Sacrifice von Bramblerose (Letzter Teil der Gaara- Tribut- Trilogie) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- ~~~ Sacrifice and Satisfaction – My dying Rose ~~~ Prolog: Es war eine schwierige Prozedur gewesen und ein gefährliches Unterfangen, dennoch hatte Sabaku No Gaara, der Kazekage aus Suna im Kaze- No- Kuni, durch ein bestimmtes Jutsu, über das nur die Kages verfügen, heimlich ein Tor in unsere Welt geöffnet und sich dazu entschlossen, Ai Cloud, seinen ReInk und die einzige Person auf der Welt die er liebte, verbotener Weise durch die Tor der Welten zu sich nach Suna zu holen, obwohl er dadurch womöglich die Existenz zwei sich spiegelnder Welten zerstört hätte. Dennoch hatte er sich darüber hinweg gesetzt und sie zu sich geholt und sie zu Sabaku No Ai ernannt; eine nun vollwertige Konouchi aus dem Windreich, das von Shinobi, den Ninjas, bevölkert wurde, an der Seite des Kazekage. Einen Monat hatte Gaara damals in unserer Welt verbracht, ehe er und Ai es geschafft hatten, nach Suna zu flüchten und nun waren es knapp 8 Monate später und während Gaara in seiner Rolle als Kazekage zusammen mit Ai in Sachen Bündnis zwischen Konoha und Suna in Konoha unterwegs gewesen war, war ihr beider Kind zur Welt gekommen. Gaara war auf einer wichtigen Versammlung, als bei Ai die Wehen einsetzten und man hatte sie sofort in das Krankenhaus von Konoha gebracht, während Gaara informiert wurde. Es hatte einige Minuten gebracht, bis dieser verstanden hatte, was man ihm mitgeteilt hatte. Die Versammlung war eben erst zu ende und in seinem Kopf schwirrten so viele Dinge herum, doch als er sein Hirn angekurbelt hatte, machte er sich hastig und auf schnellstem Weg auf zum Krankenhaus, leicht verwirrt und auch besorgt. ER hatte es nicht gespürt, was nun mit Ai los war, denn in solchen Momenten, Momenten, die nur Mann und Frau persönlich betrafen, funktionierte ihr kosmisches Band scheinbar nicht, das sie Verband. Gaara hasste Krankenhäuser, sie erinnerten ihn irgendwie an Tod und in Verbindung mit dieser Situation verursachte es ein unbehagliches Gefühl bei ihm. Als er dort jedoch eintraf, war er mehr als überrascht, ein ihm bekanntes Gesicht zu sehen. Da stand ein blonder Shinobi, mit frechem Gesicht, Naruto Uzumaki, eine Art guter Freund von Gaara. Gaara starrte ihn erst an, wie die Axt im Wald, dann faste er sich. „Was.. machst du hier?“ Er guckte sich um, unnützer Weise und Naruto lächelten, wobei Naruto mehr grinste. Er schien zu locker und das verkrampfte den Kazekage. In ihm machte sich eine Unruhe bemerkbar, die er nicht guthieß. „Ich hab dein Mädel und Matsuri unterwegs getroffen, als ich von der Versammlung kam....“ „Wo sind sie?“, herrschte Gaara etwas unfreundlich und Naruto wurde etwas ernster. „Ruhig, man!“, meinte Naruto und sah auf den Medi- Nin der bei ihnen stand und den gaara völlig übersehen hatte. Er blinzelte. „Dann sind sie.. also der Vater.. sozusagen?“ „Was heißt hier sozusagen?! Ich BIN der Vater...!“, raunte Gaara und stockte kurz. So hatte er selber das noch nie ausgesprochen und langsam begriff er, was das überhaupt bedeuten würde. Zwar hatte er gesehen, wie das Kind in Ai heranwuchs, aber wirklich realisiert hatte er es bis zum Schluß nicht und Ai... „Wo ist Ai?“, fragte ein bisschen ruhiger, wenn auch noch immer verwirrt. „Sie ist...“, begann der Arzt, doch Gaara packte ihn schon am Handgelenk und ging weiter in das Krankenhaus. „Sehr gut... dann bringen Sie mich hin!“, meinte er, dabei war es er, der den Arzt zog und zwar in die falsche Richtung. Letztendlich wurde der junge Kazekage dennoch zu Ai geführt, die bereits im Kreissaal des Konoha Krankenhauses lag und einige Ärzte ich um sie kümmerten. Ihr Anblick verunsicherte ihn kurz und ihm wurde sehr schwindelig. Ai sah ungewöhnlich blass aus und sie schwitze, ihr Gesicht war schmerzverzerrt und ängstlich und das war auch das einzige was er wahrnahm, ihre und seine eigene Angst. Rasch eilte er an ihre Seite. Leicht erschrocken sah Ai zu ihm hoch. „Gaara!