Schooltime-Best Time ( Sasu/Saku) von Himi ================================================================================ Kapitel 1: Prolog - perfect monday ---------------------------------- Schooltime-Best Time PROLOG ________________________________________________________________________________ Montag. Ich hasse Montage! Einmal, weil ich an diesem verhassten Tag 9 Stunden Unterricht habe und zum anderen weil noch eine ganze schreckliche Woche vor mir lag. Es ist nicht so das ich in irgend einer Weise faul wäre oder keine Lust hätte etwas für die Schule zu tun. Es liegt im großen und ganzen an meinen Mitschülern. Ich bin nicht sonderlich groß, 1,55m um genau zu sein. Mein Gesicht hat schreckliche Ähnlichkeit mit einem Babyface da meine Stirn viel zu hoch ist. Und ich werde bald 18! Ist das zu glauben? Ich sehe aus, als wäre ich mitten in der Pubertät stecken geblieben. Und um dem ganzen noch eins drauf zu setzten habe ich von Natur aus PINKE Haare. Gott hasst mich, und zwar abgrundtief! Es macht mir nichts aus das sich die Leute, insbesondere die Schüler der Konoha-High, über mich lustig machen. Ich seh ja auch zum schießen aus. Aber das ich von Tag zu Tag mehr gemobbt werde stört mich dann doch ein bisschen. Die wissen anscheinend nicht wie schwer und eklig es ist Reste vom Inhalt des Mülleimers aus den Haaren zu friemeln. Einen Mülleimer über den Kopf geschüttet zu kriegen ist allerdings eher das kleinste Übel. Ich habe mittlerweile schon aufgehört zu zählen was sie schon alles mit mir angestellt haben. Jeden Tag hoffe ich, dass er so schnell wie möglich vorbei ist. Ich hasse Montage! Missmutig klappte Sakura ihren Schirm zusammen und schüttelte ihn leicht aus bevor sie das Schulgebäude betrat. Es regnete. Das Wetter passte ausgezeichnet zu ihrer Laune, dachte sie während sie zu ihrem Schließfach ging um ihre Schuhe zu wechseln. Sie hatte ein schlimme Vorahnung. Irgend etwas schreckliches würde heute passieren und das machte ihr Angst. Oft lag sie mit ihrem Gespür für Probleme mehr als richtig doch insgeheim hoffte sie jedes mal, sie würde sich irren. Nur dieses eine mal. In Gedanken versunken öffnete sie ihr Fach und sprang sofort einen Schritt zurück wobei sie leicht ausrutschte und auf ihren 4 Buchstaben landete. Rote Glibbermasse klatschte aus ihrem Schließfach direkt auf den Boden. Wackelpudding. Erleichtert atmete sie aus. Einmal hatte sie eklige Krabbelkäfer und Regenwürmer darin gefunden. Rings um sie wurde laut gelacht doch das ignorierte sie mittlerweile gekonnt. Sollten sie doch lachen. Sie konnten froh sein das sie ein Mensch mit einem sehr langen Gedultsfaden ist trotz ihres Temperaments. Wenn sie einmal richtig wütend ist kann sie nichts mehr halten aber das kommt so gut wie nie vor, schon gar nicht in der Schule. Sie wollte nicht auch noch Ärger mit der Direktorin haben. Schweigend erhob sie sich und besah sich ihrer verschmierten Schul-Hausschuhe. Die konnte sie vergessen. Ein leichtes seufzen entrann ihrer Kehle. Das bedeutet sie müsse den ganzen Tag nur in Socken durch die Schule gehen. Konnte ein Montag besser anfangen? Jap, konnte er! Definitiv. Ihr Tisch war weg. Etwas ratlos und ohne Schuhe stand sie in ihrem Klassenraum umringt vom Kichern und Glucksen aus der Richtung ihrer Mitschüler. Sie atmete einmal tief ein und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ihren Stolz konnten sie ihr schließlich nicht auch noch nehmen. Alles, aber nicht das! „Was ist hier los?“ Iruka-sensei, ihr Physiklehrer betrat den Raum. Das lachen erstarb augenblicklich und alle taten so, als wüssten sie von nichts. Wie immer. „Mein Tisch ist wieder weg, Sensei.“ Piepste Sakura mit ihrer leisen Stimme ohne sich zu ihrem Lehrer um zu drehen. Dieser blickte forschend in die Runde. Er wusste genau wie Sakura wie Sinnlos es war einen Schuldigen zu suchen. Die Klasse hielt geschlossen zusammen. Ein klopfen an der Tür durchbrach die peinliche Stille. „Ja?“ Ein älterer Schüler öffnete vorsichtig die Schiebetür und schaute interessiert in die Runde. „Entschuldigen sie die Störung Iruka-Sensei aber ich habe gerade einen Schreibtisch auf dem Schuldach gefunden. Gai-Sensei meinte er gehöre zu dieser Klasse.“ Sprach er während er gezielt den Tisch durch die Tür manöfrierte. Sakura drehte sich leicht in seine Richtung und musterte ihn stillschweigend. Lee- sempai. Auf ihren Lippen bildete sich ein schmerzliches lächeln. Trotz seines seltsamen Erscheinungsbildes war er das genaue Gegenteil von ihr. Er war im Gegensatz zu ihr recht beliebt, was größtenteils wohl an seinen herausragenden Leistungen in der Leichtathletik-AG lag. Obwohl er mit seiner Frisur, die einem Pottschnitt ähnelte und seinen buschigen Augenbrauen wirklich amüsant aussah, mochte ihn jeder. Nicht das Sakura es ihm nicht gönnte, sie mochte ihn ja auch, aber sie war auf eine gewisse Art und Weise doch etwas eifersüchtig auf ihn. „Stell ihn bitte hierhin.“, meinte Iruka-sensei und zeigte mit seinem Finger in Richtung der vorletzten Reihe in der Mitte des Raumes. Nachdem er den Tisch abgestellt und sich noch kurz für die Störung entschuldigt hatte war er auch schon wieder verschwungen. Die Doppelstunde Physik schien für Sakura kein Ende zu nehmen. Immer wieder bewarf ein Junge ihrer Klasse sie mit kleinen Papierschnipseln und die Mädchen schoben ihr Briefe, mit Schimpfwörtern drauf, zu. Jedes mal wenn sich ihr Lehrer von der Tafel umdrehte machten alle eine Engelsmiene. Sakura sagte nichts. Was würde es schon bringen? Sie würden dann nur noch verstärkt weiter machen und das wollte sie auf keinen Fall. Plötzlich schrie ein Mädchen aus der Fensterreihe und sprang hastig auf, kurz bevor ein lautes scheppern das zerbrechen der Fensterscheibe ankündigte. Ein Fußball kam durch´s Fenster geschossen und brachte die ganze Klasse durcheinander. Keinen interessierte es, dass Sakura den Ball abbekommen hatte und sich ihre Wange unter schmerzen schon langsam rötlich färbte. Alle sahen interessiert und erschrocken aus dem Fenster. „UCHIHAAA!!!“ brüllte Iruka-sensei gereizt und lehnte sich aus einem der anderen Fenster. „Wenn du nicht sofort in deinen Unterricht verschwindest, kommt zu deiner Vorladung zur Direktorin gleich noch ein mündlicher Verweis. Ich glaube ich spinne!!!!“ Sakura sah nicht hinaus aber sie war sich sicher von draußen ein gebrülltes „Mir doch scheiß egal!