L'amour habite dessus à côté ! von Nuke_Nin_Uchiha_Girl (Bitte Weblog beachten!!! Ganz wichtig!!!) ================================================================================ Kapitel 1: Erstes und letztes Kapitel^^ --------------------------------------- So^^ Diese Kurzgeschichte hier widme ich meiner Freundin Reike! Hier bekannt als Maron_Reike *knuddel* Für sie hab ich schon ein paar Kurzgeschis geschrieben und ich dachte mir, setzt ich sie mal rein*g* Natürlich mit der Erlaubnis von Reike!!! Ich würd mich freuen, wenn ihr se mal lesen würdet und mir sagt, wie ihr sie so findet. Und nicht vergessen, das is nur ne Kurzgeschichte, also geht alles ein wenig schnell*g* Aber nun viel Spaß *alle knuddel* L'amour habite dessus à côté ! (Die Liebe wohnt neben an) Lächelnd blickte Mareike auf das Durcheinander vor ihr. Hier war sie also. In einer fremden Stadt und in ihrer eigenen Wohnung. Endlich. Vor ungefähr 2 ½ Wochen hatte sie bescheid bekommen, dass sie an der Mediendesignerschule in München genommen worden war. Sie erinnerte sich daran, als wäre es gestern gewesen. Flashback „Reike, du hast Post. Komm runter!“, erscholl die Stimme von Herrn Staggenborg. „Ich komme!“, antwortete Mareike auch prompt und eilte die Treppe hinunter. „Von wem ist er?“, rief sie ihrem Vater schon von weitem zu. Dieser lachte nur und hielt ihr den Brief entgegen. „Von der Schule in München, wo du vor 1 Woche deine Bewerbungsgespräch hattest.“ Total nervös nahm sie den Brief an sich und starrte geschlagene 10 min nur darauf, ohne die kleinste Regung. Dann jedoch nahm sie ihren Mut zusammen und öffnete ihn. Die Augen fest zusammengepresst öffnete sie ihn und faltete ihn auseinander. //Oh Gott, oh Gott, was mach ich nur, wenn es eine Absage ist?// Zögerlich öffnete sie ihre Augen und blickte auf das Schreiben in ihrer Hand. Es würde über ihre weitere Zukunft entscheiden. Dass ihr Vater, der hinter ihr stand, schon alles gelesen hatte, hatte sie gar nicht wahrgenommen. Mit stark klopfendem Herz las sie sich den Brief durch. Die Augen weit aufgerissen, starrte sie auf den Satz, ungefähr in der Mitte. „Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass sie an der Schule für Mediendesigner aufgenommen worden sind...“ „WAHH! PAPA, ICH WURDE GENOMMEN!“, schrie sie lauthals und umarmte ihren Dad stürmisch. Dieser freute sich nicht geringer über diese gute Nachricht. Flashback end Das war vor 1 ½ Wochen gewesen. Nun stand sie hier in ihrer neuen Wohnung. Ihr Vater hatte sich schon verabschiedet. Immerhin musste er morgen zur Arbeit und es war schon relativ spät. Er hatte nur noch kurz das Bett für seine Tochter aufgestellt, damit diese Schlafen konnte. Was Mareike natürlich sofort tat. Auspacken und aufräumen konnte sie auch noch morgen und übermorgen. Immerhin war es noch Zeit, bis zum Beginn des neuen Schuljahres. //Heute werde ich bestimmt super gut träumen//, war ihr letzter Gedanke, eher sie auch schon der Schlaf überrann. Gähnend schlug Mareike die Augen auf. Man hatte sie gut geschlafen. Das war sie ja gar nicht gewohnt. Immerhin war ihr Bett nicht all zu bequem. Als sie jedoch neben sich blickte und keinen Wecker erkennen konnte, runzelte sie die Stirn. Was war denn nun los? Träumte sie noch? Verwirrt setzte sie sich auf und sah sie erst einmal desorientiert um. Egal wo sie hinblickte, überall sah sie nur Karton und ein haufen Durcheinander. „Wo bin ich denn hier?“, fragte sie sich und die Falte auf ihrer Stirn vertiefte sich noch. Nach kurzer Überlegungszeit, erinnerte sie sich wieder und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Mensch, ich bin doch in meiner neuen Wohnung!“ Kopfschüttelnd stand sie auf und blickte sogleich unschlüssig auf die vielen Karton. „Und wo sind jetzt meine Klamotten drin?“ Vielleicht hätte sie sie doch beschriften sollen, so wie man es ihr geraten hatte, aber nein, es musste ja nach ihr gehen. Seufzend öffnete sie ein paar der Karton. Zu ihrem Glück fand sie einen Karton mit Klamotten recht schnell und in einem darunter war sogar ihr Waschzeugs. Überglücklich, duschen zu können, nahm sie ihre Sachen und betrat das Bad. In der Dusche stehend, dachte sie noch gar nicht daran, dass sie im Moment noch kein Warmwasser hatte und lies das Wasser einfach laufen. Ein Fehler. Denn das Wasser war saukalt und sie schrie kurz auf. Das Wasser rann ihr über den ganzen Körper und sofort war ihr eisig kalt. //Verdammte Scheiße//, dachte sie und sprang aus der Dusche. Ihren Bademantel wickelte sie sich schnell um ihren zitternden Körper, ehe sie das Wasser ausschaltete. //Und nun?// Frustriert setzte sich Mareike auf ihr Bett. So fing der Tag ja schon super an! Nun brauchte sie auf alle Fälle eine warme dusche, sonst würde sie sich noch erkälten. Doch wo sollte sie hier auch duschen? Immerhin war ihre nur mit kaltem Wasser ausgestattet. Vielleicht sollte sie einen ihrer Nachbarn fragen, immerhin wohnten hier nur Jugendliche im Alter von 15-17 Jährigen. Hoffentlich wohnte direkt neben an kein Kerl, das konnte sie nicht auch noch gebrauchen. //Dann auf ins Glück//, sarkastisch zu sich selbst nahm sie ihre Sachen und trat auf den Flur. Immerhin blieb es ihr erspart, wählen zu müssen, denn sie hatte die hinterste Wohnung und somit nur einen Nachbarn. Doch wer konnte das schon sein? //Hoffentlich kein Perverser..