Wenn du glücklich bist ... von RosaLies ((wird überarbeitet)) ================================================================================ Kapitel 16: Vergnügen und Verderben. ------------------------------------ © by Am nächsten Abend, auf einer Straße von Konohagakure Der lärmende Trubel auf den Straßen läutete für alle Menschen im Dorf das Wochenende ein, während ein Paar sich entspannt seinen Weg durch die Passanten schob und auf Teuchis Lokal zusteuerte. „Du bist heute so still, Naruto-kun.“, sprach die Hyuuga schließlich besorgt und hatte sich bei dem blonden Mann vertraut untergehakt, „Stimmt etwas nicht …?“ „Nein, es ist nur- …“, begann er schließlich seufzend und wusste, dass er das Gespräch zwischen ihnen nicht länger aufschieben konnte, „Ich war gestern morgen bei Tsunade …“ Er blieb stehen und spürte wie Hinata den Druck auf seinen Arm liebevoll verstärkte, woraufhin er ihr ein sanftes Lächeln schenkte und geräuschvoll ausatmete. „Sie will mich wieder als Teamleader einsetzen. Und sie hat mir angeboten mit Neji zu wechseln … oder mir wird ein anderes Team zugeteilt.“, erklärte er ernst und sah wie die schöne Frau vor ihm überrascht die Augenbrauen hob. „Weiß Neji davon?“ „Er hat Tsunade diesen Vorschlag gemacht …“, gestand ihr der Uzumaki und stellte verwundert fest, dass seine Freundin traurig die Schultern hängen ließ. „Dann ist diese Sache zwischen ihm und Sakura ernster als ich dachte …“ „Du weißt davon?“, entfuhr es dem ANBU hörbar verwirrt, ehe er mitbekam wie Hinata ihm ein freudloses Lächeln zuwarf und entschuldigend die Arme hob. „Er ist mein Cousin, Naruto-kun. Ich weiß von seinen Gefühlen für sie. Außerdem ist es mehr als offensichtlich wenn- …“ „Wenn man darauf achtet …“, fiel der Uzumaki ihr seufzend ins Wort und runzelte nachdenklich die Stirn. „Wie geht es ihm?“ „Neji?“, hinterfragte die junge Frau seine offensichtliche Sorge und strich sich beiläufig das lange Haar über die Schulter, „Er trägt es mit Fassung … denke ich.“ „Denkst du?“ „Er redet nicht darüber und hat sich seit vorgestern zurück gezogen. Er wird nicht mit dir sprechen wollen …“ „Wieso weißt du, dass ich mit ihm sprechen will …?!“, entfuhr es dem jungen Mann erstaunt, woraufhin sich Hinata kurz beschämt über die rosigen Wangen strich und betreten auf ihre Füße starrte. „Ich kenne dich, Naruto-kun. Du willst Neji ins Gewissen reden, damit er seine Entscheidung überdenkt, nicht wahr? Aber ich fürchte, dass wird nicht funktionieren …“ „Wieso nicht …?“, fragte der Blonde daraufhin betrübt und hörte wie seine Begleiterin nicht minder bekümmert die Luft ausstieß. „Sakura hat ihm gesagt, er soll sich von ihr fern halten …“, gestand sie schließlich seufzend und ließ mutlos die Schultern hängen. „Für Neji war diese Botschaft offenbar unmissverständlich. Ich bezweifle zwar, dass Sakura durch ihre Worte wirklich beabsichtigt hat, dass er das Team verlässt, aber vielleicht ist es für die beiden besser so, verstehst du?“ „Was ist mit ihrer Freundschaft …?“ „Du kannst nichts retten, was nicht mehr existiert, Naruto-kun …“, flüsterte sie tröstend und beobachtete traurig wie ihr Gegenüber unzufrieden die Stirn runzelte. „Neji wird Freundschaft nicht reichen … nicht solange er sie liebt.“ „Ich weiß …“, murmelte der Uzumaki leise als Antwort und rieb sich flüchtig das müde Gesicht, während Hinata ihn dabei liebevoll musterte und sich eingestand, dass sie schrecklich vernarrt in diesen Mann war. Sie schwiegen eine Zeit lang, bis der Clanerbin eine Frage über die Lippen rutschte, die ihr seit ein paar Minuten unaufhaltsam durch den Kopf geisterte. „Die Hokage nimmt dich wegen unserer Beziehung aus dem Team, oder?“ „Hast du gerade beschlossen, dass wir zwei jetzt offiziell eine Beziehung führen?“, gluckste Naruto leicht erstaunt, woraufhin die hübsche ANBU unverzüglich krebsrot wurde und registrierte das ihre Worte tatsächlich jenen Anschein erweckten. „W-was? N-nein ich … ich … also … ich wollte nur … i-ich- …“, stotterte sie beschämt und verfluchte sich im selben Moment dafür so unüberlegt gesprochen zu haben, als das leise Lachen des Uzumakis an ihre glühenden Ohren drang und sie nervös schlucken ließ. „Beruhige dich, Hinata-chan …“, schmunzelte der blonde Mann sichtlich erheitert und zog die erstarrte blauhaarige Frau sanft in seine Arme, „Ich habe nichts dagegen einzuwenden, glaub mir.“ Zur selben Zeit, in Sakuras Wohnung Ein verzückter Aufschrei entfuhr der jungen Frau, während ihre Fingernägel sich schmerzhaft in den Rücken des Uchihas bohrten und sie ihre glasigen Augen überrascht aufriss. „Kami! Sasuke!?” Schillerndes, weißes Licht erstreckte sich vor ihrem Blickfeld, ehe sie gleich darauf ein zweiter Höhepunkt wie eine donnernde Lawine mit sich riss und ihr entgeistert der Mund aufklappte, als sie sich hilflos an Sasuke klammerte und ihr Gesicht stöhnend in seiner Halsbeuge vergrub. Sie keuchte unregelmäßig und hörte ihr eigenes Blut in ihren Ohren rauschen, bevor ihr sein letzter, kräftiger Stoß ein leises Wimmern entlockte und die breiten Schultern, die sie Halt suchend umschlang sich verführerisch anspannten. Sakura hörte den Clanerben heiser stöhnen und schloss in ihrem Delirium die Lider, während sie das schwache Beben das durch ihren Körper ging seufzend genoss und ihm einen flüchtigen Kuss auf die Schulter hauchte. Sie spürte wie Sasuke eine Hand in ihr Kreuz schob um sie zu stützen und lauschte, ohne den Kopf von seiner Schulter zu heben, seiner unregelmäßigen Atmung. Ein dunkles Lachen entfuhr kurz darauf seiner Kehle und die Haruno musste nicht fragen um zu wissen was ihn amüsierte. Die Tatsache das sie mit keinem Zentimeter ihres Körpers die Matratze unter ihr berührte ließ auch Sakura erheitert schmunzeln, während sie sich an den attraktiven Mann über ihr presste und ihn förmlich mit ihren Gliedmaßen umschlang. „Wie hast du das gemacht …?“, keuchte sie immer noch atemlos und zog ihr Gesicht seufzend aus seiner Halsbeuge. Sie ließ sich langsam wieder auf das Bettlaken zurück sinken und registrierte, dass Sasukes Hand in ihrem Rücken behutsam dabei half, ehe ihr Kopf schwach zurück in die Kissen fiel und sie neugierig zu ihm aufsah. Die dunklen Augen musterten wie so oft anziehend ihr schönes Gesicht, während ein wissendes Lächeln an seinen Mundwinkeln zu zupfen schien und er sich unmissverständlich zu ihr hinunter beugte. Sie seufzte wohlig in den entstandenen Kuss hinein und spürte erregt, dass er immer noch in ihr verweilte, bevor sie sich von ihm löste und beobachtete wie seine Lippen über ihren Hals hinab zu ihren Brüsten wanderten. „Ernsthaft Sasuke …“, setzte sie erneut an und biss sich auf die Zunge um bei seinen Liebkosungen ein Stöhnen zu unterdrücken. „Wie kannst du in so einem Moment auf dein Chakra zugreifen?“ Sie war verblüfft und entzückt zugleich gewesen, als der Uchiha, ohne Zweifel, durch den Gebrauch seines Chakras, das Gefühl, dass er ihr bescherte erschreckend stark intensiviert hatte indem er die besagte Energie offenbar in seine Lenden schickte. Und jene überwältigende Handlung weckte den unstillbaren Wissensdurst einer Medic-Nin. „Es erfordert ein gewisses Maß an Konzentration.