Sacrifice von Bramblerose (Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie) ================================================================================ Kapitel 5: Wiedersehen mit Hindernissen --------------------------------------- Kapitel 4 Wiedersehen mit Hindernissen ( - Oder wo Deidara seine Zeit verbrachte - ) In einer dunklen Höhle, weit weg von der Suna, warteten 9 finstere Gestalten darauf, dass ihnen endlich Bericht erstattet wurde und auch sehr bald war dem so. Eigentlich hätten sie gar nicht alle hier sein dürfen, doch das Schicksal hatte ihnen diesmal den Ball zu geworfen und schrie förmlich nach ihnen und diesen nützlichen Wink des Schicksals würden sie auskosten. Die Höhle, die gut versteckt lag und in der sie sich schon oft zu dunklen Messen und auch Ritualen getroffen hatten war hoch, finster und nur von wenigen Fackeln beleuchtet. Ebenso befand sich hier eine alte unheimliche Statue, deren Oberkörper aus dem Gestein ragte. Auf den Händen dieser Statue, genau genommen auf jedem einzelnen Fingern saß eine Gestalt. Sie waren fast vollzählig und warteten nur noch auf den Berichterstatter, so wie auf ihren Anführer. Das Feuer der Fackeln knisterte und die Gestalten sahen auf. Aus dem dunklen Nichts der Höhle, erschien aus einer schwarzen Rauchwolke eine weitere Gestalt. Ein weiteres Mitglied ihres geheimen Ordens, ihrer Organisation, die nun endlich, nach all den Jahren wieder vereint war. Und alle trugen sie die gleiche dunkle Robe, verziert mit roten Wolken. Die Wartenden sahen zu dem Eingetroffenen und regten sich leicht. „Ah... da bist du endlich.“, raunte eine tiefe Stimme gereizt und sah auf den Ankömmling hinunter. Es war ein finsterer Mann, in Schatten gehüllt, mit langen schwarzen haaren, der nun aber sofort wieder ins Schweigen verfiel und mit drohendem unheilvollem roten Blick hinunter schaute. Die eingetroffene Person blieb stehen, schaute teilnahmslos hinauf und ließ seinen Blick über seine Kollegen schweifen, die Situation abschätzend. Dann seufzte er und kratze sich hinterm Kopf. „Und? Hast du erledigt, was dir aufgetragen war?“ Die Wartenden sprangen nacheinander zu ihrem eingetroffenen Kollegen hinunter, der noch immer da stand und dann triumphierend grinste. „Aber sicher! War doch ganz einfach, auch wenn sie unsere Erwartung nicht ganz erfüllt. Gute Auffassungsgabe, aber naiv wenn ihr mich fragt, un!“ „Ihr Geisteszustand kann uns jetzt relativ egal sein, hast du sie dort abgesetzt wo ich es dir gesagt hab, Deidara?!“ Eine weitere Person hatte die Stimme erhoben und trat aus dem Schatten näher heran, um sich vor den Ankömmling zu stellen. Diese Person war klein, sah jung und apathisch aus und hatte, was man im dumpfen Licht erkennen konnte, rötliches Haar. Deidara, der soeben zurückgekehrt war blinzelte. „Sicher, un. Wie Sie es wollten, Sasori- sama.“ „Hervorragend!“ Alle unten stehenden fuhren herum, als jemand die Höhle mit seiner Stimme erhallen ließ. Auf einem der Finger stand eine völlig vermummte Person und sah auf die 9 Mitglieder hinunter. Diese Namen sofort Haltung an und verfielen respektvoll ins Schweigen. „Dann wisst ihr was ihr zutun habt, vor allem du Deidara!“ Dieser senkte kurz anerkennend den Kopf. Die vermummte Gestalt drehte sich dann um und sah zum Kopf der Statue, die hinter ihm empor ragte und musterte das verzerrte Gesicht des Gebildes. „Und diesmal wird uns keiner aufhalten. Es wird Zeit, der Suna zurück zu geben, was man ihr genommen hat..... Diesmal wird Akatsuki mehr von dem erlangen, als wir es je wollten. Deidara!“ Und im nächsten Moment verschwand der eben erst eingetroffene auch wieder, verneigte sich kurz in eine Verbeugung und verschwand in den gleichen Rauch, aus dem er gekommen war. Die anderen blieben wartend zurück. Sie wussten was sie nun zutun hatten. Lange hatten sie warten müssen und nun... dank der Anima würde ihnen endlich alles in die Hände fallen, wo nach ihnen der Sinn stand. Nim war zusammen mit ihrem grade neu erworbenem Onkel und ihrem neuen Cousin in die Küche des viel zu großen Hauses marschiert und hatte ihren „Verwandten“ etwas zurückhaltend und vorsichtig erklärt, wie sie von der Wüste aus zu den Mauren von Suna gekommen war. Deidara ließ sie hierbei, wie dieser es gewünscht hatte aus dem Spiel raus, denn ihr Vater... - omg bald würde sie ihn treffen- hatte ebenfalls gewünscht er solle nicht erwähnt werden, folglich ließ sie es eben. Kankuro musterte sie die ganze Zeit unstet und nickte dann schließlich. „Da hattest du Glück. Die Wüste ist gefährlich, vor allem zu dieser zeit.“ Der große Braunhaarige Mann seufzte und warf einen Blick nach draußen auf das eigenartige Dorf. Nim nahm einen weiteren Schluck Kaffee. Ihr „Onkel“ hatte genauso merkwürdig darauf reagiert, dass sie Kaffee trank, wie alle anderen die sie kannte auch. Dann räusperte sie sich, das alles noch immer verarbeiten müssend. „Kankuro- san... wieso ist diese Wüste denn jetzt so gefährlich? Und.. wenn ich tatsächlich weit von zu hause bin, kann ich je wieder zurück.“ Kankuro wandte sich um und auch Kurono sah auf. „Zurück? Willst denn wieder zurück?“ Nim reagierte etwas unwirsch auf dies Frage und legte die Stirn in Falten. „Ich würde gerne meine Mutter wieder sehen! Auch wenn sie ziemlich wütend sein wird.