Runaway von Karma (Joey x Seto) ================================================================================ Kleine Brüder und Kurzschlusshandlungen --------------------------------------- Maaaaaann, ich bin voll im Rausch mit der Story im Moment. Leide derzeit unter akutem Zuckerschock (mein Frühstück bestand aus nem Schokopudding mit Vanillesauce) und bin schon seit 16.16 gestern Nachmittag ununterbrochen wach. Nyo, und sozial, wie ich nun mal bin, dachte ich, ich gönn euch auch direkt das nächste Kappi. Und das hat auch nen ganz bestimmten Grund: Ich liiiiiieeeebe es, euch zu quälen!!! Wie schon angekündigt gibt's hier alles, was das Herz begehrt: Was zum Lachen, was zum Seufzen, was zum Schmachten und was zum Liebhaben. Und zum Abschluss mal wieder nen netten kleinen Cliffhanger. Widmung: Ich widme dieses Kappi allen, die's lesen und ihren Spass daran haben. Leutz, ich liiiiiieeeeeebe euch alle (Merke: Zu viel Zucker bekommt Karmalein gar nicht!!! *hihihi* *wie blöde rumkicher*) und ich würd jede(n) Einzelne(n) (Lesen das hier eigentlich auch Jungs? Wenn ja, meldet euch!!! Nur nicht schüchtern sein!!!) umknutschen, aber durch den Monitor geht das so schlecht. Fühlt euch also alle ganz fest und feucht auf die Wange geschmatzt!!! *knutschaz* Nyo, so bin ich, wenn ich im Zuckerrausch bin. Einfach ignorieren. Oder auch nicht. Und jetzt viel Spass beim Lesen!!! Hab euch ja auch lange genug auf die Folter gespannt, nicht wahr? Karmalein *noch immer voll auf droge* *hehe* *verpeilt lach* ********************************************************************************* "Seto? Joey? Wo steckt ihr denn?" Suchend sah sich Mokuba um, als er nach Hause kam, doch er hörte weder seinen Bruder noch dessen Klassenkameraden. 'Lernen die Zwei etwa immer noch? Seto sollte Joey doch nicht überfordern.' dachte der Schwarzhaarige und ging zum Arbeitszimmer des Älteren, doch auch dort waren die Beiden nicht. "Wo könnten sie denn sonst sein?" murmelte der Kleinere der beiden Kaibabrüder und machte sich auf den Weg zum Zimmer des Blondschopfs, doch auch dort wurde er nicht fündig. Dafür prallte er beinahe zurück, als er die Zimmertür seines Bruders öffnete. Dort fand der Kleine die beiden Gesuchten zwar, doch der Anblick, den sie boten, war auch für Mokuba ungewöhnlich. Sein Bruder sass an das Kopfende seines Bettes gelehnt, hatte die Augen geschlossen und schlief ganz offenbar. Doch das Ungewöhnlichste war Joey, der seelenruhig seinen Kopf auf dem Schoss des Jungunternehmers gebettet hatte und offensichtlich mindestens ebenso tief und fest schlief. "Ach, hier seid ihr..." murmelte der Zwölfjährige und beobachtete die Schlafenden einen Moment. Dann stahl sich langsam ein Grinsen auf sein Gesicht. 'Wie niedlich. Die Zwei sehen aus wie ein Paar.' Leise verliess er den Raum wieder und schloss ganz vorsichtig die Tür, um keinen der Beiden versehentlich zu wecken. Noch immer grinsend ging der Junge hinüber in sein Zimmer und holte seine Kamera. Dann schlich er wieder zurück, öffnete die Tür und tapste auf Zehenspitzen wieder in das Zimmer seines Bruders. So leise wie möglich machte er einige Fotos von dem Anblick, der sich ihm bot. Dann verliess er das Zimmer endgültig, ging zurück in sein eigenes und machte sich an seine Hausaufgaben. 'Wenn das kein Beweis dafür ist, dass Seto Joey vermisst hat, dann weiss ich es auch nicht.' dachte er und sein Grinsen wurde noch breiter, als er sich die Gesichter der Beiden und ihre Reaktion auf die Fotos, die er gemacht hatte, vorstellte. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Draussen wurde es bereits langsam dunkel, als Seto die Augen aufschlug. Verwirrt blinzelnd wollte er sich richtig aufsetzen, doch ein Gewicht auf seinen Beinen hinderte ihn daran. Der Brünette warf einen Blick nach unten und hätte beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Auf seinem Schoss lag der Kopf von Joey Wheeler, der offensichtlich noch immer seelenruhig schlief. Scheinbar hatte der Blondschopf sich im Schlaf an ihn gekuschelt. Einer seiner Arme war um die Beine des Älteren geschlungen, während seine Finger sich förmlich mit denen des Sitzenden verflochten hatten. 'Was mache ich denn jetzt?' dachte der Jungunternehmer entsetzt. Wenn er sich jetzt bewegte, würde sein Hündchen sicher aufwachen. Doch wie würde er reagieren, wenn ihm auffiel, wo – und vor allem in welcher Position – er geschlafen hatte? 'Aber immerhin ist er selbst so nah an mich gerutscht.' sinnierte der Siebzehnjährige, doch diese Feststellung half ihm auch nicht unbedingt dabei, seinen rasenden Puls wieder zu beruhigen. 'Jetzt beruhige Dich mal wieder, Seto. Er ist eingeschlafen, das ist alles. Das hat sonst nichts zu bedeuten.' ermahnte er sich selber, doch ein kleiner Teil von ihm hoffte, dass das nicht der einzige Grund für Joey war, seine Nähe zu suchen. 'Worüber denke ich hier eigentlich nach? Das ist vollkommen absurd. Nach allem, was ihm passiert ist – und nach der Sache von heute morgen – wird er meine Nähe ganz sicher nicht wollen. Nicht mehr. Und schon gar nicht so.' dachte er und schüttelte den Kopf über sich selbst, denn diese Feststellung gefiel ihm nicht. 'Ich sollte dem wirklich nicht so viel Bedeutung beimessen. Er war vollkommen erschöpft und wollte einfach nicht alleine sein. Und wer könnte ihm das auch verdenken?' Logisch betrachtet war Seto vollkommen klar, dass die Annäherung des Jüngeren nichts weiter zu bedeuten hatte, doch so sehr er auch versuchte, es zu leugnen, ein Teil von ihm wünschte sich, dass es dafür einen anderen Grund gäbe. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Während der Jungunternehmer noch mit seinen Gedanken und seinen plötzlich aufwallenden Gefühlen kämpfte, wachte auch Joey langsam auf. Müde öffnete er seine Augen, nur um sie gleich darauf wieder zu schliessen. Sein Kopf schmerzte unerträglich und nur langsam fiel ihm sein Weinkrampf vom Morgen wieder ein. 'Mist! Und Kaiba hat mich so gesehen. Was der wohl jetzt von mir denkt? Er muss mich doch für einen totalen Waschlappen halten.' dachte der Sechzehnjährige und wollte sich über die Augen reiben, doch zu seinem nicht geringen Entsetzen musste er feststellen, dass eine fremde Hand seine festhielt. Erschrocken liess der Blondschopf die fremden Finger los und fuhr hoch. Im Zimmer war es zwar inzwischen ziemlich dunkel, doch die Person, die am Kopfende des Bettes sass und ihn aus blauen Augen musterte, hätte er auch in völliger Finsternis erkannt. "Kaiba?" fragte er krächzend und der Angesprochene nickte. "Ja. Wie fühlst Du Dich, Joey?" fragte er zurück und in seinen Augen sah der Kleinere tatsächlich einen Hauch Besorgnis. "Ich... mir geht’s gut... glaub ich." antwortete der Sechzehnjährige kaum hörbar und hielt dann überrascht die Luft an, als er hörte, wie der Andere erleichtert aufatmete. "Dann ist es ja gut." murmelte Seto, stand auf und streckte sich. "Es ist schon ziemlich spät. Du hast doch sicher Hunger, oder?" wandte er sich an seinen Klassenkameraden, doch dieser kam nicht mehr zum Antworten, denn das übernahm sein Magen für ihn. Der Jungunternehmer schmunzelte unwillkürlich, als er das laute Knurren vernahm. "Dann sollten wir jetzt wohl etwas essen gehen, nicht wahr?" schlug er vor und