Nach dem Horror folgt die Hölle von hiatari (Akatsuki - Verloren im Chaos -> Teil 3 online) ================================================================================ Kapitel 2: Von bergigen Bergen, Hunger und Campingversuchen ----------------------------------------------------------- Hola. ^^ Erst einmal Danke für eure lieben Kommentare, hab mich echt super darüber gefreut. Mein besonderer Dank geht an nerva, die mich mit ihren Ideen unterstützt. *knuff* Ich hab dieses Mal etwas länger gebraucht. Warum? Stress, keine Zeit und kleine Schreibblockaden. *drop* Aber nun bin ich fertig. xD Übrigens, das Bild in der Charakterbeschreibung ist sehr passend zu dem Kapitel. Nun aber viel Spaß. ^^ Tobi streckte seinen Finger in eine Richtung. „Dort ist Süden!“ „Ich dachte, dass das der Norden wäre“, meinte Itachi verwirrt. „Wir nehmen keine Richtungsanweisungen von Leuten mit der Orientierung einer Bockwurst an“, zischte Hidan dem Uchiha zu, der den Silberhaarigen daraufhin wütend anfunkelte. „Wie wäre es wenn wir einfach einen Kompass benutzen, un“, schlug Deidara vor, doch sein Vorschlag wurde gekonnt überhört. „Der Knirps hat gesagt, dass der Leader dort entlang ist, also gehen wir auch dahin“, meinte Kisame und zeigte mit Samehada in die gleiche Richtung wie Tobi mit seinem Finger. Um seine Meinung zu unterstützen ging er sogar gleich in diese Richtung. Itachi, der nicht länger in Hidans Nähe sein wollte, rannte ihm gleich nach. So folgte auch der Rest, nur Deidara war noch immer etwas skeptisch. Doch auch er folgte brav, weil er nicht alleine bleiben wollte. Sasori überholte schnell Kisame und Itachi. Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen, denn schließlich ging Itachi an der Spitze. Der Uchiha ahnte natürlich warum Sasori nach vorne geeilt war und warf nun auch ihm böse Blicke zu, welche der Rothaarige allerdings gekonnt ignorierte. So ging die kleine Gruppe durch den dichten Wald, immer gen Süden, wie Tobi es gesagt hatte. Doch auch ein Wald ist nicht unendlich groß und so standen die acht nach einem etwas längeren Fußmarsch vor einem Berg, der ihren Weg versperrte. „Und nun?“, fragte Kakuzu und starrte den Berg an. „Es würde ziemlich lange dauern wenn wir einmal drum herum gehen“, meinte Sasori nachdenklich. „Aber er ist hier entlang gegangen, Richtung Süden“, bekräftigte Tobi noch einmal. „Dann müssen wir wohl hier lang, un“, sagte Deidara und schaute hoch zum Berggipfel. „Und wie kommen wir hier lang, hä?“, motzte Hidan. „Es gibt doch so etwas wie…“ Itachi legte die Stirn in Falten und dachte angestrengt nach. „Seilbahnen!“, warf Kisame ein. „Ach, quatsch doch keinen Blödsinn!“ Verständnislos starrte Hidan den Haimann an. „War ja auch nur so eine Idee“, murmelte Kisame. „Ich glaube Itachi meint Chakra, nicht wahr?“, warf Zetsu ein. „Richtig, ich bin eben nur nicht drauf gekommen“, meinte Itachi leicht verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. „Stimmt… Chakra. Das habe ich schon einmal irgendwo gehört, un“, sagte Deidara. „Wir kämpfen damit“, klärte Sasori seinen Kameraden auf. „Und mit Chakra kommen wir auch Problemlos über diesen Berg“, fügte er noch hinzu. „Ach ja, da war was…“ Kakuzu schien sich nun zu erinnern. „Ich hatte schon fast wieder vergessen dass es so etwas gibt“, meinte nun auch Tobi. „Ist ja jetzt auch egal. Lasst uns endlich diesen scheiß Berg hinter uns lassen um den Leader zu finden.