Sacrifice von Bramblerose (Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie) ================================================================================ Kapitel 29: Begegnungen ----------------------- Kapitel 30 Begegnungen http://youtube.com/watch?v=_vb_ip8-GE4 „Gnh...“, murrte ein auf dem Boden liegender rothaariger Mann und hielt sich den Kopf. Das Gewischt seiner Sandflasche drückte auf seinen Rücken und sein Schädel dröhnte furchtbar, so wie der Rest seines Körpers genauso stark schmerzte. Der Boden auf dem Gaara lag war sehr hart und um ihn herum war es kühl und dunkel. Er seufzte und öffnete langsam die Augen. Die Dunkelheit blieb auch weiter bestehen, denn es war Nacht, wie er feststellte. Hohe Bäumen schossen um ihn herum aus dem Boden empor und er erkannte, dass er sich in einem Wald aufhielt. Blinzelt richtete sich der Kazekage ganz auf und taumelte leicht. Ein Wald... er war in einem Wal gelandet. War das die Vergangenheit? Wenn ja wie weit waren sie nun zurückgeschickt worden? So weit das an der Stelle wo Suna war, nun ein dichter Wald wucherte? Oder war die Zielsicherheit seiner Tochter noch immer nicht die Beste. Der Rothaarige hielt sich den Kopf und scannte skeptisch die Umgebung. Keine Gefahr zu sehen, oder zu spüren. Dafür spürte er etwas anders und fuhr herum. Ein paar Meter von ihm entfernt saß auf dem Boden Ai, die ihre Hand anstarrte und gar nicht auf Gaara reagierte hatte. „Ai.“, sagte er leise und kam auf sie zu. „Bist du in Ordnung. Weißt du wo wir sind.“ „Im.. Wald...“, war die merkwürdige Antwort und Ai starrte weiterhin ihre Hand an. Natürlich hatte sie nicht völlig das Bewusstsein verloren, nun würde an der Stelle wo sie saß nun ein riesiger Tanuki hocken, trotzdem hatte Ai eine Entdeckung gemacht, die sie einfach nur erschauern ließ. Langsam sah sie Gaara an, mit einem undefinierbaren Blick. „Was ist los?“, fragte ihr Mann besorgt und hockte sich zu ihr. „Bist du verletzt?“ Sie schüttelte den Kopf. „Als wir aufkamen... auf dem Boden, sind meine Schwerter weggeschleudert worden... direkt in meinen Bauch...“ Gaaras Augen zuckten und er schaute sofort an ihrem Körper hinab. Allerdings konnte er dort keine Verletzung feststellen. Ai musterte ihn. „Der Sand hat mich beschützt... aber diesmal war es anders.... ER war es... er hat meinen Körper beschützt, das fühlt sich komisch an.“, erklärte Ai und versuchte wiederzugeben, was sie fühlte, aber das brauchte sie nicht. Ungeachtet dessen, dass Gaara es aus eigner Erfahrung her kannte, wusste er es durch ihr Band. „Schon gut.“ Er zog sie auf die Beine. „Gewöhn dich daran, von niemandem mehr verletzt werden zu können, außer von mir.“ Nicht das er das vorgehabt hätte, aber die Erinnerung daran tat vielleicht dem Ding in Ai ganz gut. Dann sahen sich die beiden um. „Denkst du wir sind in Konohas Wäldern?“, fragte Ai und stellte sich aufrecht hin, den Dreck von ihren Kleider klopfend. „Schon möglich, wenn dem so ist müssen wir herausfinden, wo genau wir uns befinden.“ Gaara setzte sich langsam in Bewegung und wählte die westliche Richtung. Ai schulterte ihre Schwerter wieder und folgte ihm. Sie fühlte sich merkwürdig. In dieser Zeit kannten sie sich nicht, wer wusste genau, in welchen Zeitabschnitt Nim sie geschickt hatte. Sorge und auch Neugierde befiel die beide, da blieb Ai schlagartig stehen. „Halt! Hast du die Sanduhr!“, entfuhr es der Schwarzhaarigen. Gaara blinzelte und begann sofort in seinen Taschen zu kramen, ehe er die kleine handliche Uhr hervor holte. „Ja. Ich behalte sie, du neigst dazu, Dinge zu zerstören. Die Uhr ist zerbrechlich und ohne sie sitzen wir hier fest... und verrecken.“ „Ich zerstöre gar nichts! Aber gut...“, murrte Ai und beäugte den kleinen Zeitanzeiger. „Sonderlich schnell fließt der Sand nicht, wir haben also noch Zeit.“ „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Gaara zog ein Kunai hervor und rammte es in den nächsten Baumstamm und hinterließ ein Zeichen in der Rinde. „Damit wir diese Stelle ja wieder finden?“, fragte Ai und Gaara nickte. Während der Kazekage das Ninjamesser wegsteckte und sich wieder auf den Weg begab, wohin auch immer er wollte, begutachtete Ai kurz das Kanji für Liebe, das er in den Baum geritzt hatte, dann folgte er ihm wieder. Ihre Tochter hatte wirklich keinen guten Orientierungssinn aber gut, von Konoha nach Suna war es nicht allzu weit. Also versuchten Gaara und Ai erst mal ihre genaue Position heraus zu bekommen, ehe sie den nächsten Schritt waten und sich in ein Suna aufmachten, das in einer ihnen fremden Zeit lag. Während Gaara versuchte eine Richtung nach Suna auszumachen und etwas zwischen den Bäumen umher ging, erkundete Ai die Umgebung genauer. „Meinst du, du bist schon geboren?“, fragte Ai und hatte sich auf einen Baumstamm gesetzt. In der Nacht sah der Wald an allen Stellen gleich aus und durch ihr Charkanetzwerk wusste Ai, dass in einem Durchmesser von 3 Kilometern niemand mehr war. „Ich weiß nicht, selbst wenn macht es keinen Unterschied.“ „Tut es sehr wohl, Sensei.“,. murmelte Ai und schaute zu Gaara hinüber der Stehe blieb und nun in en Morden blickte. Dann wanderten seine Grünen Augen fragend zu Ai. „Was meinst du?“ Ai setzte sich nach der sehr kurzen Pause wieder auf um zu ihm zu laufen. „Bist du schon geboren, will ich dich sehen! Du warst so ein niedliches Kind!“, lächelte Ai und grinste dabei verschwörerisch. Gaara verzog keine Mine und schaute wieder nach Norden. „Du darfst mein jüngeres Ich nicht sehen, sonst änderst du womöglich eine bestimmte Zeitabfolge.“ Er zögerte. „Wir sollten nach Norden gehen, wenn ich dort hinschaue, zieht mich etwas dorthin und das kann nur die Wüste sein.“ Ai folgte seinem Blick und blieb regungslos stehen. Sie nickte, kam aber wieder auf ihr Thema zurück. „Pah! Wir werden eh die Zeitabfolge ändern, wenn wir jemanden danach fragen dieses Vieh in mir zu bannen.“, murmelte Ai und schloss die Augen halb. Sie hoffte wirklich, dass sie Erfolg hatten, denn auch wenn sie es nicht zeigte. Die Müdigkeit wurde immer schlimmer. Dann blinzelte sie wieder zu Gaara hoch. „Es gibt noch etwas, das auf jeden Fall einen Unterschied macht.“ Sie grinste wieder, aber viel zu sanft. Bei dem Gefühl, dass von ihr ausging, schüttelte es Gaara, aber er blieb standhaft. „Bist du anders erwartet noch nicht geboren, wirst du sie sehen wollen. Ich merke doch jetzt schon, dass du daran denkst, mmmh? Gaara- sensei?“ Gaaras Augen zuckten kurz, sahen Ai aber weiter hin an. „Da liegst du falsch. Genug geredet. Wir sollten gehen.“ Und damit war es beschlossen und er machte sich auch auf den weg, schweigsam mit einer Mine aus Stein. Die junge Frau neben ihm schüttelte aber nur den Kopf und verschränkte die Arme. „Tu nicht so, als wolltest du deine Mutter nicht sehen, Gaara. Ob Drei oder Dreißig, wer seine Mutter niemals kennen gelernt hat, wird sie persönlich sehen wollen.“ „Aus welchem Grund sollte ich die Frau sehen wollen, die mich verflucht und gehasst hat?“ „Du bist so ein Dummkopf und außerdem nehme ich dir nicht ab, dass du noch immer so denkst.“ Gaara antwortete nicht mehr darauf oder auf jeden weiteren Kommentar den Ai von sich gab, also gingen sie nach kurzer Zeit schweigend durch den Wald. Lautlos, aber immer auf der Hut. Nach ungefähr 20 Minuten blieb Ai allerdings stehen und schaute sich um. Ihr Blick verhieß nichts gutes, aber ihre Worte waren eine Entwarnung. „Da ist etwas. Zwei große Chakra Mengen kommen näher.