“, gestand der Angesprochene gewohnt selbstgerecht zwischen zwei Küssen und warf ihr einen lüsternen Blick zu. „Und eiserne Selbstbeherrschung.“ „Du musst wirklich in allem ein Perfektionist sein, oder?“, schnaubte die Haruno erheitert und beobachtete wie Sasuke lässig mit den Schultern zuckte, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder ihrem Körper zuwandte und die junge Frau sich kopfschüttelnd das Haar zurück strich. „Du hast jedenfalls nicht gelogen, als du sagtest du würdest dich zurückhalten …“, murmelte sie trocken und spürte wie er amüsiert in ihre Schulter biss. „Hn.“ „Wage es nie wieder dich zurückzuhalten, kapiert?“, drohte sie gespielt ernst und keuchte überrascht, als er sein Becken bewegte und sie nachdrücklich daran erinnerte, dass er sich nicht aus ihr zurück gezogen hatte. „Keine Sorge, ich habe nicht vor, dich noch länger zu verhätscheln.“, raunte er verführerisch und drückte ihr einen hungrigen Kuss auf die Lippen. „Verhätscheln …?“, lachte sie spöttisch und riss im nächsten Moment erschrocken die Augen auf, als er einen stetigen Rhythmus begann und ihre Beine fordernd weiter spreizte. „Sasuke?!“, stöhnte sie leise und sah in seinen Augen unstillbares Verlangen, während er sich mit einem arroganten Lächeln zu ihrem Ohr hinunter lehnte und ihr erotisch etwas zuflüsterte. „Du spielst jetzt mit den großen Jungs, Sakura. Und du wirst nach meinen Regeln spielen …“ Am nächsten Morgen hallte ungewohnt früh das Geräusch der Kaffeemaschine durch die Wohnung, als der schwarzhaarige Mann sichtlich verschlafen im Türrahmen zur Küche erschien und neugierig mitverfolgte, wie die, lediglich in ein knappes, dunkelblaues Shirt gekleidete Kunoichi den Frühstückstisch deckte. Sie streckte sich gerade um aus dem obersten Schrank eine Tasse ans Tageslicht zu befördern, als ihr Oberteil, zu Sasukes Wohlgefallen, aufgrund ihrer Handlung unaufhaltsam hoch rutschte und die Sicht auf ihr schneeweißes Höschen freigab. Mit einer blitzschnellen Bewegung stand der Clanerbe im nächsten Moment hinter der jungen Frau und bemerkte, dass Sakura erschrocken zusammen zuckte, ehe ihren Fingern die Kaffeetasse entglitt und sie alarmiert die Augen aufriss. Grüne Pupillen verfolgten den Sturz des Porzellans und noch bevor ihre überdurchschnittlich schnellen Reflexe zum Einsatz kamen, hatte der Uchiha seinen Arm unter ihren geschoben und fing den besagten Gegenstand lässig auf. Sakura stieß aufgrund dessen erleichtert die Luft aus und spürte wie sich der feste Körper des Mannes hinter ihr gewohnt ungeniert an sie presste, während er seine Nase in die Kuhle hinter ihrem Ohr schmiegte und sie registrierte das er genießerisch ihren Duft einatmete. Die junge Medic-Nin schloss derweil die Augen und erwischte sich dabei, wie sie jenen Moment in vollen Zügen auskostete, bevor das Klirren der Tasse ihre Aufmerksamkeit forderte und sie die Lider wieder aufschlug. Sie senkte leicht den Kopf und beobachtete wie die große Hand des Clanerben das Porzellan auf der Küchenoberfläche abstellte, ehe er einen Arm um ihre Hüfte schlang und seinen Daumen ein paar Zentimeter unter den dünnen Stoff ihres Höschens gleiten ließ. „Ich dachte schon du planst noch mehr von meiner Küche zu demolieren …“, murmelte Sakura leise und lauschte seiner ruhigen Atmung, während ihr Herz scheinbar aufgrund seiner Nähe zu zerbersten drohte. Sie spürte wie eine angenehme Hitze durch ihre Gliedmaßen floss und das Flattern in ihrem Bauch sie nervös schlucken ließ, woraufhin Sasuke seine Nase zaghaft wieder zurück zog und ihr erlaubte sich in seinem Arm umzudrehen. „Es ist nur eine Tasse, Sakura …“, sprach er schulterzuckend und hob geduldig eine seiner Augenbrauen, als er irritiert begriff das die ANBU sein Gesicht mit ungewohnt verklärtem Blick musterte. Die Stirn kaum merklich gerunzelt, wartete der Nuke-Nin darauf, dass Sakura aus ihren fesselnden Gedanken gerissen wurde, ehe er sah wie sie schließlich zwei Mal hintereinander blinzelte und sachte den Kopf schüttelte. „Nur eine Tasse?“, wiederholte die schöne Frau säuerlich und hatte ihre vorherigen Überlegungen offenbar verdrängt. „Vielleicht ist eine Tasse, preislich gesehen, nicht mit einer Küchenwand zu vergleichen, aber es ist dennoch mein Geld das du hier mutwillig aus dem Fenster wirfst, Sasuke.“ „Beruhige dich …“, brummte der Angesprochene derweil leicht genervt und drückte den verkniffenen Lippen seiner alten Teamkollegin einen beschwichtigenden Kuss auf. „Ich habe dir doch gesagt das ich für alles aufkommen werde.“ „Ich dachte, dass wäre ein Scherz gewesen?!“, entfuhr es der Medic-Nin perplex, während sie sich ahnungslos das lange Haar aus der Stirn schob und dümmlich zu dem Uchiha aufsah. „Denk angestrengt nach Sakura …“, forderte der junge Mann offenbar amüsiert und fuhr mit einer Hand genüsslich unter ihr weites Oberteil. „Kannst du dich daran erinnern, dass ich auch nur einmal in meinem Leben gescherzt habe …?“ Ein feines Schmunzeln zupfte an seinem Mundwinkel, als er beobachtete, wie die Kunoichi aufgrund seiner Worte die Augen zu Schlitzen verzog und schließlich schnaubend auf ihrer Unterlippe kaute, während seine Finger sachte ihre Wirbelsäule hinaufwanderten. „Das dachte ich mir …“, kommentierte er ihre Reaktion und nahm leise grummelnd zur Kenntnis, dass Sakura seine Hand demonstrativ aus ihrem Shirt zog und an ihm vorbei auf den Küchentisch zutrat. „Meinst du das wirklich ernst?“, fragte sie offenbar gereizt und stellte die Tasse scheppernd ab, ehe sie nach der Kaffeekanne griff und sich wieder zu ihm umdrehte, „Wie stellst du dir das vor, Sasuke? Du hast gesagt, die Konten deiner Familie wären eingefroren. Aber du bist ein Nuke-Nin, es ist für dich unmöglich an das Geld heran zu kommen.“ Der Uchiha schwieg derweil gewohnt desinteressiert und lehnte sich zwanglos mit dem Rücken an die Küchenzeile, während seine schwarzen Augen der hübschen Kunoichi folgten und er dabei zusah wie sie zwei Tassen mit dem dampfenden Kaffee füllte. „Und abgesehen davon, dass du als Abtrünniger keinerlei Recht auf Besitz oder Vermögen hast, will ich gar kein Geld von dir, hörst du? Ich kann die Renovierung der Küche problemlos selber bezahlen. Ich bin nicht auf dich angewiesen, Sasuke.“ „Ich weiß.“, antwortete er ohne jede erkennbare Regung und begriff im selben Moment, dass sie damit nicht nur sein Geld gemeint hatte. Den kurzen Stich in seiner Brust ignorierte er geflissentlich. „Du hast doch nicht ernsthaft vor in Konohagakures Bank zu spazieren und auf die Konten deiner Familie zuzugreifen?!“, fragte Sakura mit einer unüberhörbaren Drohung in der Stimme und sah aus dem Augenwinkel wie der Schwarzhaarige beiläufig mit den Schultern zuckte. „Nein.“ „Sonst hättest du dich dem Dorf auch gleich freiwillig ausliefern können ...“, seufzte Sakura mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen und schien bezüglich seiner Antwort erleichtert. „Nicht ich werde in die Bank spazieren und auf die Konten meiner Familie zugreifen, sondern du.