Nach dem Horror folgt die Hölle von hiatari (Akatsuki - Verloren im Chaos -> Teil 3 online) ================================================================================ Kapitel 5: Special - Frohe Weihnachten! --------------------------------------- Hola! ^^ Ja, ich lebe noch! Bitte verzeiht mir die lange Wartezeit, aber die 12. Klasse bringt mich echt um. >.< Ich bin nur noch im Stress. Und jetzt komme ich auch noch mit einem verdammten Special an, dass ich innerhalb von zwei Tagen auf die Beine gestellt habe. Danke an dieser Stelle an nerva, die mir noch eine kleine Idee für dieses Kapitel gegeben hat. *knuff* Dann möchte ich mich noch dafür entschuldigen, dass ich keine ENS verschicke, aber es ist halb eins nachts, meine Augen tun weh und ich muss noch andere Sachen machen. Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. Nicht vergessen, Nachwort lesen. ^.~ ~*~ „Fertig!“ Stolz wedelte Deidara mit einem Blatt Papier vor Sasoris Nase herum. Fragend blickte dieser von seiner Arbeit an einer Puppe auf. „Womit bist du fertig?“ „Na, mit meinem Wunschzettel, un!“, strahlte der Blonde freudig. Sasori seufzte. „Dei, du willst doch nicht ernsthaft an den Weihnachtsmann schreiben. Den gibt es doch gar nicht!“ „Natürlich gibt es den!“, empörte sich Deidara. „Es gibt schließlich auch den Osterhasen, un.“ „Da hat er Recht! Ich habe ihn sogar mit eigenen Augen gesehen“, warf Itachi ein, der, wie die anderen auch, im Gemeinschaftsraum saß. Er lackierte sich mal wieder die Fingernägel. „Dei ist schließlich auch mit dem Osterhasen verwandt.“ Deidara nickte eifrig. „Und genau deshalb schreibe ich dem Weihnachtsmann ja auch, un. Er soll endlich mal wieder zu uns kommen.“ „Er würde doch eh nur Ruten für uns böse Jungs bringen“, murmelte Kisame gelangweilt. „Richtig. Und die kann man nur schlecht verkaufen“, meinte Kakuzu. „Gerade deshalb sollten wir doch dem Weihnachtsmann schreiben. Dann bekommen wir vielleicht auch mal Geschenke, so richtige, die schön eingepackt sind und uns gefallen, un.“ Deidara wedelte dabei noch immer energisch seinen Wunschzettel durch die Gegend. Doch dann wurde ihm dieser von einem leicht genervten Sasori aus der Hand gerissen. Skeptisch überflog er den Wunschzettel des Blonden und musste dabei leicht grinsen. „Dei, willst du das wirklich so los schicken?“ „Wieso nicht?“, fragte Deidara verwirrt. „Mit diesen Rechtschreibfehlern?“ Sasori räusperte sich kurz und begann dann, den Text von Deidara in übertriebener Art und Weise vorzulesen, damit auch ja alle mitbekamen, was der Blonde falsch gemacht hatte. „Lieber Her Weinachtsmann. Ich bin ser traurig, das du nie zu uns komst. Dabei haben auch wir hir Wunsche. Ich wünsche mir neuen Lem, damit ich noch mer in die Luft jagen kann. Auserdem das Buch ‚Mein Leben als tikende Bombe’ und Raketen und Knaler für Silvesta. Ich würde mich auch vol freuen, wen Konan über die Feiertage nach Hause komt. Ich hofe du erfülst meine Wünsche und die der andren. Liebe Grüse, dein Deidara.“ Die anderen prusteten unweigerlich los. Itachi wischte sich eine Lachträne aus dem Gesicht. „Das ist zu gut…“ Sasori unterbrach das Gelächter wieder. „Nein, jetzt mal im Ernst. Ich finde es sehr nett, dass du auch an uns und Konan gedacht hast.“ „Richtig! Konan könnte sich hier ruhig mal wieder blicken lassen!“, beschwerte sich Hidan. „Ja, dann gibt es endlich wieder richtiges Essen“, sagte Itachi. „Und sie wäscht! Dann müssen wir unsere Klamotten nicht immer wieder in den Regen legen“, warf Kakuzu ein. „Und es wird endlich wieder aufgeräumt!