The lost years von RoseMalfoy (Neues Kapitel!) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- Hallo euch da draußen! Ich hab mich an die undankbare Arbeit gemacht, eine Geschichte um das schon fast legendäre Team Sieben zu machen. Nein damit meine ich nicht Naruto, Sasuke und Sakura, sondern das alte Team um Kakashi, Obito und Rin. Ich hab mir viel Mühe gegeben und hoffe, dass euch das erste Kapitel gefällt. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 1: Erste Begegnung Vorsichtig spähte er um die Ecke. Jetzt keinen Fehler machen! Alles hing davon ab, dass er unbemerkt hier raus kam. Blaue Augen suchten jeden Quadratzentimeter nach einem Anzeichen von Gefahr ab, doch es war nichts zu sehen. Die Treppe zum Hokagegebäude lag vollkommen verlassen zu seinen Füssen. Jetzt war der richtige Moment gekommen. Siegessicher stahl sich ein breites Grinsen auf das Gesicht des Blondschopfs. Heute würde er ihr entkommen, da bestand kein Zweifel. Eilig warf er noch einen Blick über die Schulter, bevor er zügig die Treppenstufen herunter eilte. Immer zwei auf einmal nehmend, schaffte er es bis zum Absatz. Die süße Luft der Freiheit wehte ihm betörend entgegen und der warme Sonnenschein auf seiner Haut verhieß ihm einen glorreichen Sieg. Er wollte schon siegesgewiss die Arme in die Luft reißen, als ein leises Geräusch ihn bis ins Mark erschütterte. „Minato!“ Das blanke Entsetzten stand ihm ins Gesicht geschrieben. Schwer schluckend und mit den ersten Tropfen Angstschweiß im Gesicht, drehte sich der Angesprochene Zentimeter um Zentimeter zu der hinter ihm stehenden Person um. Zwei stahlgraue Augen blickten ihn vernichtend an. Alles in Minatos Kopf schrie gerade lauthals: „FLUCHT!“, doch nach Außen hin blieb er stocksteif stehen. Oh mein Gott, hoffentlich hab ich mich nicht nass gemacht, dachte er verängstigt. Doch immerhin war er ein Shinobi und die ließen sich nicht so einfach unterkriegen. Er holte tief Luft, hob die Hand und grinste die junge Frau vor ihm breit an. „Hallo Kushina!“, rief er mit gespielter Begeisterung. Sein Gegenüber strich sich, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, ruhig eine ihrer hüftlangen, roten Haarsträhnen hinter das Ohr. Schlussendlich, als Minato schon glaubte, dass sie ihn mit ihrem Blick töten wollte (und er musste zugeben, nach nur einer weiteren Minute, wäre er freiwillig von einer Klippe gesprungen, nur um ihrem Blick zu entkommen) schloss sie seufzend die Augen. Es war offensichtlich, dass sie sich schwer zusammenreißen musste, um dem Blondschopf keine zu verpassen. „Minato, jeden Tag dasselbe!“, knurrte Kushina. „Ich hatte gehofft, dass du wenigstens heute mal keinen Fluchtversuch starten würdest." Der junge Mann vor ihr seufzte ebenfalls, während er ihr seine Hände auf die Schultern legte. Verwundert blickte sie ihm erneut in die spitzbübischen Augen. „Als hätten wir nicht beide gewusst, dass es so kommen würde.“ „Baka!“ Das Grinsen stahl sich wieder auf seine Züge, als er das leichte Lächeln der Frau sah. Leider hatte Minato vergessen warum er sich aus dem Staub machen wollte, so kam ihre nächste Äußerung etwas überraschend. „Komm, die drei warten schon auf dich!“ Mit festem Griff hatte Kushina den Blondschopf am Kragen seines Mantels gepackt. „Wer...was...man Kushina! Ich kann alleine gehen!“ „Ja vielleicht, aber deine Füße tragen dich nie zum richtigen Ort. Die drei warten jetzt schon eine halbe Stunde. Ich geh nicht das Risiko ein, dass du mir noch mal entkommst.“ Minato kratzte sich nachdenklich am Kinn, während er immer noch unerbittlich von Kushina durch die belebten Straßen Konohas gezogen wurde. Auf das ein oder andere Gesicht eines Passanten stahl sich bei dem merkwürdigen Anblick ein schadenfrohes Lächeln. Nach einigen Momenten des Nachdenkens fiel es dem jungen Mann wie Schuppen von den Augen. Jetzt war ihm wieder eingefallen, warum er sich schon seit gestern Abend in dunklen Gassen versteckte, aus Fenstern sprang oder hinter Tischen Deckung suchte. Ihm war die leidvolle Aufgabe zugefallen Team 7 zu übernehmen und Kushina hatte sich zur Vollstreckerin des Urteils erklärt. Eigentlich war es keine schlimme Sache, sondern vielmehr eine Ehre, wenn man ein Team zugeschrieben bekam. Doch hier war der Tatbestand ganz anders. Denn dies war kein normales Team. Obito Uchiha Rin Uzuki Kakashi Hatake Dies waren die Namen, die in den Albträumen von vielen Ninja-Ausbildern herumspukten. ein auf Erfolg gedrillter Uchiha eine Kunoichi, die jeden Medic-Ninja alt aussehen lassen konnte und ein kaltblütiger, maskierter Krieger. Eine vielversprechende Truppe, besonders zu Zeiten wie diesen, wo der Krieg an jeder Ecke zu finden war. Nur einen kleinen Haken gab es bei der Sache. Das Team hatte bis jetzt in der erschreckend kurzen Zeit von sechs Monaten fünf Lehrer gehabt und jeder von ihnen hatte heulend und fluchend geschworen, dass die drei Teufel aus der Hölle waren. Gut, Minato fürchtete sich nicht vor solchen „Gerüchten“. Aber das zwei von den Lehrern ihr Ninja-Dasein aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen mussten, war schon etwas...bedenklich? War dies der richtige Begriff? Nein, beängstigend traf es besser. All diese Informationen hatte er von Kushina, die an der Akademie als Lehrerin arbeitete und eben diese drei Jugendlichen unterrichtet hatte. „Ich weiß gar nicht was ihr alle habt. Kakashi, Obito und Rin-chan sind liebe und aufmerksame Schüler. Die Kinder haben wirklich das Zeug zu Ninjas.“ Überzeugt von ihrem Standpunkt ballte Kushina ihre freie Hand zur Faust. Schwer seufzend blickte Minato zu der Rothaarigen. Mit festem Griff packte er die Hand, mit der sie ihn am Kragen gefasst hatte. Verwundert schaute Kushina ihn an. Wollte er vielleicht wieder fliehen? Das konnte er sich getrost abschreiben! „Kushina...“ Nun hatte Minato ihre Hand in die seinen genommen und blickte ihr sanft in die Augen. Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen der jungen Frau, als er nun einen Schritt auf sie zumachte. Doch das worauf jeder, der diese Szene sah warten mochte, blieb aus. „...hab Gnade.“, flüsterte Minato nun hoffnungsvoll. Genervt und auch etwas enttäuscht schnappte sich Kushina seine rechte Hand und zog ihn nun weiter hinter sich her. „Stell dich nicht so an! Ich als ihre ehemalige Lehrerin, kann dir hier und jetzt versichern, dass soetwas wie mit Matsumoto-sensei nie wieder passieren wird. Aber mal ehrlich, wer hätte auch wissen können, dass die Kanone geladen ist? Das war nun wirklich nicht die Schuld der drei.“ Minato aber hörte ihr schon nicht mehr ganz zu. Er fragte sich gerade, ob es wirklich in jeder Situation erniedrigend war zu heulen. Dies hier musste einfach eine Ausnahme sein. Unerbittlich näherten sich die zwei dem kleinen Trainingsplatz, der etwas außerhalb von Konoha lag. Ein milder Wind wehte und die Sonne schien verführerisch vom Himmel herab. Das war kein Tag, um sich mit einer Bande nerviger Genins rumzuschlagen, fand Minato, sondern der perfekte Tag um mit Jiraiya-sensei einen kleinen Trainingskampf zu machen. Wenn dass immer im Frauenbad endete, war das doch nicht seine Schuld. Immerhin brauchte sein Sensei doch Vorlagen für sein neustes Buch, da mussten halt Opfer gebracht werden. Nun kamen die Objekte seiner stillen Angst in Sicht. Sie hatten sich neben drei Balken gesetzt, die man in der Mitte des Platzes in den Boden gerammt hatte. Verwundert merkte Minato wie Kushina seine Hand losließ. Gab sie ihm die Möglichkeit zur Flucht? Doch der Gedanke wurde sofort von ihren nächsten Worten wieder in tausend Stücke geschlagen. „Denk nicht mal daran abzuhauen. Ich finde dich überall!“ Ein kalter Schauer lief dem Blondschopf über den Rücken. Was war er so eine Art streunende Katze? Er war ein Ninja, so ein paar „Kinder“ würden ihn doch nicht klein kriegen. Ja genau, warum hatten sie ihn eigentlich nicht direkt gefragt? Den Grünschnäbeln Manieren beizubringen konnte doch nicht so schwer sein. Immerhin hatte Kushina es doch auch geschafft. Und jetzt vom Nahem sahen die drei keineswegs sooo bedrohlich aus. Der Uchiha, unverkennbar an den schwarzen Haaren und Augen zu erkennen, tropfte sich etwas Flüssigkeit auf die Augen, während er gelassen gegen den mittleren Stamm lehnte. Das Mädchen, eine kleine Brünette, kramte gerade in einem Verbandskasten herum. Das letzte Mitglied von Team sieben hatte die beiden älteren schon bemerkt. Bei dem kalten Blick, den Minato von dem maskierten, grauhaarigen Jungen abbekam, stellten sich dem Erwachsenen die Nackenhaare auf. Mein Gott, der sieht mich an, als hätte ich seinen Hund gegessen. „Hallo ihr drei, da bin ich wieder und ich habe auch euren neuen Sensei dabei. Er konnte leider nicht früher, da er gerade erst wieder von einer Mission zurück ist.“ ‚Lügnerin!’, schoss es Minato durch den Kopf. Die drei Genins stellten sich vor Kushina in einer Reihe auf. Aus misstrauischen Augen heraus musterten die Jugendlichen ihren neuen Lehrer. Minato schaute sie aber nicht minder misstrauisch an. Genervt verdrehte die Rothaarige ihre Augen. „Das ist Minato Namikaze, besser bekannt als 'Konohas gelber Blitz'!“ Kushina wies auf ihn, als wäre er ein neues Auto, das gerade vorgestellt wurde. Minato 324, jetzt auch mit Dachgepäckträger. Er musste über seinen eigenen Witz schmunzeln. Den musste er nachher unbedingt Kushina erzählen. Natürlich nicht jetzt, immerhin hatte sie ihn dieser Höllenqual ausgesetzt. Obito und Rin warfen sich skeptische Blicke zu, während Kakashi nicht den leisesten Anschein einer Regung zeigte. Seine Augen hatten nun einen gelangweilten Blick angenommen, der ihn wirken ließ, als würde er jeden Moment einschlafen. Da sich Kushina in der „Präsentationspose“ langsam dumm vorkam, schubste sie Minato kurz an. Aus ihrem Blick konnte er deutlich sehen, was sie ihm sagen wollte. ‚LOS! Sag was, sonst...’ Mehr wollte sich Minato nun wirklich nicht vorstellen. Er räusperte sich kurz. „Nun, ich gratuliere euch erst mal zur bestandenen Prüfung.“ Kushina lächelte erleichtert. Das war doch schon mal ein guter Anfang, man musste ihn halt nur in die richtige Richtung „schupsen“. „Wie es scheint, werde ich wohl euer neuer Sensei sein. Vorweg möchte ich einige Sachen klären. Ich werde euch nicht mit jeglicher Art von Waffe auf mich zielen lassen, sei es Schuss-, Wurf-, Stab- oder Feuerwaffe, außer wir befinden uns im Training. Sollte ich das Bedürfnis verspüren mich auszuruhen, bitte ich darum mich aufzuwecken, wenn ein wilder Bär sich an mich heranschleicht.“ Mit einem Schauern erinnerte sich Minato an das was von Takumi-sensei übrig geblieben war. Kein schöner Anblick, der Bär hatte sich nachher bestimmt selber geekelt. „Ich weiß, dass ihr auf der Schule zu den Spitzenreitern gehörtet und dass man viel in euch setzt.“ Auf das bis jetzt genervt oder misstrauische Gesicht des Blonden zeichnete sich nun der pure Ernst ab. Beeindruckt sah Kushina ihn an. Es war doch immer wieder überraschend wie er von einem nervigen Jungen umschaltete zu einem Mann, dem niemand an Entschlossenheit und Überzeugungskraft das Wasser reichen konnte. Auch die drei Jugendlichen schienen nun geradezu an den Lippen des älteren zu kleben. „Ab dem heutigen Tag seit ihr keine Schüler mehr, sondern meine Untergebene.“ Es herrschte Schweigen. Der Wind wehte über den kleinen See. Die schwere Stille wurde von Minato gebrochen, der nun wieder mit einem breiten Grinsen im Gesicht in die Hände klatschte. „Wir werden uns erst einmal vorstellen. Wie ihr sicher wisst muss Kushina-sensei uns die erste Zeit begleiten, da die Zahl der Lehrer, die ihr verschlissen habt einfach zu groß ist.“ Minato warf Kushina einen schadenfrohen Blick zu. Wenn er sich schon mit den dreien rumschlagen musste, sollte sie ruhig mit leiden. Die Rothaarige allerdings sah das etwas anders. Mit einem herausfordernden Lächeln nahm sie sich ein Klemmbrett, das auf einem der Blöcke gelegen hatte und setzte sich gelassen auf den Boden. „Also, ich bin startklar.