Schicksal von shaunie83 ================================================================================ Prolog: -------- Nach dem Kampf mit Galaxia konnten diem Sailor Kriegerinnen wieder anfangen ein neues Leben zu leben und jeder ging seinen Weg. Bunny und Mamoru zogen zusammen. Makoto erfüllte sich ihren Traum und eröffnete einen eigenen Blumenladen. Minako begann eine Ausbildung im Kindergarten und Rei wurde Priesterin im Tempel ihres Großvaters. Aber den größten Traum erfüllte sich Amy. Sie machte sich auf die Suche nach ihrer großen Liebe Ryo. Was sie nicht wusste, Ryo war ebenfalls auf der Suche nach ihr. Beide mussten auch gar nicht lange Suchen. Sie trafen sich zufällig an dem Platz wo sie sich damals ihre Liebe gestanden hatten. Am Riesenrad auf der Kirmes. Sie standen einige Meter voneinander entfernt und sahen sich nur an. Keiner traute sich etwas zu sagen oder einen Schritt auf den anderen zu zugehen. Nach einigen Minuten nahm Ryo seinen ganzen Mut zusammen und ging einen Schritt auf Amy zu. Zwar waren beide überglücklich sich nach der langen Zeit endlich wieder zu sehen, aber gleichzeitig hatten beide auch Angst. Waren die Gefühle von früher heute noch genauso stark? Nun machte Amy einen kleinen Schritt in Ryo Richtung. Beide sahen sich tief in die Augen. Jeder konnte das leuchten in diesen erkenn und so nahmen sie plötzlich beide ihren Mut zusammen und liefen aufeinander zu. Amy sprang das letzte Stück zu Ryo und er fing sie auf und wirbelte sie in der Luft umher. Beide lachten und freuten sich. Die vorher bestanden Ängste und Fragen waren wie weggeblasen. Sie freuten sich und zeigten dies auch. Nach einiger Zeit ließ Ryo Amy wieder hinunter und beide umarmten sich. „Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.“ Sagte beide gleichzeitig und begannen daraufhin wieder zu lachen. „Ich hab dich vermisst, Ryo.“ Meinte Amy plötzlich nachdem sich beide wieder gefangen hatten. Ryo wurde etwas rot und gab nur „Ich hab dich auch vermisst zurück.“ Nachdem er dies gesagt hatte, nahm er erneut seinen ganzen Mut zusammen und beugte seinen Kopf vorsichtig in Amy’s Richtung um sie zu küssen. Als sich ihre Lippen das erste Mal berührten erschrak das blauhaarige Mädchen anfangs, erwiderte dann aber diesen und beide versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Kapitel 1: Arztbesuch mit Folgen -------------------------------- Seit diesem Wiedersehen sind nun drei Jahre vergangen und Amy studierte mittlerweile in Deutschland an einer guten Universität Medizin. Ryo hatte sie damals begleitet und fand Arbeit bei einem Japaner ganz in der Nähe des Campus. Beide wohnten zusammen auf dem Universitätsgelände in einer kleinen Wohnung. Amy hatte es geschafft, sich nach kurzer Zeit in der Uni zur besten Studentin hoch zu arbeiten und hatte trotzdem noch genügend Zeit für ihren Freund. Aber in letzter Zeit ging es ihr nicht so gut. Sie hatte laufend Probleme mit Müdigkeit, Unterleibsschmerzen oder gar Übelkeit. Sie schob es immer wieder auf den momentanen Stress in der Uni da es zum ende des Semesters immer drunter und drüber ging. Es stand eine Klausur nach der nächsten an und das hieß auch für Amy noch mehr lernen wie ohne hin schon. Ryo merkte dass es seiner Freundin nicht gut ging und versuchte sie immer wieder zu überzeugen doch besser mal zum Arzt zu gehen. Doch sie blockte immer ab. „Es ist doch alles in Ordnung Ryo. Lass erst mal das Semester rum sein. Dann fliegen wir wieder nach Japan und erholen uns dort erst mal und du wirst sehen, ich bin ruck zuck wieder auf dem Damm. OK?