“, meinte Kisame. „Und vor allem die Bäder haben es nötig“, fügte Zetsu hinzu. Die anderen nickten heftig. „Deswegen soll sie ja auch wieder zurückkommen Ich hoffe wirklich, dass mir der Weihnachtsmann diesen Wunsch erfüllt.“ Mit diesen Worten starrte Deidara hoffnungsvoll auf seinen Wunschzettel, der sich immer noch in Sasoris Händen befand. „Wir könnten aber eigentlich auch Pein-sama fragen, ob er Konans Kur kürzt. Dann muss sie nach Hause kommen“, schlug Zetsu vor. „Pah, der zeigt uns doch ’nen Vogel. Wir müssen schon auf den Weihnachtsmann vertrauen“, hielt Itachi dagegen. „Da muss ich ihm Recht geben. Pein-sama war schon kein großer Freund vom Osterhasen. Ich möchte nicht wissen, was er dann zum Weihnachtsmann sagt“, überlegte Sasori. „Mann, dann halten wir es eben geheim bis Heiligabend, wird doch wohl nicht so schwer sein“, murrte Hidan. „Und was ist dann mit Pein-samas Wunschzettel?“, wollte Kisame wissen. „Wir schreiben ihm einen, ist doch ganz einfach“, gab Kakuzu die Antwort. „Das ist toll“, freute sich Deidara. „Jetzt schreiben wir alle zusammen Wunschzettel.“ „Du hast deinen schon geschrieben, Dei. Mehr oder weniger zumindest“, meinte Sasori und gab Deidara den Wunschzettel zurück. „Na und?! Ich schreibe einfach Pein-samas Wunschzettel, dann habe auch ich etwas zu tun“, gab Deidara leicht schnippisch zurück. „Lass mal lieber. Den sollte jemand mit besserer Rechtschreibkenntnis als du schreiben“, sagte Sasori schnell. „Also ich“, meinte Itachi bestimmt. „Vergiss es, Baka. Deine Rechtschreibung ist mindestens genauso schlecht wie die von dem blonden Trottel“, meckerte Hidan. „Hey!“, beschwerten sich Itachi und Deidara gleichzeitig. „Ich finde, Sasori schreibt den. Er kann das wohl am besten. Die Wünsche können wir ja vorher sammeln“, schlug Zetsu als Kompromiss vor. „Na meinetwegen“, nuschelte Itachi doch etwas beleidigt. „Also, auf, auf in den Kampf!“ Kisame stand auf, verließ den Raum und kam mit ein paar Zetteln und Stiften zurück. Daraufhin machten sich alle fleißig an die Arbeit. Nur Deidara versuchte krampfhaft seine Fehler mit Hilfe eines Dudens, den er von Sasori bekommen hatte, zu verbessern. Alle kamen gut voran, nur manchmal machten sich doch ein paar Auseinandersetzungen breit. „Kakuzu, du Spinner! Wieso bist du denn so bekloppt und wünscht dir eine Alarmanlage für das Zimmer?!“, regte sich Hidan auf. „Ich muss mein Geld schützen! Und überhaupt, wieso bist du so blöd und wünscht dir neues Folterwerkzeug? Der Weihnachtsmann erfüllt doch wohl kaum einen Wunsch, mit dem du dich umbringen kannst!“, brüllte Kakuzu zurück. „Gerade das will ich doch gerade erreichen! Ach ja, und deine Alarmanlage schiebst du dir besser sonst wohin, denn sonst komme ich ja nicht mehr ins Zimmer!“ „Gut so! Dann muss ich mir wenigstens nicht mit ansehen, wie du dir die ganzen Sachen irgendwo in den Körper rammst!“ „Gut!“ „Schön!“ Und damit wandte sich jeder der beiden wieder seiner eigenen Sache zu. Doch nicht nur Hidan und Kakuzu bekamen sich wegen ihrer Wünsche in die Haare. Auch Itachi und Kisame erging es nicht anders. „Itachi, bitte. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Wie soll dir der Weihnachtsmann denn eine neue Familie schenken?“, seufzte Kisame. „Ganz einfach. Nehmen und herbringen“, gab er Uchiha mit einem Schulterzucken zurück. „Am besten noch mit Schleifchen auf dem Kopf und eingewickelt in Geschenkpapier, was?“, meinte Kisame ironisch. „Warum denn nicht?! Mit dem Telefonbuch des Osterhasen habe ich nichts gefunden und mein Wunsch ist ja immerhin sinnvoller als der Wunsch nach einem Surfkurs für Fortgeschrittene mit dem passenden Meer dazu, oder?