“ Auffordernd klopfte sie neben sich auf den Boden und Rin ließ sich auch gleich neben ihr nieder. Die beiden Jungs folgten ihrem Beispiel. Nun blickten vier Augenpaare gespannt zu dem Jounin auf. „Gut, dann mach ich mal den Anfang. Mein Name ist Minato Namikaze. Es reicht, wenn ihr mich Sensei nennt. Ich mag...nun...“ Er wurde etwas rot um die Nasenspitze. Von seinen kleinen Ausflügen mit Jiraiya-sensei, sollte hier wohl nicht unbedingt erzählt werden. „...einige Dinge. Es gibt eigentlich nichts, was ich unbedingt hasse. Mein Hobby ist an verschiedenen Waffen und Techniken herumzubasteln. Mein Traum ist es den Sandaime zu unterstützen und damit alle Bewohner Konohas vor Gefahren zu schützen.“ Bei dem letzten Satz sahen sich Minato und Kushina kurz an, wobei sich auf beiden Gesichtern dasselbe Lächeln wiederfand. Es herrschte wieder Schweigen, da keiner der drei, nach so gewichtigen Worten der nächste sein wollte. „Gut, dann mach ich weiter.“, meinte Kushina, strich sich ihr Haar zurecht und zog ihre Ninja-Weste gerade. „Mein Name ist Kushina Uzumaki. Was ich unglaublich gerne mag sind kleine freche Schüler.“, meinte sie mit einem Grinsen, während sie Rin kurz durch die Haare wuschelte. „Ich hasse Klassenarbeiten. Die sind nicht nur für euch enttäuschend und anstrengend.“ Sie seufzte schwer, wohingegen Rin und Obito schief grinsten. „Mein Hobby ist Kochen. Vor allem Nudelsuppe, da sie schnell fertig sind, es viele verschiedene Sorten gibt und ich Ärger bekomme, wenn ich meinem Gast keine anbieten kann.“ Ein kurzer Blick zu Minato, der auf ihre Worte hin nur unschuldig pfeifend weg sah. „Mein Traum...nun...das ist ganz einfach. Mein Traum ist es, dass das Feuer Konohas auch in den Herzen meiner Schüler brennt, sodass aus ihnen starke und aufrichtige Erwachsene werden.“ Kushinas Hand ruhte immer noch auf Rins Kopf. Auffordernd sah die Rothaarige die jüngere an. „Jetzt du Rin-chan.“ Man sah deutlich, dass es der Brünetten unangenehm war von allen angesehen zu werden. Sie holte tief Luft. „Ich heiße Rin Uzuki. Ich mag alles was auch nur entfernt mit Medizin zutun hat. Ich hasse Leute, die etwas falsch erklären oder sich unklar ausdrücken. Mein Hobby ist wie gesagt, alles über Medizin zu lesen und zu lernen. Mein Traum ist es so zu werden wie Tsunade-sama.“ Verträumt und mit einem leichten Rotschimmer um die Nase, schwieg Rin nun wieder. Minato sah etwas skeptisch zu Rin hinüber. Das Bild einer betrunkenen Tsunade erschien vor seinem inneren Auge. Gut, dem Mädchen musste man langsam die Wahrheit sagen. Nun war Obito dran. Er schob kurz seine Schutzbrille zurecht, bevor er anfing. „Ich bin Obito Uchiha vom Uchiha Clan. Ich mag...also...da fällt mir gerade nichts ein.“, nachdenklich kratzte der Junge sich am Kopf. Ein Gähnen kam von Kakashi, was der Uchiha mit einem bösen Seitenblick quittierte. „Es gibt jemanden den ich hasse.“ Wieder ein Seitenblick zu Kakashi, doch er sagte nicht weiter. Einen fragenden und leicht besorgten Blick von Minato ignorierte der Schwarzhaarige. „Mein Hobby ist das Trainieren von Feuer-Jutsus, wie sie für unseren Clan üblich sind. Mein Traum ist es endlich meine Sharingan zu bekommen und damit das Erbe meines Clans weiterführen zu können.“ Mit leicht vor Stolz geschwelter Brust, warf er einen überlegenen Blick in Kakashis Richtung. Der Junge war gerade dabei sich aufzusetzen, da er jetzt an der Reihe war. „Mein Name ist Kakashi Hatake. Es gibt nichts, dass ich besonders mag oder hasse. Meinen Traum werde ich nicht erzählen.“ Stille herrschte, nach Kakashis sachlicher Aussage. „Und was ist dein Hobby?“, fragte Minato, dem aufgefallen war, dass der Junge das vergessen hatte. „Ein Ninja hat keine Zeit für Hobbys. Ein Ninja muss trainieren.“ Ein leichter Schweißtropfen erschien an Minatos Schläfe. Das konnte ja noch heiter werden. -------------------------------------------------------------------------------- Nun, das war das erste Kapitel. Sagt mir einfach ob es euch gefallen hat. Liebe Grüße Tessa Kapitel 2: Ernste Gespräche und freudige Treffen ------------------------------------------------ Hallo! Euch scheint mein erstes Kapitel ja gefallen zu haben. Vielen Dank für eure Kommentare und jetzt viel Spaß beim neuen Kapitel! ------------------------------------ Kapitel 2: Während Minato sich gerade mit seinem neuen Team vertraut machte, wurde im Hokagegebäude ein ernsterer Ton angeschlagen. Mit gefalteten Händen blickte Sarutobi auf die Akte vor sich. Wie konnte solch ein Pappteil ihm nur so viel Kummer bereiten? Ihm gegenüber saßen seine alten Teamkameraden, Homura Mitokado und Koharu Utatane. Es herrschte eine gespannte Stimmung, in dem kleinen Raum, das der Hokage als Büro nutzte. „Es verschwinden immer mehr unserer Leute. Von einfachen Genin bis zu erfahrenen Jounin.“ Koharus ruhiger Blick lag auf dem immer noch abwesend scheinenden Sarutobi. Ihre Worte waren direkt, hier gab es keine Zeit zu verlieren. „Wir müssen sofort handeln. Bis jetzt konnten wir alles noch vor dem Dorf geheim halten, doch wenn es so weitergeht, wird dies nicht mehr möglich sein. Schon jetzt gibt es einige aufgebrachte Familienangehörige, die uns handeln sehen wollen.“ Homura schob seine Brille etwas zurecht. Wie immer war es an ihm hängen geblieben mit den Familien zu sprechen. Verängstigte Eltern und sorgenvolle Ehefrauen, hatte er für seinen Geschmack jetzt genug gesehen. Die Ninja mussten gefunden und der Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Doch das letzte Wort war wie immer bei Sarutobi. Er war der Hokage, er musste entscheiden. Sarutobi schlug erneut die Akte auf. Die Personalien von allen Vermissten waren darin aufgelistet. Ihm blickten einige vertraute Gesichter entgegen, aber auch unbekannte. Verträumte Kinderaugen reihten sich neben von den Jahren gezeichneten Fratzen. Wie konnte es möglich sein, dass so viele von seinen Leuten verschwanden ohne das bereits eine Panik ausgebrochen war? Doch da lass er es schon. Waise, verwitwet, alleinstehend...Die meisten hatten keine Familie mehr. Erst vor kurzem waren auch Ninjas mit Verwandtschaft entführt worden. Dennoch so etwas durfte nicht geschehen. Er musste sich dafür etwas einfallen lassen, aber nicht jetzt. Die wartenden Blicke seiner Freunde, brannten Sarutobi schon fast auf der Haut. „Die Wachen an allen Toren und in der Akademie werden verstärkt. Wir informieren die Lehrer, bitten sie aber um Schweigepflicht. Außerdem sollen sich die ANBU heute Mittag um drei in meinem Büro versammeln. Ich werde mir etwas überlegen.“ Der Hokage schlug die Akte wieder zu. Er hatte sich eine Galgenfrist verschafft, doch trotzdem musste er sich etwas einfallen lassen. So durfte es nicht weitergehen, nicht so lange er noch Hokage war. Die beiden anderen vertrauten auf den weisen Entschluss ihres ehemaligen Teamkameraden. Gehorsam nickten sie, bevor sie sich wortlos auf die Erledigung der Anweisungen machten. Wieder bei Minato: „So, da wir uns jetzt alle kennen, möchte ich, dass ihr Morgen wieder um dieselbe Uhrzeit hier seit. Wir werden eine kleine Übung machen.“ Bei diesen Worten erschien ein fast schon diabolisches Grinsen auf dem Gesicht des Blondschopfes. Verwundert blickten die drei Jugendlichen ihre neuen Lehrer an, während Kushina genervt mit den Augen rollte. Irgendwann musste ja Jiraiya-senseis Einfluss durchkommen, war ihr einziger Gedanke. „Aber Sensei, Übung hatten wir genug in der Schule. Wir wollen auf Missionen gehen, immerhin sind wir jetzt Ninja.“, meinte Rin, die dabei ein zustimmendes Nicken von Obito bekam. „Ja, ich weiß. Ihr seit ja auch schon mit den anderen Ausbildern auf Missionen gegangen. Doch nun bin ich für euch verantwortlich und ich möchte nicht unbedingt erleben, dass einer von euch mir während einer Mission versehentlich den Arsch anflämmt.“, Minato blickte Obito belustigt an, der nun verärgert vor sich herflüsterte. „Einmal...einmal. Das kann doch jedem mal passieren.“ „Also Morgen, genau hier. Ach, und bevor ich’s vergesse, esst besser nichts, sonst wird’s unschön...“, das Grinsen auf Minatos Gesicht verlieh den Worten einen absurden Beigeschmack. Wie die Typen in den Schwimmbädern, die einem freundlich zulächeln, während sie neben dir ins Wasser pinkeln. Kushina stand nach dieser „gut gemeinten“ Warnung auf und klopfte sich dabei ihre grüne Hose sauber. Fasziniert blickte der Blondschopf sie dabei an. Man, ihre Hose sitzt heute aber eng! Ihr Hintern sieht einfach...Ups! Keine unkeuschen Gedanken vor den Kindern, keine unkeuschen Gedanken vor den Kindern... Während Minato mit anderen „Dingen“ beschäftigt war, wandte Kushina sich an die drei Jugendlichen. „Hab ich von euch allen schon eine Kopie des Ninja-Ausweises?“ Alle nickten zustimmen, als auch sie sich erhoben. „Gut, dann brauch ich ja nur noch Minatos Unterlagen. Also wenn du sie mir...“, nachdenklich hatte die Rothaarige auf das Klemmbrett gesehen. Als sie nun wieder aufsah, um den von ihr angesprochenen Minato zu erblicken, war er nirgends zu sehen. „Was? Wann...?“, verwundert sah sich die junge Frau in alle Richtungen um. „Der Sensei ist gerade in Richtung Stadt verschwunden.“, meinte Rin und wies mit ausgestrecktem Arm, zum Dorfeingang. „MINATO! Jedes Mal dasselbe!“ Wütend stampfte Kushina mit dem Fuß auf. Sie lief schon in Richtung Dorf, als sie noch kurz von den Drein verabschiedete. „Bis morgen Kinder!“ Währenddessen beim Ichirakustand: Außer Atem kam Minato bei dem Stand an. Es war riskant, das war im klar. Hier würde sie ihn wahrscheinlich als erstes suchen, doch er hatte noch nie der Versuchung widerstehen können sich eine heiße Schüssel Ramen zu gönnen. Grinsend sah Teuchi, der Besitzer des Standes, den Blondschopf an, als dieser sich mit Schwung auf einen der Hocker schmiss und auffordernd auf die Tischplatte klopfte. „Hallo Teuchi-san. Einmal Miso-Ramen, bitte!“ Teuchi wollte sich gerade grinsend an die Arbeit machen, als ein lautes Scheppern zu hören war und er mit einem genervten „Nicht schon wieder!“ nach hinten ins Haus verschwand. Aufgeregt klopfte Minato mit den Fingern eine unruhige Melodie auf der Tischplatte, während er verängstigt immer wieder einen Blick über die Schulter warf. Einen Augenblick später kam der Koch mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm wieder zurück. Die Kleine zog eine Schnute, während ihr Vater eine Standpauke hielt. „Was soll ich denn deiner Mutter sagen? Kaum ist sie mal auf einer Mission, zerlegst du das Haus.“ Demonstrativ blickte das Mädchen in eine andere Richtung, was ihren Vater erschöpft ausatmen ließ. Minato wollte diese Meisterleistung an Geduld und Selbstbeherrschung, zwar nicht unterbrechen, aber er hatte nun mal nicht viel Zeit. „Teuchi-san, ich will ja nicht drängen, aber ich hab´s eilig!“ „Oh, ja. Dann musst du Ayame aber mal kurz halten. Man kann sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen.“ Die Kleine hatte Minato jetzt erst gesehen. Freudig streckte sie die Arme nach dem jungen Mann aus, der sie vorsichtig von ihrem Vater entgegennahm und auf seinen Schoss verfrachtete. Teuchi drehte sich erleichtert wieder zu seiner Arbeitsfläche um und machte sich daran die Nudelsuppe fertig zu machen. „Na, Ayame. Wie schlägt sich dein Papa so ganz alleine?“ „Ohne seine Frau ist er rettungslos verloren.“ Verwundert blickte Minato auf, da nicht Ayame geantwortet hatte, sondern eine junge, dunkelhaarige Frau mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm. Tsume Inuzuka und ihre Tochter Hana. In ihrer Begleitung ein großer, schwarzer Hund, Kuromaru. „Tsume-chan!“ Freudig hob der Blondschopf die Hand zum Gruß, während Tsume ihre Tochter absetzte. Sofort kletterte auch Ayame von Minatos Schoss und begrüßte ihre kleine Freundin. „Ich hab eine neue Puppe.“, verkündete Ayame freudestrahlend und zog die andere auch zugleich durch den Seiteneingang ins Geschäft herein. Folgsam trabte der schwarze Hund, hinter den beiden her. Im nächsten Augenblick waren die drei schon im Haus verschwunden. Erschöpft ließ sich die Schwarzhaarige auf einen der Hocker fallen. Zur selben Zeit stellte Teuchi zwei dampfende Schüsseln auf den Tisch vor Minato und Tsume ab. „Danke Teuchi-san. Das rettet mir das Leben.”, meinte Tsume mit erleichtertem Gesichtsausdruck. „Na, endlich! Itadakimasu!