Süß, wie Schokolade von noii (neji + hinata || slash) ================================================================================ Kapitel 1: "i actually beg you to be soft on me" ------------------------------------------------ "I actually beg you to be soft on me." heißt so viel wie "Ich bitte dich wirklich, nachsichtig mit mir zu sein.". - >Das kostenlose Programm NetMeter ist ein kleiner und flexibler Monitor, der die Geschwindigkeit Ihrer Internetverbindung sowie Ihr Datenvolumen darstellt und in fünf verschiedenen Statistiken und Auflistungen übersichtlich erklärt. Der Vorteil zu vergleichbaren, kostenpflichtigen Programmen dieser Art wird direkt nach der Installation deutlich: NetMeter ist sehr schlank und hält sich permanent dezent im Hintergrund, statt den Nutzer mit ständigen…. < Nejis Bein rutschte von der Lehne und der junge Hyuuga wurde durch den schmerzhaften Aufprall seines linken Fußes auf den Kachelfußboden, aus seiner Trance gerissen. Fluchend rieb er sich die Hacke. Die Zeitschrift, in der er schon den ganzen Tag ein und denselben Artikel las, rutschte von seinen Knien und wurde von der leichten Brise, die durch das leicht geöffnete Fenster den Raum erfrischte, unter die Sitzbank geweht. Neji setzte sich auf, stützte sich mit den Ellbögen auf den Knien ab und fuhr sich mit der Hand durch das lange Haar. Die Küche war nur spärlich beleuchtet und draußen war es bereits dunkel geworden. Er stand auf und steckte sich. Mit kurzen Schritten ging er auf das Fenster zu, schob es weiter auf und lies die angenehm kühle Luft über seine Haut, durch die schwarzen Haare und unter die Kleidung wandern. Er schloss die Augen und lehnte sich genugtuend gegen den Holzrahmen. Er genoss den Mondschein, dessen Licht Schatten auf dem Gehweg warf. Der Mond ähnelte ihm sehr. Nicht nur seiner Augen wegen. Der Mond verzog sich tagsüber und wurde nachts zu einem anderen Wesen. Der Hyuuga liebte diese Vollmondnächte. Neji öffnete seine weißen Augen und drehte sich langsam um. Die Sitzbank sah nicht sehr einladend aus. Viel lieber hätte er sich draußen, am Seeufer auf einen Stein, oder einen Baum gesetzt und die kühle Nacht, mit ihrem Mondschein genossen. Aber damit hätte er seiner Cousine sicher Sorgen bereitet, wenn er so plötzlich nicht mehr an seinem Platz saß. Nachdenklich schloss Neji das Fenster und ging vor der kleinen, und wohlgemerkt auch einzigen, Sitzgelegenheit in diesem Raum auf die Knie. Nach einiger Fummelei, zog er die Computerzeitschrift unter der Bank hervor. Er hatte sie sich zuvor von Kiba geliehen. Leichte Eselsohren hatte sie bekommen. Eigentlich interessierte sich Neji gar nicht für so was, aber nur Schlafen konnte auf die Dauer auch nervig sein. >…aufpeppenden Hinweißfenstern und einer kaum zu überblickenden Anzahl von komplizierten Optionen zu nerven. NetMeter legt sich je nach dem Windows-Start automatisch als Icon in ihrer Tastleiste ab und läuft permanent im Hintergrund mit – bei Bedarf sorgt das jederzeit sichtbare Fenster mit der grafischen Darstellung Ihres gerade laufenden Internettraffics, für eine erste Übersicht. Praktisch sind die „Alert & Report options-“: Hier können Sie einstellen, dass NetMeter…< Die Schiebetür zur Küche wurde aufgeschoben und ein zierliches Mädchen betrat vorsichtig den Raum. Neji blickte nur kurz auf und murmelte etwas, was wohl umgangssprachlich „Hallo“ bedeuten sollte. „Willkommen zurück auch. Nein, das Training ist nicht gut verkaufen. Danke, aber der Nachfrage.