“ „Hey, ich muss meine Technik verbessern“, beschwerte sich der Haimann. „Schon klar.“ Itachi verdrehte nur die Augen und schrieb weiter an seinem Brief. Deidara schaute inzwischen Sasori über die Schulter. „Menschen für neue Puppen, un?“ „Ja, ich bräuchte mal wieder welche. Die paar, die sich hierher verirren landen immerhin bei Zetsu im Kochtopf“, erklärte Sasori seinen Wunsch. „Glaubst du denn wirklich, der Weihnachtsmann bringt Menschenopfer als Geschenk?“, fragte Deidara doch etwas unsicher. „Es ist mein Wunsch und seine Aufgabe als Weihnachtsmann ist es, diesen Wunsch zu erfüllen.“ Mit einem letzten Schwung seines Handgelenkes vollendete Sasori seinen Brief. „Wollen wir nun den Brief für Pein-sama schreiben?“, fragte er dann an die anderen gewandt. „Ja, ich denke wir sind alle fertig“, meinte Kisame. „Moment noch…“, murmelte Zetsu. Er schrieb noch an seinem Brief. Neugierig blickte Deidara auch ihm über die Schulter. „Du wünscht dir neue Kochtöpfe, un?“ „Ja, die anderen sind alle zu klein. So könnte ich mal mehr auf einmal kochen.“ „Statt einem Bein doch lieber gleich zwei, oder wie?“, flüsterte Kakuzu Hidan zu, der nur breit grinste und nickte. „Ist doch egal, jeder hat sich das gewünscht, was er nun mal am liebsten haben möchte“, meinte Sasori. „Also, was könnte sich Pein-sama wünschen?“ „Richtige Creme gegen Stressfalten. Die wollte er doch haben anstatt der ganzen Nagellackfläschchen“, schlug Kisame vor. Alle nickten zustimmend und Sasori setzte dies als ersten Punkt auf die Liste. „Ein Körnerkissen für seinen Nacken. Er sagt doch immer, dass er so verspannt ist“, fiel Zetsu ein. „Eine gute Idee! Und dazu ein Besuch bei einem Onsen. Das wird ihm sicher gut tun!“, fügte Deidara noch hinzu. Sasori schrieb weiter fleißig auf. „Sonst noch was?“ „Da fällt mir noch was ein!“ Itachi beugte sich zu Sasori vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Itachi, also wirklich! Nein, das werde ich nicht aufschreiben!“, meinte Sasori leicht verärgert. Er schien etwas peinlich berührt. Itachi zuckte nur mit den Schultern. „War ja nur ein Vorschlag. Ich dachte nur, weil Konan ja jetzt kommt, da wäre es besser…“ „Wir wollen es gar nicht hören!“ Hidan warf Itachi ein Couchkissen an den Kopf. „Was soll denn der Mist?!“ Wütend nahm der Uchiha das Kissen und pfefferte es zurück. Getroffen hatte er allerdings nicht, was ihn doch ziemlich deprimierte. „Ich nehme an, dass ich den Wunschzettel so lassen kann und euch nichts anderes mehr einfällt wenn ihr jetzt schon mit so einem Kinderkram anfangt.“ Sasori nahm einen Briefumschlag und verpackte den Wunschzettel in diesem. „Jetzt müssen wir nur noch einen von diesen bekloppten Ninjas finden, die freiwillig die Post von anderen Leuten weg bringen“, meinte Hidan. „Aber nein. Die Briefe müssen den Weg zum Weihnachtsmann von ganz alleine finden. Vom Winde verweht“, sagte Deidara. „Na wenn das so ist. Ab nach draußen!“ Itachi sprang auf und rannte voraus. Die anderen folgten ihm. Schnell standen sie draußen und ließen ihre Briefe vom starken Winterwind weg wehen. „Jetzt heißt es nur noch warten bis Weihnachten…“, murmelte Deidara. An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit. Orochimaru saß gelangweilt in seinem Quartier und starrte in das Feuer seines Kamins. „Kabuto, warum ist es so langweilig?“ Kabuto sah von seiner Strickarbeit auf. „Nun ja, es ist Winter. Und im Winter kann man nicht so viel machen.“ „Ich will aber eine Beschäftigung!