Cursed Heart von Azurblue_eyed_Naruto (Mein Herz tut so weh [ItaSasu]) ================================================================================ Alles hat einen Anfang ---------------------- Cursed Heart Mein Herz tut so weh Es gibt schöne Geschichten, traurige, wahre und gelogene und noch viele mehr. Manche bringen uns zum Weinen, andere zum Lachen. Es gibt so viele Geschichten, wie Menschen, die sie erzählen. Und hier wird noch eine erzählt. Eine Geschichte, meine Geschichte und die eines Mannes, der mein Leben wohl für immer verändert hat. Nun es kommen noch andere Menschen in meiner Geschichte vor, aber er ist sehr, sehr wichtig. Ich bin ein nun siebzehnjähriger Junge, damals, als ich ihn traf, war ich erst fünfzehn. Doch nun genug des Vorworts. Meine Geschichte beginnt auf japanischem Seegebiet. Es gibt viele schlechte Menschen, unter ihnen auch sehr grausame, auf See sind es Piraten; und genau bei solchen beginnt meine Geschichte: Es war ein Tag wie jeder andere auch, ich..., vielleicht sollte ich mich mal vorstellen.. Also, mein Name ist Sasuke, ich bin fünfzehn Jahre alt und lebe und arbeite auf einem Piratenschiff. Ich bin eigentlich keiner, aber dennoch bin ich hier. Mein Vater verkaufte mich einst an dieses Pack hier. Ich bin so etwas wie ein.. nein ich bin eine Art Hure. Das hört sich nicht toll an, das weiß ich, aber dies ist nun mal mein Leben. Smith, der Kapitän auf dem Schiff, ist derjenige, mit dem ich schlafe, ich gehöre ihm, mein Körper zu mindest. Doch eines Tages sollte sich einiges verändern, zum Besseren oder zum Schlechteren. Es war ungefähr noch eine Stunde hin bis zum Sonnenaufgang, ich hatte gerade wieder einige anstrengende Stunden hinter mir und Smith saß zu tiefst befriedigt auf seinem Bett. Ich wollte mir gerade wieder etwas anziehen und an Deck gehen, da hielt er meine Hand fest. Na toll, was wollte er denn noch alles? Hatte ich nicht gerade erst mit ihm geschlafen? Wirklich, was für ein Widerling. „Du bleibst hier... ich will noch etwas von dir...“ Meine Augen verengten sich zu noch dünneren Schlitzen. So ein widerlicher, ausländischer... ich dachte nicht weiter, da drückte er mir schon seine Lippen auf und drängte mich wieder in eine waagrechte Position. Schwein! Aber es half ja nichts, ich musste gehorchen, sonst würde er mich am Ende noch umbringen, etwas das ich nicht wollte, wenn ich älter war, würde ich fliehen... Aber im Moment hatte ich andere Sorgen. Ein Klopfen an die Tür, unterbrach ihn bei seinem widerwärtigen Vorhaben. „Kapitän! Da ist ein Handelsschiff!“ Ein gemeines Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Ich komme!“ Was für eine Zweideutigkeit. Aber ich hielt meinen Mund. An mich gewandt zischte er: „Du bleibst hier, das beenden wir später.“ Ich seufzte und ließ mich aufs Bett sinken. Er zog sich etwas an und verließ seine Kajüte, ließ mich alleine zurück. Na ein Glück, noch mal mit ihm zu schlafen, hätte selbst ich nicht vertragen. Am Ende würde ich wohl wegen irgendeiner Geschlechtskrankheit draufgehen, der schlief ja nicht nur mit mir... Arschloch.... Ein Handelsschiff war jetzt genau das richtige für ihn, da konnte er Leute abstechen und erschießen und vergewaltigen. Ich verzog meinen Mund. Und dann kam er wieder zu mir und ich durfte das Objekt seiner widerwärtigen Gedanken und Handlungen sein. Ich hörte Schüsse und der Geruch von Schießpulver drang in meine Nase. Es hatte also wieder einmal begonnen. Ich nahm meinen extrem kurzen Kimono und zog mich schnell an, das war eigentlich die Gelegenheit zur Fluch, alle waren mit irgendetwas anderem beschäftigt. Und auch der alte Smith hatte sicher im Moment anderes im Sinn, als mich flach zu legen. Aber irgendetwas hielt mich davon ab, war ich schon so willig? Ein ekelhafter Gedanke. Ich trat vor den großen Spiegel und betrachtete meine Haut. Überall hatte er mir blaue Flecken verpasst. Überall hatte ich Kratzer. Ich hasste ihn.. so sehr. Ich war ein Japaner, ich hatte Stolz, doch dieser wurde mir genommen, mit Füßen getreten. Schnell band ich meinen Kimono zu, zog meine Unterhose an und setzte mich noch