Joey, der von dem kaum wahrnehmbaren Lächeln des Größeren vollkommen überrascht worden war, nickte nur. Um den Brünetten nicht unnötig warten zu lassen, wollte er so schnell wie möglich aus dem Bett aufstehen. Dabei verhedderte er sich jedoch in der Decke und wäre um ein Haar gestürzt, wenn der Ältere ihn nicht reflexhaft aufgefangen hätte. Durch den Schwung des Blondschopfs wurde dieser jedoch umgerissen und landete rücklings auf dem Boden. Der Kleinere, der noch immer hoffnungslos in die Decke verstrickt war, kam auf ihm zu liegen. "Oh, ich... tut mir leid, Kaiba." stammelte er und wollte aufstehen, doch das war durch die Decke, die sich offenbar gegen ihn verschworen hatte, unmöglich. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Mokuba schreckte auf, als er aus dem Zimmer seines Bruders ein lautes Poltern vernahm. 'Ob etwas passiert ist? Ob die Beiden sich wieder streiten?' fragte er sich, sprang auf und schnappte sich reflexhaft seine Kamera, die noch immer in Griffreichweite lag. Dann stürmte er zu Setos Zimmer, riss die Tür auf und schaltete das Licht an. Der Anblick, der sich ihm bot, war so unglaublich, dass der Kleine erst einmal schnellstmöglich ein Foto machte, bevor er lauthals zu lachen begann. Den verärgerten Blick seines Bruders und das geschockte Gesicht des Blondschopfs auf dessen Schoss waren einfach zu komisch. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Seto blinzelte wegen der plötzlichen Helligkeit und des Blitzlichts, das von der Tür kam. Als er sah, dass sein Bruder dort stand, eine Kamera in der Hand hatte und sich vor Lachen den Bauch hielt, wäre er am liebsten sofort aufgesprungen, doch da sein Hündchen noch immer auf seinem Schoss hockte, war daran nicht zu denken. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Joey sah vollkommen geschockt zur Tür, als sie aufgerissen wurde und das Licht anging. Mokuba lehnte im Türrahmen, hielt in einer Hand einen Fotoapparat und kicherte. Schlagartig wurde dem Sechzehnjährigen bewusst, was für ein Bild sie beide bieten mussten, und sein Gesicht begann zu glühen. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ "Das ist nicht witzig, Mokuba!" zischte Seto seinen kleinen Bruder an, doch der schüttelte heftig den Kopf. "Oh doch, das ist es!" widersprach er und versuchte, sich wieder zu beruhigen, doch der wütende Blick des Größeren liess ihn erneut loslachen. "Ihr seid zu komisch!" prustete der Kleine und rutschte am Türrahmen herunter. "Erst kuschelt ihr im Schlaf und dann das!" fügte er hinzu und lachte noch lauter, als er die identischen erschrockenen Mienen der beiden Älteren sah. "Bitte was sollen wir getan haben?" erkundigte sich der Brünette eine Spur zu ruhig und der Kleine bemühte sich, etwas zu Atem zu kommen, bevor er antwortete. "Ihr habt gekuschelt. In Deinem Bett. Während ihr beide geschlafen habt." erklärte er dann und begann zu grinsen, als die Gesichter der zwei 'Kuschelnden' beinahe zeitgleich jegliche Farbe verloren. "Jetzt kuckt doch nicht so!" verlangte der Schwarzhaarige und sein Grinsen wurde noch breiter. "Ihr tut ja beinahe so, als hätte ich euch bei was Verbotenem erwischt!" "Geh auf Dein Zimmer, Mokuba! SOFORT!" zischte Seto und der Kleine hörte schlagartig auf zu grinsen, als er den Tonfall seines Bruders hörte. "Aber ich hab doch nur..." setzte er an, doch der Siebzehnjährige liess ihn nicht ausreden. "Ich sagte SOFORT, Mokuba!" unterbrach er den Jungen. Dieser liess den Kopf hängen und leistete der Aufforderung umgehend Folge. Wenn sein Bruder so mit ihm sprach, war es besser, sich zu fügen. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ Nachdem der Kleine das Zimmer verlassen hatte, schloss der Jungunternehmer die Augen und liess sich wieder nach hinten sinken, bis er komplett auf dem Boden lag. Dann atmete er mehrmals tief durch. 'Das darf doch nicht wahr sein. Er hat uns so gesehen!' sinnierte er und seufzte abgrundtief, als er an die Kamera dachte, die Mokuba dabei gehabt hatte. 'Und er hat auch noch Fotos davon gemacht. Wunderbar!' dachte der Brünette ironisch. Erst die Stimme seines Hündchens, das noch immer auf seinem Schoss hockte, riss ihn wieder aus seinen Gedanken. "Du, Kaiba? Tut mir wirklich leid." Joey war diese ganze Sache einfach unglaublich peinlich. Nicht nur, dass er sich im Schlaf an seinen früheren Erzfeind gekuschelt hatte – den Menschen, der ihm inzwischen mehr bedeutete als jeder andere –; nein, zu allem Überfluss waren sie dabei auch noch von Mokuba gesehen worden. "Schon gut. Es ist nicht Deine Schuld. Aber ich glaube, ich sollte die Kamera, die ich meinem Bruder geschenkt habe, konfiszieren." erwiderte der Siebzehnjährige, öffnete seine Augen wieder und sah den noch immer auf seinem Schoss hockenden Blondschopf abwartend an. "Meinst Du, Du könntest jetzt langsam wieder von mir runtergehen, Joey? Du bist schwer." sagte er dann und der Angesprochene wurde schlagartig flammend rot. "Ich... oh, klar... tut mir leid." stotterte er und versuchte, sich aus der Decke zu befreien, doch das gelang ihm noch immer nicht. Seto beobachtete die fruchtlosen Bemühungen des Jüngeren einen Moment lang mit immer größer werdendem Amüsement. Anstatt die Decke loszuwerden, verhedderte sich Joey immer mehr darin. Unwillkürlich begann der Jungunternehmer zu grinsen und schliesslich sogar zu lachen. Der Sechzehnjährige hielt mitten in der Bewegung inne, als er hörte und fühlte, wie sein Klassenkamerad zu lachen begann. Sprachlos und mit offenem Mund starrte er den Liegenden an, als hätte er einen Geist oder etwas ähnlich Surreales vor sich. "Du... Du lachst ja!" stammelte er, nachdem er seine Sprache wiedergefunden hatte. Der Größere antwortete jedoch nicht sofort, denn er konnte einfach nicht aufhören zu lachen. Die ganze Situation war vollkommen absurd, doch trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – war es ihm einfach nicht möglich, sich wieder zu beruhigen. Fassungslos beobachtete der Blondschopf, wie der Brünette sich vor Lachen geradezu bog – ebenso wie Mokuba nur wenige Minuten zuvor. Der Anblick, der sich ihm bot, war einfach unglaublich: Der Ältere hielt sich den Bauch, seine Wangen waren gerötet und seine Haare hingen ihm wirr ins Gesicht – kurz, er hatte in Joeys Augen noch nie so gut ausgesehen wie in diesem Moment. Noch bevor einer von Beiden wirklich wusste, was geschah, legten sich die Lippen des Sechzehnjährigen blitzschnell auf die seines noch immer lachenden Klassenkameraden, denn er konnte der Versuchung in diesem Moment einfach nicht mehr widerstehen. ~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~~*~~~~~~~*~~~~~~~ ********************************************************************************* Jahaaa, da issie wieder, Karmaleins Vorliebe für fiiiiieeeese Cliffhanger. Hoffe, ihr killt mich hierfür nicht. *muahahaha* Aber ich liiiiiiiieeeeebe diese Szene. Einfach göttlich!!! Ich seh's richtig vor mir: Das total verhedderte Hündchen küsst das völlig perplexe, lachende Herrchen. Gott, ich liebe die Beiden!!! *schwärm* Nyo, und jetzt geht's wieder an die Arbeit. Man liest sich!!! Und diesmal lad ich erst was hoch, wenn ich viiiiiiieeeeele Kommis krieg!!! *euch erpress* Karma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)