“ -.-“ Darauf folgte keine wirkliche Antwort nur ein Seufzten und der große Mann lehnte sich gegen die Wand. „Was die Wüste anbelangt, so kann man sich verirren außerdem leben gefährliche Kreaturen dort, die nur ihr Meister befehligen kann. Zudem.. !“, er machte ein genervtes Gesicht. „Fängt bald wieder die Regenzeit an und dann ist Gaara schlecht gelaunt und ist Gaara schlecht drauf, geht es der Wüste genauso.“ Erneut starrte Nim absolut ungläubig zu den beiden anderen und dann in ihren Kaffee. „Was hat.. mein Vater mit der Wüste zutun, ich versteh das immer noch nicht. Nur weil er hier lebt...“, murmelte sie skeptisch. Auf diese Aussagen glotzten die beiden anderen sie unverfroren an, als habe sie gerade gesagt, sie sei der Messias, so dumm musste ihre Aussage wohl gewesen sein. „Na ja, Nim. Das wirst du noch erfahren, ich denke, du willst wohl lieber alles von ihm erklärt bekommen, wenn er es denn erklärt, er ist kein großer Redner. Aber soviel, Nim, dein Vater und die Wüste sind praktisch eins, früher waren sie es, heute besteht nur noch eine furchtbar enge Verbindung.“ Nim nickte, verstand aber nur die Hälfte. //Alles Quatsch... so hört es sich jedenfalls an!// „Und.. wann kann ich ihn morgen sehen?“, fragte sie voller nervöser, unterdrückter Ungeduld. „Sobald ich mit ihm gesprochen hab, ich sollte ihn langsam darauf vorbereiten oder irgendwas nicht vorhergesehen passiert.“ Er seufzte und stand wieder grade. „So lange kannst du in einem unsere Gästezimmer bleiben, ich würd sagen, wenn es soweit ist, schicken wir dir wen oder ich oder Kurono holen dich selber ab. Aber kein Panik, kleine du bist hier praktisch zu hause. Dir kann hier also nichts passieren!“, überlegte er und Nim blinzelte schweigsam. Ihr Gesicht verriet wohl, dass sie das alles ziemlich bescheuert und unglaubwürdig fand, aber was sollte es. Zu gerne würde sie wissen, wie sich ihre Mutter und ihr Vater überhaupt so kennenlernen konnten..... hoffentlich würde sie das bald alles erfahren...morgen! Schließlich wurde Nim, wie es ihr angekündigt, in eines der Gästezimmer von Kurono geführt. Mit ihrem Cousin verstand sie sich einigermaßen, wenn man es so nennen konnte, aber sie war im Moment etwas neben der Tür, was sehr verständlich war und somit war sie für ein Bett und etwas ruhe sehr dankbar. Kurono blieb noch einen kurzen Moment in der Tür stehen du starrte auf seine Cousine. Dann grinste er zurück haltend. „Daher also die roten Haare, was?“ Nim blinzelte und legte die Stirn in Falten. „Sieht so aus....“ Sie seufzte nachdenklich, merkte aber bald, das Kurono noch immer dastand. „Ist noch was?“, raunte sie unfreundlicher als gewollt. „Mmmh.. na ja ich hoffe das Zimmer gefällt dir, wenn was ist, den gang runter wohn ich. Bis dann, gute Nacht.“ Als hinter Kurono die Tür ins Schloß fiel, seufzte sie laut auf und ließ sich auf das Bett hinter sich fallen. Ob das Zimmer ihr gefiel? Es war doppelt so groß wie ihr eigenes, und dabei war das hier gerade mal ein Gästezimmer. Die Augen kurz schließend seufzte sie laut auf, dann etwas aufgewühlt an die Decke starrend. Sie merkte wie sie innerlich zitterte vor Aufregung und das sie erschöpft war, dieser ganze Informations- Zuwachs und dann die Erkenntnis, dass es morgen endlich so weit war machten sie schon leicht fertig. Sie rollte sich zur Seite und zupfte, einen Moment an nichts denkend, an der Bettdecke. Ob ihre Mutter sich wohl sorgte? Oder ob sie sauer war? Vielleicht war sie aber schon auf dem Weg her... Aber wenn das stimmte was Kankuro gesagt hatte, wenn sie sich hier in einer ganz anderen Welt befand, was sie nicht glaubte, wie würde ihre Mutter denn dann herkommen? Sie schluckte und kugelte sich auf dem Bett ein. Es war dunkel in dem Zimmer und auch wenn sie eine bestimmte Vertrautheit zu diese Ort nicht leugnen konnte, kam sie sich alleine und unwohl vor. Ihr Onkel und ihr Cousin... sie waren ganz nett gewesen, aber dennoch kannte Nim sie nicht. Sie erinnerte sich einfach nicht und das sorgte sie und machte sie sehr sauer in gewisser Weise. Sie war alleine und kannte niemanden, aber irgendwie wünschte sie sich ein bekanntes Gesicht. Sie war noch nie völlig alleine so weit weg gewesen, ohne ihre Mutter wenigstens kontaktieren zu können und das machte ihr irgendwie Angst. Aber sie wollte keine Angst haben oder sie zeigen, sie war stark und kam alleine klar und würde auch alleine endlich allem auf den Grund gehen, ohne fremde Hilfe! Eigentlich war sie auch nicht der Typ, der sich sofort nachts hinlegte und weg pennte, meistens brauchte sie Stunden dafür, aber dieser Tag war einfach zuviel für das noch wenige Stunden 11 Jahre alt seiende Mädchen, darum fielen ihr sehr bald die Augen einfach zu und sie schlief wie sie war ein, auf dem Bett zusammen gerollt. Sie hatte merkwürdige Träume von sandigen Gestalten, die sie durch die Wüste jagten. Nim schreckte hoch, leicht durch geschwitzt und mit weit aufgerissenen Augen. Etwas hatte sie aus ihrem Traum gerissen und sie hockte versteift auf dem Bett. Im ersten Moment sah sie sich argwöhnisch erschrocken um, nicht wissend wo sie war, ehe ihr langsam alles in den Sinn kam. Sie schluckte. Sie war in Suna.. in dieser Wüste! Dann ertönte dasselbe Geräusch, das sie gerade hoch geschreckt hatte. Nim fuhr herum, alarmiert, schließlich war sie fremd hier und konnte nicht wissen was kam. Dann huschte ihr Blick zum Fenster und im ersten Moment erschrak sie, dann blinzelte sie befliessen, als sie erkannte, was los war. Vor dem Fenster, dem geschlossenen Fenster, hockte eine Gestalt, die Nim sehr bekannt vor kam und klopfte gegen die Scheibe, breit grinsend. Nim hüpfte etwas umständlich vom Bett und eilte, fast froh, zum Fenster um es zu öffnen. „Deidara!