“, meinte sie etwas ängstlich, aber angestrengt. „Du.. bist ja doch hier..“ „Ja.. Matsuri hat mich doch verständigt... Ai?! Bist du in Ordnung?“ Warum auch immer, er faste ihre Hand, die leicht zitterte. Sie war heiß. Ai grinste kurz sarkastisch. „Womöglich sehe ich noch schlechter aus , als ich mich fühle...“ Gaara blinzelte. Das sie Ironie selbst jetzt wahren konnte, war ihm unverständlich, er hingegen war damit beschäftigt sich zu sorgen und sich selber erklären zu wollen, warum er zunehmend nervöser wurde. Ai belächelte seinen Ausdruck nur kränklich, sie fand es irgendwie rührend, dass er sich sorgte, dieser Gesichtsausdruck war so ungewohnt bei ihm. Dann zuckte sie zusammen, warf den Kopf in den Nacken und schrie auf. Auch Gaara zuckte leicht, etwas überrascht und starrte sie entsetzt an. Sofort kamen die Medi- Nin herbei und liefe um sie herum. „Was ist denn?“, fragte Gaara verwirrt, doch dann sah er sich schon von einem der Ärzte aus dem Raum schubsen und auf den gang stehen. „Ihre Wehen haben gerade wieder angefangen, besser Sie warte draußen.“ „Nein! Ich bleibe!“ „Sie warten, hier stehen Sie uns nur im Weg!“ Und ehe Gaara etwas erwidern konnte, stand er alleine vor der geschlossenen Tür des Raumes und hörte von drinnen nur gequälte Schreie seiner Ai. Er hatte schon viele Arten von Schreien gehört, aber selbst das kannte er nicht. Er war ja auch noch nie dabei gewesen, wenn ein Kind auf die Welt kam, noch dazu sein Kind. Er starrte noch immer auf die Tür, dann packte ihn jemand an der Schulter und drehte ihm um. Gaara fuhr alarmiert zusammen und drehte sich drohend um. „Keine Panik, alter! Ich bin`s nur!“ Gaara blinzelte. Schon wieder Naruto. „Du bist ja noch immer hier...“ „Jap! Ich dachte ich leiste dir seelischen Beistand!“ Gaara sah wieder zur Tür. „Nicht ich, sondern sie braucht Beistand...“ Der blonde Ninja sah zur Tür und horchte. Dann seufzte er, nahm Gaaras Handgelenk du zog ihn auf eine Sitzbank in der Nähe. „Reg dich nicht auf, wird schon schief gehen! Außerdem wirkt du ziemlich mitgenommen, du siehst blass aus.“ „Ich bin nicht blass....“ Aber Gaara hörte Naruto nicht zu sondern sah noch immer nach links zu der Tür. Sein Herz schlug ungewöhnlich schnell, er wäre tatsächlich lieber bei ihr geblieben. Das sie nun alleine war, war ein Umstand, den er nicht gut haben konnte, Gott wusste wieso. Er schluckte und dann drückte Naruto ihm etwas in die Hand. Es war eine Getränkedose. „Trink lieber nen Schluck Kaffee, der macht munter und nen klaren Kopf.“ „Erzähl mir nicht was Kaffee tut! Das weiß ich selber...“,murrte Gaara und drückte die Dose in seiner Hand etwas zu arg, als er wieder Ai’s schmerzerfüllte Stimme hörte. Etwa eine Stunde später sah Naruto einen Gaara vor sich, denn er so nicht kannte und nicht gerechnet hatte, ihn kennen zu lernen. Er glich einem auf und ab laufenden, mies gelaunten Nervenbündel, das vor sich hin fluchte und verdammt aufgewühlt aussah. Bei irgendwie konnte Naruto seinen Freund verstehen, auch wenn er es nicht nachempfinden konnte, was es für ein Gefühl war, dass die Frau die man liebt, alleine mit irgendwelchen Ärzten mitten in der Geburt lag. In der letzten viertel Stunde war er dann so auf und ab gelaufen und auch die Geräusche von innerhalb des Kreissaals waren lauter geworden. Naruto seufzte, während Gaara, schon fast etwas hysterisch wirkend weiter herum lief. Naruto musste mitleidig grinsen. „Was soll das! Was dauert es so lange! Ist was passiert?