“, verkündete der Blonde halb sabbernd. Mit einem schadenfrohen Grinsen blickte Tsume, den neben ihr sitzenden Mann an. „Hat dich Frauchen an die lange Leine genommen, oder warum sehe ich Kushina-chan nirgendwo?“ „Oh, ein Hundescherz. Wer hätte das erwartet? Inu-Obaka!“, gespielt beleidigt schlürfte Minato seine Suppe. „Kushina und ich sind schon wieder aneinander geraten, in Bezug auf Prioritäten.“ „Läuft es wieder darauf hinaus, dass sie dich in den Schwitzkasten nimmt und du nach drei Minuten jämmerlich um Gnade winselst?“, Tsume nahm ihre Schüssel in die Hand und wartete geduldig auf eine Reaktion des Blonden. „Als würde es immer so ausgehen?! Das eine Mal...Nun, aber als sie...“ Minatos Stirn legte sich in Falten, als er schwer nachdachte. „Okay, es endete immer so.“ Minato hatte nie mit einem guten Gedächtnis glänzen können und obwohl er sich gerade über besagte Person unterhielt, hatte er die nun mit stampfenden Schritten herannahende Rothaarige vollkommen vergessen. Erschrocken rückte Tsume etwas an die Seite, als Kushina Anlauf nahm und den überrascht aufschreienden Minato wortwörtlich vom Hocker riss. Verzweifelt griff der Blonde nach der Tischplatte auf der seine Fingernägel Kratzspuren hinterließen. Währenddessen hatte Kushina einen Arm um seinen Hals gelegt und ihn in den schon angekündigten Schwitzkasten genommen. „Ah, Kushina...aua...meine Haare! Nicht da, da bin ich so empfindlich!“ Belustigt futterte Tsume ihre Suppe weitere und ließ es sich dabei nicht nähmen einen schadenfrohen Blick auf die beiden zu werfen. Teuchi hingegen kannte das schon zur Genüge, so spülte er unbeeindruckt einige Schüsseln. Eine kleine Gruppe näherte sich dem belustigenden Schauspiel. Angeführt wurde sie von einem jungen, dunkelhaarigen Mann, dessen weiße Augen ebenso schadenfroh auf den Blondschopf herabsahen, wie Tsumes. „Hey ihr beiden, dass hier ist ein öffentlicher Platz. Hier kommen Kinder vorbei.“ „Ah, Hizashi-kun, du bist der Retter in der Not.“, meinte Minato, der unerbittlich von Kushina auf den Boden gedrückt wurde. Es war ja nicht so, dass sie stärker war, aber sie kannte halt jede kleine Stelle an der er kitzlig war oder an der es besonders weh tat und sie machte keinen Hehl daraus ihn auch an genau diesen Stellen zu zwicken oder zu kratzten. „Es ist jedes Mal dasselbe Minato! Das hast du dir selber zuzuschreiben.“ Mit diesen Worten verdrehte der Rotschopf dem Mann unter ihr erneut den Arm. Ein Schmerzensschrei hallte über den Platz. „Und sollte ich die Unterlagen nicht in einer Stunde haben, wird dein anderer Arm dieses Schicksal teilen.“ Mit einem heftigen Klaps auf den Hinterkopf erhob sich Kushina wieder, wobei sie gelassen, als wäre nichts gewesen, eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Ein zuckersüßes Lächeln zierte nun ihr Gesicht. „Einmal Miso-Ramen, bitte.“ Immer noch leise vor sich her jammernd erhob sich nun auch Minato, wobei er wütende Blicke in Kushinas Richtung warf. Er schwor sich im Gedanken, dass sie das noch bereuen würde. Jetzt brauchte er nur noch drei Frösche, einen Eimer wasserfester Farbe, zehn Meter Absperrband und eine Schwesternuniform. Minatos Rachegedanken wurden unterbrochen, als sich Hizashi mit einem diskreten Husten bemerkbar machte. Jetzt erst entdeckte der Blondschopf die drei Jugendlichen, die mit verstörtem Gesichtsausdruck hinter dem Hyuuga standen. „Eigentlich hatte ich erwartet, dass du dich gerade mit dem Youkai-Team vertraut machst.“, meinte Hizashi, auf dessen Gesicht immer noch ein leichtes Grinsen zu erkennen war. „Youkai-Team“ war die nicht allzu schmeichelhafte Bezeichnung, die man dem Team 7 gegeben hatte. „Das hab ich auf Morgen verlegt. Aber sag mal, wer sind denn die drei hinter dir?“ Hizashi machte einen Schritt zur Seite, damit der Blonde die Jugendlichen hinter ihm besser sehen konnte. „Das ist Team 3, dessen Leiter ich bin.“ Der Stolz war aus Hizashis Stimme deutlich herauszuhören. Er wies als erstes auf das einzige Mädchen im Team. Zwei rote Augen blickten Minato aus einem schwarzen Wuschelkopf heraus an. „Dies ist Yuhi Kurenai...“ „Freu mich Sie kennen zu lernen, Namikaze-san.“ Als nächstes zeigte der Schwarzhaarige auf einen Jungen, der seine Arme gelangweilt vor dem Körper verschränkt hatte, während er unruhig mit einem Fuß wippte. „...das ist Sarutobi Asuma...“ „Tag auch.“ „Ah, der Sohnemann vom Dritten.“, meinte Minato während er die Ähnlichkeit zwischen den beiden suchte, aber resignierend aufgab. „...und das ist Maito Gai.“, meinte der Hyuuga nun zum Schluss auf einen Jungen mit erschreckend breiten Augenbrauen und einem Perlweißlächeln, das jeder Zahnpasterwerbung Konkurrenz machen konnte. „Morgen!“ „Ich wollte den Kindern eine Schüssel Ramen ausgeben und ihnen bei der Gelegenheit einen Helden unserer Stadt zeigen.“ Minato war etwas geschmeichelt von den Worte des Hyuuga, aber schon im nächsten Moment wurde er wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Aber ich weiß jetzt nicht, ob euch vorstellen soll. Die Kinder scheinen etwas erschrocken nach eurem verstörenden Paarungsakt.“ Minatos Gesicht färbte sich leicht rot, während Tsume, die mit einem Ohr zugehört hatte schallend zu lachen begann. Kushina drehte sich desinteressiert weg und aß dabei geräuschlos ihre Suppe. „Ich glaub ich geh dann mal lieber die Unterlagen holen.“ ...sonst reißt mir Kushina noch einen Arm ab, fügte er aber wohlweislich nur in Gedanken an. „53 Minuten und 37 Sekunden.“, kam es von Kushina kühl, nachdem sie einem kurzen Blick auf die Uhr in der Ecke des Geschäft geworfen hatte. „Ja, ja!“, meinte Minato giftig, der sie schon eilig in Bewegung gesetzt hatte. Er war schon fast um die nächste Straßenecke verschwunden, als er noch einmal die Stimme seiner Peinigerin hörte. „Ich weiß was das heißt, Minato!“ Wütend widmete sich Kushina wieder ihrer Suppe. Mit einem prüfenden Seitenblick zu der immer noch finster blickenden Rothaarigen setzte sich auch Team 3 an den Ramenstand. „Der arme Kerl!“, sagte Hizashi mit ehrlichem Mitleid in der Stimme. Neben dem Mann hatten auch seine Schüler ihre Sprache wiedergefunden. Sie unterhielten sich nun mit Teuchi über die verschiedenen Nudelsuppen, die er hier anbot. „Minato-kun ist nicht umsonst „Konohas gelber Blitz“. Hast du gesehen wie schnell er um die Ecke war, als Kushina-chan ihm noch was nach gerufen hat?“ Die Aussage war zwar an den Hyuuga gerichtet, aber die Schwarzhaarige konnte es sich nicht nehmen lassen, dabei einen prüfenden Blick in Richtung der Rothaarigen zu werfen. Kushina schlürfte die letzten Tropfen Suppe herunter. Danach sprach sie, ohne die beiden anderen anzusehen. „Minato ist einer der stärksten Ninja überhaupt. Doch nur, wenn immer jemand da ist, der ihm in den Hintern tritt.“ Mit einem strahlenden Lächeln wand sie sich nun zu den verdutz blickenden Ninjas um. „Wer weiß, vielleicht wird er durch meine Unterstützung ja noch Hokage.“ Mit einem Griff in ihre Hosentasche förderte Kushina genug Geld für ihre und Minatos Nudelsuppe zutage. Zusammen mit einem „Danke, das war lecker“, legte sie das Geld auf den Tisch und lief in dieselbe Richtung, in die auch Minato verschwunden war. „Wo gehst du hin?“, rief der Hyuuga Kushina nach. Immerhin war Minato doch gerade losgegangen um etwas für sie zu holen, oder? Tsume, die bereits wusste wie die Antwort ausfallen würde, grinst vor sich hin. „Zu Minatos Wohnung. Glaubst du wirklich er findet bei seinem Durcheinander auch nur ansatzweise irgendwas?“ Ohne auf eine Erwiderung des verdutz schauenden Hyuugas zu warten, war Kushina schon um die nächste Straßenecke verschwunden. ------------------------------------------------------- Die drei (Asuma, Kurenai und Gai) gleich in ein Team zu stecken war zwar etwas faul, aber sie wären doch auch ein lustiges Gespan gewesen oder? Für die, die die beiden Hyuuga-Zwillinge immer durcheinander bringen: Hizashi ist Nejis Papa. So, jetzt sagt mir einfach wie ihr es fandet und ich werde mich schnell an das nächste Kapitel machen. Liebe Grüße Tessa Kapitel 3: Leben ---------------- Tag euch! Hier ein neues Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch! -------------------------------- Kapitel 3: „Also, ich war mir eigentlich ganz sicher, dass es hier ist.“, meinte Minato, der in einer Kiste herumwühlte. Seine meisten Habseligkeiten waren bereits auf dem Boden der kleinen 3-Zimmer-Wohnung verteilt. „Junge, du brauchst unbedingt eine Frau.“, mit einem breiten Grinsen kam Jiraiya durch die Eingangstür ins Zimmer, wobei er sorgsam darauf achtete nicht auf irgendeinen Krempel zu treten. Minato unterbrach seine kopflose Suche und setzte sich stattdessen auf sein Bett neben dem Fenster. „Was verschafft mir die Ehre eures Besuches Sensei?“ Gespielt ehrfürchtig blickte der Blondschopf seinen Meister an, der bei diesen Worten kurz auflachte. Von einem Moment auf den nächsten wurde sein Gesicht allerdings ernst. „Ich bin eigentlich hier, um den Opa und Orochimaru zu holen. Die Sache mit Tsunade ist ja bald drei Jahr her und ich wollte nicht, dass sie das alleine durchstehen muss. Du weiß ja wie sie dann immer drauf ist.“ Minato seufzte hörbar auf. Fast jeder im Dorf wusste, warum Tsunade in einer Nacht und Nebelaktion, zusammen mit einer talentierten jungen Kunoichi namens Shizune, das Dorf verlassen hatte. Während einer sehr riskanten Mission war Tsunades Verlobter gestorben. Seit diesem Vorfall, war sie ein anderer Mensch. Sie hatte ihr Ninjastirnband auf den Tisch des Hokages geknallt und sang- und klanglos das Dorf verlassen. Sie kam dabei allerdings nicht drumrum Shizune mitzunehmen. Diese hatte sich von der älteren nicht vertreiben lassen. Immerhin war Dan, Tsunades Verlobter, Shizunes Onkel gewesen. Da sie nach dem Tot ihrer Mutter nur noch ihn gehabt hatte, hielt sie nichts mehr in Konoha. Nun reisten die beiden durch die verschiedensten Länder immer verfolgt von den Gläubigern. Denn Tsunades größte Schwäche war das Glücksspiel. Leider hatte sie aber weder Geschick noch Glück, sodass sie bereits einen riesigen Berg an Schulden aufgetürmt hatte. „Wo hast du denn die Kratzbürste gelassen?“, fragte Jiraiya grinsend, dem die miese Stimmung aufs Gemüt drückte. Ohne Vorwarnung traf eine Packung Nudel den Weißhaarigen direkt am Hinterkopf. Mit einer braunen Einkaufstüte im Arm, kam Kushina nun lächelnd durch die Tür. „Euer Besuch ist mir wie immer ein Vergnügen, Jiraiya-sensei.“ „Oh, Kushina-chan meine Blume. Du wirst von Mal zu Mal schöner.“ `Wenn man vom Teufel spricht`, schoss es Jiraiya und Minato zeitgleich durch den Kopf. Die Rothaarige warf einen vielsagenden Blick durchs Zimmer. „Minato“, kam es nun halb geseufzt von ihr. Aufgebracht über ihren tadelnden Gesichtsausdruck, sprang der junge Mann auf. „Hier sieht’s nur so aus, weil ich diesen blöden Ausweiß nicht finde.“ Aufgebracht wühlte er nun erneut in der Kiste herum. Wenn sie das blöde Ding haben wollte, sollte sie doch selber danach suchen. Diesen Gedanken allerdings auszusprechen, war nicht in Minatos Absicht. Besonders, weil er im Augenwinkel sah, wie die Rothaarige seinen Kühlschrank mit einigen Lebensmitteln auffühlte, die nicht in drei Minuten fertig waren und sich auf Puppe reimten. Wenn sie nicht gelegentlich seinen Kühlschrank mit Essbarem füllte, währe er wohl schon vor Jahren an einer Überdosis Ramen krepiert. Als Kushina mit einräumen fertig war, holte sie drei Gläser aus dem Schrank, die sie mit Fruchtsaft fühlte. Während sie selber an einem nippte, reichte sie Jiraiya ebenfalls eins. Dieser sah sie aber etwas skeptisch an. „Keinen Sake zur Feier des Tages?“ „Welche Feier?“, fragte Kushina, die belustigt dabei zusah, wie Minato sich dumm und dämlich suchte. „Na, das ich euch besuche.