“, flüsterte sie ihre Beobachtung und Gaara war froh, das sie nicht auf die Idee kam, sich auf die Besitzer dieser Chakren zu werfen, denn ihm war mit der eingetretenen Stille aufgefallen, dass Ai unruhiger wurde. Shukaku manipulierte sie zu sehr, aber er konnte nicht genau wahrnehmen womit, also musste er so ein Auge auf seien Frau halten. Hoffentlich schaffte sie es, wach zu bleiben, bis sie eine Lösung hatten. Gaara legte Ai schweigend eine Hand auf die Schulter, als diese sofort zu ihren Waffen greifen wollte und deutete in eine höher gelegene Eben. Ai’s Augen zuckten, als Gaara sie von einem möglichen Kampf weglockte, so merkwürdig es der jungen Frau auch selber vorkam, letztendlich zog sie sich mit Gaara aber doch in die Baumgipfel zurück. Verfolger konnten es keine sein, höchstens Wachposten, wenn sie nahe an Konohas Grenzen sein sollten, aber das wussten sie noch nicht. Dank ihres Bandes, mussten sie den Gedanken nicht mal aussprechen, den sie grade hatten, sondern verständigten sich mit einem Blick. Ai duckte sich etwas weg und sah in die Richtung, aus der sich zwei Leute zu nähern schienen. Bei einem Angriff gingen die beide schon ganz automatisch in eine bestimmte Rollenverteilung ein. Ai als Anbu und Gaara als Kazekage, so sehr das Gaara auch Verdruss, Ai hatte darauf schon immer bestanden und da sie ein gut eingespieltes Team waren, war bisher auch noch nie was Schwerwiegendes passiert. Diesmal jedoch wollte Gaara nicht unbedingt, das Ai als Anbu den ersten Schritt machte. Immerhin trug sie sein Kind in sich. Schweigend duckten sie sich in die Baumkrone und wartete mit wachsamen Augen auf ihre Häscher. Dann stockte Gaara plötzlich und der Rothaarige hob den Kopf ein bisschen. Sein Fragender Blick suchte den Boden ab. „Was ist?“, fragte Ai leise und ihr Herz schlug schneller, als ihr Nachtbar alarmierter wurde. „Pscht.“, gab Gaara kaum hörbar von sich und deutete dann auf den Waldboden. Allmählich wurde Geräusche hörbar, wenn auch nur dumpf, trotzdem kamen sie nähe rund wurden Lauter. Unvorsichtige Schritt und leise Stimmen durchbrachen die Stille und die beiden ReInks lauschten einem überraschenden Gespräch. „Bist du dir da ganz sicher....?“, sagte die erste Stimme gedehnt und trat aus dem Schatten des nächst stehenden Baumes hervor. Die Haltung der Person zu der diese Stimme gehörte verriet, er wirkte genervt, aber trotzdem angespannt, die Hände waren in tiefen Taschen vergraben. „Hör auf ständig meinen Entscheidungen zu kritisieren! Du solltest mir dankbar sein!“, keifte darauf hin eine andere Stimme lauter. „Vertraust du mir etwa nicht!?“ Eine zweite schemenhafte Gestalt kam zu der Ersten. Sie war etwas kleiner, als die Erste. „Vertrauen? Ich? Dir.... in dem Punkt? Nein, ...mmh!“ Die zweite Person trat der Ersten daraufhin gegen das Schienbein. „Halt die Klappe, Deidara, sonst schick ich dich in die Vorzeit und dann kannst du als Urmensch agieren und den Dinosauriern deine Explosionen vorführen!“ Ai’s Augen zuckten und sie wurde mehr als Hellhörig. Schließlich liefen die beiden Personen ein Stück weiter, bis sie fast direkt unter Ai und Gaara standen und vom Mondlicht bestrahlt wurden. Die erste Person zischte und tatsächlich, im Mondlicht erkannte man es, es handelte sich um.. Deidara! „Jähzorniges Gör! Sag mir lieber, wo wir sind, oder ob du dich verlaufen hast, un! Das Ganze war eine mehr als dumme Idee.....“ Er beugte sich zu seinem Begleiter hinunter und schnippte einem rothaarigen Mädchen seinen rechten Zeigefinger genau gegen die Nase. Aber in dem Augenblick, war Gaara bereits aus seinem Versteck hervorgekommen und hatte die rechte Hand des blonden Shinobi, der auf einmal mitten im Wald zusammen mit seiner Tochter aufgetaucht war, in seinem Griff und verdrehte sie leicht. „Ich habe dich gewarnt! Ich sagte, du solltest sie nie mehr anfassen!“ Beide, Nimoé und Deidara erschraken gleichzeitig und Nim wich einen Schritt zurück, während Deidara nur den Kopf herum warf und seine gefangene Hand zu seiner Faust ballte. „Dad!“, entfuhr es dem Mädchen und sie starrte zu dem Mann ihr gegenüber, der einen finsteren Blick drauf hatte. Ein paar Sekunden später raschelte etwas und von oben sprang eine zweite Person aus dem Geäst, die sich neben Gaara aufstellte. „Mum!“, sagte Nim darum und hatte nun die gefunden, die sie gesucht hatte. Erschrocken war sie noch immer, aber sie atmete erleichtert aus. Zum Glück waren es keine Feinde gewesen. Gaara ließ Deidara los, blieb aber an Ort und Stelle stehen und verschränkte die Arme. Auch Ai schaute alles andere als erfreut und als Nimoé das merkte, räusperte sie sich, sah zu Boden und schwieg. „Nimoé!“, hörte sie dann ihre Mutter vor sich tadeln. „Was zum Teufel machst du hier! Was! Du solltest in Suna sein!“ Sie packte ihre Tochter am Arm doch die riss sich sofort los, noch immer in Erinnerungen an die Ohrfeige, die sie bekommen hatte. „Lasst mich erklären, ich...!“ „Deine Mutter hat Recht.“ Durchschnitt Gaaras Stimme aber sofort das Gespräch, bevor es richtig anfing. Der Kazekage verengte die Augen und seine Stirn legte sich in nichts Gutes verheißende Falten. „Was tust du hier. Und dann noch in Begleitung dieses Kerls.“ Gaara und Deidara funkelten sich an. Nim schluckte und sah wieder zu Boden. Man hatte ihr nicht erlaubt zu helfen. Niemals durfte sie helfen. Bisher hatte man sie versteckt, wo sie sicher war, dabei war alles ihre Schuld gewesen und auch die von Deidara, also war es doch nur fair, wenn sie auch etwas tat. Viel konnte sie nicht tun, aber sie wollte dabei sein, das war ihr wichtig. Sie wollte nicht ausgeschlossen werden. Mit ernstem, aber verunsichertem Blick schaute Nim dann ihre Eltern an. Das Mädchen ballte die Fäuste. „Ich.. hab gesagt ich komme auch mit. Ich will helfen! Deidara ist nur hier, weil er als Ninja viel besser ist als ich... er sollte mir helfen euch zu finden.“ „Uns zu finden.“, antwortete Gaara. Auch Ai hatte was sagen wollen und die junge Frau war dabei sich tierisch aufzuregen, aber ihr Man war ihr ja zuvor gekommen und schaute auf seien Tochter hinunter. Er wirkte wütend. „Nachzudenken ist keine deiner Stärken! Das kenne ich von deiner Mutter, aber in deinem Fall ist es reine Dummheit.“ , raunte er. Das waren harte Worte, aber es war die Wahrheit. Ai verschränkte die Arme und nickte. „Ganz genau! Herr Gott, du solltest nicht mal hier sein! Was kannst du schon tun! Nimoé, du kannst hier gar nichts tun, außer uns das Tor zurück zu eben. Du bringst dich selber in Gefahr!“, fügte Ai genau so aufgebracht entgegen. Sie wollte ihre Tochter nicht dabei haben. Es war eine Mission, eine gefährliche Mission und sie wollte Nm in Sicherheit wissen, auch vor sich selber. Zudem wollten weder Ai noch Gaara, dass Nim mit Gaaras Vergangenheit in Berührung kam. Ihre Tochter allerdings blieb angewurzelt stehen und starrte zu den beiden herauf. Dass sie so wütend werden würden, hätte sie nicht gedacht. Sie schwieg und brachte eine ganze Zeit kein Wort raus und Deidara mischte sich nicht wirklich ein, sondern stand seufzend daneben. „Ich wollte euch aber helfen! Nie kann ich was tun. Das Mum dieses Ding in sich hat ist meine Schuld, also helfe ich es los zu werden! Nicht bloß indem ich euch einen Weg dazu öffne! Ohne mich währt ihr gar nicht erst hier! Ihr seid mir beide voraus in diesem ganzen Ninja Kram, nur weil ich hier nicht aufgewachsen bin! Das ist nicht fair!“, schrie Nim dann plötzlich und die anderen drei zuckten automatisch. „Sei still!“, zischte Gaara und Nim‘s Augen zuckten. „Willst du unsere Feinde auf uns hetzten? Sei ruhiger, wir sind nicht zum Spaß hier!“, tadelte ihre Mutter erneut und checkte das Netzwerk nach weiteren Feinden. Angespannt sahen Deidara und Gaara auf Ai, die aber entwarnend den Kopf schüttelte. Erleichtert lockerte sich die Haltung der Anwesenden und kurz war es still, während Nim’s Worte noch in der Luft lagen. Nim schluckte. Verstand sie denn hier gar keiner? Ai verdrehte schließlich die Augen und ging ein paar Schritte umher. „Ganz toll! Was machen wir jetzt? Wir können sie nicht mitnehmen auf keinen Fall!“, zischte sie leise zu Gaara. „Wenn wir zu viele Sind, fallen wir auf und wer weiß was uns erwartet, das können wir nicht riskieren.“ Gaara nickte, Ai hatte völlig Recht. Er seufzte und schien genervt. Nim war zu jung. Er konnte auf einer Mission mit jungen unwissenden Ninjas nichts anfangen, darum war er nie ein guter Sensei gewesen und er konnte nicht versuchen einen Dämon aus seiner Frau zu bannen, wenn er gleichzeitig seine Tochter schützten musste und auf einen Nuke-Nin achte musste. Sein Blick wanderte zu Deidara. „Ihr werdet wieder gehen.