“ Hidan hatte wieder einmal am wenigsten Geduld und nutzte auch sogleich sein Chakra um den Berg zu erklimmen. Sasori folgte ihm, genauso wie die anderen. Es dauerte nicht lange bis sie den bergigen Berg hinter sich gelassen hatten und wieder durch einen Wald gingen. Doch einfach nur hintereinander herwandern wurde den Jungs zu langweilig und so begann Deidara ein altbekanntes Kinderspiel. „Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist… pink, un“, sagte der Blonde und sah abwartend zu denen, die ihm zugehört hatten. Leider betraf das nur Sasori. „Die Wölkchen auf unseren Mänteln“, kam die gelangweilte Antwort von Sasori. „Ich meine die Wölkchen auf einem bestimmten Mantel“, meinte Deidara, woraufhin Sasori seufzte. „Dein Mantel?“ „Nein.“ „Itachis Mantel?“ Sasori schaute über seine Schulter zurück zu dem Uchiha, der gerade im Gehen einzuschlafen schien. „Auch nicht, un.“ „Kakuzus?“ Dieses Mal wanderte der Blick des Rothaarigen direkt nach vorne, wo Hidan und Kakuzu gingen. Letzterer drehte sich um, als er seinen Namen hörte. „Was ist mit mir?“, fragte er verwirrt und fiel glatt rückwärts über eine nicht gesehene Wurzel, weil er sich zu Deidara und Sasori umgedreht hatte. Hidan half seinem Kameraden auf, der sich gleich den Staub vom Mantel klopfte. „Tut mir Leid Kakuzu, aber Dei spielt gerade ‚Ich sehe was, was du nicht siehst’ und ich dachte, dass es vielleicht dein Mantel sein könnte, den er sucht“, klärte Sasori Kakuzu auf. „Ah, und ist es denn mein Mantel?“ Abwartend sah Kakuzu Deidara an und auch Sasoris Aufmerksamkeit lag nun wieder auf dem Blonden. „Ja, es sind die Wolken auf Kakuzus Mantel“, strahlte Deidara. „Sasori no Danna, du bist dran.“ „Wenn es denn sein muss… Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist blau.“ „Kisame“, meinte Hidan schlecht gelaunt und schob einen im Weg hängenden Ast zur Seite. „Was ist mit mir?“ Erschrocken fuhr Kisame, der hinter ihnen ging, aus seinen Gedanken, die eben noch bei möglichen Gastgeschenken seines Clubs waren. „Du bist doch blau, oder?“ Hidan legte den Kopf leicht schief und sah Kisame an. Kisame schaute an sich herab. „Ja, eigentlich schon…“ „Ganz genau. Und Kisame war auch gemeint. Hidan, du bist dran.“ Sasori gab an den Silberhaarigen weiter, der genervt aufstöhnte. „Na schön, wenn es euch glücklich macht… Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist grün.“ „Zetsu“, antworteten die anderen im Chor. „Warum spielen wir das eigentlich, wenn sowieso alles klar ist“, regte sich Hidan auf. „Weil wir nichts besseres zu tun haben. Ich sehe übrigens auch grün“, meinte Kakuzu, der sich einfach das Recht zum weiter spielen genommen hatte. „Nicht wieder ich, oder?“, schrie Zetsu hinter ihnen. „Nein, wäre ja zu einfach“, winkte Kakuzu ab. „Der Wald!“, rief Tobi, der neben Zetsu her lief. „Genau, der Wald ist richtig. Tobi, du bist dran!“ „Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist braun!“ „Der Wald“, gaben die anderen die Antwort. „Ach Menno…“ Tobi war beleidigt. Kisame wollte gerade etwas sagen, doch ein lautes Magenknurren hielt ihn davon ab. Alle Blicke wanderten zu Deidara, der sich peinlich berührt den Bauch hielt. „Tut mir Leid, un. Aber wir hatten nun einmal kein Frühstück weil der Leader nicht da ist. Hat vielleicht einer von euch etwas zu Essen für mich übrig? Ich habe nichts eingepackt, un.“ Sasori sah ihn mitleidig an. „Tut mir Leid, aber in der Eile habe ich auch nichts eingepackt. Hat irgendeiner daran gedacht?“ „Nö, wieso auch? Du hast doch nicht gesagt, dass wir Essen einpacken sollen“, beschwerte sich Hidan und funkelte Sasori an. „Ich dachte es wäre selbstverständlich“, meinte Sasori. „Ja, sehr selbstverständlich“, meinte Itachi, der nun aus seinem Halbschlaf aufgewacht war. „Und nun?