“, meinte der Weißhaarige, wobei er nun doch einen zögerlichen Schluck von dem orangefarbenen Getränk nahm. Die Rothaarige überging diese Äußerung mit einem leichten Lächeln. Plötzlich hallte ein Schmerzensschrei durch den Raum. Minato hatte sich beim Suchen an der Kante seines Bettes das Schienbein angeschlagen. Unterdrücktes Lachen, ließ den Blondschopf mit den Armen vor dem Oberkörper verschränkt, zu seinem Publikum herumschnellen. Mit vor Wut in Falten gelegter Stirn blickte er Kushina böse an. „Ich finde das Ding nicht, wahrscheinlich hast du es das letzte Mal behalten.“ Es konnte gar nicht anders sein, immerhin hatte er doch schon überall nachgesehen. In diesem Raum war es zu 100% nicht mehr! Mit einem leichten Lächeln drückte Kushina dem immer noch finster blickenden Minato ihr Glas in die Hand. Während die Rothaarige nun die Decke auf seinem Bett hoch nahm, roch er kurz an dem Getränk und nahm dann einen kurzen Schluck. „Man Kushina, schon wieder Orangensaft.“ Sprach 's beleidigt und nahm noch einen Schluck. „Du musst dich etwas gesünder Ernähren.“, hörte man gedämpft von ihr, da sie gerade halb mit dem Oberkörper unter das Bett gekrochen war. „Irgendwo hier muss der doch sein.“ „Such nur weiter.“, meinte Jiraiya, während er breit grinsend an seinem Saft nippte. Verwundert blickte Minato seinen ehemaligen Sensei an, doch dann erkannte er, was den Blick des Mannes so gebannt festhielt. Kushinas Hintern, der durch ihre halb liegende Pose betörend hin und her wackelte. Durch diese Erkenntnis, schlich sich auch auf das Gesicht des Blonden ein ebenso breites Grinsen. „Minato vermisst du vielleicht eine Socke? Hier drunter ist ein gutes Dutzend.“ „Kann schon sein.“, hörte mit leichter Singsangstimme von dem Angesprochenen. „Euch zu besuchen ist immer ein Erlebnis.“, meinte Jiraiya und stieß mit seinem ehemaligen Schüler kurz die Gläser aneinander. Mit einem lauten Freudenschrei kroch Kushina nun unter dem Bett hervor. In ihrer Hand ein mit Staubflocken bedeckter Ausweis. „Man muss halt nur wissen wo man zu Suchen hat.“ Sie steckte den Ausweis in eine Tasche ihrer Ninja-Weste, während sie sich den Staub vom Körper klopfte. „Was?“, fragte der Rotschopf, als sie die breit grinsenden Gesichter der beiden Männer sah. „Nichts!“, kam es einstimmig von den beiden Männern. Mit einem skeptischen Blick nahm Yumi ihr Glas wieder zurück. „Ich hab dir auch eins eingeschüttet. Steht neben dem Kühlschrank.“ Mit Erleichterung, dass sie endlich den Ausweis hatte ließ sich die junge Frau auf Minatos Bett nieder, während dieser sich sein Glas holte. Als Minato seins in der Hand hatte, drehte er sich zu den beiden anderen um. Jiraiya hatte sich neben die Rothaarige gesetzt und ein Buch zum Vorschein geholt, das er ihr stolz präsentierte. Kushina allerdings blätterte nur skeptisch in dem knall roten Büchlein und gab dabei immer wieder deftige Bemerkungen von sich. Als der Blonde sich die beiden so ansah, konnte er nicht umhin ein sanftes Lächeln auf den Lippen zu haben. Vielleicht war der heutige Tag doch nicht so schlecht gewesen, hallte es leise durch seinen Kopf. „Kushina reich mir mal das Telefon. Ich bestell uns was Leckeres.“ Der Weißhaarige und die junge Frau sahen sich kurz verwundert an, doch im nächsten Augenblick kam der Hörer schon auf Minato zugeflogen. Einem Geschenkten Gaul schaute man halt nicht ins Maul. Zur selben Zeit im Uchihaviertel: Obito lief mit zügigen Schritten durch die breite Straße seines Wohnviertels. Einige der Leute grüßten den jungen Uchiha, als er flink an ihnen vorbei huschte. Mit einem ernsten Blick bog er um die nächste Ecke und endliche kam das ersehnte Ziel in Sicht. Ein kleiner Laden seitlich der Straße. Das Uchiha Senbeiya. (Senbeiya – Geschäft, das süße Reiscracker verkauft) Schnell drückte sich der Schwarzhaarige an einem Pärchen vorbei, das gedankenverloren vor der Eingangstür gestanden hatte. „Ich bin zu Hause!“, verkündete er und bekam auch sogleich eine freundliche Begrüßung. „Hallo, mein Schatz.“ Eine dunkelhaarige Frau, die gerade Reiscracker einräumte, kam zu ihm und wuschelte durch sein Haar. „Man Mama, meine Haare.“ Es schob ihre Hand weg und fuhr sich kurz durch seine Strubelmähne. „Wie war dein Tag?“, fragte sie ihn lächelnd. Er fischte sich eine kleine Packung Cracker aus dem Regal und hüpfte auf die Theke. Rechts und links von ihm waren große Schüsseln mit den verschiedensten Keksen. „Wir haben wieder einen neuen Sensei. Du hattest Unrecht. Kushina-sensei hat immer noch nicht aufgegeben.“ Er warf einen der Cracker in die Luft und fing ihn geschickt mit dem Mund wieder auf. „Sie ist aber auch hartnäckig. Wer ist es denn?“ „Minato Namikaze. Er sagte, dass er ein ziemlich bekannter Jounin ist.“ Obito schien unbeeindruckt davon. Lässig knabberte er weiter, wobei seine Mutter ihn erstaunt ansah, sich dann aber ein Lächeln auf ihre Züge schlich. „Das hätte man sich eigentlich denken können, dass sie ihn als letzte Rettung nimmt.“ Fragend schaute der Junge seine Mutter an. Doch er kam nicht dazu ihre Äußerung zu hinterfragen, da in diesem Moment ein kleiner Junge und ein dunkelhaariger Mann den Raum betraten. Lächelnd kam die Frau den beiden entgegen. „Hallo Liebling.“ Sie gab dem Mann einen kurzen Kuss auf den Mund. Bei diesem Anblick sahen sich die beiden Jungen angeekelt an. „Man Mama, das ist ja widerlich.“, zeterte der kleinere der Beiden. „Ach Shisui, das macht man so, wenn man sich liebt.“ Sie fuhr auch dem jüngeren durch die wilde Haarmähne, anders als sein Bruder ließ er es kommentarlos über sich ergehen. Obito nickte seinem Vater kurz zur Begrüßung zu, bevor er sich schnell an seinen Bruder wandte. „Komm, ich zeigt dir einen neuen Trick, den ich selbst erfunden habe.“ Eilig huschten die beiden an ihren grinsenden Eltern vorbei. „Die beiden sind aber heute wieder flink auf den Beinen.“, meinte ihr Vater scherzhaft. Beim Krankenhaus: Rin schritt gelassen durch die große Eingangsforte des Krankenhauses. Der Geruch von Desinfektionsmitteln und dem leichten Hauch von Nudelsuppe, der von der Kantine aus kam, wehten ihr entgegen. Wie immer um die Abendzeit, war es ruhig geworden. Die Besucher waren bereits gegangen oder verabschiedeten sich gerade. Rin nickte der in einer Zeitschrift vertieften Schwester am Empfang kurz zu. Das Mädchen wollte gerade in Richtung Chirurgie gehen, als sie jemanden rufen hörte. Ein etwas jüngeres Mädchen mit dunklen Haaren komm den anderen Gang direkt auf sie zugelaufen. Als Rin sie erkennt, lächelt sie der anderen freundlich zu. Es war ihre Schwester Yugao. „Onee-chan! Bist du hier um Vater abzuholen?“ ,fragte die Dunkelhaarige noch immer etwas außer Atem. Rin nickte kurz. „Und wie geht es Hayate-kun?“ ,meinte Rin mit einem wissenden Lächeln. Hayate Gekkou war der Freund ihrer kleinen Schwester, der sich gerade wieder wegen einer schweren Grippe im Krankenhaus befand. Yugao kam ihn jeden Tag besuchen, um wie sie sagte, ihm die Hausaufgaben zu bringen. Die Kleine wurde rot um die Nasenspitze und lief mit einem kurzen „Gut“ als Antwort schon vor. Zwei Flure weiter erreichten die beiden Mädchen bereits das Büro ihres Vaters. „Vorstand - Kenta Uzuki“ stand in schwarzen Lettern direkt auf der weißen Tür. Drinnen war das leise Brummen einer Unterhaltung zu hören. Rin klopfte zögerlich an. Sie wusste, dass ihr Vater es nicht leiden konnte bei wichtigen Angelegenheiten unterbrochen zu werden. Als ein lautes „Herein“ zu hören war, öffnete sie die Tür. Zu ihrer Erleichterung lächelte ihr Vater, als er die beiden Mädchen erkannte. Kenta Uzuki war ein Mann mittleren Alters, seine grauen Haare und die scharfen Züge um sein Gesicht, ließen ihn älter wirken als er eigentlich war. Vor Kentas Schreibtisch saß ein älterer Mann, der die typische Kleidung eines Ninjas trug. Zu seiner Rechten stand ein Junge, der etwas jünger als Yugao war. „Hallo Vater, Yakushi-san, Kabuto-kun.” Rin begrüßte ihren Vater und die beiden andern, während ihre Schwester ihnen nur kurz zunickte. Mit einem schnellen Blick auf seine Uhr, wand sich Uzuki-san an seine Töchter. „Ist es wirklich schon so spät, es tut mir leid. Geht schon mal vor, ich bin in zehn Minuten bei euch.“ Rin nickte kurz, bevor sie beim Hinausgehen noch einen Blick auf Kabuto warf. Er lächelte ihr warm zu, wobei er seine Brille kurz zurecht rückte. Aber obwohl seine Lippen sich freundlich verzogen, lief es der Brünetten kalt den Rücken herunter. „Zehn Minuten Vater! Zehn Minuten!“ Mahnend hob Rins kleine Schwester Yugao den Zeigefinger. Ihr Vater lachte kehlig auf, als die ältere auch schon die Tür wieder hinter sich schloss. Beim Hinausgehen seufzte ihre kleine Schwester laut. „Er wird wieder ewig brauchen.“ Rin lächelte gnädig. Das brauchte sie ihr nicht zu sagen, so war es doch immer. Im Hinterhof einer kleinen Wohnanlage: Mit einer schnellen Bewegung hatte Kakashi drei Kunai auf ein Zielbrett geworfen. Alle hatten genau die Mitte getroffen. Der kleine Hof wirkte wie die Auslage eines gut sortierten Waffengeschäfts oder wie das Machwerk eines Irren, der keine Fliegenklatsche fand. Kakashi schob sein Stirnband etwas hoch, um sich mit der Hand über die schweißnasse Stirn zu fahren. Auch wenn man es in seinem Blick nicht erkannte, war er zufrieden mit seiner Leistung. Egal welche Übung morgen anstehen würde, es wäre kein Problem für ihn. ------------------------------------- Im nächsten Kapitel gibt es noch etwas mehr von Kakashi. Sagt mir einfach wie es euch gefallen hat. Liebe Grüße Tessa Kapitel 4: Das Glöckchentraining - Teil 1 ----------------------------------------- Hallo euch allen! Es wird euch sicher freuen zu hören, dass nun jedes Kapitel vorher von einem Betaleser durchgesehen wird. Dies tue ich nur, damit ihr es besser beim Lesen habt. *unterstützend nickt* Außerdem stört es mich auch bei anderen Geschichten, wenn sich da so kleine Fehler eingeschlichen haben, dann kommt man aus dem Lesen richtig raus. Also einen lieben, lieben, unendlich lieben Dank an Ashura01, die für mich dieses Kapitel durchgelesen und korrigiert hat. *grinst* Jetzt aber genug der Vorrede! Viel Spaß! ------------------------------------------------------------------------ Kapitel 4: Teil 1 In Kakashis Wohnung: Lau wehte der Wind durch die dünnen Vorhänge vor Kakashis Fenster. Es war Ende Frühling und gerade warm genug um sich den angenehmen Morgenwind um die Nase wehen zulassen. Doch obwohl Kakashi ein Frühaufsteher war, kam es selbst ihm nicht in den Sinn bei den ersten milden Strahlen der Sonne gleich aus dem Bett zu springen. Doch leider sahen das manche Leute ganz anders. „AUFSTEHEN KURENAI!!!“ Durch seine Ninjareflexe, hier vollkommen fehl am Platz, landete Kakashi samt Bettdecke auf dem Boden. Doch kein Gedanke wurde an den Schmerz in seiner Seite verschwendet. Das einzige, was jetzt durch seinen Verstand geisterte war: Ist der Irre schon wieder da?! Mit einem wilden Gesichtsausdruck, den seine Maske leider gänzlich verdeckte, schälte sich der Grauhaarige aus seiner Decke. An der Haustür wurde bereits wieder wild geklopft. Schnaubend und mit einem Kunai bewaffnet, riss Kakashi seine Wohnungstür auf. Sogleich strahlte ihn ein Junge mit einem Zahnpastawerbungsgrinsen an. Sein Körper war in einem hautengen grünen Gummianzug gehüllt, der wirklich nichts der Fantasie überließ. Das Grinsen auf dem Gesicht des Jungen erstarb, als er in die drohenden Augen des Hatake sah. „Du bist nicht Kurenai?“ „Ach wirklich?“ ,fragte Kakashi mit unverkennbarem Sarkasmus in der Stimme. „Vielleicht liegt das daran, dass sie eine Tür weiter wohnt.“ Genauso wie gestern und auch letzte Woche. Man sollte es ja nicht glauben, aber sie ist bis jetzt nicht umgezogen. Dies wollte der junge Ninja zwar noch anfügen, aber es war früh Morgen und er hatte wirklich nicht die Lust sich jetzt mit jemandem in einem grünen Kondom zu streiten. „Ich hab doch gesagt, dass es eine Tür weiter ist.“, hörte man Asuma leise murmeln. In seinem Mundwinkel brannte eine Zigarette, deren Rauch sich leicht in der Luft kräuselte. Wie auf Kommando öffnete sich auch die Nachbartür und ein verstrubbelter, schwarzer Haarschopf schaute heraus. „Ihr habt doch wohl nicht schon wieder Kakashi-kun geweckt?