“ Und so weiter ging das schon eine ganze Zeit. Schließlich stand Naruto auf und sah zu Gaara. „Jetzt beruhigt dich mal! Du fällst ja gleich in Ohnmacht!“ Der Rothaarige drehte sich zu ihm um du schaute besorgt und beunruhigt drein, dann seufzte er und ließ die Schultern etwas hängen. Dann herrschte plötzlich Stille. Beide Ninjas fuhren herum und lauschten – Nichts. Nichts war mehr zu hören und Gaara versteifte ich. Er lebte noch, also lebte Ai... aber wieso war es so ruhig? Es geschah eine Weile gar nichts und Gaara stockte. Sein Blick war starr auf die Tür gerichtet, dann ertönte ein Kreischen, dass nicht aufhörte und er fuhr zusammen. Das war nicht Ai gewesen, dafür war die Stimme zu hoch und leicht quäkend. Er starrte noch immer mit schnellem Herzschlag auf die Tür. Dann wurde diese geöffnet und Gaara kam näher, wieder zu dem Arzt, der etwas erschöpft aussah und sich dann Gaara zuwandte. „Was ist passiert? Ist alles ok?“, fragte Gaara unnützer Weise, nicht beachtend, was für eine doofe Frage es gewesen war. Der Arzt sah ihn an und seufzte nur erleichtert, dann nickte er lächelnd. „Es ist alles in Ordnung, sein Sie unbesorgt.“ Er sah in den Saal zurück. „Sie können nun zu ihr, wenn Sie wollen.... ach ja...meinen Glückwunsch!“ Gaara blinzelte ihn an und sah auf. Er erwiderte nichts auf den Glückwunsch des Arztes, sondern näherte sich der Tür des Saals, um dann vorsichtig hinein zu spähen und sich zu nähern. Vor Ai stand noch eine der Medi- Nin, die den Blick auf sie abschirmte, dann ging diese aber auch schon zur Seite und Gaara blieb stehen, gut zwei Meter von Ai entfernt, die nun in einem der Betten des Saals lag. Gaara blieb wie angewurzelt stehen, als er Ai sah. Sie sah völlig erschöpft aus, durchgeschwitzt und hatte noch Tränen in den Augen, dennoch hatte sie ein lächeln auf den Lippen, ein unglaublich fröhliches lächeln. In ihren Armen hielt sie vorsichtig etwas sehr kleines in eine weise Decke eingewickelt. Als sie Gaara bemerkte sah sie auf. Er blinzelte sie fragend an und sie lächelte. Und schaute wieder hinab auf das, was sie in ihrem Arm hielt. Langsam kam Gaara näher, bis er vor ihrem Bett stand und auf sie hinunter blickte. Ai hielt ein Baby in den Armen. Ein kleines Geschöpf, das murmelnde Geräusche von sich gab, die Augen zu kneifend. Gaara legte den Kopf schief und langsam hockte er sich vor das Bett, das kleine Geschöpf nicht aus den Augen lassend, die Hände um die metallenen Halter des Bettes geklammert, bis er fast auf Augenhöhe mit dem Baby war. Er wusste nicht genau, wieso er das machte, nur, dass er es machte. Ai hob wieder den Blick und sah ihn an, sie lächelte immer noch. „Schau, Gaara, das ist deine Tochter.“, sagte sie sanft und leise und vorsichtig strich sie die Decke, in welche die Ärzte das Kind gewickelt hatten von dem kleinen Kopf. Gaaras Blick huschte zu Ai hoch und wieder zu dem Baby, er blinzelte es mit großen Augen an und Ai lachte. Sie hatte anstrengende Stunden hinter sich, doch dieser Anblick war es wert gewesen und nichts machte sie fröhlicher als der Gedanke daran, dass sie sich entschieden hatten, das Kind zu behalten, dass hier geschehen zu lassen. Sie hielt ihr Kind in den Armen, ihr kleines Baby und es war ein so umwerfendes Gefühl, dass sie es nicht beschreiben konnte. Außerdem musste sie so lächeln über Gaaras Verhalten, wie er sein Kind anstarrte. „Meine Tochter...?“, flüsterte er und Ai nickte. Vorsichtig und langsam streckte er eine Hand aus und strich dem Kind sachte über den Kopf, sein Blick bekam etwas sehr Sanftes. „Ich hab so was noch nie gesehen... sie ist so... klein...“ „Natürlich ist sie das. Sie ist ein Baby. Dein Baby.“ Gaara sah Ai an und musterte sie. „Und sie gehört wirklich uns?