“ gehört zu haben. Die Mädchen kicherten, die Jungs warfen dem Uchiha böse Blicke zu und Iruka-sensei verschwand mit einem „Ich bin gleich wieder da!“ wütend aus dem Klassenraum. Sasuke Uchiha. Wenn jemand fast so unbeliebt war wie Sakura dann war er es. Er ist der Typ Kerl den man im Volksmund gern als Störenfried oder Arschloch bezeichnete. Er mochte bei den Mädels recht beliebt sein durch sein Aussehen, allerdings merkte jede, die er einmal Verarscht hatte, sofort was für einen miesen Charakter hinter dem Hübschen Gesicht wirklich steckte. Was seine Beziehungen anging lebte er frei nach dem Motto: Einmal ficken - weiterschicken. Es gingen Gerüchte über ihn rum, er würde schon einige ernsthafte Konfrontationen mit der Polizei gehabt haben, angeblich wegen Drogenhandel, Diebstahl, Prügeleien und Beschädigung öffentlichen Eigentums. Sein einziger und bester Freund war ein gewisser Naruto Uzumaki. Die zwei gab´s nur im Doppelpack. Hatte man ärger mit dem einen, konnte man sich sicher sein, das der andere schon die Rache geplant hatte. Sie waren wie Pech und Schwefel, nur schlimmer. Wobei man sagen konnte, das Uzumaki noch der erträglichere von beiden war. Er hatte noch ein Gewissen und wusste wann Schluss mit Lustig ist im Gegensatz zu Uchiha. Der fing dann erst richtig an. Iruka-sensei tauchte erst zum Ende der Doppelstunde wieder auf und seine Laune schien sich kein bisschen gebessert zu haben. Sakura war ganz froh über diese Unterbrechung. So galt die Aufmerksamkeit ihrer Klasse mal nicht ihr. Es klingelte zu Pause und sie ging mit dem Fußball unterm Arm durch die überfüllten Gänge. Kurz blieb sie am Spiegel der Mädchentoilette stehen und betrachtete ihre Wange. Sie war durch den Aufprall des Balles gerötet und leicht geschwollen. Es tat höllisch weh wenn sie sie berührte. Bis ich heirate ist es wieder weg, dachte sie bei sich und setzte ihren weg zur Klasse 2-4 fort. Dort angekommen lugte sie schüchtern durch die offene Tür. Sie kannte kaum jemanden aus dieser Klasse. Eigentlich kannte sie nicht mal jeden aus ihrer Klasse, aber das war ihr eigentlich auch recht egal. Plötzlich blickten sie zwei blaue Augen interessiert an. „Kann ich helfen?“ Erschrocken fuhr Sakura zusammen und blickte das ziemlich großgewachsene blonde Mädchen schüchtern an. „Ähm, ich suche Uchiha.“ Sofort änderte sich die vorher gleichgültige Miene des Mädchens in eine fast schon Hasserfüllte. „Der is da drüben.“ , sprach sie mit einer gewissen Abneigung in der Stimme und deutet mit dem Daumen in Richtung der Fensterreihe. „Ich rate dir ihn lieber in Ruhe zu lassen, er hat grad seinen zweiten Verweis gekriegt und ziemlich schlechte Laune. Idiot!“ „Danke, ich will auch nicht lange stören.“ „Bitte, is ja nicht mein Problem wenn er dich dann vermöbelt.“ Und schon war sie verschwunden. Extrem motiviert von dieser Aussage ging die rosa-haarige in Richtung Uchiha. Dieser stocherte mit sichtlich schlechter Laune in seinem Bento umher während Uzumaki nervend auf ihn einzureden schien. Vor dem Tisch blieb sie stehen während sie sich Mut suchend an dem Ball festkrallte. „Ähm.....entschuldigung.“ Keine Reaktion der beiden. Uzumaki plapperte weiter über irgendwelche Tussis und Uchiha schien selbst ihn zu ignorieren. „Ich....ähm...na ja, ich wollte nur....“ Plötzlich knallte Uchiha seine Stäbchen unsanft auf den Tisch. „Hast du auch gerade irgendwas gehört?“ meinte er nur zähneknirschend zu dem Blonden der ihm gegenüber saß. Dieser blickte ihn Fragend an. „Hörst du jetzt schon Stimmen oder was?“ „Schnauze Uzumaki!“ Dieser lachte ihn nur frech an. Sakura besah sich dem ihr gebotenen Schauspiel eher skeptisch und konnte förmlich spüren wie ihr Mut von Sekunde zu Sekunde schrumpfte. „Ich wollte wirklich nicht stören aber ich habe.....“ Sie hatte den Satz noch nicht einmal zu Ende gesprochen da stand der Schwarzhaarige Schönling ruckartig auf, drehte sich mit tötendem blick zu ihr und knallte die Hand erneut auf den Tisch. Diesmal hatten es einige seiner Mitschüler mitbekommen und schauten nun interessiert in deren Richtung. „Bist du so schwer von Begriff oder merkst du mit Absicht nicht das du nervst? Ich sags nur noch ein mal: Verpiss dich Pinki!“ Mittlerweile war es muxmäuschen still in der Klasse. Alle wollten sich die ihnen gebotene Szene nicht entgehen lassen. Zwischen den Jungs wurden schon einige Wetten abgeschlossen ob er ihr eine Klatschen wird oder ob sie vorher weinend wegrennt. Keiner hat es je auch nur in Erwägung gezogen Sasuke Uchiha anzusprechen wenn dieser schlechte Laune hatte. Nicht mal die Lehrer. Sakura versuchte sich zusammen zu Reißen. „Halloho, bist du jetzt auch noch Taub. Beweg deine hässliche Visage aus meinem Blickfeld bevor ich gezwungen bin dir mit Lichtgeschwindigkeit ins Gesicht fassen zu müssen!“ Uzumaki lehnte sich inzwischen grinsend zurück und verschränkte, gespannt auf das was kommen könnte, die Arme hinter dem Kopf. „Ich wollte dir nur deinen Fußball wiedergeben.“ Sie vermied es ihm in die Augen zu sehen. Sie hatte Angst aber momentan kämpfte sie gegen einen Wutausbruch. Sie hatte schon viele Beleidigungen ertragen müssen aber irgendwann reichte es auch ihr. Abwertend betrachtet Uchiha den Ball und rümpfte anschließend die Nase. „Kannst ihn behalten. Ich will keinen Looser-versäuchten Ball, da wird mit nur schlecht und außerde.....“ KLATSCH Ein lautes klatschen durchbrach die Stille die im Zimmer herrschte. Entsetztes einatmen war aus jedem Mund zu hören und selbst die Schüler aus dem Gang blickten interessiert und erschrocken zugleich durch die Türen. Und Sakura? Die hatte wohl den dümmsten Fehler ihres Lebens gemacht. Sich ihrer Lage noch kein bisschen bewusste blickte sie wütend in die vor Schreck geweiteten, schwarzen Augen des Schönlings dem sie so eben mit voller Breitseite eine geknallt hatte. Uzumaki hatte derweil die Luft angehalten und blickte fast genau so drein wie sein Kumpel. Das hatte sich noch kein Mädchen getraut. Sakura indessen legte den Ball resigniert auf den Tisch, drehte sich augenblicklich um und verließ den Raum ohne sich auch noch einmal umzudrehen. Auf dem weg in ihren Klassenraum schien eine Art Schalter in ihr umzuklappen und sie realisierte erstmalig dass, was sie gerade getan hatte. Sie hatte dem wohl schlimmsten Jungen der ganzen Schule eine geknallt. Sie hatte etwas getan, was sie vorher noch nie getan hatte und das ausgerechnet an der Person, die für ihre Rücksichtslosigkeit bekannt war. Sie konnte ihr Testament schreiben. Sie hatte einen großen Fehler gemacht und mit einer Entschuldigung würde sie nicht weit kommen. Sie war geliefert und das wusste sie. „Ich hasse Montage!