“ Ryo hatte schnell gemerkt, dass es nichts brachte, da Widerspruch einzulegen, aber er versuchte es immer wieder und schließlich einigten sie sich, dass wenn sie in Japan waren, würde sie sich erstmal von ihrer Mutter untersuchen lassen. Es waren nur noch 2 Tage bis zum Beginn der Semesterferien und das Pärchen hatte schon die Tickets für den Flug nach Japan und begannen langsam auch schon zu packen, damit es nachher nicht zu hektisch zugehen würde, und sie die hälfte vergessen hatten. Abends gingen Ryo früh schlafen da, sie schon am nächsten Abend nach Japan fliegen wollten. Amy hatte noch kurz mit Bunny telefoniert und ihr bescheid gesagt, wann sie am übernächsten Tag am Flughafen ankommen würden, damit sie von Mamoru und ihrer Freundin abgeholt wurden. Sie unterhielten sich noch kurz und dann ging auch Amy schlafen Am nächsten morgen standen beide wie immer auf und machten sich fertig. Ryo ging zur Arbeit und Amy wollte eigentlich direkt zur Uni, als ihr einfiel, dass die ersten beiden std heute morgen ausgefallen waren. Sie überlegte, was sie mit ihrer freien Zeit anstellen sollte, da sie heute irgendwie überhaupt keine Lust hatte zu lernen. Schließlich war es ja auch der letzte Tag vor den Ferien. Sie lief über das Campusgelände und hing etwas ihren Gedanken nach. Was war nur los mit ihr? Immer wieder diese Unterleibsschmerzen, oder diese mysteriösen Hungerattacken. War sie etwa schwanger? Amy schüttelte den Kopf „ach was denkst du denn da Amy Mizuno, das kommt nur von dem ganzen Streß der letzten Wochen!“ sprach sie sich selber wieder mut zu. Sie blieb stehen und sah auf das Gebäude, vor dem sie angekommen war. „Die Arztpraxis von Frau Dr. Nakuma. So ein Zufall, aber wenn ich schon mal hier bin, könnte ich sie auch eigentlich um Rat fragen. Schaden kann es ja nicht.“ Dachte sie bei sich und öffnete die Tür zur Praxis. Sie ging zur Anmeldung und fragte, ob sie noch in die Sprechstunde mit aufgenommen werden könnte. „Natürlich. Dadurch das ab morgen Semesterferien sind ist hier heute nichts los. Nehmen Sie bitte noch einen Moment im Wartezimmer platz. Die Frau Dokter ruft sie dann gleich auf.“ Meinte die Freundliche Arzthelferin hinter der Anmeldung. Amy tat wie ihr gesagt und nahm im Wartezimmer platz. Nach kurzer Zeit betrat die Ärztin das Wartezimmer und nahm Amy mit in ihr Behandlungszimmer. Dr. Nakuma fragte Amy nach ihren Beschwerden. Amy antwortete darauf und schilderte ihre beschwerden. „Mhh das alles hört sich aber nicht unbedingt nach Streß an. Aber ich werde sie erst einmal untersuchen und danach sehen wir weiter.“ Meinte die Ärztin. Das blauhaarige Mädchen legte sich auf den Untersuchungsliege und lies die Untersuchungen über sich ergehen. Frau Dr. Nakuma machte vorsichtshalber auch einen Ultraschall um ihre Vermutung, die sie hatte, zu bestätigen. Plötzlich stoppte sie die Untersuchung und blieb mit dem Ultraschallkopf genau auf einer Stelle stehen. Amy sah sie irritiert an. „Was ist los? Stimmt was nicht? Haben sie etwas Auffälliges gefunden?“ wollte Amy direkt wissen. „Frau Mizuno, ich hatte mit meiner Vermutung Recht. Ihre Symptome die sie geschildert hatten hätten zwar vom Streß herkommen können, aber es gibt einen anderen Grund. Sie zeigte auf den Bildschirm. „Sehen sie dort. Es ist alles, so weit ich erkennen kann, in Ordnung. Aber diese kleine Punkt ist ein Embryo.