“, Sie wollte wohl genervt klingen, doch das Gähnen, das auf ihre Worte folgte, verpasste der Situation eher etwas Lustiges. „Verdammt, es sind ja auch keine Namensschilder an den Türen, die sehen echt alle gleich aus.“, versuchte sich Gai beleidigt aus der Affäre zu ziehen. Doch jedem war klar, dass die Verwechslung jedes Mal davon kam, dass Gai ein furchtbar schlechtes Gedächtnis hatte und Asuma zu faul war um seinen Teamkameraden auf dessen Fehler hinzuweisen. Ohne weiter auf die drei zu achten, schlug der Grauhaarige seine Tür mit einem mehr als kräftigen Stoss wieder zu. Erschrocken sahen sich Kurenai und Gai an, während Asuma gelassen an seiner Zigarette zog und sagte: „Der ist aber auch ein Sonnenschein.“ Zwei Stunden später auf dem Übungsplatz von Team sieben: Frisch wie der junge Morgen stand Kushina neben einem müde gähnenden Minato. Unter den Augen des Blonden zeichneten sich dicke, schwarze Ringe ab. „Du hättest halt nicht die ganze Nacht mit Jiraiya-sensei feiern sollen.“, meinte die Rothaarige, die ihre Schadenfreude kaum verstecken konnte. „Ja, ja. Du konntest ja nach Hause gehen, aber ich hatte ihn die ganze Nacht an der Backe.“ Die beiden kamen nun am Trainingsplatz an, wo die drei Jugendlichen mehr oder weniger ausgeschlafen schon auf sie warteten. „Morgen Kinder.“, kam es strahlend von Kushina, während die anderen vier sich eher gähnend zunickten. „So, ihr drei es wird Zeit euch die Regeln zu erklären.“, begann Minato, nachdem sich Kushina zu den Kindern gesetzt hatte. Mit einem schnellen Griff förderte der Blonde zwei Glöckchen zu Tage, die an einer Schnurr hin und her baumelten. „Eure Aufgabe ist es mir bis zwölf Uhr heute Mittag die Glöckchen abzunehmen. Wer dies nicht schafft, wird an einen der Pfosten gebunden und bekommt kein Mittagessen.“ Mit knurrenden Mägen sahen die drei Jugendlichen ihren Sensei böse an. Deshalb sollten wir nichts essen, geisterte es wütend durch ihren Verstand. „Da es nur zwei Glöckchen sind, wird ganz sicher jemand an den Pfosten kommen.“ Seine Schadenfreude war kaum zu übersehen. „Für diese Übung hebe ich das Waffenverbot auf. Um die Glöckchen zu bekommen müsst ihr bereit sein mich umzubringen.“ Unpassend zu diesen Worten, war ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Jounin. Kampfbereit sahen die Jugendlichen ihren Sensei an. „Und um die Sache noch ein wenig spannender zu machen, werden die, die es nicht schaffen ein Glöckchen zu bekommen sofort das Team verlassen.“ Das Grinsen war verschwunden. „Dies hier ist eure letzte Chance, besonders für dich Kakashi. Obwohl du bereits Chunin bist und schon in vielen anderen Teams warst, hast du es nicht geschafft dich irgendwo einzuleben.“ Der Blick des Blonden war kurz an dem Grauhaarigen hängen geblieben. Der Jüngere sah ihn gelassen an. „In Konoha legen wir viel Wert auf Teamarbeit. Ein Ninja, der nicht im Team arbeiten kann, ist nichts wert.“ Minato hoffte, dass er den dreien mit seinem kurzen Vortrag genug Hinweise gegeben hatte, wie sie diese Prüfung bestehen konnten. Mit einem leisen Klick hatte Kushina auf einen Wecker gedrückt, den sie auf den mittleren Pfosten gestellt hatte. Minato nickte ihr kurz zu. „Hiermit hat die Prüfung begonnen.“ Dem Startsignal folgend, waren die drei von einem Moment in den nächsten aus den Augen verschwunden. Gut, mal sehen wie sich die drei schlagen, dachte Minato, als er nun auch geräuschlos in den Büschen verschwand. Zurück blieb Kushina, die sich gelassen gegen einen der Pfosten lehnte und sich von der Sonne wärmen ließ. Zur selben Zeit im Hokagegebäude: „Grüß dich, alter Mann!“, rief Jiraiya laut, als er die Tür zum Hokagebüro geräuschvoll aufstieß. „Jiraiya?“ verwundert sah Sarutobi seinen ehemaligen Schüler an. Erleichterung machte sich auf dem Gesicht des Älteren breit. „Schön dich zusehen.“ Nun war es an Jiraiya seinen Gegenüber verwundert anzusehen. So eine freundliche Begrüßung war mehr als untypisch. „Es gehen ernste Dinge in Konoha vor. Dinge, die meine vollkommene Aufmerksamkeit benötigen.“ Sarutobi strich sich erschöpft über die zur Glatze neigende Stirn. Der Jüngere hatte sich während seiner Worte ruhig auf einen Stuhl gesetzt. Er musste zugeben, dass es ihn beunruhigte seinen ehemaligen Meister so abgespannt zu sehen. Noch nie war er ihm so alt vorgekommen. „Was ist los?“, frage Jiraiya nach einem weiteren stillen Moment. Die Stimme des Hokage war leise, als er nun zu dem anderen sprach. Gerade so, als fürchtete er belauscht zu werden. „Es sind Ninja verschwunden und darunter auch sehr gute. Wir können uns das nicht erklären.“, Sarutobi faltete in alter Manier seine Hände vor dem Gesicht. „Es ist noch ernster, als wir zu Anfang angenommen haben. Die Ninja scheinen von jemanden entführt worden zu sein, der sich in Konoha und der ganzen Umgebung hervorragend auskennt.“ Das sonst eher zum Grinsen neigende Gesicht Jiraiyas war von tiefen Sorgenfalten durchzogen. Diese Nachrichten waren mehr als beunruhigend. „Ein Verräter.“ Sarutobi nickte erschöpft auf die Aussage seines Gegenübers. „Und? Jemanden im Verdacht?“ Eigentlich wollte er es nicht hören. Er wollte nicht wissen, wer von all den Ninjas aus Konoha im Verdacht stand, seine Familie und Freunde verraten zu haben. Sarutobi blieb stumm. Es herrschte eine angespannte Stimmung. Jiraiya schluckte schwer. Sein Magen hatte sich zusammen gezogen. Er konnte spüren, dass sein ehemaliger Meister nachdachte, wie er ihm am besten die Wahrheit sagte. Und wenn die Vorbereitung schon so lange dauerte musste es etwas wirklich Furchtbares sein. „Sag schon, alter Mann!“ Plötzlich fixierte der Ältere ihn einen kurzen Augenblick, bevor er beim Sprechen die Stirn gegen seine gefalteten Hände lehnte, sodass man seine Augen nicht mehr sehen konnte. „Ich denke es ist Orochimaru.“ Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte der Jüngere ihn an. Jiraiya versuchte Worte für diese Vermutung zu finden. Heftig blinzelnd und mit einem schiefen Grinsen im Gesicht versuchte er diese Äußerung als Scherz abzutun. „Oh, man fast hätte ich es geglaubt.“ Der Hokage allerdings ging darauf nicht ein. Sein Blick war wieder auf seinen ehemaligen Schüler gerichtet. „Das erste Opfer ist genau drei Tage, nachdem Orochimaru mit seiner Schülerin zum Training aufgebrochen war, verschwunden. Ich habe alle Aufenthaltsorte der Jounin oder ANBU gecheckt, nur zwei oder drei wären ebenfalls in der Lage gewesen. Doch nachdem wir sie verhört haben, konnten wir sie ausschließen.“ „Moment! Du kannst doch nicht wirklich glauben, dass Orochimaru irgendetwas damit zu tun hat. Ich weiß, dass Oro eine schräge Art hat, aber er ist ein Ninja aus Konoha, er würde uns nie verraten.“ Jiraiya war bei seinen Worten aufgesprungen und hatte mit beiden Händen fest auf den Schreibtisch des Hokage geschlagen. Seine ganze Gestallt zitterte vor Wut, als er seinen Gegenüber finster musterte. „Ich werde ihn nicht als meinen Nachfolger einsetzen.“ „Was?“ Der Jüngere verstand im ersten Moment nicht was der andere damit meinte. „Ich hab es Orochimaru schon gesagt.“ Der Hokage schien wie in Gedanken versunken, als er das Gespräch mit seinem anderen ehemaligen Schüler noch einmal Revue passieren ließ. „Seine Augen waren schon immer voller böser Absicht. Du weißt es doch auch. Ich hab versucht ihm meinen Glauben und meine Kraft zu geben, aber Orochimaru hat immer nur seinen eigenen Vorteil gesucht. So jemanden kann ich nicht zum Hokage ernennen.“ Jiraiya ließ sich wieder in den Stuhl zurückfallen. Sein Kopf schwirrte und ihm war schlecht. Das konnte nicht wahr sein. „Ich hatte mich schon gewundert, dass er einfach so das Dorf verlässt.“ Er seufzte hörbar. „Jetzt wäre ein Sake genau das Richtige.“ Als hätte Sarutobi die Worte des Jüngeren vorhersehen können, zog er aus der obersten Schublade seines Schreibtisches eine Keramikflasche zutage. Jiraiya rückte mit dem Stuhl etwas näher, als der Hokage den Sake in zwei kleine Gläser schüttete. Kommentarlos nahm sich jeder eines und leerte es in einem Zug. Der Jüngere schüttete sich bereits das fünfte Glas herunter, als der Hokage noch gedankenverloren an seinem dritten nippte. „Ich werde Minato-kun zu meinem Nachfolger machen.“ Die Äußerung kam so unerwartet, dass Jiraiya etwas von dem Sake verschüttete. „Er ist zwar noch jung, aber das macht er mit Talent und Überzeugung wieder weg. Konoha braucht jemanden, der den Willen der Leute übernimmt und ihn schützt. Jemanden, der die Dorfbewohner liebt und auch von ihnen geliebt wird. Minato ist bereits jetzt eine lebende Legende. Die Ninja sehen zu ihm auf und die Bewohner vertrauen auf seinen Schutz. Er ist genau der Richtige, um Hokage zu werden.“ Vielleicht war es schon der Sake, der ihm ins Gemüt schlug, doch auf Jiraiyas Gesicht schlich sich ein hauchzartes Lächeln. „Ja, Minato war schon immer jemand Besonderes.“ Der Hokage leerte sein Glas mit einem Zug, bevor er sich nun mit fester Stimme an den anderen wand. „Ich möchte nicht, dass du dich einmischst. Du solltest meine Offenheit dir gegenüber nicht mit einem Ruf nach Hilfe verwechseln. Orochimaru ist nicht mehr dein Teamkamerad. Er ist ein erwachsener Ninja, der für seine Taten bestraft werden muss.“ „Du hörst dich an, als wäre es schon klar, dass er es gewesen ist. Ich sag dir du irrst dich!“ Jiraiya hörte sich überzeugter an, als er wirklich war. Zurück beim Übungsplatz: Ein erschrockener Schrei hallte über den Platz, den Team sieben für ihre Übung benutzte. Mit einem vor Wut verzehrtem Gesicht hing Obito gut einen Meter über dem Boden. Warum war gerade er in diese dämliche Falle getappt? „Und ich hab echt Bedenken gehabt, ob die Falle nicht zu einfach wäre.“ Belustigt sah Minato zu dem Jungen auf, der das allerdings nur mit einem lauten Schnauben zur Kenntnis nahm. „Dann hoffen wir mal, dass du bis zum Mittag wieder da runter kommst. Auf zu den anderen!“ Zuerst das Mädchen, dachte der Jounin. Wenn ich mir Kakashi vornehme, sollte mir niemand mehr im Rücken stehen. Es war bereits Mittag. Nach einigen gescheiterten Angriffen, hockte Kakashi nun bewegungslos im Unterholz. Er musste zugeben, dass er ihren neuen Sensei unterschätzt hatte. Bis jetzt hatte sich jeder Lehrer, den er jemals gehabt hatte eine Blöße gegeben. Aber egal womit Minato beschäftigt war, man konnte ihn nicht erwischen. Er hatte nicht zu Unrecht den Titel „Konohas gelber Blitz“. Doch so leicht wollte Kakashi nicht aufgeben. Nach einem prüfenden Blick zum Himmel, sah er allerdings, dass ihm die Zeit davonlief. Es war schon fast Mittag und bis jetzt hatte er die Glöckchen noch nicht einmal berührt. Bei einem Überraschungsangriff von Obito hatte Kakashi beobachten können, dass der Uchiha eines der Glöckchen bereits in der Hand gehabt hatte. Und auch Rin hatte sich mit einem, wie er zugeben musste, gekonnten Angriff mit Sprengzetteln nah an den Sensei herangebracht. Leider hatte es aber keiner der drei geschafft eines der heiß ersehnten Glöckchen in seinen Besitz zu bringen. Aber es blieb ihnen halt nichts anderes übrig. Mit diesem Gedanken sprang Kakashi wieder aus dem Busch hervor und machte sich erneut auf die Suche nach seinem Widersacher. Rins Stärke lag nicht im Angriff, das hatte sie auch nie behauptet. Doch leider kam man bei dieser Übung nur mit geballter Kraft weiter. Sie könnte sich ewig in einer Baumkrone verstecken und niemand würde sie finden. Selbst ihr Sensei, der gerade auf der Suche nach ihr vorbei gekommen war, hatte sie nicht entdeckt und war stattdessen einer ihrer Doppelgänger gefolgt. Ihr war vollkommen klar, was jetzt gemacht werden musste. Kakashi und Obito mussten sich mit ihr zusammentun. Über diesen Gedanken musste selbst sie seufzen. Obwohl sie bereits seit einem halben Jahr ein Team waren, bekriegten sich die Jungs, als wären sie die schlimmsten Todfeinde. Besonders schlimm war es bei Missionen. Rin konnte ohne in schwärmerische Lobpreisung auszuarten