“ Wieder lachte Ai und sie merkte, wie sie sich langsam erholte, wenn auch nur im Schneckentempo. Sie strich ihm über die Stirn, zog ihn zu sich hoch und küsste ihn kurz. „Ja, wirklich!“ Gaara sah das kleine etwas wieder an und streichelte wieder sehr zaghaft über die Stirn des Kindes. Das Baby regte sich darauf hin, gab wieder murmelnde Geräusche von sich und faste dann nach Gaaras Hand und ihre kleinen Hände umschlossen seinen Finger. Ai lächelte. „Das ist dein Papa, Kleine...“, flüsterte sie liebevoll und küsste sie sanft auf die Stirn. Gaara lächelte und lehnte seinen Kopf auf Ai’s Schulter, dass Kind noch immer anstarrend. „Wie heißt sie?“, fragte er. „Ich weiß nicht... ich wusste ja bis jetzt nicht, dass sie ein Mädchen wird. Wie möchtest du denn, dass sie heißt?“ Gaara schweig lange und musterte das Baby in Ai’s Armen, dann sah er Ai lange an und dann wieder seine Tochter, daraufhin veränderte sich sein Blick. „Sie sieht irgendwie wie ein kleiner Affe aus... wie ein Äffchen.“ Ai stockte als sie das hörte und sie warf Gaara einen etwas zweifelnden unwirschen Blick zu. „...Affe...?! Wo ziehst du denn da bitte Parallelen, du Idiot!“ Sie seufzte und sah wieder auf das Baby, kurz lächelnd bei Gaaras doofen Worten. „Gaara... du kannst dein Kind doch nicht Äffchen nennen, sie braucht einen richtigen Namen!“ Gaara antwortete nicht, sondern zuckte leicht mit den Schultern, noch immer hielt die Kleine seinen Finger und Gaara sah sie an. Ai schüttelte den Kopf und blinzelte dann zu Gaara, der sich wieder von dem Griff des Kindes löste. „He, Gaara, möchtest du sie vielleicht mal halten?“ Gaaras Kopf fuhr ruckartig herum und er sah Ai an. „Was?“ „Ob du sie halten möchtest? Sie ist schließlich dein Kind.. deine kleine Tochter.“ Gaara zog sich etwas zurück und sein Blick veränderte sich. „Ich...ähm....ich weiß nicht...“ „Keine Angst, du musst nur ihr Köpfchen halten, sie ist nicht schwer!“ Vorsichtig streckte sie hm das kleine Geschöpf hin, doch Gaara rührte sich nicht. Gerade als er den Mund öffnete und mit einem leicht bedrückten Gesicht etwas sagen wollte, kam auch wieder einer der Medi- Nin herein und sah zu dem jungen Elternpaar. „Bitte verzeihen Sie, aber wir müssen die Kleine jetzt zur Untersuchungen bringen, danach können Sie gleich wieder zu ihr!“, erklärte die junge Frau leise und freundlich. Ai blinzelte. „Hat das nicht noch einen Moment Zeit, er hat sie doch noch gar nicht im Arm gehalten...“, murmelte Ai etwas trostlos. „Lass gut sein, Ai. Das ist schon in Ordnung, das nächste Mal.“ „Ja, aber...“ Ai seufzte bedröppelt. Widerwillig gab sie ihr Neugeborenes aus den Händen und fast wären ihr die Tränen gekommen, als die Junge Ärztin mit ihrem Baby um die Ecke verschwand. Sie tastete nach Gaaras Hand. „Schade... jetzt ist sie schon wieder weg...“, murmelte sie weinerlich. „Und du hattest sie nicht im Arm....“ „Ai, sie ist doch nicht weg, sie ist ein paar Türen weiter, außerdem haben wir sie doch jetzt für immer... ich kann sie später ganz oft halten.“, erklärte er ihr, doch irgendwie wurde Ai das Gefühl nicht los, dass er erleichtert war, aber sie sagte nichts, vielleicht täuschte sie sich ja auch. Nachdem sie sich etwas erholt hatte von der Geburt und in frische Sachen geschlüpft war, tapperte sie zusammen mit Gaara auf die Säuglingsstation. Zusammen mit ihrer Kleinen waren noch drei andere Kinder hier. Durch die Glasscheibe starrte Ai zu ihrem Kind hindurch und lächelte, Gaaras Arm umklammernd. „Schau mal! Das ist sie! Oh mein Gott.. sie ist so niedlich!“, meinte sie überglücklich. „Gaara, da drin liegt unser Kind!