Findet Emo von -Bloody_Nia_Neko- (ist nix gegen emos!! könnt ruhig reinschauen^^) ================================================================================ Kapitel 1: 1 meinetwegen^^ -------------------------- sowi^^<--tolles Wort^^ hier ist meine (unsere) neue Story die Idee kommt von unserem Klassenlehrer "Harald"^^ Ich zitiere: Klasse redet über Filme; Lehrer: Ja und dann gibts doch diese animierten Filme da! Klasse: Findet Nemo! Lehrer: Hää? Findet Emo? Ach des isch des mit dem Fisch da, oder? Nyo den Rest könnt ihr euch ja denken >____< Wir haben einfach immer abwechselnd am Anfang einen Satz, später ein Stückle geschrieben...einfach jede Stunde wenn wir nebeneinandersaßen...egal...hier ischs! Viel Spaß beim Lesen! Über Kommis und Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen ^_________^ p.s. nicht wundern dass des so lang ist, das sind alle ein-tag-teile an einandergehängt^^ Findet Emo Emo sitzt in der Schule und schaut aus dem Fenster. Da schmeißt ihm jemand von hinten etwas auf den Kopf und kichert. Er seufzt und hebt die Kugel auf, haha, wie witzig. Immer wird er von allen fertig gemacht und die Lehrer scheint das nicht im Geringsten zu interessieren. Instinktiv greift er in seine, schwarze, mit Buttons übersäte Umhängetasche um seine Lieblingsrasierklinge herauszuholen, als er bemerkt, dass er vergessen hat, sie einzupacken. Frustriert nimmt er dann eben den Zirkel und verzieht sich aufs Klo. Nach getaner Arbeit und dem Verbrauch einer Klopapierrolle um die Blutung zu stoppen, kehrt er zufrieden zum Klassenzimmer zurück. Durch das viele verlorene Blut sieht er noch bleicher aus als zuvor, worauf er von allen "Bleichgesicht" genannt wird; gleichgültig geht er an seinen Platz und denkt über den Sinn des Lebens nach. Ihm fällt ein, dass er seine Haare nachfärben sollte, da die letzte schwarze Farbe nicht richtig gegriffen hat und nun verblüffende Ähnlichkeit mit verschimmeltem Pausenbrot aufweist. Er freut sich als endlich der erlösende Gong zum Schulschluss kommt und er zu seinem besten Freund - dem Tagebuch- Holger gehen kann. Holger versteht ihn und hört ihm zu, anders als die ignorante Menschheit die seine Emotionalität einfach nicht versteht. Bevor er den Weg zu seinem Zimmer ganz hinter sich hat, kommt er an seinem Vater vorbei, der ihn beschimpft weil er in der vergangenen Nacht noch lange Gitarre gespielt und komische selbstgeschriebene Selbstmordtexte dazu gesungen hatte; er verstand ihn einfach nicht. Aber wenn er erst einmal weg wäre, dann würden sie weinen weil sie ihn nie verstanden hatten, er träumte nachts, wie sie an seinem Grab standen und um ihn trauerten. Nachdem er dann einige Stunden mit Holger verbracht hatte wollte er zum Supermarkt gehen um seine Lieblingseiscreme zu kaufen. Doch bei seinem Glück war sie natürlich mal wieder ausverkauft und so kaufte er stattdessen eine Jahrespackung Rasierklingen im Sonderangebot. Er wollte gerade schon aus dem Supermarkt rausgehen da fiel ihm ein, dass er noch Nagellackentferner brauchte und ging zu der entsprechenden Abteilung. Da er schon auf dem Weg war kaufte er gleich noch schwarzen Nagellack, Eyeliner, Lidschatten und Wimperntusche. Von einigen um ihn herumstehenden Mädchen wurde er komisch angeschaut. Er ignorierte sie und lief zur Kasse, Mädchen waren sowieso doof, die verstanden ihn eh nicht. Niemand verstand ihn, außer Holger. Holger gab seinem Leben einen Sinn. Schnell bezahlte er und rannte heim um möglichst bald wieder bei seinen Freund Holger zu sein. Unterwegs wurde er von einigen Jugendlichen angepöbelt, als "Emo" beschimpft und sie schlugen ihn so stark, dass er schließlich in einer Seitengasse zusammensank. Da er ja sowieso Maso war, waren die Schmerzen nicht so schlimm, aber seine schwarze Lieblingsjeans war blutgetränkt und fürs erste untragbar. Erschöpft blieb er in der Straße liegen, wollte abwarten bis seine Eltern schliefen, um dann seine Sachen zu holen und zu verschwinden. Er hatte beschlossen, dass er hier nicht länger bleiben konnte, er würde weggehen, irgendwohin wo auch er verstanden würde. Als es ihm spät genug schien machte er sich auf den Heimweg, versorgte schnell seine Verletzungen, packte seine Sachen, wollte schon zur Tür gehen, ließ seinen Blick noch einmal durch sein Zimmer schweifen und bemerkte, dass er seinen geliebten Teddy Blue vergessen hatte, schnell packte er ihn und ging zur Tür hinaus. Fröhlich singend hüpfte er die Straße hinunter, er