Nach dem Horror folgt die Hölle von hiatari (Akatsuki - Verloren im Chaos -> Teil 3 online) ================================================================================ Kapitel 4: Von Monstern im Kleiderschrank, Nichtsklärenden Gesprächen und einer Kinovorstellung ----------------------------------------------------------------------------------------------- Hola. ^^ Ja, da bin ich wieder, zurück aus Schreibblockade und Depriphase. Ich hoffe, dass ihr mir das verzeiht. ^^’ Auch wenn das hier eher ein Übergangskapitel ist. *drop* Tja, unser Leader hat ja inzwischen auch einen Namen, Pein. Sehr nice. ^^ Dann möchte ich noch einmal sagen, dass ich nur noch ENS an die Leute schicke, die wirklich unbedingt eine haben möchten, denn es gibt ja jetzt auch tolle neue Funktionen bei Mexx. Es ist wirklich nicht böse gemeint, es ist für mich einfach sehr Zeitsparend, gerade jetzt, da ich unglaublich im Stress bin. 12. Klasse ist kein Ponyhof. >.<’ Dann möchte ich mich für die lieben Kommentare bedanken, würde mich aber freuen, wenn die weit über 100 Leute, die diese FF auf ihrer Favo-Liste haben, auch einen Kommentar hinterlassen, weil ich schon gerne wissen möchte, warum ihr diese FF mögt. ^^’ Nun aber hoffentlich viel Spaß. ^^ Greez, eure hia Müde vom Tag schleppte sich Naruto in sein Schlafzimmer, zog sich seine Schlafmütze auf den Kopf und ließ sich in sein Bett fallen. Dabei bemerkte er nicht einmal den Schatten, der ihn leicht misstrauisch aus seinem Schrank heraus musterte. Erst als der Blonde ein leises Rumpeln aus dem Möbelstück wahrnahm, war er hellwach und starrte seinen Schrank einige Zeit lang überrascht an. Doch plötzlich ertönte ein noch lauteres Rumpeln als zuvor, so als wäre jemand gestolpert und hätte sich der Länge nach hingepackt, denn gleich danach vernahm Naruto ein unterdrücktes Fluchen und weiteres Poltern, das sich nach kläglichen Aufrichtungsversuchen anhörte. Naruto richtete sich in seinem Bett auf und wickelte sich in seine Decke. „Ist da jemand?“, rief er völlig überflüssig in die Dunkelheit des Zimmers hinein, denn ihm war eigentlich schon klar, dass sich da jemand in seine Wohnung eingeschlichen hatte. Aber auf sein Rufen verstummte urplötzlich das Rumpeln und Poltern und alles war ruhig. Langsam stand Naruto auf und bewegte sich ebenso langsam auf den Kleiderschrank zu. Er legte seine Hand an den Türgriff und zog, nachdem er einmal hart geschluckt hatte, die Kleiderschranktür mit einem Ruck auf. Was als nächstes Geschah war für jeden Ninja eine Schande, denn Narutos Augen weiteten sich vor Schock, er stieß ein spitzes „NYA!“ aus und rannte so schnell es nur ging aus seiner Wohnung. Zurück ließ er den leicht zusammen gekauerten Schatten in seinem Kleiderschrank. „Kakashi-sensei!“ Panisch hämmerte Naruto gegen die Wohnungstür seines Senseis. Nach einer für Naruto schier endlosen Zeit machte der Silberhaarige Jounin die Tür auf. Er wirkte sehr verschlafen und seine Frisur schien noch schiefer als sonst zu sein. „Kakashi-sensei!“ Ehe sich Kakashi versah, klebte sein Schüler auch schon an ihm. „Ich bin auch froh dich zu sehen, Naruto“, murmelte der Jounin und zwängte sich aus dem Klammergriff seines Schülers. „Sie müssen mir helfen!“, flehte der Blonde seinen Sensei an. „Da ist ein Monster in meinem Kleiderschrank!“ „Ah, ein Monster also.“ Kakashi klang nicht nur völlig desinteressiert sondern auch leicht sarkastisch. „Sie müssen mir glauben! Es ist groß und hässlich und hat quitschorange Haare!“, erzählte Naruto panisch. „Naruto, bitte. Das hast du dir sicher nur eingebildet“, seufzte Kakashi und schüttelte leicht den Kopf. „Aber wenn ich es Ihnen doch sage! Es hatte auch noch große Psychoaugen und ganz viele Piercings!