“ Deidara sah verzweifelt um sich. „Es ist noch niemand verhungert. Eher verdurstet man“, erzählte Kisame, doch nun begann auch sein Magen zu knurren und er verzog das Gesicht. „Verdammt…“ „Vielleicht sollten wir eine Pause einlegen und uns etwas zu Essen suchen. Ich denke wir haben schon gut zu dem Leader aufgeholt“, meinte Kakuzu. „Ich bin auch für eine Pause“, sagte Zetsu und ließ sich glatt auf der Lichtung nieder, die sie gerade erreicht hatten. Auch sein Magen begann zu knurren. „Tja, jetzt haben wir zwar die Pause, nur wo bekommen wir das Essen her?“, wollte Itachi wissen, als er sich ebenfalls auf den Boden plumpsen ließ. „Ich würde vorschlagen, dass wir uns aufteilen und etwas suchen. Kann ja nicht so schwer sein irgendein Naturprodukt zu finden.“ Sasori sah sich um. „Es gibt doch bestimmt Pflanzen oder Tiere.“ „Wehe einer von euch bringt Fische hier her!“, ermahnte sie Kisame. Ein Seufzer ging durch die Runde. „Schon klar.“ „Okay, ich denke mal, dass Itachi sich gut um das Feuer kümmern kann, Kisame passt solange auf ihn auf. Itachi, guck nicht wieder so böse, dich kann man halt schlecht alleine lassen. Der Rest, also auch ich, sucht dann mal irgendetwas Essbares“, bestimmte Sasori. Mit leisem Murmeln trennte sich die kleine Gruppe und verstreute sich in unterschiedliche Richtungen. Itachi und Kisame blieben alleine zurück. Während Itachi ein paar Äste für ein Feuer suchte, passte Kisame auf, dass sich der Uchiha nicht zu weit entfernte. Als Itachi seine Suche beendet und sein Holz gestapelt hatte, kümmerte er sich um das Feuer. Dafür musste er einfach ein paar Fingerzeichen formen. Kisame hatte in der Zwischenzeit ein paar Buttons aus seinem Rucksack gewühlt und betrachtete diese nachdenklich. „Was ist denn jetzt schon wieder falsch daran?“, seufzte Itachi, als er bemerkte, was sein Kumpel denn dort machte. „Ich überlege sie noch umzugestalten, vielleicht interessiert sich ja dann endlich jemand für meinen Club. Mein einziges Mitglied war ja leider ein Opfer von Hidan und ist jetzt tot. Und in Konoha wollte auch keiner eintreten.“ „Du hast gar nicht alle gefragt. Aber wenn wir erst einmal in Konoha sind, dann hast du ja die Gelegenheit dazu“, meinte Itachi. „Du hast wohl Recht. Ich darf die Hoffnung nur nicht aufgeben“, machte sich Kisame selbst Mut. „Ja, ja, ganz wie du meinst.“ Der Uchiha verdrehte die Augen. In diesem Moment kamen Hidan und Kakuzu wieder. „Schaut mal was wir gefunden haben“, meinte Hidan triumphierend und hielt ein paar Kartoffeln in die Höhe. „Essen!“ Itachis und Kisames Augen begannen zu funkeln. „Wir haben sogar genug für alle“, fügte Kakuzu noch hinzu und legte seine Kartoffeln neben der Feuerstelle ab. „Ich wette die anderen hatten nicht so einen großen Erfolg.“ Hidan grinste vor sich hin. „Da bin ich mir nicht so sicher, un“, sagte Deidara, der sich gerade aus einem Gebüsch kämpfte. „Ich habe auch etwas gefunden.“ Er lächelte zufrieden. „Wo hast du denn Sasori gelassen? Er war doch vorhin noch bei dir“, bemerkte Kakuzu. „Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe kämpfte er mit einem Bären. Und davor wäre er beinahe in einen Fluss gefallen. Wo er jetzt ist weiß ich nicht, un“, erzählte Deidara mit einem Schulterzucken und zauberte ein paar Pflanzen aus seinem Mantel hervor. Die anderen Vier schauten neugierig, was denn der Blonde so essbares gefunden hatte, verzogen allerdings gleich das Gesicht, als sie es erkannten. „Dei, das ist Fingerhut. Wolltest du uns alle vergiften?!“ Entsetzt starrte Kisame Deidara an. „Oh, das wusste ich nicht. Tut mir Leid, un.