freute sich; jetzt würde er ein neues Leben anfangen, er konnte tun und lassen was er wollte und es war niemand da um Regeln aufzustellen. Doch wohin sollte er nun gehen? Er beschloss zuerst Geld vom Konto seines Vaters zu holen und dann zum Bahnhof zu gehen. Also ging er zur Bank, holte das Geld und stieg in den nächsten Zug nach Berlin ein, er wollte schon immer mal nach Berlin, in so einer großen Stadt gab es sicher zumindest eine Person die ihn verstand. Gelangweilt schaute er zum Fenster hinaus und wartete auf die Abfahrt, als die Tür des Abteils geöffnet wurde. Eine singende Meute mit bunten Trikots und Fahnen kam hereingestürmt und ließ sich auf den Plätzen um ihn herum nieder. "Na Junge, auch eins?", rief ihm ein Mann zu und fuchtelte mit einer Bierdose vor seinem Gesicht herum. Dankend lehnte er ab, worauf der andere schulterzuckend wieder anfing zu singen "Einer geht noch, einer geht noch rein...". Genervt stopfte er sich die Ohrstöpsel eines MP3- Players in die Ohren, drehte voll auf und versuchte zu schlafen. Drei Stunden, mindestens 30 Bier, 150 Lieder und 20 Bierangebote später stieg die Meute endlich aus und er konnte die Stille genießen. Doch als die Abteiltür wieder aufging und er den neuen Eindringling mit offenem Mund anstarrte, merkte er, dass er sich zu früh gefreut hatte. Ein Punker, mit Ketten, Nieten und Buttons überhäuft schlappte mit seinen großen Springerstiefeln ins Abteil, musterte ihn komisch, trank sein Bier, rülpste und ließ sich direkt gegenüber von ihm nieder. Emo betete, dass der Punk ihn einfach ignoriert aber natürlich wurde sein Gebet nicht erhört, vielleicht hätte er doch öfter in die Kirche gehen sollen... " Na du, was machsn du hier so ganz allein?" "Zugfahren, sieht man das nicht?" "Ahh...hm^^ schon...uch ´n Schluck?" Auffordernd hielt er Emo die fast leere Wodkaflasche hin, der tatsächlich einen Schluck trank und gleich darauf von einem Hustenanfall geschüttelt wurde. >Wie kann der so´n Zeug trinken? o.O< "Verträgs wohl nich viel, ne?" meinte darauf der Punk und nahm lachend die Flasche zurück als die Abteiltür einige Stationen später wieder aufging. Fürchterliches Geschrei wurde laut bevor die schreiende und kreischende Horde regelrecht in den Zug einfiel. >Können nicht einmal normale Leute einsteigen...< dacht Emo verzweifelt und beäugt die Masse Kindergartenkinder, die nun auch auf ihn zu stürmten. " Tante, Tante, gugg ma, warum sehn die da so komisch aus?!" brüllte ein vorlauter Gartenzwerg und stach Emo mit seinem ausgestreckten Zeigefinger beinahe ein Auge aus. Mit einem vernichtenden Blick schaute er den Zwerg an, wobei dieser schreiend zu der Person, die anscheinend die Betreuerin der Knirpse war lief. "Die machen mir Angst! Tanteeeeeeee!" Die liebe ´Tante´ guckte reichlich dumm aus der Wäsche als sie ihn und seinen unfreiwilligen Reisegefährten erblickte und verfrachtete den klammernden Brüllaffen in das nächste Abteil. >Wenigstens ist einer weg...< dachte Emo seufzend, als aber schon die Nächste ankam; aber diesmal zu seinem Reisegefährten "Warum hast du da so spitze Teile? Und warum so viele runde? Und warum trägsu so hässliche Schuhe?" Bei diesen Fragen konnte sich selbst Emo das Lachen nicht verkneifen und lachte herzhaft. Verblüfft schaute der Punk ihn an und meinte dann: "Wow, du kannst ja sogar lachen", bevor er sich den Kindern zuwandte. "Aaalso das ja sin Nieten" erklärte er "un dass da sin Buttons, da stehn sum beisbiel eure Lieblingsband drauf oder irjenwelche Comicfiguren odä so wat..." "die werdet ihr später sicher auch mal tragen" fuhr er fort und wuschelte den Knirpsen durchs Haar. >Hätte nicht gedacht, dass er so auf die Kinder reagieren würde. Naja, wahrscheinlich ist er stockbesoffen<, dachte Emo. Eine Weile lang wurden Emo und sein Gegenüber noch von den kindern genervt, dann stiegen diese aber aus und sie konnten eine Weile dösen. Als er wieder aufwachte, waren es nur noch 20 Minute bis Berlin und er hatte immer noch keinen Schimmer wo er hin sollte. Sich wundernd schaute er den noch schlafenden Punk an und fragte sich ob dieser es wohl verschlafen hatte auszusteigen. Zögernd beugte er sich vor und schüttele sein Gegenüber, der unwillig brummelte und sich wegdrehte aber dabei weiterschlief. Als der Zug dann beinahe am Hauptbahnhof in Berlin war und der andere immer noch schlief, stand Emo seufzend auf und rüttelte ihn sanft "Hey, wo musst du raus?" "Hm? Was?", schreckte dieser auf und fasste