“ „Ja, ja, und dann hatte es noch ein großes Maul und die Ohren waren spitz. Das Märchen von Rotkäppchen kannst du einem anderen erzählen.“ „Aber Kakashi-sensei! Das Gesicht konnte ich nicht erkennen weil das Monster genau so eine Maske trägt wie Sie!“ Kakashi wirkte überrascht. „Genau so eine Maske wie ich sie immer trage?“, fragte er noch einmal nach. Naruto nickte nur. „Komisch. Heute Nachmittag wurde mir nämlich eine von der Wäscheleine geklaut“, meinte Kakashi nachdenklich. „Dann glauben Sie mir also endlich?“, fragte Naruto hoffnungsvoll. Kakashi seufzte leicht. „Man kann sich die Sache ja mal ansehen.“ „Danke!“ Und wieder war der Jounin in Narutos Klammergriff gefangen. „Weißt du was ich mich die ganze Zeit frage, Naruto?“, meinte Kakashi, als er hinter Naruto dessen Wohnung betrat. „Nein, was denn?“ „Warum sollte sich jemand gerade in deinem Kleiderschrank verstecken?“ „Weil er sehr gemütlich ist“, sagte der Blonde mit einem kurzen Schulterzucken und blieb vor seiner Schlafzimmertür stehen. „Oder aber weil du zu unachtsam bist und es gar nicht erst bemerkt, dass sich jemand ein Plätzchen zwischen deinen stinkenden Socken gesucht hat“, murmelte Kakashi, ohne dass es Naruto verstand. „Gehen Sie bitte vor!“, bettelte Naruto. Der Jounin verdrehte leicht sein sichtbares Auge und betrat das Schlafzimmer. Das Erste was er zu sehen bekam war ein Schatten, der im Kleiderschrank verschwand. Naruto versteckte sich hinter seinem Sensei. „Da ist es…“, flüsterte er fast ehrfürchtig. Kakashi riss sich nur von Naruto los und schritt geradewegs auf den Kleiderschrank zu. „Passen Sie bloß auf sich auf!“, rief Naruto und klammerte sich an den Türrahmen, so als hätte er Angst, sein Kleiderschrankmonster würde kommen um ihn mit sich zu schleifen. Kakashi hielt nun vor dem Möbelstück. Natürlich sah er sofort den Fremdling, der vergeblich versuchte, sich unter einem Berg von zusammengeknüllten T-Shirts zu verstecken. Der Jounin griff nach dem Mantelkragen des Mannes, zog ihn aus dem Schrank und drehte ihn mit dem Gesicht zu sich. Naruto hatte nicht gelogen. Sein Gegenüber hatte quitschorange Haare, Psychoaugen, viele Piercings und seine Maske im Gesicht. Und nicht nur das, er trug einen schwarzen Mantel mit den berüchtigten pinken Wölkchen. Eine Zeit lang starrten sich die beiden Männer einfach nur an, doch irgendwann meldete sich Kakashi zu Wort. „Du weißt schon, dass du da meine Maske trägst, oder?“ „Na und? Selbst Schuld wenn sie so einladend auf einer Wäscheleine hängt“, gab der Wölkchenmann zurück. „Und warum gerade meine?“, fragte Kakashi weiter. „Ich konnte nicht riechen, wem sie gehört. Ich habe einfach die erstbeste genommen.“ „Und wieso gerade mein Kleiderschrank?“, mischte sich nun Naruto ein, der sich mittlerweile von seinem Türrahmen trennen konnte und näher kam. Doch der Fremdling achtete gar nicht auf den Blonden, sondern startete eine heftige Diskussion mit Kakashi über geklaute Masken. Naruto konnte dabei nur blöd daneben stehen und zwischen den beiden Männern hin und her schauen. Doch irgendwann gab Kakashi nach, was eindeutig das Klügste war. „Am besten wir sagen Tsunade-sama Bescheid.“ „Wunderbar, genau zu der wollte ich sowieso noch. Ich muss mich beschweren.