“, beschwerte sich Orochimaru. „Dann quälen Sie doch jemanden. Das hat Ihnen doch schon immer so viel Spaß gemacht“, schlug Kabuto vor und fuhr fort seinen Schal zu stricken. „Ja, aber wen denn?“ „Bitte nicht mich!“, sagte Kabuto schnell. „Ach was, dass ist ja eh am langweiligsten. Außerdem brauche ich dich noch. Hier ist es ganz schön kalt geworden und ich könnte einen ordentlichen Pullover und ein Paar Socken gut gebrauchen.“ „Dann rächen Sie sich doch an jemandem“, meinte sein Gehilfe. „Das ist es. Rächen! Ich wollte es schon immer den Bekloppten von der Akatsuki heimzahlen, dass sie mich nicht mehr haben wollten! Und jetzt ist es endlich soweit! Die Rache ist mein! Hahahahahahahaaaaa!“ Kabuto verdrehte genervt die Augen. Die Idee war bescheuert, aber so war sein Boss wenigstens damit beschäftigt sich ein paar dumme Pläne zu erarbeiten und er hatte seine Ruhe. Und Orochimaru machte sich tatsächlich gleich daran Pläne zu schmieden, wie er sich an der Akatsuki rächen konnte. Pein war verwirrt. Was war eigentlich los? Hatte er irgendetwas verpasst, während er seinen täglichen Mittagsschlaf gehalten hatte? Die Jungs benahmen sich unglaublich merkwürdig. Ihm war so, als hätte er gesehen, wie Deidara und Sasori krampfhaft versucht hatten, irgendetwas buntes, das stark nach komischen Kugeln und Lichterketten ausgesehen hatte, vor ihm zu verbergen, Zetsu mal etwas anderes gekocht hatte als Menschen und er außerdem einen heftigen Streit mit Itachi und Kisame gehabt hatte. Versuchten die beiden etwa auch etwas zu verstecken? Hatte er da nicht etwas Grünes in ihrem Zimmer gesehen und hatte es dort nicht stark nach Tanne gerochen? Und was war mit Hidan und Kakuzu? Pein war sich sehr sicher, dass auch sie versuchten etwas zu verstecken. Und dieses Etwas kam ihm vor wie Nahrungsmittel. Hatte er nicht auch ein paar Flaschen verschwinden sehen? Aber vielleicht wurde er ja auch einfach nur paranoid. Es wäre schließlich kein Wunder bei dem verrückten Haufen. Vielleicht sollte er ja Konan bei ihrer Erholungskur beistehen, indem er sich selbst eine verpasste. Nötig hatte er sie alle Male. „Sasori no Danna, un?“ „Was denn, Dei?“, fragte Sasori genervt. „Glaubst du, Pein-sama hat die Christbaumkugeln und die Lichterketten gesehen?“ „Ich hoffe nicht. Nachher nimmt er uns die Sachen noch weg“, antwortete Sasori. „Wann schmücken wir denn den Weihnachtsbaum?“ „Das machen wir einen Tag vor Heiligabend, sobald Pein-sama im Bett ist.“ „Und was ist, wenn Itachi und Kisame keinen Baum gefunden haben, un?“, wollte der Blonde traurig wissen. „Das haben sie, da bin ich mir sicher. Zetsu hat sich schon aufgeregt“, beruhigte Sasori ihn. „Warum nur?! Es ist doch einer meiner Artgenossen!“, trauerte Zetsu. Kisame seufzte. „Es ist nun mal ein ChristBAUM und kein ChristSTEIN oder ähnliches.“ „Aber der arme Baum…“ „Wir hätten ja dich schmücken können. Dafür hättest du allerdings ein paar Tage lang dekorativ im Gemeinschaftsraum stehen müssen“, meinte Itachi. „Dann doch lieber mein Artgenosse!“, sagte Zetsu leicht panisch. „Aber passt auf, ich glaube Pein-sama hat etwas bemerkt.“ „Pass du lieber auf, dass er den Truthahngeruch nicht bemerkt. Das Teil rieche ich ja sogar bis hier“, gab Kisame zurück. Itachi nickte eifrig. „Ja, pass bloß auf.“ Zetsu grummelte leise und verkrümelte sich wieder in der Küche. „Warum muss er auch rum spionieren?!“, regte sich Hidan auf. „Da brauchen wir uns ja keine Mühe geben den Sake und den Glühwein zu verstecken!“ „Vergiss nicht die ganzen Sachen für die bunten Teller. Walnüsse, Nektarinen und vor allem die Schokolade“, erinnerte ihn Zetsu. „Das ist mir egal, die Sachen kann er ruhig finden. Aber doch nicht den Alkohol!