sich an den schmerzenden Kopf. "Wir sind gleich in Berlin...wo mussn du raus?" "Berlin, du?" "Ja, ich auch." "Was machste hier?" "Hmm...ich...besuche jemanden." "Ach, wen denn? Naja, ich wohne hier." "...meine Freundin." Bei der Erwähnung dieses Wortes lachte der andere laut und abschätzend auf. Emo wusste selbst, dass das nicht sehr überzeugend geklungen hatte; er konnte noch nie gut lügen, doch trotzdem hatte er gehofft, dass dem anderen diese Antwort reichen würde. Der zuckte nur mit den Schultern. "Na dann viel Spaß bei deiner Freundin. Kennst du den Weg?" "Ähm..nein, aber ich werd das schon finden..." meinte Emo und holte seine Tasche von der Gepäckablage herunter. "Wo wohnt sie denn? Vielleicht haben wir ja den gleichen Weg?" >Na toll, un jetzt?< "Also ich muss von hier aus nach rechts und dann an so´ner Kreuzung nach links, dann soll ich sie anrufen." , versuchte Emo ihn Emo abzuschütteln. "Ich will ja nicht aufdringlich sein...aber ich glaube nicht, dass du da hinwillst...zumindest siehste nich so aus", meinte der Punk stirnrunzeln. >Verdammt...war ja klar, dass ich sogar ebi einem imaginären Weg den falschen erwische T___T< "Hmm...egal, ich geh hin, wir haben das so ausgemacht...aaalso bis dann, vielleicht sehen wir uns ja noch mal irgendwo..." meinte Emo lächelnd und stieg aus dem Zug aus, als dieser in diesem Moment anhielt. "Ja...vielleicht", meinte der andere nur und stieg ebenfalls aus, "viel Spaß noch hier in Berlin." Mit diesen Worten war er in der Menge verschwunden. >Verdammt, wo soll ich jetzt hin?!< "Heeey! Warteee!" Emo versuchte noch ihn wieder zu finden, doch vergeblich. Seuzend setzte er sich an die Wand und schloss die Augen, wo sollte er jetzt hin? >Irgendwie war er ja schon ok...wenn ich nur wüsste wo er hingegangen ist...< in Gedanken versunken schreckte Emo auf als plötzlich sein Handy klingelte. Erstaunt holte er es aus der Tasche und starrte aufs Display, "Verdammt", schoss ihm durch den Kopf. Es zeigte die Telefonnummer des Hauses seiner Eltern, normalerweise müsste er jetzt aufstehen, damit er pünktlich zur Schule kommen würde. Plötzlich fiel ihm ein, dass sie ihn mit seinem Handy von der Polizei orten lassen könnten. Es gab nur eine Möglichkeit, er musste es loswerden. Er machte die äußere Schutzhülle des Handys ab, holte die kleine SIM-Karte heraus und zerbrach sie. Toll, jetzt hatte er nicht mal mehr ein voll funktionsfähiges Handy, mit dem er hätte jemand anrufen können. Deprimiert setzte er sich auf eine kleine Mauer und vergrub das Gesicht in den Händen. Als er gerade darüber nachdachte ob er nicht doch wieder heimfahren sollte, hörte er Schritte hinter sich. Er schaute auf und sah einen Polizisten auf sich zukommen. "Was machst du hier? Musst du nicht zur Schule?" Scheiße. "Äh nein, ich bin nicht von hier, an meiner Schule haben wir gerade frei und ich wollte einen Freund hier besuchen." Misstrauisch beäugte ihn der uniformierte Ordnungskämpfer, ging dann jedoch weiter. Puh, Glück gehabt. Er brauchte aber immer noch eine Unterkunft, deshalb zählte er als Erstes sein Geld. Er hatte immer noch knapp 900€, das würde eine ganze Weile für ein Hotel reichen, zur Sicherheit hatte er ja noch die Kreditkarte, falls sein Vater diese noch nicht gesperrt hatte. Aber sollte er wirklich das ganze Geld für ein Hotel ausgeben? Er wolle hier ja ein neues Leben anfangen, da würde er noch viel Geld brauchen. Durch die Sorge um die Finanzen wurde er erstmal von seinem Hunger abgelenkt, der sich dann aber später durch ein lautes Magenknurren bemerkbar machte. Er beschloss um Geld zu sparen in den nächsten Supermarkt zu gehen und nach fünfminütiger Suche fand er auch einen. Emo ging rein, kaufte einige Sachen und setzte sich mit seinem Krempel auf eine Bank und aß genüsslich einen Donut. Da fiel sein Blick auf einen Zettel an einem nahen Pfosten und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht als er ihn durchlas. Da suchte doch tatsächlich jemand, noch eine Person für eine Wohngemeinschaft, die Miete war niedrig und man konnte sofort vorbeikommen, ohne Voranmeldung. Und es schien gar nicht weit von hier entfernt zu sein, wie er nach kurzem Studium des Stadtplans, den er glücklicherweise im Geschäft mitgenommen hatte, bemerkte. Als er fertig gegessen hatte folgte er dem Stadtplan, bis er in der angegebenen Straße stand und die Hausnummer suchte. >Ah, das sieht schon mal nicht schlecht aus, nich nobel aber auch nich heruntergekommen. Na dann mal los!