“ Kapitel 2: Everything will change --------------------------------- Okay, nachdem ihr so lange warten musstet ( aufgrund meiner Faulheit und einer kaputten Internetverbindung) geht´s jetzt auch gleich weiter! Bidde, hier is KAP 1 ____________________________________________________________________ Kapitel 1: Everything will change! Seufzend lehnte sich Sakura an ihrem Stuhl zurück. Es war vorbei. Die neunte Stunde war zu Ende..... und sie lebte noch. Sie hatte die restlich Zeit des Schultages im Klassenzimmer verbracht und sich nicht einmal auf die Toilette getraut, aus Angst, dem schwarzhaarigen Schönling über den Weg zu laufen. Leider musste sie dadurch das gepiesacke ihrer Klasse ertragen aber das war ihr doch im vergleich zur anderen Variante lieber und vor allem Gefahrloser. Wie konnte ihr so ein Ausrutscher nur passieren? Sie legte verzweifelt ihren Kopf in die Hände. Natürlich hatte sich ihre Aktion rasend schnell in der ganzen Schule verbreitet und sie durfte sich den ganzen Tag Sprüche wie „Du bist so gut wie tot und das ist auch gut so!“ oder „ Schlägerin!“ anhören. Es. War. Anstrengend. Deprimiert schlug sie ihr Heft zu und fuhr fast wie in Trance über die geriffelte Schutzfolie. Sie mochte es die feinsten Dinge mit ihren Fingerspitzen zu fühlen. Das kribbeln führte zu einer leichten Gänsehaut. Es war ein angenehmes Gefühl sodass sie für einen kurzen Moment die Augen schloss und alles um sich herum vergaß. Wie jeden Tag hatte sie noch Putzdienst während die anderen in ihren AG´s waren oder nach Hause gingen. Eigentlich wäre ja jede Woche jemand anderes dran aber da Sakura nun mal ihr Lieblingsopfer war durfte sie die Arbeit das ganze Jahr über machen. Sie beschwerte sich nicht darüber, denn das waren die angenehmsten Minuten des ganzen Tages. Sie packte also ihre Tasche und begann mit dem ausfegen wobei am Horizont schon langsam die Abendsonne unterging. Sie hatte es nicht besonders eilig nach Hause zu kommen, es würde sowieso niemand auf sie warten. Ihre Eltern waren momentan in England unterwegs und würden so schnell auch nicht wieder kommen. Auch wenn sie es die meiste Zeit des Tages war, ist sie nicht gern allein. Auf dem Heimweg ging sie wie jeden Abend noch in eine kleine Imbissbude um dort ihr Abendbrot zu essen, da sie zu Hause nicht extra noch etwas kochen wollte. Sie war erleichtert als sie feststellte, dass sie die letzte in der Schule war. Kein Uchiha weit und breit. Erleichtert ließ sie sich auf den Hocker plumpsen. „Guten Abend Sakura. Das übliche?“ fragt die junge Frau hinter der Theke. „Ja bitte.“ „Hier hast du schon mal deine Cola. Dein Ramen kommt gleich.“ „Danke.“ Müde stütze sie ihren Kopf ab und seufzte einmal laut und deutlich. „Was ist denn los Mädel? Du seufzt ja so laut als ob du irgendjemandem unbedingt dein Problem erzählen möchtest.“, meinte die Frau lächelnd während sie ein Glas polierte. „Ach das übliche an Hänseleien. Und ich habe heute den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht. Hab den wohl größten Schläger unserer Schule eine geknallt.“ „Ups, das war dumm. Du bist doch sonst nicht so.“, interessiert wand die Frau ihren Blick nicht von Sakura während sie das Glas wegstellte und ein weiteres zu Hand nahm. „Ich weiß auch nicht was in mich gefahren is. Ich wollte nur nett sein und der Typ hat mich beleidigt ohne Ende und dann noch das ganze gepiesacke meiner Klasse.....ich hab einfach überreagiert. Nur hingehen und mich entschuldigen kann ich auch nicht. Der prügelt mich windelweich!“, verzweifelt strubbelte sich Sakura durchs Haar. „Bitte???!!! Der Typ schlägt Mädchen?!“ „Zumindest trau ich es ihm zu.“ Seufzte sie leise. „Was soll ich nur tun?“ „Wie sieht denn der Typ aus?“ wollte die Frau wissen. „Hä? Naja....1.80m schätz ich, tiefschwarze Haare und Augen, total hübsches Gesicht....“ „Und in Begleitung eines blonden, dauergrinsenden, jungen Mannes dessen Lieblingsfarbe anscheinend Orange ist?“ fiel die Frau ihr ins Wort. „Ja! Woher wissen sie das?“ „Weil sie gerade vor dem Geschäft stehen und anscheinend darüber diskutieren ob sie hier rein kommen oder nicht.“ Meinte sie den Kopf dabei in Richtung Eingang nickend. „WAS?!“ Panisch drehte sich Sakura um. Tatsache. Da standen sie und Uzumaki redete gerade auf Uchiha ein der wie es aussah keine Lust hatte hier rein zu gehen. „Scheiße....“ kam es halb geflüstert, halb gekrächzt panisch aus ihrem Mund. Der Tag hätte auch so schön enden können. Aber nein, sie vergaß, Gott hasste sie ja. Schnell drehte sie ich wieder vor zu Theke in der Hoffnung die zwei würden sie nicht erkennen. Was machten die überhaupt hier? Hier war sonst nie jemand aus ihrer Schule....NIE! Ding Ding Ding. Zu spät. Das war die Türglocke. Jetzt konnte sie nur noch hoffen und beten das ihr pinken Haare wenigstens ein einziges mal nicht auffallen würden. „Und ich sag´s dir, hier kriegst du echt die beste Ramen weit und breit!“ „Und was will ich dann hier, ich ess den Mist eh nich!“ „Probier`s doch erst mal! Du wirst dich wundern!“ „Ach schnauze Naruto, ich hab Kopfschmerzen!“ Während die zwei in ihre Diskussion vertieft einmal quer durch den Raum gingen, um sich in die hinterste Ecke zu setzten, versteckte Sakura ihr Gesicht hinter der Speisekarte, die sie wohl eine ganze Zeit lang auch nicht runter nehmen wird. „Scheiße, scheiße, scheiße“ beschimpfte sie leise die einzelnen Sushistückchen im Hauptmenü. Was sollte sie nur tun. Sie konnte schlecht aufstehen und einfach gehen. Das fiele erst recht auf. Sitzen bleiben kam allerdings auch nicht in frage. „Was soll ich nur tun?“ „Erst mal einen kühlen Kopf bewahren und nachdenken.“ Flüsterte ihr die Frau zu während sie etwas auf einem Zettel notierte. Vorsichtig lugte Sakura über die Speisekarte. „Aber ich habe keine Möglichkeit dieser Situation zu entkommen. Es ist Aussichtslos!