“ Sie konnte es gar nicht fassen, sie hatten den Moment so genossen, als sie in ihren Armen gelegen hatte und ein Impuls in ihr gebot ihr beinahe durch das Glas zu springen und sie wieder in ihren Arm zu nehmen. Sie drückte Gaaras Arm fest, der sie stützte und auch hielt. Sein Blick war noch immer sanft, wenn er die Kleine ansah, doch er schwieg. Das war seine Art zu zeigen, dass er sich freute, auch wenn Ai ein kleines Bisschen skeptisch war, doch ihr Glück darüber, dass nun endlich das Kind, was sie zusammen mit ihrem Gaara gezeugt hatte vor ihnen lag, war zu groß und stark. Und in ihren Augen war sie wunderschön, das wunderschönste Baby, dass sie je gesehen hatte. Und sie war Mutter! Es war einfach so überwältigend... Aber auch wenn die Kleine, dieses ganz besondere Kind zweier ReInks, das so gewöhnlich war, wie ein Kind es nur sein konnte, in Konoha das Licht der Welt erblickt hatte, so stammte sie dennoch aus Suna. Gaaras und auch Ai’s Heimat. Und dahin mussten sich die beiden bald wieder aufmachen. Ihr Baby blieb noch 2 Tage in dem Krankenhaus und Ai auch, um sich zu erholen. Für ihre erste Geburt hatte sie es ganz gut überstanden, auch wenn ihr Gedanke daran war: NIE wieder! Während ihres Aufenthaltes dort, verbrachte sie wirklich so viel zeit wie sie durfte auf der Säuglingsstation, mit Gaara und sang ihrem Kind leise Schlaflieder vor, die sie zwar nie vorgesungen bekommen hatte, es aber heimlich schon immer mal tun wollte. Dann kam der Tag an dem sie wieder zurück nach Suna aufbrechen wollten. Die Ärzte dort warnten vor einer zu langen Reise, aber sie hatten keine Wahl, darum traf Ai auch mit Gaaras Hilfe alle Vorkehrungen, die sie benötigte. Am Tag ihrer Abreise wünschten ihnen ihre Freunde noch alles Gute, dann machten sie sich auf die Rückreise, die meistens eh schneller verlief, als der Weg hier her. Aber Ai zerbrach sich den Kopf über zu vieles, leider und das so kurz nach diesem Glück, das sie erfahren hatte. Und eigentlich müsste man auch sagen, dass Gaara erfahren hatte, doch Ai hatte immer mehr das Gefühl, das etwas nicht stimmte. Zum einen fanden die beiden einfach keinen Namen für ihren Nachwuchs und zum Zweiten, etwas, das hauptsächlich Ai zu schaffen machte, war, dass Gaara sich urplötzlich zurück gezogen hatte. Im Krankenhaus hatte er sich anfangs so liebevoll gezeigt, so fasziniert, doch nun mied er Ai und das Baby auch und hatte die Kleine noch immer nicht in den Arm nehmen wollen. Das tat Ai sehr weh und sie hatte immer mehr das Gefühl, Gaara würde das Kind womöglich gar nicht lieben und davor hatte sie große Angst. Die Rückreise wurde daher zur Qual für die junge Mutter, die nichts anderes wollte, als glücklich sein, nun da die Kleine endlich da war, zusammen mit Gaara, ihrem Gaara, den sie noch immer so sehr liebte. Doch immer wenn Er sie ansah, wie sie das Kind in ihren Armen hielt, war da so ein komischer Ausdruck und sie musste schlucken. Sie konnte nicht entziffern, was er fühlte nur das es verwirrend war. Nach 4 tagen waren sie in Suna eingetroffen und bei ihrer Begrüßung schauten die Leute nicht schlecht, vor allem Temari und Kankuro, als ihr Bruder und Ai bereits mit dem Kind zurück kamen. Ai freute sich über die Beglückwünschungen und Gratulationen zu ihrer Tochter, genau wie Gaara es tat, das wusste Ai, aber es war alles so widersprüchlich und langsam machte es sie nicht nur enttäuscht, sondern auch wütend. Selbst Kankuro zeigte sich mehr interessiert an dem kleine Neuzuwachs als Gaara und das Stimme Ai ärgerlich und das wollte sie nicht. Es war weder gut für sie, noch für das Kind. Ok, sie hatte geahnt, dass sich Gaara bis kurz vor der Geburt nicht darüber im Klaren gewesen sein könnte, was es hieß, dass er Vater wurde, aber als sie ihn im Krankenhaus gesehen hatte, waren diese Bedanken verflogen und jetzt war diese Kälte da und so kalt wie er zu ihr und dem Kind war, so