“, gestand der Clanerbe monoton und verzog nicht eine Miene, als ihm Sakura ruckartig ihr verwirrtes Gesicht zuwandte und die Kaffeekanne lautstark abstellte. „Wie bitte …?!“, entfuhr es ihr ungläubig, ehe sie sich gänzlich zu ihrem Gesprächspartner umdrehte und unter seinem undefinierbaren Blick die Arme vor der Brust verschränkte, „Soll das ein blöder Scherz sein …?!“ „Ich dachte wir hätten geklärt, dass ich niemals scherze, Sakura …“, erinnerte sie der Uchiha hörbar genervt, während er lässig ein wenig den Kopf schief legte und die Spitzen seines rabenschwarzen Haares ihm anziehend in das blasse Gesicht fielen. „Das kann aber unmöglich dein Ernst sein?!“, versicherte ihm die Medic-Nin zischend und vollführte eine schneidende Handbewegung, „Das ist blanker Leichtsinn, Sasuke!? Wir würden sofort auffliegen! Ich werde diese hirnrissige Idee nicht unterstützen. Und außerdem habe ich bereits deutlich gemacht, dass ich keinen einzigen Ryou von dir will!“ „Wir würden nicht auffliegen.“, korrigierte sie der Nuke-Nin gelassen und registrierte, wie die seidigen Haare der hübschen Frau bei ihrem darauf folgenden, heftigen Kopfschütteln über ihre Schultern nach vorne fielen. „Kami-sama! Du meinst das wirklich ernst …?!“, stöhnte sie verzweifelt und rieb sich angespannt die Schläfen, während sie ein paar Mal neben dem Frühstückstisch auf und ab schritt und dem attraktiven Mann harte Blicke entgegen schleuderte. „Hn.“ „Bist du völlig verrückt geworden?!“, murrte Sakura versucht entspannt und kämpfte vergeblich um ihre Beherrschung, ehe sie erneut den Mund öffnete und zeitgleich mit dem Uchiha zu einer Antwort ansetzte. „Ich brauche dein verdammtes Geld nicht- …“ „Ich will, dass du mein Erbe bekommst- …“ Die Kunoichi hielt nach seinen Worten entgeistert inne und runzelte beunruhigt die Stirn, während Sasuke sich zu keiner sichtbaren Emotion herab ließ und nach außen hin nichts darauf verwies, dass er wirklich gerade ausgesprochen hatte, was deutlich in Sakuras Ohren widerhallte. „Warte?! Was?“, platzte es ungläubig aus ihr heraus, woraufhin der Nuke-Nin kaum merklich den Kopf ein wenig weiter zur Seite neigte und sie durch pechschwarze Haarsträhnen geduldig zu beobachten schien, „Wovon zum Teufel reden wir hier genau …?“ „Von meinem Erbe. Dem gesamten Vermögen des Uchiha-Clans.“, gab Sasuke ungerührt zu und zuckte gleichgültig mit den Schultern, woraufhin Sakura ihn schockiert musterte und erschüttert die Augenbrauen hob. „Du willst mir dein Erbe überlassen …?“, wiederholte sie keuchend und beobachtete verständnislos wie der Angesprochene bestätigend nickte, „Bist du wahnsinnig?! Wieso …?!“ „Solange ich lebe, bleiben die Konten eingefroren und in dem Besitz des Uchiha-Clans, Sakura. Als Abtrünniger habe ich, wie du weißt, keinerlei Recht auf jegliche Art von Besitz …“, begann er entschlossen und schien bereits damit gerechnet zu haben, dass die Haruno seine Beweggründe nicht nachvollziehen konnte, „Aber wenn ich sterben sollte, wird das Geld meiner Familie nicht mehr sicher sein und sehr wahrscheinlich an Konohagakure gehen. Und ich bin diesem Dorf nichts schuldig …“ „Genauso wenig wie mir, Sasuke.“, versicherte sie dem Schwarzhaarigen scharf und sah wie er leise seufzend die Lider schloss und einen Moment lang tief durchzuatmen schien, bevor schwarze Pupillen sie erneut unnachgiebig fixierten. „Das sehe ich anders ...“, sprach er ruhig und registrierte wie die Kunoichi sich angespannt auf einem der Küchenstühle nieder ließ. „Du bist mir nichts schuldig.“, pflichtete sie ihm scheinbar verärgert bei und veranlasste Sasuke dazu gereizt eine Augenbraue zu heben, „Ich will nicht das du glaubst mir gegenüber irgendeine Verpflichtung zu haben. Und ich will dein Erbe nicht. Keinen einzigen Ryou- …“ „Sakura- …“ „Nein!“, fiel sie ihm aufgebracht ins Wort und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen in dem Stuhl zurück, „Wenn man bedenkt, das deine Familie eine der reichsten Konohagakures war, dann reden wir hier sicherlich nicht von einer kleinen Summe. Und das Geld ist alles was du- …“ „Alles was ich noch habe?“, unterbrach Sasuke die junge Frau nicht minder barsch und beobachtete zufrieden wie sie aufgrund seiner ungewohnt scharfen Antwort kaum merklich zusammen zuckte, „Du hast Recht. Es ist alles was mir von meiner Familie geblieben ist.“ Sakura sah derweil markerschütternde Kälte und Hass in seinen Augen aufblitzen, ehe sie sich reflexartig erhob und zu ihrer eigenen Überraschung und der von Sasuke den schmalen Abstand zu ihm überwand und ihre Arme um seinen Oberkörper schlang. „Ich hätte das nicht sagen sollen …“, murmelte sie gegen seine Brust und spürte wie sich die Muskeln des Nuke-Nin unheilvoll anspannten. „Ich brauche dein Mitleid nicht.“, zischte er spöttisch und sie spürte wie er schmerzhaft ihre Oberarme umfasste und ihren Griff um seinen Brustkorb zu lösen versuchte. „Ich weiß …“, sprach sie gefasst und klammerte sich eisern an ihm fest, während sie den Kopf hob und ihm aus ernsten Augen einen entschlossenen Blick zu warf. Sie registrierte wie er daraufhin leise schnaubte, bevor er der Medic-Nin die Umarmung grummelnd gewährte und wenig später ihre weichen Lippen auf den seinen spürte. Sasuke widerstand dem Drang ihren Kuss zu erwidern nur ein paar Sekunden, bevor er seine Hände in rosafarbenes Haar schob und die Kunoichi hungrig weiter zu sich zog. Diese hörte den Clanerben wegen seiner eigenen Handlung unzufrieden knurren, bevor sie mit Hilfe ihrer geschickten Zunge unmissverständlich um Einlass bat und ihre verführerischen Kurven betont lasziv an seinen Körper presste. „Sakura …“, raunte er warnend und hasste es wie schnell sie ihn in einen Schleier aus purer Lust hüllen konnte, während ihre Finger einmal neckisch an dem Bund seiner schwarzen Hose zupften und es tief in seiner Kehle grummelte. „Hör’ auf damit- …“ „Womit soll ich aufhören, Sasuke-kun …?“, fragte sie ungewohnt mutig und verlieh ihrer Stimme einen unschuldigen Ton. Sie war überrascht wie viel Macht sie über ihn hatte und studierte sein Verhalten zunehmend intensiv, während der attraktive Mann ihr zischend in die Unterlippe biss und offenbar erregt auf das Suffix reagierte. „Hör’ auf zu reden …“, erklärte er ihr heiser, glitt mit seinen Fingern ihre Hüfte hinab und schob sie schließlich ungeduldig in ihr Höschen, woraufhin Sakura sich leise lachend von ihm löste und amüsiert nach seine Handgelenken griff. „Oh nein, Sasuke!“, belehrte sie den sichtlich unzufriedenen Nuke-Nin hinterhältig grinsend und ignorierte das laute Klopfen ihres eigenen Herzens. „Wir sind immer noch bei dem eigentlichen Thema …“ „Wenn jenes Thema nichts damit zu tun hat, dass du umgehend dieses überflüssige Kleidungstück ausziehst, interessiert es mich nicht.“, versicherte ihr der Schwarzhaarige nonchalant, befreite seine Hände aus ihrer Umklammerung und zog die junge Frau zu ihrem eigenen Verdruss an der Hüfte wieder zu sich. „Ich meine es ernst, Sasuke. Ich werde dein Erbe nicht annehmen.“, entfuhr es ihr leicht genervt, während sie sich mit Hilfe ihrer Arme auf Abstand zu dem Uchiha hielt und seine vor Verlangen glänzenden Augen musterte. „Wieso nicht?