“ Der Fremdling hatte absolut nicht gegen einen Besuch bei der Hokage, was nicht nur Naruto sondern auch Kakashi überraschte. Durch den Mantel war von Anfang an klar gewesen, dass der Mann zur Akatsuki gehörte. Keiner wäre so dumm, sich gleich dem Dorfoberhaupt ausliefern zu lassen. Der Wölkchenmann begleitete Kakashi und Naruto ohne weitere Strapazen zum Hokagebüro. Doch Glück hatten sie nicht sonderlich viel, denn Tsunade war zwar noch in ihrem Büro, dabei aber über ihren Dokumenten eingeschlafen und nicht sonderlich daran interessiert, in der nächsten Zeit wieder aufzuwachen. Der Fremdling hatte inzwischen auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch Platz genommen und tippte immer wieder genervt mit dem Fuß auf den Boden, während Naruto Tsunade immer wieder antippte und auf sie einsprach und Kakashi auf der Suche nach Shizune war, bei der er sich noch etwas mehr Rat und eine Weckmethode erhoffte. Einige Zeit später kam Kakashi tatsächlich mit Shizune wieder, die noch sehr verschlafen wirkte. Tsunade war immer noch nicht wach und wirkte eher tot als schlafend. Shizune blickte überrascht auf den entnervten Wölkchenmann, dann auf Tsunade, wobei sie genervt die Augen verdrehte. „Schon wieder bei der Arbeit eingeschlafen…“, murrte sie, ging zu der Hokage und rüttelte an ihrer Schulter. „Tsunade-sama… Sie werden gebraucht. Kakashi und Naruto sind mit einem der Akatsuki hier.“ Nur langsam öffnete die Hokage die Augen und stützte sich auf ihren Schreibtisch. Dreieinhalb Augenpaare sahen sie erwartungsvoll an. „Was?!“, fragte sie genervt. „Kann man hier noch nicht mal in Ruhe arbeiten?!“ „Aber Tsunade-sama…“, setzte Shizune an, wurde aber durch einen wütenden Blick von Tsunade gleich wieder zum Schweigen gebracht. „Wer ist das?“ Tsunade nickte in die Richtung des Mantelträgers. Bevor auch nur Kakashi und Naruto darauf antworten konnten stand der Angesprochene auf, klatschte seine Hände vor Tsunade auf den Schreibtisch und lehnte sich zu ihr herüber. „Tun Sie nicht so, als wüssten Sie nicht wer ich bin! Ich hab es geschafft auf ein armseliges Niveau herunter zu rutschen um Sie um Hilfe zu bitten und habe sogar noch Beweise dafür geliefert, dass ich diese Hilfe dringend nötig habe, und Sie haben nicht einen Finger gekrümmt, um meine kleine Bitte zu erfüllen!“, blaffte er die Hokage an. Tsunade schwieg daraufhin und überlegte erst einmal eine Weile. Doch dann schien ihr ein Licht aufzugehen und sie fing an zu lachen. „Ah, der Leader der Idiotengruppe, richtig?“ Anstatt auf ihre Frage direkt zu antworten meckerte ihr Gegenüber gleich weiter. „Wenn Sie schon der Meinung sind, dass das eine Idiotengruppe ist, warum retten Sie mich dann nicht?“ Tsunade unterdrückte mit Mühe ihr Lachen. „Aber Leader-sama, Sie haben es doch auch alleine geschafft.“ Der Leader verengte die Augen zu Schlitzen. „Reizen Sie mich nicht noch mehr! Sie wissen gar nicht, wie sehr ich unter dieser Organisation gelitten habe, wie viel Nerven mich diese Kerle gekostet haben und vor allem wie viel Geduld ich aufbringen musste, bis es endlich mit meiner Flucht geklappt hat!“ „Wenn Sie so unter diesen Kerlen leider, warum haben Sie sie dann aufgenommen?“, fragte Tsunade mit hochgezogener Augenbraue. „Sie waren leider die Einzigen, die ein bisschen Böses für eine böse Organisation aufweisen konnten. Und das Projekt ‚Akatsuki’ wollte ich nicht einfach wieder aufgeben. Zumindest zu dem Zeitpunkt noch nicht… Deshalb ja auch das Video!“ „Welches Video?“, fragte Naruto verwirrt dazwischen. „Der Leader der Akatsuki hat uns ein Video zukommen lassen, auf dem klar erkenntlich ist, dass diese Organisation nur Idioten vorzuweisen hat“, klärte Kakashi seinen Schüler auf. „Ach, und das Kleiderschrankmonster ist der Leader, ja?“ „Nenn mich nicht Kleiderschrankmonster, Bengel!“, meinte der Leader ärgerlich. „Ich hab schließlich auch einen Namen…“, grummelte er. „Den die ganzen Idioten nicht zu kennen scheinen, wenn sie die ganze Zeit nur Leader oder Leader-sama von sich geben“, meinte Tsunade gelangweilt. „Sie haben einfach Respekt vor mir.“ „Wie heißt du denn?“, wollte Naruto wissen. „Sein Name ist Pein.