< Er zögerte noch kurz, doch klingelte dann, einige Augenblicke später wurde auch schon die Tür geöffnet. "Hey, komm doch rein." Emo starrte denjenigen, der ihm geöffnet hatte mit großen Augen an. Denn dieser sah aus wie ein Ebenbild von Emo selbst. "Ähm..hi.." Er nahm seinen ganzen Mut zusammen und brachte es über die Lippen. "Äh...ich wollte fragen...wegen der WG..ich hab so ein Plakat gesehen..." "Mmh..ja dacht ich mir schon, jetzt komm doch endlich rein." meinte der andere schnappte sich Emos Tasche und zog ihn rein. "Ich zeig dir mal die Wohnung, oder?" Aber er erwartete offenbar gar keine Antwort und schleppte Emo gleich in ein helles, einfach eingerichtetes Zimmer. „Das wäre dann dein Zimmer…Is nix besonderes, aber eigentlich ganz gemütlich.“ Emo schaute sich um du fragte dann: „Und wie viel kostet das dann so?“ „Hmm...ja so 150€ im Monat, würd ich sagen, soll ich dir noch den Rest der Wohnung zeigen oder…ääh…nich^^?“ „Doch mach ma. Öh…wer wohnt denn noch so hier?“ „Hm? Achso, äh, ich bin Dennis. Marc arbeitet grad der kommt so gegen fünf…Dann wohnen hier noch Chris und Paul, das da hinten ist ihr Zimmer.“ Sie schritten auf das Zimmer zu und Dennis klopfte an die Tür, Emo hörte hastige Geräusche, da wurde die Tür von einem völlig zerwuschelten Typ mit Dreadlocks, der als er Emo bemerkte rot anlief, geöffnet. „Öh…tach auch. Äh….es macht dir ja nix aus wenn ich…mich voll umziehe^^.“ Und schon war er wieder verschwunden. Emo schaute Dennis fragend an. „Das war Chris“, meinte er dann grinsend und fügte, nach einem Blick auf die Uhr hinzu, „Normalerweise stehen wir alle ziemlich früh auf. Chris müsste eigentlich auch zur Uni…naja egal…Paul ist heute noch nicht heimgekommen, müsste aber demnächst hier aufkreuzen. Ich zeig dir mal die Küche…Hast du Hunger?“ „Äh, ja, was zu essen wär schon nett…“ Sie hatten gerade in der Küche Platz genommen, als die Tür aufging. Herein kam ein braunhaariger Typ mit einem Skateboard in einer hand und einer zerfetzten Hose, die andere Hand hielt er sich schmerzend an den Kopf. „Mich hats gestern Abend irgendwo hingehauen und ich bin erst heute morgen aufgewacht…Morgen übrigens…Und wer bist du?“ sagte er nun an Emo gewandt. „Äh…ich bin Emo…ich wohn jetzt hier…und wer bist du?“ „Paul. Na dann: Herzlich Willkommen. Ich schmeiß mich dann mal hin.“ Damit schlurfte er von dannen. „Na dann kennst du jetzt ja alle außer Marc“, meinte Dennis fröhlich. „Chriiiiiiiiiis! Essen ist fertiiiig! Hopp! Ähm, setz dich hin wo du willst…“ sagte er und begann den Tisch zu decken. Ein langhaariger Typ trottete herein im Schlepptau den Jungen, Paul hieß er, von vorher, der sofort rot anlief als er Emo sah. "Hm, was gibts denn zum Essen?" fragte Paul dann und Dennis fing an zu lachen "Schickes Pflaster" sagte er dann immer noch lachend und zeigte auf Pauls Kopf, jetzt fing sogar Emo an zu lachen; Paul wurde knallrot und setzte sich hin "Ahpüh..noch nie jemand mit nem Pflaster am Schädel gsehn =P?" Sie lachten nur noch lauter. "Wenn du willst kann ich dir die Stadt zeigen", bot Dennis Emo an. "Ja okay, wär nett..." meinte Emo dankbar und nach dem Essen machten sie sich auf den Weg. Zwei Stunden später war Emos Kopf vollgepackt mit Informationen und sie beschlossen noch ein Eis zu essen und dann heimzugehen. "Bis Marc da ist müssen wir eh das Abendessen machen, also Schluss für heute", grinste Dennis als sie in einem kleinen Eiscafé saßen. "Wie isn Marc so?" fragte Emo Dennis nach einer Weile. "Ach ja...ganz in Ordnung. Wirklich", fügte er hinzu als er Emos skeptischen Gesichtsausdruck sah. "Du lernst ihn ja gleich kennen. Komm." Er legte einen Geldschein auf den Tisch und zog Emo hinter sich aus dem Café. >Der is besitzergreifend -.-< dachte Emo als sie 10min später wieder in der WG standen. "Marc? Bist du da?" rief Dennis in die Leere?" "Hm?" Der Angesprochene stand im Türrahmen. Emo klappte der Unterkiefer herunter. "Duuuuuuu?!" riefen beide staunend wie aus einem Mund. Dennis sah verblüfft von Einem zum Anderen. „Ihr kennt euch schon?“ „Der da war im gleichen Zug wie ich.“ Meinte Emo und zeigte auf Marc der darauf spöttisch grinste „Ach, und was ist mit deiner Freundin?“ Sofort lief Emo knallrot an und murmelte etwas Unverständliches. Dennis schaute beide an, dann meinte er: „Ich glaube hier besteht Erklärungsbedarf.“ Auf eine Erklärung wartend schaute Marc Emo erwartungsvoll an. „E-es…gibt keine Freundin. Sorry.