“, meinte sie etwas verblüfft aber froh. Ein Gesicht, das sie wenigstens etwas kannte. „Was machst du jetzt hier so spät?“ Der Blonde, noch immer einen dunklen Mantel tragende junge Mann, der sie irgendwie her gebracht hatte grinste nur und winkte mit der Hand. „Hallo.“ „Ähm.. ja. Aber Deidara! Vielen Dank, dass du mich hergebracht hast, wirklich!“ Der Blonde nickte nur, weiter grinsend wie beschränkt, und Nim hob eine Augenbraue, etwas verschlafen. Dann glotzte sie ihn an und warf sich fast über das Fensterbrett, als ihr plötzlich etwas klar wurde. Sie waren hier sicher im 4 Stock oder so! Und ihr später, merkwürdiger Besucher schwebte im Angesicht dieser Höhe auf einer riesigen weisen... Eule? „Wow! Was ist denn das?“, sagte sie und starrte weiter, fasziniert. „Das ist Kunst, un!“, meinte der Blonde leicht eingebildet und blinzelte dann zu Nim. „Ich bin da um dich abzuholen.“ //Hat er das nicht schon mal gesagt...Öö// Nim sah ihn an, sich wieder zurück lehnend. „Mich holen? Wieso.. wohin? Es ist doch mitten in der Nacht.“ Sie war angesichts dieses Eulengebildes noch recht verwirrt und so oder so überrascht ihn zu sehen. Skeptisch starrte sie zu ihm hinaus. „Yeah... das ist mir auch aufgefallen. Aber, kleine Sandratte, es ist nicht mitten in der Nacht, sondern kurz vorm Morgen. Komm mit mir!“, beharrte er und das Gebilde unter ihm schlug einmal mit den Flügeln auf. Nim wich zurück und starrte zu dem Blonden. „Ich bin geschickt worden, schon vergessen? Kankuro sagte es doch, oder? Sie schicken wenn, wenn es soweit ist.“ Vertrauenerweckend streckte er eine Hand, in einem Handschuh zu ihr hinüber. „Dein Vater weiß von deiner Ankunft, er erwartet dich an einem anderen Ort, um dir ein besonderes Geschenk zu geben, darum komm ich dich holen, un!“ Nim blinzelte noch mal. Stimmte schon, Kankuro hatte gesagt, er würde sie holen lassen, aber von Deidara hatte er nie was gesagt, überhaupt hatte niemand die blonde Schwuchtel je erwähnt. Aber war es vielleicht absichtlich so? Bisher war alles was er ihr erzählt hatte eingetroffen, wenn auch etwas... unwirsch. Dann nickte die Rothaarige und schnappte sich schnell ihren Poncho, denn es war noch frisch und kletterte wortlos auf das Fensterbrett. Es war schon hoch und windig hier oben und leicht schwindelte sie es. Etwas ungläubig warf sie Deidara einen Blick zu, der ihr wieder dieselbe Hand entgegen streckte. „Keine Angst, un! Du wirst erwartet, ich pass also auf dich auf.“, meinte er so nebenher und wirkte etwas ungeduldig, aber wer würde das in so einer Höhe nicht? Nim nickte und erfaste die beschuhte Hand, sie fühlte sich komisch an, selbst mit dem Handschuh, so uneben, dann sprang sie halb von sich aus, halb von Deidara gezogen auf die weiße Eule und suchte rasch ihr Gleichgewicht um nicht hinunter zufallen. „Wuah..!“, taumelte sie kurz, dann hockte sie sich hinter Deidara. Fast wäre sie gefallen, ein Glück, dass sie gerade noch ihr Gleichgewicht halten konnte. Sie blinzelte. Die Eule fühlte sich genauso komisch an. Zwar weich, aber irgendwie sehr glatt und so... unecht. Es fröstelte sie. Deidara warf ihr über die Schulter einen Blick zu. „Festhalten, wir fliegen los!“, warnte er knapp, sah sie merkwürdig ungläubig an und dann spürte Nim eine Erschütterung und das Gebilde setzte sich in Bewegung und flog über die Stadt hinweg und auch über die Mauerwände, hinaus in die Wüste. Etwas überrascht krallte sie sich im Reflex in den dunklen Mantel ihres Begleiters, damit sie nicht hinten über von dem weißen Ding purzelte. Der Blonde reagierte nicht wirklich darauf sondern sah stur und schweigsam nach vorne. Es verging eine kurzer Zeit, da räusperte sich Nim. „He, Blondie! Bist du auch so ein... Ninja oder so? Wie Kankuro es gesagt hat?“, frage sie. Das hatten sowohl Kankuro wie auch Kurono gesagt, diese Welt bestand aus Ninjas und zu wissen das ihr Begleiter einer war, in dieser fremden Welt würde ihr etwas Sicherheit gewähren. Etwas genervt auf ihren Spitznamen für ihn reagierend, nickte er. „Yeah, so ist es.“ „Und wieso fliegen wir aus der Stadt...!“, allein der Umstand des Fliegens auf so einem.. Ding war schon komisch. Allmählich ging langsam rechts von ihnen die Sonne auf und es wurde heller. „Wieso musst du mich so weit weg bringen? Und was will mein Vater mir geben?“ „Yay.. du und deine Fragen. Dein Vater will dir ein besonderes Geschenk geben, etwas, was ihm gehörte. Es ist eine Überraschung von dem nur ihr zwei und ich wissen, also pssscht, du weiß, un?!“ Er zwinkerte, aber das reichte Nim nicht. „Etwas was ihm gehörte? Was ist das?“ „Etwas, das er über 16 Jahre besessen hat, nur ein kleines Geschenk, für eine wichtige Person wie dich, Kazekages Tochter, un.