“ Weiter kam die Ärztin nicht da Amy sie unterbrach. „Heißt das etwa, ich bin…“ Amy’s Gesicht verlor langsam an Farbe. „Ja, sie sind schwanger.“ Amy wusste nichts mehr zu sagen und die Ärztin fuhr fort. „so wie ich es erkennen kann sind sie in der 4. oder 5. Woche. Aber für ein genauen Termin müssen sie zu einem Gynäkologen. Der kann ihnen genaueres sagen. Soll ich direkt für sie einen Termin dort vereinbaren?“ Amy schüttelte den Kopf „Danke aber das wird nicht nötig sein. Ich fliege heute Abend zurück nach Japan. Ich werde mich dann von meiner Mutter untersuchen lassen. Sie ist Gynäkologin im Juuban Krankenhaus in Tokio.“ Amy setzte sich auf und versuchte erstmal dass zu verarbeiten was in den letzten Minuten alles passiert war. Frau Dr. Nakuma druckte das Ultraschallbild aus und gab es Amy. Amy nahm das Bild, steckte es in ihre Tasche, bedankte sich bei der freundlichen Ärztin und verließ ohne ein weiteres Wort die Arztpraxis. Draußen angekommen drehte sie sich noch mal kurz um. Sie wusste nicht was los war mit ihr. Sollte sie sich freuen? Sollte sie weinen? Plötzlich schossen ihr so viele fragen durch den Kopf. Wie sollte sie es Ryo erzählen und wann? Noch bevor sie nach Japan fliegen? Oder erst wenn sie dort waren. Was würden ihre Freundinnen sagen? Würden sie sich freuen? Was war mit ihrer Mutter? Aber die wichtigste Frage war jedoch, was wird aus ihrem Traum Ärztin zu werden? Sie lief durch den nahe gelegenen Park beim Campus und hing ihren Gedanken nach. So merkte sie gar nicht, wie genau ein schwarzhaariger junger Mann genau auf sie zukam. „Hallo Amy! Was machst du denn hier? Ich dacte du bist in der Uni und lernst noch fleißig.“ Amy schreckte auf und sah den jungen Mann überrascht an. „Hallo Ryo. Ja ich weiß aber heute ist eh nichts mehr in der Uni los. Und mir war auch nicht so gut. Ich wollte erstmal ein bisschen spazieren gehen. Aber wieso bist du hier? Ich dachte du musst heute den ganzen Tag arbeiten.“ Bekam er direkt von Amy zur Antwort. „Nein heute nicht. Mein Chef weiß ja dass wir heute Abend zurückfliegen und er war der Meinung es wäre sinnvoller sich vor dem langen Flug noch etwas zu entspannen und es war auch nichts los. Von daher konnte ich Feierabend machen. Und was machen wir jetzt mit dem angefangen Tag“ Amy überlegte kurz einen Moment und meinte dann „wir können ja noch etwas spazieren und gehen danach schön was essen. So können wir auch schon früher zum Flughafen fahren und haben dann auch keinen Streß dabei.“ Ryo nickte zustimmend und so gingen sie los. Während des Spaziergangs überlegte das blauhaarige Mädchen immer wieder, wann sie Ryo von ihrer Schwangerschaft erzählen sollte. Ihr Freund merkte zwar, dass seine Freundin irgendwas beschäftigte, aber er hatte aus der Vergangenheit gelernt, dass nachfragen nichts bringen würde. Wenn sie reden wollte würde sie den Anfang machen. Inzwischen war sich Amy sicher. Sie würde es ihm erst in Japan erzählen, wenn sie sich genau von ihrer Mutter untersuchen gelassen hatte. Dann wüsste sie selber auch mehr. Der Tag verging wie im Flug und so machten sich die beiden gegen Abend auf dem Weg zum Fughafen. Nachdem sie eingecheckt hatten, nahmen sie im Flugzeug platz und unterhielten sich. Das Flugzeug startete und beide legten sich zurück und genossen den Flug. Schließlich freuten sie sich riesig bald wieder in ihrer Heimat zu sein und ihre Freunde zu sehen. Kapitel 2: Der Unfall --------------------- Nach 12 Stunden landeten die beiden endlich auf