“ wisperte sie und sah flüchtig zu den beiden Gestalten. Uchiha hatte die Augen geschlossen und massierte sich die Schläfen während Naruto angeregt die Speisekarte las und genauso enthusiastisch mit sich selbst diskutierte was er denn für ein Menü wählen würde. Es hätte so ein schöner Abend werden können doch plötzlich ohne Vorwarnung begann ihr Handy die Melodie von Kat-tun´s neustem Song zu düdeln. Eine SMS. Vor schreck quiekte Sakura kurz auf und holte schnell ihr Handy aus ihrer Jackentasche. Ausgerechnet jetzt. Schnell drückte sie auf die kleinen Tasten damit die Melodie stoppte. Kurz blickte sie auf den Sender. Yang hatte geschrieben. Ein Junge aus dem Chat, in dem sie des öfteren war. Einen unpassenderen Moment hätte er sich nicht aussuchen können um ihr zu schreiben. Panisch sah sie auf und in die Richtung der zwei Chaoten nur um festzustellen das sie von zwei tiefblauen Augen interessiert und von zwei tiefschwarzen wütend angesehen wurde. Heute war definitief NICHT ihr Tag. So als wäre nichts geschehen steckte sie eilig das Handy zurück ihre Tasche und tat so als würde sie die Karte lesen, die bis vor kurzem noch ihren Kopf versteckt hielt. „Sieh mal an wen wir da haben.“ Meinte Uzumaki grinsend an seinen böse drein blickenden Kumpel. „Was hast du jetzt vor?“ Sasuke sagte nichts und stand ruckartig auf, wobei er seine Hände lässig in die Hosentasche verfrachtete. Im Augenwinkel konnte Sakura feststellen das eine gewisse Person mit schwarzem Haar immer und immer näher kam und das mit einer Ruhe, die sie fast umbrachte. Er blieb genau neben ihr Stehen und blickte sie einen Moment stumm an während sie weiterhin wie versteinert in die Karte starrte. Die Frau hinter der Theke beobachtete die ganze Situation mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Nach wenigen Sekunden riss er ihr förmlich die Karte aus der Hand und teilte sie einmal in zwei Hälften. Sakura schluckte hart. „So, da wir das nun erledigt haben und du deine Aufmerksamkeit nun ausschließlich mir wittmen kannst...“, während des Sprechens stützte er sich mit dem Arm auf der Theke ab und beugte sich nach vorn um auf Sakuras Höhe zu gelangen. „....können wir da ja mal ein- zwei Kleinigkeiten, die mich heute ein wenig gestört haben, klären, hm?“, hauchte er ihr gefährlich leise ins Ohr sodass sie eine Gänsehaut bekam. Angespannt presste sie ihre Hände fest ineinander und traute sich nicht mal zu Atmen. Sasuke hingegen schien die Ruhe selbst. Er beugte sich zurück, schnappte sich einen Barhocker und setzte sich provokativ genau neben sie. Den Kopf mit der Hand stützend blickte er sie teuflisch grinsend an. Ohje, er versucht´s mit der Psychoterror-nummer, dachte Naruto der das Geschehen von weitem betrachtete. „Also....“, fuhr Sasuke fort nachdem Sakura nach einigen Minuten immer noch nichts gesagt hatte wobei er sich eine pinke Haarsträhne von ihr schnappte und damit zu spielen schien. „...um noch mal auf heute Mittag zurück zu kommen. Das tat ganz schön weh, weißt du.“ Seine Stimme klang mehr als bedrohlich obwohl er ganz ruhig sprach. Damit seine Worte nicht mit seiner Laune missverstanden wurden zog er fast unmerklich aber mit gezielter Kraft an Sakuras Haarsträhne die schmerzerfüllt die Augen zusammen kniff. „Mal ganz davon abgesehen das sich das bis jetzt noch kein Mädel erlaubt hat..... und vor allem nicht so eine Schabracke wie du!“ mit dem Ende seines Satzes wurde seine Stimme immer lauter bis er schließlich Sakuras Haare am Hinterkopf packte und diese ruckartig nach hinten zog sodass sie gezwungen war ihr Gesicht in die Höhe zu recken. „Aaaaaaaaahhhhh“ schrie Sakura kurz auf, versuchte allerdings ihre Schmerztränen zu unterdrücken. „HEY!“ schrie die Frau plötzlich und wollte schon hinter der Theke vor kommen. Doch in diesem Moment legte sich Naruto´s Hand auf Sasukes Arm. „Das reicht jetzt Sasuke-kun. Sie ist immer noch ein Mädchen!“ Narutos Stimme war unnatürlich ernst, genau wie sein Blick. Eine weile blickten sich die beiden Freunde ernst an bevor Sasuke dann doch los ließ, allerdings keine Anstalten machte aufzustehen. „Hast du endlich bestellt?“ meinte der Schwarzhaarige anschließend, als wäre nichts gewesen. „Das hatte ich gerade vor. Einmal Ramen-spezial bitte!“ lächelte der Blonde die empörte Frau frech an und setzte sich anschließend ebenfalls neben Sakura, nur auf die andere Seite. Diese hielt sich immer noch schmerzlich den Hinterkopf. „Du hast Glück das wir hier nicht in einer stillen Seitengasse sind. Da hätte ich ihn nicht so ohne weiteres aufhalten können.“ Meinte Naruto ruhig zu Sakura wobei er Sasuke spöttisch anblickte. „Dann bin ich ja beruhigt...“ meinte diese mit zittriger Stimme. Naruto musste lachen. „Der Abend is ja noch nicht zu Ende, und irgendwann musst du nach Hause!“ meinte Sasuke beiläufig und besah sich der zerissenen Karte recht desinteressiert. In seiner Stimme schwang noch immer reine Wut was Sakura nur noch mehr Angst einjagte. Da saß sie nun. Umringt von den zwei größten Unruhestiftern der Schule. Und keiner konnte ihr da raus helfen. „Aaaaaaalso, genug geschwiegen hier, diese Ruhe ist ja nicht zum aushalten!“ meinte der blonde urplötzlich nach einer längeren Schweigeminute. „Also, kleines, was machst du eigentlich so ganz alleine hier?“ sprach er ruhig an Sakura gewand die im ersten Moment etwas zusammen zuckte. „Ähm.....ich esse hier jeden Abend. Und mal davon abgesehen bin ich immer allein!“ „Ahja......“ Wieder Stille. Diese wurde erst dann unterbrochen als die Kellnerin mit Sakuras bestelltem Ramen um die Ecke kam und es ihr mit einem freundlichen „Guten Hunger!“ vor die Nase stellte. „Du hast dir auch Ramen-speziel bestellte?“ meinte der Blonde plötzlich etwas überrascht da er niemanden kannte der es gerne aß. „Sieht wohl so aus. Ich esse es eigentlich jeden Abend. Es macht satt , schmeckt gut und ist nicht zu teuer.“ Meinte sie während sie ihre Stäbchen teilte und nebenbei versuchte die Heiße Suppe durch pusten ab zu kühlen. „Ich wird bekloppt! Das gibt’s ja garich. Ich dachte schon ich bin der einzige in dieser Stadt der das gerne isst. Am besten sind doch die extra Überraschungsstückchen bei denen du nie weißt ob es diesmal Fisch, Fleisch oder irgend etwas anderes ist.“ Sprach er begeistert mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht. Auch Sakura konnte sich bei diesem Anblick ein zaghaftes Lächeln nicht verkneifen. „ Ich mag die Schärfe an diesem Ramen besonders. Ich esse gerne Scharf. Leider finde ich alle anderen Gerichte auf dieser Karte viel zu lasch. Aber es geht doch nichts über die Nudeln. Ein Himmel auf Erden!“ meinte sie während sie den ersten Bissen runter schluckte. „Wem sagst du das!“ schwärmte Uzumaki förmlich vor sich hin. Sasuke hatte sich in der Zwischenzeit augenrollend eine Cola bestellt und nippte stillschweigend ab und zu daran. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“ meinte der blonde, nachdem er sich schon mehr als eine halbe Stunde mit ihr unterhielt und stellte seine zweite Portion Ramen beiseite. „Haruno Sakura“ meinte diese ohne umschweifen und sah immer wieder nervös auf die Uhr. Sie musste nach Hause. Schon vor 15 Minuten wollte sie sich mit Yang, ihrem Bekannten aus dem Chat, treffen. Sie kannten sich jetzt schon eine ganze weile und Sakura traf sich gern mit ihm da er sie oft zum lachen brachte und ihr bei Problemen mit Rat zur Seite stand. In seiner SMS, die vor einiger Zeit die zwei Unruhestifter auf sie aufmerksam gemacht hatten, meinte er, er würde um 9 online sein. Würde sie jetzt sofort losgehen, dann wäre sie in 20 Minuten zu Hause, allerdings gab es da noch ein kleines Problem. Und dieses Problem saß sichtlich schlecht gelaunt und immer noch schweigsam zu ihrer Rechten und trank bereits seine dritte Cola. Wobei das Sakura doch schon etwas wunderte. Sie dachte eigentlich immer er würde sich mit Bier oder irgendwelchen Dink´s zulaufen lassen. Zumindest sagten das die Gerüchte über ihn. „Kuck kuck, ich rede mit dir Sakura-chan!“ hörte sie plötzlich Uzumaki sprechen und spürte wie er mit seinem Zeigefinger gegen ihre linke Wange piekste. Mit einem kurzen quieken führ schmerzlich zusammen und hielt sich die Wange. Uzumaki blickte abwechselnd geschockt auf seinen Finger und dann wieder auf Sakura. Auch der Uchiha regte sich und sah, wenn auch recht desinteressiert, zu ihr. „Hey alles klar? Hab ich dir weh getan?“ meinte der blonde und legte ihr trösted eine Hand auf die Schulter. „Nein...es......es geht schon. Die stelle ist nur noch etwas empfindlich weil mich der Fußball heut morgen da erwischt hat.“ Flüsterte Sakura schüchtern und versuchte Naruto´s Hand abzuschütteln. Es war ihr unangenehm und sie traute der heilen Welt einfach nicht. Außerdem störte es sie, dass er sie Sakura-chan nannte aber sie wollte nicht Unhöflich sein und auch nichts riskieren. Ihre Situation war schon unangenehm genug. „WAS?! Du hast den Ball abgekriegt? Ach du scheiße. Man, tut mir echt leid.“ „Schon gut, es gibt schlimmeres.“ Sie wollte weg. So schnell wie es ging. Die zwei waren ihr unheimlich. Der eine viel zu ruhig, der andere viel zu freundlich. Die hatten was vor und was genau das wollte sie auf keinen Fall wissen. „Ähm.....ich werde jetzt gehen. Es...es ist schon spät und ich muss noch Hausaufgaben machen. Tut mir leid.“ Langsam rutschte sie vom Barhocker und machte ihre Jacke zu. Bezahlt hatte sie schon vor einer ganzen weile. „Also dann....“ gerade als sie sich verbeugen wollte knallte der Uchiha etwas Geld auf den Tisch und stand ebenfalls auf. Auch er holte seine Jack, zog sie an und ging schon mal vor die Tür wobei er sich sofort eine Zigarette anzündete. Okay, jetzt bekam sie wieder Angst. Sie wusste er würde sie nicht einfach so gehen lassen. Wie konnte sie nur so naiv sein. „Tja, ich schätze wir hau`n jetzt auch ab.“ sagte der blonde und machte den Reißverschluss seiner knall-orangenen Jacke zu. „Wo musst du hin?“ „Richtung Bahnhof.“ Meinte die Pinkhaarige mit misstrauischem Blick zum Schwarzhaarigen. „Super, wir haben fast den gleichen Weg. Hey Sasuke, hast du gehört!“ lächelte der blonde den Schönling an als sie den kleinen Imbiss verließen. „Bin ja nich taub.“ Meinte dieser nur abweisend und blickte kurz auf sein Handy. Nun waren sie also zu dritt unterwegs. Wenn auch mehr oder weniger freiwillig. Naruto redete wie ein Wasserfall auf das junge Mädchen ein die vorsichtig neben ihm ging. Im Nacken spürte sie förmlich die stechenden Blicke des Uchiha der hinter ihnen ging. Was hatte er vor? Und vor allem, wann würde er >angreifenTerminen< meinte? Er war ein merkwürdiger Kerl und Sakura interessierte es auf einmal ob denn die Gerüchte über ihn stimmten? Wieso sie das plötzlich wissen wollte, konnte sie sich selbst nicht erklären. War es Neugier oder doch eher Todessehnsucht. Sie erwischte sich wie sie darüber nachdachte den beiden hinterher zu schleichen und versuchte zugleich diesen Gedanken wieder aus ihrem Gedächtnis zu löschen. So naiv konnte sie nun wirklich nicht sein! „Also dann Sakura-chan. Sind dann weg. See ya in School!” meinte der Blonde fröhlich und lächelte sie an. Sie brachte nur eine höfliches Verbeugung zustande da ihr Misstrauen den beiden gegenüber stetig wuchs. Sie hatte einfach zu viel über die beiden gehört.....und vor wenigen Minuten selbst erlebt. Langsam ging aus Sasuke einen Schritt auf sie zu. „Und wag es ja nicht uns dort anzusprechen! Sonst bleib ich nich mehr so >ruhig<“ Sein Blick und seine Worte waren der Gegensatz in Person. Ihm war es egal ob sie ihn ansprach oder ein Chinese in Amerkia auf´m Klo sitzt. Er spielte auf etwas ganz anderes an. Und zwar seine kleine Aktion. Sie sollte Naruto gegenüber den Mund halten. Nichts anderes hatte sie vor gehabt. Kurz bevor sie sich umdrehten klingelte Sasukes Handy. „Shit! Toll gemacht Uzumaki. Jetzt ruft der Arsch auch schon an!“ Das knirschen seiner Zähne während des Sprechens verstärkte den Ausdruck seiner Wut. „Was is? Wir sind unterwegs!“ meldete er sich mit genervter Stimme am Handy. „Also, lass dich nich von dunklen gestalten die aussehen wie Sasuke verschleppen und komm gut nach Ha....“ zur gleichen Zeit als Naruto diese Worte über die Lippen kamen bekam er auch schon eine gezielte Kopfnuss von Uchiha der nebenbei immer noch angeregt ins Handy brüllte. Daraufhin packte er Naruto am Kragen und schliff ihn Förmlich hinter sich her wären dieser sich schmerzerfüllt den Hinterkopf rieb. Kurz bevor sie verschwanden konnte Sakura noch ein leichtes Winken von Naruto erkennen. Dann waren sie im Gedränge der Nacht verschwunden. Genau wie das mulmige Gefühl in Sakuras Magengegend und das zittern in ihren Knien. Sie war gerettet. Noch einmal blickte sie misstrauisch in die Richtung, in die die beiden verschwunden Waren und rannte dann die wenigen Meter bis zur nächsten Busstation. Zwar könnte sie die restliche Strecke getrost zu Fuß gehen, jedoch hatte sie irgendwie Angst die zwei würden sie im Endeffekt doch noch verfolgen. Im Bus lehnte sie sich fix und fertig vom vergangenen Tag an die kühle Fensterscheibe. Durch ihren warmen Atem setzte sich weißer Neben al die Scheibe und machte die Sicht nach draußen etwas undeutlicher als zuvor. Sie wurde das Gefühl nicht los, das ab dem heutigen Tage das Chaos in ihrem Leben herrschen würde. Noch, schlimmer als vor der Begegnung mit Uzumaki und Uchiha. „Sasuke?