// Darauf hoffend, dass es sein Mädchen war, dass neben ihr wohnte, klopfte sie zögernd an. //Bitte bitte, lass es ein Mädchen sein!// Nochmals klopfte sie an, diesmal stärker. Kurz darauf konnte Mareike schon ein poltern hören und zuckte kurz zusammen. Hoffentlich hatte sich der Besitzer nicht verletzt. Mit Schwung wurde die Türe aufgerissen und Mareike fand sich einem überaus attraktiven, nur mit Schlafanzughose, jungen Mann gegenüber. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch kein Laut drang über ihre Lippen. Dieser Kerl vor ihr sah aber auch unverschämt gut aus. Er hatte etwas längere schwarze Haare, einige Strähnen fielen ihm sogar ins Gesicht, braune Augen, wunderschöne Rehbraune Augen, eine gerade Nase, volle Lippen, wo in der Mitte der Unterlippe ein Piercings in Ringform vorhanden war. Sein Oberkörper war einfach nur der Traum und in der alten Schlafanzughose sah er unheimlich gutaussehend aus. (Musst ich schreiben *g*). Sie merkte gar nicht, dass sie auch gemustert wurde. Koy starrte überrascht auf die zierliche junge Frau vor sich. Träumte er noch oder war er wirklich wach? Denn warum sollte eine Frau nur mit einem Bademantel bekleidet vor ihm stehen? Noch dazu sein eine zierliche und niedliche junge Frau? Sie hatte lange braune Haare und ebenso Augen, welche auf ihn eine Faszination ausstrahlten, die er nicht zu deuten wusste. In dem flauschigen Bademantel sah sie aus, wie eine kleine Elfe! Er war wirklich gespannt, was er für dieses Geschöpf tun konnte. Lächelnd lehnte er sich an den Türrahmen und sah auf seine Besucherin hinunter. „Was kann ich für dich tun?“, fragte er mit noch leicht rauen Stimme vom Schlafen. //Was für eine Stimme!//, schoss es Reike durch den Kopf. „Ja... äh.. also... ich“ //Oh Gott, kann ich nicht normal reden? Das Gestotter ist ja so was von peinlich!// Als sie sah, dass das Lächeln auf dem Gesicht des Nachbars sich zu einem Grinsen wandelte, nahm sie sich zusammen. „Hallo... meine Name ist Mareike Staggenborg und ich bin neu hier her gezogen. Ich musste gerade leider feststellen, dass meine Dusche noch über kein Warmwasser verfügt und da wollte ich fragen, ob ich kurz hier duschen könnte.“, während Mareike geredet hatte, war sie immer röter geworden. Das war aber auch peinlich, hätte sie doch dann nur kalt geduscht, das wäre nicht so schlimm gewesen wie das hier! Koy grinste. Was für ein süßes Ding! Bei der Erwähnung der Dusche, musste er unwillkürlich noch breiter lächeln, das selbe war ihm auf passiert, als er hier eingezogen war! Er selbst war auch zu einem seiner Nachbarn gegangen, zum Glück war es ein Junge gewesen. Steffen. Der war nun sein bester Freund. Als er bemerkte wie Mareike immer röter wurde, streckte er ihr schnell seine Hand entgegen. „Hi. Mein Name ist Koy Lehm! Freut mich dich kennen zulernen. Klar kannst du meine Dusche benutzen. Als ich neu eingezogen bin, ist mir das auch passiert. Ich weiß also, wie du dich fühlst.“ Er schenkte ihr ein beruhigendes Lächeln. Fröhlich nahm er zur Kenntnis, dass sie seine Hand nahm und auch etwas beruhigter schien. „Danke.“, nuschelte sie und lächelte zaghaft. Zwar war dieser Koy sehr nett, aber es war trotz allem peinlich! „Komm rein, ich zeig dir das Bad.“, forderte Koy sie auf und trat zur Seite, damit sie eintreten konnte. Zögerlich kam Reike der Aufforderung nach. Sie war noch etwas unsicher. Aber ihr Gefühl sagte ihr, dass sie ihm vertrauen konnte. „Du musst gestern angekommen sein, oder?“ „Ja.“ „Eigentlich wollte ich dich begrüßen, zumindest hätte ich jeden neuen Nachbarn begrüßt, aber ich bin leider krank.“ Mit schlechtem Gewissen drehte sich Reike zu ihrem Gastgeber um. „Das tut mir leid, wenn ich störe, kann ich auch wieder gehen..“ „Nein nein, schon gut. Also, hier ist das Badezimmer.“ Lächelnd hielt Koy ihr die Türe auf. „In dem Schrank neben der Badewanne sind Handtücher und ein Waschlumpen, nimms dir einfach.“ „Danke.“ Strahlte Mareike und trat in das Badezimmer. Koy schloss die Türe und Reike legte den Riegel um. So fühlte sie sich doch sicherer. Als das warme Wasser über ihren Körper floss, entspannte sie sich zusehends und seufzte auf. //So sollte ein Tag anfangen!// Währendessen stand Koy in seiner kleinen Küche und bereitete ein Frühstück für zwei vor. //Wenn sie erst gestern hier eingezogen ist, hat sie bestimmt noch nichts daheim. Dann kann sie hier essen. Muss ich dann auch schon mal nicht alleine essen.// Koy hasste es, alleine essen zu müssen. Er hatte gern Gesellschaft! //Sie ist wirklich süß...// Summend machte er Spiegeleier und deckte den Tisch. Überrascht wandte er den Kopf zur Tür, welche schon nach 15min geöffnet wurde. Sonst brauchten Frauen doch immer länger! Sie hatte nun ein T-Shirt an, welches sich um ihren Körper schmiegte und ein wenig Haut zwischen T-Shirt und Hose ließ. Die Hose, eine Hüftjeans, lag auch eng an und zeigte ihre Formen. Ihre Haare hatte sie zu einem dicken Zopf gebunden und in ihren Bademantel ihre Waschuntersillen eingepackt. „Danke, das tat richtig gut“, meinte Reike und lächelte dankend. „Kein Problem. Hier, setz dich, ich hab uns was zu essen gemacht. Immerhin hast du sicherlich nichts oder nicht gerade viel in deiner Wohnung, wenn du erst zugezogen bist.