“ Nim blinzelte, sich etwas fester in seinen Mantel krallend, ihr Gesicht wurde leicht rosa, so froh machte sie das. Ein Geschenk ihres Vater, dass er länger besessen hatte, als sie auf der Welt war? Was konnte das sein? Sie blickte in den Sonnenaufgang und spürte bereits, wie es wärmer wurde. Dann senkte sie den Blick. „Deidara?“ „Mmmh?! Was denn noch?“ -.-“ „Danke... das du mich her gebracht hast. Zum Glück hast du mich gefunden, ich bin sehr froh, ich danke dir!“, lächelte sie ihn etwas verlegen an. Sie hasste es sich für Dinge zu bedanken, aber irgendwie war sie im Moment einfach nur sehr froh. Der Blonde sah sie ausdruckslos über seine Schulter an und schwieg, dann sah er wieder nach vorne, etwas schweigsam. „Schon ok, un.“ „Wieso sagst du immer „un“ am Ende eines Satzes? Ist das ein Sprachfehler?“ Der Blonde zuckte wieder genervt zusammen und grinste sie an. „Das tue ich gar nicht und es ist kein Sprachfehler, un!“ ^^##### „Da! Du hast es schon wieder gesagt!“ °.° Der junge Mann in dem schwarzen Mantel grollte erneut und dachte daran, wie schön es wäre mit den Materialien in einer Tasche einen kleinen Boom herbeizuführen. Erneut verging eine lange Zeit in der die beiden über die Wüste hinweg flogen. Nim sah am Horizont wie sich langsam Wolken auftürmten. Hatte Kankuro nicht von der Regenzeit gesprochen? Sie blinzelte müde, denn der lange Flug hatte sie schläfrig gemacht, zudem saß sie unbequem auf der weißen Eule. Deidara sagte nicht ein Wort, aber dann, als Nim gähnte bemerke sie bald, dass sie langsamer flogen. Neugierig stand sie auf und beugte sich einfach über ihren Begleiter um nach vorne Blicken zu können. Dieser Protestierte lauthals. „Hey, Blondie, wir sind ja immer noch in der beschissenen Wüste.“ „Yeah! Das Kaze- No- Kuni ist groß, klar? Und nun setzt dich hin, un!“, motzte der Blonde und zog sie wieder zurück. //53 mal >Yeah< und 139 mal >un<.......//, dachte Nim und seufzte. Das Gebilde wurde wieder langsamer und dann setzte sich Deidara halb auf, breit grinsend und den sandigen Boden unter sich begutachtend. „Wir sind da, Yeah!“ Er stand auf und die Eule begann niedriger zu fliegen und kreiste dann. Nim sah hinab. „Da unten ist nur Sand!“, stellte sie fest und sah zu ihm hoch. „Oh nein! Da unten ist was ganz Tolles! Eine kleine Probe für dich, Sandmaus, um zu wissen, wie sehr du deinem Vaters ähnelst, schaffst du das, hol ich dich ab, un!“ Nim sah ihn leicht entsetzt an. Sie verstand nicht. „Was? Was für eine Probe, davon hast du vorhin nichts gesagt!“ „Nein, ich wollte doch die Überraschung nicht kaputt machen, oder?“ Nim gefiel das nicht, hätte sie davon eher was gewusst, wäre zu zurück geblieben. Außerdem, was für eine Probe? Da war doch nur Wüste.. ok über ihnen standen nun dicke Wolken und es war schwül aber sonst hatte sich nichts an der beschissenen Wüste geändert. „Yay.. die große weite Suna.. was denkst du wie es dort ist?“, fragte Deidara. Nim hob eine Augenbraue hoch. „Ähm.. groß und weit?“ „Genau, un! Darum wirst du sie nun genauer erkunden, viel Spaß, un!“ Plötzlich schubste der blonde Ninja das rothaarige Mädchen von der weißen Eule und mit einem Aufschrei fiel diese hinunter und auf den härterem Boden unter sich. Sie kniff die Augen zusammen, das hatte schon leicht weh getan, dann setzte sie sich auf, sich das Gesicht haltend. „Hey! Was sollte der Mist!“, fluchte sie zu sich empor, weitete aber dann ihre Augen und sprang hastig auf. Deidara und die Eule waren.. weg! Wie ging das?? Wieso einfach weg? Das Ding war enorm gewesen! Wieso war es einfach binnen Sekunden aus ihrem Blickfeld verschwunden. Sie schluckte. „Deidara! Wo bist du!! Hey!!!“, rief sie laut, aber keine Antwort. Sie sah sich um. Wieder nur Wüste, Wüste und nochmals Wüste. Oh... und natürlich der Sand. Wieso hatte er das getan? Er hatte sie einfach in der Wüste ausgesetzt! Schon wieder! Was für eine Probe sollte sie denn bitte hier erwarten? Sie sah sich um, konnte aber niemanden sehen, also wurde sie nicht beobachtet. //Wieso soll ich denn irgendwas beweisen? Ich versteh das nicht!!// Langsam wurde sie sauer und ballte die Fäuste. Das erste Mal als sie hier gewesen war, waren komische Dinge passiert und nun war das Wetter auch noch so schlecht. Es war dunkler, zwar warm aber sehr windig und sie war viel weiter von der Stadt Suna entfernt als beim ersten Mal, ganz sicher! Sie atmete tief ein, im Angesicht dieser Situation und wollte sich fassen. Sie musste überlegen. Man würde sie doch niemals alleine hier lassen, wenn man sie schon erwartet hatte. Dann blinzelte Nim, als ihr etwas einfiel. Es war schon morgen, also war sie jetzt ein Jahr älter, also hatte sie auch wieder mehr Verantwortung zu tragen, sie wollte nicht, unter keinen Umständen als kleines hilfebedürftiges Mädchen da stehen, das hatte sie noch nie gewollt. „Happy Birthday..!“, grollte sie zu sich selber und stapfte dann sauer über den nächst besten Hügel der Wüste, schon wieder alleine und diesmal ganz ohne Verpflegung oder Wasser oder Orientierung. War ja klar das es wieder mal sie erwischte! Als sie fluchend daher schlich, verspürte sie plötzlich eine kleine Erschütterung und blieb stehen. Es grollte leise. Nim sah empor. Würde es gewittern? Der Himmel war bewölkt, aber er sah nicht unbedingt nach Gewitter oder Regen aus. Was auch immer, sie hasste Regen, vor allem wenn sie nun mitten, mal wieder, im Nichts war, aber ok, sie würde sich was einfallen lassen. Erneut grollte es und diesmal bebte es. Nim fuhr zusammen und sah zu ihren Füßen. Etwas fragend blinzelte sie. Das war keine einfache Erschütterung gewesen und diese plötzliche Stille machte es gerade nicht besser. Sie fuhr herum, sah aber nichts. Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus und sie atmete gedrückt. Es war dieses komische Gefühl, dass man genau wusste, man hatte diese böse Vorahnung, etwas würde passieren! Vorsichtig ging sie schneller, bis es erneut unter ihr bebte und sie schon taumeln musste, die Augen entsetzt weitend. „Verdammt...!“, murmelte sie und begann, aus Reflex heraus, zu laufen. Aber Boden unter ihr bebte plötzlich so stark und wurde immer stärker und auch das grollen wurde lauter, nein, es kam praktisch näher, und nach wenigen Metern verlor Nim fast das Gleichgewicht. Und schon hatte sie doch wieder Angst und wusste ganz genau, sie war berechtigt, etwas war hier, unter ihr, oder über ihr? Jedenfalls war sie nicht alleine. Und als wäre dieser stumme Gedanke ein lauter Befehl gewesen, da schoß hinter ihr etwas empor und ließ die Erde so stark erbeben, das Nim fiel und einen Hügel hinunter purzelte, entsetzt schreiend. Als sie zum liegen kam, rührte sie sich nicht, wurde aber, wie von einer gigantischen Fontäne mit Sand beworfen. Ein so lautes Grollen ertönte, dass sie sich ihre Ohren zuhielt und erst mal, unfähig sich zu bewegen, liegen blieb. Dann fuhr sie schließlich herum um zu schauen, was es gewesen war. Es war wie bei einem Unfall, es war eigentlich wie bei einem grausigen Bild, aus irgend einem Grund konnte man nicht weg sehen. So erging es Nim in dem Moment und sie starrte hinter sich, auf das, was da erscheinen war. Ihre hell blaugrünen Augen weiteten sich zu unendlicher Größe, als ihr Blick immer weiter hinauf wandern musste, zum dem Etwas, was hinter ihr erschienen war und sich dort in den Himmel schraubte. Was immer es war, so etwas hatte Nim noch nie gesehen, oder je davon gehört. Der Körper ähnelte einer Schlange, nur war das Antlitz des Etwas viel zu sehr entstellt und der Körper viel zu uneben, als das es eine Schlange hätte sein können. Es wirkte eher, wie eine von dunklen Panzerplatten umhüllte, in die Länge gezogene Kellerassel mit dem Gesicht einer Spinne. Nim hätte gerne aufgeschrien, doch sie war viel zu verstört, als dass sie sich rühren oder sonst was tun konnte. Sie atmete stoßweise aus, zu dem Ding hinauf glotzend und wich ein Stück zurück, sich mit zitternden Händen in den Sand krallend. //... Mum!!!!!!...// Nim wusste nicht, ob das Ding da vor ihr sie ansah, bemerkt hatte oder nicht, denn wenn diese Tellergroßen rundlichen, schwarzen Teile in seinem Gesicht Augen waren, erkannte sie nicht, ob sie sich auf sie richteten. Nim fand die Kraft in ihren Gliedern wieder und hektisch versuchte sie sich hinten über zu werfen und über den Sand davon zu krabbeln, egal wohin, Hauptsache weg! Dann regte sich die Kreatur zu ihr hinunter, mit einem bedrohlichen Grollen und bedrohlich war es, und kam auf sie zu, als wolle es sich auf sie stürzen. Als Nim den Kopf drehte, um zu schauen, ob das Ding sie verfolgte und dann auch noch zu Tode geängstigt feststellte, dass es das tat und kurz davor war, bei ihr anzukommen und sie womöglich zu verschlingen, warf sie sich praktisch in den Sand, kauerte sich rasch auf dem Boden zusammen, hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und schrie wieder laut auf. „NEIN!! VERSCHWINDE!! HAU AB!!“, schrie panisch, dich anhand des Grollen wusste sie, dass es noch immer da war. Nim schloß innerhalb von Sekunden mit ihrem Leben ab, mit ihren Freundin, neue und alten, mit ihrer Mum und ihrem Dad, den sie wenigstens kurz hatte sehen und hören können und schmiß sich wider zu Boden, Hände über dem Kopf, Tränen der Angst in den zusammen gekniffen Augen, sich nicht bewegen könnend. Dann verspürte sie nur noch einen unglaublichen Luftsog und merkte, dass ihre haare dadurch wie in einem Sturm in die Höhe geweht wurden. Es geschah nichts. Nim rührte sich nicht, doch als weiter nichts geschah, sie aber dennoch spürte und es einfach wusste, dass dieses Etwas noch immer da war, hob sie sachte den Kopf und sah sich um. Erneut verkrampfte sie sich vor Schock, als sie feststellen musste, dass das Ungetüm fast genau vor ihr lungerte, nur scheinbar nicht an sie heran kam. Und woran lag das? Nim hockte, wie es aussah und wie sie es in ihrer Angst gerade so einschätzen konnte, mitten im Auge eines weißen, für sie durchsichtigen Wirbelsturms. Sie wusste nicht, was das jetzt zu bedeuten hatte, nur dass sie diesen Wirbelsturm schon einmal gesehen hatte, als sie zum ersten mal hier gewesen war und er hatte sie verfolgt. Und nun wirkte es fast so, als würde er sie schützen.. vor diesem riesigen Vieh. Nim atmete wieder kurz aus, dann die Luft anhaltend, denn kaum dass sie sich gerührt hatte, schoß das Vieh wieder laut grollend empor , als wollte es sich längs auf sie werfen. Nim zuckte zurück und wandte schnell wieder das Gesicht ab, wieder steif werdend. Das war‘s dann wohl also. So waren in etwa die Gedanken des jungen rothaarigen Mädchens, als sich die Kreatur aufbäumte, aber ob es sich auf sie stürzen, werfen oder sich zu ihr hindurch buddeln wollte erfuhr Nim nicht, denn etwas Leuchtendes und furchtbar Schnelles huschte an ihr vor bei, mit unglaublicher Geschwindigkeit und zischender Lautstärke, dann Nim den Kopf einzog und sich wieder die Ohren zuhielt und die Augen schloß, zusammen zuckend und zitternd. „Suna- Ryu!