dachte sie sind rau, doch sie sind wirklich so weich, dass man in ihnen versinken könnte. Erfreut lechze ich nach mehr und lecke über sie. Tidus ist auch bereit diesen Schritt zu tun, öffnet sofort und kommt mir mit seiner Zunge sogar schon entgegen und verwickelt mich sogleich in einen wilden Kampf. Ich hätte nie gedacht, dass es so schön ist mit ihm, klar anfangs hatte ich es mir immer vorgestellt ihn mal zu küssen, damit ich lerne, aber jetzt tue ich das freiwillig und es ist wirklich atemberaubend. „Verschwinden wir von hier?“ flüstert mir Tidus ins Ohr und knabbert dann an meinem Ohrläppchen. „Hinterzimmer?“ frage ich doch tatsächlich. Ich weiß nicht wo das jetzt so plötzlich herkommt, aber da ist der Wunsch mit Tidus zu schlafen, auf der Stelle. „Wie du willst.“ antwortet er. „Dann komm.“ entgegne ich, küsse ihn erneut und so torkeln wir von der Tanzfläche bis zu einem freien Hinterzimmer. Ich lande schließlich auf Tidus, dieser im Bett. Ausgiebig sauge ich an seinem Hals, lecke über ihn, beiße hinein. Tidus streckt ihn keuchend, will nur mehr, erneut bearbeite ich seinen Hals, wobei ich diesmal unter sein Shirt taste und seinen Körper erfühle. Tidus ist gar nicht so schlecht gebaut, seine Bauchmuskeln jedenfalls sind der Hammer, noch besser als die von Riku. Schnell ziehe ich sein Shirt nach oben über seinen Kopf, löse mich deshalb von seinem Hals, als ich Tidus´ Hände an meinen Seiten spüre die mich nun zurück ins Bett drücken. Ich fühle Tidus´ Lippen auf meiner Brust, wie sie sich küssend zu meinen Brustwarzen arbeiten. Dort angekommen, fühle ich nun seine Zunge, die über die Warze leckt. Mir wird unglaublich heiß dabei, ein Keuchen entkommt meinen Lippen, warum kann er das so gut? Ich drücke ihm meinen Körper entgegen, verlange nach mehr, was Tidus mir auch sofort gibt. Hart knabbert er an meinen Brustwarzen, küsst sich dann weiter zu meinem Bauch, wieder drückt sich mein Körper seinen Berührungen entgegen, will nur noch ihn spüren. Tidus drückt mich mit einem belustigten Laut wieder zurück auf das Bett, küsst dann über meinen Bauch und....... Knall Boom Bang, das ist etwa das was ich in meinem Kopf fühle als ich am nächsten Morgen aufwache. Stöhnend setze ich mich auf, als ich merke, dass da ein Arm auf mir ruht. Wer ist das? Was zum Teufel hab ich gestern nur gemacht. Langsam lasse ich meine Hand über den fremden Körper wandern. Hmmmm hässlich kann der Typ ja nich sein. „Morgen, Sora.“ höre ich plötzlich Tidus´ verschlafene Stimme. „Tidus? Du? Ich? Wir hier? Nackt?“ stammele ich. „Du erinnerst dich wohl nicht mehr.“ stellt Tidus fest. Nein, ich erinnere mich nicht mehr. Ich weiß noch vom Nachmittag, dann am Anfang des Abends haben wir ziemlich viel getrunken, von da an ist mein Gedächtnis wie ausradiert. „Es war schön mit dir. Jetzt verstehe ich warum du der Beste bist.“ erklärt mir Tidus. Bitte?? Dann haben wir wirklich miteinander geschlafen? Ach Scheiße ey, was hab ich gemacht. Ich wollte das doch gar nicht, der Einzige den ich will ist Riku. „Tidus........ stimmt das? Haben wir.....“ will ich es noch mal genauer wissen. „Sora, warum solltest du sonst nackt mit mir im Bett liegen?“ fragt Tidus. „Weil uns heiß war?