sagen, dass Kakashi ein Genie war. Er hatte bei den meisten Missionen, die sie bis jetzt hatten durchstehen müssen, Obitos und ihre Hilfe kaum gebraucht. Das eine oder andere Mal hatte sie mit ihren Heilkräften nützlich sein können, doch Obito hatte wie ein fünftes Rad am Wagen daneben gestanden. Dies hatte natürlich auch nicht dazu beigetragen, dass sich die beiden Jungen freundschaftlich um den Hals fielen. Es hatte schon fast die ausgewachsenen Züge einer Feindschaft angenommen. Die Braunhaarige seufzte erneut, als sie sich etwas bequemer hinsetzte. Es half alles nichts. Es gab zwei Glöckchen und drei Genin, diese Rechnung ging nicht auf. Es musste ein Opfer gebracht werden. Der Klügere gibt nach, hallte es mit einem dumpfen Nachgeschmack durch Rins Kopf. Dann musste sie halt noch einmal zurück zur Schule. Vielleicht würden die beiden Jungs durch ihr Opfer auch etwas besser miteinander klar kommen. Wer weiß, ob sie dann nicht endlich einsahen, dass nicht jeder ihnen etwas Schlechtes wollte. Außerdem, bei diesem Gedanken knurrte ihr Magen laut, war es spät und sie hatte Hunger, das musste jetzt ein Ende haben. Geräuschlos landete sie auf dem Waldboden. Jetzt musste sie nur noch die Jungen finden, bevor der Sensei es tat. Bei Minato: Etwas genervt stand Minato im Wald herum. Er hätte schwören können, dass die Kleine gerade diesen Weg genommen hatte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Züge. Sie war nicht schlecht, aber vielleicht hatte er das bis jetzt auch zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Gut, die Zeit war bald rum, wenn sie noch einen Angriff starten wollten, würden sie es beim Treffpunkt machen. Eilig machte sich der Blonde auf den Rückweg. --------------------------------------- So, ich hoffe ihr habt nicht gedacht, das Training läuft genauso wie bei Naruto ab. Das wäre doch langweilig! Ihr könnt jetzt rätseln wie es weitergeht, während ich es schon fertig auf meinem PC hab. *diabolisch grinst* Liebe Grüße Tessa Kapitel 5: Das Glöckchentraining - Teil 2 ------------------------------------------- Hallo euch allen! (Entschuldigung für das lange Warten, ich war in Potter-Wahnsinn. Aber dank des coolen Naruto-Movie-4-Trailers bin ich wieder zu Naruto und Co. zurückgekehrt) Großen Dank an Ashura01 meine Betaleserin! Danke! Hier das Ende des Glöckchentrainings viel Spaß! ----------------------------- Kapitel 5: Das Glöckchentraining Teil 2 Bei Obito: Mit einem lauten Zischen raste der Kunai auf das Seil zu, bevor es im Baum einschlug. Dumpf prallte Obito auf den harten Boden und hielt sich den schmerzenden Hintern, auf dem er gelandet war. Mit einem lauten Stöhnen raffte er sich mühsam wieder auf. “Entschuldigung, aber es muss jetzt schnell gehen“, mit einem flinken Griff hatte Rin ihn an der Jacke gepackt und ins Gebüsch gezogen. Bei Kakashi: Ein leises Geräusch ließ ihn aufmerksam werden. Hatte der Lehrer sich etwa schon wieder in einem Gebüsch versteckt? Langsam ging ihm der Ältere ordentlich auf den Sack. Doch statt des erwarteten Blondschopfes erschien nun Rin vor ihm. Im Schlepptau hatte sie einen sauer drein blickenden Obito. “Kakashi, ich hab einen Plan...“ Kushina blätterte gelangweilt in einer Modezeitschrift. Dieses Jahr würde also wieder grün angesagt sein. Na, da war sie ja mit ihrem Ninjaoutfit voll im kommen. Sie blätterte gerade eine Seite weiter, als ein Windhauch sie aufschrecken ließ. “Das würde dir nicht stehen“, meinte Minato mit unterstützendem Kopfnicken. “Wie kommt es eigentlich, dass du immer hinter mir stehst, wenn ich mir gerade Unterwäsche ansehe?“ “Na, irgendjemand muss dir ja sagen, dass dir geblümte Baumwollschlüpfer nicht stehen.“ Minato grinste, während die Rothaarige ihn nur mit hochgezogener Augenbraue skeptisch musterte. “Hast du nicht was Besseres zu tun, zum Beispiel die Übung mit den Kindern?“ Minato kratzte sich gelangweilt am Hinterkopf. “Ich glaube sie haben aufgegeben. Immerhin haben sie mich schon seit einer halben Stunde nicht mehr angegriffen.“ Ein selbstverliebtes Grinsen erschien nun auf dem strahlendem Gesicht des jungen Mannes. „Wahrscheinlich haben sie eingesehen, dass sie es mit mir nicht mal ansatzweise aufnehmen können.“ “Ach Minato, wer könnte schon gegen dich bestehen“, meinte Kushina ohne von ihrer Zeitschrift aufzusehen. Minato allerdings sah sie aufmerksam und mit deutlichem Misstrauen an. „Das Einzige, was dich erschlagen könnte, wäre wohl dein viel zu großes Ego.“ “Ha ha! Wie sehr ich doch deinen charmanten Komplimenten verfallen bin.“, sagte ein leicht gekränkter Minato, als er mit einem kurzen Klaps auf Kushinas Hinterkopf außer Reichweite sprang. Kushina wollte gerade spielerisch die Zeitschrift nach Minato werfen, als ein kleines Geräusch sie inne halten ließ. Auch der Blonde war nun in Alarmbereitschaft. Hatten die drei Knirpse doch noch nicht aufgegeben? Mit einem leisen Zischen rasten drei Kunai direkt auf den Blonden zu. Tong, tong, tong…schlugen sie in der Stelle ein, an der Minato noch vor einem Augenblick gestanden hatte. An dem leichten Rechtsdrall, den die Geschosse gehabt hatten, konnte der Jounin erkennen, dass Rin sie geworfen hatte. Sofort erblickte er sie geduckt hinter einem Busch. Kein gutes Versteck, Kleine. Mit schnellen Handbewegungen erschuf Rin drei Abbilder von sich, die mit gezielten Sprüngen, die Sicht auf sie selbst verbargen. Nicht schlecht, dachte Minato, als er die Gegner lässig abwerte, dieses Genjutsu war perfekt reguliert gewesen. Lange Zeit zu verschnaufen hatte der Ältere allerdings nicht. Aus der Krone eines Baumes schoss Obito hervor. “Katon, Ryuuka no Jutsu.“ Zeitgleich mit dem Feuerstrahl, der nun von Obito auf Minatos abgefeuert wurde, sprangen noch mehr Doppelgänger von Rin aus dem Unterholz. Fünf an der Zahl, hatten ihn eingekreist, während Obito bereits neue Fingerzeichen formte. Feuer- Ninjutsu, die Spezialität der Uchihafamilie, dachte Minato amüsiert. Mit einer schnellen Bewegung hatte der Blonde drei der Doppelgänger schon ausgeschaltet unter ihnen auch das Original, das nun mit einem heftigen Stoß in einen Busch geschleudert wurde. Minato wollte sich gerade dem bereits wieder angreifenden Obito zuwenden, als ein vermeidlicher Doppelgänger von Rin sich auf ihn stürzte. In einer Rauchwolke verwandelte sich das junge Mädchen nun in Kakashi, der mit einem gezielten Tritt den Älteren aus dem Gleichgewicht brachte. Kakashi scheint wohl in Taijutsu, nicht der Schlechteste zu sein, dachte Minato, aber um gegen mich anzukommen brauch er noch Jahre. “Katon, Ryuuka no Jutsu!“, rief Obito nun zeitgleich. Gutes Timing, dass musste ihr Sensei zugeben, aber leider nicht gut genug. Mit festem Griff packte der Blonde Kakashi am Fußgelenk und schleuderte ihn in dieselbe Richtung wie Rin. Obitos Angriff konnte Minato nur noch ausweichen, indem er sich mit einem gewaltigen Sprung außer Reichweite brachte. Fluchend blickte sich der junge Uchiha um. Er hatte während seines Angriffes den Lehrer aus den Augen verloren. Rin und Kakashi konnte er auch nicht fragen, da die beiden sich gerade erst wieder von dem Schlag erholten. “Ein Ninja sollte seinen Feinden nie den Rücken zukehren.“, flüsterte Minato dem Jungen vor sich leise zu. Obito wollte sich noch umdrehen, doch der Ältere war einfach zu schnell. Erschrocken sah Kakashi wie der Lehrer das Tigerzeichen formte, das man für Feuer-Ninjutsus gebrauchte. Wollte der Ältere sich mit derselben Technik rächen? Rin hatte wohl denselben Gedanken. “Obito pass auf!“, schrie sie, während sie erschöpft versuchte noch zu ihm zu rennen. “Zu spät! 1000 Jahre Schmerz!“ Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen, stach Minato dem geschockten Obito direkt in den Allerwertesten. Im hohen Bogen wurde der junge Uchiha durch die Luft geschossen und landete mehr als unsanft in dem Busch hinter Rin und Kakashi. Mit gezücktem Kunai beobachtete Kakashi seinen Sensei aufmerksam, während Rin dem leicht angeschlagenen Obito aus dem Gebüsch half. Lässig blickte Minato zu den drei Jugendlichen hinüber. Rin und Obito waren bereits am Ende ihrer Kräfte, von ihnen hatte er nichts mehr zu befürchten. Einzig Kakashi konnte ihn noch halbwegs angreifen. Dennoch, bei diesem Gedanken erschien wieder das vertraute Lächeln auf seinem Gesicht, er freute sich, dass die drei sich entschlossen hatten ihn gemeinsam anzugreifen. Er sollte dem jetzt ein Ende machen. Ohne dass Kakashi sich überhaupt wehren konnte, hatte Minato ihm den Kunai aus der Hand genommen und seinen Arm auf den Rücken gedreht. Nun setzte er sich mit einer lässigen Bewegung einfach auf den Rücken des Jungen, an dessen Gesicht man genau erkennen konnte wie unangenehm ihm das war. “Ich bin stolz auf dich Rin.“ Verwundert blickten alle drei Ninja ihn an. Was sollte das denn jetzt? “Auch wenn ich euch nicht lange kenne, ist es klar, dass Obito und Kakashi sich nicht ausstehen können. Der Einzige, der trotzdem dafür gesorgt haben kann, dass die beiden Sturköpfe...“, Minato tätschelte bei diesen Worten etwas grob Kakashis Kopf.“... zusammen arbeiten, bist du Rin.“ Kushina trat mit leisen Schritten zu den Vieren hinüber. Mit einem schnellen Griff förderte Minato die beiden Glöckchen zu Tage. “Diese Übung ist eine Falle für all die, die denken sie könnten alleine kämpfen. Zwei Glöckchen, drei Ninja. Das ist eine Aufgabe, bei der es sicher einen Verlierer geben wird. Natürlich möchte das keiner von euch sein und genau deshalb machen wir diese Prüfung. In einem Team ist es wichtig den Mannschaftsgeist vor dem Eigennutzen zu stellen.“ Kakashi und Obito starrten etwas betroffen zur Seite. Sie hatten Rins Plan sofort angenommen, als diese gesagt hatte, dass sie freiwillig auf das Glöckchen verzichten würde. Keiner der beiden hatte auch nur einen Moment daran gedacht ihr das auszureden. “Hier in Konoha werden die Missionen immer in einer Gruppe erledigt. Dabei achten wir natürlich darauf, dass die einzelnen Fähigkeiten sich ergänzen, aber das entscheidende ist der Mannschaftsgeist.“ Minato erhob sich wieder von Kakashi. Keiner der Kinder wagte etwas zu sagen. “Rin, warum wolltest du dich für das Wohl der anderen beiden opfern?“ Kurz blickten die beiden Jungen den Blonden an, bevor sie nun neugierig zu dem schüchtern dreinblickenden Mädchen sahen. “Nun...Ich bin nicht gut in Taijutsu und ich beherrsche auch keine besonderen Ninjutsus, da aber die Jungs das können, dachte ich, dass die einzige Möglichkeit ist zu gewinnen, sich zusammenzuschließen.“ Sie zögerte einen Moment, bevor sie nun mit fester Stimme weiter sprach.“ Ein Ninja muss die Kehrseite der Kehrseite lesen können, das hat meine Mutter immer gesagt und da sie uns in einem Team kämpfen lassen, aber das Ziel so aussieht, dass immer einer verlieren muss, hab ich mir gedacht, dass da ein Trick sein muss.“ Wie immer ziemlich scharfsinnig, dachte Kushina stolz. Auch die beiden Jungen sahen ihre Teamkameradin beeindruckt an. “Warum hast du uns denn nichts davon erzählt?“, fragte Obito, der bis jetzt überhaupt nicht über die Bedingungen der Prüfung, sondern nur über seinen Sieg nachgedacht hatte. “Entschuldigung, aber es war nur noch so wenig Zeit, da wollte ich handeln und nicht lange überlegen.“ Sie sah Obito und Kakashi leicht entschuldigend an. Mit lautem Schellen verkündete der kleine Wecker auf dem mittleren Pfosten, dass die Prüfungszeit vorüber war. Wie gebannt blickten nun die drei Jugendlichen zu ihrem Sensei auf. “Die Zeit ist vorüber und ihr habt es nicht geschafft mir eines der Glöckchen zu entreißen.“ Das war eine Tatsache, das konnten die drei nicht leugnen. Rin blickte enttäuscht zu Boden, als Kushina ihr leicht eine Hand auf die Schulter legte. Die Ältere wies mit dem Zeigefinger auf Minato, der trotz der harten Worte grinsend dastand. “Aber...“ Er machte eine künstlerische Pause. Auf Dramatik musste immer Wert gelegt werden.“...ihr habt trotzdem bestanden!