einmal hin. Der Lärm wurde leiser und verstummte schließlich ganz. Nach nicht einmal fünf Minuten kam Smith, breit grinsend, in seine Kajüte zurück. Bei sich war eine junge Frau, etwa in meinem Alter, auch Japanerin. Mir wurde mein Herz schwer. Er würde ihr auch etwas antun. Das musste ich verhindern. Sie sah mich verängstigt an, er warf sie neben mich aufs Bett und sagte, ich solle mich mit ihr amüsieren. Na toll, glaubte er ich wäre so krank wie er? Er verzog sich mit einem Lachen und schloss die Tür hinter sich. Die Frau brach in Tränen aus. Sie verstand zwar nicht die Sprache, die er gesprochen hatte, er war Portugiese, aber der Kontext war irgendwie klar. „Bitte.. weine doch nicht..“ Sie sah mich mit großen Augen an. Ich sprach Japanisch. Das schien sie zu beruhigen. „Warst du auch auf dem Schiff?“ Sie nickte. „Ich verhelfe dir zur Flucht.“ „Arigatou..“ „Sasuke...“ „Sasuke-Sama..“ „Und du bist..?“ „Ich heiße Sakura..“ „Gut Sakura-chan.. keine Angst..“ Ich erklärte ihr den Plan und nach ein paar Minuten schlichen wir uns aus der Kajüte. Ich kannte zum Glück das Schiff in und auswendig, so konnten wir uns hinter Kisten verstecken. „Spring ins Meer... los.. ich folge dir..“ Doch unser Plan ging nicht auf, sie war zu laut und einer von Smiths Männern bemerkte sie und schoss. Mit Entsetzen musste ich mit ansehen, wie sie ins Meer stürzte. Smith hatte mich inzwischen gefunden und zog mich an den Haaren zurück in seine Kajüte, ich warf ihm alle möglichen Schimpfwörter an den Kopf die mir einfielen, alles auf Japanisch natürlich, da der Idiot unsere Sprache nicht konnte. Doch er schlug mich trotzdem hart und warf mich aufs Bett. Solche Schmerzen hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr erlitten. Als er endlich von mir abgelassen hatte, spürte ich immer noch den stechenden Schmerz. Er grinste hämisch und leckte sich die Lippen. Bevor er noch einmal dazu ansetzte, mit mir zu schlafen, küsste er mich unsanft. Er tat es wieder. Im Grunde war es mir egal geworden, ich war es schon gewohnt. Als er nun endgültig von mir abließ, spürte ich plötzlich wie er seine Hände um meinen Hals legte, na toll, jetzt wollte er mich auch noch umbringen. Doch ich täuschte mich. Er hatte mir lediglich eine Kette umgebunden. Eine Goldkette mit einem schweren Medaillion daran. Ich sah ihn fragend an. „Darauf liegt ein Fluch, derjenige der es stiehlt, der wird vom Fluch getroffen. Ich schenke es dir nicht, das heißt, wenn du weg läufst, stiehlst du es mir... abnehmen lässt es sich nur, wenn du deinen Kopf abnehmen kannst..“ Er lachte grausam. „Ich glaube nicht an Flüche!“, rutschte es mir raus. „Nicht? Dann fang damit schnell an, denn es gibt ihn wirklich..“ Er zog sein Hemd aus und mir entfuhr ein Schrei. Er hatte keine Haut mehr. Ich sah die Rippen, die Eingeweide, alles. „nun.. du wirst noch schlimmer aussehen, je öfter es gestohlen wird..“ „Nein... nein! Mach es weg.. nimm es wieder ab!!“ Ich rutschte so weit ich konnte von ihm weg. Doch er ließ mich nicht entkommen. „Ich fühle nichts.. nichts befriedigt mich...“ Angst machte sich in mir breit. Er drückte seinen Brustkorb an mich und spürte seine Organe. „Lass mich! Bitte!“ Er lachte hämisch. „Das ist die Strafe dafür, dass du mir weglaufen wolltest.. selbst wenn du es jetzt tust, wirst du niemals eine finden, die dich liebt!“ Er lachte laut und warf mich vom Bett. Ich zog schnell meine Sachen an und rannte davon so schnell ich nur konnte. Die Crew wollte mich aufhalten, doch er rief ihnen zu, dass sie es lassen sollten, so rannte ich bis zur Planke und sprang von dieser aus ins Meer. Das Medaillion war schwer und zog meinen Hals hinab, doch ich schaffte es aufzutauchen. Schwer atmend schwamm ich in eine Richtung los, wo das Land war, wusste ich schließlich nicht. Irgendwann ließ meine Kraft nach, ich ging unter, um mich herum wurde alles schwarz. ------- Bin ich gestorben? Oder was ist sonst passiert? Ich spüre immer noch kaltes Wasser um mich herum, schmecke Sand. Igitt. Aber das heißt, ich bin an der Küste, ich lebe! Ich werde wieder ohnmächtig. ----Pov of another person---- Müde