“ „Weil- ...“, begann sie seufzend und stoppte abrupt als sie begriff, dass sie fieberhaft nach einer Ausrede suchte, „Es ist dein Erbe, Sasuke. Ich kann das einfach nicht annehmen. Es ist zu viel, begreife das doch …“ „Sakura … bitte …“ Er sah wie sie aufgrund seiner ruhigen Worte erstaunt die Augenbrauen hob und ihn verblüfft betrachtete, ehe sie ihre Arme zaghaft sinken ließ und sich ihm kopfschüttelnd wieder näherte. „Willst du das wirklich?“, hauchte sie erschöpft und spürte wie der junge Mann sein Kinn an ihre Stirn lehnte und ihr einen flüchtigen Kuss auf das rosa Haar drückte. „Hn.“ Sasuke vernahm ihr gequältes Seufzen, ehe sie ihr Gesicht stöhnend in seiner Halsbeuge vergrub und ihr wütendes Grunzen ihn zu einem schwachen Lächeln verleitete. „Ich werde darüber nachdenken …“ Eine Woche später, in Sakuras Schlafzimmer Es war bereits spät in der Nacht, als die schöne Kunoichi durch die gedämpften Geräusche des Fernsehers aus dem Schlaf gerissen wurde und sich genüsslich gähnend unter der weichen Bettwäsche streckte. Sie schmiegte ihre Wange an etwas angenehm Warmes und seufzte besinnlich, ehe sie eine Hand an der Wärmequelle hinauf gleiten ließ und fälschlicherweise glaubte mit ihrem Kissen zu kuscheln. „Mit zwölf warst du weniger anhänglich …“, drang die tiefe Stimme des Uchihas plötzlich an ihre Ohren und Sasuke spürte wie der ansehnliche, nackte Körper neben ihm ruckartig erstarrte. Ihre Hand ruhte auf seiner Brust, genauso wie ihr Kopf, während sie sich im Schlaf ungeniert an ihn geschmiegt- und sogar eines ihrer langen, schlanken Beine um seines gewickelt hatte. Jedoch hob sie nach seinen neckischen Worten zaghaft den Kopf und blinzelte ein paar Mal verschlafen gegen das grelle Licht der Mattscheibe an, bevor sie ihm einen fragenden Blick zuwarf und scheinbar wissen wollte, warum er nicht schlief. Sasuke lag derweil mit dem Kissen im Nacken neben ihr und hatte seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt, während er in der einen Hand die Fernbedienung hielt und Sakura spöttisch betrachtete. „Mir war kalt …“, rechtfertigte sie versucht neutral ihre intime Annäherung und sah im Halbdunkel des Zimmers wie der Clanerbe skeptisch eine seine Brauen in die Höhe wandern ließ. „Du bist eine schlechte Lügnerin.“, konterte er mit rauer Stimme, woraufhin sich Sakura bereits schnaubend von ihm lösen wollte, als er unverzüglich einen seiner Arme um ihre Hüfte schlang und sie zu ihrer Verwunderung auf seinen muskulösen Körper zog. „Bleib hier …“, forderte er matt, schaltete den Fernseher aus und registrierte wie sie seufzend nachgab und ihren Brustkorb auf seinen sinken ließ, während er in ihren Nacken griff und sie träge küsste. „Warum bist du wach? Ich hatte eigentlich das Gefühl, du würdest seit ein paar Tagen wieder durchschlafen …“, hauchte sie sanft und strich ihm beiläufig eine Haarsträhne aus der Stirn, während ihr Herz angenehm gleichmäßig schlug und sie es genoss seine Haut auf der ihren zu spüren. „Das Juin hat mich geweckt …“ antwortete er ebenso leise und sie spürte wie seine Hände sich unter der Bettdecke um ihre Hüfte schlangen und die junge Frau bestimmend an Ort und Stelle hielten. „Wie das?“, fragte sie scheinbar beunruhigt und senkte den Kopf um ihm einen flüchtigen Kuss auf die Brust hauchen zu können. „Es kribbelt von Zeit zu Zeit …“, gestand er gleichgültig und Sakura bemerkte, wie er tief Luft holte und sie müde wieder ausstieß, „Ich merke es nur leicht, aber es reicht um mich zu wecken … oder wach zu halten …“ „Lass mich was probieren, ja?“, sprach sie nach kurzer Überlegung interessiert und beobachtete wie Sasuke misstrauisch die Stirn runzelte, bevor ihr Mittelfinger und ihr Zeigefinger rötlich leuchteten und sie auf dem Nuke-Nin ein wenig höher rutschte. Sasuke kommentierte die Reibung die vorübergehend zwischen ihren Körpern entstanden war mit einem leisen Zischen, ehe sein scheinbar unersättliches Verlangen nach der Haruno ihn genervt die Augen verdrehen ließ. Es war verlockend und befremdend zugleich, wie sehr er Sakura in den letzten Tagen verfallen war und wie wenig ihm seine Schwäche für jene hübsche Kunoichi etwas auszumachen schien. Zu Anfang wusste der für gewöhnlich nüchterne Clanerbe mit dem Rausch in den sie ihn versetzte, nicht umzugehen. Doch bereits nach kürzester Zeit, hatte er das Gefühl von diesem unbeschwerlichen Zustand abhängig zu sein. Und die Dosis schien niemals hoch genug. „Du kannst dir das woran du gerade denkst gleich wieder aus dem Kopf schlagen, Sasuke.“, neckte die ANBU den attraktiven Mann unter sich zynisch grinsend, woraufhin der Angesprochene warnend knurrte und registrierte wie sich ihre Finger auf das dunkle Mahl an seiner Schulter legten. „Sei still, oder ich schwöre dir ich werde dich zur Not vergewaltigen …“, raunte der Schwarzhaarige kühl und hörte wie die Haruno leise lachte, bevor das unangenehme Kribbeln des Juins zu seiner Überraschung langsam nachließ und ihm eine willkommene Ablenkung war. „Was machst du …?“, fragte er argwöhnisch und spürte wie sie kreisende Bewegungen auf seine Haut ausübte. „Ich betäube deine Nerven um das Mahl herum. Das Kribbeln verschwindet also theoretisch nicht, du spürst es nur nicht mehr …“, erklärte sie ihm sachlich und schickte weiterhin ihr Chakra in seine Schulter, „Funktioniert es?“ „Hn …“ Seine typische Antwort ließ sie schwach schmunzeln, bevor sie sich schweigend darauf konzentrierte so behutsam wie möglich nur die nötigsten Nerven zu betäuben und bemerkte, dass der Clanerbe erschöpft die Lider schloss. „Sasuke …?“ „Hn?“ „Du glaubst nicht, dass Kabuto plant dich zu töten, oder?“ „Nein.“, antwortete er ohne die Augen zu öffnen und spürte, wie sich die bleierne Müdigkeit in seinen Knochen über seinen Geist legte. „Warum nicht?“ „Du sagtest, die Shinobis die er um sich gescharrt hat, scheinen ihm nicht treu ergeben zu sein. Und Kabuto ist zu intelligent, um mich mit Männern angreifen zu wollen, die sich jederzeit gegen ihn stellen könnten.“ „Dann will er immer noch, dass du Orochimarus Platz einnimmst …?“, murmelte Sakura mit einem betretenen Gesichtsausdruck und ließ ihre zwei Finger kontinuierlich über das Juin kreisen. „Hn …“ „Sasuke …?“, entfuhr es ihr unsicher, ehe sie ihre Behandlung seufzend unterbrach und sich schwach etwas aufrichtete. Sie sah wie der Angesprochene aufgrund ihrer Reaktion müde die Lider hob und sie lediglich mit einer nachdenklichen Miene betrachtete. „Du hast mir doch die Wahrheit gesagt, oder? Du wirst nicht die Kontrolle über Otogakure übernehmen, richtig …?“ „Ich habe dir bereits erklärt, dass ich kein Interesse daran habe.“, offenbarte ihr der Nuke-Nin gelassen und registrierte, wie die seidigen Haare der hübschen Frau bei ihrem bestätigenden Nicken über ihre Schultern nach vorne fielen. „Ich weiß …“, entfuhr es ihr leise, bevor sie alle Zweifel verdrängte und entschied, dass sie dem Uchiha vertrauen konnte. Schließlich tat sie es offenbar längst unbewusst, sonst hätte sie sich niemals auf ihn eingelassen. Sie zögerte noch einen Moment, bevor sie ihre Finger wieder behutsam auf das Juin legte und unter Sasukes undefinierbarem Blick mit der sanften Betäubung seiner Nerven fortfuhr. „Wie lange wirst du noch bleiben …?