“ „Hm?“ „An was denkst du grad?“ „Rache!“ Kapitel 3: Dinner for....3? --------------------------- Sorry Leute, hat etwas länger gedauert. Hatt viel um die Ohren! Is auch leider etwas kurz geworden aber ich wollte euch nich länger warten lassen. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Es geht wieder spannend weiter! ENJOY!!!!! ______________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ Kapitel 2: Dinner for…3? Yang: Hast du`s schon gehört? Die Polizei will die Stadt jetzt sicherer machen und Nachts in der Gegend rumlatschen um Verbrecher auf frischer Tat zu schnappen. Yin : Ja, kam eben im TV. Glaubst du das bringt was? Yang: Das ich nicht lache. Die Typen auf der Straße sind doch nich blöde. Die finden andere Wege. So wirklich helle scheint die Polizei nich zu sein. Naja shit happen´s, wa? Sakura konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Obwohl es schon lange nach Mitternacht war saß sie immer noch am PC. Eigentlich wollte sie nur noch ins Bett als sie nach Hause kam, allerdings hatte sie völlig vergessen die Hausaufgaben einiger Mädchen und Jungs aus ihrer Klasse zu machen. Sie würde tierischen ärger bekommen wenn sie morgen mit leeren Händen in die Schule kam. Es ist ihr schon einmal passiert und danach fand sie sich eingesperrt in der Jungendusche der Umkleidekabinen wieder. Das war gar nicht lustig. Als sie dann im Internet nach einigen Informationen suchte kam Yang online. Auch er war noch unterwegs gewesen und wollte nur noch mal sehen ob sie auf ihn gewartet hätte. Kurz überlegte Sakura bevor sie die nächsten Zeilen schrieb. Yin : Ich finde die Idee eigentlich gar nicht so schlecht. Dann fühlt man sich wenigstens sicherer.....auch wenn man es vielleicht nicht ist. Dabei kamen ihr die Gedanken an Sasuke zurück ins Gedächtnis. Ja, wäre die Polizei zu der Zeit auf Streife gewesen hätte sie vielleicht mehr glück gehabt. Bei den Gedanken an die Seitengasse lief ihr erneut ein kalter Schauer über den Rücken. Sie hoffte wirklich inständig ihm am nächsten Tag nicht über den Weg laufen zu müssen. Yang: Du bist komisch. XD Yin : Ich weiß. Wäre ich es nicht wäre das leben auch langweilig oder? -^___^- Yang: Du bist schon so eine........aber irgendwie kawaii! >__> Yin : *blush* jetzt hör aber auf ja! Werd schon ganz rot! Yang : Nagut, da will man dir mal ein Kompliment machen. Dann nich XD. So, ich hau jetz ab. Biste morgen online? Yin : Du bist dooooof! Ja schätze mal so gegen 18-19 Uhr. Yang: Alles klar. Bis dann sweety! Yin : Yaaaaaaang >__< Yang: hihi >Yang has just logged out< Sakura schnaubte gespielt beleidigt. „Idiot.“ Flüsterte sie leise bevor sie das Fenster des Chatrooms schloss. Sie mochte es mit ihm zu Chatten. In diesen Momenten war sie wie ein anderer Mensch. Sie konnte Dinge sagen die sie sonst nur dachte. Es war so zwanglos und locker als würden sie sich schon ewig kennen. Und doch wusste sie gar nichts von ihm. Weder seinen richtigen Namen noch wo er wohnte oder zur Schule ging. Sie lernten sich eigentlich durch ihre Nicknamen kennen. Sein Name, Yang, viel ihr gleich ins Auge was auch nichts ungewöhnliches ist wenn der eigene Yin ist. Und so waren sie auch, wie Yin und Yang. Aber genau durch diese verschiedenen Ansichten der Dinge war jedes Gespräch mit ihm um so interessanter. Trotz der Tatsache, dass sie nie über persönliche Dinge sprachen. Das war Sakura auch lieber. Sie wollte nicht das er etwas über ihr tatsächliches Erscheinungsbild und Charakter erfuhr. Und mit dem Wissen, das es ihm wohl genauso ging gab sie sich zufrieden. Sie mochte ihn. Auch wenn er nur `irgendwer` war. Müde klappte sie das letzte Arbeitsheft zu und sah mit schläfrigen Augen auf ihre Uhr. „Halb 3......oh man!“ Sie ließ sich nur noch aufs Bett fallen und schlief sofort ein. Ihr war extrem flau im Magen als sie bereits das Schultor erreichte. Heute würde sie ihm bestimmt wieder über den Weg laufen, das Glück hatte sie immer. Bloß kein Fettnäpfchen auslassen. Was würde er wohl machen wenn er sie sieht? Sie ignorieren? Anschreien? Verprügeln oder über sie spotten? Sie wollte es gar nicht wissen. Sie konnte wirklich nur hoffen das, wenn sie ihm schon über den Weg läuft, wenigstens Naruto dabei ist. Sie wusste nicht warum aber sie fühlte sich so sicherer. Er hatte ja auch gesagt er ließe sie in Frieden solange sie sich mit Naruto versteht. Wenigstens in dem Sinne war sie sicher....wenn auch nur scheinbar denn Naruto gegenüber war sie fast noch misstrauischer. Mann wusste die was er gerade dachte oder zu denken schien. War er wirklich so freundlich oder war das alles ein abgesprochenes Spiel. Auf der anderes Seite war er der erste der sie wirklich nett behandelte. Sie wusste selbst nicht mehr was sie nun wirklich denken sollte. Als sie das Schultor passierte blickte sie irritiert auf die riesige Masse on Schülern die einen Kreis um etwas gebildet hatten. Sakura blieb stehen und ließ das Gesamtbild erst mal auf sie wirken. Was war da los. Die Schüler tuschelten, kicherten oder schwiegen um die Personen in der Mitte des Kreises genau zu verstehen. Kurzerhand beschloss sie sich etwas nach vorn zu drängeln. Da sie relativ klein und dünn war, war das auch weiterhin kein Problem. Plötzlich schien sie die Stimmen aus der Mitte zu verstehen. Die Direktorin und der Vize waren deutlich herauszuhören. „Ich warne dich! Verarsch uns nicht!“ hörte die Pinkhaarige sie fast brüllen. Elegant schlängelte sich Sakura noch an einem Jüngeren vorbei und hatte dann einen guten Blick auf das Geschehen. Und was sie sah verursachte bei ihr eine kribbelnde Gänsehaut. Da standen sich doch tatsächlich die Direktorin Tsunade-sensei, der Vieze Jiraiya-sensei, Sasuke Uchiha und Naruto Uzumaki schon fast in kampfbereiter Stellung gegenüber. „ Glauben sie mir, wollte ich sie verarschen würden sie es garnich merken!“ meinte Uchiha nur abwertend und verschränkte die Arme. „Du wagst es dir.....“ Tsunade-sensei schien leicht die Beherrschung zu verlieren. Zumindest musste der Vize sie schon an der Schulter halten für den Fall das sie auf den Schwarzhaarigen losging. Ein Geduldsmensch war sie wirklich nicht. „Hör mir mal zu du halbe Portion eines Rotzlöffels der in der geistig irgendwo bei 12 hängen geblieben ist. Ich weiß genau, dass du es warst, der in die Schule eingebrochen ist und sämtlich Räume verwüstet hat! Und sollte ich Beweise dafür finden, dann fliegst du und zwar ENTGÜLTIG! Und dein kleines Anhängsel Uzumaki auch, habe ich mich klar ausgedrückt!