“ Kakuzu verdrehte die Augen. „Ganz wie du meinst…“ --- Der Tag vor Heiligabend war gekommen. Pein hatte sich bereits beleidigt ins Bett verkrümelt, weil die anderen nicht mit ihm reden wollten, vor allem nicht darüber, was denn da ablief. Aber nun, da er im Bett lag und langsam einschlief, hatten die Jungs eine Chance den Weihnachtsbaum aufzustellen. Während Kakuzu und Kisame versuchten, die Lichterketten zu entwirren und am Baum zu befestigen, kümmerte sich Zetsu um die bunten Teller und Sasori sortierte die Christbaumkugeln. Deidara balancierte auf Itachis Schultern und versuchte so, den Stern auf die Spitze des Baumes zu stecken. Leider kam er nicht ganz heran, nicht nur aus dem Grund, weil Itachi unter ihm zu sehr wackelte um sein Gleichgewicht zu halten, sondern auch, weil sie noch zu klein waren, auch zu zweit. Also stellte er sich prompt mit einem Fuß auf Itachis Kopf und stützte sich so ab. So gelang es ihm auch, den Stern endlich auf der Tannenbaumspitze zu platzieren, doch leider landete er dafür auch gleich rücklings auf dem Boden. Itachi war es einfach zu viel geworden. Leise fluchend hockte er sich in eine Ecke und schmollte. Sobald die Lichterketten gut an den Ästen des Baumes befestigt waren, hängten Sasori und Deidara die Christbaumkugeln dazu. Diese waren natürlich rot schwarz und mit roten Wolken verziert. Hidan hatte sich lieber aus der ganzen Sache heraus gehalten. Es war ihm dann doch zu kitschig geworden. Nachdem sie mit allem fertig waren, betrachteten die Jungs stolz ihr Werk. Der Baum sah wirklich toll aus und die bunten Teller unter dem Baum ließen einem das Wasser im Munde zusammen laufen. Jetzt fehlten da nur noch die Geschenke. Zufrieden gingen die Jungs ebenfalls ins Bett, gespannt auf Peins Reaktion am nächsten Morgen… Fassungslos starrte Pein vor sich auf den Tisch. War das da wirklich eine Tischdecke mit kleinen dicken Männern im roten Mantel mit weißem Pelz? Was sollte das? Und was sollte er mit einer Serviette mit Tannenbäumen drauf? Geschweige denn dieses Muster auf seinem Frühstücksgeschirr. Die Jungs schienen sehr zufrieden mit diesem Gedeck zu sein, denn sie mampften fröhlich wie jeden Morgen ihr Frühstück. Zögernd räusperte er sich, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. „Was ist denn?“, fragten alle gleichzeitig. „Darf ich fragen, was das hier alles zu bedeuten hat?“ „Naja, heute ist Heiligabend und wir wollen uns schon jetzt in Weihnachtsstimmung bringen“, erklärte Itachi ohne zu zögern. „Genau. Und heute Abend bringt uns der Weihnachtsmann unsere Geschenke“, fügte Deidara glücklich hinzu. Pein klatschte sich seine Hand an die Stirn. „Ihr wollt doch nicht ernsthaft Weihnachten feiern.“ „Doch“, kam die einstimmige Antwort zurück. „Und ihr glaubt doch nicht ernsthaft an den Weihnachtsmann, oder?“, seufzte Pein. „Doch!“ „Ich geb’s echt auf. So bescheuert kann doch niemand sein“, murmelte Pein leise vor sich hin. „Wir haben sogar einen Weihnachtsbaum!“ Damit setzte Kisame noch einen drauf. „Weihnachtsbaum?!“ Pein entgleisten alle Gesichtszüge. „Wo?!“ „Na, im Gemeinschaftsraum, wo denn sonst? Draußen wäre ja echt dumm“, murrte Hidan. Ruckartig stand Pein von seinem Platz auf und lief in den Gemeinschaftsraum. Dort stand tatsächlich ein Weihnachtsbaum. Geschmückt mit Lichterketten und Christbaumkugeln. „Ich muss hier weg“, murmelte er entsetzt, drehte sich um und wollte schon fliehen, doch er wurde von Kisame und Kakuzu fest gehalten. „Wir wollen doch alle zusammen Weihnachten feiern. Da darf niemand fehlen!