“ Von irgendwo hörte sie wie ein Stimme diese merkwürdigen Worte rief, sah aber nicht auf, doch an einem weiteren Luftsog merkte sie wie der Wirbelsturm um sie herum in sich zusammen fiel. Dann hörte sie gar nichts mehr, weder grollen, noch zischende Geräusche, oder das Geräusch des Windes, das durch die Sandkörner verursacht wurde. Sehr langsam öffnete sie die Augen und sah voll grausigem Entsetzten, wie die längliche, widerliche Kreatur, als wäre sie ihm Zick- Zack aufgeschlitzt worden, in ihre Einzelteile und blutig zu Boden fiel, unmittelbar vor ihr. Nim hockte zittern auf dem Boden, mit starrem Blick und sah die noch zuckende Körperteile des Wesens an, bis etwas anderes in ihrem Blickfeld sich regte, was sie aber im Angesicht dieser Kreatur nicht war genommen hatte, verglichen damit war es auch viel zu klein gewesen. Es war eine andere Person, menschlich, wie Nim‘s etwas lahmgelegter verstand ihr sagte. Die Person saß in gehockter Stellung da, ein Knie auf dem Boden, sich mit einer Hand abstützend und in der anderen Hand ein schwarzes längliches Schwert, oder etwas in der Art zumindest, haltend. Als die Kreatur in sich zusammen fiel und verreckte, steckte die Person das Schwert, so wie sie da hockte und ohne sich groß zu rühren wieder zurück in ihre Schwertscheide, welche auf dem Rücken angebracht war und wo, über Kreuz, ein weiteres Schwert saß. Diese Person hatte schwarze Haare, wie Nim erkannte und ihre Augen zuckten leicht, als der Fremde langsam aufstand und sein eben erlegtes Opfer ansah. Die Rothaarige atmete tief ein und setzte sich vorne über auf die Knie, sich noch immer in den Sand krallend und zitternd, auch die fremde Person, welche aus dem nichts kam, schauend. Schließlich wandte sich der Jäger dieser Kreatur um und sah auf Nim hinab. Nim blinzelte, dann öffnete sie Mund und eilte sich von dort weg zu kommen wo sie war. Sie stolperte nach vorn um auf die Beine zu kommen und warf sich dann der Person entgegen. „MUM!“, schrie sie laut und flehend und klammert sich in ihre Kleidung. Die Person legte ihr die Hand auf den Kopf und kniete sich schnell zu ihr hinab um sie schließlich zu umarmen. „Nimoé...!“ Es war tatsächlich Ai, Nim’s Mutter, die dort vor der Rothaarigen stand und in dessen Kleider sie nun schnifte und die sie ganz offensichtlich soeben gerettet hatte. Erleichtert darüber, ihre Tochter endlich gefunden zu haben, drückte Ai sich sanft an sich. Endlich waren all die Sorgen vorüber und die Eile, die sie hatte einschlagen Müssen. Sie war bei ihrem Kind! Bei ihrem kleinen Mädchen und alles würde gut werden! Dann löste sie sich von ihr und stand auf. „Du Idiot!“, rief sie im nächsten Moment und verpasste Nim eine Kopfnuß. Ò.o Das Mädchen sah sie geschockt an, weinte aber nur noch mehr. „Warum bist du hier?! Was tust du hier!! Verdammt noch mal, du kannst doch nicht allein zur Regenzeit in der Suna rum spazieren! Und du wunderst dich, dass dich so ein dämlicher Wüstenkäfer angreift!!! Wieso bist du überhaupt von Zuhause weg gelaufen!“, motzte sie aufgewühlt herum, ganz offen kundig noch immer wütend. Aber Nim weinte weiter und konnte es gar nicht verkraften jetzt auch noch angeschrien zu werden und sie klammerte sich noch mehr in die Kleider ihrer Mutter. Sie hatte Angst gehabt! Ai sah ihre Tochter wehleidig an und seufzte aus. Dann hockte sie sich wieder zu ihr und gab ihr ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche. „Entschuldige, war wohl ein blöder Zweitpunkt zum Schrein. Tut mir leid.. du brauchst keine Angst mehr zu haben, ich hab das Vieh getötet.“ Nim nahm das Taschentuch und schnupfte darein, sich eigentlich beruhigend wollend, es aber nicht könnend. „Wo sind wir hier!!“, heulte sie laut, ungeachtet dessen, was man ihr bereits alles gesagt hatte. „Und was war das! Und was hast du da gemacht!“ Ai tätschelte ihren Kopf und nahm ihre Hand, ihr Opfer ansehend. Ihre Augen verengen sich grübeld, dann warf sie einen Blick hinauf in den bewölkend Himmel. Sie blinzelte. „Das war ein Wüstenkäfer, gibt’s nur in der östlichen Suna, gefährliche Fleischfresser, die nur zur Regenzeit hinaus kommen. Bald ist es wieder soweit.“, erklärte sie wissend. Nim hatte sich etwas beruhigt und drückte sich an ihre Mutter, das tote Wesen ansehend. „Käfer...?“, murmelte sie. „Das sieht nicht aus wie ein Gott verdammter Käfer!“ „Fluch nicht!“, seufzte Ai, dann schloß sie kurz die Augen. „Es ist aber so. Komm, wir müssen hier weg diese Viecher sind nie alleine unterwegs, komm.“ Ai packte schnell die Hand ihrer Tochter und zog sie weg vom Ort des Geschehens, dann noch mal kurz stehen bleibend du auf den Boden schauend. „Nicht alleine?