“ „Tsunade, überteibst du nicht etwas?“ meine Jiraiya-sensei mit ruhiger Stimme während seine Hand weiterhin auf ihrer Schulter ruhte. „ICH HAB ES SATT JIRAIYA! Ständig zerstört er Schuleigentum und verprügelt Schüler. Weißt du wie viele wegen IHM schon die Schule gewechselt haben? Ich verliere alle Schüler. Die Eltern drohen mir mit Anzeigen und ich habe kein Geld um ständig irgendwas zu reparieren! Und jetzt DAS? Mir reichts!“ Ungläubig blickte Sakura zum Uchiha. Dieser schien das ganze Szenario eher locker zu sehen. Das sagte zumindest seine Körperhaltung aus. Die Hände locker in den Hosentaschen und ein intrigantes Grinsen auf den Lippen, ebenso Uzumaki. Dann machte er einen Schritt auf Tsunade-sensei zu. „Dann beweisen sie es doch.....wenn sie können. Viel spaß. Wenn sie mich und Naruto jetzt entschuldigen würden, wir müssen eben noch ein paar Schüler verprügeln und die Hausaufgaben abschreiben...... Bye bye!“ mit einer winkenden Handbewegung und diesem süffisanten Grinsen drehte er sich um und ging in Richtung Schule. Naruto folgte ihm mit lautem Gelächter. Ungläubig und vor Wut zitternd starrte ihnen die Direktorin hinterher. Man konnte förmlich spüren wie sie sich zusammen riss um nicht auf den Uchiha los zu gehen. Wildes Raunen, Getuschel und Geflüster ging durch die Schülermengen, die das Schauspiel aufmerksam verfolgt hatten. „Der war´s, ohne Zweifel....“ „Sieh dir mal Tsunade-sensei an, die platzt gleich....“ „Hast du gehört......“ „Hoffentlich fliegen die beiden!“ „Verdient haben sie´s. Letztens haben sie sogar.....“ „RUHE!“ Tsunade sah nun ernst in die vielen Gesichter. „Was steht ihr hier noch rum! Der Unterricht beginnt gleich! Seht zu das ihr in die Klassenräume kommt!“ Oh ja, sie war richtig sauer. Normalerweise war sie, wenn auch manchmal etwas Zickig, eine sehr verständnisvolle Direktorin. Nur selten bekam sie so schlechte Laune das sie ausfallend wurde. Heute schien einer dieser seltenen Momente zu sein. Ein Zeichen für den Rest der Schule, ihr heute aus dem Weg zu gehen. Weiterhin tuschelnd begannen sich die Schüler auf den Weg in die Klassenräume zu machen. Auch Sakura legte keinen Wert darauf, sich jetzt mit Tsunade anzulegen. Auch verstand sie nicht, wie gleichgültig Uchiha und Uzumaki die Sache betrachteten. Entweder wussten sie ganz genau, dass sie keine Beweise finden werden, oder aber, sie wollen es gar nicht erst verstecken und endlich von der Schule fliegen. Unerwartetes Überraschen überkam sie auch als sie den Klassenraum betrat. Kein Schupsen, kein Mülleimer über dem Kopf ausgeleert. Keine Beleidigungen oder dumme Sprüche. Nichts, aber auch gar nichts. Alle waren mit dem Ereignis Uchiha gegen Goliat so extrem beschäftigt, das sie Sakura gar nicht registrierten. Etwas stutzig ging sie auf ihren Platz und packte ihren Block und die entsprechenden Bücher aus. Kurz spielte sie gelangweilt mit ihrem Bleistift der an den Rändern schon so einiges an Farbe verloren hatte. Auch vom Radiergummi war nicht mehr viel übrig. Sie brauchte dringend einen Neuen. Unweigerlich glitt ihr Blick durch die Klasse und ihr viel zum ersten Mal auf, dass sie eigentlich gar nicht alle Namen kannte, geschweige denn einige Gesichter je gesehen hatte. Wer bei Gottes Unterhosen war dieser Junge mit den strubbeligen Schwarzen Haaren und der dämlichen Brille. Oder das Mädchen mit dem Jungenhaarschnitt? Seit wann hatte sie solche Leute in der Klasse. Nahm sie ihre Umgebung etwas so unaufmerksam war? Oder lag es an der Tatsache das sie stets mit gesenktem Kopf durch die Gänge und Räume ging. Bis jetzt hatte sie sich kaum getraut den Menschen um sie herum in die Gesichter zu sehen. Und auf einmal kam ihr alles in diesem kleinen, von Schülern überfülltem Klassenraum so fremd vor. Ein wirres Gefühl machte sich in ihr breit. Was wäre, wenn sie ihren Abschluss gemacht hätte, ohne je zu wissen welche Farbe die Wand überhaupt hatte. So schnell wir ihr der Gedanke in den Sinn kam, so schnell blickte sie auch an die ihr gegenüberliegende Wand. „Weiß“ flüsterte sie zu sich selbst. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Wie lächerlich. Als würde die Wandfarbe ausschlaggebend für ihre Gedanken in der Zukunft sein. Kurz darauf betrat der Lehrer den Raum und bat um Ruhe. Automatisch, wie ein Roboter, der einen Befehl erhalten hatte, richtete sie ihren Blick wieder auf den ihr vorliegenden Bleistift und den Karierten, roten Block. Es schien, als bildeten sich ,wie üblich, unsichtbare Scheuklappen um ihre Augen, die ihr nur den Blick auf die Tafel und ihren Tisch gewährte. Eine art Tunnelblick, bei dem sie nur im Mittelpunkt klar sah und alles andere drumherum verschwommen und wässrig wahrnahm. Die große Pause wurde eingeläutet. So schnell sie konnte schnappte sie sich ihr Essen und huschte so unsichtbar wie nur möglich aus dem Raum. Viele ihrer Mitschüler langweilten sich penetrant wenn eine halbe Stunde kein Lehrer im Raum war und nutzten die Gelegenheit gerne um Sakura ein wenig zu „necken“. Sie hatte es sich mittlerweile angewöhnt, in einem kleinen Raum im Keller zu essen. Grundsätzlich wird er von der Hauswirtschafts-AG zum Kochen benutzt aber ansonsten blieb er über den Tag hin unbenutzt. Auf der linken Seite war eine recht große Fensterfront die genügend Licht und Sauerstoff spendete. Zwei parallel liegende, schmale Gänge trennten die drei langen Reihen an Kochgeräten, Tischen und Stühle. Sakura bevorzugte die mittlere Reihe und setzte sich an ihren Stammplatz kurz vor der Mitte. Sie öffnete ihr kleines Bento und betrachtete eher skeptisch ihr recht einfaches Essen: Reis mit ein paar kleinen Würstchen die eine gewisse Ähnlichkeit zu Tintenfischen hatten. Sie hatte heute Morgen einfach zu wenig zeit gehabt, um sich etwas gescheites zu Kochen und nahm einfach dass, was am schnellsten ging. Etwas lustlos stocherte sie darin herum und ließ ihre Gedanken abschweifen. Erst, als die Tür mit einem lauten Ruck aufgeschoben wurde, kam sie in die reale Welt zurück und blickte erschrocken auf. „Los, mach hinne! Hier is Niemand!“ wisperte Uzumaki hektisch ohne sich wirklich im Raum umgesehen zu haben und winkte den Schwarzhaarigen zu sich. Rasch wurde die Tür hinter ihnen geschlossen und gespannt and dieser gelauscht. Laute Schritte, vom Gang ausgehend, wurde durch ihre Entfernung immer Leiser und auch die Anspannung der Jungs schien zu sinken. Ihre Gesichtszüge entspannten sich. „Alter, das war Haarscharf. Die von der Schülerzeitung sind aber auch hartnäckig! Nich mal dein Todesblick der Apokalypse hat sie aufgehalten.