“, meinte Kakuzu. „Wir haben schließlich sehr viel Geld hierfür ausgegeben.“ „Und wo hattet ihr dieses Geld her?“ „Na, aus der Gemeinschaftskasse. Dafür ist es ja schließlich da“, antwortete Sasori. „Nein, doch nicht dafür! Die waren doch für neue Mäntel gedacht!“ Verzweifelt fasste sich Pein an den Kopf. „Ach was, die Mäntel sind noch gut genug. Neue können wir auch immer noch später kaufen“, meinte Zetsu. Pein sagte nichts mehr dazu. Er war einfach nur noch verzweifelt… Es war Abend geworden und Pein saß zwischen Itachi und Sasori auf einem der Sofas im Gemeinschaftsraum. Die Jungs trällerten gerade fröhlich „Oh Tannenbaum“, als die Tür aufging und ein Mann in rotem Anzug mit weißem Pelz eintrat, in Begleitung von einem kleinen Mann mit spitzen Ohren, der dabei noch einen großen Sack trug. „Hohoho! Fröhliche Weihnachten!“, wünschte der Mann in roter Robe. Er trug übrigens einen schicken, weißen Bart. „Der Weihnachtsmann, un!“, meinte Deidara mit großen Augen. „Ja, Deidara. Ich bin es! Und ich bin hier, weil auch ihr es verdient habt, ein schönes Weihnachten zu feiern“, meinte der Weihnachtsmann. Pein glotzte den Mann einfach nur entgeistert an. Passierte das gerade wirklich? Oder war es nur ein böser Traum? Oder wollten ihn die Jungs verarschen und hatten jemanden angeheuert den Weihnachtsmann zu spielen? Aber wieso sollte Deidara sich dann so freuen? „Hast du Geschenke für uns, Weihnachtsmann?“, fragte Itachi hoffnungsvoll. „Aber ja, mein Junge. Ich habe Geschenke für euch alle! Mein lieber Weihnachtswichtel hier hat sie für mich getragen.“ Er deutete auf den kleinen Mann neben ihm, der nun den Sack abnahm und ihn öffnete. Beide zusammen verteilten nun die Geschenke, sodass jeder eines bekam. „Nun muss ich aber auch schon weiter. Denn ihr wisst ja, der Weihnachtsmann hat immer etwas zu tun.“ Itachi und Deidara nickten eifrig. Der Weihnachtsmann winkte noch einmal und verschwand dann wieder mit seinem Weihnachtswichtel. „Der Weihnachtsmann war da und hat Geschenke gebracht!“, rief Deidara begeistert. „Habt ihr die auch von der Gemeinschaftskasse bezahlt?“, fragte Pein murrend und starrte auf das bunt verpackte Päckchen auf seinem Schoß. „Häh?! Wir haben gar nichts bezahlt. Wir haben nur die Wunschzettel geschrieben, das ist alles“, meinte Kisame verwirrt. „Dann war das eben wirklich der Weihnachtsmann?“, fragte Pein. „Ich hatte so ein komisches Gefühl bei dem Typen.“ „Da war gar nichts komisch, un!“ Aufgeregt riss Deidara sein Geschenk auf. BUMM! Das Geschenk explodierte und Deidara saß mit schwarzem Gesicht da. Erschrocken musterten ihn die anderen, doch dann fing der Blonde wieder an, wie bekloppt zu grinsen. „Es ist explodiert! Ist das nicht toll?!“ „Schmeißen wir die Teile lieber weg, bevor die auch noch in die Luft fliegen“, schlug Sasori vor, nahm vorsichtig sein Päckchen und ging nach draußen, schmiss es in den Schnee. Die anderen taten es ihm gleich. Plötzlich sprang Orochimaru hinter einem Hügel hervor. „Was macht ihr denn?! Ihr sollt die Teile behalten, nicht weg schmeißen! Dabei hatte ich das alles so gut geplant!“ „Ich wusste, dass da was faul ist!“, beschwerte sich Pein. „Es war doch nur eine kleine Explosion, un“, meinte Deidara. „Das war doch toll.“ „Siehst du, Orochimaru, jetzt hast du dem Kleinen sogar eine Freude gemacht!“, rief Sasori dem Sannin zu. Man konnte deutlich sehen, wie sich Orochimaru jetzt ärgerte. „Kabuto, wir gehen!“ Wütend und beleidigt drehte er sich um und ging, Kabuto stapfte langsam hinter ihm her. „Ach übrigens, schicker Pulli!