“, fragte sie aufgrund der merkwürdigen Atmosphäre zwischen ihnen mit rauer Stimme und spürte wie sich bei ihren eigenen Worten etwas schmerzhaft in ihr zusammenzog. Es war das erste Mal, dass einer der beiden das Unabwendbare ansprach und Sakura bemerkte schweigend, wie der Clanerbe den Griff um ihre Hüfte behutsam verstärkte. „Mein Chakra hat sich beinahe vollständig regeneriert und meine Verletzungen sind ebenfalls fast verheilt.“, antwortete er schulterzuckend und stieß geräuschvoll einen Schwall Luft aus, „Kabuto kann mich unmöglich präzise aufspüren. Und er wird mich als allerletztes in Konohagakure vermuten. Solange er sich dem Dorf nicht weiter nähert, sollte ich in den nächsten Tagen problemlos verschwinden können …“ „Was ist mit den Wachen …?“ „Was soll mit ihnen sein?“ „Vielleicht solltest du warten bis Tsunade die zusätzlichen Shinobis wieder abzieht …?“, schlug Sakura versucht gleichgültig vor und wusste, dass es für ihn so aussehen musste, als würde sie nach einer Ausrede suchen um ihn länger an ihr Heimatdorf zu binden. Sasukes selbstgefälliger Gesichtsausdruck betätigte ihre Vermutung. „Hast du Angst, dass du mich vermissen könntest, Sakura …?“, sprach der Nuke-Nin anstößig und ließ ihren Namen so erotisch über seine Zunge rollen, dass die Haruno nur mit Mühe eine aufkommende Schamesröte unterdrücken konnte. „Das ist sehr unwahrscheinlich.“, brummte sie trocken und setzte ein kaltes Lächeln auf, während sie ihre Hand von dem Juin nahm und neugierig in sein blasses Gesicht hinab sah, „Um dich vermissen zu können, müsstest du mir etwas bedeuten.“ „Gib’ es zu! Ich werde dir fehlen. Der Sex mit mir wird dir fehlen …“, spottete er verführerisch und konnte ein dunkles Lachen nicht unterdrücken, als Sakura ihm bezüglich seiner Worte einen finsteren Blick zuwarf, „Es gefällt dir, Sakura. Versuche nicht es zu leugnen.“ „Du genießt diese Schikane, nicht wahr?“, fragte sie ihn schnaubend, bevor sie ihre Hände auf seine Brust legte und sich genervt aufzurichten versuchte. „Ich genieße es, wenn du meinen Namen stöhnst.“, antwortete er bescheiden und unterband ihren Versuch sich von ihm zu lösen, mit Hilfe seiner starken Arme. Er beobachtete schmunzelnd wie Sakura schließlich kapitulierend den Kopf auf seine Brust fallen ließ und ihre Wange murrend an seine warme Haut schmiegte. „Du bist ein Idiot …“, gähnte sie erschöpft und spürte wie sein linker Arm sich von ihrer Hüfte löste und die Bettdecke über ihren nackten Rücken bis zu ihren Schultern hochzog, bevor seine Hand in ihr Haar wanderte und er sich scheinbar eine lange, blassrosa Haarsträhne um den Zeigefinger wickelte. Er schwieg nach ihren Worten und lauschte den gleichmäßigen Atemzügen der Haruno, während sie bald darauf in einen ruhigen Schlaf hinüber glitt und nicht bemerkte, dass pechschwarze Augen auf ihrer Gestalt verweilten und sie intensiv musterten. Sasuke vernahm die seichten Bewegungen ihres Brustkorbes an seinem und war sich jedem Zentimeter ihres wohlgeformten Körpers, welcher sich erschreckend perfekt an seinen zu schmiegen vermochte, nur allzu bewusst. Wenn es nicht so lächerlich schwärmerisch klingen würde, dann hätte er behauptet sie wäre allein für ihn geschaffen worden. Auf körperlicher Ebene harmonierten sie zum Erstaunen des Clanerben offenbar makellos. Was den Rest anbelangte, wurde er von Tag zu Tag gereizter. Die Tatsache dass sie mit ihm schlief und dennoch nichts für ihn empfand, setzte ihm mehr zu als er erwartet hätte. Und er wusste, auch wenn er sich dagegen sträubte es zuzugeben, dass er versuchte sie mit jeder Nacht, jedem Kuss, jeder Zärtlichkeit die sie teilten, in das zwölfjährige Mädchen zurückzuverwandeln, dass ihn einst bedingungslos liebte. Ein unzufriedenes Grummeln entfuhr seiner Kehle, während er darüber nachdachte und leise stöhnend begriff, dass er dabei war einen Narren aus sich zu machen. Er war ein Uchiha. Und er war ein Mann. Für gewöhnlich sollte es ihm reichen, dass sie sich ihm hingab. Er hatte ihr die Unschuld genommen. Er formte ihr sexuelles Wesen nach seinen Vorlieben und er wusste, dass er dabei etwas erschuf, das einen Mann um seinen Verstand bringen konnte. Sakura lernte mit ihren Reizen umzugehen und hatte ziemlich schnell begriffen, dass sie die Regeln des Spiels, die für gewöhnlich der Uchiha aufstellte, verblüffend einfach manipulieren konnte. Sie war sinnlich, lasziv und verlockender als alles was ihm zuvor unter die Augen gekommen war. Und Sasuke wusste, das er ihre Vorzüge durchaus intensiver und öfter genoss als ratsam gewesen wäre. Er hätte Konohagakure längst verlassen sollen. Und doch lag er in dem Bett seiner alten Teamkollegin, lauschte stumm ihren flachen Atemzügen und erwischte sich dabei, wie er seine Finger behutsam durch ihr seidiges Haar gleiten ließ, während in seinen Ohren wie so oft die glockenhelle Stimme eines kleinen Mädchens ertönte, dass ihm verzweifelt hinterher schrie das sie ihn liebte. „Was passiert hier …?“, flüsterte er in die finstere Stille des Zimmers hinein, während seine pechschwarzen Augen auf dem entspannten Gesicht der jungen Medic-Nin ruhten und er ahnungslos die Stirn runzelte. Am nächsten Tag ertönte das Klappern von Stäbchen in dem geräumigen Wohnzimmer, während die Haruno mit einem Katana unter dem Arm im Türrahmen verweilte und den beiden Männern auf dem Sofa einen finsteren Blick zuwarf. „Aber wenn du das Jutsu über deinen ganzen Körper ausweitest, ist es weniger effektiv, als wenn du es in deiner Hand konzentrierst, Teme.“, argumentierte der blonde Shinobi und hob gestikulierend den Arm, ehe er weiterhin die mitgebrachten Nudeln verschlang und auch Sasuke neben ihm in seinem Essen rumstocherte. „Baka, du kannst Chidori nicht mit Rasengan vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Elemente.“, grummelte der Uchiha genervt und hob im nächsten Moment fragend eine Augenbraue, als er Sakura auf der Türschwelle entdeckte und von ihrer missmutige Grimasse Notiz nahm. „Was ist?“, entfuhr es ihm monoton, woraufhin auch Naruto auf die Rosahaarige aufmerksam wurde und sie neugierig musterte. „Sie ist sauer, weil sie gleich eine Teambesprechung hat und das erste Mal seit über einer Woche auf Neji treffen wird …“, mutmaßte der Uzumaki nachdem er die leicht geschürzten Lippen der Medic-Nin bemerkte und lehnte sich frech grinsend im Sofa zurück, während Sasuke lediglich verständnislos die Augenbrauen hob. „Ich bin nicht sauer, ich bin es nur leid euch beim Faulenzen zuzusehen. Und das hat nichts mit Neji zu tun …“, antwortete die Kunoichi grimmig, lehnte ihre Waffe gegen die nächstbeste Wand und ließ sich seufzend auf den Sessel fallen, bevor sie aus der Plastiktüte auf dem niedrigen Tisch ihre Portion Ramen hervorzog und zwei neue Stäbchen auseinander brach. „Wir faulenzen nicht.