“, befahl er und seien Augen funkelten so sehr, das man keinen Widerspruch zu erwarte hatte. „Was, aber ich..!“, mischte sich Nim sofort ein, aber ein Blick ihres Vaters und sie verstummte. „Geht 200 Meter in diese Richtung, dort ist die Stelle wo wir aufgekommen sind. Nim du öffnest ein Tor und gehst sofort wieder nach Suna, man braucht dich dort.“ Er kramte in seiner Tasche und holte die Sanduhr hervor. „Ihr Viel Zeit bleibt uns nicht. Wartet hier und nehmt sie. Ist die Zeit abgelaufen, ohne das wir zurück sind, geht.“ Ai schluckte, als Gaara Deidara die Sanduhr aushändigte und hoffte nur, er würde sie nicht in die Luft jagen. Deidara nickte, während seine Tochter unterdessen die ganze Zeit den Kopf schüttelte. „Kommt nicht in Frage! Ich warte nicht hier! Und ich öffne auch kein Tor!“ Sie schnappte sich die Sanduhr von Deidara und wich ein paar Schritte zurück. „Ich denke gar nicht daran! Ich will helfen!“ „Nimoé, du stehst uns nur im Weg, verdammt!“ Ihre Mutter wurde langsam ungeduldig. Diese Sturheit kam von Gaara. Immer musste Nim ihren Kopf durchsetzten! Immer! Aber nicht nur Ai schien langsam die Fassung zu verlieren, auch Gaaras Geduld war dabei sich aus dem Staub zu machen, Ai erkannte es daran, das er seine Fäuste spannte und seine Augen einer wurden. „Ich wieder hole mich nicht.“ „Ich auch nicht!“, schrie Nimoé weiter und starrte finster zu ihrem Vater. „Es ist mir ganz egal, was ihr hier macht! Oder ob du gewohnt bist, das alle sofort spuren, nur weil du der Kazekage bist! Das ist mir ganz egal, denn wenn ich wollte, könnte ich meine Kraft einsetzten und euch dazu zwingen, mich hier zu lassen!“, drohte Nim dann und Gaara ließ die Hände sinken. Er war sauer. Erstens war Nim zu laut, sie würden ganz sicher gefasst und dann war die Zeit abgelaufen. Zudem war Gaara es nicht gewohnt, dass man ihm so hartnekig widersprach oder ihn so ansah und was er gar nicht gut haben konnte war, wenn man ihn bedrohte, egal ob es seine Tochter war oder nicht. „Gib mir die Sanduhr.“, verlangte er und streckte die Hand aus. Nim schüttelte den Kopf. „Nein, die behalte ich! Dann müsst ihr mich mitnehmen, denn so weiß nur ich wie lange wir noch bleiben und ihr müsst mich mitnehmen!“ Ai seufzte genervt und stierte ihre Tochter an. Dann ging sie zu ihr und zog sie an einem Arm heran. „Hast du nicht gehört Nim! Du störst uns du bist uns im Weg und garantiert keine Hilfe! Du machst uns alles schwerer, verdammt! Gib Gaara die Uhr und tu einmal was man dir sagt!“ Ihr Blick schweifte zu Deidara. „Wieso hast du sie nicht daran gehindert!“ „Ich wurde gezwungen, un.“, war Deidaras Antwort und damit hatte er Recht. Er hatte Nim natürlich versucht, die Idee auszureden, aber sie hörte grundsätzlich nicht auf ihn. „Sie ist die Anima, jeder will sie schützten aus dem Grund bin ich mitgekommen, grade weil sie so ein dummes Gör ist, un.“ Ai schüttelte den Kopf du suchte wieder Nimoés Blick. „Also! Her mit der Uhr, wir haben es eilig! Willst du uns eigentlich immer wieder Ärger machen? Ist das Absicht?! Wenn, dann bist du daran Schuld, dass ich noch zum Dämon werde!“ darauf zuckten die Augen des Mädchens widerspenstig und sie riss sich aus dem Griff ihrer Mutter los und warf die Uhr gegen einen Stein auf den Boden, so dass sie zerbrach. „So! Jetzt könnt ihr nicht anders, jetzt müsst ihr mich mitnehmen!“, rief sie und schaute provokant zu ihren Eltern. Deren Mine war erstarrt und sie glotzten beide auf die zerbrochene Uhr. „Nimoé...!“, fing ihre Mutter dann langsam an und ihr Körper bebte. „Bist du.. nicht mehr ganz dicht!“, schrie sie dann, aber Gaara gebot ihr Einhalt. „Lass es. Das bringt nichts....“, grollte er. Er seufzte und an seiner Haltung und seinem Blick erkannte man eines, er war unglaublich wütend, riss sich aber am Riemen. Nim erkannte das sehr schnell und zog den Kopf ein. Sie schwieg und sah weg. Gaara drehte sich um. „Soll das ein Witz sein? Was machen wir jetzt?!“, zischte Ai und gestikulierte wild in der Gegend herum. „Wieso, wieso nur hab ich so eine dumme Tochter geboren! Wenn dein Bruder genauso wird, dann hat Gott uns wahrlich gestraft!“ Nim senkte den Blick, während ihr Vater wieder das Wort nahm. „Wir aber keine Wahl.“, grollte seine Stimme noch immer unheilvoll. „Nim, öffne ein Tor, wir müssen zurück in unsere Zeit. Dort werde wir eine neue Sanduhr holen und Nim muss uns ein weiteres Mal her schicken und bleibt dann in Suna.“ Ai schluckte und nickte. Das schien die einzige Möglichkeit und war eine unglaubliche Zeitverschwendung. Sie spürte wie Shukaku jedes Mal wenn sie auch nur Ansatzweise wütend wurde auf sie reagierte und es wurde schlimmer. Sie kniff die Augen zusammen und lehnte sich an den Baumstamm. Gaara wandte sich wieder zu und schaute seine Tochter an. „Los. Mach schon.“, befahl er diesmal harsch. Womöglich ein bisschen zu harsch und mit zu scharfer Stimme, denn Nimoé zuckte zusammen. Das Mädchen starrte den Boden an und schwieg. Darüber hatte sie nicht nachgedacht, als sie ihren Eltern gefolgt war, sie hatte einfach dabei sei wollen.... nicht bloß zusehen, wie ihre Eltern sich in unglaubliche Gefahr ihretwegen stürzten und sie alleine und in Sicherheit zurück blieb. Langsam hob sie widerstrebend den Kopf und begegnete einen kurzen Moment dem klaren, wütenden Blick ihres Vaters. Sie zog den Kopf ein du ging einen Schritt zur Seite, sich etwas hinter ihrem Begleiter, Deidara, zu verstecken. „Ich...“, murmelte sie. „Was denn noch. Mach es einfach!“, Gaaras Stimme wurde laute rund er beobachte wie sich Ai müde an den Baumstamm lehnte. Er bemerkte ihren Zustand selbstverständlich und es beunruhigte ihn. Nimoé jedoch verschwand noch ein Stück weiter. Es gab da etwas, was ihre Eltern nicht wussten. „Ich.. ich kann das nicht.“, murmelte sie. „Ich kann das Tor nicht einfach öffnen.. ich brauche diesen Bannkreis und... den kann ich nicht aufzeichnen. Ich kann das alleine noch nicht...“ Ai wurde hellhörig und drehte sich sehr langsam in die Richtung von Deidara und ihrer, sich hinter ihm versteckenden Tochter. „Du... folgst uns obwohl du weißt, du kannst von hier aus kein Tor öffnen und zerbrichst die Sanduhr? Du bringst uns alle in Gefahr und sperrst uns in dieser Zeit ein, obwohl du genau weißt, du kannst uns nicht zurückbringen? Und bringst Deidara mit? Du weißt doch das wir auf dich und auf ihn achten müssen! Das wir einen Gott verdammten Dämon aus mir raus bekommen müssen und in eine Stadt voller größenwahnsinnigen gefährlichen Ignoranten gehen!““ hauchte sie fassungslos. „Hast du, seit du hier bist, eigentlich einmal deinen Kopf benutzt?“ Nim schluckte wieder und ihr Körper war starr geworden. Nein.. sie hatte nicht nachgedacht. In ihrem Eifer diesmal etwas tun zu können, hatte sie das nicht bedacht. Sie schüttelte den Kopf und sah vorsichtig auf, in das Gesicht ihres Vaters. Dieses war gefährlich blass geworden und zu Stein erstarrt. Seinen Zorn konnte man beinahe in der Luft sehen, wie eine dunkle Aura die ihn umgab. Mit einem Ruck löste er die Halterung seines Kürbisses, stellte ihn auf den Boden an einen Baumstamm und ging zu seiner Tochter. „Langsam... reicht es mir!“ Ai reagierte aber sofort, als Gaara zu Nimoé ging, die sich noch ein Stück weiter hinter Deidara versteckte und mit großen verunsicherten Augen zu ihrem Vater hoch starrte. Ai legte den Kopf schief und lief dann schnell zwischen ihren Mann und die beiden Anderen um Raum zwischen ihnen zu schaffen. „Moment! Was hast du vor?“, fragte sie skeptisch und hielt ihn auf. Gaara zischt vor sich hin und seine Augen waren gefährlich schmal geworden. „Ich verhau dieses Kind!“ Nimoés Augen wurden noch größer. „Was?“, stieß sie hervor und irgendwie wurde ihr übel. Ihre Finger klammerten sich in den Stoff von Deidaras Kleidern, der nur ungläubig den Kazekage anstarrte du als Statur und Versteck agierte. Nimoé sah aber entsetzt zu ihrer Mutter. „Mum!?