“ Mit einem neckischen Zwinkern im Auge lachte er laut über die erstaunten Gesichter der drei Kinder. “Sie haben es doch selber gesagt, wir haben die Glöckchen nicht bekommen“, meinte Kakashi, der verständnislos zu seinem Lehrer aufsah. Die anderen beiden konnten auf die Aussage ihres Teamkameraden nur nicken. “Ja, ja, aber wie Rin es gerade so schön sagte: Ein Ninja muss die Kehrseite der Kehrseite lesen können. Ihr habt, obwohl einer von euch ausgeschieden wäre als Team gekämpft und damit meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Ich erkläre mich damit offiziell dazu bereit euer Sensei zu werden.“ Die drei sahen ihn immer noch ungläubig an. “Das war es! Ab Morgen beginnt euer Dienst und jetzt lade ich euch zu Nudelsuppe ein.“ Mit einem breiten Grinsen sprang Obito auf. Jubelnd hüpfte er auf der Stelle, während Rin der überraschten Kushina um den Hals fiel. Kakashi seufzte erleichtert auf. Nudelsuppe mochte er zwar nicht so gern, aber nach der Aufregung war es für ihn das beste Essen der Welt. Somit war das Team sieben unter der Leitung von Minato Namikaze endlich einsatzbereit. ------------------------------------- So, nun ist die Einleitung fertig! *jubel* Bis zum nächsten Mal! Liebe Grüße Tessa Kapitel 6: Zur ersten Mission ----------------------------- Hallo euch allen! Nun dieses Mal hat es ja recht lange gedauert. *sich schämt* Aber ich hatte viiiel zutun. Hier ist das neuste Kapitel! --------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 6: „Was soll das bitte heißen?“ Verwundert blickte der Hokage seinen Gegenüber an. Dies war ein Abgesandter des Daimyou, der Herrscher des Feuerreiches. Ein kleiner zur Glatze neigender Kerl, der sich ständig nervös mit einem Taschentuch über die schweißnasse Stirn ging. In seinem grauen Anzug machte er den Anschein einer in die Enge getriebenen Maus, die nun panisch nach einem Ausweg suchte. „Nach den endlosen Kriegen, die durch die neuen Bündnisse langsam ein Ende finden, sollen sich die Spannungen zwischen den Ländern etwas beruhigen können. Deshalb wurde ein spezielles Komitee gegründet, das sich mit der Aufgabe beschäftigt Veranstaltungen zu organisieren, bei denen sich die Länder näher kommen können.“ „Das versteh ich ja alles, aber ein...“ Der Hokage machte ein verzweifeltes Gesicht, während er den Text vorlas, der auf dem reich bebilderten Prospekt in seiner Hand stand „...“Camp für junge Ninja-Teams“?“ „Die Veranstaltung baut auf demselben Prinzip auf, wie die Chuunin-Prüfung, nur dass man lediglich zwei Teams hinschicken kann und dass es hier in erster Linie um den Spaß der einzelnen Teilnehmer geht. “ Sarutobi konnte sich vorstellen welcher Spaß da im Vordergrund war, nämlich der so viele Teams aus anderen Länder „versehentlich“ zu verletzten und somit von den baldigen Chuunin-Prüfungen fern zu halten. Der kleine Mann räusperte sich etwas verlegen. „Aber soweit ich unterrichtet bin, hat man Ihnen das bereits in einem Schreiben mitgeteilt.“ Sarutobi sah sich kurz nach einer Ausrede ringend im Raum um. Sicher er hatte den Wisch bekommen, dem ihm einer der Büroheinis des Daimyou geschickt hatte, doch wegen eindeutig dringenderen Angelegenheiten war das Schreiben in einer seiner vielen Schubladen verschwunden. Das konnte er als Hokage allerdings nicht so einfach sagen. Man erwartete von ihm einen gewissen Grad von Kompetenz. „Ja, aber natürlich!“ ,sagt Sarutobi mit einem schiefen Grinsen. Schnell zog er eine Schublade auf. Es war die, in der die Akten der Teams lagen, denen er noch neue Missionen zuteilen musste. ‚So wer wird das arme Schwein sein, dass sich nun mit diesem Auftrag rumschlagen muss?’ dachte der Hokage, als er etwas ungeschickt zwei gelbe Akten aus dem Haufen zog. „Hier hab ich auch schon genau die Richtigen!“ Mit einer ausholenden Geste schlug er die Akte auf und in diesem Moment wünschte er sich, dass in seiner Pfeife doch irgendetwas Stärkeres drin wäre. „Team 7, Leitung Minato Namikaze und Team 3, Leitung Hizashi Hyuuga “ Tja, das Schicksal traf jeden, ob mit einem verirrten Kunai oder einem erzwungenen „Urlaub“. Am nächsten Tag: „Eine C Rang Mission!“, rief Minato erfreut. Verwundert sah Kushina den Mann vor ihr an. Es war vier Uhr in der Früh und es konnte nicht wirklich wahr sein, dass er da stand. Aber da war er. Er stand vor ihrer Haustür und grinste, als würde eine Schüssel Ramen vor ihm stehen. Noch nie war es vorgekommen, dass er zu ihr kam ohne dass eine lange und anstrengende Suche vorangegangen war. Es war nicht so, dass er faul war oder sich vor der Arbeit drücken wollte (außer natürlich die Sache mit dem Team 7, das war etwas Spezielles gewesen), doch dem Namikaze bereitete es wohl unglaubliches Vergnügen sich von ihr jagen zu lassen. Sicher sie hatte nie mit ihm darüber gesprochen, aber es lag doch wohl auf der Hand dass Minato mit den Verfolgungsjagden seinen Alltag ordentlich auf Trab hielt. Kushina zwinkerte müde. Für einen Moment glaubte die junge Frau, dass dies ein Traum war und der junge Mann ihr gleich eine Torte ins Gesicht werfen, Grunzlaute von sich geben und mit einem gewagten Sprung aus dem Fenster wieder verschwinden würde. Doch leider oder besser zum Glück geschah das nicht. Nur langsam sickerten seine Worte in ihren noch schlaftrunkenen Verstand. Mit einem genervten Laut strich sie sich eine Strähne ihrer noch total verwuschelten roten Haarmähne hinter das Ohr. „Was für eine Mission?“, fragte sie, als sie den Blonden an sich vorbei in die Wohnung ließ. „Es geht um ein wichtiges Treffen.“ Nur mit einem Ohr zuhörend, trottete sie in ihre kleine Küche, um Teewasser aufzusetzen. Minato grinste über das ganze Gesicht, als er sich einfach auf die Matte fallen ließ, die Kushina zum Schlafen nutzte. „Und warum werden dann keine erfahreneren Ninja genommen?“, fragte die junge Frau gähnend. Ihr langes Schlafhemd hing schlaff an ihr herunter und ließ den Blonden kurz über ihre Gestallt schmunzeln. „Grins nicht so! Du bist auch keine Schönheit, wenn du morgens aufstehst.“ Mit diesen Worten und ohne noch einen weiteren Gedanken, an ihre gerade gestellte Frage zu verschwenden, sackte Kushina neben dem sitzenden Minato wieder auf ihre Schlafmatte. Missmutig zog sie sich die Decke über den Körper, nachdem der Blonde kurz an die Seite gerückt war. „Sieh du mal bitte nach dem Tee.“, hörte man gedämpft durch den dicken Stoff, bevor sie erneut ins Land der Träume verschwand. Zurück blieb ein seufzender Minato, der den Rest des Morgens damit verbrachte die andere wieder wach zu bekommen. Fünf Stunden später: „Wenn man mich richtig ausschlafen lässt, ist das mit dem Aufstehen kein Problem.“, versicherte Kushina schon zum dritten Mal. „Du hättest mich aber nicht gleich beißen müssen.“, meinte Minato, während er sich skeptisch die Zahnabdrücke an seiner Hand beschaute. „Sei nicht so eine Mimi!“ Vorsichtig klopfte die Rothaarige an die Tür des Hokage. Nach einem knappen „Herein!“, traten die beiden in den Raum. Neben dem Schreibtisch des Sandaime warteten bereits Kakashi, Rin und Obito. „Entschuldigt die Verspätung.“, bat Kushina. Minato allerdings verschwendete nicht viel Zeit, sondern kam mit einem aufgeregten Funkeln in den Augen direkt aufs Thema zu sprechen. „Haben Sie jetzt nähere Informationen über den Auftrag, den sie gestern erwähnt haben?“ Der Namikaze wirkte wie ein Hund, dem man das Essen brachte. Nur wedelte er nicht mit dem Schwanz oder es war zumindest nicht sichtbar. (Jeder, der sich das jetzt vorstellt hat: Pfui! *g*) Der Hokage nahm zögerlich eine Akte aus der Schublade seines Schreibtisches. „Wie gesagt, besteht die Mission darin an einer kleinen Versammlung in meinem Namen teilzunehmen. Euer erster Anlaufpunkt wird ein kleiner Hafen direkt am Rande des Feuerreiches sein. Dort angekommen werdet ihr mit einem Schiff zu einer Insel gebracht, auf der eure eigentliche Mission beginnen wird. Nähere Informationen kann man euch erst am Zielort geben.“ Misstrauisch blickte Kushina den Hokage an, dieser wich ihrem Blick gekonnt aus. Warum hatte der alte Mann gerade eine Gruppe dafür ausgewählt, die einen so schlechten Ruf wie die ihre hatte? „Was ist der Grund der Veranstaltung?“ „Nun...wegen eines...sehr gefährlichen Austausches.“ Sarutobi lobte sich im Stillen selber für diese geschickte Anpassung der Wahrheit. Ein einfaches Ferienlager hätten sie wohl sicher nicht als C-Rang Mission gefressen. Minato und die drei Kinder waren bereits Feuer und Flamme. Die Tatsache, dass eine C-Rang Mission nach all den vielen D-Rang Missionen ausgerechnet an sie gerichtet wurde, ließ selbst den sonst so verschlafen wirkenden Kakashi mit neugierigem Blick zum Hokage aufsehen. „So, ihr solltet euch schnell zum Haupttor aufmachen.“ Sarutobi gab der Gruppe ein Handzeichen sein Büro zu verlassen. „Ihr wollt doch nicht zu spät kommen.“ Kaum waren die vier aus der Tür getreten, atmete der Ältere erleichtert aus. Auch wenn das Team sich sicher über den Auftrag beschweren würden, hätten sie ihn zu erfüllen. Seine Arbeit war damit getan, immerhin hatte er noch Wichtigeres zu tun. Vor dem Haupttor: „Ich sag dir Minato, es kam mir vor, als wollte der Hokage mir freundlich mitteilen, dass mein Hintern fett in der Hose aussieht.“ „Unmöglich! Bei deinem tiefen Ausschnitt hat er deinen Po gar nicht gesehen.“ Kushinas böser Blick verhieß Minato, dass er diesen Satz noch bereuen würde. „Hey ihr!“, rief Hizashi mit einer zum Gruß gehobenen Hand. Hinter dem Hyuuga liefen seine drei Schützlinge. „Ich hätte nicht gedacht, dass ihr das andere Team sein würdet. Immerhin ist das eine C-Rang Mission, ist die nicht etwas zu schwer für euch?“ Böse blickten Minato und Kushina den Schwarzhaarigen an. Wenn es etwas gab, das die beiden wir Pech und Schwefel zusammenschweißen konnte, war es jemand, der ihre Fähigkeiten anzweifelte. „Zu schwer? Für uns ist nichts zu schwer!“, rief Minato mit fester Stimme, während seine Partnerin ihm mit heftigem Kopfnicken zustimmte. „Was soll das heißen „das andere Team“?“, fragte Kakashi, der vollkommen überging, dass sein Sensei gerade beginnen wollte alle Missionen aufzuzählen, die sein Team bis jetzt erfolgreich erledigt hatte. Kurenai blickte den Grauhaarigen zweifelnd an, als sie sich erbarmte ihn und sein Team aufzuklären. „Das bedeutet, dass wir zusammenarbeiten werden.“ Als der Hyuuga die kurz ratlosen Gesichter des Teams 7 sah, bildete sich ein hauchzartes Hyuuga-Lächeln auf seinen Lippen. Kein Das-Tut-mir-aber-leid-Lächeln, sondern ein Dich-haben-sie-aber-in-den-Arsch-gefi**t-Grinsen. „Habt ihr echt gedacht, dass ihr einer C-Rang Mission alleine gewachsen seid?“ Bei dem letzten Wort hatte Hizashi Minato mit dem Zeigefinger herausfordernd auf den Brustkorb getippt. Kushina trat einen Schritt von dem schon leicht zuckenden Blondschopf weg. Sie hatte ihm ja gesagt, dass da irgendwo ein Hacken sein musste. Mit geballten Händen blickte der Namikaze seinen Gegenüber plötzlich böse funkelnd an. Es herrschte ein Moment der Stille, in dem sich Asuma zu Kurenai und Gai vorlehnte und leise flüsterte: „Ich wette meine neue Kunaitasche darauf, dass sie sich gleich an die Gurgel springen.“ Das Mädchen aus Team 3 sah den Sarutobi böse an, während Gai sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Hyuuga, ich sag es dir nur einmal: Sieh besser genau hin, denn von meinem Team kann deines noch einiges lernen.“ Das typische Minato-Grinsen erschien auf dem Gesicht des jungen Mannes, als er sich demonstrativ umdrehte und losmarschierte. „Kommt!“, befahl er seinem Team knapp. „Jawohl!