“ „Ich möchte dir nicht zur last fallen und essen kann ich mir auch was kaufen gehen...“ „Nein. Ich bestehe darauf, dass du hier isst.“ Seufzend willigte sie ein und bemerkte erst jetzt, dass sich Koy umgezogen hatte. Er trug wie sie eine Jeans und ein Hemd, welches allerdings halb offen stand. Dieser Kerl sah einfach zum anbeißen aus. //Reiß dich zusammen Reike!// Wieder etwas rot um die Nase geworden, setzte sie sich hin und blickte überrascht auf das Spiegelei, welches sie anlachte. Nachdem ein guter Appetit gewunschen worden war, fingen sie mit essen an. Sie unterhielten sich nebenher und erfuhren so ein wenig über den jeweils anderen. Koy erfuhr, dass Mareike 16 war und auf die Designerschule gehen würde, außerdem wusste er nun, dass sie Katzen liebte und gerne etwas unternahm. Reike dagegen erfuhr, dass Koy 17 war und bald 18 werden würde, er besuchte das Sportgymnasium hier und mochte Katzen ebenfalls gerne. Außerdem kochte er gerne und hasste es alleine zu essen. Sie merkten dabei gar nicht, wie die Zeit verging und es schon langsam auf den Mittag zu ging. „Oje. Tut mir leid Koy, aber ich muss rüber, meine ganzen Sachen müssen noch ausgepackt und eingeräumt werden. Außerdem muss ich noch ein paar Möbel aufbauen!“, haspelte sie und sprang auf. Koy sah sie überrascht an. „Soll ich dir helfen? Die Möbel kannst du nicht alleine aufstellen! Nein sag nichts, ich werde dir helfen!“ „Danke.“ Insgeheim freute sich die Braunhaarige, denn sie mochte Koy von Minute zu Minute immer mehr. Und so musste sie das alles nicht alleine machen. „Dann lass uns aber erst hier abspülen!“, befahl sie und trug das Geschirr in die Küche. Kopfschüttelnd folgte ihr der Bewohner dieser Wohnung. Das hätte er später auch noch machen können. Jedoch sagte er nichts und fertigte mit ihr zusammen den Abwasch. Damit waren sie auch relativ schnell fertig. Grinsend öffnete Mareike ihre Türe und ließ Koy als erstes eintreten. „Darf ich vorstellen? Meine erste eigenen Wohnung!“ Lachend besah sie sich das Chaos vor ihnen und sah zu ihrem Helfer. Dieser grinste ebenfalls. „Da da hab ich mir ja eine unordentliche Nachbarin zugelegt“, meinte er neckend und floh vor der kleinen zierlichen Frau. „Hey! Na warte, das wirst du noch bereuen!“ Während Koy schallend lachte, versuchte Reike ihn zu fangen, was ihr nach einigem hin und her auch gelang! Nun gut, sie hatte ihn angesprungen, aber hey, das leben war nun mal so! Beide fielen auf das Bett von ihr. Koy unten und sie auf ihm drauf. Triumphierend sah sie ihn an. „Hab ich dich!“ „Das war fies, du hast mich angesprungen!“, keuchte Koy, lächelte sie jedoch an. „Und was machen wir jetzt?“, fragte er, während er sie mit seinen Armen umfangen hielt und sich ein wenig aufrichtete. Dabei sah er ihr tief in die Augen, welche ihn so faszinierten. „Ich weiß nicht..“, hauchte sie nur und erwiderte den Blick. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie, fühlte sie sich von ihm angezogen und fühlte sich wohl bei ihm. Sogar in dieser Stellung! Als ihr das bewusst wurde, zierte ein dunkles rot ihre Wangen. Doch den Blick konnte sie nicht von ihm nehmen. Es war, wie man immer in Romanen schrieb, ein magischer Moment! Nie hätte Reike gedacht, jemals einen solchen Moment erleben zu können! Und doch war sie nun in genau so einem Moment und es gefiel ihr außerordentlich gut! Zärtlich zog Koy Mareike zu sich hinunter. Sah ihr noch einmal tief in die Augen und suchte nach Wiederspruch oder Ablehnung. Doch er fand nichts dergleichen. Nur eine Wärme, welche er noch nie in den Augen einer Person gesehen hatte, mit Ausnahme seiner Mutter vielleicht. Langsam schloss er seine Augen und legte seine Lippen zärtlich auf die ihren. Mareike war zunächst etwas schüchtern und erschrocken, doch als sich Koy von ihr lösen wollte, umfasste sie einen Kopf und fing seine Lippe wieder ein. Schüchtern erwiderte sie den Kuss. Sie merkte wie Koy in den Kuss lächelte und ihr beruhigend über den Rücken fuhr. Ansonsten tat er nichts, was sie verschrecken oder belästigen könnte! Dafür war sie ihm sehr dankbar. Und als Koy mit seiner Zunge über ihre Lippen fuhr, gewährte sie ihm den Einlass sofort. Dieses Gefühl war einfach nur berauschend und Mareike wurde ganz warm. Koy erging es da nicht anders. Noch nie hatte er so bei einer Frau gefühlt wie bei Mareike Staggenborg. Und als sie den Kuss lösten, lächelten sie sich verliebt an. Heute würden sie wahrscheinlich nicht mehr viel arbeiten, kuscheln stand für sie nun an erster Stelle. Nie hatte einer von beiden an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt und doch war genau ihnen das passiert. Sie kannten sich noch nicht einmal 12h und doch hatte sie das Gefühl den jeweils anderen schon ewig zu kennen. Innerlich schmunzelte Reike, als sie an das Buch dachte, welches sie im Moment las. Es hatte den Titel „Die Liebe wohnt neben an!