dem Flugplatz von Tokio. Als sie die Maschine verließen, war es bereits dunkel in Tokio. Sie gingen direkt ihre Koffer abholen und machten sich dann auf den Weg zur Besucherzone. Von weitem konnten die beiden schon Bunny und Mamoru erkennen. Nachdem das blonde Mädchen ihre Freundin erkannt hatte, stürmte sie direkt auf Amy und Ryo zu. Bunny freute sich Amy nach all der Zeit wieder zu sehen. Ryo staunte nicht schlecht, als seine doch eigentlich sehr ruhige Freundin Bunny das los stürmen gleichtat und in ihre Richtung lief. Die beiden Mädchen fielen sich in die Arme. Ryo und Mamoru gingen normal weiter und begrüßten sich wie es sich für Männer gehörte mit einem ordentlichen Händedruck. Bunny hingen sprudelte wie ein Wasserfall. Sie wollte alles wissen. Wie es ihnen ginge, wie ihnen Deutschland gefallen würde, ob der Flug der anstrengend war, und noch viel mehr. Amy konnte gar nicht so schnell antworten wie ihre Freundin die Fragen stellte. Die beiden Männer sahen sich das Schauspiel eine Zeit lang an und begannen plötzlich zu lachen. Durch das lachen wurde Bunny von ihrem Interview unterbrochen und sah verdutzt auf Mamoru und Ryo. „Was ist denn jetzt so komisch, Mamoru?“ Nachdem Bunny das sagte musste dieser aber noch mehr lachen. Langsam wurde Bunny traurig. „La- lachst du mich etwa aus?“ wollte sie wissen. Bekam aber nur ein Kopfschütteln, da Mamoru sich noch nicht wieder beruhigen konnte. Aber selbst Ryo hatte Probleme mit dem Lachen aufzuhören. Amy sah überrascht zu den dreien und begann nun auch zu schmunzeln. Mamoru beruhigte sich langsam, sah Bunny an und meinte, „Das sah einfach zu komisch aus, wie du Amy mit deinen Fragen bombardiert hast. Die gute konnte ja gar nicht mehr so schnell antworten wie du schon neue Fragen gestellt hast.“ Bunny wurde rot im Gesicht. „Mamoru hat recht Bunny. Lass uns doch erst mal richtig ankommen. Ich denke die anderen wollen uns auch bestimmt die gleichen Fragen stellen.“ Ging Amy nun dazwischen, da sie bemerkt hatte, dass sich Bunny auf die Füße getreten gefühlt hatte, nachdem Mamoru ihr das mit dem Wasserfall gesagt hatte. In Bunny’s Gesicht legte sich nun wieder ein lächeln. „Ok du hast ja Recht. Dann lassen wir die anderen besser nicht warten. Auf zum Tempel.“ Kam es von Bunny und alle nickten und so machten sie sich auf den Weg zum nahe gelegenen Parkplatz. Da dieser etwas weiter vom Flugplatz lag mussten sie einige Meter zurücklegen. Bunny, Mamoru und Amy gingen ein Stückchen vor Ryo. Dieser bildete das rücklicht und hing seinen Gedanken nach. Er machte sich sorgen um Amy. Sie hatte auf den ganzen Flug kaum ein Wort mit ihm gesprochen und war laufend mit den Gedanken woanders. Dadurch das er mit seinen Gedanken aber so abwesend war, bemerkte er nicht, wie ein Auto mit überhöhter Geschwindigkeit direkt auf ihn zuraste. Plötzlich hörte er Amy schreien. „Ryo pass auf!“ Ryo schrak aus seinen Gedanken und blickte auf seine Freundin, dann drehte er sich um, um zu sehen, was seine Freundin meinte. Doch es war schon zu spät. Das Auto erfasst Ryo und schleuderte ihn durch die Luft. Nachdem Ryo wieder auf dem harten Boden aufschlug blieb er regungslos liegen. Die anderen drei standen da und niemand konnte sich rühren. Der Autofahrer, der den Unfall verursacht hatte, war schon längst verschwunden. Amy erwachte zu erst aus ihrer Trance und rannte direkt auf den regungslosen Körper zu. Als sie bei ihm ankam, fiel sie vor ihm auf die Knie und begann hemmungslos zu weinen. „Ryo was hast du? Bitte komm doch zu dir!