“, widerlegte der blonde Shinobi die Aussage seiner besten Freundin und verwies mit einer knappen Kopfbewegung auf Sasuke, „Teme und ich tauschen wichtige Erfahrungen aus.“ „Dobe …“, brummte der Uchiha aufgrund des Spitznamens warnend und sah wie Sakura amüsiert den Kopf schüttelte. „Das wird sich wohl nie ändern ...“, murmelte die Kunoichi lächelnd zwischen zwei Bissen ihres Essens und machte es sich im Schneidersitz gemütlich, während die beiden Männer einen kurzen, undefinierbaren Blick austauschten und Sakura jene Geste keinesfalls entging. Es war erstaunlich wie schnell sich die beiden wieder aneinander gewöhnt hatten. Nachdem Naruto vor über einer Woche amüsiert aus ihrer Wohnung spaziert war, schien er Sasuke offenbar nicht länger als eine Bedrohung zu betrachten, sondern viel mehr als seinen alten Teamkollegen, mit dem er stets konkurriert hatte. Die Tatsache das der Uchiha ein Nuke-Nin war verdrängte er geflissentlich und auch der Schwarzhaarige wirkte in der Gegenwart seines früheren Rivalen entspannter als zuvor. Noch dazu war Naruto die ganze letzte Woche über regelmäßig mit einer Tüte Nudelsuppe erschienen und hatte der schönen Kunoichi somit mehrere Einkäufe erspart. Allgemein verhielt er sich etwas sonderbar und trug kontinuierlich ein wissendes Lächeln zur Schau, das Sakura und Sasuke jedes Mal einen merkwürdigen Geschmack auf der Zunge bescherte. Alles in allem war die Haruno jedoch froh darüber, wie sich die Dinge zwischen den beiden Männern entwickelt hatten und es war merkwürdig angenehm sie erwachsen miteinander umzugehen sehen. „Du hast nur Glück gehabt, du Bastard! Wenn ich mein Chakra durch das Kage Bushin no Jutsu nicht halbiert hätte, dann wärst du damals heulend wie ein kleines Mädchen in die Arme der alten Schlange gelaufen, Teme.“ „Tse …“, machte der Angesprochene abfällig und Sakura sah das ein arrogantes Lächeln an seinen Lippen zupfte, „Du hättest mich niemals aufhalten können, Baka. Du hast schon immer große Töne gespuckt, aber du warst der mit Abstand unfähigste Idiot im ganzen Dorf, Naruto-dobe!“ „Sag das noch mal, Sasuke-teme!?“, grummelte der Blonde gereizt, während Sakura ihre vorherigen Überlegungen stöhnend korrigierte und ihre ehemaligen Teamkollegen in Gedanken als kindische Blödmänner betitelte. „Naruto, benimm dich!“, giftete die schöne Kunoichi nebenbei und rollte aufgrund seines beleidigten Gesichtsausdrucks genervt mit den Augen. „Wieso ich …?!“, schnaubte er offenbar verständnislos und hob unschuldig die Schultern an, „Seitdem du mit Teme schläfst, bist du ständig auf seiner Seite, echt jetzt!“ „Naruto ...“, warnte Sakura ihn bedrohlich leise, ehe sie mürrisch beobachten konnte, wie sich ein perverses Grinsen auf das Gesicht des blonden Shinobis schlich und der Uchiha ihm unverzüglich den Wind aus den Segeln nahm. „Halt einfach die Klappe, Dobe.“, warf Sasuke zischend ein und fuhr sich kopfschüttelnd durch das dunkle Haar. Er wusste das Naruto es liebte Sakura mit ihrem unkeuschen Verhalten aufzuziehen. Und die Medic-Nin war alles andere als entspannt, wenn dieser so ungeniert wie gerade ihre sexuellen Aktivitäten ansprach. „Reg dich ab, Teme. Ich habe lediglich die Wahrheit gesagt ...“, lachte der Uzumaki erheitert und verschlang den Rest seiner Nudeln, ehe er sich gesättigt den Bauch tätschelte und den finsteren Blick des Uchihas bewusst ignorierte. „Dobe …?!“ „Hört auf, alle beide!“, murrte die Medic-Nin schließlich gereizt und lenkte den Verlauf ihres Gesprächs entschlossen in eine andere Richtung, „Hast du inzwischen über Tsunades Angebot nachgedacht, Naruto?“ „Nicht wirklich …“, gab der Genannte betreten zu, woraufhin Sasuke kaum merklich die Augenbrauen zusammen zog und interessiert seinen ehemaligen Teamkollegen musterte, „Ich wollte vor meiner Entscheidung mit Neji reden, aber da ich offiziell nicht weiß, warum er das Team wechseln will, habe ich keine Ahnung was ich zu ihm sagen soll …“ „Hyuuga will wechseln …?“, entfuhr es dem Uchiha verwirrt und er suchte in den grünen Augen der ANBU nach einer Erklärung. Allerdings senkte Sakura unverzüglich den Kopf und wich ihm somit aus, bevor Naruto dem Nuke-Nin sein Gesicht zuwandte und ein schiefes Lächeln aufsetzte. „Sakura hat ihm ordentlich den Kopf verdreht …“, gestand der Blonde teils mitleidig und teils belustigt, ehe ihm der mahnende Blick seiner besten Freundin fatalerweise entging, „Er ist nicht der erste Mann der sich- …“ „Was- …?“, unterbrach der Clanerbe Narutos Schilderung verstimmt und fixierte aus durchdringenden Augen die sichtlich angespannte Kunoichi, „Hyuuga?!“ „Oh!“, entfuhr es Naruto knapp, als er dabei zusah wie das Gesicht des Uchihas sich unaufhaltsam verfinsterte und er nebenbei den vorwurfsvollen Blick seiner besten Freundin aufschnappte, „Ich- …“ „Verschwinde, Naruto.“, fiel ihm Sasuke kühl ins Wort, bevor der Nuke-Nin den Protest in den Augen des Angesprochenen sah und einmal warnend seine Sharingan aufblitzen ließ. Der Uzumaki runzelte daraufhin unzufrieden die Stirn und hob angespannt die Schultern, als Sakura durch eine knappe Kopfbewegung unmissverständlich auf die Tür deutete und der blonde ANBU sich seufzend geschlagen gab. „Wie ihr wollt …“, grummelte er beschwichtigend, erhob sich verstört aus dem Sofa und hatte kurz darauf seufzend das Wohnzimmer- und wenig später die Wohnung verlassen. Die Haruno biss derweil genervt in ihren Daumen, starrte desinteressiert an die gegenüberliegende Wand und spürte Sasukes wütenden Blick auf sich, während eine unheilvolle Stille über dem Raum lag und sie demonstrativ die Augen verdrehte. „Hyuuga hat also Gefühle für dich, huh …?“, schnaubte er schließlich verächtlich und stand schwungvoll auf, bevor er an die Glasfront der Balkonfester trat und ihr den Rücken zuwandte. „Du hast gesagt zwischen euch läuft nichts. Hast du gelogen …?“ Sakura schwieg daraufhin lediglich gleichgültig und besah den Hinterkopf des Schwarzhaarigen mit einem abwartenden Blick. „Du hattest was mit ihm, oder …?“ Sasukes gefährliche, leise Stimme ließ sie irritiert innehalten, ehe sie einen unerträglich langen Moment über eine Antwort nachdachte und sich letztendlich seufzend für die Wahrheit entschied. „Wir haben uns ein paar Mal geküsst …“, offenbarte sie ihm ungerührt und registrierte wie er ihr über seine Schulter hinweg einen eisigen Blick zuwarf. „Und du wusstest die ganze Zeit über, dass er Gefühle für dich hat?“, knurrte der Uchiha sichtlich gereizt und seine Frage klang in Sakuras Ohren wie eine Unterstellung. „Ich habe nie behauptet, dass er keine Gefühle für mich hat.“, erinnerte sie ihn schulterzuckend und verfolgte aus grünen, ahnungslosen Augen, wie ihr Gegenüber sich halb zu ihr umdrehte und ein kaltes Lächeln zur Schau trug. „Nein, du hast mir nur nicht die Wahrheit gesagt.“ „Wirklich, Sasuke?“, schnaubte sie spöttisch und war durch seine aggressive Reaktion selbst in Rage geraten. „Ausgerechnet du verweist auf so etwas wie Moral?“ „Du empfindest doch nichts für Hyuuga, oder …?“, fragte der Clanerbe versucht neutral, allerdings konnte er die Missbilligung in seiner Stimme nicht vollständig verbergen. „Denkst du ich würde mit dir schlafen, wenn es so wäre …?!