“, antwortete Hinata frech. Das machte sie neuerdings ständig. Äußerlich hatte sie sich nicht sonderlich verändert. Abgesehen von ihren Haaren, die ihr mittlerweile bis zum Hüftansatz gingen. Ihre Kleidung hatte sie nur ein wenig enger schneidern lassen und sie trug nicht mehr diesen schwitzigen grau-weißen Jacken-Pullover, in dem sie damals immer rum gerannt war. Neji schnaubte. Widerstrebend wandte er sich von seiner Cousine ab, die nun auf Strümpfen durch die Küche lief und den Kühlschrank öffnete. Er konzentrierte sich nun wieder, ohne sie auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, auf sein Computerheft. >…automatisch Alarm schlägt, sobald sie beim Surfen innerhalb eines bestimmten, vorher von ihnen definierten Zeitraums ein vorher festgelegtes Limit erreichen. Ein nettes optisches Gimmick ist außerdem die Möglichkeit, das Fenster mit der grafischen Darstellung ihres Traffics transparent anzuzeigen. Im Sinne einer besseren Performance ihres Rechners….< Durch ein lautes Scheppern und ein eher weniger höfliches Fluchen Hinata´s, wurde Neji erneut aus seinem Artikel gerissen. Er hob den Kopf, um dem nicht unbedingt nennenswerten Schimpfwort Hinatas auf den Grund zu gehen und sah das Schlamassel. Die junge Kunoichi hatte offenbar versucht, die gesamte Schüssel „Mouse au Chocolate“, die ihre Haushälterin für die Zwei extra zubereitet hatte, aus dem Kühlschrank zu hieven, hatte dabei anscheinend den Fuß über am Eckbein der Theke verharkt und war mit samt der Schüssel auf den Boden gefallen. Die Schüssel war überdurchschnittlich groß gewesen. Aber so machte das Shimura-san immer. Ihrer Aussage nach bräuchten Kinder im Wachstum ein gesundes und ausgewogenes Mal. Und somit auch ausgewogene Süßigkeiten, nach welcher Logik das auch immer stammte. Das „Mouse au Chocolat“, was nun wirklich keins mehr war, hatte sich über den halben Fußboden der „kleinen“ Küche verteilt, zum Teil sogar unter die Bank, und der Boden war nun nicht mehr weiß-blau sondern vorzusgweise braun. Neji hatte glücklicher Weise die Beine wieder entspannt auf die Lehnen gelegt und hatte nichts Erwähnenswertes abbekommen, doch Hinata, die die Schüssel schließlich getragen hatte, war über und über mit Schokoladen Creme verschmiert. Das Gesicht nach unten lag sie in diesem, so konnte man es wirklich nennen, „Schokoladenbad“. Langsam stützte sie sich mit den Händen auf, versuchte es zumindest, und hob den Kopf an. Von ihrem Gesicht war nicht mehr viel zu erkennen. Gerade mal die Augen schauten aus der, eher unfreiwilligen, „Schokoladenmaske“ heraus. Bei diesem Anblick musste Neji das erste Mal wirklich lachen. Hinata richtete sich auf und wischte sich verzweifelt mit ihren verschmierten Händen durch das Gesicht, aber es half nichts. „Das ist nicht witzig, Neji-nii-san“, jammerte sie und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen. Neji seufzte und richtete sich auf. „Was machst du denn?!“, fragte er grinsend. „Hinata-sama?“ „Mach dich nicht über mich lustig...“, schniefte sie. „Das ist nicht witzig.“ Der Hyuuga beugte sich vor und zog sich seine Strümpfe aus. Dann krempelte er seine Hosenbeine hoch und stand auf. Langsam tauchte er seine Zehen in den Schokoladensee, der die Fliesen ihrer Küche schmückte und zuckte bei der Kühle leicht zusammen. Ungeschickt tapste er zu seiner Cousine und hockte sich bei ihr nieder. „Das so etwas immer mir passiert“, murmelte Hinata bedrückt und steckte sich einen schokoladigen Finger in den Mund. „Du passt halt zu wenig auf...