“ Langsam öffnete er seine Augen und versuchte zu reden. Doch Amy legte behutsam, ihren Zeigefinger auf seine Lippen. „Pssst Ryo bleib ganz ruhig. Alles wird wieder gut.“ Langsam fing sich Amy wieder. Sie sah sich ihren Freund genau an, drehte sich zu Bunny und Mamoru und meinte nur „Wir brauchen dringen Notarzt, Krankenwagen und eventuell auch einen Hubschrauber. Ryo ist schwer verletzt.“ Mamoru nickte nur mit dem Kopf und meinte dann leise, „Ich hab bereits Krankenwagen und Notarzt verständigt und die Polizei müsste auch gleich hier sein.“ Amy nickte und sah wieder auf Ryo. Dieser sah sie einfach nur an. Langsam legte sich ein leichtes lächeln ins sein Gesicht. Amy erkannte aber, dass es ihn viel Kraft und vor allem schmerzen kostete. „Amy, ich-„ „Ryo bleib ganz ruhig. Ok? Der Krankenwagen ist gleich da.“ Ryo griff nach ihrer Hand, auch wenn ihm alles schmerzte, er wollte ihr noch einmal sagen, wie sehr er sie liebte. „Amy, ich liebe dich! Vergiss das bitte nie!“ „Ich liebe dich doch auch Ryo.“ Amy sah Ryo an, und ihr fiel auf, dass Ryo tränen in seinen Augen hatte. Er lächelte sie noch einmal an, dann schloss er seine Augen und sein Kopf kippte zur Seite. Amy die immer noch neben Ryo saß, konnte im ersten Moment nichts sagen, dann begann sie plötzlich laut zu weinen und zu schreien. „RYO! NEIN! BLEIB BEI MIR; ICH BRAUCH DICH DOCH!“ Bunny, die das ganze ohne ein Wort zu sagen beobachtete hatte wollte einen Schritt auf Amy und Ryo zugehen, doch sie wurde von Mamoru aufgehalten. Überrascht sah Bunny zu Mamoru. Dieser zeigte in die Richtung in der die Sirenengeräusche kamen. Bunny verstand. Langsam realisierte auch sie was in den letzten Minuten hier passiert war. Auch sie begann nun zu weinen und Mamoru nahm se tröstend in den Arm. Die Sirenengeräusche wurden immer lauter und kamen immer näher. Amy nahm rund um sich herum nichts mehr war. Sie hatte ihren Kopf auf Ryo’s Brust gelegt und war nur am weinen. Plötzlich merkte sie eine Hand auf ihrer Schulter sie blickte vorsichtig herum und sah, dass der Notarzt und 2 Rettungssanitäter hinter ihr standen. Langsam half ihr der Arzt auf die Füße, doch kaum stand sie, so sackte sie wieder zusammen. Der Notarzt übergab Amy an einen der Sanitäter weiter, er sollte sie zum Krankenwagen bringen. Er blieb mit dem anderen Sanitäter zurück um nach Ryo zu sehen. Nachdem er Ryo untersucht hatte, schüttelte er nur den Kopf. Er stand auf, und wollte gerade zu Bunny und Mamoru gehen, als ihn der Rettungsassistent zu sich rief. „Herr Dr. die Dame hier ist uns grad zusammengebrochen. Kommen sie bitte.“ Der Arzt sah noch mal kurz nach den anderen Beiden und stellte aber fest, dass die Polizei, die bereits eingetroffen war, sich mit ihnen unterhielt und es schien ihnen auch den Umständen entsprechend gut zu gehen. So begab er sich zum Rettungswagen um sich um das blauhaarige Mädchen zu kümmern. Während er Amy eine Infusion verabreichte, sah der Rettungsassistent in ihrer Tasche nach ihren Personalien. Plötzlich wurde er selber etwas blass um die Nase. Der Arzt sh ihn überrascht an. „Was ist los Mitamura?“ Mitamura sah zu seinem Chef und meinte ganz leise „ Das ist Amy Mizuno, die Tochter von Frau Dr. Mizuno aus dem Juuban Krankenhaus. Aber das ist noch nicht alles. Sie war heute noch bei einem Arzt in Deutschland und man hatte festgestellt, dass sie wohl schwanger ist.