“, entfuhr es ihr schnippisch, während sie gleichzeitig die Arme vor der Brust verschränkte und sich genervt in dem Sessel zurück lehnte. „Woher soll ich das wissen, Sakura? Du schläfst mit mir, obwohl du behauptest mich zu hassen. Dein Verhalten ergibt scheinbar oftmals keinen Sinn.“, pflichtete er ihr bissig bei und dem Uchiha entging nicht, wie sie bezüglich seiner Worte angespannt die Fingernägel in die Ärmel ihres ANBU-Pullovers krallte. „Ich hasse dich nicht …“, presste sie schließlich hervor und begriff im selben Moment zerstreut, dass sie nicht mehr wusste, ob sie es jemals aufrichtig getan hatte. Sasuke nahm derweil Kenntnis von ihrer inneren Unruhe und beobachtete das aufgewühlte Gesicht der hübschen Frau mit verkniffener Miene, ehe ihm ein abwertendes Schnauben entfuhr und er Sakura aus ihren Überlegungen riss. „Nein, aber du liebst mich auch nicht …“, sprach er kühl und konnte den bitteren Ton in seiner Stimme nicht verbergen, woraufhin die Haruno alarmiert den Kopf hob und seinen undefinierbaren Ausdruck mit geweiteten Augen inspizierte. „Du- …?“, keuchte sie über ihre eigene Erkenntnis bestürzt und erhob sich ruckartig aus dem Sessel. „Du willst das ich- …?!“ Sie brach ab und versuchte in ihrem wirren Kopf Wörter zu bilden, während sich ein Puzzelteil an das nächste reihte und ihre Wut auf den Clanerben sich zu einem gefährlichen Bündel formte. „Deswegen wolltest du mit mir schlafen?!“, begriff sie entsetzt und war dazu gezwungen ihre Theorie, dass er auch nur ein Mann war und sie deshalb zu verführen versuchte, zu überdenken. „Verflucht, was ist das für ein krankes Spiel, das du mit mir spielst, Sasuke?“ „…“ „Geht es hier um deinen dämlichen Stolz oder wolltest du dir bloß selbst etwas beweisen, huh?“ „…“ „Du hast das von Anfang an geplant …“ „…“ „Du hast die ganze Zeit über gewollt, dass ich wieder Gefühle für dich entwickle …“ „…“ Sie schnaubte leise als er offenbar gleichgültig schwieg und ballte die Hände zu zitternden Fäusten, während Sasuke ihr unbeeindruckt sein Gehör schenkte und nicht ein einziges Mal mit der Wimper zuckte. „Du hast versucht aus mir ein verliebtes Spielzeug zu machen!“, fauchte sie erzürnt und hörte wie ihr Gegenüber gelassen die Luft ausstieß, ihre Anschuldigung jedoch nicht zu rechtfertigen versuchte. „Du dachtest wirklich ich würde mich, durch ein paar Nächte mit dem göttlichen Uchiha, wieder in das kleine, schmachtende Mädchen von damals verwandeln, ja?“ „Sakura- …“ „Halt die Klappe!“, unterbrach sie ihn barsch und sah aus dem Augenwinkel wie er die Schultern anspannte und sich offenbar nur ungern herumkommandieren ließ. „Verdammt! Du bist ein egoistischer, kranker, abartiger Bastard, Sasuke!“ „Ein egoistischer, kranker, abartiger Bastard, den du angeblich verabscheust und von dem du dich seit einer Woche bereitwillig vögeln lässt!“, korrigierte der Uchiha sie höhnisch und verschränkte zu Sakuras blankem Verdruss überlegen die Arme vor der Brust. „Inwiefern macht dich das weniger egoistisch, krank und abartig als mich?“ Er sah wie sie sich bezüglich seiner Worte ärgerlich auf die Unterlippe biss und offenbar keine Antwort auf seine Frage hatte, ehe sie seinem Blick auszuweichen schien und stur in eine der vier Zimmerecken stierte. Eine bleierne Atmosphäre legte sich derweil über die Anwesenden, während sie lediglich der ruhigen Atmung des anderen lauschten und sich für einen unerträglich langen Moment nicht von der Stelle rührten. „Ich weiß nicht, warum ich es überhaupt so weit habe kommen lassen. Aber eines weiß ich sicher …“, flüsterte sie schließlich in die Stille hinein und ließ unter dem undefinierbaren Gesichtsausdruck des Angesprochenen kraftlos die Schultern sinken. „Auch wenn ich auf eine bizarre Art und Weise Dankbarkeit dafür empfinde, dass du den Menschen aus mir gemacht hast der ich heute bin, kannst du nicht von mir verlangen, dass ich deinetwegen noch einmal freiwillig in mein Verderben renne …“ Der Clanerbe schwieg sprachlos und wusste nicht wie er mit dem unerwarteten Geständnis umgehen sollte, während er sich auf unangenehme Weise in die Vergangenheit zurückkatapultiert fühlte. „Du hast keine Ahnung was es mich damals gekostet hat diesem Alptraum zu entkommen. Als du gegangen bist, konnte ich nicht mehr das zwölfjährige Mädchen sein, das ich war …“, seufzte Sakura leise und starrte an die Wand zu ihrer rechten, bevor der Schwarzhaarige flüchtig die Lider schloss und bemerkte wie sein schlechtes Gewissen ihn unaufhaltsam heimsuchte. „Ich hatte keine Wahl, ich musste gehen …“, erklärte er rau und sah wie sich Sakuras Lippen zu einem schwachen Schmunzeln verzogen. „Ich weiß. Und ich kann es sogar nachvollziehen …“, gestand sie ihm leise schnaubend und wandte leicht den Kopf zur Seite um ihm einen schiefen Blick zuwerfen zu können, „Ich habe die Mörder meiner Eltern verfolgt und getötet nachdem sie aus Konohagakure geflohen sind. Du bist nicht der einzige mit Blut an deinen Händen …“ Sie sah wie die rabenschwarzen Augen sich kaum merklich weiteten, bevor er geräuschvoll ausatmete und sie nachdenklich betrachtete. „Ich verstehe warum du gegangen bist. Und ich mache dir keinen Vorwurf deswegen …“, versicherte sie ihm mit ruhiger Stimme und zuckte bescheiden mit den Schultern, „Du lebst dein Leben, Sasuke. Und ich lebe meines. Das hier ist weder das eine noch das andere. Aber noch viel weniger ist es die Vergangenheit.“ „Ich weiß.“, sprach der Uchiha knapp und trug seine unnahbare Maske zu Schau, während die Medic-Nin sich ihm gegenüber flüchtig die Stirn rieb und seufzend die Arme vor der Brust verschränkte. „Warum versuchst du dann die Zeit zurück zu drehen …?“ Weil er egoistisch war. Weil er sich, seitdem er sich wieder in ihrer Nähe befand, erschreckend regelmäßig an jene Nacht zurückerinnerte, in der sie ihn angefleht hatte nicht zu gehen. In der sie ihm versprochen hatte alles zu sein, was er in seinem Leben brauchen würde. In der sie ihm unter Tränen gestanden hatte, dass sie ihn liebte. Ihn. Den gebrochenen, einsamen Jungen mit der verstümmelten Seele. Und jene Liebe, die ihn in ein berauschendes, längst vergessenes Gefühl zu hüllen vermochte, hatte sich in seine geschundene Seele gebrannt wie ein Fluch der ihn seither zu verfolgen schien. Ein ständiger Begleiter, der ihn permanent daran erinnerte, was er zurück gelassen hatte. Was er hätte haben können. Was er verloren hatte. „Ich weiß es nicht …“, antwortete er jedoch nur leise und verdrängte die vorherigen Gedanken. Sie hatte Recht. Er war schuld an ihrem Unglück. Er war der Grund, warum das fröhliche, zwölfjährige Mädchen aus seiner Vergangenheit die Welt nur noch nüchtern betrachten konnte. Er hatte ihr die Unbeschwertheit genommen, die sie einst so sehr von ihm und Naruto unterschieden hatte. Und als er dies begriff, fühlte er sich leerer als jemals zuvor. Die eisige Kälte kroch unaufhaltsam in jeden Winkel seines Körpers, während er wahrzunehmen glaubte, dass Sakura, im Gegensatz zu ihm, eine angenehme und verlockende Wärme ausstrahle. Eine unerträgliche Hilflosigkeit erfasste den jungen Clanerben, als er sich an ihre Worte erinnerte und realisierte, dass sie ihn nie wieder von ihrer Wärme zehren lassen würde. Das sie ihn nie wieder lieben würde. Das sie ihn nie wieder spüren lassen würde, dass er in seiner bodenlosen Dunkelheit nicht so allein war, wie er glaubte zu sein. Es war befremdend als Sasuke die zum Zerreißen gespannte Stimmung in seinem Inneren als Panik definierte und wusste, dass Sakura ihm nicht geben würde, was er zu jenem Zeitpunkt schmerzhaft herbeisehnte. Und durch diese Einsicht bestürzt, handelte er ungewohnt emotional. „Sag’ es!