“ Emo senkte den Blick und starrte auf seine Schuhe. „Und warum hast du gelogen?“ „Naja…was sollte ich sagen? Ich bin von zu Hause abgehauen und hatte keine Ahnung wohin…“ meinte Emo schuldbewusst. Jetzt mischte sich auch Dennis ein. „Was? Du bist von daheim abgehauen?“ Beide starrten Emo an. „Ähm…ja?“ „Nicht wirklich, oder?! Wo kommst du denn her?“ fragte Dennis ungläubig. „Naja…so ca. 700km weg von hier, so´n kleines Kaff halt. Und bevor ihr überhaupt was sagt, ich geh nicht wieder zurück!“ Das schien Emos letztes Wort zu diesem Thema zu sein, er ließ die beiden Älteren da stehen und verzog sich auf sein Zimmer. Fragend schaute Dennis zu Marc. „Und was machen wir jetzt mit ihm?“, fragte Dennis ratlos. „Na, gehen lassen können wir ihn nicht und hier ist er sicherer als anderswo“, meinte Marc nachdenklich. „Hmm…und dazu seinen Eltern Bescheid zu sagen kriegen wir ihn wohl kaum…Wie alt ist er eigentlich?“ „Keine Ahnung…ich würde sagen so 15, 16. Was war eigentlich bei deiner Freundin, Marc, heute morgen bist du gleich zur Arbeit, da hab ich dich gar nicht gesehen…?“ „Frag nicht“, antwortete Marc düster. „Das heißt, dass es aus ist? Schon wieder? Ihr wart doch erst seit zwei Wochen zusammen!“ „Ja, das weiß ich selber…Ich glaub ich gebs auf.“ „Oh, das tut mir Leid…dann haste ihn danach im Zug getroffen, oder?“ „Ja…“ meinte Marc nur noch dazu, dann schwiegen sie. Währenddessen lag Emo auf dem Bett in seinem Zimmer und starrte nachdenklich an die Decke. >Na toll! Jetzt taucht der auch noch hier auf…hm…ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn wieder sehen würde…irgendwie…fuu, was denk ich denn da?< (Anmerkung für nicht-chans: fuu= Ausdruck für genervt sein, wird im Alltag aber auch als allgemeines- sinnlos -Wort verwendet) Er wollte gerade anfangen seine Tasche auszupacken, legte seinen Teddy Blue aufs Bett, als die Tür aufging. „Hey du…“ Es war Marc. „So sehen wir uns also doch wieder…“ meinte er lächelnd und fügte noch hinzu „Ging ja schnell…Wie alt bist du eigentlich?“ „Ich…äh..18.“ Marc antwortete nur kühl: „Glaubst du doch selber nicht. Wie alt bist du wirklich?“ „16“, antwortete Emo kleinlaut. „Könntest du bitte aufhören zu lügen. Mann, ich bin dein Kumpel und nicht dein Vater…Und DU siehst wirklich nicht aus wie 18…Ich bin 19. Aber sag mal, du gehst doch noch zur Schule…wie willst du das machen?“ „Ich bin jetzt mit der 10. fertig…das ist so gut wie Realschulabschluss. Ich wird schon was finden.“ Marcs Blick war skeptisch. „Hast du dein Zeugnis mitgenommen? Wie lange gedenkst du noch hier zu bleiben?“ „So lange bis ich 18 bin…oder was besseres finde…und ja, mein Zeugnis hab ich. Seh ich aus als ob ich dumm wäre?“ „Hmm…naja^^ man weiß ja nie. Wenn du auch einfach so abhaust…warum eigentlich?“ „Hat mich alles angekotzt, Schule, Eltern…alles… Hat doch eh keinen Sinn“, murmelte Emo düster. „Ach du…nimm doch nicht alles so ernst“, meinte Marc aufmunternd und tätschelte Emo den Kopf. „Soll ich dir auspacken helfen?“ „Hmm…wenns dir Spaß macht.“ Aber er lachte dabei. Marc lachte zurück. Und dann packten sie zusammen Emos Sachen aus. Eine Stunde später waren sie fertig und ließen sich erschöpft aus Bett fallen als Emo fragte „Wo arbeitest du eigentlich?“ „Ich bin noch in der Ausbildung, als Friseur.“ Er lachte als er Emos verblüfftes Gesicht sah. „Friseur…hätt ich nicht gedacht…“ „Toll, was dachtesch du? Hartz IV Empfänger oder was =P ?!“ Emo wurde rot. "Ja nein, aber Friseur...ich mein...die sind doch alle..." Er wurde noch eine Spur röter. Marc grinste "Schwul?" Emo nickte leicht. "Ja, aber ich bin nicht schwul...oder seh ich so aus o.O?" (^__^) "Ja, eigentlich nicht...aber...also...ich mein das sieht man niemandem an..." Marc grinste noch breiter. "Denkst du grad zufällig an Dennis dabei^^?" "Häh? Das blick ich nich, warum sollte ich?" Jetzt fing Marc an zu lachen. "Naja,...also wenn du das nicht merkst...^^" "Häh?!" Aber dann trat ein anderer Ausdruck auf Emos Gesicht als er die Puzzleteile zusammenfügte und begriff. "Oh. Also jetzt wo du´s sagst...hmmm...äh...also hat er einen Freund?o.O?" "Interessiert dich das?" "Ähm...nein, ich wollt nur mal fragen...ich äh..bin nicht schwul..glaub ich jedenfalls..." Sehr überzeugend klang das anscheinend nicht in Marcs Ohren, denn er schaute Emo ungläubig an. "Du glaubst? So wirklcih helle biste ja nich, oder? Das weiß man doch, ob man schwul ist oder nicht!" "Äh..ja, also gut ich bin NICHT schwul, okay?" "Äh...bist du mir böse wenn ich sag..., dass ich dir das nicht glaube?" "Toll?! Bin ich jetzt schwul oder was?!" Genervt stand Emo auf und ging zur Küche. Marc lief ihm hinterher. "He warte! So war des ja nicht gemeint." Er packte Emo am Arm und zwang ihn ihm ins Gesicht zu gucken. Bevor Emo richtig realisieren konnte was geschah, wurde er von Marc sanft an die Wand gedrückt und zärtlich geküsst. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten schaute Marc schuldbewusst auf den Boden und Emo starrte ihn irritiert an. "Äh...mir fällt gerade ein...also...ich hab da was zu erledigen..." Ein kalter Luftzug und Marc war verschwunden, laut fiel die Eingangstür ins Schloss. Emo stand nur da und starrte auf die Stelle an der Marc gestanden hatte. Er bemerkte noch nicht einmal, dass er abwesend seine Lippen berührte wo Marc in geküsst hatte. "Dieses Gefühl...es war...nicht...unangenehm...heißt das...ich bin schwul?!" In den nächsten Tagen ging Marc Emo grundsätzlich aus dem Weg, sodass Emo nicht die Gelegenheit bekam ihn darauf anzusprechen; selbst wenn- er hätte nicht was er hätte sagen sollen. Er lebte sich gut ein und lernte die WG- Bewohner ein bisschen besser kennen, wobei sie sich ihm gegenüber immer etwas merkwürdig verhielten... Als er eine Woche später deprimiert in der Küche saß und in einer Tasse Kakao rührte, hörte er wie jemand zur Wohnungstür hereinkam. Emo ließ seinen Blcih durch den Raum gleiten und sah Marc gerade noch an der Küchentür vorbeirauschen. So konnte das nicht weitergehen. Er musste mit Marc darüber reden, so wenig es ihm auch gefiel. Er ging zu Marcs Zimmertür und klopfte. "Marc", rief er. "Bitte mach auf. Wir müssen reden!" Stille. Die Tür blieb verschlossen. "Ma-arc...bitte!" Eine Weile blieb es noch still, dann wurde die Tür geöffnet und Emo ging in den zu seinem Erstaunen äußerst ordentlichen Raum. Marc drehte Emo den Rücken zu und wandte sich zum Fenster. Emo wusste nicht recht wo er beginnen sollte. "Wegen...neulich..." "Ja. Und?" "Du..bist seither so...komisch..." Marc starrte ihn mit unbewegtem Gesicht an. "Wie komisch?" Verlegen zupfte Emo an seinem T-Shirt. "Naja...du gehst mir immer aus dem Weg...vor neulich...warst du viel...netter..." "Ach, war ich?" Marcs Gesichtsausdruck war hart und seine Stimme kalt als er sprach. "Vergangenheit ist Vergangenheit. Ich bin jetzt so wie ich jetz bin. Akzeptier das." Emo starrte Marc entsetzt an, so was hat er wirklich nicht von ihm erwartet, auch wenn er ihn erst kurz kannte. "Arschloch", sagte Emo ohne, dass er bemerkte wie ihm die Tränen in die Augen schossen und rannte raus. Marc konnte nur noch die Wohnungstür in Schloss fallen hören, er schaute aus dem Fenster und sah Emo nur noch um die Ecke verschwinden. >Verdammt. So war das nicht gedacht. Warum nimmt ER das so persönlich? ICH bin doch derjenige, der...verdammt.< Frustriert setzte er sich aufs Bett und flüsterte "Ich versteh ihn nicht...ich versteh ihn einfach nicht..." "Du verstehst wen nicht?" Marc schaute auf und sah Paul den Kopf ins Zimmer strecken. "Nicht so wichtig. Kennst du nich." Paul kam ins Zimmer und ließ sich unaufgefordert aufs Bett plumpsen. "Ich glaub, schon, dass ich ihn kenne", sagte er und betonte das ´ihn´. Seufzend meinte Marc "Gut, du hast recht, Dr. Sommer." "Ich weis", Paul grinste. "Emo, oder?" "Hmm..." " Das merkt man, also ich merk das zumindest^^...wie du ihn immer ansiehst und ihn absichtlich meidest...und ich dachte du bist hetero." Von der Seite traf ihn ein strafender Blick von Marc. "Ich auch..." "Ach ja...naja vielleicht liegts ja an deinem Bekanntenkreis..." meinte Paul und fügte nach einigen Momenten des Schweigens hinzu: "Also doch schwuler Friseur ." "Ja und? Nur weil ich in einen Kerl verknallt bin muss ich doch noch lange nicht schwul sein!" Zu spät bemerkte er, was er gerade eben gesagt hatte. "Ja,klar. Ganz logische Aussage", sagte Paul, versuch doch einfach ihm ein bisschen näher zu kommen...er hat doch keine Freundin, oder?" "Ich glaub nicht...seh ich so aus als würd eich ihm hinterherstalken?" Er legte den Kopf auf die Hände und seufzte. "Das macht doch alles keinen Sinn...warum muss mir sowas passieren?" "Hey, des wird schon. Als ich das bei mir gemerkt hab und meine Eltern mich mit meinen damaligen Freund gesehen haben, hatte ich auch ´nen Riesenzoff mit ihnen, ich wusste nicht, was sich tun sollte, aber ich bin zu meinem Freund gestanden, weil ich ihn liebte, dann hat er aber kurze Zeit später Schluss gemacht...inzwischen akzeptieren es meine Eltern aber…und bei Chris...naja, es war Liebe auf den ersten Blick^^." "Mit meinen Eltern bin ich eh schon durch...für die ist das nur ein Grund mehr über ihr missratenes Kind zu jammern...aber ich mein...ich weis nicht...ich kann es mir einfach nicht vorstellen schwul zu sein...ich mein, ich fühl mich so wie immer, aber...ach keine Ahnung..." "Wo ist Emo überhaupt?" "Gute Frage. Echt gute Frage." >Wie konnte ich nur so blöd sein. Wie konnte ich nur so verdammt blöd sein! Was habe ich denn erwartet? Dass er sagt, dass er mich liebt? Ich bin doch selber schuld. Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen. Und was soll ich jetzt tun? Wieder abhauen? Zurück nach Hause?< Verzweifelt fluchte Emo über sein verkommenes Leben, als sein Blick auf eine nahe liegende, hohe Brücke fiel. "Wir sollten ihn suchen gehen. Sofort! Wer weis auf welche dummen Gedanken er kommt..." Marc nickte leicht und sie machten sich auf den Weg, vor dem Haus trennten sie sich und suchten getrennt weiter. >Oh Emo, ach wenn du doch glücklich wärest^^< Marc bemerkte, dass er keine Jacke anhatte als der eisige Wind über seine blassen Arme strich. Er zitterte, aber zurück wollte er nicht, sonst würde er Emo vielleicht verpassen. Unterwegs sprachen ihn ein paar Hoppser an "Hey Alter, du bist voll bunt^^ Bunte Menschen sind witzig^^ Höhö erzähl uns ma´n Witz^^." :shock: "Also, gut ich kenn nur einen, aber der is..ziemlich gut...also da is so´n Typ und der trifft so´ne Frau...ja ich glaub des war ´ne Frau…und dann sagt der…hmmm...was hat der noch mal gesagt...? Nee, egal, ich fang noch mal von vorne an...also da is so´n Typ und der trifft so´ne Frau…un dann sagt der EMO!!!!!" Marc rannte zu der Brücke, auf welcher Emo auf dem Geländer stand. Die Hoppser standen lachend da "Höhö emo....höhö...?...den check ich net^^." -.- Verblüfft starrte Marc von den den einen zum anderen. Ihm lag die Frage, was denn passiert war auf der Zunge, abe er entschied sich sie nicht zu stellen. Vorsichtig ging er einen Schritt auf Emo zu der entschlossen herunter sah und ihn erst gar nicht bemerkte. "Mach das nicht." "Und wenn?" Emo schaute nicht einmal auf sondern starrte weiter unbewegt hinunter. "Weil..." "Weil was? Warum bist du überhaupt hier?" "Weil ich mir Sorgen gemacht habe." "Glaubst du ja selber nicht." "Nein, langsam glaub ich das wirklich nicht mehr." "Wie meinst du das?" "Interessiert dich das überhaupt?" "Hm, und wenn? Dir wäre es doch scheißegal wenn ich nicht mehr bei euch wohne und spring!" meinte Emo gleichgültig und schritt beängstigend nah Richtung Abgrund. "Genau das mein ich. Dich interessiert doch nichts und niemand außer dir selber! Und feige bist du auch. Wenn dir alles zu viel wird dann beendest du es einfach! Kannst echt stolz auf dich sein..." Emo traf es wie ein harter Schlag. Im Grunde genommen hatte Marc ja Recht. Die ganze Zeit kümmerte er sich nur um sein Ego und die anderen waren ihm egal. Aber ER war IHNEN schließlich auch egal, oder? "Na was solls. Interessiert dich ja eh nicht was ich sage. Aber falls du dich entscheiden solltest nicht zu springen, bist du bei uns jederzeit willkommen." Damit drehte er sich um und entfernte sich, langsam, als hoffte er, dass Emo ihn zurückrufen wurde. "Marc!" Emo rief ihm hinterher blieb jedoch dort stehen, "Wäre ich auch bei dir willkommen?" Marc drehte sich um und Emo sah in seinen Augen wie Leid es ihm tat das sagen zu müssen. "Das kann ich dir nicht sagen. Ich weis es selber nicht." Emo stand noch eine Weile unschlüssig auf der Brücke kletterte dann aber vom Geländer und ging langsam Richtung WG. >Ich weis nicht, was ich von Marcs Worten halten soll...aber ich werde es hier nicht beenden, nicht jetzt. Mal sehen was passieren wird.< Marc seufzte. Er saß jetzt schon seit mehreren Stunden auf dieser Bank aber er wollte nicht zurück in die WG. Bis vor einigen Tagen…, nein, es waren Wochen, war sein Leben noch vollkommen in Ordnung gewesen. Er hatte eine Freundin, einen Ausbildungsplatz und ein Dach überm Kopf gehabt… Emo lag mal wieder auf seinem Bett und starrte Löcher in die Decke. Dieses Gespräch mit Marc…es ging ihm einfach nicht aus dem Kopf, er musste ständig daran denken, wie selbstsüchtig er gewesen war. Von jetzt an würde er das ändern… Marc ließ sich jetzt schon seit zwei Tagen nicht blicken, sein Arbeitskollege (Oh la la^^) hatte auch schon angerufen und nach ihm gefragt…Vielleicht sollte er ihn wirklich mal suchen gehen… Unschlüssig spielte Marc mit dem Telefonhörer in seiner Hand. Sollte er…? Wenn er sich entschied gab es kein Zurück mehr. Er atmete tief durch und wählte. An der anderen Seite wurde das Telefon sofort abgehoben. „Haallo“ trällerte eine fröhliche Stimme. „Chris o.O? Hast du gekifft oder erwartest du einen Anruf?