“ Mit diesen Worten landete der Fingerhut gleich wieder im nächsten Busch. Gerade aus diesem Busch trat Sasori, der sich den Fingerhut vom Kopf und von der zerrissenen Kleidung schüttelte. „Ganz toll, Dei, du warst mir bei dem dummen Bären ja eine große Hilfe.“ „Nicht wahr?“, strahlte der Blonde. „Och Dei… Mach es doch nicht noch schlimmer als es schon ist“, meinte Zetsu, der begleitet von Tobi wieder zu der Gruppe zurück kam. „Mach ich doch auch nicht, un“, maulte Deidara und schmollte. „Können wir denn jetzt endlich essen? Es haben einige wirklich Hunger. Und so wie es aussieht haben nur ich und Kakuzu etwas Essbares gefunden“, sagte Hidan. „Der Esel nennt sich immer zuletzt“, bemerkte Itachi. „Ach halt doch die Klappe du Bockwurst!“ „Könnt ihr euch auch einmal nicht streiten? Ist doch egal wie er das sagt, Hauptsache sie haben im Gegensatz zu uns etwas zum Essen gefunden. Der Bär ist ja leider entkommen“, regte sich Sasori auf, woraufhin Hidan und Itachi auch gleich still waren. „Das heißt also, dass wir jetzt Kartoffeln essen. Besser als gar nichts.“ Zetsu ließ sich neben dem Feuer nieder, spießte sich eine Kartoffel auf ein Stöckchen und hielt so die Kartoffel ins Feuer. Die anderen taten es ihm Gleich und so saßen sie wenig später um das Feuer und kauten glücklich auf ihren Kartoffeln herum. „Ich bin wirklich glücklich, dass ihr das gefunden habt, un“, meinte Deidara, der sich gleich noch eine Kartoffel in den Mund stopfte. „Ja, ist wirklich toll“, sagten nun auch die anderen. „Wo habt ihr die eigentlich gefunden?“, wollte Sasori wissen. „Eine gute Frage.“ Itachi nickte Sasori zustimmend zu und schraubte dabei eines seiner Nagellackfläschchen auf. Der Wald hatte seinen Fingernägeln wirklich geschadet, da musste er den Nagellack gleich ausbessern. „Da war so ein Feld, da waren die angepflanzt“, erzählte Kakuzu. „Feld? Aber ein Feld bedeutet, dass Menschen Hand angelegt haben“, überlegte Zetsu. „Vielleicht finde ich dann ja auch noch einen Nachtisch…“ „Ein Feld bedeutet Grundsätzlich Zivilisation. Das heißt ich könnte neue Mitglieder für meinen Club finden“, freute sich Kisame. „Oder wir finden Anhaltspunkte dafür, wo der Leader denn genau sein könnte“, fügte Tobi noch hinzu. „Warum sitzen wir eigentlich hier, wenn so gut wie nebenan andere Menschen sind, die uns genauso gut hätten bekochen können?“, fragte Sasori verständnislos. „Dann hätte ich ja auch kein Feuer machen brauchen“, meinte Itachi. „Nö, eigentlich hättest du dir das sparen können, un“, gab Deidara einen seiner schlauen Kommentare ab. Itachi schenkte ihm dafür nur einen genervten Blick. „Ich bin dafür, dass wir dahin gehen, wo Hidan und Kakuzu die Kartoffeln gefunden haben“, meinte Zetsu. „Ich auch!“, kam es einstimmig von den anderen. „Na schön, gehen wir eben dahin.“ Hidan rappelte sich auf und schlurfte schon einmal voraus. Kakuzu folgte ihm kurz darauf. „Wartet doch mal, un!“, rief Deidara und lief den beiden nach. „Kisame, lösch das Feuer!“, sagte Sasori noch, bevor auch er, Zetsu und Tobi folgten. „Siehst du, und schon wieder bleiben wir beide zurück. Ironie des Schicksals?“ Itachi sah Kisame fragend an und wedelte wild mit seinen Händen, um den Nagellack schneller zu trocknen. „Scheint so.“ Schnell löschte Kisame das Feuer, zog Itachi am Ärmel auf die Beine und anschließend mit sich. Sie brauchten nicht lange, bis sie die anderen eingeholt hatten. Das, wovor sie standen, war zwar ein Dorf, aber eindeutig nicht Konohagakure. Wo waren sie nur gelandet? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)