“, meinte sie hilfesuchend und ihr Kopf wurde heiß, bei dem Gedanken daran. „Das wirst du nicht tun!“, sagte Ai dann aber genauso ernst und starrte zu Gaara hoch. „Shinobi die so unverantwortlich und egoistisch handeln werden noch viel härter bestraft und nun geh mir aus dem Weg!“ „Du wirst nicht Hand an mein Kind anlegen!“, raunte Ai. Gaaras Augen verengten sich noch weiter und er starrte direkt hinunter in Ai´s. Diese schluckte, bei dem Ernst und der Entschlossenheit, die von Gaara ausging. Sie senkte den Blick. Im Grunde war Ai genauso so wütend auf ihre Tochter..... Nim ging geduckt neben ihrer Mutter her und verlor nicht ein Wort. Vor Scham war ihr Gesicht rot angelaufen und sie hielt sich sehr dich an ihrer Mutter, eine Hand in ihren Mantel geklammert. Ihr Vater ging etwas weiter vor ihnen und dahinter, links von ihr und Ai tapste Deidara. Natürlich hatten Gaara und Ai gar keine andere Möglichkeit gehabt, als die beiden nun doch mitzunehmen und ihre einzige Chance, vielleicht doch noch zurück nach hause zu gelangen, lag nun in Suna, denn der Älteste, der Nimoé gezeigt hatte wie man ein Tor öffnet, lebte dort. So hatte Gaara es befohlen. Gemeinsam würden sie nach Suna gehen und Deidara und Nim würden tun was man von ihnen verlangte, ohne große Widerworte, denn weder hatten sie Zeit, noch war Gaaras Laune im Moment sehr gut. Im Gegenteil. Die Neuigkeit das seine egoistische Tochter sie womöglich hier, ausgerechnet hier, eingesperrt hatte und sie zusätzlich in Gefahr brachte, hatte ihn furchtbar zornig gemacht und er hatte seiner Tochter eine Lektion erteilt, damit sie endlich lernte, auf ihn und Ai zu hören. Und er hatte Erfolg gehabt, denn Nimoés Respekt vor ihrem Vater, war in der vergangenen Stunde gewachsen. Sie hatte sich schon viel zu oft mit ihrer Mutter gestritten und auch schon mit ihrem Vater, wofür sie sich auch öfters eine Ohrfeige einhandelte, aber noch niemals war sie verhauen worden. Das hatte ihren Stolz unglaublich verletzt, darum schwieg sie von nun an und hielt sich von ihrem Vater fern. Es war verständlich, dass er wütend war, aber damit hatte sie nicht gerechnet, auch wenn es nicht Gaaras Art war so etwas zutun, aber eben weil sie nur seine Tochter war, hatte er sich zurückgenommen. Und nun war Gaara auf Nim sauer und Ai auf Gaara, da die Schwarzhaarige ihn einfach nicht davon hatte abhalten können. Nimoé war auf sich selber wütend und Deidara interessierte sich für nichts davon, sondern spielte nur seine Rolle als ach so unwichtiges Anhängsel. So gingen sie vorsichtig und möglichst unauffällig den Weg entlang und nährten sich der Steppe, die nach Suna führte, Gaara hatte mit seiner Richtung also Recht gehabt. Ein triumphierender Blick glitt Gaara darum für eine Sekunde ins Gesicht, doch man konnte ihn kaum sehen. Der Kazekage hatte mit den stechenden Blicken seiner Frau zu kämpfen, die sich in seinen Nacken bohrten und ein unangenehmes Gefühl hervorriefen. Er war sich sicher, Ai hasste ihn jetzt dafür, dass er mit Nim so einiges „geklärt“ hatte. Seiner Meinung nach war das eh mal überfällig gewesen, aber bitte. „Sobald die Stadt sichtbar wird, werdet ihr beiden euch zurück ziehen.“, erklärte er dann weiteren Stunden des Schweigens, als sie sich zwischen ein paar Felsen ausruhten. Der Weg war noch ein gutes Stück, aber es war besser, das jetzt schon mal klar zustellen. Wenn nur Ai und er anfangs gingen, würde das reichen. Er kannte die Suna auswendig unauffällig ins Dorf zu gelangen, war kein Problem für ihn, auch wenn er ein merkwürdiges Gefühl in seiner Brust wahrnahm. Verbitterung. Nimoé nickte nur, während Deidara gar nichts sagte, sondern nur seufzte und sich auf dem Boden nieder ließ. Geschützt von den Felsen um sie herum, war es kein Problem etwas Feuer zu machen, nur Material brauchten sie noch. Nimoé saß abseits von ihrer Eltern bei Deidara und schwieg, sie sah ihren Begleiter nicht einmal an, das war ihr zu peinlich, aber bei ihm fühlte sie sich nun um einiges wohler, als bei ihren Eltern. Sie bereute zudem bereits, dass sie hergekommen war. Sie lehnte sich an Dei’s Arm und starrte auf die Falsche in ihrer Hand, in der sie den silbrig glänzenden Sand aufbewahrte. „Selber Schuld, un...“, hörte sie Deidaras flüsternde Stimme und sie verengte die Augen, ihr Gesicht war noch immer rot. „Halt den Mund, oder ich trete dir noch mal gegen dein Schienbein oder dahin, wo es richtig weh tut, Schwuchtel!“, knurrte das Mädchen und schwieg ab dann. Aus der anderen Ecke ihres Verstecks kam ein lautes Seufzen und Ai stand schließlich auf. „Es gibt hier verschiedene vertrocknete Büsche und Sträucher. Ich suche Holz für ein Feuer!“, murrte sie und schritt, ohne irgend jemand der Anwesenden anzusehen aus dem Schutz der Felsen und taperte in die Wüste hinaus, in der sie sich ja nun befanden. Sie war wütend und verärgert und hatte keine Lust auf Gesellschaft. Gaara, der seinen Kürbis abgeschnallt hatte und ein Nachtlager vorbereitet hatte blinzelte ihr nach, verlor aber kein Wort. Nachdem sie aus seinem Blickfeld verschwunden war, widmete er sich wieder seiner Ausrüstung die er überprüfte. Sein Blick war nachdenklich und so fühlte er sich auch. Er fühlte sich zutiefst erleichtert, aber schlecht. Nimoé hockte neben Deidara du die beiden unterhielten sich dumpf, nein, sie schienen eher zu streiten. Es verwunderte den Kazekage, dass der Nuke-Nin überhaupt mit gekommen war, aber seine Worte entsprachen nun mal der Wahrheit... jeder würde Nim beschützten wollen, abgesehen von ihm. Er hatte Nim nur eine kleine Lektion erteilt und es war wirklich nicht weiter Aufsehen erregend gewesen, aber trotzdem genug für seine Tochter, dass sie seine Anwesenheit komplett ausblendete. Das machte ihm zu schaffen, verletzten hatte er sie nicht wollen... oder doch? Nicht in dem Sinne zumindest. Und nun war auch noch Ai wütend, er spürte, wie sie innerlich loderte und vermutlich, egal was ihr über den Weg lief, auseinander nehmen würde. Nach ein paar Minuten erhob aber auch er sich. Prüfend huschte sein Blick über die Umgebung, dann wand er sich an den blonden Ninja in der Runde. „Deidara.“, sagte er knapp und hatte somit die Aufmerksamkeit der beiden anderen. „Ich helfe Ai. Komme ich zurück und ihr seid nicht hier oder Nimoé ist was passiert, dann gibt’s Ärger.“ Deidara, der mittlerweile auf einem Stein saß, da auch er die Umgebung mittels seines Radars ausgekundschaftet hatte, blickte zu ihm hinüber. Er nickte knapp und machte eine vielsagende abfällige Geste. „Verstanden, un.“ Er schloss die Augen und zuckte mit den Schultern, während Nim ihn finster, aber ehrfürchtig ansah. „In Ordnung. Wir wissen ja jetzt, was passiert, wen man nicht sofort auf Euch hört, Kazekage-sama...“, sagte Nimoé dann aber provokant. Gaara stockte und sah auf sie runter. Seine Lippen wurden schmal und er verkniff sich einen Kommentar, kam aber aus Refelx andere gegenüber ein Stück näher und hatte eine drohende Ausstrahlung. „Ich denke nicht, dass du in der Position bist den Mund zu weit zu öffnen.“, grollte er und starrte auf sie hinunter. Nim zuckte und rückte etwas von ihm weg, aber zu ihrer Überraschung stellte sich Deidara in Gaaras Weg, dass sie sich sehr nahe gegenüber standen. Deidaras Ausdruck war undefinierbar, während Gaara ihn nur feindselig musterte. „Eure Frau wartet, un... Ihr wollt doch nicht, dass ihr was zustößt, mmmh....?“, drohte er indirekt, würde er Nim heute noch einmal zu nahe kommen. Gaara verstand die Anspielung, hielt sich aber zurück. Er hatte nicht vorgehabt, seiner Tochter etwas zutun und er hasste es, wenn man ihm das nun vorwarf! Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verschwand in dieselbe Richtung, in die Ai gegangen war. Deidara wartet, dann atmete er aus und sackte zusammen. Ihm war nicht nach drohen zumute, aber er hatte auf einen weiteren Streit keine Lust. Und, so überraschend das auch war, er empfand Mitleid für die Kleine. Das rothaarige Mädchen hinter ihm seufzte nur erleichtert und blinzelte dann erstaunt zu dem Blonden der sich mit dem Rücken zu ihr setzte und keine Silbe sagte. „Du... bist so bekloppt. Nun wird er dich nur noch weniger mögen.“, murrte Nim darum, aber Deidara zuckte die Schultern und grinste nur sein übliches Grinsen. „Interessiert mich nicht, ob er mich mag, un. Das Wichtigste ist es, die Anima vor Schaden zu bewahre, nicht wahr, Ojou-chan*?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Und das war unbedingt nötig ja?“, giftete Ai leise und drehte Gaara den Rücken weiter zu. Gaara seufzte und stieg von der großen Sandkatze hinunter, die Ai geformt hatte. Er schwieg lange, sich nicht rechtfertigen wollend, dann seufzte er aber und nickte. „Meiner Meinung ja. Ich hab ihr nicht wehgetan, sie sollte lernen, zu hören.“, erklärte er schroff und reckte die Schultern. „Das Thema is beendet.“ Vor ihnen baute sich im hellen Licht der Sonne die Mauern der Sunagakure auf. es war noch immer ein beeindruckender, aber düsterer Anblick für jene, die nicht wussten, was sich dahinter verbarg. Nachdem Gaara Ai gestern gefunden hatte, sie aber nicht wirklich Lust gehabt hatte, mit ihm zu sprechen, waren Gaara und Ai zurück zu ihrem Lager gegangen und Deidara hatte mittels seiner Explosionen ein kleines Feuer entfacht. Es war nicht unbedingt das gewesen, was man einen heiteren Abend hatte nennen können, denn niemand hatte miteinander geredet, abgesehen von den Vorbereitungen für den heutigen Tag. Nimoé und ihr Begleiter hatten sich darum auch bald schlafen gelegt, während sich Gaara und Ai mit der Wache abwechseln wollten, sie wussten nicht, was sie erwartete und Vorsicht war besser als Nachsicht. Nachdem sie aber sichergestellt hatten, dass Nimoé und Deidara wirklich schliefen und keine Feind ein der Nähe waren, war es zu einer Diskussion gekommen. Ai hatte aber keine Antwort bekommen, wieso Gaara das unbedingt hatte tun müssen, weil sie wusste, wie empfindlich Nimoé da reagierte. Gaara hielt es an sich für eine „Selbstverständlichkeit“ und das Nim noch glimpflich davon gekommen war, mehr hatte er nicht gesagt. Und da Ai nachts nicht schlafen konnte und Gaara ihr darum Gesellschaft leistete, es war einfacher, wenn man zusammen wach blieb, war es auch sehr schnell zu einigen nächtlichen Aktivitäten gekommen, die die beiden auf ihrem Lager um die Ecke ausführten, Deidara und Nimoés Anwesenheit ignorierend. Aber ignoriert wurden die beiden dabei garantiert nicht, so viel stand fest. Nach einem Morgen der peinlichen Stille, der nur von Nimoé kommentiert worden war, dass ihre Eltern einfach viel zu paarunsgbereit wären, hatten sie sich auf nach Suna gemacht. Auf Ai’s Sandkatzen, große Gebilde aus Chakra und Sand, mit der Form eines kleinen Shukaku hatten, waren sie möglichst unauffällig durch die Suna geritten um ihrem Ziel noch schneller nahe zu kommen. Und letztendlich hatten sie das auch erreicht. Ai löste das Jutsu ihrer Sandgebilde und sah sich um. „Bist du sicher wir bleiben unbemerkt hier?“, fragte sie leise und trat neben ihn. Nach der gestrigen Nacht sprachen sie wieder miteinander, das war ein guter Fortschritt. Gaara nickte nur und musterte die Mauer. Sie waren vom Süden her gekommen und er als Kazekage wusste, dass dieser Teil der Mauer nie so gut bewacht wurde wie der Rest des Dorfes, denn hier war die Mauer besonders hoch und Steil und es gab nur einen Eingang in das Dorf. Ai seufzte und warf einen Blick hinüber zu ihrer Tochter, die, genau wie ihr Vater, mit verschränkten Armen die Mauer begutachtete. Das Mädchen schien skeptisch, sie fühlte, anders als ihre Gefährten, besonders stark den Unterschied dieser Welt zu ihrer Zeit. Etwas fehlte, fast war es ihr so, als fehlte ein Teil von ihr. Womöglich lag es daran, dass weder sie noch ihr Vater geboren waren? Oder vielleicht daran, dass die Aussichten auf ihre Existenz noch ganz in den Sternen stand? Unwichtig was der Auslöser war, sie hoffte nur, dass der alte Mann noch leben würde und man ihnen helfen konnte. „Wie...“, sie räusperte sich. „Wie wollt ihr das überhaupt anstellen?“, fragte sie leise. „Wenn ihr dort auftaucht, dann wird die Zeit verändert, weil man etwas aus der Zukunft weiß, ist das nicht gefährlich?“ Deidara aber war es, der ihr die Antwort gab und den Kopf schüttelte. Der blonde Ninja ließ sich von nicht beeindrucken und war wie die Ruhe in Person, auch wenn sein Blick müde wirkte. „Durch ein Justu die Gedanken versiegeln, so werden sie es machen, nicht wahr, un?“ Ai nickte und blinzelte wieder. Gaara war auf die Mauer zu gegen und recht schweigsam geworden. Seine Laune war nun besser als gestern, woran das lag war der jungen Frau einleuchtend, trotzdem merkte sie die Sorge in ihm und die Unruhe. Würde er das wirklich durchziehen... wenn er seine Mutter oder seien Vater traf davon überzeugen, dass sie es anders machen sollten, um seinem zukünftigen Ich es leichter zu machen? Sie ballte die Fäuste und es lief ihr kalt den Rücken runter. Die Auswirkungen würden verharrend werden. Sie schüttelte kurz den Kopf und warf so ihre finstere Gedanken und die Müdigkeit von ihr ab, die auf ihrem Körper lastete und atmete tief durch um bei sich zu bleiben. „Dann müssen wir nun wohl in die Stadt...und wenn‘s geht schnell.“, wisperte sie, aber kaum hörbar. Sie fühlte sich nicht gut und die Bedenken die in ihr wucherten, sorgten dafür, dass es ihr übel wurde. Aber das hatte noch einen anderen Grund und der hieß >schwanger sein<. Der Kazekage drehte sich schließlich um und nickte. „Ja. Schnell.“ Er ignorierte die anderen und formte ein Fingerzeichen darauf hin erfolgte eine Reihe an Zeichen. Ai härte es kurz knirschen, dann schoss eine große Menge Sand aus der Kürbisflasche auf Gaaras Rücken, die um die vier kreiste. „Euch setzte sich auf der Promenade oben ab, von dort zeige ich euch das Haus des Alten. Ihr werdet dorthin gehen, Ai und ich kümmern uns um den Rest.“, befahl er und unter ihren Fußen begann der Boden kurz zu beben, dann löste er sich vom restlichen Grund und hob sie ein paar Meter in die Luft. Nimoé taumelte kurz und verlor das Gleichgewicht, aber Deidara stützte sie und sorgte dafür, dass sie stehen blieb. Zu Nim‘s Erstaunen hatte er gar keine Probleme mit dem Plötzlichen Flug. „Mist!“, zischte sie, dann erstarrte das Mädchen, als ihr eine Gänsehaut warnend den Rücken runter lief und fuhr herum. „Was war das?“ Deidara sah auf, so wie ihre Eltern, alarmiert. „Was war was?“, fragte ihre Mutter und legte Hand an ihren Waffengurt. Währen die andere sich alarmiert umsahen, beäugte Gaara nur ruhig die sandige Umgebung und verengte die Augen. Falscher Alarm, es war nichts zusehen, nichts was sein Auge erkennen konnte. Er drehte sich wieder um und ließ sie weiter höher an der Mauer entlang schweben. Nim blieb aber nicht so ruhig. Sie war sich sicher, sie hatte was gehört und ihr Nacken kribbelte, als würde jemand direkt hinter ihr stehen und sie anglotzten. Ihre Augen weiteten sich, sie fuhr zusammen und warf den Kopf eiligst herum. Nichts zu sehen.... Es schauerte sie und sie zog den Kopf ein. Hatten die anderen es denn nicht bemerkt? Scheinbar nicht, denn die beobachteten nur, wie sie langsam der Promenade der Mauer näher kamen und zwischen ihnen und dem Boden immer mehr Platz kam. Wenige Minuten später standen sie auch dort oben, geduckt du schauten auf das Dorf zu ihren Füßen. Suna, so wie sie es kannten, nichts hatte sich verändert, abgesehen von der Größe. Ai seufzte und lehnte sich zurück, Gaara aus den Augen winkeln ansehend, doch der sagte noch immer nichts. „Und da sind wir wieder....“, murmelte sie und legte den Kopf schief. In der Zeit suchten Gaaras wachsame Augen das Dorf ab, dann blinzelte er. „Dort hinten.... dort müsst ihr hin!“, erklärte er Deidara und deutete auf ein ziemlich großes Haus, das noch hinter der Villa lag, die rund und düster in der Mitte des Dorfes stand. „Und wie sollen wir unbemerkt dahin kommen?