“, antwortete Neji kurzangebunden. Hinata wirkte beleidigt. Wenn Neji mehr von ihrem Gesicht gesehen hätte, hätte er sicher mit Genugtuung festgestellt, dass Hinata die Brauen trotzig zusammengezogen hatte. „Du hättest mir ja auch helfen können.“, sagte sie vorwurfsvoll. „Aber Nein! Mister Eistruhe hilft doch nicht seiner Cousine-“ „- die sehr wohl erwähnt Chu-Nin ist und eigentlich in der Lage sein müsste, eine Schüssel voll ungesundem Naschzeug zum Küchentisch zu tragen, ohne dabei über ihre eigenen Füße zu stolpern!“ Er schüttelte leicht amüsiert den Kopf. „Aber egal, wir müssen dich irgendwie wieder sauber kriegen. Ich hätte da auch schon eine Idee...“ Er grinste und beugte sich vor. Und ohne das Hinata etwas machen konnte, leckte er ihr auch schon genüsslich über die „süße“, im wahrsten Sinne des Wortes, Wange. Überrascht quietschte seine Cousine auf, machte jedoch keine Anstalten ihn von sich zu stoßen. Das Mousse au Chocolat schmeckte gut. Ob das nun daran lag, dass er es vom Gesicht eines Mädchens abgeschleckt hatte, wusste Neji nicht, aber es gefiel ihm gut. Langsam und genüsslich leckte er von Hinatas Wange zu ihrem Hals herunter. „Ähm...Neji-nii-san?! Was, äh, was machst du da?“, hörte er Hinata an seinem Ohr und merktem wie sich ihre Hände leicht gegen seine Brust drückten, ihn von sich schiebend. „Recyceln, Hinata, Recyceln! Es wäre doch schade um das Mousse au Chokolat, wenn wir es einfach aufwischen und wegschmeißen. Aber ich will es auch nicht von Boden ablecken, also bist du die einzige Möglichkeit.“ Er grinste schelmisch und strich ihr die Haare vom Nacken. „A-Aber-“ Doch weiter kam sie nicht, denn Neji senkte seine Lippen abermals und leckte mit der Zunge über ihre kühle, weiche Haut. Eigentlich tat er das nur, um ein wenig Abwechslung vom grauen Alltag in dieser stickigen Bude zu bekommen, aber irgendwie löste das Ganze auch ein seltsames und undefinierbares Gefühl in seiner Magengegend aus. Unsicher legte Hinata eine Hand auf Nejis Schulter und schloss die Augen. Ungläubig über ihr eigenes Verhalten riss sie sie aber sofort wieder auf. »Hinata!«, sagte sie zu sich selbst. »Was machst du da?! Du bist doch in Naruto verliebt! ...Aber wieso fühlt es sich dann so gut an?« Bei jeder Berührung von Nejis Zunge zuckte sie nervös zusammen. Allerdings schien das diesen überhaupt nicht zu stören. Eher belustigt über Hinatas Reaktion leckte er ihr die Schokolade vom Hals, der Wange und der Stirn. „N-Neji-nii-san... B-Bitte... Lass das!“ Kirschrot im Gesicht konnte sich Hinata endlich zusammen reißen und stieß ihren Cousin von sich. Neji versuchte sich abzustützen, vergaß aber den glitschigen Boden und rutschte weg. Schon spürte er das kühle Cremige im Nacken und stöhnte genervt auf, als ihm klar wurde, was das bedeutete. Hinata prustete los. Sie kicherte, hielt sich den Bauch und strich sich mit den klebrigen Fingern übers Haar. Neji setzte sich auf und leckte sich über einen Finger. „Das ist nicht-“, fing er an. „-witzig?!“, endete Hinata kichernd seinen Satz. „Doch ist es! Und das weißt du auch. Wo du mir doch eben vorgehalten hast, ich solle besser aufpassen!“ Sie lächelte. Neji wurde rot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)