kälter wurde sie. Er allerdings reagierte unwirsch auf ihre Zurückweisung und wurde auch leicht zornig, bis sie einen stummen Streit ausführten, den fast ganz Suna mitbekam, obgleich sie den Grund nicht kannten. Anfangs war es schwer für Ai, sich so umzustellen, dass sie sich um das Kind kümmern konnte, denn so wie Baby nun mal waren, waren sie ein allround Zeitvertreib und die Kleine brauchte Zuwendung, wirklich rund um die Uhr. Außerdem hatte das Kind noch keine Ahnung was es für ihre Mama und ihren Papa vielleicht bedeutete, Nachts schlafen zu können, denn natürlich fing sie nachts immer wieder an zu weinen und zu schreien und Ai hatte wirklich alle Hände voll zutun und leider half Gaara ihr auch nicht weiter, da er bis zum fünften Tag ihrer Ankunft in Suna seine eigene Tochter noch immer nicht einmal berührt hatte. Doch was Ai anbelangte, war sie wohl leicht überfordert. Nicht dass sie gedacht hätte, es wäre einfach, dennoch hatten sie die letzten Monate und auch die Geburt an sich sehr fertig gemacht und wenn sie sich nun auch noch die Nächte um die Ohren schlagen musste, war es kein Wunder, dass sie in der fünften nacht, als ihr Baby diesmal aufwachte und weinte, weiter schlief, zu erschöpft und zu tief schlafend um es mitzubekommen. Aber sie war ja nicht die einzige, die in dem Haus lebte und die davon wach wurde. Diesmal war es Gaara, der wach in dem Bett lag, neben Ai, die tief und fest schlummerte, sehr ausgelaugt aussehend. Das Baby schrie schon eine ganze Zeit in seinem Zimmer, das direkt neben Ai’s und Gaaras Schlafzimmer lag. Etwas verschlafen richtete sich der Rothaarige auf und sah hinunter zu Ai. Seine Augen verengen sich leicht betrübt und er seufzte. Sie sah wirklich fertig aus... er würde ihr einfach eine nacht so gönnen, aber das Baby schlief nicht, doch er brachte es einfach nicht über sich, Ai zu wecken. Außerdem kam es ihm eh sehr dreißt vor, dass nun zu tun. Na ja, egal was Ai ihm schon alles vorgeworfen hatte, es tat ihm schon weh zu hören, wie das Kleine weinte. Er seufzte und lugte zu Ai, die schlummerte. Er zögerte, dann stand er leise auf und schlich unauffällig und leise aus dem Raum und in das Kinderzimmer. Es war dunkel hier und die Kleine lag jammernd in ihrem Kinderbettchen. Gaara war selten hier gewesen und unsicher sah er sich kurz um, als könnte in der Ecke wer stehen, der ihn ertappte. Er tapste leise zu dem Bettchen und spähte vorsichtig hinein. Die Kleine lag in dem Gitterbett und strampelte vor sich hin, weinend und jammernd. Er hockte sie wieder vor das Bett und sah durch die Gitter zu dem Kind hinein. „Hey du Äffchen.... sei still! Deine Mama braucht Schlaf!“, flüsterte er und blinzelte zu ihr hinein. Doch die weinte einfach weiter. Gaara seufzte leicht genervt, es war jeden Abend das gleiche. Er wollte zudem nicht dass jemand ihn hier bemerkte, also musste er das Kind zum schweigen bringen. „Halt die Klappe!“, raunte er, mit dem Ergebnis, dass sie nur noch lauter weinte und Gaara etwas überrascht zuckte und zur Tür sah. Er hörte Ai, die sich im Nebenzimmer rekelte, dann herrschte aber wieder Stille. Sein Kopf wanderte wieder zu der Kleinen, die immer lauter wurde und unkontrollierbare Bewegungen machte. Au seinem Impuls heraus, so wie er es gewöhnt war auf einen Gegner los zugehen, wenn er ihn nervte, schnappte er sich das Kind und hielt es gefährlich nahe an sein Gesicht. „Ich sagte RUHE!“, meinte er bestimmte, dann erstarrte er, dass Kind sofort anders haltend, immerhin war es nur ein kleines Baby! Keiner seiner Gegner... und Ai würde ihm...... den Kopf abreisen wenn er............ Er blinzelte. Die Kleine hatte tatsächlich aufgehört zu weinen und machte nur wieder diese murmelnden Geräusche, die ihn irgendwie an eine Katze erinnerten, ihn mit großen Augen ansehend. Gaara schwieg und sah nun seinerseits seine Tochter an, die nun in seinen Armen lag und ihn aus ihren großen Augen zu mustern versuchte. Sie war so klein, so winzig klein und so furchtbar leicht.... Langsam stand Gaara auf und ging ein paar Schritte mit der Kleinen in dem Zimmer, bis er vor dem Fenster des Raumes stand. Sie hatte seine Augenfarbe.. seine Augen, wenn auch nicht so dunkeln umrundet, wie er bemerkte. Das Baby klammerte sich mit seiner kleinen Hand in den Stoff von Gaaras Oberteil und zuppelte daran, leise Geräusche von sich gebend, die sich schon irgendwie Glücklich anhörten. Gaara blinzelte erneut und irgendwie wurde ihm bei diesem Anblick das Herz schwer. Warum brachte er es nur nicht fertig? Er schluckte und löste ihre Hand von seinem Shirt, sie, da sie ja nicht mehr weinte, wieder in ihr Bett zurück legen wollend. Doch in dem Moment fing das kleine Geschöpf wieder an zu schluchzen und war kurz davor wieder zu weinen. „Nicht!“, meinte er nun etwas besorgter und leiser und überlegte. Er wollte nicht, dass Ai wach wurde, oder dass die kleine schon wieder weinte, er mochte das irgendwie nicht. Ai indes rekelte sich in ihrem Bett und seufzte einmal auf. Sie drehte sich nach links und tastete auf der Matratze nach Gaara, sich, trotz ihrer Wut auf ihn an sich an ihn kuscheln wollend, aber was man im Schlaf tat konnte man ja nicht beeinflussen. Als ihre Hand dahin tastete wo Gaara eigentlich liegen müsste, sie aber nichts fühlen konnte öffnete sie langsam verschlafen die Augen. „Gaara...?“, schmatze sie müde und kniff die Augen zusammen. Langsam richtete sie sich auf und stierte schlaftrunken auf die Seite neben sich. Leer. Gaara war fort. Sie wurde etwas wacher und sah sich um. Er war tatsächlich weg. Sie stutzte und gähnte dann. Wo war er denn hin? Mitten in der Nacht! Doch sie hatte keine zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen, denn sie hörte, wie ihre Tochter neben an schon wieder zu weinen begann. Sie seufzte und kroch langsam aus dem Bett hervor. Gaara musterte weiter das langsam immer mehr weinende Kind und fragte sie, wie Ai es jede Nacht schaffte, dass sie wieder einschlief. Hatte sie einfach eine so lange Geduldsleitung? Er seufzte und strich wieder vorsichtig mit dem Finger über ihre Stirn. Dann blinzelte er. E wusste was Ai tat, damit sie einschlief... sie sang ihr immer diese Abendlieder vor. Aber das würde er auf keinen Fall tun. Weder kannte er die Texte, noch konnte er überhaupt singen, noch hatte er jemals in seinem Leben gesungen oder würde es je tun! Die Kleine indes weinte mittlerweile wieder stärke und es tat ihm wieder weh. Er räusperte sich verlegen und sah sich verstohlen um. Nun gut, er kannte die Texte nicht, aber die Melodien... immerhin hörte er Ai immer zu, außerdem war er gerade alleine, also was sollte es? Wenn es dazu diente, dass seine Kleine nicht mehr weinte und wieder einschlief? Sachte streichelte er ihren kleinen Bauch und ging wieder ein paar Schritte mit ihr umher, vorsichtig und sehr leise die Melodie dieses einen Liedes summend, dass Ai ihr immer vorsang. Da er vor dem Fenster stand und mit dem Rücken zur Tür, bemerkte er nicht, wie diese leise aufschob und in das Zimmer blinzelte. Überrascht stellte sie fest, dass sie nicht alleine da war, sondern bereits Gaara hier war. ER hatte das kleine Baby doch tatsächlich im Arm und versuchte sie zu beruhigen! Sie beobachtete schließlich, was Gaara da tat und blieb in der Tür stehen. //Ach was... // Sie blinzelte erst etwas argwöhnisch, dann entspannte sie sich und seufzte erleichtert. Endlich.. Endlich! Endlich hatte er sich dazu durch gerungen und das Bild, das sich vor ihr auftat machte sie wirklich sehr glücklich. Mehr hatte sie doch gar nicht gewollt! Was ihre kleine Tochter jedenfalls anging, so reagierte sie darauf, was Gaara machte und wurde ruhiger, bis sie nach 10 Minuten endlich eingeschlafen war. Gaara lächelte. „Na also... geht doch!