“ Jetzt blickte auch der Notarzt sehr überrascht und sah auf Amy. „Stimmt das ist Amy, ich kenne sie noch als sie ganz klein war. Ihr Traum war es immer Ärztin zu werden.“ Langsam kam Amy wieder zu sich. Sie blickte um sich und konnte nur den Notarzt und Mitamura sehen. „Wie geht es dir Amy?“ Amy sah überrascht auf den Arzt. Er kam ihr bekannt vor wusste aber nicht woher. „Was ist passiert, wo bin ich?“ sie stockte einen Moment „Was ist mit Ryo?!“ Der Arzt sah sie nur stumm an und schüttelte langsam mit dem Kopf. Amy begann wieder zu weinen. Der Arzt drehte sich zu dem Sanitäter und meinte nur, wir nehmen sie zur Kontrolle mit ins Krankenhaus. Das nächste Krankenhaus müsste auch das Juuban Krankenhaus sein. Dort kann ihre Mutter sie erstmal gründlich untersuchen und ihr dann ein Beruhigungsmittel geben.“ Der Sanitäter nickte, stieg aus dem Rettungswagen aus, um zu sehen wo sein Kollege war. Er sah, dass dieser bei Bunny und Mamoru stand und sich mit ihnen unterhielt. Er rief ihn kurz und teilte ihm mit dass sie Amy ins Juuban Krankenhaus bringen würden, da sie einen erheblichen Schock erlitten hatte. Der Sanitäter nickte, drehte sich noch mal zu Bunny und Mamoru und meinte „ mit eurem Freund tut mir sehr leid. Am besten ihr geht jetzt erst mal nach Hause. Wir nehmen eure Freundin mit ins Juuban Krankenhaus. Wenn ihr wollt könnt ihr sie morgen besuchen. Aber jetzt braucht sie erstmal Ruhe“. Bunny riss sich von Mamorulos und wollte zu ihrer Freundin. Doch Mamoru kannte Bunny und hatte schon mit sowas gerechnet. Dadurch konnte er sie schnell genug erneut festhalten. „Lass sie Bunny. Wir können im Moment nichts tun.“ Bunny schuettelte nur verstaendnislos den Kopf. Musste aber Mamoru letztlich recht geben. So leistete sie keinen Wiederstand und machte sich langsam mit ihrem Freund auf den Weg nach Hause. Kapitel 3: ----------- Kaum waren Bunny und Mamoru bei ihm zu Hause angekommen, setzte sich Bunny schon ans Telefon und rief erstmal die anderen an. Ihr war es in dem Moment egal ob es mitten in der Nacht war oder nicht, aber diese Nachrichten duldeten keinen Aufschub. Ray, Makoto und auch Minako waren schockiert als die die Nachrichten von Bunny erfahren hatten, und sie waren sich direkt einig, dass sie sich am nächsten Morgen treffen wollten und dann gemeinsam Amy besuchen wollten. Sie machten sich alle große Sorgen um ihre Freundin, da Ryo nun mal die Liebe ihres Lebens war. Nachdem Bunny alle Telefonate erledigt hatte ging sie zu Mamoru der sich auf die Couch gesetzt hatte und das Radio angemacht hatte. Dort kamen gerade die Nachrichten. „Heute Nacht hatte es einen tragischen Unfall auf dem Flughafen von Tokio gegeben. Ein bisher noch unbekannter Autofahrer hat einen jungen Mann Anfang Zwanzig ueberfahren und danach Fahrerflucht begangen. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelt aber.“ Mehr nahm Bunny nicht mehr wahr. Langsam verstand sie was vor ein paar Stunden ueberhaupt passiert war. Ein guter Freund von ihr war gestorben und sie stand daneben und konnte nichts tun. Auch jetzt konnte sie nicht mal ihrer besten Freundin beistehen. Sie begann erneut zu weinen. Mamoru nahm sie in den Arm und tröstete sie. In dieser Nacht konnte keiner mehr schlafen. Zu groß war die Sorge um Amy, wie sie den Tod ihres Freundes verkraften würde. Währendessen wurde Amy im Krankenhaus von ihrer Mutter ausgiebig untersucht. Aber sie stand nur unter Schock, was aber Auswirkungen auf ihre bestehende Schwangerschaft haben konnte. „Amy wie geht es dir?