“ „Marc? Wo bis…?“ Bevor Chris den Satz aussprechen konnte wurde Marc das Telefon aus der Hand gerissen. „Marc?!“ Dennis stand vor ihm, seine Augen funkelten wütend. „Sag mal spinnst du? Du kannst nicht einfach so abhauen!“ „Lass mich in Ruhe“, knurrte Marc unwirsch und wollte nach dem Hörer greifen, doch Dennis hinderte ihn daran. „Willst du das wirklich?“ Seine Stimme war beinahe flehend, er schaute Marc direkt in die Augen. „Ich habe meine Entscheidung getroffen. Also gib mir den Hörer.“ Dennis seufzte, aber als er sah, dass Marc es offenbar ernst meinte reichte er ihm den Hörer und lehnte sich an die Außenwand der Telefonzelle. „Chris? Bist du noch da?“ „Ja, aber, Ma…“ „Dann gib mir bitte Emo wenn er da is…“ „Okay…Eeemo!“ Marc hörte Emos Stimme leise im Hintergrund „Wer ist es denn?“ fragte dieser. „Tja…meinte Chris nur geheimnistuerisch und gab Emo das Telefon. „Ja?“ Marcs Herz fing an schneller zu schlagen als er seit Tagen das erste Mal Emos Stimme hörte. Er wollte etwas sagen, wollte es wirklich aber konnte nicht. Also legte er auf. Er bereute es noch im selben Moment, aber er konnte nicht anders. Er schlug die Faust an die Wand. Verdammt. Frustriert öffnete er die Telefonzelle und ging heraus, dabei starrte er nachdenklich in die Ferne. „Was…hast du jetzt vor?“ fragte ihn Dennis, der seine Aktion beobachtet hatte. „Keine Ahnung…mich umbringen…ich glaub ich geh zurück zu meinen Eltern und geh wieder in die Schule.“ „Dass du das mal sagen würdest…Jetzt komm! Mann, Marc! Meine Fresse, wenn du schwul bist, bist du eben schwul, was ist daran so schlimm?! Du bist trotzdem noch der Alte. Jetzt hör auf rumzujammern und komm mit! Oder willst du auch anfangen vor allem wegzulaufen so bald es dir zu viel wird?“ „Was daran so schlimm ist?“ Weißt du was meine Eltern machen, wenn sie erfahren, dass ich schwul bin? Die kappen mir glatt das Geld, dass sie mir jeden Monat schicken. Und von dem bisschen Ausbildungsgehalt kann ich nicht leben.“ „Aber…du kannst doch nicht vor dir selbst weglaufen…wie sollten die das überhaupt erfahren?“ „Soll ich es mein ganzes Leben lang verheimlichen? Was bringt mir ein Freund mit dem ich nicht öffentlich zusammen sein kann.“ „Ja…nein, aber…ich mein…deine Eltern siehst du ja eh nicht wirklich oft…und vielleicht ist es ja nur bei Emo, er wirkt ja auch feminin^^…davor war es doch noch nie, oder?“ „Was weiß ich…ich hab vorher noch nicht mal dran gedacht. Du etwa?“ „Ich…ich…ich hab einen Freund…Ich wollte es euch irgendwann sagen, aber ich wusste nicht recht wie deshalb hab ich immer gesagt ich bin bei meiner Freundin…“ „Im Ernst? Du auch noch…“ Erstaunt starrte Marc den rot anlaufenden Dennis an. „Ja…schon…ich mein…ich wusste nicht wie du reagieren würdest…ich dachte…vielleicht hasst du mich dann…“ „Ich? Dich? Hassen? Mann, ich leb in einer Homo-WG, wieso sollte es mir dann also was ausmachen? Ich kenn dich doch schon ewig…“ „Sicher?“ Dennis klang unsicher, aber trotzdem erleichtert. „Sicher.“ Kurzes Schweigen. „Und jetzt?“ „Weiß nicht.“ „Heim?“ „´kay…“ >Verdammt…wo Marc jetz wohl is?< Emo rannte entschlossen aus der WG und die Straße entlang, als er hinter einem Haus Stimmen vernahm. Bekannte Stimmen. „Maaaarc!“ Er fiel ihm um den Hals und vergrub seim Gesicht in seiner Schulter. „Es tut mir so leid“, schluchzte er. „Ich wollte dich mit meiner Selbstsüchtigkeit nicht verletzen.“ „Schon gut…“ Sanft drehte er Emos Kopf zu sich und küsste ihn (Wen? Den kopf?^^ sry dass musste jetz sein xD). Dann meinte Marc „Du hast mein T-Shirt nass gemacht -.-“, und zupfte an dem klatschnassen Shirt, dass an seinem Oberkörper klebte, herum. Dennis fand die ganze Situation ziemlich belustigend und grinste vor sich hin „Ihr seid voll süüüß.“ „Halt die Klappe“, sagte Marc. Aber er grinste dabei und schob seine Hand in Emos. Gemeinsam liefen sie heim. so ich bin ja der auffassung dass das ein ganz gutes ende wäre aber mein mitschreiber nicht -.- also muss ich wohl noch weiterschreiben auch wenns niemand liest...pleaaaaaaaaase lasst n kommi da bitte *aufkniefall* ich brauche motivation...thx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)