“, fragte Nim panisch und schluckte und, egal was ihre Prinzipien sagten, sich dicht an ihrer Mutter haltend, die aus dem Nichts erschienen war, worüber Nim aber mehr als dankbar war. Es war die Stelle, an der Nim vorhin gesessen hatte und rund herum lag auf dem Boden in Kreisform eine Schicht von weißem oder silbrig glänzendem Sand. Nim sah, wie ihre Mutter aus einer Gürteltasche eine Flasche holte, die einem Flachmann ähnelte und in der sie, einmal im Kreis laufend, denn silbrigen Sand einsammelt. Dann verkorkte sie die Flasche und gab sie Nim. „Behalte das immer bei dir, ja?“, meinte sie und nahm wieder ihre Hand. Für gewöhnlich hasste Nim so was, sie konnte alleine laufen und war kein Baby mehr, aber diesmal ließ sie es sich gefallen, auf die Flasche in ihrer Hand schauend. „Was ist das?“, fragte sie kleinlaut. „Dein Kekei Genkai.“, erklärte Ai knapp, sich weiter umsehend. Sie waren im Osten von Suna, das bedeutete Sunagakure war ein weites Stück entfernt und sie waren auf sich gestellt, das war nicht gut. Sie seufzte auf und sah zu Boden. Gaara war endlich ganz nah, und Nim war auch dabei, endlich würde sie sich alle wieder sehen, Ai war darüber unglaublich froh, so sehr das sie fast die ganze zeit bisher beschäftigt war nicht vor Freud zu schreien und zu weinen. Und nun, etwas weiter Süd- westlich spürte sie etwas, etwas ganz kleines, und nur wenn sie sich richtig konzentrierte vernahm sie es. Und das war Gaara! aber im Moment hatte sie andere Sorgen. Sie war dorthin gebracht worden, wohin sie unbedingt wollte, was ihr größer Wunsch war, so waren die Regeln, das wusste Ai: zu ihrer Tochter, nach Suna, zu Nim und somit in den Osten Sunas. Wer immer ihre Tochter hier her gebracht hatte, vielleicht hatte sie es ja auch selber, hatte nicht gut damit getan, sie hatten einen weiten Weg vor sich. Für Ai kein Problem, sie würde schnell wieder hinein kommen, aber was war mit Nim. Diese sah sie verständnislos an. „Mein was? Kekei...?“ „Es ist eine besondere Eigenschaft, die nur in einer Familie auf dieser Welt vererbt wird. Es ist ein Bluterbe, Nim, und du bist die erste Erbin. Und wenn du nicht die Letzte sein willst, komm.“ Ai ging weiter und Nim, sich kurz zu dem toten Ding umsehend, diesem Sandkäfer, folgte rasch, sie die Flasche an einem dünnen, aber festen Band um die Schulter hängend. Etwas erstaunt, aber voller Respekt sah Nim zu ihrer Mutter hoch. Es schien so, als sei diese komische Orientierungslosigkeit, die Nim von ihr kannte plötzlich verschwunden, sie wirkte jetzt so.. anders, aus irgend einem Grund empfand Nim nun etwas mehr Respekt vor ihr und auch Bewunderung. Sie hatte dieses riesen „Käfer“ getötet. „Mum?.. Wie kommst du her?“ „Gute Frage.. wohl so wie du. Und gerade noch rechtzeitig. Aber, Nim, wie kommst du hier hinten hin?“ Nim zuckte mit den Schultern und sah zu Boden. Sie erwähnte Deidara nicht, auch wenn diese Probe hier total daneben gegangen war, wenn es noch immer eine Sache zwischen ihrem Vater, Deidara und ihr war, würde sie schweigen. „Verlaufen...“ „Man, man, man, Nimoé! Du machst mir Sorgen! Immer wieder solche Sachen.. aber gut. Klären wir, wenn wir Zuhause sind.“ Ai seufzte und marschierte schnell weiter. Nicht nur wegen der drohenden Gefahr, nein, sie wollte nach Suna! Schnell! Zu Gaara! Nim sah auf, etwas bestürzt und blieb stehen, etwas zurück weichend. „Nach hause? Nein! Nicht bevor ich Dad gesehen hab! Ich weiß er ist hier! Ich hab ihn schon gehört!“, ereiferte sie sich und Nim blieb stehen und sah sie an, überrascht. „Was? Nein.. ich meine ja Suna, also die Stadt hier, aber.. Nim, du hast Gaara, also deinen Vater gehört?“, fragte Ai höchst interessiert und glotzte ihre Tochter an. „Du warst schon in Suna?“ Nim sah zu Boden und nickte. Ai blinzelte auf sie hinab. „Verlaufen also?“ Ai verschränkte die Arme, hier her verlaufen? Nim schuldete ihr wohl mehr als eine Erklärung. „Ok.. wie gesagt, zu hause, also in der Stadt.“ Nim folgte ihr weiter, als ihr Blick auf die Schwerter auf dem Rücken ihrer Mum fiel, sie schluckte. Auch die Kleidung ihrer Mutter sah merkwürdig aus. „Mum.. wie hast du.. dieses Vieh getötet?“ Nim schaute noch mal zurück und bleib wieder stehen. Ai seufzte. Wieso reichte es nicht, wenn sie einmal sagte, wenn sie zu hause waren? „Mit dem Suna- Ryu. Dem Sand- Drachen. Eine Menge an Chakra gemischt mit meinem Sand wird zu einem Energiestoß, der einem Schwerthieb ähnelt, hat in etwa die Form eines chinesischen Drachen und kann Fleisch und auch Knochenpanzer durchdringen. Nim, bitte, das würde jetzt zu lange dauern, ich erkläre dir alles in Suna, ja? Wir sind hier nicht sicher!“, meinte Ai und hockte sich zu ihrer Tochter runter. Es war schwierig auf sie aufpasse zu müssen, denn Nim hatte vergessen, was es bedeutete, hier zu leben. Es würde Stunden dauern, ihr alles zu erklären, aber das würde sie in Kauf nehmen, mit Gaaras Hilfe! Gaara...... „Apopros Sicherheit.... MUM!