The lost years von RoseMalfoy (Neues Kapitel!) ================================================================================ Kapitel 5: Das Glöckchentraining - Teil 2 ------------------------------------------- Hallo euch allen! (Entschuldigung für das lange Warten, ich war in Potter-Wahnsinn. Aber dank des coolen Naruto-Movie-4-Trailers bin ich wieder zu Naruto und Co. zurückgekehrt) Großen Dank an Ashura01 meine Betaleserin! Danke! Hier das Ende des Glöckchentrainings viel Spaß! ----------------------------- Kapitel 5: Das Glöckchentraining Teil 2 Bei Obito: Mit einem lauten Zischen raste der Kunai auf das Seil zu, bevor es im Baum einschlug. Dumpf prallte Obito auf den harten Boden und hielt sich den schmerzenden Hintern, auf dem er gelandet war. Mit einem lauten Stöhnen raffte er sich mühsam wieder auf. “Entschuldigung, aber es muss jetzt schnell gehen“, mit einem flinken Griff hatte Rin ihn an der Jacke gepackt und ins Gebüsch gezogen. Bei Kakashi: Ein leises Geräusch ließ ihn aufmerksam werden. Hatte der Lehrer sich etwa schon wieder in einem Gebüsch versteckt? Langsam ging ihm der Ältere ordentlich auf den Sack. Doch statt des erwarteten Blondschopfes erschien nun Rin vor ihm. Im Schlepptau hatte sie einen sauer drein blickenden Obito. “Kakashi, ich hab einen Plan...“ Kushina blätterte gelangweilt in einer Modezeitschrift. Dieses Jahr würde also wieder grün angesagt sein. Na, da war sie ja mit ihrem Ninjaoutfit voll im kommen. Sie blätterte gerade eine Seite weiter, als ein Windhauch sie aufschrecken ließ. “Das würde dir nicht stehen“, meinte Minato mit unterstützendem Kopfnicken. “Wie kommt es eigentlich, dass du immer hinter mir stehst, wenn ich mir gerade Unterwäsche ansehe?“ “Na, irgendjemand muss dir ja sagen, dass dir geblümte Baumwollschlüpfer nicht stehen.“ Minato grinste, während die Rothaarige ihn nur mit hochgezogener Augenbraue skeptisch musterte. “Hast du nicht was Besseres zu tun, zum Beispiel die Übung mit den Kindern?“ Minato kratzte sich gelangweilt am Hinterkopf. “Ich glaube sie haben aufgegeben. Immerhin haben sie mich schon seit einer halben Stunde nicht mehr angegriffen.“ Ein selbstverliebtes Grinsen erschien nun auf dem strahlendem Gesicht des jungen Mannes. „Wahrscheinlich haben sie eingesehen, dass sie es mit mir nicht mal ansatzweise aufnehmen können.“ “Ach Minato, wer könnte schon gegen dich bestehen“, meinte Kushina ohne von ihrer Zeitschrift aufzusehen. Minato allerdings sah sie aufmerksam und mit deutlichem Misstrauen an. „Das Einzige, was dich erschlagen könnte, wäre wohl dein viel zu großes Ego.“ “Ha ha! Wie sehr ich doch deinen charmanten Komplimenten verfallen bin.“, sagte ein leicht gekränkter Minato, als er mit einem kurzen Klaps auf Kushinas Hinterkopf außer Reichweite sprang. Kushina wollte gerade spielerisch die Zeitschrift nach Minato werfen, als ein kleines Geräusch sie inne halten ließ. Auch der Blonde war nun in Alarmbereitschaft. Hatten die drei Knirpse doch noch nicht aufgegeben? Mit einem leisen Zischen rasten drei Kunai direkt auf den Blonden zu. Tong, tong, tong…schlugen sie in der Stelle ein, an der Minato noch vor einem Augenblick gestanden hatte. An dem leichten Rechtsdrall, den die Geschosse gehabt hatten, konnte der Jounin erkennen, dass Rin sie geworfen hatte. Sofort erblickte er sie geduckt hinter einem Busch. Kein gutes Versteck, Kleine. Mit schnellen Handbewegungen erschuf Rin drei Abbilder von sich, die mit gezielten Sprüngen, die Sicht auf sie selbst verbargen. Nicht schlecht, dachte Minato, als er die Gegner lässig abwerte, dieses Genjutsu war perfekt reguliert gewesen. Lange Zeit zu verschnaufen hatte der Ältere allerdings nicht. Aus der Krone eines Baumes schoss Obito hervor. “Katon, Ryuuka no Jutsu.