“, fragte Nim. Das erschien ihr unmöglich, sie würden mit Sicherheit auffallen. „Lass das meine Sorge sein, un.“, grinste Dei dann und kramte in den Taschen an seinem Gürtel. Seine rechte Hand verschwand einige Sekunden in dieser Tasche und mit der anderen Hand konzentrierte er sein Chakra. Danach zog er die Hand wieder vor, und machte eine Bewegung, als würde er etwas von sich wegwerfe. Im nächsten Moment gab es einen dumpfen Knall und aus einer Rauchwolke erschien eines von seinen größeren Flugtieren. „So wird es einfach.“, verkündete er stolz und schien erleichtern, wieder mal eine seiner Künste anwenden zu können. Gaara reagierte jedoch recht unwirsch darauf und zog Deidara herum. „Du hast dieses Zeug dabei, mit dem du alles in die Luft jagst?“, knurrte er, aber der Nuke-Nin seufzte nur. „Wie war das von wegen Vorsicht ist besser als Nachsicht, mmh?“ „Nicht jetzt Gaara- sensei!“, mischte sich Ai ein und drückte Gaara sachte von ihm weg, ehe noch ein weiterer Streit ausartete. Sie wusste, das Gaara das verboten hatte, aber irgendwie hatte sie auch damit gerecht. „Wir sollten uns beeilen, ok? Es tut zwar wenig zur Sache, aber ich fühle mich nicht gut...“ Glück hatte Ai, denn Gaara ließ von Deidara ab und ging ein paar Schritte zur Seite, um besser ins Dorf spähen zu können. Er dachte nach. Nim unterdessen stubste das Flugtier an, das groß und weis neben ihnen stand. „Mag ja alles sein, aber fällt das nicht sehr auf?“, hakte sie nach und boxte einmal in das Tier. Nichts passierte, das war schon mal gut, für gewöhnlich ging immer alles hoch, was der Blonde fabrizierte. Dieser trat neben Nim und verpasste ihr eine Kopfnuss. „Hoi! Mach das nicht! Zuviel Kraftaufwand und es fliegt hoch und DAS ist auffällig, un! Ich wende ein Nin- Jutsu an, dass es für andere Augen unsichtbar ist.“ Murrend rieb sich Nim den Kopf und seufzte. „Au! Blödmann! Wenn du das sagst....“ Dann wanderte ihr Blick zu ihren Eltern. Gaara nickte abwesend und reckte sich, sagte aber weiterhin kein Wort. „Wir sind auf einem höheren Level als die Wachposten, die bemerken uns nicht wenn wir vorsichtig sind.“, stellte Ai fest und schaute von einem Wachposten auf den Dächern der Häuser zum Nächsten. Und damit lag sie im Recht. Das Wissen, wie man Shukaku versiegeln konnte lag höchst wahrscheinlich in der Villa, in den Händen von dem Mann, denn Ai wohl noch mehr hasste, als Gaara es tat, dem vierten Kazekage, Gaaras Vater. Allein der Gedanke an diesen Mann ließ in Ai eine große Wut hoch kommen und sie verschränkte abwertend die Arme. „Genau dort hin gehen wir.“, beantwortete Gaara aber schon ihre Frage, wo sie suchen würden. Sein Gesicht war jedoch bei diesen Worten etwas zu glatt und ausdruckslos. Scheinbar wollte er sich über Näheres keine Gedanken machen und sich auf seine Mission konzentrieren. Die Stille durchbrach dann aber Deidara, in dem er auf sein Flugtier sprang und das Dorf beäugte. Dann nickte er. „Vielleicht knapp 6 Kilometer...“ Er kannte sich mit Suna ein bisschen aus, immerhin hatte er damals Gaara entführt. Wartend schaute er zu Nim. „Brechen wir auf, un.“ „Warte!“ Nim folgte ihm und sprang ebenfalls auf den unebenen Rücken der weißen Gestalt. Dort Hockte sich hin und hielt sich so gut es geht fest. Skeptisch sah sie zu ihren Eltern runter, während Deidara sein Nin- Jutsu formte. „Pass auf dich, Nim.“, warnte Ai vorher noch mal. „Und ihr dürft von niemandem sonst gesehen werden, oder sagen woher ihr kommt!“ Ihr Blick galt dann Deidara, aber dieser wusste genau, er durfte keine Tricks anwenden, was er sowieso nicht vorhatte. Würde Nim etwas passieren, solange sie in seiner Nähe war, würde er zerfleischt werden, da war er sich sicher. Ihre Tochter grinste nur, als sie und Deidara sich wieder in die Luft begaben. „Da bin euch wohl voraus.“ Dann verschwanden die beiden am Himmel und unter Deidaras Jutsu wurden sie letztendlich ganz unsichtbar. Ai sah ihnen noch etwas ratlos und besorgt hinterher, dann drehte sie sich zu Gaara. „Wir müssen auch los, oder?“ „So ist es.“ Und mit den Worten sprangen die beiden auch schon los, hinunter in das Dorf. Das Glück war wieder mal auf ihrer Seite, als sie sich so den Weg durch das Dorf bahnten und unbemerkt und schnell von Dach zu Dach huschten. Sie fielen niemandem auf und achteten auch darauf, so gut es ging aus dem Blickfeld der Wachposten zu bleiben. Je näher sie kamen, desto größer baute sich die Villa vor ihnen auf und in Ai wuchs ein mulmiges Gefühl, das von Gaara ausging. „Wie ist der Plan?“, erkundigte sich Ai leise im Sprung. „Wir gehen über mein Zimmer in das Gebäude. Ich denke nicht, dass es genutzt wird.“ Ai nickte, auch wenn sie sich fragte, was passierte, wenn sie einem kleinen Gaara gegenüber standen? Kurz musterte sie ihren Mann, dann schmunzelte sie. Man erkannte ihn bereits aus einigen Metern Entfernung an seinen rot leuchtenden Haaren, die Chance, dass er damit nicht auffallen würde lag gering. Vorsicht legte er nicht an den Tag, obgleich sie in einer gefährlichen Situation waren, aber Gaara ging noch immer zu oft seinem Willen nach und stampfte mit dem Kopf durch die Wand. Genau wie seine Tochter. Gaaras früheres Zimmer lag im Westflügel der Privaträume des Kazekage und seiner Familie. Rasch sprangen sie darum um die Kuppel des Gebäudes herum und blieben knapp unterhalb des Zimmers an der Wand stehen, durch das sie einsteigen wollten. Mit Hilfe seines dritten Auges spähte Gaara in das Zimmer. Es war verlassen, scheinbar wohnte dort jemand, aber es schien leer zu sein. Gaara nickte Ai zu er löste seine Kunst, ehe sie sich daran machte, das Fenster möglichst Geräusch los zu öffnen und in das Zimmer zu klettern. Alles lief erstaunlich gut, zu gut, auch wenn Ai angespannt war und damit rechnete, dass sie in einen Hinterhalt oder ähnliches Gelockt wurden. Als sie dann endlich beide ein dem Zimmer standen und Gaara das Fenster wieder schloss, genauso geräuschlos wie er es geöffnet hatte. Atmete die junge Frau durch und lockerte ihre Haltung. „Das lief jetzt gut...“, grübelte sie verblüfft und warf einen letzten Blick auf das Dorf hinter dem Fenster. Gaara nickte nur und legte die Stirn in falten. Er hatte das dumpfe Gefühl, sie waren nicht so alleine wie sie glaubten, dass sie alleine waren. „Ich glaube, ....!“, fing er darum an, doch er unterbrach sich selber sofort und warf den Kopf herum. Just in dem Moment, da er Ai seine Bedenken mitteilen wollte, hörten sie beide ein Knarren und urplötzlich loderte Gaaras Sand auf und baute sich schützend um den Kopf des Kazekage auf und fing zwei schnell heran fliegende Kunais auf. Ai reagierte aber genauso schnell, sprang etwas zur Seite und zückte genauso schnell ihre beiden Schwerter, sich auf einen Angriff gefasst machend. Erschrocken und gleichzeitig bereit sich zu verteidigen, starrte die Kunochi in die Ecke des Zimmers, aus der die Geschosse gekommen waren. Auch Gaara starrte auf diese Ecke und sein Sand zog sich zurück. Stille herrschte und ihnen gegenüber standen drei Personen, die Ai und Gaara ehrfürchtig und wütend anglotzten. Gaaras Augen weiteten sich, als er erkannte, wem er gegenüber stand. Ihr Angreifer schien die beiden anderen, die unmittelbar hinter ihr standen, schützen zu wollen und stand darum in einer Offensiven Haltung ihnen gegenüber und funkelte sie an. Die beiden, die jedoch beschützte, taten gar nicht und starrten nur zu Ai und Gaara hinauf, denn was anderes konnten sie auch gar nicht. Sie konnten nichts anderes tun, weil sie viel zu klein waren und viel zu jung. Zu den Füßen ihres Angreifers standen nämlich ein kleines blondes Mädchen mit großen dunklen Augen und vier Mini- Zöpfen und ein etwas kleinerer Junge mit dunkel braunem Haar, das in alle Richtungen abstand. Ai gab einen überraschten Laut von sich und starrte auf die beiden Kinder. „Das sind doch...!