“ fragte ihre Mutter sie vorsichtig. Aber Amy schloss ihre Augen und antwortete nicht. „Ich weiß, es ist jetzt nicht leicht für dich, aber auch wenn du das jetzt nicht gerne hörst, aber dem Kind geht es gut. Alle Werte von dem kleinen sind normal.“ Plötzlich drehte sie sich zu ihrer Mutter. „Ryo wusste gar nicht das ich schwanger bin. Ich wollte es ihm hier erzählen und ihn damit überraschen. Jetzt wird er es aber nie erfahren!“ Amy brach wieder in Tränen aus. Wie sollte es nun weitergehen? Sie war alleine. Außer ihr, ihrer Mutter und dem Team vom Notarzt wusste niemand von ihrer Schwangerschaft. „Bitte sag niemandem, dass ich schwanger bin. Ich möchte mir erstmal Gedanken machen, ob ich es überhaupt noch will. Jetzt wo Ryo ...“ Sie brach den Satz ab. Ihre Mutter nahm sie in den Arm und meinte nur, dass es kein Problem sei, da sie sowieso der ärztlichen Schweigepflicht unterliege und ihren Freundinnen nichts sagen durfte. Aber egal wie sie sich entscheiden würde, so sollte sie daran denken, dass sie nicht alleine sei. Amy nickte nur und weinte sich bei ihrer Mutter im Arm in den schlaf. Am nächsten Morgen versammelten sich die 4 Freundinnen vor dem Krankenhaus. Alle sahen doch sehr müde aus. War aber auch kein Wunder, denn schließlich hatten sie nach Bunny Anruf nicht mehr schlafen können. Sie wollten gerade das Krankenhaus betreten, als ihnen Amy’s Mutter entgegen kam. Sie sah auch sehr müde aus. Sie hatte die ganze Nacht bei ihrer Tochter am Bett gesessen und ebenfalls kein Auge zugemacht. „Guten Morgen Frau Mizuno, wie geht es Amy? Dürfen wir zu ihr?“ Fragte die Mädels direkt im Chor. Amy’s Mutter sah überrascht auf die vier Mädels. „Euch auch einen guten Morgen. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie hat einen ganz schönen Schock. Ihr dürft sie zwar besuchen, aber sie hat ausdrücklich gesagt, dass sie im Moment niemanden sehen will. Es tut mir leid.“ Sie konnte die traurigen Gesichter der Mädchen verstehen. Aber was sollte sie machen, wenn ihre Tochter niemanden sehen wollte, so musste sie das akzeptieren. „Aber versucht es doch morgen noch einmal. Vielleicht braucht Amy einfach noch etwas Zeit um den Tot von Ryo erstmal zu realisieren.“ Die anderen nickten Verständnisvoll, drehten sich um und verließen enttäuscht das Krankenhausgelände. Draußen unterhielten sie sich noch etwas. „Das ist komisch. Normalerweise zieht sich Amy doch nicht so zurück.“ Meinte Bunny plötzlich. „Das stimmt schon, aber diesmal ist es auch anders, Bunny. Sie hat den Menschen verloren, den sie über alles liebt. Das ist schon ein Schlag den jeder auf seiner Art und Weise verarbeitet. Und wenn sie jetzt erstmal lieber alleine sein möchte, sollten wir das auch respektieren!“ gab Ray nur knapp zurück. „Das stimmt schon, aber sollten wir sie nicht vielleicht auf andere Gedanken bringen?“ fragte nun auch Minako. Alle sahen sie an und schwiegen. „Was zieht ihr denn alle für ein Gesicht? Ist etwa was passiert?“ die schweigende Gruppe drehte sich erschrocken um. Hinter ihnen standen die Three Lights. Sie nickten alle und Ray fand als erste wieder die Worte. „Amy ist seit gestern wieder in Japan. Bunny und Mamoru wollten sie vom Flughafen abholen. Gerade wo die 4 zum Auto gehen wollten kam ein anderes Auto angefahren und übersah Ryo…“ weiter kam sie nicht. In ihren Augen sammelten sich wieder Tränen. Seiya und seine Brüder sahen sich an. „Wo ist Amy? Wie geht es ihr?