von dem langen Tag schlendere ich den Strand entlang. Bald würde ich zuhause sein und mich entspannen können,doch etwas zieht meinen Blick auf sich. Da liegt doch jemand. Schnellen Schrittes erreiche ich die Person. Es ist ein schwarzhaariger Junge, ungefähr fünfzehn Jahre alt. Er trägt ein schweres Medaillion um den Hals. Es interessiert mich jedoch wenig, denn er braucht eindeutig Hilfe. Er atmet zum Glück noch. Also hebe ich ihn hoch und werfe ihn mir vorsichtig über die Schulter, bald würde ich zuhause sein, dort konnte ich ihm helfen. Schnell laufe ich zu meinem Anwesen. Er braucht unbedingt Hilfe, sonst stirbt er noch. Ich lege ihn auf den Badezimmerboden, hier habe ich auch den erste Hilfe Kasten. Er hustet Wasser, ein schlechtes Zeichen, das heißt, er hat es in der Lunge. Er hustet wieder und dreht sich auf die Seite. Ich setze mich zu ihm und helfe ihm dabei. Er sieht mich mit vor Angst geweiteten onyxfarbenen Augen an. „Keine Sorge, ich helfe dir..“ Er scheint mich zu verstehen, denn er nickt und hustet wieder los. Ich ziehe ihm vorsichtig den Kimono aus, da setzt er sich schlagartig auf. „Ni...nicht..!“ „Keine Angst, ich tu dir nichts, versprochen..“ Er sieht mich misstrauisch an, lässt mich aber handeln und erwidert nichts weiter. „Woher kommst du?“ Er sieht mich an, dann schleicht sich ein Lächeln auf seine Lippen. Kein warmes oder fröhliches, es ist bitter. „Ich wurde mit sieben an einen Piraten verkauft, seit dem war ich auf seinem Schiff. Ich war seine Hure.“ Ich erstarre. Meinte er das ernst? „Wieso bist du nie weggelaufen?“ „Weil es keinen Sinn gehabt hätte, er hätte mich gefunden..“ „Hast du einen Namen?“ „Ich bin Sasuke... und du?“ „Itachi.“ „Freut mich, Itachi. Danke für deine Rettung, aber ich gehe jetzt wieder, kann ich meine Sachen bitte wieder haben?“ „Nein, du bleibst erstmal.“ ---Sasukes Pov---- Ich wusste es doch gleich, alle Menschen sind schlecht. Auch dieser hier, Itachi. Er hat mich zwar gerettet, aber nun will er mich nicht mehr gehen lassen. Alle sind gleich. Er zieht mich zu sich und mustert meine Verletzungen. „Wenn du willst, dann schlafe ich mit dir, nur bitte lass mich dann gehen.“ Seine Gesichtszüge vereisen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, dass ich ihn durchschaue, doch ich irre mich. „Nein, ich kenne dich nicht.“ Was für eine Antwort! Er ist doch anders, oder ist das nur ein Trick? Ich bleibe misstrauisch. „Warum nicht?“ „Weil ich dich nicht kenne.“ „Aber.. das ist doch kein Grund nicht-“ Er schneidet mir den Satz ab. „Doch, denn ich schlafe nicht mir jemanden, den ich nicht liebe.“ Nun bricht ein Teil meiner Welt zusammen. Wie kann er das nur sagen? Nur wenn man jemanden liebt?! Ich wurde auch nicht geliebt. „Sasuke, du kannst hier bleiben oder gehen, aber lass mich zuerst deine Wunden versorgen.“ Meine Wunden? Oh.. stimmt ja. Aber was ist mit dem Fluch?! Ich besehe hektisch meinen Körper. „Hast du etwas verloren?“ Ich schüttle meinen Kopf und beruhige mich wieder, ich bin doch nicht verflucht. Was für ein Glück. Erleichtert lass ich meine Wunden versorgen. Itachi scheint wirklich anders zu sein, als die anderen Menschen. Er ist richtig nett. Vielleicht war ich zu lange auf einem portugiesischem Piratenschiff. „Itachi, wie alt bist du eigentlich?“ Er lächelt und antwortet mir: „Zwanzig.“ Ganze fünf Jahre älter als ich. „Hast du schon mal jemanden geliebt?“ „Nein, bis jetzt noch nicht..“ „Heißt das... heißt das etwa?“ „Ja, ich bin noch Jungfrau.“ Jetzt bin ich eindeutig platt. Er kann ja auch lügen, aber das glaube ich nicht. Ich vertraue ihm. „Aber weißt du was?“ Sein Worte holen mich in die Wirklichkeit zurück. „In dich könnte ich mich glatt verlieben.“ Ich werde rot. Will er jetzt doch was von mir? Doch er wuschelt nur durch meine immer noch nassen Haare und meint, er würde mir etwas zum Anziehen organisieren. Damit geht er aus dem Zimmer und lässt mich alleine. Ich sehe ihm hinterher und frage mich, ob ich nicht doch besser, weglaufen sollte. So das war mal der Anfang~ Ich hoffe es hat euch gefallen^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)