“ Wie passend das doch auf sie und Koy zutraf! ENDE So das wars aus und vorbei *g* Und, wie fandet ihrs? Hoffe mal gut und ihr hinterlasst mir nen Kommi eure Nuke_Nin_Uchiha_Girl Kapitel 2: Dancing in my heart ------------------------------ Dancing in my heart „Ach vergiss es!“, schrie ein Schwarzlila haariges Mädchen durch ihre geschlossene Zimmertüre. „Jetzt führ dich nicht so auf, Mareike! Wenn du nicht sofort die Tür aufmachst, kannst du was erleben!“, kam es brüllend zurück. Reike jedoch erwiderte nichts mehr, dazu war sie im Moment einfach nicht fähig. Heute wäre ihre große Chance gewesen, heute hätte sie an einem Weltweiten Motorradrennen mitmachen können, aber nein, ihr Vater hatte ja nichts besseres zu tun, als ihre Maschine einzuparken. Als sie ihn vorsichtig gefragt hatte, ob er nicht sein Auto kurz rausfahren könne, war er ausgetickt und gemeint: „Hat doch was gutes, Motorradrennen! Pah! Such dir lieber eine bessere Beschäftigung, etwas was für Frauen normal ist!“ Er wusste ja noch nicht mal, dass die meisten Motorradrennengewinner eine Frau war! Tränen rannen Mareikes Gesicht hinunter, Tränen der Wut und Tränen der Enttäuschung. Es war einfach so ungerecht! * Missmutig starrte Reike auf die verschlossene Tür vor sich. Sie hatte sich mit ihrem Vater geeinigt… Wenn sie Tanzstunden nahm, würde sie wieder Motorradfahren dürfen. Die Schwarzlilahaarige wusste nicht, warum ihr Vater wollte, dass sie tanzen lernen sollte, aber wenn sie dadurch wieder fahren durfte… Schulterzuckend straffte sie sich innerlich wie äußerlich und klopfte an. „Herein.“, erscholl darauf hin auch schon eine meldoysche Stimme. `Oh Gott, das kann ja was werden´, schoss es der Motorradfahrerin durch den Kopf. Jedoch lies sie sich nichts von ihren Gefühlen anmerken, als sie eintrat und verwundert stehen blieb. Sprachlos starrte sie die Personen an, welche nun indirekt vor ihr standen. Ebenso diese starrten Reike an. „Das…“, fing sie an, wurde aber unterbrochen. „Hallo mein Kind, du musst Mareike Staggenborg sein, wenn ich mich nicht täusche, oder?“ Noch immer baff nickte sie nur. „Freut mich, ich bin Mrs. L. (mit fällt grad kein Name ein^^). Die hier anwesenden Schüler wirst du hauptsächlich kennen, schätze ich.“, sprach Mrs. L. happy und geleitete Reike zu den Umkleidekabinen. Während sie sich umzog, überlegte sie angespannt, wie ihr noch nie auffallen konnte, dass fast all ihre Mitschüler hier Tanzunterricht nahmen! `Wahrscheinlich haben sie es geheim gehalten, weil sie nicht gehänselt werden wollen`, dachte sich Reike und ging wieder in den Tanzraum. Niemand wusste, dass sie so schon sehr gut tanzen konnte, früher, als sie noch jünger geworden war, hatte sie fast jede Freie Minute genutzt, um tanzen so gehen. Nach ca. 30min war sie sich sicher, jeden hier im Raum überrascht zu haben, doch Mrs. L. war nicht überrascht, eher begeistert, so wie sie ihre neue Schülerin ansah. „Das ist ja wundervoll Miss Staggenborg, einfach wundervoll, ich verstehe nicht, wieso sie in meinen Unterricht gekommen sind, wo sie doch schon so eine begnadete Tänzerin sind. Aber ich freue mich natürlich!“ Innerlich verdrehte die Neue die Augen, sie war doch keine begnadete Tänzerin, sie konnte einige leichte Tänze und sich rhythmisch zur Musik bewegen, aber das war schon alles! Während Mrs. L. den anderen versuchte etwas beizubringen, sollte Reike für sich ein wenig tanzen, da sie ja schon voraus war. Gerade als sie sich ein wenig zur Musik hin und her wiegte und dabei immer größere Schritte machte, prallte sie auf einmal mit jemanden zusammen. Erschrocken und nicht auf solch einen Zusammenstoß vorbereitet, ging sie zu Boden und ein „Au!“ entwich ihr. „Das tut mir echt leid. Warte ich helfe dir auf.“; vernahm sie da eine warme Männerstimme, welche sie jedoch keinem ihrer Bekannten zuordnen konnte. Die ausgestreckte Hand ergriff sie nach kurzem Überlegen und sah ihrem „Zusammenstoß“ in die Augen. Doch egal was es gewesen war, was sie zu ihm sagen wollte, es wollte einfach nicht über ihre Lippen kommen, aber vielleicht lag es auch daran, dass sie einfach nur fassungslos und sprachlos zugleich war. Der Junge vor ihr hatte schwarze Haare, war größer als sie, sportlich und schlank und die unwiderstehlichsten brauen (weiß leider seine Augenfarbe net-.-) Augen. Er selbst schien auch nicht in der Lage zu sein, irgendetwas zu sagen, so fasziniert war er von ihrem Anblick. So standen sie also eine Weile stumm da, er hielt noch immer ihre Hand, sie machte keine Anstalten, ihm ihre zu entziehen und beide sahen dem jeweils anderen tief in die Augen. Ein „Alles in Ordnung mit euch beiden?“ lies sie auseinander fahren. Mrs. L. kam auf sie zu, schien besorgt zu sein. „Ja, alles in Ordnung.“, sprachen sie zur selben zeit und sahen sie dann grinsend an. „Nun gut, ah Hendrik, ich habe die perfekte Tanzpartnerin für dich gefunden.“ „Ahja und wer bitteschön?“, fragte der Junge, der im Anschein nach Hendrik hieß. „Sie steht die gegenüber. Mareike ist einfach eine super Tänzerin und sie hat ein Gespür dafür.“ Reike wurde rot und wollte protestieren, wurde jedoch von Hendrik unterbrochen. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Hendrik ……… ich hoffe, wir scahffen es, gut miteinander zu tanzen.“ „Hallo….“, entsetzt räusperte sich Reike nochmals, ehe sie antwortet. „Hallo. Freut mich ebenfalls, ich bin Mareike Staggenborg.“ Durch die Aufforderung Mrs. L. begannen sie gemeinsam Walzer zu tanzen und wunder wahr, sie tanzen einfach super zusammen. Für die Anderen schien es so, als hätten sie schon immer zusammen getanzt. Sie schienen ganz automatisch zu tanzen, als ob sie schweben würden. Und der Ausdruck auf dem Gesicht der beiden, würden sie nie vergessen, sie sahen sich verliebt an und es schien, als würden sie nur noch sich selbst wahrnehmen. Alles um sie herum verblasste, aber zuwas brauchte man schon die Anderen oder sonst etwas, wenn man sich hatte? So, das war´s. Hdmdl Nuke_Nin Kapitel 3: Dark-Girl and Sunnyboy --------------------------------- Dark-Girl and Sunnyboy Müde schlug Mareike die Augen auf, als ihr Wecker klingelte. 6.30 Uhr eine schlechte Zeit um aufzustehen. Doch leider musste sie ja in die Schule, worauf sie wirklich verzichten konnte, die nervten doch sowieso alle und keiner verstand sie, wieso auch, sie war ja nur Mareike, die zu allen gemein und abweisend war. Niemand wusste warum sie so war, doch es interessierte ja auch keinen, wieso auch, schließlich wollte keiner mit ihr etwas zu tun haben, bis auf Sina, ihre einzige und dafür beste Freundin oder dieser Sunnyboy Aki, doch der machte das wahrscheinlich nur wieder, weil die Jungs um irgendwas wetteten. Murrend schlug Mareike die Decke zurück und rappelte sich auf. Was sich als schwer erwies, immerhin tat ihr alles weh. Doch das war sie ja schon so langsam gewöhnt. Traurig fiel ihr Blick auf das Bild ihrer Mutter, welches auf dem Nachttisch stand. Sie war gestorben, als sie noch sehr Jung war und ihr Vater, den kannte sie nicht, der war irgendwo auf der Welt, aber er interessierte sich ja auch nicht für sie, wusste wahrscheinlich noch nicht einmal, dass sie existierte. Reike wohnte in einem heruntergekommenen Jugendhaus. Die Stadt hatte dieses Haus bauen lassen und dreimal am Tag kam Essen und Taschengeld bekamen sie auch hin und wieder, doch das reichte nicht weit und Mareike sparte schon, dass sie hier irgendwann mal raus kam. Was sicherlich nicht leicht sein würde. Ihre Klamotten waren auch nicht gerade so besonders, schwarz mit Nieten und allem, doch das war ihr egal, es musste immerhin ihr gefallen und niemanden sonst. Nach einer kurzen Dusche, welche nur aus kaltem Wasser bestand, zog sie sich schnell an und ging hinunter ins kleine Esszimmer. Schnell wurde sich ein Brötchen genommen und dann, während sie aß, sich angezogen, was sich als schwierig herausstellte, aber was sollte sich tun, sie musste sich eben beeilen, wenn man duschte, dauerte es eben ein wenig länger und zu spät wollte sie nicht kommen, zwar wäre ihr das egal ,aber Sina würde die Wände hochgehen, das war sicher. Mareike lief schnell um einige Blocks, eher sie langsam weiter ging und ihre kalte und unnahbare Maske aufsetze, was sie jedoch nicht merkte war, dass sie von ein paar braunen Augen beobachtet worden war. Aki war eigentlich nur hier vorbeigegangen, um sich bei der Dönerbude was zu holen, als er Mareike erblickte, die aus einem heruntergekommenen Haus trat und eilig davon ging. Der Sunnyboy war fassungslos, hier also lebte Mareike, von der er eigentlich dachte, dass sie in saus und braus lebte, so wie sie sich benahm, nun da hatte er sich aber gründlich getäuscht. Mareike tat ihm leid, er war schon lange in sie verliebt und nervte sie deshalb, wann immer es ging, doch als er nun ihren traurigen und verlassenen Blick gesehen hatte, war es, als hätte sich eine kalte Hand um sein Herz gelegt, seine starke und kalte Mareike hatte es nicht gerade leicht, musste wahrscheinlich viel Leid erfahren. Denn in diesem Jungendhaus, gab es üble Burschen, die alle verschlugen, selbst vor Frauen machten sie nicht halt, so konnte er sich die blauen Flecken und Schürfwunden erklären, welche sie immer hatte und Sinas traurigen Blick, wenn sie neue entdeckte. Nachdenklich ging Aki zur Schule, er hatte soviel Zeit vergeudet, als er einfach stehen geblieben war, dass er nun höchstwahrscheinlich zu spät kommen würde, aber das war ihm egal, er musste Mareike helfen! ~Was glotzt der so. Kann der mich nicht einfach mal in Ruhe lassen, ich weiß doch, dass er das nur macht um zu überlegen, wie er mich wieder schikanieren kann. Warum musste ich mich auch ausgerechnet in so einen Sunnyboy verlieben? Warum`~ Mareike war traurig, doch zeigte sie es nicht, nach außen hin warte sie den Schein, immerhin durfte sie sich nicht erlauben, Schwäche zu zeigen, das hatte sie im Jungendhaus schnell gelernt. Den besorgten Blick Sinas ignorierend, machte sie sich daran, ihre Matheaufgabe zu berechnen, auch wenn sie nicht wirklich verstand, was sie von ihr wollten. * „Hey! Besuch für dich.