“, hauchte sie zu Gaara, als sie die Geschwister ihres Mannes sah, nur viel, viel jünger, Kleinkinder, bloß unwissende Knirpse, vielleicht drei und zwei Jahre Alt. Aber es waren nicht die beiden Kinder, auf die Ai ihre Aufmerksamkeit hätte lenken sollen, denn als sie das ausgesprochen hatte, zischte erneut ein Kunai auf sie zu, dem sie aber auswich und aus dem Flug er auffing. Sie verengte die Augen und hob den Blick um in das Antlitz ihres Angreifers schauen zu können. Und das tat Gaara schon die ganze Zeit ohne sich zu rühren oder sein Gesicht zu verziehen. Während der Kazekage an Ai’s Seite ausdruckslos zu den dreien schaute, die eingetreten sein mussten, als er und Ai nicht aufgepasst hatten, glotzte Ai nur mehr als erstaunt und mit pochendem Herzens in das Gesicht des Shinobi, der sie angegriffen hatte. Und das war genau der Moment in dem sie sich korrigierte, nicht ihres Angreifers, ihrer Angreiferin, denn es war eine Frau. Eine junge sehr hübsche Frau, mit kurzen, dunkel blonden Haaren und hellen Grünen Augen starrte zu Ai und Gaara rüber, bereit ihre Kinder sofort zu beschützten, wenn sie es musste. „Wer seid ihr! Und wie könnt ihr es wagen in mein Kinderzimmer einzubrechen!“, rief ihnen eine helle Stimme entgegen, die in einer andere Tonlage bestimmt freundlich klingen konnte, nun aber eher hysterisch und wütend bis aufs Blut schien. Ai blinzelte und seufzte. Der Grund für die Wut, die ihnen entgegen geschleudert kam, war ganz deutlich ein ziemlich schwangerer Bauch, den die Frau mit sich rum trug. Ai verlor für einen Moment die Sprache, dann wurde ihr natürlich sofort klar wer das war! Ihr Blick wanderte sofort zu Gaara, der die gut 1 Kopf kleinere Frau anstarrte als wäre sie ein Geist. Ai’s Herz raste und sie schaute wieder zu der Frau. Karura.... Gaaras Mutter. Und das Kind, das dort in ihr heran wuchs war ohne Zweifel Gaara selber. Bei dem Gedanken daran lief Ai fast rot an, so umwerfend und süß fand sie das. Doch die Frau schien alles andere als erfreut und keifte weiter. „Verzieht euch! Wer Zeit ihr überhaupt!!! Wagt es nicht mir oder meinen Kinder zu nahe zukommen! Ihr wisst wohl nicht, in wessen Zimmer ihr da eingebrochen seid!“, rief sie in ziemlicher Lautstärke weiter und Ai zog den Kopf ein. Berührend steckte sie die Waffe weg und räusperte sich. „Nein! Sie.. ähm.. verstehen uns falsch, wir werden Ihnen nichts tun, weder Ihnen, noch ihren Kindern! Bitte beruhigen Sie sich, denken sie an ihr Baby...!“, entfuhr es Ai unwillkürlich, aber die Frau rümpfte nur die Nase, richtete sich etwas auf, hielt weitere Waffen aber in der Hand. „Temari, bring deinen Bruder nach neben an!“, sagte sie schnell zu dem Mädchen, die nur etwas erstaunt und verängstigt blinzelte und dann mit dem kleinen Kankuro nach neben an verschwand, wo sie hergekommen waren. Dann drehte sie sich wieder zu Gaara und Ai. Ihr künftiger erwachsener Sohn hatte noch immer kein Wort gesagt, dazu war er nicht wirklich fähig, er senkte nur den Kopf und wich ihrem Blick aus. Trotzdem Allem war er ernst wie immer. „Also! Redet sofort, was ihr hier wollt! Oder ich rufe die Anbu! Und mein Kind geht euch gar nichts an!“, knurrte Karura erneut und verengte ihre Augen, dass sie klein und fies wurden, dann verschränkte sie die Arme. Scheinbar hielt sie Gaara du Ai nicht für Feinde, sehr wohl die Suna Symbole auf ihren Kleidern erkennend, sie hatte scharfe Augen. Es waren Gaaras Augen.... Ai hielt es krampfhaft zurück, aber beinahe hätte sie es laut gesagt. Gaara kam wohl eher nach seiner Mutter, als seinem Vater... Sie musste schmunzeln. Gaara indes kramte seine Sprache wieder aus und redete leise und beruhigend, aber sonst wie immer, mit strenger klarer Stimme. „Wir sind nicht hier, um dir... Euch Leid zuzufügen. Wir wollen euren Mann sprechen, den Kazekage.“, erklärte er und musterte seine Mutter. Die Gefühle, die er hatte, waren unverständlich für Ai. Er wollte sofort weg von hier und hatte kein Interesse. Sie verstand das nicht... „Da sich nicht lache. Wen ihr eine Audienz haben wollt, fragt man an und schleicht sie nicht wie Strauch Diebe in die Gemächer seiner Ehefrau!“, fuhr die blonde Frau fort. „Außerdem ist Ren- sama in einer wichtigen Besprechung! Und ihr folgt mir jetzt! Ich mag nicht so aussehen, aber ich bin ebenfalls als Shinobi ausgebildet worden und ihr seid Eindringlinge!“ Ai legte den Kopf schief. Ren? Das musste der Name von Gaaras Vater sein. Die schwarzhaarige schaute zu Gaara, um herauszufinden, was sie nun tun sollte, aber er rührte sich nicht wirklich. Verständlich, wenn auch dumm von ihm. Von wegen, er hatte sich gut darauf vorbereitet aber nun ja. Diese Frau war schuld daran, dass er so ein schweres Trauma durchgemacht hatte. Ai war nicht danach, aber sie spielte nachsichtig die Vermittlerin und ging auf Karura zu. „Bitte... beruhigt Euch. Ihr könnt uns nicht abfuhren, erstens müssten wir Gewalt anwenden und ich kann nicht zulassen, dass eurem Sohn etwas passiert. Zweitens sind wir einem geheimen Auftrag verpflichtet.... wir bitten um eure Hilfe. Ihr wollt doch nicht in Gefahr gehen, das ihnen beiden etwas zustößt?“, drohte Ai dezent, überzeugend, aber ohne die Ansicht der Mutter ihres Mannes etwas anzutun. Es war merkwürdig, auch für Gaara. Denn seine Mutter was jünger als er selber. Er schluckte, ging aber zu Ai und hielt sie am Arm fest. „Sei still... du kannst das nicht ausplaudern!“ „Musst du grade sagen! Dein Vater wird es eh erfahren.. und wenn sie seine Frau ist, erfährt sie es bestimmt auch....es sei denn er ist wirklich nur ein berechnendes Arschloch!“ Gaara wollte erwidern, dann stockten die Beiden und hörten schluchzende Geräusche aus der Richtung von Karura, da beiden sahen auf von ihrem Stillen Gespräch und entdeckten, das die Frau nun weinend vor ihnen stand. „Ich hab euch doch war nichts getan...wieso wollt ihr meinem Baby wehtun!“, fing sie plötzlich an zu jammern und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Das Kunai fiel zu Boden. Gaara starrte sie erschrocken an, während Ai lächelte. Entwarnung... so war es eben. Die Stimmungsschwankungen bei Schwangeren waren schwerwiegend, das wusste sie selber. Schnell tapste sie darum zu der Frau, wenn auch hilflos und versuchte sie zu beruhigen. „Nicht! Ich sagte doch, Ihr braucht Euch nicht aufregen, wir sind nicht hier um Euch weh zutun!“, beruhigte Ai sie ratlos und sah hilfesuchend zu Gaara, der seine weinende Mutter anstarrte, als habe er ihr einen Arm versehentlich ausgerissen. Karura sank auf einen Sessel und weinte weiter, sie schien erschöpft, wenn man genau hinsah, aber wenn wunderte das, sie war hochschwanger.... aber etwas stimmte nicht. „Doch... ihr habt es grade gesagt! Ihr wollt meinem Baby was antun! Ren- samas Baby! Ihr seid so gemein! Alle sind gemein zu mir in letzter Zeit, nur weil ich jetzt fett bin und keine gute Kunochi abgebe! Es ist immer dasselbe! Jetzt schickt er mir schon seine Shinobi auf den Hals und einen Anbu, damit ich keine Dummheiten machen!“, gab sie grade kund, was sie von Ai und Gaara dachte. Das es Shinobi sind, die dazu abgestellt waren, sie zu beschützten und zu überwachen. Das zeigte, wie sehr sie sich schon an das Leben, als Frau des Kazekage gewöhnt haben musste. Trotzdem riss sich Ai zusammen um nicht loszulachen. Sie hielt kurz die Luft an, dann tätschelte sie den Kopf der Hochschwangeren. Dass sie so was dachte, zeigte aber auch, dass sie eine sehr vertrauensselige Person war. Anders als vorhin, wo sie noch wütend gedroht hatte, sehr sicher wirkend, schien sie nun absolut jämmerlich zu seien, jemand der Schutz wollte. Und wie sie sprach.. von ihrem Baby. In Ai kam der üble Verdacht hoch, dass sie noch gar nicht wusste, was ihr Mann mit ihr und dem Kind vorhatte, mit dem Ungeborenen Gaara in ihr. Das war gemein... da hatte Karura Recht und Ai starrte sie finster an, in ihren Gedanken versunken. „Schau nicht so, sagt mir lieber wer ihr genau seid und was ihr von mir wollt!