“, kam es als einstimmige Antwort. Nach kurzem Zögern, schloss sich auch das andere Team an. Dies war der Aufbruch in ein Abenteuer, das keiner der Anwesenden so schnell vergessen würde. Zur selben Zeit im Seereich: Das Seereich lag an der südlichen Küste des Teereiches und war ein Inselstaat bestehend aus den vier Inseln Hakajima, Tatajima, Jirojima und Kikajima. Die einfachen Leute lebten größtenteils vom Fischfang. Doch die malerischen Strände und das azurblaue Wasser lockten auch den ein oder anderen Touristen an. Aber die Person, die ihren kalten, abschätzigen Blick über das Meer schweifen ließ, war keineswegs wegen dem Urlaubserlebnis hier. Orochimaru sah von einer kleinen Veranda aus auf das nur leicht vom Wind in Unruhe gebrachte Wasser. Weiße Möwen hatten es sich auf dem von riesigen Felsen gesäumten Strand häuslich gemacht. Ihr lautes Kreischen mischte sich mit der sanften Brandung. Wie er diese Eintracht hasste. Die ganze Welt schien ihn zu verspotten, ihm zu zeigen wie unvergänglich sie im Vergleich zu ihm war. Nichts konnte dem Meer oder den Felsen geschweige denn dem Himmel etwas anhaben. Anders als ihm. In diesen stillen, schweigsamen Momenten meinte er deutlich zu spüren, wie sein eigener Körper um ihn herum zerfiel. Es war natürlich nur Einbildung, aber das Ergebnis war dasselbe. Er hatte es beim Hokage gesehen. Menschen alterten, sie wurden schwächer, egal wie sehr sie trainierten und sie wurden leichtsinnig und dumm. Wie hatte sein Meister es wagen können den jungen Namikaze ihm als nächsten Hokage vorzuziehen? Doch die trübsinnigen Gedanken des Sannin wurden unterbrochen, als ein grimmig dreinblickender Mann die Veranda betrat. Ein kantiges Gesicht umrahmt von schwarzem struppigem Haar, wand sich ohne auch nur einen Blick auf das malerische Umfeld zu werfen, direkt an den Konoha-Ninja. Sein silbernes Stirnband, das fest um seinen rechten Oberarm gebunden war, wies den Mann als einen Fels-Ninja aus. „Tai-san, ich hätte dich früher erwartet.“, deutete Orochimaru knapp an. Der Neuankömmling verbeugte sich in einer entschuldigenden Geste kurz vor seinem Gegenüber, wobei er seine typische grüne Ninja-Weste etwas zurecht zog. „Verzeiht mir Orochimaru-sama, doch die Vorbereitungen nahmen etwas mehr Zeit in Anspruch, als beabsichtigt. Dennoch, jetzt ist alles an Ort und Stelle.“ Ein hauchzartes Lächeln umspielte die dünnen Lippen des Sannin. Sollte die Welt ihn doch verspotten, schon bald würde sein Wunsch in Erfüllung gehen. „Gut!“ Die Tür zur Veranda wurde erneut geöffnet und ein kleiner, schwarzer Strubbelkopf erschien im Rahmen. Misstrauisch musterte Anko den Fremden, doch bevor sie fragen konnte wer das war, mischte sich der Sannin ein. „Das wäre es dann, du kannst jetzt gehen.“ Nach einer weiteren Verbeugung schob sich der Fels-Ninja an Anko vorbei durch die Tür. Erst als seine dumpfen Schritte verklungen waren, trat die junge Kunoichi an Orochimarus Seite. „Orochimaru-sama ist alles in Ordnung?“ besorgt blickte Anko ihren Meister an. „Was glaubst du Anko, spürt eine Beute es, wenn der Jäger ihm auf den Fersen ist?“ Orochimaru achtete nicht auf das ratlose Gesicht seiner Schülerin, sein Blick war bereits wieder dem Meer zugewandt. Eine kleinere Insel lag im warmen Licht der sich dem Horizont entgegen neigenden Sonne gehüllt. Der baldige rote Sonnenuntergang würde sehr gut zu dem passen, was sich dort ereignen würde. ----------------------------------------------------------------- Nun das war es auch wieder! Könnte sein, dass das nächste Kapitel nicht so schnell on ist, da ich momentan in einer Potter-Manie bin. Also bis zum nächsten Mal! Liebe Grüße Tessa Kapitel 7: Ferienlager? ----------------------- Hallo! Ja, ich lebe doch tatsächlich noch. Nachdem ich meine Ausbildung hinter mir habe, Singel bin und entlich meine Muse wieder gefunden habe, kann ich an dieser Fanfiction weiterschreiben. Ich hoffe, dass die von euch, die vor laaanger Zeit einmal angefangen haben, immer noch Lust haben weiter zu machen. Grüße Rose Kapitel 7: Ferienlager? ----------------------------- „Das ist es?!“, entsetzt blickte Minato zu dem mehr als heruntergekommenen Schiff hinüber. Nun, als Schiff konnte man dieses Ding schon nicht mehr bezeichnen! Da die grüne Farbe des Rumpfes schon fast vollkommen weggewaschen war und sich darunter dunkles, modriges Braun abzeichnete. So wirkte es eher wie ein dahin treibender Baumstamm. „Der Hokage wollte wohl mal wieder sparen.“, brachte Kushina als schlechten Erklärungsversuch an. Ihr wurde jetzt schon übel, wenn sie daran dachte mit diesem Wrack zu fahren. Hizashi trat mit den Kindern neben die beiden. „Da ist Schwimmen wohl sicherer.“ Gerade als die Gruppe überlegen wollte wie weit es wohl zu der gewünschten Insel wäre, tauchte eine winzige Gestalt auf dem Schiff auf. Graue Haare und eine sehr gebückte Haltung, zeugten vom hohen Alter des Wesens. Als es die Ninja entdeckte, zeichnete sich ein fast zahnloses Lächeln auf dem faltigen Gesicht ab. „Ja, ja! Da seit ihr endlich!“ Die raue und knurrende Stimme des Mannes schien viel eher die des Schiffes zu sein, als die eines Menschen. Mit blauen, wässrigen Augen musterte er sie eindringlich. „Nun kommt schon! Wir sind jetzt schon zu spät!“ „Der ist ja gruselig“, flüsterte Rin Kurenai zu, als die Gruppe misstrauisch das schwimmende Gefährt betrat. Obwohl die drei älteren Bedenken hatten, war das vergammelte Schiff leider das einzige, das an dem kleinen Steg lag. Eine Alternative hatten sie demnach nicht. Der alte Mann huschte zwischen ihnen hindurch, als er die Taue löste und den Motor anwarf. „Ihr könnt mich übrigens Kiko nennen!“, raunte er ihnen zu als sich das Schiff mit einem lauten, rörenden Geräusch und einem heftigen Ruck in Bewegung setzte. „Wie lange werden wir denn brauchen, Kiko?“, fragte Kushina, die gerade kritisch das marode Deck des Schiffes musterte. „Bis wir sinken?“, fragte Minato und kassierte sofort einen Elmbogen in die Rippen. Grinsend hielt er sich die Seite. „Tja, tja!“, begann Kiko. „Also ich würde mal sagen eine halbe Stunde, aber bei diesen ungewissen Winden könnte es auch etwas länger dauern.“ Genervt verdrehten Minato und Hizashi die Augen. Plötzlich war wieder ein lautes Knallen zuhören, das wohl erneut vom Motor gekommen war. „Vorausgesetzt wir überleben die Überfahrt“, meinte Asuma knapp, wobei er Kushinas Faust auswich. *~* Eine halbe Stunde später auf dem schwankenden Kahn *~* „Börks!“ Mit grünlich angehauchtem Gesicht übergab sich Obito ungeniert direkt ins Meer. Seine Schutzbrille hing schief auf seiner verschwitzten Stirn, während er sich schlaff an der Reling festklammert. „Wie erbärmlich.“ Zwei Worte, so gelassen von Kakashi gesagt, als rede er übers Wetter, kamen bei Obito wie zwei gut gezielte Kunais an. „HALT DOCH DIE KLAPPE!“, schrie der Uchiha wütend. „Was kann ich dafür, wenn ich verdorbenes Essen gegessen habe. Das kann doch jedem passieren!“ „Verdorbenes Essen?!“, brachte Kakashi zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Das ist doch eine Lüge! Du bist einfach nur seekrank, weil du ein totaler Schwächling bist!“ Ruhig wandte Kakashi den Blick von seinem gegenüber ab, als hätte er mit seiner Aussage das Gespräch beendet. Doch an dem fast vor Wut schäumenden Obito, sah man deutlich, dass dieser nicht so empfand. Bevor sich der Uchiha allerdings mit gezogenem Kunai auf Kakashi stürzen konnte, trat Rin zwischen die beiden Jungen. „Kommt, hört auf zu streiten. Ihr seit doch Teamkollegen!“ „Dann sag das doch mal unserem Emo vom Dienst!“, zeterte Obito weiter. Minato kam aus dem kleinen Kapitänshäuschen heraus und trat zu den drei Kindern. „Hort jetzt auf, wir sind gleich da.“ Eine verschwommene grüne Insel erschien vor ihnen. Sie war von einem wabernden Nebel umgeben, der nur spärlich den Blick freigab. Der kühle Wind trug den frischen Geruch des nahen Waldes zu ihnen herüber. Eine Bucht mit einem schmalen Schiffsteg kam in Sicht. Das laute Röhren des Motors hallte gespenstisch in der Stille wieder. Der allgegenwärtige Nebel ließ die Kleidung klamm am Körper kleben, worauf Minato auch die Gänsehaut schob, die ihm gerade den Rücken hinunter lief. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er vom ersten Moment an wusste, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Er konnte nur noch nicht erahnen was. Hizashi gesellte sich zu ihm. Mit seinem Byakugan blickte er in Richtung der Insel. Sein Blick blieb ernst, auch als die Adern um seine Augen wieder verschwanden. „Eine große Gruppe, hat sich in etwa der Mitte der Insel versammelt.“, erklärte der Hyuuga, als Kushina und die Kinder neben die beiden Männer traten. Das Schiff legte am verwitterten Steg an. Viel flinker als man es von dem alten Mann erwarten würde, hatte er das zukünftige Wrack festgemacht. „So, so. Hier sind wir dann!“ Die Gruppe verließ dankend das Schiff und wartete durch den vom letzten Regen noch matschigen Sand. „Man, da bekommt man doch richtig Urlaubsgefühle.“, meinte Asuma, als er seinen Blick über den kleinen Strand zum von Nebel umhüllten Wald wandern ließ. Nachdem sich die Ninja von Kiko verabschiedet hatten, machten sie sich unter Hizashis Führung auf ins Innere des Waldes. Der Nebel war auch hier dick und waberte wie ein feiner Teppich um die von Moos bewachsenen Bäume. „Einlandendes Örtchen.“, meinte Minato scherzhaft. „Zauberhaft.“, erwiderte Kushina, wobei sie geschmeidig neben ihm von Ast zu Ast sprang. „Man erwartet jede Sekunde in einen Hinterhalt zu laufen.“ „Echt? Ich hatte schon überlegt mich hier im Alter niederzulassen.“ Kushina lachte laut. „Im Alter? Bei dem was du futterst, würde es mich wundern, wenn du 30 wirst.“ „Ach!“, Minato tat ihren Kommentar mit einer Handbewegung ab. „Dein Essen wird mich schon nicht umbringen.“ Kushina verstand seine Erwiderung einen Augeblick zu spät. Hastig war Minato ihrem Schlag ausgewichen und sprang mit grinsend an Hizashis Seite. In diesem Augeblick stoppte Hizashi und signalisierte ihnen mit einer knappen Handbewegung still zu sein. Lauschend hockte die Gruppe meterhoch über dem kaum sichtbaren Waldboden. Die Blicke der Kinder waren erfüllt von fiebriger Aufregung. Ein letztes Mal scannte Hizashi mit seinem Byakugan das Gelände, bevor er sich an die beiden anderen Jounin wandte. „Das Zentrum der Insel liegt direkt vor uns. Dort scheint sich der Sammelpunkt zu befinden.“ „Wie viele Leute sind es?“, wollte Kushina wissen, die sich mit einer geübten Bewegung das lange, rote Haar zu einem Zopf band. „26 Ninja im Zentrum und im Wald verteilt noch 4 weitere.“ „Na, dann los!“, Minato führte die kleine Gruppe an. Wenige Augenblicke später war bereits das laute Stimmengewirr zu hören, wie es nur eine aufgeregte Gruppe Jugendlicher von sich geben konnte. Sie wurden neugierig beobachtet als sich die drei Senseis und ihre Schüler unter die anderen mischten. Aus jedem Dorf der Ninja-Großmächte waren junge Genin vertreten. Bevor sich Minato die anderen Teilnehmer genauer ansehen konnte, erschienen zwei formelgekleidete Herren vor ihnen. Die schlecht sitzenden Anzuge und die Unsicherheit mit der die beiden Männer auftraten zeugten davon, dass sie weder Ninja noch sonst irgendwelche bedeutenden Persönlichkeiten waren. Minato beugte sich leicht zu Kushina hinüber und flüsterte ihr ins Ohr: „Achtung, die Staubsauger-Vertreter greifen an!“ Sie kicherte wies ihn aber mit einer Handbewegung dazu an, ruhig zu sein. Kaum hatte der Blondschopf seinen Blick wieder nach vorne gerichtet, fing einer der beiden Anzugtypen mit einer kratzigen Stimme an zu sprechen. „Es freut mich sehr, dass alle Kage unserer Einladung nachgekommen sind. Wir sind hier, um Sie als Vertreter der Daimyou zu begrüßen. “ Er kramte einen kleinen Zettel aus einer seiner Taschen hervor. „Wir heißen Sie herzlich zu den ersten alljährlichen Freundschaftsspielen willk…“ „FREUNDSCHAFTSSPIELE!!!“ ----------------------------------------------- War doch klar, dass der Hokage sie ausgetrickst hat. Aber Minato ist auch immer viel zu vertrauensseelig. Im nächsten Kapitel erfahren wir dann wie unsere Lieblingsgruppe auf diese Offenbarung reagiert. Hier ein kleiner Ausblick auf das nächste Kapitel: Während sich Kushina nun erneut auf den Blonden stürzte, ignorierten die beiden vollkommen was Hizashi sagte. „Die anderen werden denken wir veranstalten hier eine Orgie oder ein Blutopfer.“ Er ließ sich auf sein Bett zurückfallen. „Zwei Minuten mit euch in einer Hütte und der Ruf von Konoha ist zerstört. Aber es hat Unterhaltungswert...auf erschreckende Weise.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)