“, meinte er sanft und sah auf die Kleine hinunter, die er noch immer sehr vorsichtig hielt. „Komisch, dass ausgerechnet du derjenige bist, der das jetzt sagt.“, ertönte eine dumpfe Stimme und erschrocken fuhr Gaara herum und blinzelte in Ai’s Angesicht. „Ai?!“ Ai sah ihn an und legte den Kopf schief, dann wanderte ihr Blick auf das Baby in seinen Armen. Gaara folgte ihrem Blick, sah auf das Kind hinab, dann zu ihr und seine Augen zuckten. Plötzlich sehr hastig legte er das Baby zurück in ihr Bett und wich schon fast erschrocken an die Wand dahinter zurück. „Ich hab ihr nichts getan! Ich schwöre es!“, protestierte er plötzlich grundlos und sich ereifernd. Ai hob etwas erstaunt ein Augenbraue und kam näher zu dem Bett. Die Kleine schlief. Ai lächelte und legte die Decke über das schlafende Kind und sah dann zu Gaara hoch, den noch immer an der Wand stand und zu Boden schaute. Sie blinzelte und ging zu ihm. „Was?“, fragte sie dann leise nach. „Wieso solltest du ihr was tun?“ Er wich ihrem Blick aus und schwieg lange. Irgendwie kam er sich ertappt vor und Ai merkte dass, nur verstand sie ihn nicht wirklich. „Ich.. na weil... Ich will ihr nicht weh tun...“, stotterte er ungewöhnlicher Weise herum und verfiel ins Schweigen. Ai ließ die Schultern hängen. „Was ist denn Gaara? Wieso glaubst du, du würdest ihr weh tun?“ „Weil... kurz bevor wir abgereist sind, hab ich gehört, wie ein paar Leute darüber sprachen. Ich weiß sie mögen mich nicht, wegen dem was ich bin, aber sie haben gesagt, ich werde dem Kind, wenn es da wäre nur schaden, sobald ich es berühre.“ Ai sah ihm im Halbdunkel an und ein Schatten legte sich über ihr Herz. Eigentlich machte sich Gaara nie was aus dem, was die anderen sagten, aber vermutlich hatte das ihn zum Denken angeregt in Bezug auf seine Vergangenheit. „Du... hattest Angst du würdest ihr vermutlich schaden? Sie verletzten...?“ „Sie fallen lassen... oder sie töten.“ Stille. „Oh nein, Gaara...“, hauchte Ai dann. Mit einem Schlag verstand sie sein Verhalten. Sein dummes Verhalten! Aber sie verstand es. Sie ging zu ihm und hob zurückhaltend sein Kinn. „Ach Gaara... !“ Sie packte seine Hand und zog in zu dem Bettchen. „Schau sie dir an, würdest du jemals diesem kleinen Baby was tun? Nein! Also denk nicht so einen Unsinn. Ich glaube nicht, dass du deinem Kind je was tun würdest. Du darfst sie hoch, nehmen und mit ihr spielen, alles was du willst... aber du tust ihr nie weh! Das weiß ich einfach!“ Er schwieg und seufzte. Ai nahm seine beiden Hände und legte sie um ihre Taille, sich gegen ihn lehnend. Mißverständnisse, alles Mißverständnisse, sie sorgten immer wieder dafür, dass sie und er sich stritten oder kurz davor waren. Schweigend sahen die beiden ihr Baby an und beruhigten sich etwas. „Sie braucht noch immer einen Namen...“, murmelte Ai dann betrübt und seufzte. Gaara hinter ihr rege sich plötzlich. „Nimoé ....“, murmelte er leise und Ai sah sich kurz über die Schulter und dann in das Bettchen. „Wie?“ „Ihr Name ist Nimoé...“ Ai blinzelte, überlegte kurz und lächelte dann. Sie nickte, sich an Gaara schmiegend. „Ja, das klingt schön...!“ Hi Leute ^^ Hier ist wieder DarkGaara_ThePsycho Willkommen zum letzten Teil der Trilogie. Das war zwar erst der „Prolog“ ^^, aber was soll‘s.. ich hoffe bis jetzt hat es euch gefallen und Ai und Gaara sind in ihrer Elternrolle nicht zu ooc Sagt, wenn ich‘ s übertreibe.. also ich fand alles sehr süß X3 Bis dann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)