“, forderte er in seiner Verzweiflung plötzlich heiser und beobachtete wie die Medic-Nin verständnislos die Augenbrauen zusammen zog. „Es ist mir egal, ob es eine Lüge ist. Sag’ es, Sakura. Nur ein einziges Mal …“ Sein Egoismus erschreckte ihn in jenem Moment selbst und er wusste, dass er das was er verlangte nicht verdiente. Die grünen Augen der hübschen Frau weiteten sich entsetzt als sie begriff worauf er hinaus wollte und sie wich ängstlich ein paar Schritte zurück, während Sasuke sich ihr langsam näherte und sie schließlich grob mit dem Rücken gegen die Wand stieß. „Ich kann nicht- …“ „Du konntest es damals.“ Sie hörte die unterdrücke Wut in seiner Stimme und begriff, dass er frustriert war, ehe seine Hände sich um ihre Oberarme schlangen und kräftiger als nötig zudrückten. „Sasuke, hör’ auf! Du kannst das nicht einfach verlangen!“, entfuhr es ihr offenbar nervös, bevor sie sich gegen seinen Brustkorb stemmte und panisch keuchte, als der Uchiha sie zwischen sich und der Wand einklemmte und seine Lippen an ihr Ohr schmiegte. „Wieso nicht? Wovor hast du Angst?“ „Ich habe keine Angst!“ Er vernahm die unregelmäßigen Atemzüge der jungen Frau an seinem Hals und spürte wie sie sich angespannt verkrampfte, während seine Neugierde ihn dazu verleitete den Kopf zu heben und ihr zerstreutes Gesicht zu mustern. „Lass’ mich los!“ „Nein.“ Sein Tonfall war streng und entschlossen und schickte der schönen Kunoichi unaufhaltsam eine Gänsehaut über ihren Rücken, bevor sie flehend die Augen schloss und den schmerzhaften Schrei ihres Herzens zu ignorieren versuchte. „Lass’ mich los, Sasuke. Bitte!“, drängte sie verzweifelt und wusste doch im selben Moment, dass es zu spät war. Sie war naiv gewesen. Sie hatte geglaubt, die einzige Gefahr die bestünde, läge darin, sich nicht erneut in ihn zu verlieben. Doch in dem Moment als er verlangte, dass sie ihre Worte von damals wiederholte, hatte sich unverhofft ein längst vergessener Teil ihres Herzens gemeldet in dem scheinbar Empfindungen für ihn weggesperrt gewesen waren, von denen sie nicht wusste, dass sie noch existierten. Und als Sakura dies begriff, riss sie erschüttert die Augen auf und begann unbewusst zu zittern. Sasuke kommentierte ihre heftige Reaktion mit einem verständnislosen Stirnrunzeln und ließ von ihren Armen ab um ihr Gesicht in seine Hände nehmen zu können, bevor er Sakura unwirsch dazu zwang den Kopf zu heben und spürte wie sie schmerzhaft ihre Fingernägel in sein Shirt krallte. Er hielt erschrocken inne, als er unvorbereitet auf glänzende, grüne Augen traf die ihn wütend musterten und ihm sengende Hitze durch die Gliedmaßen schickten. Sasuke verstand selbst nicht warum sein Körper derart intensiv reagierte, aber irgendetwas in ihrem Blick ließ ihn von ihrer wohltuenden Wärme zehren und war derart berauschend, dass er nicht einmal realisierte, wie er sich ihrem Gesicht näherte, bis er ihre Lippen mit den seinen versiegelte und ihr überraschtes Quieken vernahm. Er spürte wie die Haruno versuchte ihn von sich zu stoßen und umschlang sie besitzergreifend mit beiden Armen, während sie ihm gereizt in die Unterlippe biss und ein erregtes Brummen tief in seiner Kehle ertönte. Die Kunoichi brauchte lediglich dieses eine Geräusch um sich von ihrer Zurechnungsfähigkeit zu verabschieden und den unsanften Kuss mit einem Hauch von Verzweiflung zu erwidern, während sie wütend über ihre eigene Handlung an dem Oberteil des Clanerben riss und es dem jungen Mann unsanft über den Kopf zerrte. „Ich werde diese Worte niemals wiederholen, kapiert?“, zischte sie ihm zu und spürte wie Sasuke sie grob zurück gegen die Wand stieß, während sie sein Shirt achtlos zu Boden fallen ließ und stolz die Schultern straffte. „Nie wieder!“. „Weil du Angst hast, dass sie wahr sein könnten?“, knurrte der Nuke-Nin nicht minder erzürnt und griff mit einer Hand schmerzhaft in ihre langen Haarsträhnen, während sich die andere unerbittlich in ihr Höschen schob und er mit zwei geschickten Fingern ruckartig in sie eindrang. „Nein- …“, fauchte sie zickig und grub ihre Nägel unerträglich tief in seine Schultern, während sie spürte wie er hektisch ihre Trainingshose über ihren Po zerrte und es offenbar nur noch darum ging dem anderen Schmerzen zuzufügen. „Weil ich gelernt habe dich zu verabscheuen, glaub’ mir!“ „Ich glaube du lügst …“, pflichtete er ihr spöttisch schnaubend bei, bevor er ihren linken Oberschenkel ergriff und barsch an ihrer Kniekehle riss um ihre Beine fordernd weiter spreizen zu können. Ihr qualvolles Wimmern hallte in seinen rauschenden Ohren wieder, als er erschreckend rabiat in sie eindrang und ihre Körper ungeduldig miteinander vereinte. „Sasuke …!“, stöhnte sie immer wieder unregelmäßig und bescherte ihm rötliche Kratzspuren auf seinen Schultern, bevor er in seiner Bewegung innehielt und sich für einen forschen Kuss dichter an sie presste. Er genoss das Gefühl ihr so nahe zu sein wie nur menschenmöglich und sog ihren unvergleichlichen Duft ein, während Sakura sich zurück gegen die Wand sinken ließ und realisierte wie sie buchstäblich den Boden unter den Füßen verlor. Der Clanerbe hatte auch ihr anderes Bein angehoben und schlang es kurz darauf um seine Lenden, während die schöne Frau sich Halt suchend an seinen Nacken klammerte und fühlte wie ihr Rücken bei seinem nächsten kräftigen Stoß schmerzhaft an der rauen Tapete rieb. Sie registrierte, dass sich erschreckend schnell ein Orgasmus aufbaute und seufzte genervt, da sie immer noch größtenteils bekleidet war und Sasukes Haut nicht auf ihrer spüren konnte. „Verdammt …!“, hörte sie den Uchiha leise zischen, bevor er an ihrer Weste zerrte und offenbar den gleichen Gedanken wie die schöne Kunoichi gehabt hatte. „Ich hätte dich von Anfang an töten sollen …!“ Sakura antwortete nicht, sondern legte hinterhältig lächelnd ihre Lippen auf seinen Hals, während ihre Zunge genüsslich über die pulsierende Ader unter seiner blassen Haut fuhr und sie nach seiner stummen Aufforderung unverzüglich die Arme hob. Die junge Kunoichi lehnte sich weiter vor und bemerkte wie eine große Hand in ihrem Kreuz ihr den nötigen Halt gab, während der Pullover über ihren Kopf gezogen wurde und wenig später die Hitze ihres Körpers auf seinen überging. Und selbstsüchtig wie sie war, ließ sie fatalerweise ihr rasendes Herz an jenem Moment teilhaben und ignorierte die Tatsache, dass sie offenbar immer noch mehr für den jungen Mann empfand, als sie bereit war zuzugeben. © by Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)