“, brüllte Itachi ihnen noch hinterher. Orochimaru drehte sich noch einmal wütend um und tötete Itachi förmlich mit seinen Blicken. Er selbst fand seinen Königsblauen Rollkragenpullover mit gelber ‚EVIL’ – Aufschrift nämlich sehr schick. „Und jetzt?“, wollte Hidan schließlich wissen. „Wir Essen und warten auf den richtigen Weihnachtsmann“, meinte Zetsu. Daraufhin gingen alle wieder hinein. Einen Truthahn und einige Flaschen Sake und Glühwein später war der Weihnachtsmann noch immer nicht aufgetaucht. Deidara war inzwischen stark angeheitert und lallte gefrustet ein paar Weihnachtslieder, stimmte dabei immer wieder ‚Last Christmas’ an. Pein selbst hatte sich lieber eine Dröhnung verpasst, um all den Schlamassel zu ertragen, die anderen hockten still vor dem Weihnachtsbaum. Ein Rumpeln im Kamin ließ sie allerdings alle aufhorchen und als dann auch noch jemand auf den Holzscheiten landete und eine Rußwolke ins Zimmer schickte, waren schließlich alle munter. Ihr Neuankömmling trug eine weiße Robe mit weißem Pelz, wie Orochimaru es auch schon getan hatte, doch dieser Weihnachtsmann war eindeutig anders, denn er trug eine orange Maske im Gesicht. Er hustete kurz, klopfte sich den Staub von der Kleidung und zog den Sack aus den Kamin, den er dabei hatte. „Frohe Weihnachten!“, wünschte er den verdutzten Akatsukimitgliedern. „Tobi, was soll das?“, fragte Itachi leicht wütend. „Tobi hat eure Wunschzettel gefunden und wollte eure Wünsche gerne erfüllen. Tobi is a good boy!“ „Du hast unsere Wunschzettel gefunden?!“, fragten alle, bis auf Pein, gleichzeitig. Tobi nickte eifrig. „Dann ist er ja gar nicht beim Weihnachtsmann angekommen, un“, lallte Deidara. „Aber Tobi ist jetzt euer Weihnachtsmann!“, erklärte der kleine Schwarzhaarige erfreut. Schnell öffnete er den sich bewegenden Sack. Was als nächstes geschah raubte jedem im Raum den Atem. Im Sack bei einigen kleinen Päckchen saß Konan, gekleidet in ihren Akatsukimantel und mit zerzausten Haaren. „Konan, un!“, rief Deidara erfreut und warf sich der Frau an den Hals. „Whoah, Deidara. Du stinkst nach Alkohol. Hast du dich betrunken?“, fragte Konan verwirrt und wedelte mit ihrer Hand vor ihrer Nase herum, um den Gestank von Alkohol zu vertreiben. „Ja, ich bin betrunken!“, erklärte der Blonde stolz. „Konan, du bist wirklich hier“, meinte Sasori verdutzt. „Ja, ich kann es auch kaum glauben“, murmelte sie zur Antwort. „Der Knirps hat mich einfach geschnappt und mitgeschleppt.“ Sie deutete auf Tobi. „Weil ich gewünscht habe, dass du Weihnachten mit uns verbringst, un!“ „Das ist aber… schön, Deidara.“ Konan lächelte leicht und schob ihn dann von sich. Sie richtete sich auf, strich sich die Haare glatt und rückte ihren Mantel zurecht. „Und was ist jetzt mit dem Rest der Geschenke?“, wollte Itachi nervös wissen. „Ach ja, richtig.“ Tobi kramte ein paar Päckchen aus dem Stoffsack und reichte sie an Deidara, Hidan, Kakuzu und Zetsu weiter. „Der Rest ist zu groß, den musste ich draußen lasse“, erklärte Tobi schnell, als Itachi ihm wütende zuwarf. Inzwischen rissen die vier mit den Päckchen ihre Geschenke auf. Deidara war als erstes fertig. In der Hand hielt er eine Packung vertrockneten Lehm und ein durchnässtes Päckchen mit Silvesterutensilien. „Tut mir Leid, das ist mit Kisames Geschenk in Berührung gekommen“, entschuldigte sich Tobi. „Ach was, der Gedanke zählt, un. Und ich kriege die sicher wieder hin“, meinte Deidara aufmunternd. Der Alkohol ließ ihn zu einem Weichling werden... „Was soll das denn?!“, beschwerte sich Hidan. Er hielt drei Plastikschwerter in die Höhe. „Damit kann ich mich doch nicht umbringen!“ „Umso besser!