“ versuche ich etwas Witz in die Sache zu bringen. Obwohl ich mir nun ganz sicher bin, dass gestern tatsächlich was mit Tidus hatte. „Na ja, das war uns auch, aber dir wurde es dann wohl wieder kalt. Denn du wolltest nicht mehr.“ erzählt mir Tidus nun die Wahrheit. „Wirklich? Dann haben wir also nich?“ will ich wissen. „Nein, du warst dann echt schrecklich. Ich war so kurz davor und dann schwafelst du was von Riku und das du das nicht machen kannst. An viel mehr kann ich mich dann auch nicht mehr erinnern.“ entgegnet Tidus. „Tidus, du bist ein echtes Arschloch.“ sage ich ihm die Meinung. „Danke, Süßer.“ gibt mein bester Freund zurück. „Und du bist ein echter Angsthase.“ „Ja, ja, sag mal wo sind wir überhaupt?“ fällt mir dann ein. „In einem Hinterzimmer. Wollen wir nach Hause gehen?“ fragt Tidus. „Ja, ich brauch nen Tee.“ teile ich ihm mit. „Kannst du mir meine Klamotten suchen? Ich kann nicht alle ertasten.“ „Ich such dir deine Sachen, die sind sowieso alle auf dem Boden verstreut.“ erzählt Tidus und ich merke wie er aufsteht. Ein paar Momente später wirft er mir meine Kleidungsstücke auf´s Bett, die ich dann anziehe, bevor wir das Zimmer verlassen. Oh Mann ich hoffe echt, der Clubbesitzer sieht uns jetzt nicht zusammen, so gut wie der mit dem Chef ist, wird er ihm gleich wieder stecken, dass ich jetzt was mit Tidus hatte. „Is wohl spät geworden gestern bei euch?“ höre ich dann schon seine Stimme, als wir wieder in den Haupträumlichkeiten des Clubs sind. „Kann man so sagen.“ gibt Tidus nur zurück, ehe wir den Club verlassen. Toll, dann kann ich mich heute auf die nächste Predigt freuen. „Du sag mal, Tidus, wie sind wir eigentlich dazu gekommen, es fast zu treiben?“ frage ich als wir auf dem Heimweg sind. „Weißt du das echt nicht mehr?“ will Tidus wissen. „Nein, erzähl´s mir bitte.“ fordere ich. „Dein Schatzi war da im Club und du wolltest ihn eifersüchtig machen, da hast du zuerst mit mir getanzt, etwas schmutzig, versteht sich. Aber Rikulein, ließ sich dadurch nicht abschütteln, er kam zu uns auf die Tanzfläche und dann hast du mich geküsst und zwar richtig geil. Riku is verschwunden, aber das war dir mittlerweile egal, du wolltest ins Hinterzimmer. Und da hatte ich dann das weltbeste Vorspiel. Den Rest kennst du ja schon.“ berichtet mir Tidus. OMG, was hat mich da gestern nur geritten? Fast mit Tidus zu schlafen? Und dann geht auch noch alles von mir aus. „Ohhh Mann, ich trink nichts mehr, das schwör ich dir.“ fällt mir dann der Grund für meine Gedächtnislücke wieder ein. „Dann wirst du aber auf deinen heiß geliebten Tee verzichten müssen.“ informiert mich Tidus. „Ich meinte Alkohol.“ erkläre ich. „Weiß ich doch.“ schmunzelt Tidus, als wir zu Hause sind. Sofort gehe ich in die Küche und setze Wasser auf, ich brauche jetzt unbedingt was zu trinken, sonst sterbe ich. „Ich hätte dir auch den Tee gemacht.“ höre ich Tidus plötzlich, der mittlerweile auch in der Küche ist. „Ich weiß, aber ich kann´s auch allein oder?“ frage ich. Ich weiß ja, dass er es nur gut meint, aber manchmal geht mir das echt auf die Nerven. „Ja schon, klar, du bist der Boss. Machst du mir auch einen mit?“ will Tidus wissen. „Nein, weißt du, du bekommst keinen.