“, dieser Satz ließ Mareike erschrocken hochfahren, als es an ihrer Zimmertür klopfte. Wer kam sie denn besuchen, es wusste doch niemand, dass sie hier lebte, nur Sina, welche aber niemals herkommen würde, sie trafen sich immer außerhalb von ihrem `Zuhause´ und ihre Lehrer würde hier sicherlich auch nicht auftauchen. Wer also konnte es sein? „Herein“, rief sie mit kalter Stimme und ausdruckslosem Gesicht, welches jedoch in sich zusammenfiel, als Aki, Sunnyboy überhaupt, eintrat. „Hallo Reike…“, fing Aki an, wurde aber von Mareike unterbrochen. „Was willst du hier, woher weißt du, dass ich hier wohne?“ „Ich hab dich heute morgen gesehen, wie du hier rausgekommen bist und das dachte ich, dass du hier lebst.“ „Ach und was willst du, willst du´s jetzt an die große Glocke hängen und mich damit niedermachen, nur zu, tu dir keinen Zwang an.“ „Das will ich aber nicht, ich will dir helfen.“ Wieder entgleisten Mareikes Gesichtszüge, welche sie schwer wieder aufgebaut hatte, warum um Himmels willen wollte Aki ihr helfen? „Ach! Und warum sollte ich dir das glauben?“, fauchte sie dann aufgebracht. „Weil ich dich liebe, deshalb.“ „Du tust was?“ Reike wich immer weiter zurück, war sie doch aufgesprungen, als sie sauer auf Aki geworden war, oder eher gesagt misstrauisch. „Ich Liebe dich und deshalb werde ich dich sicherlich nicht verarschen oder sonst was.“ Langsam schritt Aki näher auf Reike zu welche weite zurück wich und nun an der Wand stand. „Das glaube ich dir nicht, verschwinde. Ich brauche keine Hilfe, ich brauch von niemanden Hilfe.“ „Es ist aber wahr. Ob du mir nun glaubst oder nicht und Hilfe kannst du gebrauchen, lüg mich nicht an.“ Mit einem großen Schritt war Aki bei Mareike und zog sie in seine Arme, er hielt sie ganz fest, selbst als Mareike zetterte und sie wehrte. Nach einigen Minuten gab Reike den Kampf auf und sackte an Akis Schulte, vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und weinte. Alles, was sich in ihr angestaut hatte, brach nun aus ihr heraus, ihr war es egal, dass sie sich an Aki klammerte, ihr war egal, dass ihre Wimperntusche und schwarze Schminke verlief, ihr war egal, dass sie jemand hören könnte, sie wollte einfach nicht mehr. Und Aki, der hielt sie ganz fest, lies sie weinen und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr. Als die Tränen langsam verderbten sah Reike ihn ein wenig rot an, ihr wurde gerade bewusst, dass sie sich bei Aki, ihrer Liebe ausgeheult hatte und sein weißes Polohemd nun einen schwarzen Rand hatte, da wo ihre schwarze Wimperntusche verwischt war. „Tut mir Leid wegen deinem Hemd, wirklich.“ „Das macht doch nichts.“ Noch eine Weile standen sie eng umschlungen da. Eher Mareike leise ein „Ich liebe dich auch“ nuschelte und ihr Gesicht wieder in Akis Halsbeuge versteckte. Der konnte sein Glück gar nicht fassen und strahlte bis zu geht nicht mehr, eher er sachte Mareikes Kopf anhob und ihr fest in die Augen sah. Langsam nährten sich ihre Gesichter, eher ihre Lippen sich zu einem ersten scheuen und doch zärtlichen Kuss trafen......... So das wars mal wieder^^ Hoffe es hat gefallen und ihr lasst mir nen Kommi da*g* hdl Nuke_Nin Kapitel 4: The new schoolgirl ----------------------------- The new schoolgirl //Das ist sie also. Das ist meine neue Schule…//, misstrauisch besah sich Mareike Staggenborg das große Gebäude vor sich. Es war ein altes graues großes Haus. Mit vielen… Farbklecksen verziert. Einen wirklich netten und freundlichen Eindruck machte es ja nicht gerade. Am liebsten währe sie sofort wieder gegangen und nie zurückgekehrt, wenn sie doch nur noch in Brandenburg wäre… aber das war sie nicht mehr, nun war sie hier, in Niedersachsen, einem neunen Bundesland, welches sehr groß war und in dem sie noch niemanden kannte. Noch keinen einzigen Freund hatte sie hier gefunden und dabei war sie schon seit 2 Wochen hier. Es waren Ferien gewesen, als sie hier her gezogen war. Ihr Vater hatte überraschend eine Beförderung erhalten und nun waren sie also hier in Holdorf, da die neue Arbeit hier her verlegt worden war. Eine Katastrophe! Und mit ihren Freundinnen konnte sie auch nicht so oft telefonieren, da das ja viel zu teuer kommen würde, wenn es nach ihrem Vater ginge! Aber sie vermisste ihre Freunde doch so sehr und sie brauchte sie einfach. Wie sollte sie hier, an einer neuen Schule und ohne einen einzigen Freund bestehen? Wie sollte sie das schaffen? Das konnte sie nicht schaffen! Niemals, da war sie sich todsicher! Zögerlich schritt sie auf das Schulhaus zu, es war ihr nicht geheuer! Ob es gleich einstürzen würde? Würde sie dann begraben werden? Würde sie überhaupt jemand vermissen, außer ihr Vater? Nein, denn hier kannte sie ja niemanden… „Sag mal, willst du hier Wurzeln schlagen oder was?“, erklang da auf einmal eine laute Stimme hinter ihr. Ruckartig drehte sich Mareike um und sah sie einem größeren Jungen gegenüber, der sie mit seinen Augen belustig anzusehen schien. „Nein! Wie kommst du darauf?“, fragte sie ein wenig schüchtern. War er doch die erste Person, die sie hier in Niedersachen angesprochen hatte. „Ganz einfach, ich steh schon seit geschlagenen 10min. hinter dir und du bewegst dich alle 3min. vielleicht 5mm!“, nun grinste der Junge breit und entblößte damit eine Reihe weißer Zähne. „Na und, du musst ja nicht hinter mir her laufen.