“ Zeitgleich mit dem Feuerstrahl, der nun von Obito auf Minatos abgefeuert wurde, sprangen noch mehr Doppelgänger von Rin aus dem Unterholz. Fünf an der Zahl, hatten ihn eingekreist, während Obito bereits neue Fingerzeichen formte. Feuer- Ninjutsu, die Spezialität der Uchihafamilie, dachte Minato amüsiert. Mit einer schnellen Bewegung hatte der Blonde drei der Doppelgänger schon ausgeschaltet unter ihnen auch das Original, das nun mit einem heftigen Stoß in einen Busch geschleudert wurde. Minato wollte sich gerade dem bereits wieder angreifenden Obito zuwenden, als ein vermeidlicher Doppelgänger von Rin sich auf ihn stürzte. In einer Rauchwolke verwandelte sich das junge Mädchen nun in Kakashi, der mit einem gezielten Tritt den Älteren aus dem Gleichgewicht brachte. Kakashi scheint wohl in Taijutsu, nicht der Schlechteste zu sein, dachte Minato, aber um gegen mich anzukommen brauch er noch Jahre. “Katon, Ryuuka no Jutsu!“, rief Obito nun zeitgleich. Gutes Timing, dass musste ihr Sensei zugeben, aber leider nicht gut genug. Mit festem Griff packte der Blonde Kakashi am Fußgelenk und schleuderte ihn in dieselbe Richtung wie Rin. Obitos Angriff konnte Minato nur noch ausweichen, indem er sich mit einem gewaltigen Sprung außer Reichweite brachte. Fluchend blickte sich der junge Uchiha um. Er hatte während seines Angriffes den Lehrer aus den Augen verloren. Rin und Kakashi konnte er auch nicht fragen, da die beiden sich gerade erst wieder von dem Schlag erholten. “Ein Ninja sollte seinen Feinden nie den Rücken zukehren.“, flüsterte Minato dem Jungen vor sich leise zu. Obito wollte sich noch umdrehen, doch der Ältere war einfach zu schnell. Erschrocken sah Kakashi wie der Lehrer das Tigerzeichen formte, das man für Feuer-Ninjutsus gebrauchte. Wollte der Ältere sich mit derselben Technik rächen? Rin hatte wohl denselben Gedanken. “Obito pass auf!“, schrie sie, während sie erschöpft versuchte noch zu ihm zu rennen. “Zu spät! 1000 Jahre Schmerz!“ Mit einem wahnsinnigen Funkeln in den Augen, stach Minato dem geschockten Obito direkt in den Allerwertesten. Im hohen Bogen wurde der junge Uchiha durch die Luft geschossen und landete mehr als unsanft in dem Busch hinter Rin und Kakashi. Mit gezücktem Kunai beobachtete Kakashi seinen Sensei aufmerksam, während Rin dem leicht angeschlagenen Obito aus dem Gebüsch half. Lässig blickte Minato zu den drei Jugendlichen hinüber. Rin und Obito waren bereits am Ende ihrer Kräfte, von ihnen hatte er nichts mehr zu befürchten. Einzig Kakashi konnte ihn noch halbwegs angreifen. Dennoch, bei diesem Gedanken erschien wieder das vertraute Lächeln auf seinem Gesicht, er freute sich, dass die drei sich entschlossen hatten ihn gemeinsam anzugreifen. Er sollte dem jetzt ein Ende machen. Ohne dass Kakashi sich überhaupt wehren konnte, hatte Minato ihm den Kunai aus der Hand genommen und seinen Arm auf den Rücken gedreht. Nun setzte er sich mit einer lässigen Bewegung einfach auf den Rücken des Jungen, an dessen Gesicht man genau erkennen konnte wie unangenehm ihm das war. “Ich bin stolz auf dich Rin.“ Verwundert blickten alle drei Ninja ihn an. Was sollte das denn jetzt? “Auch wenn ich euch nicht lange kenne, ist es klar, dass Obito und Kakashi sich nicht ausstehen können. Der Einzige, der trotzdem dafür gesorgt haben kann, dass die beiden Sturköpfe...“, Minato tätschelte bei diesen Worten etwas grob Kakashis Kopf.“... zusammen arbeiten, bist du Rin.“ Kushina trat mit leisen Schritten zu den Vieren hinüber. Mit einem schnellen Griff förderte Minato die beiden Glöckchen zu Tage. “Diese Übung ist eine Falle für all die, die denken sie könnten alleine kämpfen. Zwei Glöckchen, drei Ninja. Das ist eine Aufgabe, bei der es sicher einen Verlierer geben wird. Natürlich möchte das keiner von euch sein und genau deshalb machen wir diese Prüfung. In einem Team ist es wichtig den Mannschaftsgeist vor dem Eigennutzen zu stellen.