“ Alle Köpfe drehten sich Richtung Tür, an der kein anderer als Sasuke lehnte. „Sasuke…“ Narutos Augen weiteten sich und auch die anderen blickten überrascht den Uchiha an. „Ach, Itachis Angstmacher. Orochimaru hat es wohl nicht mehr mit dir ausgehalten, wie?“, fragte Pein spöttisch. „Nein, es war eher so, dass ich es nicht mehr mit ihm ausgehalten habe“, sagte Sasuke monoton. „Wenn ihm langweilig war, dann hat er mir von seinem wirklich spannenden Leben in der Akatsuki erzählt, der seiner Meinung nach Hirnlosesten Organisation, der er je begegnet ist, denn alle Mitglieder verhalten sich wie Kleinkinder.“ „Deswegen bin ich ja auch hier“, brummte Pein genervt. Der Schock der anderen legte sich langsam. „Sasuke, aber wie…“, begann Naruto. Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Du kannst wirklich nie zuhören“, beschwerte er sich. „Und warum ist der Leader hier? Will er seine eigene Organisation loswerden?“ „So sieht es aus“, nickte Pein. „Du kannst dir auch gerne meine Gründe ansehen, denn ich habe eine Woche auf Video aufgenommen. Die Trottel haben noch nicht einmal bemerkt, dass sie gefilmt wurden.“ Naruto ignorierte Sasuke schnell wieder. „Ihr redet die ganze Zeit von diesem Video. Ich will das sehen!“ „Würde mich auch interessieren“, meinte Sasuke. Tsunade seufzte. „Wenn ihr euch diesen Schrott gerne antun wollt, bitte.“ Sie stand auf und kramte ein Videoband aus einer Schublade, reichte dieses an Shizune weiter die das Band letztendlich in einen Videorekorder legte und auf die Play-Taste drückte. So durften sich die Anwesenden noch einmal ansehen, wie Pein um Hilfe bei Tsunade bat, die Akatsuki ihre Frühstücksrituale abhielt, Deidara seine Kunst auslebte, Kisame unter Itachis abendlichen Ängsten litt, Hidan seine Rituale durchführte, Sasori Puppen baute, Kakuzu das Versteck wegen eines Geldscheins auseinander nahm und Zetsu sich seine Menschensüppchen kochte. Naruto traten mehr als nur einmal die Tränen in die Augen und Sasuke konnte besonders über seinen Bruder nur den Kopf schütteln. „Er ist… ein Waschlappen“, murmelte er entsetzt. „Wieso habe ich mich von so einem Waschlappen einschüchtern lassen?“ „Weil du nicht wusstest, dass er ein Waschlappen aus einer trotteligen Organisation ist?“, fragte Naruto und wischte sich seine Lachtränen aus dem Gesicht. „Wahrscheinlich. Und mir ist jetzt auch klar, warum Orochimaru da abgehauen ist. Obwohl der ja auch nicht mehr ganz dicht ist“, meinte Sasuke verbissen. „Kein Wunder, dass auch das Kleiderschrankmonster abgehauen ist“, lachte Naruto. „Mein Name ist immer noch Pein!“, beschwerte sich der Leader. „Aber schön, dass du verstehst, dass ich abhaue.“ „Tja, jetzt, da wir uns den Mist noch einmal angetan haben, was wollen wir mit unserem bösen Flüchtling und vor allem Sasuke machen?“ „Wenn ich nach Hause kann ist für mich alles in Ordnung“, meinte Sasuke, der immer noch leicht verwirrt durch das Video war. „In Ordnung. Willst du vielleicht den armen Akatsuki Leader mit dir nehmen?“, wollte die Hokage wissen. „Danke, ich verzichte.“ Pein schüttelte energisch den Kopf. „In meinen Kleiderschrank kommt er nicht wieder!“, rief Naruto. „Da will ich auch nicht wieder hin. Ich such mir schon was. Keine Sorge, ich kann schon auf mich selbst aufpassen.“ Tsunade schüttelte leicht den Kopf. „Wie Sie meinen, Leader-sama. Wenn ihr dann bitte alle gehen würdet, ich habe noch zu tun.“ Tsunade scheuchte die fünf anwesenden Personen aus ihrem Büro. Und kaum waren sie verschwunden legte sie ihren Kopf wieder auf den Schreibtisch und schlief weiter. Während Sasuke schon in Richtung Uchihaanwesen verschwunden war, machten sich auch Kakashi und Naruto wieder nach Hause auf um sich zurück in ihre Betten zu kuscheln. Auch Pein brauchte nicht lange um sich in Bewegung zu setzen und ein neues Heim zu suchen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)