“, meinte Kakuzu, der gerade selbst fertig geworden war. Er war mit einem Knäuel Wolle und einem Glöckchen beglückt worden. „Was soll ich damit?“, fragte er verwirrt. „Na, das ist dein Sicherheitssystem. Sobald jemand mit dem Wollfaden, der vor der Tür gespannt ist, in Berührung kommt, klingelt das Glöckchen. Es muss nur am Faden hängen“, erklärte Tobi. „Das ist ja ausgefuchst. Und es war sicher noch nicht einmal teuer…“ Auch Zetsu war nun fertig. Er hielt ein paar verbeulte Behälter in Händen. „Es tut mir Leid, Zetsu-san. Vorhin waren sie noch heile, aber dann sind Orochimaru und Kabuto wie die Bekloppten drüber getrampelt.“ „Ist schon gut, Tobi. Ich kann sie ja trotzdem benutzen“, sagte Zetsu. „Ist ja gut jetzt. Können wir endlich raus? Ich will auch mein Geschenk haben!“, drängelte Itachi. Tobi nickte. „Folgt mir einfach.“ Alle gingen wieder nach draußen. Dort standen ein Planschbecken, in dem das Wasser bereits gefroren war und die Luftmatratze darauf sich nicht mehr bewegen konnte und ein paar Pappfiguren. Während eine Seite in eine Robe aus Suna gekleidet war, war die andere Hälfte eher klein. Es waren Pappkinder. Nur eine Figur davon war weiblich. Itachis Familie. „Was… soll ich mit so einer Familie?“ „Wie soll ich da surfen?“ „Und wie soll ich daraus Puppen machen?“ „Es tut mir so Leid. Den einzigen echten Menschen, den ich hierher bekam war Konan.“ Tobi fühlte sich schuldig. „Ihr könnt froh sein, dass euch überhaupt jemand etwas schenkt. Und ich bin glücklich, dass ich verschont wurde“, meinte Pein. „Aber wir hatten eigentlich auch Ihnen einen Wunschzettel geschrieben“, erzählte Sasori. „Bitte?“ Pein sah ihn ungläubig an. „Den hab ich auch bekommen. Das ist ihr Geschenk, Leader-sama.“ Tobi reichte Pein ein Päckchen. Er seufzte. „Hauptsache es fliegt nicht in die Luft.“ Damit öffnete er das Geschenk. Zum Vorschein kamen ein Körnerkissen, ein paar Tuben mit Creme gegen Stressfalten und ein Gutschein für einen Besuch in einem Onsen. „Unglaublich. Das ist so toll!“ Ungläubig starrte Pein auf seine Geschenke. „Ja, unglaublich. Sie sind auch der Einzige hier, der genau das bekommen hat, das auch in seinem Wunschzettel stand“, meckerte Hidan. „Tobi du Schleimer!“, motzte Itachi. „Mach den Jungen doch nicht fertig, Itachi. Tobi is a good boy. Und deshalb darf er jetzt auch den Rest der Feiertage mit uns verbringen”, bestimmte Pein. Ein leises Stöhnen ging durch die Runde. Nur Tobi freute sich. Und so endete auch der heilige Abend bei der Akatsuki, nach dem mehr oder weniger alle zufrieden waren. ~*~ Ja, das war es, mein Werk. xD Gott, ich bin so krank. ~.~ Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten, Deis Wunschzettel mal ausgenommen. Zuerst hatte ich ein bisschen Probleme solche Fehler da rein zu hauen, aber dann habe ich einfach an die Rechtschreibung von meinem Bro gedacht, dann ging das ganz leicht von der Hand. xD Ganz wichtig noch... Ich finde es ja toll, dass 187 Leute diese Geschichte auf ihrer Favoritenliste haben, aber so viele Kommentare hat die FF ja noch nicht einmal insgesamt. Warum schreibt ihr keine Kommentare und sagt mir eure Meinung? Die interessiert mich nämlich sehr. Ich wünsche mir von euch zu Weihnachten, dass ihr Kommentare schreibt. Die, die mir immer schreiben, müssen sich nicht angesprochen fühlen, aber die meisten haben sich ja noch nie gemeldet! Das finde ich sehr enttäuschend. Bin echt gespannt, ob das mal besser wird... So, ich wünsche euch trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. ^^ Liebe Grüße, eure hia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)