“ Kakashi und Obito starrten etwas betroffen zur Seite. Sie hatten Rins Plan sofort angenommen, als diese gesagt hatte, dass sie freiwillig auf das Glöckchen verzichten würde. Keiner der beiden hatte auch nur einen Moment daran gedacht ihr das auszureden. “Hier in Konoha werden die Missionen immer in einer Gruppe erledigt. Dabei achten wir natürlich darauf, dass die einzelnen Fähigkeiten sich ergänzen, aber das entscheidende ist der Mannschaftsgeist.“ Minato erhob sich wieder von Kakashi. Keiner der Kinder wagte etwas zu sagen. “Rin, warum wolltest du dich für das Wohl der anderen beiden opfern?“ Kurz blickten die beiden Jungen den Blonden an, bevor sie nun neugierig zu dem schüchtern dreinblickenden Mädchen sahen. “Nun...Ich bin nicht gut in Taijutsu und ich beherrsche auch keine besonderen Ninjutsus, da aber die Jungs das können, dachte ich, dass die einzige Möglichkeit ist zu gewinnen, sich zusammenzuschließen.“ Sie zögerte einen Moment, bevor sie nun mit fester Stimme weiter sprach.“ Ein Ninja muss die Kehrseite der Kehrseite lesen können, das hat meine Mutter immer gesagt und da sie uns in einem Team kämpfen lassen, aber das Ziel so aussieht, dass immer einer verlieren muss, hab ich mir gedacht, dass da ein Trick sein muss.“ Wie immer ziemlich scharfsinnig, dachte Kushina stolz. Auch die beiden Jungen sahen ihre Teamkameradin beeindruckt an. “Warum hast du uns denn nichts davon erzählt?“, fragte Obito, der bis jetzt überhaupt nicht über die Bedingungen der Prüfung, sondern nur über seinen Sieg nachgedacht hatte. “Entschuldigung, aber es war nur noch so wenig Zeit, da wollte ich handeln und nicht lange überlegen.“ Sie sah Obito und Kakashi leicht entschuldigend an. Mit lautem Schellen verkündete der kleine Wecker auf dem mittleren Pfosten, dass die Prüfungszeit vorüber war. Wie gebannt blickten nun die drei Jugendlichen zu ihrem Sensei auf. “Die Zeit ist vorüber und ihr habt es nicht geschafft mir eines der Glöckchen zu entreißen.“ Das war eine Tatsache, das konnten die drei nicht leugnen. Rin blickte enttäuscht zu Boden, als Kushina ihr leicht eine Hand auf die Schulter legte. Die Ältere wies mit dem Zeigefinger auf Minato, der trotz der harten Worte grinsend dastand. “Aber...“ Er machte eine künstlerische Pause. Auf Dramatik musste immer Wert gelegt werden.“...ihr habt trotzdem bestanden!“ Mit einem neckischen Zwinkern im Auge lachte er laut über die erstaunten Gesichter der drei Kinder. “Sie haben es doch selber gesagt, wir haben die Glöckchen nicht bekommen“, meinte Kakashi, der verständnislos zu seinem Lehrer aufsah. Die anderen beiden konnten auf die Aussage ihres Teamkameraden nur nicken. “Ja, ja, aber wie Rin es gerade so schön sagte: Ein Ninja muss die Kehrseite der Kehrseite lesen können. Ihr habt, obwohl einer von euch ausgeschieden wäre als Team gekämpft und damit meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Ich erkläre mich damit offiziell dazu bereit euer Sensei zu werden.“ Die drei sahen ihn immer noch ungläubig an. “Das war es! Ab Morgen beginnt euer Dienst und jetzt lade ich euch zu Nudelsuppe ein.“ Mit einem breiten Grinsen sprang Obito auf. Jubelnd hüpfte er auf der Stelle, während Rin der überraschten Kushina um den Hals fiel. Kakashi seufzte erleichtert auf. Nudelsuppe mochte er zwar nicht so gern, aber nach der Aufregung war es für ihn das beste Essen der Welt. Somit war das Team sieben unter der Leitung von Minato Namikaze endlich einsatzbereit. ------------------------------------- So, nun ist die Einleitung fertig! *jubel* Bis zum nächsten Mal! Liebe Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)