“ antworte ich ironisch. Er weiß doch, dass ich immer für zwei denke. „Also danke.“ entgegnet Tidus, als dann das Wasser kocht. Ein paar Momente später sitzen wir mit unserem heißen Tee am Tisch. „Wie soll das jetzt eigentlich weiter gehen mit dir und Riku?“ will Tidus plötzlich wissen. „Ich wüsste nicht, warum das noch weiter gehen sollte. Er hat ne Freundin und gestern hat er ja nach deiner Erzählung eindrucksvoll gesehen, dass ich ihn auch nicht brauche. So und damit ist es gut. Es is gut, das ich ihm nie die Wahrheit sagen muss, nämlich, dass ich keinen Freund haben darf, sonst werde ich verprügelt und vergewaltigt.“ erwidere ich nüchtern. Ich habe jetzt wirklich keinen Nerv für solche Debatten, mein Kopf brummt wie verrückt und mir tut alles weh, als hätte ich mit Tidus nicht rumgemacht sondern als hätte er mich total zusammen geschlagen. „Na gut wenn du meinst.“ gibt Tidus etwas kleinlaut zurück. Doch auch darum kann ich mich jetzt unmöglich kümmern, es tut mir ja Leid wenn er jetzt beleidigt ist, aber es geht eben nicht anders. Schweigend trinken wir dann unseren Tee, danach geht Tidus wieder in den Park, ich bleibe alleine in der Wohnung. Wieder fühle ich mich so einsam, ich weiß, Tidus hätte mich mitgenommen, aber im Park fühle ich mich nie wohl. Dort sehen mich so viele Leute, das ertrage ich nicht, sie sehen mich, aber ich sehe sie nicht. Bei der Arbeit oder im Club is mir das egal, da finde ich mich auch ohne Augen zurecht, aber der Park ist so groß, davon konnte ich mir nie eine Vorstellung machen. Traurig sitze ich im Wohnzimmer auf einem unserer zwei Sofas. Im Moment läuft echt alles schief, warum musste ich auch mit Tidus rummachen, warum muss Riku auch ne Freundin haben und warum muss ich einen Chef haben, der mich halb umbringen lässt, wenn er herausfindet das ich was mit Riku hätte. „Beschissen, alles ist beschissen.“ kommt mir über die Lippen. Ich sitze noch lange, über alles nachdenkend auf dem Sofa, bis ich irgendwann, von meiner Müdigkeit übermannt einschlafe. Obwohl die letzen Tage echt doof waren, träume ich wunderschön. Ich und Riku allein, ohne irgendwelche Probleme, keine Freundin, kein Chef, kein Stricherdasein mehr. Niemals möchte ich mehr erwachen, doch diesmal macht mir die Klingel einen Strich durch die Rechnung. Erschrocken wache ich auf, falle dabei fast vom Sofa. Immer noch klingelt es, wer ist das nur, Tidus hat einen Schlüssel und sonst haben wir keine Freunde, die Sonntagnachmittag vorbei kommen würden. Stumm bleibe ich auf dem Sofa sitzen, halte mir die Ohren zu, da ich das ständige Geklingel echt nicht mehr ertragen kann. „Sora, bist du da? Ich bin Roxas, ein Freund von Riku. Wir sind uns schon mal begegnet im Club. Bitte wenn du da bist, mach auf, ich muss mit dir reden.“ höre ich da plötzlich wieder diese helle, klare Stimme. Doch niemals im Leben würde ich jetzt die Tür öffnen, er will mit mir reden? Über was denn? „Bitte mach doch auf.“ bettelt der Junge erneut, aber auch diesmal bleibe ich still auf dem Sofa sitzen und warte bis er weg ist. So erstmal Ende, das nächste Kapi wird noch etwas dauern. Ich bitte wieder um tolle Kommis ^^ See-ya Chibi_Isa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)