“, schniefte die Frau dann doch ziemlich kleinlaut und seufzte, sich die Tränen wegwischend. Der Gefühlsausbruch war vorbei. Ai seufzte. Es war schwer eine gute Ausrede zu finden. Andere Shinobi hätten sie auf dem Weg zu Gaaras Vater sofort erledigt, aber Gaaras Mutter doch nicht. Sie war ebenfalls ein Ninja aus diesem Land und Hilfe konnten sie gebrauchen, falls sich der Kazekage dieser zeit weigerte zu helfen. „Beruhigt Euch, wir.. sind auch Suna- Shinobi und wir werden Euch nichts tun, weder Euch, noch Eurem Baby oder Euren anderen Kindern. Wir müssen mit eurem Mann reden und zwar schnell und alleine.“ Sie gab der Frau ein Taschentuch und starrte zu Gaara hinüber, als Zeichen, dass er auch endlich was sagen sollte, das war seine Mutter und sie bräuchten eine gute Ausrede. „Ren- sama ist in einer Versammlung mit ein paar Ältesten... er kommt erst später zurück.“ Eine Versammlung. Gaara neben den beiden veränderte seine Haltung. Er kannte, worum es dort ging. Darum in ihm den Dämon zu versiegeln und diese Frau hier zu opfern.... bald würde sie tot sein. Das verursachte einen Knick in Gaaras Herz, den man äußerlich nicht sehen konnte. Karura allerdings hatte angefangen, Gaara anzustarren, als wäre er ein Außerirdischer. Sie schluckte. „Sagt ihr mir nun wer ihr seid oder nicht?!“ Ai und Gaara wussten es nicht, aber für Karura sah Gaara ihrem Mann auffallend ähnlich. „Ich bin Ai... ich gehören den Suna- Anbu an. Und dieser Shinobi ist G....!“ Sie stockte denn Gaaras wahren Namen durfte sie nicht aussprechen! Gaaras Augen zuckten, aber er sagte nicht einen Ton. Was sollte er schon sagen. Der Wusch sie zu warnen kam in ihm hoch, aber er riss sich am Riemen. Seine Mutter durfte nicht wissen, wer er war..... das verletzte ihn. „Kira... das ist Kira.“ benutzte sie darum das Pseudonym, das Gaara in Ai’s Welt trug, so blöd der Name auch klang. „Aha...verstehe...“, murmelte Gaaras Mutter du sah die zwei Treu doof an, dann lächelt sie beruhigt und verbeugte sich etwas, was ihr in ihrem Zustand schwer fiel. „Mein Name ist Karura, ich bin die Frau des Kazekage. Freut mich.“ Ai lächelte nur, sie hatten grade viel gemeinsam. „Ja, das wissen wir. Freut mich ebenso.“ Doch Gaara ging dazwischen. „Wir sollten gehen, Ai.“, befahl er kühl und sah seine Frau nur knapp an, dann wieder auf das Dorf. Er fühlte sich nicht wohl, wie Ai bemerkte und sein Blick sagte es auch. Die Schwarzhaarige sah zu Karura, die wieder begonnen hatte Gaara verwundert anzustarren, dann verengte Ai die Augen und stand auf. „So geht das aber nicht.“, sagte sie zu Gaara und schüttelte den Kopf. Schließlich wand sie sich noch mal an Karura. „Tut Ihr mir einen Gefallen? Von Mutter zu Mutter?“, fragte sie und Karura funkelte sie an. „Du bist auch Mutter?! Wirklich, das ist schön!“ Sie war wohl ein Familienmensch. „Und ist der schweigsame gutaussehende Bursche da dein Mann? Ihr tragt dieselben Ringe!“ Erstaunt und verlegen drehte Gaara den Kopf und blinzelte zu seiner Mutter, die ihn leicht doof angrinste. Ihre Auffassungsgabe war wirklich mehr als gut. Ai nickte wieder bestätigend. Sie grinste zu Gaara, scheinbar gefiel seiner Mutter, was sie von ihrem Sohn sah. „Ja, bald Zweifache, darum möchte ich um einen Gefallen bitten. Könntet Ihr uns etwas über Euer Baby erzählen? Mein Mann dort drüben glaubt nämlich, dass eine Mutter ihr Kind von Anfang an abgrundtief hassen kann und das steht und grade im Weg.... Es wird doch ein Junge oder? Habt ihr schon einen Namen?“, fragte Ai und sah provokant zu Gaara. Irgendwie machte es sie zornig, das er schwieg und da stand und sie die Unterhaltung führe ließ. Seine Mutter war hier, vor Ort, das war für ihn doch die Chance, herauszufinden, ob man ihn belogen hatte! In Ordnung es kam spät, aber es wäre die Wahrheit! Zu Ai‘s und auch Gaaras Verwunderung, lächelte Karura betrübt. „Denkst du das? Das ist traurig...“ Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch. „Ich wollte eigentlich kein Kind mehr, aber Ren–sama meinte, er würde noch eins wollen, also hab ich mich darauf eingelassen... ich wollte anfangs wirklich nicht, aber je länger ich es in mir spüre, desto froher bin ich, dass ich auf Ren-samas Wunsch eingegangen bin. Und ich freue mich drauf, wenn er bei mir ist. Denn ja es wird wieder ein Junge, aber den Namen suchen wir erst aus, wenn er da ist.“ Sie grinste plötzlich und seufzte. „Ich denke, er kommt sehr nach seinem Vater, er ist unruhig und findet es lustig seine Mama zu ärgern, indem er mich ständig tritt. Ein ruhiges Kind... hehe. Aber danach wird Ren-sama mich garantiert nicht noch mal dazu überreden! Es war hart genug, dass er ständig an mir klebt um mich schwanger zu kriegen, da hat man als Frau gar keine freie Minute mehr! “ „Ich denke weniger, dass ich das hören möchte.“, meinte Gaara dann und Ai verkniff sich wieder das Lachen, als sich Gaara unwirsch durch die Haare fuhr und seufzte. Er war verlegen geworden aber auch nachdenklich, Ai fand das indes total niedlich und versuchte sich zu bändigen, nicht einfach ihren Bauch anzufassen, um den kleinen Gaara darin zu spüren. Als sie früher nur ein einfacher Fan war, wäre sie wohl in Ohnmacht gefallen. Jetzt tippte sie Gaaras Arm an und grinste. „So. Und nun sei nicht mehr so!“, forderte sie ihn auf und überließ Gaara ab da das Reden. Dieser Räusperte sich. „Wir benötigen die Hilfe, vom Kazekage, könntest du... Ihr uns bitte in sein Büro bringen, wir warten dort auf ihn.“, sprach er dann ungewohnt sanft mit seiner Mutter, vermied aber weiter den genauen Blickkontakt. Die Frau vor ihm grinste aber nur, und drückte ihre Faust auf ihre Handfläche, als habe sie soeben einen Geistesblitz gehabt. „Aha! Verstehe! Das ist kein Problem, also folgt mir! Ich bringe euch schon dahin!“, meinte sie dann wieder laute rund aufgedrehter, behielt aber einen Funken Einstigkeit dabei. „Also, worum geht’s denn?“ „Meine Frau... braucht sein Wissen als Kazekage, ihres und das Leben unseres Babys hängt davon ab.“ Es war fast ironisch, dass er das so sagte. Er würde seinen Vater „bitten“ müssen, den Dämon in Ai zu versiegeln und ihr Leben zu retten und das ihres Kindes, während er gleichzeitig plante, seine Frau zu opfern und Gaara mit Shukaku zu verfluchen. Gaara würde seinen ersten Mord begehe, noch bevor er geboren war, so hatte er immer betrachtet.... Karura sagte zu, erstaunlicher Weise hegte die Frau kein Misstrauen, oder erkannte, dass keine Gefahr von ihnen ausging. Sie verschwand kurz ins Nebenzimmer um vermutlich Kankuro und Temari zu beruhigen, dann führte sie die beiden durch das Gebäude. Der Blick von Gaara klebte dabei förmlich auf den Schmalen Schultern seiner Mutter, die vor ihnen her schwankte und nun wirkte er etwas zappelig, da sie ihn nicht mehr ansah. Ai grinste und flüsterte ihm eise etwas zu. „Und, was denkst du?“, fragte sie vorsichtig und deutete auf Karura. Gaara blieb ihr einige Minuten eine Antwort schuldig, dann brachte er es langsam hervor. „Anders, als ich sie mir vorgestellt hatte zumindest.“, war seine knappe Antwort, trotzdem erkannte Ai ein flüchtiges sanftes und erleichtertes Lächeln in seinem Gesicht. Ok ich hab‘s nicht geschafft... ich geb‘s zu, dafür hat Gaara ein Monster Kapitel bekommen und die improvisierte Wahrheit seine Mama hasste ihn doch nicht von Anfang an>< Ich hoffe sie hat euch gefallen die liebe Karura^^’ Btw.. sie ist hier 21 Jahre XD“““ Und nun…. : Alles Gute Gaara! 16 Jahre wird er Knabe heute!!! Was sagt dein Horoskop? Laut dem Chinesischen Horoskop ist Gaara ein Wasser- Affe XD“““ Geboren am 19.1.1992 (Das Tagesdatum laut Kishimoto, das Geburtsjahr laut dem allerersten Erscheinungsdatum der Serie) Weiteres zu seinem Charakter und B- Day steht demnächst in meinem Webi XD Also: HAPPY BIRTHDAY GAARA!!!! Hoch soll er leben!!!! Wir lieben dich alle >///< Unser Best- Kazekage ever! *Ojou-chan bedeutet etwa Kleines Mädchen, häufige Anrede in Japan für junge Frauen und Mädchen ^^‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)