“ fragte Taiki wie aus der Pistole geschossen. „Ihr geht es den Umständen entsprechend, aber sie will niemanden sehen. Wir wissen es von Ihrer Mutter.“ sagte Bunny nun leise. Die Boyband konnte sehen das sich die Mädels sorgen um Amy machten. Es was aber auch merkwürdig, das Amy niemanden sehen wollte. „Haltet ihr uns bitte auf dem laufenden?“ fragte Yaten. Die Mädchen nickten nur und die Band ging weiter. Taiki drehte sich noch mal um und meinte „Richtet ihr bitte schöne Grüße aus und wenn was ist kann sie sich zu jeder Zeit bei uns melden. Abermals nickten die Freundinnen und sahen der Band noch hinterher. Die Mädchen überlegten noch etwas ob sie nicht eventuell doch was für ihre Freundin tun konnten. Einfach nur da sitzen und nichts tun damit wollten sie sich nicht abfinden. Sie gingen zum Hikawa Tempel aber wirklich was einfallen wollte ihnen nicht. Kurz darauf klingelte bei Ray das Telefon. „Ja, Ray Hino am Apparat?“ „Hallo Ray.“ Kam es nur leise von der anderen Seite. Ray war überrascht. Es war Amy. „Wie geht es dir? Vor allem es tut uns so leid was da mit Ryo“ doch Amy unterbrach sie auch schon. „Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, das ich euch heute nicht sehen wollte. Meine Mutter hatte mir gesagt das ihr da wart. Aber ich brauche erstmal etwas Zeit für mich…“ versuchte sie sich zu erklären. „Amy das ist doch in Ordnung. Es war schließlich ein schwerer Schlag für dich.“ versuchte Ray ihre Freundin zu beruhigen. Denn Amys Stimme wurde immer leiser. Die anderen drängten sich alle um Ray um auch etwas zu hören aber Amy sprach zu leise. „Ach schöne Grüße von den Three Light. Wir haben sie eben noch getroffen. Und wir sollen dir von taiki ausrichten, wenn was ist kannst du dich gerne bei Ihnen melden. Egal zu welcher Zeit.“ „Ok. Danke. Ich wollte euch noch bescheid sagen, das ich morgen entlassen werde. Vielleicht sehen wir uns ja dann die Tage.“ „Das sind ja super Neuigkeiten. Natürlich werden wir uns dann sehen. Wir wünschend dir dann noch eine gute Nacht, Amy und wenn was ist melde dich. Bye“ „Bye“ Ray legte auf und erzählte den anderen erstmal alles was Amy gesagt hatte. „Wie wäre es mit einer kleinen Party wenn sie aus dem Krankenhaus kommt? Vielleicht muntert sie das etwas auf und geplant und vorbereitet wäre ja auch noch alles.“ Platze es auf einmal aus Bunny heraus. Die anderen überlegte kurz und stimmten dann zu. „Sollten wir den Three Lights auch bescheid geben?“ fragte Minako in den Raum, in der Hoffung ihren Schwarm Yaten zu sehen. „Die Idee klingt gut, aber hat jemand von euch eine Telefonnummer wo wir sie erreichen können?“ meldete sich nun auch Makoto zu Wort. Wieder trat schweigen ein, wie so oft in den letzten Stunden. „Naja vielleicht sehen wir sie später ja noch mal. Dann können wir sie ja immer noch fragen.“ meinte Bunny. Sie überlegte noch was sie für morgen alles besorgen müssten und wann sie sich am Krankenhaus treffen wollten um Amy abzuholen. Danach ging jeder nach Hause. Bunny rief noch kurz Mamoru an um ihm den neusten Stand zu erzählen und dann viel auch sie müde ins Bett. Amy hingegen lag noch immer wach in ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte. Sie stand auf und ging zum Schrank indem ihre ganze Kleidung aufbewahrt war. Sie griff nach ihrer Handtasche, nahm ihr Portmonee heraus und suchte einen kleinen Zettel. Nachdem sie ihn gefunden hatte, legte sie sich wieder in ihr Bett, griff nach dem Telefon und wählte die Nummer die auf dem Zettel stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)