“, wütend drehte sich Mareike um und schritt nun zügig auf das alte graue Gebäude zu. „Ach ja! Das Rektorat findest du im obersten Stockwerk! Mein Name ist Hendrik Heros, hat mich echt gefreut!“ „Mich nicht!“, rief Reike ihm noch zu, ehe sie in ihrer neuen Schule verschwand. Der Junge sah ihr noch einige Zeit lang nach, eher auch er ins Schulhaus hineinging. //Eine echt süße Maus..// * Genervt schloss Frau Millers die Augen. Wie sie diese Klasse hasste, nun gut, vielleicht nicht die ganze Klasse, aber Hendrik Heros und Jimmy Taaran waren einfach schlimm! Sehr schlimm sogar, wenn nicht sogar arrogante Lak… Nein! Sie musste sich beruhigen, so etwas durfte sie noch nicht einmal denken! Immerhin war sie eine Lehrerin und als solche musste sie ein gutes Vorbild sein. Egal gegenüber wem! „Nachdem nun endlich Ruhe eingekehrt ist, können wir ja mit dem Unterricht beginnen. Holt euer PCB - Sach hoch und schlagt im Buch die Seite 165 auf. Lest sie aufmerksam durch.“ //Herrlich.// Das war ihr einziger Gedanke, eher sie sich zufrieden hinter ihr Pult setzte. Sie unterrichtete schon 10 Jahre an dieser Schule, doch so eine Klasse war ihr bisher noch nicht untergekommen. Das hier war eine Kunsthochschule und eigentlich erwartete sie von den Schülern da ein anderes Verhalten, als wie dieses hier! Aber was wollte sie schon tun? *Klopf Klopf* „Herein!“ Gespannt sah Frau Millers zur Klassenzimmertüre. Wer störte sie denn schon so früh am Morgen? Das kam sehr selten vor. Und wenn doch einmal, dass hatte das Kommen einen triftigen Grund. Überrascht stellte sie fest, dass Herr Himmeler, der Direktor dieser Schule, zusammen mit einer Schülerin eintrat. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, Frau Millers.“ „Schon in Ordnung, was kann ich für Sie tun?“ „Ich bringe nur schnell eine neue Schülerin vorbei. Darf ich Vorstellen? Mareike Staggenborg, sie ist erst seit kurzem hier her gezogen.“ Warm lächelnd sah Frau Millers auf die neue Schülerin hinunter. Sie war sehr hübsch und hatte ein sehr freundliches Gesicht. „Hallo Mareike, schön dich kennen zu lernen.“ „Hallo…“ Und während sich Mareike kurz mit ihrer neuen Lehrerin bekannt machte, verschwand Herr Himmeler wieder und Hendrik beobachtete sie grinsen. //Mareike, so heißt sie also…// „Ruhe bitte.“, befahl Frau Millers. Dann schob sie die neue Schülerin vor die Klasse. Kurz schloss Mareike die Augen, eher sie anfing, etwas von sie preiszugeben. „Hallo. Mein Name ist Mareike Staggenborg und ich komme aus Brandenburg. Ich hoffe ich finde mich hier schnell zurück und finde hier Freunde…“ „Gut, setz dich am Besten neben Hendrik, das ist der Junge mit den silbernen Haaren.“ Als Mareike Hendrik ansah, stellte sie zu ihrem Grauen fest, dass es sich dabei um den Jungen handelte, den sie schon vor der Schule getroffen hatte. //Verdammt. Hat sich nun alles gegen mich verschwören oder was?// Mit einem knappen „Hallo“ und einem Kopfnicken setzte sie sich neben ihn. Die bemittleidigten Blicke ihrer neunen Mitschüler nahm sie gar nicht wahr. „Hi. Ich wusste doch, dass ich dich noch mal treffe.“ Und schon wieder fing er das Grinsen an und hörte nicht mehr damit auf… Reike fühlte sich miserabel, das Einzigste, was sie im Moment noch wollte, war zurück nach Brandenburg zu gehen……… * „Du hast besuch Reike. Ich schick ihn dir rein.“ Verwirt nahm Mareike die Worte ihres Vaters wahr, wer sollte sie denn bitteschön besuchen kommen? Es waren keine Ferien, da konnten es ihre Freundinnen nicht sein und außerdem war Schule! Sie selbst war krank und musste deshalb nicht gehen. Verschlafen richtete sie sich auf und wollte sich etwas überziehen, da ging jedoch schon die Türe auf und kein geringerer als Hendrik Heros trat ein. Entsetzt starrte Mareike ihn an. Dabei vergaß sie allemal, dass sie nur ein dünnes Nachthemd anhatte, was nicht viel verdeckte und die Bettdecke in ihren Schoß gerutscht war. Hendrik selbst stand wie erstarrt in der Türe. Reike sah wie ein Engel aus, wie sie da so dran hockte und ihn verschlafen musterte. Kurz schien die Zeit still zu stehen. „Also, hätte ich gewusst, dass du mich so empfängst, hätte ich schon gestern vorbeigeschaut!“, bewundernd hatte Hendrik gesprochen. Reike merkte, dass er es so meinte, wie er es sagte, was sie noch röter werden lies, als sie eh schon war, als sie festgestellt hatte, dass ihre Bettdecke verrutscht war. So langsam müsste sie sich doch an Hendriks Sprüche gewöhnt haben! Sie war nun schon 3 Monate hier und seit dem machte sich dieser Macho an sie ran. Mit ihren Klassenkammeraden hatte sie eine gemeinsame Basis gefunden, doch richtige tiefe Freundschaften hatte sie noch nicht geschlossen. Außer vielleicht Hendrik und Jimmy. Zumindest von ihrer Sicht her. Sie selbst sah das ganz anders. Die beiden hatten sich nun mal in den Kopf gesetzt, ihr Gesellschaft leisten zu müssen, egal ob sie das wollte oder nicht! „Was machst du hier? Hast du keine Schule, Hendrik?“, brachte sie schluckend hervor. „Eigentlich schon, aber als ich Frau Millers gefragt habe, ob ich dich besuchen gehen könnte, war sie sofort mit einverstanden. Wunderbar nicht wahr?“ //Ganz und gar nicht!