“ „Naruto...“ „Und was die für Fragen gestellt haben? Geht die doch nix an was ich drunter anhabe..“ „Naruto!“ „Obwohl, der kleinen mit dem Zopf hätt ich fast angeboten doch selbst mal nachzusehen, hehe!“ „NARUTO!!!!“ „Herrgott was?!“ Es folgte ein abfälliger Blick in Sakuras Richtung dem Naruto recht langsam folgte. Als er sie erblickte wechselten seine Gesichtszüge von überrascht zu einem breiten Lächeln binnen weniger Sekunden. „Saku-chan! Sie einer an!“ Lässig watschelte er zu ihr hinüber und ließ sich auf dem platz ihr gegenüber nieder während von Sasuke nur ein genervtes Augenrollen zu sehen war. „Was machst du denn hier?“ fragte er freundlich und lächelte sie breit an. „Schnitzen.“ Meinte sie sarkastisch und sah ihn unglaubwürdig an. Narzto lachte laut los, hielt sich aber sofort die Hand vor den Mund, in der wagen Befürchtung ihre Verfolger sind noch in der Nähe. „Uaahhh, Würstchen! Darf ich?......danke! Isscht du imma hier unden?“ „Bitte?“ Da sein Geschmatze die Schallwellen aus seinem Mund so deformierte verstand sie kein Wort. Kurz schluckte er unter und fragte erneut. „Ob du immer hier unten isst?“ „Ja schon. Hier hab ich meine Ruhe und muss keine Angst haben, dass mich jemand vermöbeln will.“ Meinte sie mit einem gezielten Blick zu Uchiha dessen Augen sich schlagartig zu Schlitzen verengten. Was war bloß los mit ihr? Hatte sie den Verstand verloren. Das war soeben eine klare Herausforderung gewesen. Wog sie sich etwa in Sicherheit da der Blondschopf dabei war? Ihr Herz pochte wie ein Presslufthammer gegen ihren Brustkorb. Sie konnte genau erkennen wie sich Sasukes Halsschlagader aufbäumte. Er wurde soeben mächtig wütend doch sie spüre wie ihr Blick standhaft blieb. Was ging hier nur vor? Ihre Tage bekam sie doch erst in zwei Wochen. An den Hormonen kann ihr plötzlich aufkommender Mut oder besser Übermut nicht liegen. Zu beginn des Tages war sie eher sentimental und jetzt lebensmüde? Schwanger? Nee. Vielleicht lag es ja am Wetter? „Hab ich was verpasst?“ Naruto blickte irritiert zwischen Sasuke und Sakura hin und her, die sich gegenseitig Anstarrten wie Rotkäppchen und der böse Wolf. „Nichts, was dich was anginge.“ Meinte Uchiha abweisend und löste den Blick von ihr, sah stattdessen aus dem Fenster. Auch sie beschäftigte sich wieder mit ihrem Essen und ein unangenehme Stille herrschte im Raum. „Und was hat euch gejagt, das ihr in die Keller geflüchtet seit?“ „Schülerzeitung. Wie die Geier sag ich dir. Seit Sasukes „Uneinigkeit“ mit Tsunade heute morgen sind sie uns schon den ganzen Tag hinter uns her. Keine ruhige Pause. Da blieb uns nichts anderes übrig.“ „Und warum hat Uchiha-san sie nicht einfach verprügelt? So löst er doch immer seine Probleme!“ Da, schon wieder. Sie tat es schon wieder! Die Wörter scheinen nur so aus ihr heraus zu sprudeln ohne das sie es wirklich will. Es war, als würde sie laut denken. Und wieder legte sich dieser Mörderblick auf sie. Doch diesmal ging er dabei ruhig auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen. Blickte auf sie herab ohne einen weiteren Muskel zu bewegen. Die Spannung im Raum wurde immer stärker und selbst Naruto begriff, das da irgendwas vorgefallen war, von dem er keine Ahnung hatte. Und das passte ihm gar nicht. „Frech heute, hm?“ kam es unerwartet vom Schwarzhaarigen. „Sanft heute, hm?“ kam es fast schon höhnisch von Sakura. Seine rechte Augenbraue fing plötzlich bedrohlich an zu zucken und Sakura wartete schon auf den Schmerz wenn er ihr mit „Lichtgeschwindigkeit ins Gesicht fasste“. Kurz, nur für einen Bruchteil einer Sekunde, kaum merklich würde man nicht genau hinsehen, huschte Sasukes Blick hinüber zu Naruto. Man spürte förmlich den inneren Kampf den er heimlich zu führen versuchte. Kleine Schweißperlen bildeten sich derweil auf Sakuras Stirn und ihre Pupillen sprangen angeregt hin und her umd auch jede noch so kleine Veränderung auf seinem Gesicht zu erkennen. Sie stand deutlich unter Stress. Nur langsam wanderte Uchihas Hand aus seiner Hosentasche in Richtung Sakura und fast schon sanft berührte er mit den Fingerspitzen ihren Hals, an dem er ihr gestern die Luft zum atmen nahm. Wie in Zeitlupe beobachtete Naruto wie Sasukes Finger den Hals hinaufwanderten und er schließlich ihr Kinn mit Daumen und Zeigefinger gekonnt festhielt um ihr Gesicht nach oben zu richten. Kalte Schauer liefen ihr bei den Berührungen den Rücken herunter. Es war als würde man an einem heißen Sommertag in eiskaltes Wasser gestoßen. Fast schon krampfhaft griffen sich ihre Hände an ihrem Rock fest als eine art Halt, um nicht umzufallen. „Du hast einen zierlichen Hals. Sei lieber vorsichtig, du könntest ihn dir sehr schnell brechen.“ Das war deutlich. >Halt endlich die Schnauze oder ich mach dich kalt< , so wäre es wohl eher zu interpretieren. „Sasuke das reicht jetzt. Lass den psychoterror-mist und lass uns gehen. Es klingelt eh gleich!“ „Seit wann bist du so scharf darauf pünktlich zum Unterricht zu kommen?“ meinte dieser schlagartig gelassen, ließ wieder von Sakura ab, steckte die Hand zurück in seine Hosentasche und drehte sich ein kleines Stück zu Naruro. „Nur so, will mal wissen was das für´n Gefühl is pünktlich zu sein!“ „Wie du willst“ schulterzuckend und ohne Sakura auch nur noch eines Blickes zu würdigen verließ er den Raum. Kurz blickte der Blonde ungewohnt ernst in Sakuras grüne Augen die immer noch sehr angespannt wirkten. „Was auch immer zwischen euch war, ich rate dir ihn nicht auf die Dicke seines Geduldfadens zu testen. Das haben schon andere versucht und die sind im Krankenhaus wieder aufgewacht.....nach Jahren.“ „NARUTO!“ „Jahaaa, komme!!!! ....... Tu mir bitte den Gefallen. Ich mag dich irgendwie, kleine Saku-chan“ ein Mischung zwischen einem traurigen und einem lieben Lächeln zierte sein Gesicht. Kurz streichelte er ihr über´s Haar und verschwand anschließend. Eine Sekunde drauf schallte ein Klingeln, dass das Pausenende ankündigte durch das große Gebäude. Ein schmales lächeln zierte Sakura´s Gesicht. Seufzend lehnte sie sich zurück und sah aus dem großen Fenster an dem an der oberen Ecke noch gerade so der blaue Himmel zu erkennen war. „Scheint wohl so, als würdest du doch zu spät kommen, hm?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)