“, rief Nim plötzlich und Ai merkte, wie ihre Tochter erschrocken über ihre Schulter glotzte und die schwarzhaarige fuhr herum. Hinter, oder und besser vor, den beiden schlängelte sich erneut der zweite Wüstenkäfer empor und baute sich drohend vor ihnen auf. Ai zischte. Sie hatte ihn nicht gehört verdammt! Er musste bereits an der Oberfläche gewesen sein! Das war das Problem mit den Dingern, einmal auf dem Boden, waren sie lautlos, wenn sie nicht gerade rum brüllten. Eiligst griff sie nach ihren Schwertern auf dem Rücken, sich schützend vor ihre Tochter stellend. Aber es würde zu spät sein, sie hatte nicht schnell genug reagiert. Im selben Moment, da sich dieser Wüstenkäfer auf die beiden stürzen wollte, wurde etwas durch die Luft geschleudert und traf das Ding am Kopf und sorgte dafür, das es weit weg von ihnen geschleudert wurde, auf dem Boden aufkam und da, durch etwas Explosionsartiges seinen Kopf verlor. Ai atmete auf. Das kannte sie doch! Dieser Angriff, das helle Licht und die Form! Ihr Kopf fuhr herum. Hinter ihr und ihrer Tochter war plötzlich eine kleine Karawane von vielleicht 10 Leuten aufgetaucht und fast direkt neben ihnen stand nun ein junger Mann, noch in kämpferisch Haltung, ein Hand ausgestreckt und den toten Wüstenkäfer ansehend. Ai blinzelte überrascht und Nim duckte sich weg. Noch mehr fremde Leute! „Wir haben eine Chakramenge gespürt und sind her gekommen, hoffe wir konnten Helfen, geht das klar?... Hö?“ Der junge Mann, der sie scheinbar soeben gerettet hatte glotzte nun seinerseits auf die zwei Verirrten hinunter und blinzelte. „Ai- chan..? Bist du das?“ °.°“ Ai fuhr hoch, erleichtert, überrascht und vor allem glücklich in dem Moment über diesen Anblick. „Naruto-kun!“, rief sie laut und fiel dem jungen Mann kurz in die Arme, um ihn dann erstaunt zu mustern. Größer als Ai war er noch immer, nur waren seine Haare nun länger geworden und blitzten noch immer blond auf. Er sah älter und gar nicht mal so schlecht aus, auch wenn Ai’s Anblick ihn gerade verblüfft hatte. Ai grinste ihn an. „Naruto-kun!“; wiederholte sie dankbar. „Was zur Hölle tust du denn hier?“ „Öhm.. würd ich dich lieber mal fragen, ähm.. Ai-chan? Wirklich? Du hier? Das ist ja klasse! Weiß Gaara schon Bescheid?“ Auch er grinste nun überrascht, aber froh. ^__^ Naruto, niemand anderes als Naruto hatte ausgerechnet als Hilfe gedient und war nun Retter der beiden. Er, der wohl der berühmteste in dieser und auch in Ai’s und Nim’s Welt war und mit dem Ai schon so viel erlebt hatte. Gaara würde ihn vermutlich abknutschen wenn er das hörte, obwohl... nein eher nicht, aber er würde dankbar sein. Nim stand hinter den beiden erwachsenen und blinzelte, sich etwas außen vor vorkommend. Naruto.. den Namen hatte selbst Nim schon mal gehört, aber nicht aus dem Mund ihrer Mutter! Aber dann fiel Narutos Blick auf Nim, welche kurz zuckte. „Ah! Ist das doch Nim! Meine Güte, geht das echt klar!? Die ist ja groß geworden! Und mein Gott, sie sieht ja aus wie Gaara!“ °o° Ai seufzte und nickte nur lächelnd. Manches änderte sich wohl nie. Sie lege Nim eine Hand auf die Schulter. „Ja, das ist Nim. Wir waren auf dem Weg nach Suna, danke für die Hilfe... aber..“ Ai‘s Blick huschte zu den anderen Leuten und sie blinzele überrascht. „Warum bist du hier?“ Naruto fuhr herum und grinste. „Wir auch. Ich eskortiere den Hokage nach Suna wegen einer wichtigen Versammlung.“ Ai bekam große Augen dann erkannte sie es, tatsächlich war unter den anderen Leuten, die nun auf sie zukamen ein Mann in der Robe eines Hokage und Ai schluckte. „Oh, das tut mir leid, haben wir euch gestört?“ //Komisch, dass der Hokage so unauffällig reißt... muss wohl wichtig sein Annonum zu bleiben... ich frag mich wer es ist!!//, Dachte Ai so bei sich. „Na, wenn ihr wollt, können wir euch mitnehmen, dann wären wir sicher, immerhin hätten wir dann die halbe Wüste bei uns!“ Naruto stupste sie freundschaftlich mit dem Ellenbogen an und Ai nickte. „Ja, ja. Wenn der Hokage es gestattet, wäre ich dankbar“, meinte sie uû Nim sah etwas überfordert von einem zum anderen, nicht mal annäherungsweise verstehend, worum es ging. Schließlich sah die nun 12 jähirge, wie sich mehr Leute näherten, unter anderem auch ein Mann in einem weiß rotem Gewandt. Sie schluckte. Diese Welt hier, die Welt ihres Vaters... und ihrer Mutter schien sehr kompliziert. Nim kam sich plötzlich unwohl vor. Würde sie es schaffen sich hier einzufügen? Oder wäre ihr Vater, das Dorfoberhaupt enttäuscht von ihr. Ai indes verbeugte sich vor dem Hokage, der gerade eingetroffen war. „He! Das ist Sabaku No Ai, ihr wisst doch noch!“, erklärte Naruto grinsend, wenn auch viel reifer wirkend. Ai erblickte ihr bekannte Gesichter und legte den Kopf schief. Als erstes viel ihr Neji Huyga ins Auge, dann wandte sie sich aber wieder dem Hokage zu, der Naruto zu nickte. „Es wäre sehr freundlich, wenn wir Euch auf der Reise nach Suna begleiten könnten, auch zum Schutz meiner Tochter.“ Nim sah auf, sich angesprochen fühlend. Der Hokage nickte wieder und faste dann nach seinem Hut. „Natürlich, es wäre mir eine Ehre, mit einem ReInk zu reisen.“, erklärte er und nahm den Hut ganz ab. Ai’s Augen weiteten sich, nicht nur dass sie diese Stimme kannte, sie kannte auch den Rest dieses Mannes. „Immerhin bist du eine gute Freundin von Frank, nicht wahr?“ ^^ Ai glotze den Hokage an wie doof, dass konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein. „Wa... was?? Rock... Lee??“ Ö__ö t.b.c. Das war nun mal ein etwas längeres Kapitel mit vielen Infos uû Na ja aber in Anbetracht der vorhergesehen Länge dieser FF wird es allmählich auch Zeit, dass die Dinge ins Rollen kommen ich hoffe es hat euch gut gefallen^^“ (Btw: da gab es so einige Überraschu8ngen was XD?) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)