// „Ja, ganz toll.“ Unsicher verfolgte sie, wie der silberhaarige immer Näher kam, bis er sich zu ihr auf das Bett setzte. Sie hatte Mühe, die Bettdecke oben zu halten. „Was soll das denn werden?“ „Ich will mich nur hinsetzten… Und das Bett sah so gemütlich aus, dass ich mich entschlossen habe, mich hier nieder zu lassen.“ „Ah ja. Und der Sessel sieht nicht bequem aus, oder was?“ „Nein. Immerhin sitzt du da nicht drauf.“ Und mit diesen Worten lies sich Hendrik auf die Braunhaarige nieder fallen. Überrascht starrten braune Augen in glitzernde Graue. „Hendrik, was…“ „Sch… ich bin richtig müde.“ Laut Gähnend kuschelte er sich an Mareike. Dass er dabei zwischen ihren Beinen lag, nahm er wohl nicht so richtig wahr. Mareike dagegen schon. Außerdem lag sein Kopf knapp über ihrem Busen! „Geh runter von mir Hendrik! Oder ich schreie!“, drohte sie ihm an, doch das schien in kalt zu lassen. „Warum denn. Ich tu doch nichts.“ Dann schob er sich noch ein wenig hoch und küsste sie zärtlich. Reike wollte ihn von sich runter schieben, doch ihre Hände wollten nicht so, wie sie es wollte. Ihr Unterbewusstsein hatte begriffen, dass sie in den überdrehten Jungen auf ihr verliebt war. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und zogen ihn zögerlich zu ihr hinunter, ebenso zögerlich erwiderte sie denn Kuss. Es fühlte sich so richtig und gut an, dass sich noch nicht einmal ihr schlechtes Gewissen meldete. Als sie sich wegen Luftmangels lösten, sahen sie sich mit strahlenden Augen an. Während Reike noch innerlich verarbeitete, was sie gerade getan hatte, kuschelte sich Hendrik wieder an sie und schlummerte friedlich ein. Verträumt beobachtete Mareike ihn und fuhr ihm mit einem Finger durch das Gesicht. Nur einen kurzen Moment nach ihr, war auch sie eingeschlafen. Im Schlaft, kuschelte sie sich noch enger an ihre große Liebe und lächelte glücklich. Keiner der Beiden bemerkten, wie Mareikes Vater kurz vorbei kam und erst erbost die Stimme heben wollte, dies dann jedoch lies. Er hatte seine Tochter seit sie hier her gezogen waren, noch kein einziges Mal so glücklich gesehen. Außerdem mochte er diesen Hendrik Heros, auch wenn er eine etwas komische Haarfarbe hatte… ENDE Un wieder fertig^^ heal Nuke_Nin Kapitel 5: Kein titel^^ ----------------------- Missmutig stand Mareike an der Bar. Heute war der Abschlussball ihrer Schule und sie, sie war alleine gekommen... Zwar gab es an ihrer Schule und auch außerhalb sexy Boys, doch die waren alle nicht wirklich nach ihrem Geschmack, denn diese achteten zwar auf ihr Äußeres, doch dafür war ihr inneres schrecklich. Sie waren eingebildet, gingen Fremd, sobald sie etwas sahen, was lange Beine und nen großen Busen hatte und mit ihnen konnte man nicht normal reden. Sie hätte zwar mit anderen hingehen können, doch entweder waren sie zu blöd, oder sie sah nur einen guten Freund ihn ihnen und wollte nicht, dass sie sich etwas falsches dachten, da sie auf sie standen und außerdem wollte sie, Mareike, mit dem Mann ihrer Träume hier auftauchen, doch das konnte sich ja nun vergessen, denn diesen schien es leider nicht zu geben... Seufzend nippte sie an ihrem Getränk und beobachtete ihre Freundin Janina, die mit ihrem Freund tanzte, sie schienen so glücklich. So langsam aber sicher überlegte sich Mareike, ob sie nicht doch wieder heim gehen sollte, hier machte es ihr keinen Spaß und die Jungs, sie sich ansprachen waren auch nicht gerade das wahre. Entschlossen zu gehen, stellte sie ihr Getränk auf den Tresen und machte sich auf den Weg zum Ausgang der Tanzhalle... Doch kurz bevor sie gehen konnte, wurde sie am Arm festgehalten, wütend darüber, drehte sie sich um und wollte denjenigen schon zusammenschnauzen, als ihr der Atem stockte! Vor ihr stand ein junger Mann, der einfach atemberaubend und sexy aussah, Mareike konnte gar nicht glauben, dass so etwas schon den ganzen Abend hier gewesen sein sollte und sie es nicht bemerkt haben sollte. „Entschuldigung, ich wollte fragen, ob du nicht lust hättest mit mir zu tanzen, da ich selbst nur hier bin, da mich mein Bruder mitgeschleift hat und die Weiber alle nur sabbern und mich blöd anlabern, habe ich gedacht, ich gehe, doch dann hab ich dich gesehen und ich konnte einfach nicht widerstehen, dich anzusprechen, tut mir leid, falls ich aufdringlich sein sollte.“ „Macht...“, Mareike unterbrach sich wütend, warum versagte ihr denn hier die Stimme? „Macht doch nichts, ich wollte zwar gerade gehen, aber da ich ja nun jemanden habe, der mit mir Tanzen will und der nicht so... auf jeden Fall, gerne doch^^ Mein Name ist Mareike, aber alle sagen Reike zu mir.“ Strahlend sah Mareike zu dem sexy Boy, der genau vor ihr stand und sie angesprochen hatte, obwohl es hier sicherlich auch viel schönere Frauen gab als sie. „Freut mich, ich bin Aki.“ Galant nahm er Reikes Arm und führte sie zur Tanzfläche, wo die beiden noch länger Tanzten und sich dann unterhielten, keiner der Beiden verspürte noch das verlangen zu gehen, dass vor einiger Zeit noch überhand hatte.... Is zwar recht kurz, aber ich fand se wirklich gut*g* heamdl Nuke_Nin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)